Vertriebspotenzial in der Vorsorgeberatung „Generationenübergreifend beraten – neue Impulse im Vertrieb setzen“ Der demografische Wandel verändert gesellschaftliche und familiäre Strukturen in Deutschland stärker denn je zuvor. Diese Entwicklung bietet auf der einen Seite viele Herausforderungen – gleichzeitig aber auch Chancen für Makler und Vermittler, Kundenbeziehungen zu festigen und neues Vertriebspotenzial zu erschließen. Kai Göttker, Direktor Vertrieb bei den Monuta Versicherungen, über die Bedeutung der generationenübergreifenden Beratung. Pfefferminzia: Die generationenübergreifende Vorsorgeberatung erfährt zunehmend mehr Zuspruch. Welche Bedeutung hat dieser Beratungsansatz für Makler und Vermittler? Kai Göttker: Das ist richtig, die Generationenberatung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Allerdings erfahren wir in Gesprächen mit Maklern und Vermittlern, dass die wenigsten wissen, wie sie die Chancen einer übergreifenden Vorsorgeberatung nutzen können. Dabei liegt das Beratungspotenzial gewissermaßen direkt auf der Hand. Makler und Vermittler können in Gesprächen mit ihren Bestandskunden leicht erste Anknüpfungspunkte für eine umfassende Vorsorgeberatung herstellen. Diese sollte dabei nicht nur die Belange des Kunden selbst, sondern auch die Lebensbereiche der gesamten Familie einschließen. Wer als Makler und Vermittler den Kunden in den Mittelpunkt der Beratung stellt und den generationenübergreifenden Ansatz konsequent verfolgt, festigt dadurch seine Position als Vorsorgeexperte seiner Kunden. An welche Kundengruppen richtet sich das Angebot der Vorsorgeberatung? Ist diese lediglich auf die Zielgruppe der über 50-Jährigen zugeschnitten? Fast jeder denkt bei der Vorsorgeberatung sofort an die ältere Generation, die sogenannten Best Ager. Dabei ist die Auseinandersetzung mit Vorsorgethemen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament und Trauerfall-Vorsorge keinesfalls eine Frage des Alters, sondern ein generationenübergreifendes Anliegen. Das kann zum einen der 30-jährige Familienvater sein, der für sich und seine minderjährigen Kinder eine Absicherung sucht. Oder aber die 50-Jährige, die sowohl die Vorsorge für die eigene Elterngeneration als auch für ihre Kinder im Blick hat. Die Zielgruppe der Generationenberatung ist also viel weiter gefasst als häufig auf den ersten Blick vermutet wird. Welche Rolle spielt in diesem Beratungsumfeld die Vorsorge für den Trauerfall? Die Trauerfall-Vorsorge bildet aus meiner Sicht das Fundament einer jeden Vorsorgeberatung. Die Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de Kosten einer Bestattung betragen heute rund 7.500 Euro – ein Betrag, den nicht jeder aufbringen kann. Um gleich weit verbreitete Irrtümer aufzuklären: Weder Arbeitgeber noch gesetzliche Krankenkasse übernehmen die Kosten. Letztere haben nach der Reform von 2004 ihre bis dahin geltenden Regelungen zur Zahlung von Sterbegeld ersatzlos gestrichen. Eine Trauerfall-Vorsorge hingegen sichert diese Kosten ab – auch wenn es im Alter eng werden sollte. Als zweckgebundene Versicherung fällt sie unter das gesetzliche Schonvermögen und ist daher vor staatlichen Zugriffen geschützt. Berater und Vermittler sollen bereits frühzeitig zusammen mit dem Kunden den letzten Lebensabschnitt aktiv planen. Denn eine Trauerfall-Vorsorge bietet die Möglichkeit, alle Details für Bestattung und Trauerfeier schon zu Lebzeiten festzulegen und auf diese Weise selbstbestimmt über den Tod hinaus zu handeln. >> Weiterlesen auf der nächsten Seite Info: Alle Informationen über das Schulungsangebot zur Vorsorgeberatung und die Vertriebsunterstützung der Monuta erhalten Sie auf der Monuta-Vertriebspartnerwebseite www.monuta.de/vertriebspartner, direkt bei der Monuta-Makler-Hotline 0211/5229535-54 oder treten Sie über Xing mit Kai Göttker, Direktor Vertrieb bei den Monuta Versicherungen, in Kontakt. Die Bandbreite der Vorsorgethemen ist groß. Welche Themen finden in der Vorsorgeberatung Ihrer Ansicht nach noch zu wenig Beachtung? Aus meiner Sicht wird gerade das wichtige Thema Sorgerechtsverfügung noch viel zu selten angesprochen. Die Sorgerechtsverfügung regelt, wer im Falle eines plötzlichen Unfalls eines oder beider Elternteile das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder erhält. Viele Eltern sind der Meinung, dass nahen Verwandten oder Taufpaten automatisch das Sorgerecht zusteht. Ist jedoch keine Sorgerechtsverfügung getroffen, benennt allein das Vormundschaftsgericht einen Vormund. In der Vorsorgeberatung einer Familie mit minderjährigen Kindern darf daher die Sorgerechtsverfügung keinesfalls fehlen. Makler und Vermittler haben die Möglichkeit, sich über Bildungsangebote für die Aufgabe des Generationenberaters zu qualifizieren. Welche Kenntnisse werden dabei vermittelt? Und welche persönlichen Kompetenzen sollte ein Generationenberater darüber hinaus mitbringen? Es gibt im Markt einige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Ruhestandsplaner, Generationenberater oder zum demografischen Berater. Diese vermitteln ein fach- und praxisgerechtes Wissen für alle Bereiche der Vorsorgeberatung. Dazu gehört das Wissen um Vorsorgeverfügungen, Trauerfall-Vorsorge und auch den Nachlass. Die Beratung stellt aber auch besondere Anforderungen an die Kommunikation, um im Gespräch auf die individuellen Belange und Kundenbedürfnisse eingehen Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de zu können. Neben der fachlichen Kompetenz werden Berater und Vermittler daher auch in der richtigen Kundenansprache geschult. Wer es schafft, seine Kunden und deren Familien fachlich und auch menschlich zu beraten, festigt nicht nur bestehende Kundenbindungen. Als Generationenberater setzt er damit auch langfristig wirksame Impulse für seinen Vertrieb. Inwieweit unterstützen die Monuta Versicherungen ihre Vertriebspartner dabei, sich den Vertriebs- und Beratungsansatz der generationenübergreifenden Vorsorgeberatung zu erschließen? Für uns als Vorsorge-Spezialist ist der generationenübergreifende Beratungsansatz seit langem fester Bestandteil unserer Beratungs- und Vertriebsunterstützung. Das Thema Generationenberatung steht dabei sowohl im Überblick als auch vertiefend zu Themen wie der Vorsorge- und Sorgerechtsverfügung, der Nachlassregelung und der Trauerfall-Vorsorge auf dem Themenplan unserer regelmäßigen Online-Seminare. Darüber hinaus haben unsere Maklerbetreuer eine IHK-zertifizierte Fort- und Weiterbildung zum Generationenberater absolviert und stehen mit ihrem Wissen unseren Vertriebspartnern zu allen Fragen der Vorsorge- und Generationenberatung zur Seite. Info: Alle Informationen über das Schulungsangebot zur Vorsorgeberatung und die Vertriebsunterstützung der Monuta erhalten Sie auf der Monuta-Vertriebspartnerwebseite www.monuta.de/vertriebspartner, direkt bei der Monuta-Makler-Hotline 0211/5229535-54 oder treten Sie über Xing mit Kai Göttker, Direktor Vertrieb bei den Monuta Versicherungen, in Kontakt. Dieser Artikel erschien am 07.07.2016 unter folgendem Link: http://www.pfefferminzia.de/vertriebspotenzial-in-der-vorsorgeberatung-generationenuebergreifend-beraten--neue-impulse-im-vertrieb-setzen-14677 14927/ Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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