Tag der Französisch-Didaktik Journée de la didactique du français

16
15
15
Kunzenweg
14
Kita
8
17
Kleines
Auditorium
KA
3
5
KG 5
10
Lin
de
Bahnhof
nm
at
te
ns
tra
ße
11
K
Pavillon I
KG 6
6
im Zuge des mündlichen Abiturs und der Europäischen Kommunikationsprüfung an der Realschule ist Mündlichkeit in jüngster
Zeit verstärkt Gegenstand von Unterricht und Überprüfung geworden. Wie lässt sich Mündlichkeit für die unterrichtliche Praxis
definieren und mit welchen Kompetenzen sollte sie einhergehen?
Welche Kontexte sind für Mündlichkeit didaktisch relevant? Wie
kann eine Evaluation gelingen, die der Komplexität des Mündlichen Rechnung trägt?
„Mündlichkeit im Französisch-Unterricht: Definitionen – Vermittlung – Evaluation“ ist das Rahmenthema unseres diesjährigen
Tags der Französisch-Didaktik. Referenten und Referentinnen von
Universität, Pädagogischer Hochschule und aus der Schulpraxis
werden sich aus ihrer jeweiligen Perspektive dieser Thematik
widmen. Der Studientag mündet in eine „table ronde“ zum Thema: „Berufsorientierter Master of Education versus Studium der
Romanischen Philologie – In welchem Maße ist eine strukturelle
und inhaltliche Kohärenz in der Erstausbildung erstrebenswert?“
Zum abschließenden Apéro laden wir Sie herzlich ein!
Bienvenue à tous ! Nous vous souhaitons un excellent
après-midi.
Das Organisationsteam
13:30
Anmeldung > Kleines Auditorium
13:45
Grußwort des Prorektors für Lehre und Studium
(Prof. Dr. Brunner)
Tag der Französisch-Didaktik
14:40
Pause
14:5015:30
Luisa Friederici
(Universidad de Antioquia, Medellín, Kolumbien):
Storytelling im Fremdsprachenunterricht > KG 4, 108
Pavillon III
14:0014:40
Dr. Markus Raith (PH Freiburg):
„Lapin is good“ – Interkulturelle Kommunikation im Film
> KG 4, 108
Prof. Dr. Isabelle Mordellet-Roggenbuck (PH Freiburg):
Entre standardisation linguistique et créativité humaine.
Comment évaluer la prononciation? > KG 4, 207
Journée de la didactique du
français
Eva Schwind (Pestalozzi-Realschule Freiburg):
Kompetenzorientiertes Prüfen in Französisch im Rahmen
des Mittleren Bildungsabschlusses
> KG 4, 207
15:3015:55
15:5516:35
Kaffeepause > Kleines Auditorium
Posterpräsentation der Doktorandinnen
Prof. Dr. Heinz-Helmut Lüger
(Universität Koblenz-Landau):
Authentische Mündlichkeit und
Fremdsprachenvermittlung > KA 101
Prof. Dr. Stefan Pfänder (Universität Freiburg):
Gesprochenes Französisch – Multimodale
Herangehensweisen > KA 106
16:35
Pause
16:4518:00
StD’in Gabriele Lämmle und Referendar*innen
(Studienseminar Freiburg):
Sprechen fördern in alltagsnahen Szenarien > KA 101
Chloé Faucompré (PH Freiburg) und Dr. Julia Putsche
(Université de Strasbourg):
Former les enseignants de DaF / FLE à la réalité de la
région frontalière : enjeux et pistes didactiques > KA 106
Begrüßung und Einführung
(Prof. Dr. Mordellet-Roggenbuck) > KA 101
13
Pavillon II
12
Turnhalle
7
KG 7
Sarah Dietrich-Grappin
Akademische Mitarbeiterin
Institut für Romanistik
Telefon: +49 761 682-216
Email: [email protected]
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Ablauf
Aula
1
Bib G 1
liot
hek
Anmeldung
4
KG 3
9
Kunst
Mensa
Kunsttrakt (Mensagebäude)
2
Aula
21
11
Pavillons
10
KG 2
nweg
KG 4
Kunze
Kollegiengebäude 1 (Bibliothek)
Kollegiengebäude 2
Die Veranstalungen
12 Auditorium
Turnhalle (KA) oder im Kollegiengebäude 4 (KG 4) statt.
Kollegiengebäude
3 finden im Kleinen
1
Kollegiengebäude 4
2
3
13
4
5
Studentenwohnheim
18:1518:45
18:45
Table ronde:
Berufsorientierter Master of Education versus Studium
der Romanischen Philologie – In welchem Maße ist eine
strukturelle und inhaltliche Kohärenz in der Erstausbildung erstrebenswert? > KA 101
Apéro > Kleines Auditorium
Studientag für Studierende, Referendar*innen und
Lehrer*innen im Fach Französisch
am 4. Juli 2016
Eine Kooperationsveranstaltung zwischen
dem Institut für Romanistik (PH Freiburg)
und dem Romanischen Seminar (Universität Freiburg)
Organisation & Durchführung:
Prof. Dr. Isabelle Mordellet-Roggenbuck,
Sarah Dietrich-Grappin, Dr. Markus Raith, Clémentine Abel
Beiträge
Dr. Markus Raith: „Lapin is good“ –
Interkulturelle Kommunikation im Film
14-14:40, KG 4, 108
Interkulturelle Begegnungen spielen im Film eine wichtige
Rolle, sei es in Komödien wie Qu’est-ce qu’on a fait au Bon
Dieu?, sei es in Literaturverfilmungen wie Monsieur Ibrahim
et les fleurs du Coran. Wir als Publikum haben es dabei mit
filmisch inszenierter mündlicher Kommunikation zu tun,
die uns Möglichkeiten und Grenzen kultureller Verständigung vorführt. An zwei Fallbeispielen soll gezeigt werden,
wie Personen unterschiedlicher Nationen, Sprachen oder
Kulturen in einer solchen Situation agieren beziehungsweise reagieren, welche kommunikativen Strategien sie zur
Verständigung entwickeln und wie sie mit der Kontextgebundenheit bzw. Multimodalität des Gespräches umgehen. Vor
diesem Hintergrund wird es einerseits um einen Auszug aus
der französisch-amerikanischen Komödie Two days in Paris
gehen, andererseits um eine Episode aus Paris je t’aime (Quais
de Seine). Beide Filmsequenzen werden auf ihre exemplarische und didaktische Relevanz im Hinblick auf Mündlichkeit
erörtert.
Prof. Dr. Isabelle Mordellet-Roggenbuck:
Entre standardisation linguistique et créativité
humaine. Comment évaluer la prononciation?
14-14:40, KG 4, 207
La parution du Cadre européen commun de référence (CECR)
en 2001 définissant des échelles de compétences avec des
niveaux et des descripteurs a favorisé une tendance à la
standardisation des évaluations. L’exposé se donne pour but
d’éclairer d’un point de vue théorique avec des illustrations
pratiques la situation problématique dans laquelle se trouve
l’enseignant de FLE, pris qu’il est entre les préceptes du
CECR, les instructions des programmes officiels et la réalité
de la pratique de classe. Après avoir défini ce qu’est dans le
contexte scolaire « la » compétence orale, nous envisagerons
quelle place donner à l`évaluation de la prononciation. Les
questions posées dans l’exposé seront entre autres : Que doit
évaluer au juste l’évaluation de la prononciation ? Comment
le faire ? Qu’en est-il des différentes formes pouvant prendre
l’évaluation: formative et/ou sommative ? Auto-évaluation ?
Luisa Friederici:
Storytelling im Fremdsprachenunterricht
14:50-15:30, KG 4, 108
Storytelling bezeichnet einen ausdrucksstarken und visuell
unterstützten Vortrag einer Geschichte in der L2, der von
vorbereitenden und vorentlastenden Aktivitäten, partizipativen Elementen während des Vortrages und verstehensvertiefenden Aktivitäten begleitet wird und die Grundlage für
eine Unterrichtseinheit mit spezifischen Lernzielen bildet. Im
Vortrag wird die Methode und ihre Anwendbarkeit im Fremdsprachenunterricht kurz vorgestellt. Des Weiteren werden
Vorschläge für Lernaktivitäten im Sinne des Pre-, While- und
Post-Tellings gegeben.
Eva Schwind: Kompetenzorientiertes Prüfen
in Französisch im Rahmen des Mittleren
Bildungsabschlusses
14:50-15:30, KG 4, 207
In diesem Vortrag werden der Ablauf und die Bewertungskriterien der fachinternen Überprüfung (FIP) an der Realschule
(Ende 10. Klasse) vorgestellt. Grundsätzlich besteht die FIP
aus drei Teilen: dem Schülervortrag zu einem frei gewählten
Thema, den Rückfragen zum Thema sowie dem spontanen
Sprechen in einer Alltagssituation. Anhand des offiziellen
Bewertungsrasters sollen einzelne Kriterien wie ‚Inhalt &
Darstellung‘, ‚Sprache‘, ‚Reaktionsvermögen‘ und ‚Situationserfassung‘ und ihre Gewichtung erläutert werden.
Prof. Dr. Heinz-Helmut Lüger: Authentische
Mündlichkeit und Fremdsprachenvermittlung
15:55-16:35, KA 101
,Authentizität‘ ist in der Fremdsprachendidaktik seit jeher ein
wichtiger und meist positiv bewerteter Begriff. Und gerade
wenn es um eine stärkere Berücksichtigung von Mündlichkeit
geht, wird die Forderung, nur authentische Sprachverwendungsbelege heranzuziehen, oft zu einem wichtigen Argument.
Dennoch sei die Frage gestattet, ob hier wirklich der entscheidende Schlüssel zur Optimierung des Fremdsprachenlernens
liegt. Vorgesehen ist, sowohl die begrifflichen Grundlagen
zu klären, wobei ein Schwerpunkt auf der Betrachtung des
Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens liegt, als auch
zu prüfen, inwieweit Vorschläge und Hinweise aus gesprächslinguistischer Perspektive sinnvoll genutzt werden können.
die verschiedenen Kapitel in A Plus neu und Découvertes neu
anschließen.
Im 1. Teil des Workshops wird das von der Ausbildungsgruppe
2016/17 (Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg,
Abteilung Gymnasium) auf Niveau A1 entwickelte und im
Unterricht erprobte Material gesichtet und evaluiert. Im 2.Teil
werden gemeinsam mit der Referendarsgruppe Materialien
im Bereich A2 oder B1 konzipiert, die sich an Ihre derzeitige
Unterrichtssituation anschließen. Wenn möglich: Bitte bringen Sie dazu Ihr derzeitiges Lehrbuch und einen Laptop mit.
Prof. Dr. Stefan Pfänder: Gesprochenes
Französisch – Multimodale Herangehensweisen
15:55-16:35, KA 106
Hinter der Idee, auch die gesprochene Sprache in angemessener Weise im Französischunterricht zu vermitteln, steht häufig
der Anspruch, den Schüler*innen Einblick in authentische
Alltagskommunikation zu geben. Am Beispiel von Erzählpassagen in Alltagsgesprächen zwischen Freund*innen, Familienmitgliedern oder Lebenspartner*innen möchte ich zeigen, dass
neben der Modalität des gesprochenen Wortes noch weitere
Modalitäten zu berücksichtigen sind, wie z.B. Gesten, Körperbewegungen und Blicke. In meinem Beitrag möchte ich zum
einen authentische Filmbeispiele vorführen, die als Material
für den Unterricht genutzt werden können, und zum anderen
Wege aufzeigen, in welcher Weise dieses Material gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden kann.
Chloé Faucompré & Dr. Julia Putsche: Former les
enseignants de DaF/FLE à la réalité de la région
frontalière : enjeux et pistes
16:45-18:00, KA 106
La région frontalière du Rhin Supérieur est caractérisée
par une logique de coopération « top – down » à plusieurs
niveaux, notamment l’Education. Quel est l’impact de cette
volonté politico - économique de dépasser la frontière franco
– allemande pour l’enseignement – apprentissage du FLE/DaF
dans la formation initiale des futurs enseignants de langues
(Putsche 2013)?
L’objectif de cet atelier est de montrer un modèle théorique
et pratique de formation visant la formation à une didactique
dite « transfrontalière » (Raasch 2005, 2008). Ce modèle a été
mis en place et testé à deux reprises à Strasbourg et Freiburg
(Faucompré et Putsche 2015). Nous montrerons les résultats
des deux enquêtes et proposerons une discussion – réflexion
commune (Perrenoud 2012) afin de faire connaître le
concept et enrichir les pratiques enseignantes.
StD’in Gabriele Lämmle & Referendar*innen:
Sprechen fördern in alltagsnahen Szenarien
16:45-18:00, KA 101
Anliegen und Ziel des Workshops ist es, das monologische und
dialogische Ausdrucksvermögen der Schüler*innen anhand von
möglichst authentischen und situativ eingebetteten Sprechsituationen in einem differenzierenden Zugang zu fördern. Den
inhaltlichen Rahmen stellen ‚Großszenarien‘ dar (z.B. A1: Les
correspondants arrivent), die sukzessive im Laufe der Einheiten
durch einzelne Szenen aufgebaut werden und sich direkt an