Renten im Osten sollen stärker steigen als im Westen

Renten-Angleichung
Renten im Osten sollen stärker steigen als im Westen
Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sind die Renten in West- und Ost-Deutschland immer noch
unterschiedlich. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will das nun ändern. Eine Möglichkeit wäre, dass
die Renten in den neuen Bundesländern nun etwa fünf Jahre lang stärker steigen als in den alten.
Wie die Bild berichtet, arbeitet Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) gerade an einer
Strategie, wie die Renten in Deutschland in den alten und neuen Bundesländern angeglichen werden
können. Am 27. Juli wolle sie einen Bericht vorlegen, schreibt die Zeitung.
Eine mögliche Lösung hat Demografie-Forscher Eckart Bomsdorf im Angebot. Sein Vorschlag: Ab 2017
sollen die Ost-Renten über fünf Jahre um 7 Prozent stärker angehoben werden als im Westen. Ab 2021
gäbe es dann gleiche Renten für alle in Deutschland. Kosten würde das rund 3 bis 4 Milliarden Euro im
Jahr.
Wer in den neuen Bundesländern bereits Rente bezieht, könnte sich bei dem Modell bis 2021 über rund
20 Prozent höhere Altersbezüge freuen. Im Westen wären es 13 Prozent. Dafür würden
Ost-Arbeitnehmer künftig weniger Rentenanwartschaften erwerben. Wie die Bild weiter berichetet gäbe
es für ein Jahr Arbeit und 3.000 Euro Bruttolohn im Monat dann nur noch 30 statt bisher 33 Euro Rente
monatlich.
Dieser Artikel erschien am 07.07.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/renten-angleichung-renten-im-osten-sollen-staerker-steigen-als-im-westen-1467884479/
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