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PRESSEMITTEILUNG
07.07.2016
| Rückfragen an Ansprechpartnerin Sylvia Weiß
Wirtschaftsförderung
“DEFINITELY NOT BUSINESS AS USUAL” AUF DER SEMICON WEST
Sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen stellen sich auf der wichtigsten
Halbleitermesse Nordamerikas den rasanten Wandlungen im Branchengefüge.
Die Halbleiterbranche verändert sich derzeit in atemberaubendem Tempo. Zahlreiche
Fusionen und großflächige Umstrukturierungen prägen gegenwärtig das Bild.
Absatzbereiche verschieben sich und lösen neue Anforderungen an die Branche
aus. “The industry is changing big time!” ist daher das diesjährige Motto der
Halbleitermesse Semicon West. Um das Tempo mitgehen zu können, ist die Messe
in San Francisco ein Must-go auch für die sächsischen Unternehmen. Daher
hat die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen
Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) einen „Sachsen-live“Gemeinschaftsstand organisiert. Vom 12. bis zum 14. Juli sind dort insgesamt 17
sächsische Aussteller vertreten. Sieben weitere sächsische Unternehmen präsentieren
sich mit jeweils einem eigenen Stand.
Die Teilnahme an der Semicon West hat für die WFS bereits Tradition. Zum elften Mal
in Folge ist sie mit einem sächsischen Gemeinschaftsstand vor Ort. Gemessen an der
Ausstellerzahl ist die Messebeteiligung eine der größten im Landesmesseprogramm
des Freistaates. „Für Sachsen und für die WFS ist die Semicon West nun schon seit
langem ein fester Bestandteil des Messejahres. Umso schöner ist es zu sehen, dass sich
das hohe Ausstellerniveau gehalten hat“, so WFS-Geschäftsführer, Peter Nothnagel.
In diesem Jahr werden über 700 Aussteller und mehr als 26.000 Besucher in San
Francisco erwartet. „Die Messe ist eine tolle Gelegenheit, um den Halbleiterstandort
Sachsen als ‚Global Player‘ weiterhin zu bewerben“, so Nothnagel weiter. Als
eine der führenden Plattformen der globalen Mikro- und Nanoelektronikindustrie
schafft die Semicon West die Basis für Chiphersteller und ihre Zulieferer, um die
neuesten Technologien, Anlagen, Komponenten, Materialien, Dienstleistungen und
Industrielösungen zu präsentieren. Aussteller und Besucher kommen aber auch aus
der Mikrosystemtechnik sowie aus Forschung und Entwicklung. Parallel zur Semicon
West findet zudem traditionell die Intersolar North America, eine der internationalen
Leitmessen der Solarindustrie, statt.
Sachsen ist seit zehn Jahren als einziges deutsches Bundesland auf der Semicon
West vertreten – ein Zeichen für die Stärke und Bedeutung der sächsischen
Mikroelektronikbranche. Mit ca. 2.200 Unternehmen und etwa 58.000 Beschäftigten ist
„Silicon Saxony“ Europas größter Mikroelektronik- / IKT-Standort und der fünftgrößte
weltweit. Jeder zweite in Europa produzierte Chip trägt den Aufdruck „Made in Saxony“.
Globalfoundries, Infineon Technologies und die Siltronic AG bauen ihre sächsischen
Fabs zu den modernsten Produktionsstätten der Welt aus. Seine Innovationskraft zeigt
Pressekontakt: Sylvia Weiß, Tel.: +49 351 2138 255, E-Mail: [email protected]
„Silicon Saxony“ auf verschiedenen Gebieten: energieeffiziente IT, MEMS/Sensoren
sowie flexible und gedruckte Elektronik.
Die WFS nutzt den Messeauftritt auch, um vor Ort zielgerichtet amerikanische und
internationale Unternehmen anzusprechen und über die Potenziale Sachsens und
die Möglichkeiten eines wirtschaftlichen Engagements im Freistaat zu informieren.
Auf dem sogenannten Sachsen-Abend im Rahmen der beiden Messen Semicon
West und Intersolar haben zudem die ausstellenden Unternehmen die Möglichkeit,
ihre Geschäftskontakte zu pflegen bzw. neue zu knüpfen. Gastgeber des Abends
ist Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold (SMWA). Er betont: „Der Sachsen-Abend ist
besonders gut dafür geeignet, den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen
zu präsentieren und bietet eine Plattform für intensive Kommunikation, aus der sich
hoffentlich weitere Kooperationen entwickeln.“
Staatssekretär Mangold hält sich zeitgleich zur Messe mit einer Delegation in den USA
auf. Neben verschiedenen Firmenbesichtigungen wird er auch vom Vizegouverneur von
Nevada, Mark Hutchison, empfangen. Zwischen Sachsen und Nevada bestehen bereits
engere Verbindungen. Im vergangenen Sommer hatte Nevadas Gouverneur Brian
Sandoval mit einer Delegation Sachsen besucht. Im Rahmen des Besuches hatten sich
beide Länder zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit verständigt
und vereinbart, sich gegenseitig bei der Internationalisierung der Wirtschaft zu
unterstützen.
25 Jahre WFS (1991 – 2016)
Im Juli 1991 wurde der Gesellschaftervertrag zur Gründung der Wirtschaftsförderung
Sachsen GmbH unterzeichnet. Von Anfang an war die WFS Brückenbauer: für sächsische
Unternehmen auf ihrem Weg in die Welt und für Investoren auf ihrem Weg nach
Sachsen. Die Investorenansprache – wie u.a. beim Sachsenabend auf der Semicon West
– gehört daher seit jeher zu den Hauptaufgaben der Landestochter.
Allein seit dem Jahr 2000 hat die WFS für nationale und internationale Investoren
etwa 4.700 individuelle Standortangebote erstellt. Über 300 Ansiedlungen und
Erweiterungen wurden mit Unterstützung der WFS in Sachsen realisiert. Mit einer
Investitionssumme von ca. 6,1 Mrd. Euro wurden im Freistaat mehr als 30.000
Arbeitsplätze geschaffen.
Ansprechpartner Medien
Sylvia Weiß
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Sächsische Aussteller auf der Semicon West 2016
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Sachsen auf der Semicon West 2016
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