ein Ausflug in die deutsch- deutsche Nachkriegsgeschichte

E U R O P Ä I S C H E J U G E N D B I L D U N G „ TH I N K E U R O P E “
P R O G R AM M V O R S C H L A G U N D E I N L A D U N G
Deutschland hautnah – ein Ausflug in die deutschdeutsche Nachkriegsgeschichte
Seminarnummer: 775
19.09.2015 bis 21.09.2016, Europahaus Marienberg
Anzahl der zu erwartenden Teilnehmenden:
25 junge Erwachsene ab 16 Jahren aus Rheinland-Pfalz und eine Begleitperson
Programmplanung:
Karsten Lucke M.A., Studienleiter / Leitungsteam, EHM
Tagungsleitung/
Gesprächspartner:
Marie-Christin Bornickel, Teamerin, Bremen
Version vom 06.07.2016 / kl
Das Europahaus Marienberg ist Mitglied der Gesellschaft der Europäischen Akademien e.V.
Inhaltliche Zielsetzung / Seminarschwerpunkte
Aus der Geschichte lernen – das ist ein oft bewegtes Motto und doch stehen wir immer wieder
vor den gleichen Herausforderungen und müssen neue Antworten geben. Nicht immer lassen
sich die politischen Hürden mit denselben Lösungen überwinden, oft werden aber auch Fehler
der Vergangenheit wiederholt, weil die Zwänge der Gegenwart es nicht anders zulassen. Egal
zu welcher Einschätzung man kommt, es kann in keinem Fall schaden, historische
Zusammenhänge zu kennen und politische Fehler und Erfolge einschätzen zu können. Vieles
aus den vergangenen Jahrzehnten wirkt nach und beeinflusst die heute Politik ganz aktiv.
Eine gute und fundierte Einschätzung der aktuellen Lage lässt sich sehr häufig nur im Lichte
der eigenen Vergangenheit verstehen und bewerten. Die deutsch-deutsche
Nachkriegsgeschichte, die sich 2015 bereits zum siebzigsten Mal jährte, ist vor dem
Hintergrund der Entwicklung von Frieden, Wohlstand und Demokratie sicherlich eine gute
Periode in der deutschen Geschichte. Dennoch gibt es auch viele Brüche und kritische
Entwicklungen, die auch nicht ausgeblendet werden dürfen.
Die jungen Teilnehmer/innen wollen sich dieser Herausforderung annehmen und in die 70
Jahre deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte eintauchen und mögliche Verbindung in die
aktuelle Politik knüpfen. Das breite Spektrum an politischen und gesellschaftlichen
Entwicklungen soll erforscht und erkundet werden. Mit Hilfe von attraktiven digitalen und
analogen Methoden sollen verschiedenste Teilthemen bearbeitet werden, um im
Seminarverlauf ein Gesamtbild zu stricken. Die Teilnehmer/innen machen sich fit für die
weitere Auseinandersetzung und initiieren einen historischen Auseinandersetzungsprozess.
Feedback
Es finden Tagesauswertungen statt, um die Zielvereinbarungen des Seminars zu überprüfen,
Stimmungen aufzufangen und Raum für Kritik und Feed-back zu geben!
Social Media
Seminarergebnisse, Erfahrungen und Eindrücke werden bereits während des Seminars über
die Social Media einer größeren Öffentlichkeit präsentiert, um eine größere Vernetzung und
Multiplikation zu erreichen. Dazu werden Fotos und Filme im Seminar aufgenommen, die
ausschließlich gesamtheitliche Eindrücke vermitteln. Darstellungen von Einzelpersonen
werden nur nach Rücksprache veröffentlicht.
Blog europäische Jugendbildung „think europe“:
Facebookseite:
Twitter:
Youtube:
http://thinkeurope.net
http://facebook.com/thinkeurope
http://twitter.com/thinkeurope
http://youtube.com/user/thinkeurope
Methodik
Non-formale Lernmethoden sowie digitale Lernformen. Teilnehmerzentrierter Ansatz mit
starkem Fokus auf Aktivierung der Teilnehmer/innen. Das methodische Repertoire ist auf die
Zielgruppe ausgerichtet und ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer/innen viel selbst machen und ausprobieren können. Dabei
wird auf eine hohe Abwechslung geachtet, um die Seminarspannung aufrecht zu erhalten und
verschiedene Bedürfnisse anzusprechen. Im Einzelnen werden schwerpunktmäßig folgende
Methoden eingesetzt: Informationsfilm, fachliche Präsentationen, Bilder und Grafiken,
Audiodateien / O-Töne, Diskussionsrunden und Debriefingeinheiten, Lehrgespräch,
Onlinetools, Evaluationen, digitale Präsentationen, Kreativworkshops, Kleingruppenarbeit,
Fachrecherche
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Arbeitsmaterial
Besonders möchten wir auf das Mitbringen von Schreibmaterial für das Seminar durch die
Teilnehmer/innen hinweisen sowie von Laptops und Tablets.
Stellen Sie sicher, dass Sie das allgemeine Informationsblatt des Europahauses Marienberg
bekommen haben, auf dem alle relevanten Fakten rund um das Seminar zusammengefasst
sind.
Fragen zu Programm und Organisation
Karsten Lucke, Studienleiter / Leitungsteam EHM
Phone: +49(0)2661 640 441, Fax: +49(0)2661 640 100
E-Mail: [email protected]
Teilnahmebedingungen
Der Teilnehmerbeitrag beträgt 87,00 € pro Person für Unterkunft und Verpflegung sowie
Teilnahme am Programm.
Entstehende Fahrtkosten werden vom Europahaus Marienberg nicht übernommen.
Begleitpersonen erhalten nach Absprache Freiplätze bei Übernahme von Aufsichtspflichten.
Bitte denken Sie daran Handtücher mitzubringen, Bettwäsche wird vom Haus gestellt.
Hinweis
Dieses Seminar soll mit finanzieller Unterstützung durch die Bundeszentrale für politische
Bildung (Antrag) stattfinden.
Dieses Seminar ist allgemein zugänglich und auf der Homepage des EHM –
www.europahaus-marienberg.eu – unter dem Reiter „Infos und Downloads“ unter “Weitere
Veranstaltungen“ veröffentlicht.
Der schulische Kooperations- und Multiplikationspartner hat die Teilnehmerwerbung vor Ort
durchgeführt. Es findet kein Schulunterricht und damit auch keine Notenvergabe statt,
Klassen- oder Kursverbände werden vor Ort aufgelöst. Die Teilnahme ist freiwillig. Die
konzeptionelle Planung und fachlich-pädagogische Durchführung des Seminars liegt in der
Verantwortung des Europahauses Marienberg und wird nicht durch schulisches Lehrpersonal
realisiert.
Montag, 19.09.2016
bis 10.30 Uhr
11.00 – 12.30 Uhr
(5,0 Zeitstunden)
Anreise und Check-in
Seminarauftakt: Begrüßung und Einführung in die
Bildungsstätte Europahaus Marienberg
Erwartungen, Seminarziele, thematischer Einstieg
12.30 Uhr
Mittagessen / Getränk
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14.00 – 16.30 Uhr
Dt.-dt. Nachkriegsgeschichte – eine kleine Zeitreise
Erstellung eines Überblicksrasters in Kleingruppen,
Überblick über 70 Jahre dt.-dt. Geschichte, Nutzung
verschiedener digitaler und analoger Tools zur
Visualisierung
16.30 – 17.00 Uhr
Pause
17.00 – 18.00 Uhr
Kurzpräsentation Ergebnisse der „kleinen Zeitreise“
Ergebnissicherung, Aussprache und Diskussion
Tagesevaluation
18.00 – 19.00 Uhr
Dienstag, 20.09.2016
Abendessen
(6,0 Zeitstunden)
08.00 – 09.00 Uhr
Frühstück
09.00 – 10.00 Uhr
Kreativworkshop „Deutschland hautnah“:
Einführung und Kick-off
Brainstorming und Selektion von Spezialthemen, Bildung
von kleinen Workshopteams sowie Vorstellung und
Auswahl von digitalen / analogen Umsetzungsmethoden
(Prezi, Hackasaurus, Multimedia-Poster via Glogster,
Podcast etc.)
10.00 – 10.30 Uhr
Pause
10.30 – 12.30 Uhr
Kreativworkshop „Deutschland hautnah“: Konzepte
und Durchstarten
Erste Recherche, Erstellung eines Konzeptgerüstes und
Eintauchen in die Workshoparbeit
12.30 Uhr
14.00 – 17.30 Uhr
(inkl. 30 Min. Pause)
Mittagessen / Getränk
Kreativworkshop „Deutschland hautnah“:
Arbeitsphase
Weitere Recherche und Umsetzung der Inhalte in das
breite Methodenspektrum
Tagesevaluation
18.00 – 19.00 Uhr
Mittwoch, 21.09.2016
Abendessen
(3,0 Zeitstunden)
08.00 – 09.00 Uhr
Frühstück
09.00 – 10.00 Uhr
Finalisierung – Endspurt in den Kreativworkshops
„Deutschland hautnah“, Upload
10.00 – 10.30 Uhr
Pause
10.30 – 12.00 Uhr
Showtime – Präsentation der Bildungsprojekt aus
den Kreativworkshops, Aussprache und Diskussion,
Einordnung in den Gesamtkontext
12.00 – 12.30 Uhr
Gesamtauswertung des Projektes, Impressionen der
Woche, Zertifikate, Zukunftsplanung
12.30 Uhr
Mittagessen / Getränk
anschließend Abreise der Teilnehmer/innen
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