Verlässlicher und fordernder Begleiter der Hochschularbeit

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Westfalenpost vom 05.07.2016
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Lokales
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Westfalenpost - Hagener Zeitung, Hauptausgabe
Tageszeitung
Verlässlicher und fordernder Begleiter der Hochschularbeit
Großer Bahnhof zum Abschied von Klaus Böhme
Hagen.
„Du hast Deine Aufgaben nicht nur
übernommen, sondern erfüllt. Mit Herzblut.“ Für die NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze war Klaus Böhme
immer ein harter Verhandlungspartner,
doch ein verlässlicher: „An einem einmal vereinbarten Kompromiss hältst Du
fest“, betonte sie in der Fernuni bei der
Verabschiedung des Vorsitzenden der
Landespersonalrätekonferenz der NRWHochschulen in den Ruhestand. Deren
Mitarbeiter war Böhme seit 1976.
Engagement auf Landesebene
Wenngleich Böhme die Interessen der
nichtwissenschaftlichen Beschäftigten
Wörter:
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an den Hochschulen des Landes vertrat,
war er für die Ministerin – wie natürlich
auch für seine Kolleginnen und Kollegen, für Gewerkschaften und Politik –
ein wichtiger Ratgeber. Böhmes Ausspruch „Keine Angst, Du wirst mich
nicht los“ findet Svenja Schulze jedenfalls „sehr beruhigend“. Zum ersten Mal
wurde Böhme 1978 Personalratsvorsitzender der nichtwissenschaftlich und
künstlerisch Beschäftigten in der
Fernuni, 1992 noch einmal. Als er die
Notwendigkeit erkannte, Arbeitnehmerrechte auch auf Landesebene einzufordern, ließ er sich 1996 nach Düsseldorf
wählen. 2009 wurde er Geschäftsführer
der neuen Landespersonalrätekonferenz
(LPK).
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Und jetzt? „Ich bin ein Verfechter des
lebensbegleitenden Lernens – ich muss
lernen, loszulassen“, meinte Böhme zum
Abschied. Deswegen ist er auch gar
nicht sicher, ob er glücklich darüber sein
soll, dass man weiter auf seinen Rat
hören will: „Ich sehe mich zu Hause sitzen und meiner Frau sagen: Die sind
doch bekloppt!“
Bild 1:
Klaus Böhme
Foto: privat

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