QS-Report Fleisch und Fleischwaren (Ausgabe 01/2016)

QS-REPORT Fleisch und Fleischwaren 01/2016
Ausstieg aus betäubungsloser Ferkelkastration
• Editorial
• Ausstieg aus betäubungsloser Ferkelkastration
Inhaltsverzeichnis
Koordinierungsplattform berät Eckpunkte
• Drei Jahre QS-Antibiotikamonitoring
Zeit für Bilanzen, kritische Antibiotika weiter im Fokus
Koordinierungsplattform berät Eckpunkte
Ab 1. Januar 2019 dürfen in Deutschland
Drei Alternativverfahren
Neuigkeiten auf einem Blick
laut gesetzlicher Vorgabe Ferkel nicht
Es besteht Einigkeit unter den Experten, dass
• Datensicherheit im QS-System
• QS-live aktuell
mehr ohne Betäubung kastriert werden.
als Alternativen zukünftig die Kastration mit
Vertrauliche Daten richtig schützen – Informations-
Von einzelnen Marktbeteiligten wird teil-
Schmerzausschaltung/Betäubung,
sicherheitskonzept weiter ausgebaut
weise ein früherer Zeitpunkt angestrebt.
bermast sowie Impfung gegen Ebergeruch
Alternative Verfahren müssen jetzt zügig
(Immunokastration) zur Verfügung stehen
Praxisreife beweisen. Die Teilnehmer der
werden. Die Koordinierungsplattform hat
QS-Koordinierungsplattform
„Verzicht
in der jüngsten Sitzung April 2016 die ver-
Ferkelkastration“
schiedenen Möglichkeiten beleuchtet und
sprechen sich in einem Eckpunktepapier
weiteren Handlungsbedarf erörtert, der
• Ad-hoc Monitoring Aflatoxin B1 für Mais
Risikoorientiertes Vorgehen bewährt sich
• Kurz und Aktuell
auf
Editorial
Liebe
Leserinnen
und
betäubungslose
Junge-
Leser,
für ein gemeinsames und aktives Vorge-
in dem Eckpunktepapier zusammenge-
der Ausstieg aus der betäubungslosen
hen aus, um rechtzeitig einen geordne-
fasst wurde (einsehbar unter www.q-s.de/
Ferkelkastration bis Ende 2018 beschäftigt Schweinehalter und
ten, aus Tierschutzsicht vertretbaren und
presse). Demnach bringt jedes Verfahren
Unternehmen der Fleischwirtschaft ebenso wie Wissenschaft und
für alle wirtschaftlich gangbaren Weg aus
Vor- und Nachteile aber auch Risiken mit
angewandte Forschung in hohem Maße. Mit der Koordinierungs-
der chirurgischen Ferkelkastration ohne
sich. Dazu Johannes Röring, Präsident des
plattform Ferkelkastration bietet QS ein Branchenforum, um die
Betäubung zu erreichen.
Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsver-
Probleme und möglichen Lösungswege zu diskutieren. Welche
bands e.V.: „Damit sowohl die Tierhalter als
Position die Teilnehmer bezüglich der aktuellen Entwicklungen
Die Koordinierungsplattform setzt sich
auch die übrigen Partner in der Kette das
vertreten, lesen Sie in dieser Ausgabe. Außerdem erwarten Sie
aus Verantwortlichen der Schweineer-
passende Verfahren finden können, muss
folgende Themen: Datenschutz bei QS, Bilanz nach drei Jahren
zeugung, der Fleischwirtschaft und des
dringend eine Folgenabschätzung vorge-
Antibiotikamonitoring und einiges mehr. Diese Frühjahrsausgabe
Lebensmitteleinzelhandels
zusammen.
nommen werden. Die Landwirte setzen sich
umfasst auch einen Einleger mit Zahlen, Daten und Fakten des Jah-
Aktiv beteiligt sind außerdem zahlreiche
selbstverständlich für mehr Tierschutz ein.
res 2015 aus dem QS-System.
Wissenschaftler, der Deutsche Tierschutz-
Wir sehen allerdings noch viel Klärungsbe-
bund und Vertreter des Ministeriums.
darf.“ Er warnt außerdem vor einer Stigmati-
Über Fragen und Anregungen zum QS-Report freut sich das
Bereits 2008 wurde in der „Düsseldorfer
sierung eines bestimmten Verfahrens. „Die
Redaktionsteam unter [email protected].
Erklärung“ das gemeinsame Ziel formu-
Entscheidung für ein Verfahren darf nicht als
liert, künftig auf die betäubungslose Fer-
Wettbewerbsargument missbraucht werden.“
kelkastration zu verzichten, gleichzeitig
aber jegliche Risiken für Verbraucher
Weiterer Forschungsbedarf notwendig
und Tiere auszuschließen. Dieser Erklä-
Neben den bereits gewonnen Erkenntnis-
rung
wissenschaftli-
sen besteht weiterer Forschungs- und Klä-
che Forschungen und konkrete Umstel-
folgend,
wurden
rungsbedarf zu grundlegenden technischen,
lungsprozesse in der Wirtschaft zügig
rechtlichen und marktbezogenen Fragen,
und koordiniert in Angriff genommen.
um einen reibungslosen Ausstieg aus der
Lesen Sie weiter >>
QS-Report: Fleisch und Fleischwaren | Ausgabe Mai/2016
1
Ausstieg aus betäubungsloser Ferkelkastration
Koordinierungsplattform berät Eckpunkte – Fortsetzung von Seite 1
betäubungslosen Ferkelkastration bis 2019 zu erreichen. „In der
QS als Koordinator
Wirtschaft und Wissenschaft wird mit Hochdruck an Lösungen
In allen Bereichen gibt es noch viele offe-
gearbeitet. Es geht darum, offene Fragen in den Bereichen Ge-
ne Punkte, aber die Zeit drängt. Die Bran-
sam mit dem BMEL eine Fachtagung
ruchsdetektion, Tierhaltung, Züchtung, Verarbeitung und Ver-
chenbeteiligten arbeiten intensiv an prak-
„Verzicht auf betäubungslose Ferkel-
marktung zu klären. Außerdem müssen die Auswirkungen auf
tikablen Lösungen. Die von QS moderierte
kastration“ in Berlin ausrichten. In
Betriebs- und Marktstrukturen, auf Mast- und Zuchtbetriebe so-
Plattform koordiniert diese Anstrengun-
Vorträgen und Diskussionsrunden wird
wie den innereuropäischen Handel mit Schweinen und Schwei-
gen und bietet den Beteiligten die Chance
ein umfassender Überblick über die
nefleisch geprüft werden. Auch regionale Besonderheiten sind
zu einem unmittelbaren Austausch und
aktuellen Kenntnisse und Erfahrungen
zu beachten“, so QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff.
abgestimmten Vorgehen.
gegeben. Weitere Informationen folgen
Am 9. Juni 2016 wird QS gemein-
in Kürze auf der QS-Webseite.
Drei Jahre QS-Antibiotikamonitoring
Zeit für Bilanzen, kritische Antibiotika weiter im Fokus
Für 95 Prozent aller Schweine haltenden und 90 Prozent aller Geflügel haltenden Betriebe in Deutschland liegt
der Therapieindex vor. Mit dem QS-Antibiotikamonitoring konnten Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten für
die Tierhalter und Tierärzte hergestellt
werden. Dies hat in den letzten Jahren
bereits zu einer deutlichen Reduktion
der eingesetzten Antibiotikamengen
geführt. So lautet die Bilanz der ersten
drei Jahre des QS-Antibiotikamonitorings, das Anfang 2012 von Wirtschaft
und Tierärzten gemeinsam auf den Weg
gebracht wurde. Seit dem wurden über
1,8 Millionen Behandlungsbelege von
Tierärzten im Auftrag der Landwirte in
der QS-Datenbank erfasst.
insbesondere die Wirkstoffklassen im Fokus, die auch für die Hu-
die verabreichte Menge kritischer Antibio-
manmedizin von großer Bedeutung sind. Deshalb hat QS Ende
tika zu schaffen, mit ihrem Tierarzt nach
2015 einen zusätzlichen Therapieindex für kritische Antibiotika
geeigneten Alternativen zu suchen und so
eingeführt. Hierzu erhalten Tierhalter, die am häufigsten Antibioti-
den Grundstein für eine weitere Reduktion
ka der beiden Wirkstoffgruppen Fluorchinolone und Cephalospori-
des Einsatzes dieser Antibiotika zu legen.“
ne (3. und 4. Generation) einsetzen, alle drei Monate gesonderte Informationen in ihrem AntibiotikaInfobrief. Ein Schritt, den
Dr. Andreas Palzer, Fachtierarzt für Schweine, begrüßt: „Der neue
Therapieindex trägt dazu bei, bei Tierhaltern ein Bewusstsein für
In der aktuellen Ausgabe unseres Tierarztmagazins
„Zum Hofe“ finden Sie weitere Zahlen, Daten und Fakten
zu drei Jahren QS-Antibiotikamonitoring
(www.q-s.de/magazin-zum-hofe oder im App-Store).
Antibiotikaeinsatz in QS-Betrieben (Geflügel, Schwein)
Eine gewaltige Datenmenge, die nicht nur
Aminoglykoside
ein Beleg für das große Engagement der
Cephalosporine, 1. Gen.
2014
2015
Vorjahresvergleich
17,82
11,38
-36,1%
0
0
-
Tierhalter und Tierärzte ist, sondern auch
0,36
0,49
36,1%
= 7,65
= 6,59
= 13,9%
Fluorchinolone
7,29
6,10
-16,3%
verbucht werden: In den letzten drei Jahren
Folsäureantagonisten
8,39
4,29
-48,9%
reduzierten sich die Durchschnittswerte für
Lincosamide
10,76
8,15
-24,3%
Makrolide
64,19
49,14
-23,5%
Prozent. Zur konkreten Reduktion hat auch
Penicilline
282,08
231,93
-17,8%
die seit Jahren rückläufige Menge, der durch
Phenicole
1,14
1,51
32,5%
Pleuromutiline
9,6
10,12
5,4%
Polypeptid-Antibiotika
56,59
45,39
-19,8%
Sulfonamide
44,9
23,46
-47,8%
Tetracycline
194,08
154,92
-20,2%
Summe
697,2
546,87
-21,6%
belastbare Schlüsse ermöglicht, um den
Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung zu bewerten. Hier können Fortschritte
den Therapieindex für alle Tierarten und Nutzungsrichtungen – zum Teil um mehr als 30
Hoftierärzte verschriebenen Antibiotika beigetragen (s. Grafik).
Resistenzen minimieren
Eine reine Mengendiskussion ist aber nicht
zielführend. Das Bestreben des Antibiotikamonitorings ist es, die Ausbreitung von
Resistenzen zu minimieren. Dabei stehen
2
Cephalosporine, 3. & 4. Gen.
Je Tonne Antibiotika
QS-Report: Fleisch und Fleischwaren | Ausgabe Mai/2016
QS-live aktuell
Neuigkeiten auf einem Blick
Bestes Handels-Team gesucht
In diesem Jahr dreht sich bei QS-live alles
350 Nachwuchskräften ihr Wissen zur stu-
teln vermitteln“, sagt QS-Geschäftsführer
um das Motto „QS-live macht Schule!“.
fenübergreifenden Qualitätssicherung von
Dr. Hermann-Josef Nienhoff. „Mit dem
Eines der Highlights dabei ist die Beteili-
frischen Lebensmitteln auf den Prüfstand.
gemeinsamen Engagement wollen wir
gung am Neuwieder Sommercamp vom 11.12. Juni. Gemeinsam mit der food akademie
Verbraucher gezielt ansprechen und das
Verstärkte Zusammenarbeit
mit LandFrauen
Die
Kooperation
live
und
den
Vertrauen in unsere guten Lebensmittel stärken“. Das Wissen um Herkunft,
zwischen
QS-
Verarbeitung
Verbänden
der
Lebensmittel sowie die Qualitäts-
und
Zubereitung
der
LandFrauen wird intensiviert. Die Gesprä-
sicherung entlang der gesamten
che mit den Landesverbänden zu verschie-
Wertschöpfungskette bis hin zum
denen Anknüpfungspunkten führen zu
Verbraucher sind die Themen.
gemeinsamen Auftritten. QS-live wird auf
dem hessischen LandFrauentag am 24. Mai
LandFrau Lore Mauler gibt auf
ist die Fachzeitschrift LEBENSMITTEL PRA-
und dem deutschen LandFrauentag am 6.
qs-live.de ihr Wissen rund um
XIS an den zwei Tagen auf der Suche nach
Juli 2016 vertreten sein. „LandFrauen sind
den Einkauf, die Lagerung und
dem
Nachwuchs-Handels-Team
ehrliche Botschafterinnen, die grundle-
Zubereitung von frischen Lebens-
des Jahres. QS-live ist als Kooperations-
gende Alltagskompetenzen zum kundigen
mitteln weiter.
partner mit vor Ort und stellt bei den rund
und bewussten Umgang mit Lebensmit-
besten
Datensicherheit im QS-System
Vertrauliche Daten richtig schützen – Informationssicherheitskonzept weiter ausgebaut
Daten und Informationen stellen einen wesentlichen Wert dar –
von ihren Bündlern regelmäßig informiert.
Lieferberechtigung eingeholt werden. Eine
auch im QS-System, das im Dienste seiner Systempartner mo-
Dies gilt insbesondere für die Daten aus
Information, die für das Funktionieren des
dernste IT-Technik zur Datenerhebung einsetzt. Die Sicherheit
dem Antibiotika- und Salmonellenmo-
QS-Systems vom Landwirt bis zur Ladenthe-
und Zuverlässigkeit dieser Technik ist wichtig, ebenso wichtig
nitoring sowie – jetzt neu – auch für
ke unabdingbar ist.
ist aber der vertrauenswürdige Umgang mit Daten und Informa-
Befunddaten aus der Schlachttier- und
tionen. In einem Informationssicherheitskonzept, das nach den
Fleischuntersuchung. Auf Nachfrage beim
Erfasste Daten in 2015
Standards des Bundesamts für Sicherheit in der Informations-
Bündler können Landwirte eigene Zu-
(Systemkette Fleisch und Fleischwaren):
technik BSI aufgestellt worden ist, fasst QS die wichtigsten Maß-
gangsdaten zu den Monitoring-Datenban-
nahmen zur Gewährleistung der Datensicherheit zusammen.
ken des QS-Systems erhalten. Ob ihnen
• Stammdaten von 108.785 System-
zukünftig der unmittelbare Zugang zur
partnern, 79 landwirtschaftlichen
Im Dienste seiner Systempartner erhebt, speichert und verar-
QS Software-Plattform ermöglicht werden
Bündlern, 98 Laboren, 34
beitet QS Daten und Informationen. Der Umfang, die Form, der
kann, wird gegenwärtig geprüft.
Zertifizierungsstellen, 390 Auditoren
Zweck und die Verarbeitung dieser Informationen und Daten wer-
und 2.315 Tierärzten
den durch Vereinbarungen mit den Systempartnern und das Sys-
Das Informationssicherheitskonzept
temhandbuch mit seinen Leitfäden bestimmt. Konkretisiert und
Die Systempartner können auf die Da-
begrenzt werden diese Maßnahmen durch das QS-Informations-
tensicherheit im QS-System vertrauen.
sicherheitskonzept. Es regelt neben konkreten technischen und
Dies wird auch durch das Informations-
organisatorischen Maßnahmen in einem Rollen-Rechte-Konzept
sicherheitskonzept sichergestellt: Ohne
mehr als 36.000 Tierhalter aus dem
auch, wer zu welchem Zweck und in welchem Umfang Daten im
vorherige Genehmigung durch den jeweils
Antibiotikamonitoring
QS-System sammelt und auf diese Daten zugreifen darf.
betroffenen Systempartner gibt QS keine
• 19 Mio. Befunddaten aus der Schlacht-
betriebsspezifischen Daten an Dritte au-
tier- und Fleischuntersuchung für mehr
• 1,71 Mio. Analyseergebnisse von über
23.000 Schweinemastbetrieben aus
dem Salmonellenmonitoring
• 838.328 Behandlungsbelege für
Wer hat Zugriff auf welche Daten?
ßerhalb QS weiter. Hiervon ausgenommen
als 20.500 Schweinemastbetriebe
Die Systempartner im QS-System haben über die QS Soft-
sind die Information über die Teilnahme
• 402.346 Analyseergebnisse aus dem
ware-Plattform Zugang zu ihren Daten. Das gilt für Stammdaten
und die vorübergehende bzw. dauerhafte
wie Namen, Adressen und Rufnummern genauso wie für Audit-
Sperrung eines Unternehmens im QS-Sys-
und Monitoringdaten. Anders in der Landwirtschaft: Die teil-
tem. Über die öffentliche Suchabfrage der
nehmenden landwirtschaftlichen Betriebe haben Bündler mit
QS Software-Plattform können aktuelle In-
der Pflege und der Kontrolle ihrer Daten beauftragt. Sie werden
formationen über die Teilnahme bzw. die
QS-Report: Fleisch und Fleischwaren | Ausgabe Mai/2016
Futtermittelmonitoring
• 31.135 Auditberichte
3
Ad-hoc Monitoring Aflatoxin B1 für Mais
Risikoorientiertes Vorgehen bewährt sich
Die Ernte 2015 zeigt: die Gefahr belasteter
mit einer erhöhten Risikoeinstufung stammt. „Die regionale Aflato-
Maispartien ist immer noch präsent. Mit
xin-Belastung der Ernte 2015 zeigt, dass das Thema noch immer aktu-
dem Ad-hoc Monitoringplan für Aflatoxin B1
ell ist. Auch wenn in nur wenige Proben die Grenzwerte überschritten
in Mais wurde ein wirksames Instrument zur
wurden, müssen wir weiter aufmerksam mögliche Belastungen verfol-
Kontrolle und Überwachung der Aflatoxin-Ge-
gen“, erklärt Claudia Brill, die im QS-System den Bereich Futtermittel-
halte entwickelt.
wirtschaft koordiniert.
Als Reaktion auf die in 2012 überschrittenen
Der risikoorientierte Ad-hoc Monitoringplan wird auf die aktuelle Ernte
Höchstgehalte mit Aflatoxin B1 in Maispartien
jeweils neu abgestimmt und nahezu monatlich angepasst. Bewertungs-
aus Serbien, wurde im Juli 2013 ein gesonder-
grundlage zur Risikoeinstufung sind dabei vorliegende Analyseergeb-
ter Ad-hoc Kontrollplan bei QS eingeführt. Dies
nisse, die durch QS und andere Standardgeber gesammelt werden,
erfolgte in Abstimmung mit den internationalen
Meldungen im EU-Schnellwarnsystem sowie Risiken durch Wetterbe-
Standardgebern GMP+ Int., Ovocom und der
dingungen im jeweiligen Land. „Da Aflatoxine je nach Witterungsver-
Detaillierte Analyseergebnisse aus
AIC. Seit der Einführung müssen Mischfutterher-
hältnissen und Lagerbedingungen immer wieder vorkommen und die
ausgewählten Ländern von Aflatoxin B1
steller, Einzelfuttermittelhersteller und Händler
Gefahr per se nicht ausgeschlossen werden kann, werden wir auch in
in Mais und Maisverarbeitungsproduk-
jede Partie von Mais oder Maisverarbeitungs-
Zukunft an dem Monitoringplan festhalten und gleichzeitig über eine
ten finden Sie im Einleger auf Seite 1.
produkten beproben, die aus Herkunftsländern
generelle Vorgehensweise diskutieren müssen“, so Brill weiter.
Kurz und aktuell
Tierwohl: Betriebe von der
Zentrale Befunddatenerfassung –
Service für Systempartner:
Warteliste rücken nach
über 50 % der Schlachtschweine erfasst
VLOG-Zusatzmodul in QS-Audits
Mitte April sind 279 Ge-
Das Projekt zur zentralen Erfassung von Befunddaten,
Ab 1. Juli 2016 können Sys-
flügel
haltende
das QS und der Verband der Fleischwirtschaft e.V. (VDF)
tempartner aus der Futter-
gemeinsam mit 14 Schlachtbetrieben seit 2014 umsetzt,
mittel- und Landwirtschaft
Betriebe von der Warteliste zum Audit für
geht nahtlos in die breite Praxis über. Seit Ende 2015 kön-
sowie Schlacht-, Zerlege-
die Initiative Tierwohl zugelassen worden.
nen alle Schlachtbetriebe im QS-System die Ergebnisse
und Verarbeitungsbetriebe in QS-Audits das VLOG-Zu-
Die Wartelisten Hähnchen und Puten In-
der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung an
satzmodul optional mit überprüfen lassen. Das Modul
land wurden damit geräumt. Auf der War-
die QS-Befunddatenbank melden. Dies betrifft Verän-
wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband Lebensmit-
teliste der Schweinehalter befinden sich
derungen zu Lunge, Brustfell, Herzbeutel, Leber sowie
tel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) erarbeitet und bildet
noch 2.437 Betriebe. Dazu Geschäftsführer
die Befunde zu Ohr- und Schwanznekrosen, Abszessen,
nur die „Ohne-Gentechnik“-relevanten Anforderungen
Dr. Alexander Hinrichs: „Sobald weitere fi-
Entzündungen der Gelenke und Hautveränderungen.
ab, die über die QS-Anforderungen hinausgehen. Die
nanzielle Mittel zur Verfügung stehen, werden
Mit der zentralen Erfassung wird angestrebt, ein
ergänzende Kontrolle mit dem VLOG-Zusatzmodul trägt
noch mehr Betriebe nachrücken können. Da-
Benchmarking bzw. eine Vergleichbarkeit der Daten zu er-
somit zu mehr Effizienz bei. Zusätzliche Kosten durch
für arbeiten wir weiter intensiv daran, neue
reichen. Erst dann können sie nutzbringende Rückschlüs-
eine Doppelauditierung können vermieden werden.
Partner für die Initiative zu gewinnen.“ Die
se auf die Tiergesundheit, den Tierschutz und das Tierwohl
Dieses Zusatzmodul schafft auch die Voraussetzung, das
Erstaudits für die neu zugelassenen Betriebe
bieten. Die Ergebnisse der Organbefunde sollen zukünftig
QS-Prüfzeichen in Kombination mit der „Ohne Gentech-
werden seit Ende April durchgeführt. Durch
in der Initiative Tierwohl als Indikatoren für das Tierwohl in
nik“-Kennzeichnung zu nutzen. Für eine Anerkennung
die nachgerückten Betriebe werden die umge-
der Schweinehaltung herangezogen werden. Ab dem 1. Juli
bei VLOG ist eine erfolgreiche Auditierung der QS-An-
setzten Tierwohl-Maßnahmen voraussichtlich
2016 sind die an der Initiative teilnehmenden Schlacht-
forderungen und des VLOG-Zusatzmoduls erforderlich.
1,6 Mio. Schweine, 74,3 Mio. Hähnchen und
betriebe dazu verpflichtet, die Befunddaten zu Schlacht-
Umgekehrt hat das Resultat des VLOG-Zusatzmoduls
1,97 Mio. Puten zusätzlich erreichen.
schweinen an die QS-Befunddatenbank zu melden.
keinen Einfluss auf das Ergebnis des QS-Audits.
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4
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259 Schweine haltende
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QS-Report: Fleisch und Fleischwaren | Ausgabe Mai/2016
Zahlen, Daten, Fakten zum QS-System
Fleisch und Fleischwaren
QS-Futtermittelmonitoring
Aflatoxin B1: Gefahr belasteter Maispartien immer noch präsent
Anzahl Aflatoxin B1-Analysen und Ergebnisse in (µg/kg) in Mais und Maisprodukten
aus ausgewählten Ländern im Zeitraum September 2012 bis April 2016
Niederlande: 76, davon:
49 ≤ 2
15 zw. 2 und 5
12 zw. 5 und 10
Deutschland: 2.212, davon:
2.161 ≤ 2
35 zw. 2 und 5
13 zw. 5 und 10
2 zw. 10 und 20
1 > 20
Frankreich: 87, davon:
86 ≤ 2
1 zw. 2 und 5
USA:
32 ≤ 2
Spanien: 48, davon:
46 ≤ 2
1 zw. 2 und 5
1 zw. 10 und 20
Italien: 3.875, davon:
3.486 ≤ 2
215 zw. 2 und 5
120 zw. 5 und 10
52 zw. 10 und20
2 > 20
Brasilien:
31 ≤ 2
Südafrika:
11 ≤ 2
Im Zeitraum von September 2012 bis April 2016 wurden bei QS
Mais und Maisprodukten durchgeführt. In
Polen: 926, davon:
919 ≤ 2
6 zw. 2 und 5
1 zw. 5 und 10
Ukraine: 662, davon:
656 ≤ 2
6 zw. 2 und 5
Ungarn: 1.116, davon:
1.076 ≤ 2
22 zw. 2 und 5
12 zw. 5 und 10
4 zw. 10 und 20
2 > 20
Österreich: 912, davon:
899 ≤ 2
5 zw. 2 und 5
5 zw. 5 und 10
2 zw. 10 und 20
1 > 20
11.211 Analysen auf Aflatoxin B1 in
94 % lag der Aflatoxin B1-Gehalt unter 2 µg/kg.
Die Ergebnisse
zeigen, dass zwar kaum Grenzwertüberschreitungen vorkommen, eine Belastung aber nach wie vor vorhanden ist.
8 Analysen lagen über dem Grenzwert von 20 µg/kg. Unter Berücksichtigung von RASFF-Meldungen
und weiteren Ergebnissen anderer Standardgeber zählen Serbien und Italien zu kritischen Herkunftsländern.
QS-Report: Zahlen, Daten, Fakten zum QS-System | Ausgabe Mai/2016
Russland: 112, davon:
107 ≤ 2
3 zw. 2 und 5
1 zw. 5 und 10
1 zw. 10 und 20
Rumänien: 324, davon:
294 ≤ 2
20 zw. 2 und 5
8 zw. 5 und 10
2 zw. 10 und 20
Tschechische Republik:
49 ≤2
Serbien: 393, davon:
326 ≤ 2
28 zw. 2 und 5
22 zw. 5 und 10
15 zw. 10 und 20
2 > 20
402.346 Analyseergebnisse
aus dem Futtermittelmonitoring
wurden 2015 in die Datenbank
eingegeben.
68 Labore sind für das Futtermittelmonitoring von
QS anerkannt.
1
Anzahl Systempartner
Systempartner 2015 (Stand: Dez 2015)
108.785 Betriebe aus 21 Ländern nehmen an
der Systemkette Fleisch und Fleischwaren teil.
Stufe
Futtermittelwirtschaft
• Einzelfutterherstellung 1,2
• Mischfutterherstellung 3
• Handel, Transport, Lagerung 4
Landwirtschaft
• Rinderhaltung 5
• Schweinehaltung 6
• Geflügelhaltung/Brütereien
1
138
Tiertransport
14
112
Schlachtung/Zerlegung
4.255
306
98.983
1.800
101
251
49
8
Deutschland
Andere Länder
108.785
98.983
9.802
3.708
1.140
1.240
1.328
3.022
962
910
1.150
686
178
330
178
77.831
34.290
38.522
5.019
69.613
33.648
32.913
3.052
8.218
642
5.609
1.967
1.945
1.603
342
465
351
114
439
410
29
24.397
23.984
413
Zusätzlich lieferberechtigt auf Basis GMP+-Zertifizierung: 377 Betriebe 2 Inklusive 71 Zusatzstoff- und
Vormischungshersteller 3 Inklusive 502 fahrbare Mahl- und Mischanlagen 4 Zusätzlich lieferberechtigt
auf Basis GMP+-Zertifizierung: 4.930 Betriebe 5 Zusätzlich lieferberechtigt für Schlachtkühe über
QM-Milch-Auditierung: 39.267 Betriebe 6 Zusätzlich lieferberechtigt über Systemanerkennung: QSG (DK):
8.715 Betriebe, Certus (B): 2.356 Betriebe 7 Inklusive 129 Fleischerhandwerksbetriebe 8 Inklusive 144
Betriebe Fleischgroßhandel
1
29
5
1.279
Lebensmitteleinzelhandel
6
1.074
9
Verarbeitung 7
Gesamt
13
377
11% aller QS-lieferberechtigten tierhaltenden Betriebe stammen aus europäischen Nachbarländern.
Auditorenschulungen
Die in den QS-Schulungen vorgestellten Themen werden mit hoher Zustimmung als fachlich relevant eingestuft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die QS im
letzten Jahr bei den Teilnehmern der Auditoren-Schulungen durchführte. Die Umfrage wurde gut angenommen — 81 Prozent der 619 Schulungsteilnehmer beantworteten
am Ende der Veranstaltung den Bewertungsbogen. Die Ergebnisse im Detail:
Wie zufrieden waren Sie mit…
34 Zertifizierungsstellen sind
aktuell für die Systemkette
Fleisch und Fleischwaren
zugelassen.
den Informationen zur Veranstaltung?
390 Auditoren haben eine
Zulassung zur Durchführung
der Audits.
dem Ablauf? (Organisation und Service)
659 Auditorinnen und
Auditoren nahmen im Jahr 2015
an insgesamt 36 Schulungsveranstaltungen teil.
der fachlichen Relevanz von der von QS vorgestellten Themen?
Schulungen 2015 (vs. 2014)
der fachlichen Relevanz des Gastvortrags?
Art
Anzahl
Teilnehmer
der Bereitstellung praxisorientierter Lösungen?
dem fachlichen Austausch mit Referenten?
Futtermittelwirtschaft
4 (4)
80 (60)
Landwirtschaft
9 (8)
181 (179)
3 (3)
45 (53)
3 (2)
67 (64)
4 (3)
68 (65)
Schlachtung/Zerlegung,
dem fachlichen Austausch mit Kollegen untereinander?
Verarbeitung
Lebensmitteleinzelhandel
0%
20 %
sehr zufrieden
2
40 %
zufrieden
60 %
80 %
100 %
unzufrieden / keine Antwort
Kombi (Fleisch & OGK)
Erstschulungen
Für fremdsprachige Auditoren
Anzahl
Teilnehmer
1 (1)
14 (6)
2 (1)
13 (4)
QS-Report: Zahlen, Daten, Fakten zum QS-System | Ausgabe Mai/2016
System-, Stichproben- und Sonderaudits
Systemaudits 2015
0%
1.303
50%
80%
90%
Futtermittelwirtschaft1
87%
23.332
8%
8%
7,5%
8%
3,5%
Fleischgroßhandel 5
7%
Tiertransport 12
1% 1%
Tiertransport
Futtermittelwirtschaft 13
Schlachtung/Zerlegung
245
Verarbeitung3
68,5%
7%
25,5%
2% 1%
3%
85,5%
13%
3%
Landwirtschaft 197*
* davon Rinderhaltung 72
Schweinehaltung 94
Geflügelhaltung 31
1% 0,5%
Großhandel
92%
7,5%
0,5%
Lebensmitteleinzelhandel
Status II
Zwischen den regelmäßig stattfindenden Systemaudits wird
81,5%
Anzahl Systemaudits gesamt
Status I
Verarbeitung 13
3,5%
davon Geflügelhaltung2
219
5.383
Schlachtung und Zerlegung 21
Brüterei 5
90%
152
1,5% 1%
davon Rinderhaltung
91%
500
2% 2%
Anzahl Stichprobenaudits 2015
85%
2.419
In 0,8 % der Fälle kam es zu einem
Sanktionsverfahren.
4%
davon Schweinehaltung
90%
12.007
1%
Landwirtschaft
88%
8.884
31.134 Systemaudits wurden 2015 in der Systemkette Fleisch und Fleischwaren durchgeführt.
100%
Status III
11%
2,5%
5%
K.O./keine Zulassung
die Einhaltung der QS-Anforderungen durch unangekündigte Stichprobenaudits überprüft. Die Kosten für diese per Zufallsauswahl
Davon 447 Inspektionen Kleinsterzeuger u. fahrbare Mahl- und Mischanlagen, 2 Davon 153 Audits Elterntierhaltung, 3 Davon 51 Audits Fleischerhandwerk
1
erfolgenden Audits, trägt QS.
Betriebe werden anhand ihres Auditergebnisses in einen QS-Status eingestuft.
Ein Anteil von mindestens 90% der erreichten Punktezahl an der maximal möglichen
Gesamtpunktzahl führt zur Einordnung in den Status I. Im Status II beträgt der Anteil der
erreichten Punkte mindestens 80 %, bei Status III 70 %.
In 45
Verdachtsfällen beauftragte QS 2015
unmittelbar Sonderaudits. Auslöser für Sonderaudits
sind konkrete Ereignisse oder Hinweise.
1.816 Anforderungen, u.a.
Anzahl der QS-Anforderungen je Stufe
zu Hygienekontrollen, Temperaturvor-
208
55
25
122
132
78
54
gaben, Tierschutz, Rückverfolgbarkeit,
Arzneimitteln, Fütterung und Lagerung
umfasst das QS-Systemhandbuch.
Futtermittelwirtschaft
Rinderhaltung
Schweinehaltung: 60
Geflügelmast: 67
Tiertransport
Schlachtung/
Zerlegung
Verarbeitung
Großhandel
Lebensmitteleinzelhandel
Sanktionsverfahren und K.O.-Bewertungen
Landwirtschaft 217 (0,9%)*
• Durchführung der Eigenkontrolle
• Umsetzung von Korrekturmaßnahmen
• Dauerhafte Verwendung von Fußfesseln
• Allgemeine Haltungsanforderungen
* Davon 107 Rinder-, 102 Schweineund 8 Geflügel haltende Betriebe
Tiertransport 2 (0,4%)
• Einhaltung der QS-Lieferkette/
Rückverfolgbarkeit
QS-Report: Zahlen, Daten, Fakten zum QS-System | Ausgabe Mai/2016
Schlachtung/Zerlegung 8 (3,6%)
• Rückverfolgbarkeit
• Warenausgangkontrollen
Verarbeitung 1 (0,4%)
• Allgemeine Hygieneanforderungen
Lebensmitteleinzelhandel 9 (0,2%)
• Wareneingangs- und Temperaturkontrollen
• Nachweis von (Hygiene-) Schulungen
Anzahl Sanktionsfälle
und relative
Häufigkeit bezogen
auf Systemaudits
Bündler 1 (1%)
• Datenerhebung und Stammdatenpflege
Futtermittelwirtschaft 24 (1,8%)
• Umsetzung des Futtermittelmonitorings
• Verfahrensanweisungen
3
QS-Antibiotika- und Salmonellenmonitoring
Antibiotikaeinsatz weiter rückläufig
Die eingesetzte Antibiotikamenge bei den Tierhaltern im
QS-System konnte im Jahr 2015 um 20 % gesenkt werden.
2.315 Tierärzte sind für das QS-Antibiotikamonitoring
registriert. Auf Basis der von ihnen gemeldeten Daten
wird für alle Betriebe mit Schweinen, Mastkälbern,
Hähnchen und Puten der Therapieindex berechnet.
1,8 Mio. Behandlungsbelege umfasst die QS-Antibiotikadatenbank.
Seit 2012 wird der Einsatz von Antibiotika
zum Einsatz kommen. Sowohl die inner-
in Geflügel, Schweine und Mastkälber hal-
halb des QS-Systems ermittelten Indices
tenden Betrieben systematisch erfasst. Die
(s. Abb. unten), als auch die absolute An-
Daten werden quartalsweise ausgewertet,
tibiotikamenge, die von der Pharmaindus-
die Ergebnisse in Form des Therapieindex
trie an Tierärzte abgegeben wird (DIMDI
an die Tierhalter zurückgemeldet. Der The-
Register), belegen einen kontinuierlichen
rapieindex zeigt statistisch, wie häufig im
Rückgang des Antibiotikaeinsatzes in der
Durchschnitt Antibiotika in einem Betrieb
Nutztierhaltung.
Entwicklung des QS-Therapieindex Geflügel
3. Quartil (Wert, den 75% der Betriebe unterschreiten)
40
Mastpute
Mastpute (Kombi)
Entwicklung des QS-Therapieindex Schwein
3. Quartil (Wert, den 75% der Betriebe unterschreiten)
35
Aufzuchtpute
Aufzuchtpute (Kombi)
Masthühner
Aufzucht
Mastschwein
30
30
Saugferkel
Sauen
25
20
20
15
10
10
5
0
0
1.8.
2014
1.11.
2014
1.2.
2015
1.5.
2015
1.8.
2015
1.11.
2015
1.8.
2014
1.2.
2016
1.11.
2014
1.2.
2015
1.5.
2015
1.8.
2015
1.11.
2015
1.2.
2016
Salmonellenmonitoring:
Entwicklung der Kategorisierung der Betriebe
Anteil in %
Anzahl Schweinemastbetriebe
90
25.000
1,68 Mio. Proben wurden
2015 von 30 QS-anerkannten
Laboren im QS-Salmonellenmonitoring untersucht.
20.000
Der Anteil der Betriebe in Kategorie I
30.000
80
70
60
(geringes Salmonellenrisiko) und III
50
15.000
40
30
10.000
20
5.000
10
(hohes Risiko) ist in den letzten Jahren zurückgegangen, die Anzahl der
Betriebe
in
Kategorie
II
(mittleres
Risiko) nimmt deutlich zu. Vorschläge
zur Verbesserung des Salmonellen-
0
0
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
monitorings werden im Laufe des Jahres
2016 bewertet und umgesetzt.
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4
Impressum
Anzahl der Schweinemastbetriebe
Kategorie I: Niedriges Samonellenrisiko im Bestand ( < 20 % positive Befunde in der Stichprobe)
Kategorie II: Mittleres Samonellenrisiko im Bestand ( > 20 % und < 40 %positive Befunde in der Stichprobe)
Kategorie III: Hohes Samonellenrisiko im Bestand ( > 40 % positive Befunde in der Stichprobe)
QS Qualität und Sicherheit GmbH
Telefon: +49 (0) 228 35068-0
Verantwortlich für den Inhalt:
Telefax: +49 (0) 228 35068-10
Dr. Hermann-Josef Nienhoff
E-Mail: [email protected]
Schedestraße 1 - 3, 53113 Bonn
Online: www.q-s.de
QS-Report: Zahlen, Daten, Fakten zum QS-System | Ausgabe Mai/2016