GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Nellingen

GEMEINDEBRIEF
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE NELLINGEN
Gemeindeleben 2016
Jugendarbeit
Senioren
Frauentreff
Kirchenmusik
Senioren
Frauentreff
AUSGABE JULI / AUGUST / SEPTEMBER 2016
ÜBERBLICK
Seite 3
Vorwort
Seite 4
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Seite 5
KONFI 3
Seite 6
Konfi Team
Seite 7
Senioren
Seite,8
Popchor
Seite 9
Besuchsdienst
Seite 10, 11 Frauentreff
Seite 12
Im Gespräch mit Rita Clemens
Seite 13
Freud und Leid
Seite 14, 15 Jugendarbeit
Seite 16
Sommerserenade
IMPRESSUM
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Nellingen,
erscheint fünfmal im Jahr, Auflage 2.500 Exemplare
Redaktionsteam
Fotos
Adressen
Pfarrer Hans-Ulrich Winkler, Klosterhof 11/1, Tel. 3411304
Pfarrerin Cornelia Krause, Riegelstr. 52, Tel. 343305
2. Vors. des KGR Manfred Bretschneider, Riegelstr. 6/2,
Tel. 3400117
Gemeindebüro, Frau Sachs, Klosterhof 11/1, Tel. 3411304
Kirchenpflege, Frau Kaiser, Klosterhof 11/1, Tel. 3411304
Säle und Kirche, Mesnerin, Frau Liedle, Tel. 3481863
Eugen-Schumacher-Gemeindehaus, Frau Rotter, Tel.343764
Martin-Luther-Haus, Frau Harport, Tel. 349404
Konto
KSK Esslingen, IBAN: DE29611500200000907921
Volksbank Esslingen, IBAN: DE94611901100010713000
www.evkinellingen.de
Homepage:
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Ina Breuninger-Schmid, Manfred Bretschneider, Maike Kramer,
Gabriele Maria Mauz, Pfr. Hans-Ulrich Winkler
alle privat
IM BLICKPUNKT
Liebe Gemeindeglieder,
mit diesem Gemeindebrief im Sommer 2016 endet unsere Reihe „Gemeindeleben
2016“, in der Gruppen und Kreise unserer Gemeinde zu Wort kamen.
Als lebendigen Abschluss können Sie die Sommerserenade all unserer Kirchenmusikerinnen und –musiker am 24.07.2016 erleben. Näheres siehe letzte Seite.
Bevor im Herbst die Vorbereitungen—auch im Gemeindebrief—auf das Jahr zum
500 jährigen Jubiläum der Reformation beginnen, laden wir Sie im Sommer zu unserer Sommerpredigtreihe „schau an der schönen Gärten Zier – Gärten in der Bibel“ ein. Gemeinsam mit der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Scharnhauser Park /
Parksiedlung wurde diese konzipiert.
Vor den Gottesdiensten, die um 10.30 Uhr in der St. Blasius-Kirche beginnen, können Sie bei einer Tasse Kaffee, Tee oder einem kalten Getränk miteinander ins
Gespräch kommen. Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem beigelegten Faltblatt.
Eine sehr erfreuliche Mitteilung gibt es unter „Von Personen“: Am 12.09.2016 beginnt Frau Rita Clemens ihren Dienst als Gemeindediakonin. Auf Seite 12 stellt
sie sich vor und wird am 11. September beim Frühstücksgottesdienst unter der
Linde in ihr Amt eingeführt.
Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen eine erholsame Sommer–
bzw. Ferienzeit und freue mich auf die Begegnungen im Sommer.
Manfred Bretschneider
Sommerfreude
Im Sommer fließt Gottes Liebe über.
Er verschwendet sich an uns.
Den Blumen gibt er Farben und Duft.
Dem Sonnenlicht schenkt er Wärme
und Kraft.
Im Rauschen des Bachs klingt ein
leises Lied
und die Wipfel der Bäume wiegen
sich sanft im Wind.
Der Sommer erzählt uns von Gottes
Liebe:
Großzügig, verschwenderisch, leise
und sanft:
so verschenkt er sich an uns.
Tina Willms
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IM BLICKPUNKT
Liebe Leserinnen, liebe Leser !
Liebe Leserinnen, liebe Leser –
und darüber hinaus: liebe NichtLeserinnen und Nichtleser! Liebe distanziert Verbundene! Denn Sie möchte ich jetzt auch mal ansprechen. In
unserer
kleinen
Reihe
„Gemeindeleben 2016“ kommen Sie
sonst womöglich nicht vor und das
fände ich außerordentlich schade.
Wie spreche ich Sie oder euch an?
Wer sind Sie? Wer seid ihr? Auf die
Frage gibt es bestimmt keine einfache
Antwort. Doch vorweg schon mal: Ihr
gehört selbstverständlich und fraglos
und völlig gleichberechtigt und hoch
geschätzt zu uns. Ihr seid unsere
Mehrheit. Ihr seid die Leute, die evangelisch sind und dies in aller Freiheit
für sich leben. Und das ist gut so.
Schließlich ist die Freiheit ein Markenzeichen des Protestantismus!
Trotzdem ist es nicht so einfach, an
euch zu denken, weil ihr zwar die
Mehrheit, aber keine Gruppe seid, weil
ihr keine oder nur eine leise hörbare
Stimme habt, und weil ihr für viele
Leute in der Kirchengemeinde überwiegend unsichtbar seid.
Ein Stein, der ins Wasser fällt, zieht
Kreise. Weite Kreise. Oft haben wir ein
Bild von Kirche, das den Gottesdienst
und die eigenen Gruppen im Mittelpunkt sieht. Die ersten drei bis vier
Kreise von Menschen, die in diesem
Gottesdienst und in diesen Gruppen
herumschwirren, meinen wir, seien
unsere Kirche, unser Gemeindeleben.
Doch dieses Bild ist falsch. Die, die
zuhause bleiben müssen oder wollen,
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die, die in ihrem Alltag, mit ihren Familien, an ihrem Arbeitsplatz, in ihrem
Ehrenamt, in ihrem Garten, beim Einkaufen, einfach: in ihrem Leben im
Geist Jesu unterwegs sind, gehören
zu uns. Manche davon sind vielleicht
noch nicht mal Kirchenmitglieder –
und fühlen sich trotzdem zu uns dazugehörig. Manche kommen vielleicht
noch nicht mal an Weihnachten – und
fördern trotzdem unsere Werte durch
ihre Verbundenheit im Herzen oder im
Denken und durch ihre Spenden.
Liebe Mehrheit, wir glauben, dass die
Liebe Gottes die Mitte ist. Sie hat sich
in Jesus vollendet gezeigt. Und wenn
sie in einen Menschen fällt, dann zieht
das Kreise. Dann wird das wirksam,
hier oder dort, in stillen oder in hörbaren und sichtbaren Taten. Und darum
macht es einen Unterschied, dass Sie
und ihr zu uns gehört, liebe Nichtleserinnen und Nichtleser.
Bleiben Sie uns und der wahren Mitte
des Lebens zugeneigt!
Ihre
Ins Wasser fällt ein Stein,
ganz heimlich, still und leise
und ist er noch so klein,
er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe in
einen Menschen fällt,
da wirkt sie fort
in Tat und Wort
hinaus in unsere Welt.
(Manfred Siebald)
IM BLICKPUNKT
KONFI 3
Konfi3 – voll toll!
„Was hat dir damals an Konfi3 gefallen?“, frage ich Lena. Lena (jetzt in
der 5. Klasse) erinnert sich: „Was
man da macht – vor allem, dass
man Brot bäckt und die Geschichten, und das, was man über das
Leben erzählt.“ Es hat ihr so viel
Spaß gemacht, dass
sie – bei der Gruppe,
die ihr Vater dieses
Jahr leitete – zwei
Jahre später nochmal
dabei war und sogar
in den Gottesdiensten
mitgewirkt hat.
Konfi3 ist eine wichtige Station zwischen
der Taufe, die oft als
Baby erfolgt, und der
Konfirmation in Klasse 8 – und es
findet in der 3. Klasse statt. „Es ist
faszinierend“, sagt Sibylle GerlingerZeh von unserem leitenden Konfi3Team, „wie offen und interessiert die
Kinder in diesem Alter sind. Sie haben eigene Fragen und ganz tolle
Ideen – und gar keine Hemmungen,
sich zu äußern, auch mit kritischen
Gedanken.“ In der Tat meldete eine
Mutter der letzten Runde zurück:
„Die Kinder waren voll dabei, einer
hat schon geplant, was wir noch
alles in der Gruppe machen könnten.“
In Nellingen ist Konfi3 seit 2004 ein
fester, schöner Bestandteil der Konfi
- und Gemeindearbeit. Die Kinder
treffen sich in kleineren Gruppen im
Gemeindehaus oder in Privatwohnungen. Die Gruppen werden – mit
Unterstützung vom Team – von den
Müttern und Vätern eines Jahrgangs
geleitet. Doch davor muss sich niemand fürchten, denn, so Michaela
Brandt: „Es war alles so gut vorbereitet, es ist uns leicht gefallen, die
Gruppe zu leiten,
obwohl wir alle berufstätig sind. Und:
Für meine Tochter
war es toll, dass ich
das gemacht habe.“
Konfi3 findet hier in
Nellingen in zwei
Abschnitten statt.
vier Gruppenstunden nach den Sommerferien drehen
sich rund um das Thema Taufe, bei
vier weiteren ab Januar geht es um
das Abendmahl. Beide Themenabschnitte werden zum Abschluss im
Gottesdienst gefeiert – und diese
lebendigen, mit Eltern und dem
Team gemeinsam gestalteten Gottesdienste sind für mich als Pfarrerin
ein High-Light des Jahres, an das
ich mich noch nach Monaten und
Jahren erinnere. Übrigens: Auch
nicht getaufte Kinder nehmen jedes
Jahr am Konfi3-Programm teil.
Cornelia Krause
Das Konfi3-Team besteht aus Martina Beck, Sibylle Gerlinger-Zeh, Ilka
Kriwet, Ilona Lung, Heike Müller,
Silke Müller und mir.
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IM BLICKPUNKT
Konfi-Team
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Konfi-Team-Treffen mit Annette Liedle,
Carola Jüngling, Heike Müller, HansUlrich W inkler, Anja Kaiser
(Koordinatorin), Robert Jung (einer der
zur Zeit sechs Wegbegleiterinnen und
Wegbegleiter der Konfis). Zum KonfiTeam gehören außerdem: Sabrina Aubele und Katrin Groß.
Das Konfi-Team versucht, die vielen
Vernetzungen der Konfirmandenzeit im
Blick zu haben. Konfirmandenzeit, das
sind in erster Linie die Konfis selbst,
aber auch die Angebote für Eltern. Zu
dieser Zeit gehört der Konfi-Pass, unser Schnupperkurs für Konfis, mit dem
den Konfis etwa 30 Aktivitäten der Gemeinde vorgestellt werden; die Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter (Anja
Kaiser berichtete im letzten Heft), das
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Nellinger Konfi-Wochenende, der
CVJM, der Rückbezug zu Konfi3, das
Thema Gottesdienst und Konfis, die
Angebote des Bezirksjugendwerks,
insbesondere das Konfi-Camp, aber
auch die Jugendgottesdienste, die
Rahmenbedingungen von Konfi, zum
Beispiel das Thema Ganztagesschule,
und last not least der Pfarrer und die
Pfarrerin. Irgendwie gibt es kaum etwas, mit dem der Bereich Konfi nichts
zu tun hat. Ein echtes QuerschnittsThema, das es in sich hat. Es liegt uns
am Herzen, dass die Konfis in dieser
Zeit gute Erfahrungen mit sich und mit
ihrer Kirche machen können.
Cornelia Krause
IM BLICKPUNKT
Senioren
Seniorennachmittag der Evangelischen Kirchengemeinde Nellingen,
jeden 2. Donnerstag im Monat im Gemeindehaus, Eugen-SchumacherStraße 14
Diese Begegnungen für ältere Gemeindeglieder wurden durch Herrn Pfarrer
Bonnet bereits 1999 gegründet und bestehen nunmehr seit siebzehn Jahren.
Geleitet wurden diese Nachmittage
durch die jeweiligen Pfarrer und Diakonin unter Mitarbeit einiger Senioren /
Senioreninnen —dem Seniorenrat.
Sie fanden zunächst abwechselnd im
Gemeindehaus (s.o.) und Martin-Luther
-Haus statt; seit dem Einbau eines Personenaufzugs im Gemeindehaus nur
noch dort. Nun konnten auch gebehinderte Besucher daran teilnehmen.
Der Ablauf ist bis heute geblieben:
Begrüßung, Eingangslied, geistliches
Wort, gemeinsames Kaffeetrinken mit
Hefezopf und Butterbrezeln. Danach
das geplante Thema / Vortrag gemäß
dem Jahresprogramm z.B. 2016:
März: China—Land des Lächelns
April: Mit dem Fahrrad durch
Deutschland.
August: “Geschwisterliebe“ ab 18 Uhr
im Pfarrgarten
Oktober: Bestattungskultur im Wandel
Am Ende des Nachmittags werden
noch ein Schusslied gesungen und ein
Segensgebet gesprochen.
Die Teilnehmerzahlen schwanken zwischen dreißig bis fünfzig Personen.
Am Großen Seniorennachmittag, der
immer im November stattfindet, waren
es schon fünfzig bis achtzig Gäste.
Die Verantwortlichen des Seniorenrats
würden sich freuen, wenn viele Gemeindeglieder sich angesprochen fühlen und den Weg donnerstags ins Gemeindehaus finden. Siegfried Kenner
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IM BLICKPUNKT
Popchor
Was tun sangesfreudige Menschen jeden Alters 14-tägig an Freitagabenden
von 19.15 Uhr—20.45 Uhr? Sie begeben sich in das Eugen-SchumacherGemeinde-haus, um dort ihrer Leidenschaft zu frönen: dem Singen.
Abwechslungsreich angeleitet wird die
40 köpfige Gruppe von Gabi Jaiser, die
sich immer wieder Neues einfallen lässt,
um
ihren
Chor
bei
Laune
zu
halten. Nach
einem kurzweiligen Einsingen wagt
sich
der
Chor an Lieder aus der
Chorm appe
des Evangelischen Jugendwerks,
an Gospelsongs sowie an weltliche Lieder aller Art.
Die Anfänge des Popchors liegen im
Jahre 2011, als Gabi Jaiser in der Folge
einiger Chor-Projekte den Popchor gründete. Um den dem Kinderchor entwachsenen Mädchen die Möglichkeit zu geben, auch nach der Konfirmation weiter
zu singen, drängte sich die Idee eines
Popchors geradezu auf. Gestartet wurde
mit 20 Mädchen und Frauen, die hauptsächlich für den Weltgebetstag, für Gottesdienste und für die Sommerserenade
einige Lieder einstudierten und sie dort
zum Besten gaben.
Heute haben sich die Aktivitäten gemehrt: Der Chor gestaltet regelmäßig
einige Gottesdienste musikalisch mit
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und probt eifrig für sein Konzert, das alle
zwei Jahre in der St. Blasius-Kirche
stattfindet. Auftritte bei Hochzeiten und
Vereinsfeiern gehören inzwischen zum
Programm. Regelmäßig wird der Popchor auch für Sänger und Sängerinnen
geöffnet, die nur kurzzeitig mitmachen
wollen. In der Vergangenheit waren dies
Auftritte bei Konfirmationen und das
Bonhoef f e r Requiem.
Viele Sänger
und
Sängerinnen des
Chores
besuchen
alljährlich
die Chortage
in
L ud wi g sburg und
Ulm, um
die Lieder der neuen Chormappen mit
einigen Hundert anderen Sängern aus
verschiedenen Chören einzustudieren.
Im vergangenen Jahr sangen einige
Chormitglieder bei „Amazing Grace“ mit,
dem Musical von Tore W. Aas und Andreas Malessa, das in der Ludwigsburger
MHP Arena aufgeführt wurde. Ein fester
Termin im Chorkalender ist alljährlich
auch das Chorwochenende, an dem mit
der Band die aktuellen Lieder geprobt
und die Gemeinschaft und die Geselligkeit gepflegt werden.
Der Chor nimmt gerne neue Mitglieder
auf! Besonders herzlich willkommen sind
Männer! Davon hat der Chor noch zu
wenige!!
IM BLICKPUNKT
Besuchsdienst
Wenn die „Kirche“ nach Hause kommt....
In Nellingen gibt es einen Besuchsdienst
unserer Kirche. Er besteht zur Zeit aus
11 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.,
Pfarrerin C. Krause, Pfarrer H.-U. Winkler und ab September, Frau Rita Clemens, der neuen Gemeindediakonin. Im
Auftrag unserer Kirchengemeinde besuchen wir Menschen ab dem Alter von 75
Jahren zum Geburtstag. Zum 75., 80.
und 85. und danach jedes Jahr werden
die Jubilare von unserer Pfarrerin bzw.
unserem Pfarrer besucht. In den Jahren
dazwischen gehen die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen des Besuchsdienstes
zu den Seniorinnen und Senioren, um
ihnen zu gratulieren. Während zu den
Gruppen und Kreisen der Gemeinde in
die kirchlichen Räume eingeladen wird,
machen sich die Mitglieder des Besuchsdienstes auf den Weg und suchen
die Menschen dort auf, wo sie zu Hause
sind. Im eigenen Umfeld fällt es vielen
leichter, über das, was sie bewegt und
ausmacht, ins Gespräch zu kommen.
Die Situation, die man bei den Besuchen
antrifft, ist individuell unterschiedlich.
Manche Besuche fallen kurz aus; andere
„Geburtstags-kinder“ warten bereits auf
den Besuchsdienst und haben viel zu
erzählen. Neben den guten Wünschen
zum Geburtstag ergeben sich manchmal
auch ernste Gespräche. Oft sind Begebenheiten aus der Vergangenheit Thema. Wir vom Besuchsdienst sind über
das, was in den Gesprächen geredet
wird, zur Verschwiegenheit verpflichtet
und nehmen dies sehr ernst. Das Team
des Besuchsdienstes trifft sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch. Wir ha-
ben die Möglichkeit, unsere Besuche zu
reflektieren. Auch werden relevante
Schwerpunktthemen als Impuls eingebracht. Für die Mitarbeiterinnen besteht
die Möglichkeit, an Fortbildungen auf
Ebene des Kirchenbezirks und der Landeskirche teilzunehmen. Manche der
Mitarbeiterinnen schließen diese Fortbildungen mit einem Zertifikat ab, welches
auch für andere Bereiche zu Gute kommen kann. Die Mitarbeit im Besuchsdienst bietet die Möglichkeit, sich in der
Kirche zu engagieren und darüber Menschen und deren Biographien kennen zu
lernen – eine spannende und sinnvolle
Aufgabe. Das Team wünscht sich personalen Zuwachs. Ganz besonders würde es sich freuen, wenn sich Männer
und auch junge Menschen von der Aufgabe angesprochen fühlen. Wenn Sie
Freude daran haben, auf Menschen zuzugehen und ihnen zuzuhören, dann
sind Sie bei uns richtig und herzlich willkommen. Anzumerken ist, dass jeder
nach seinen persönlichen Möglichkeiten
entscheiden kann, in welchem zeitlichen
Umfang er mitarbeiten möchte. Falls wir
Ihr Interesse geweckt haben, melden Sie
sich bitte bei Frau Annegret Kaiser im
Gemeindebüro im Klosterhof, Tel.: 341
1304 Sie ist Ansprechpartnerin im Besuchsdienst, bereitet die Treffen vor,
koordiniert die Besprechungen und die
Besuche. Am 5. Juni 2016 verstarb unsere Mitarbeiterin des Besuchsdienstes,
Frau Lore Plückthun. Wir trauern um sie,
gedenken Ihrer und danken für ihren
jahrelangen Einsatz.
Annegret Kaiser, Gabriele Mauz,
Brigitte Winkler
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IM BLICKPUNKT
Frauentreff
FRAUEN in der Evangelischen Kirchengemeinde Nellingen:
bieder und altbacken …
ODER
erfolgreich, unverzichtbar und vielfältig???
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IM BLICKPUNKT
auseinander.
Die „Frauenarbeit“ in der Landeskirche
ist bunt. Dennoch wird es schwieriger,
bieder
diese Zielgruppe zu erreichen. Dieser
aufrecht, verlässlich, anständiges HanTrend macht sich auch hier in der Neldeln, nützlich, konservativ,…
linger Kirchengemeinde bemerkbar.
Der Frauentreff wurde im September
altbacken
1989 gegründet und seitdem kam keine
abgestumpft, ablehnend, stopfen und
neue jüngere Frauengruppe hinzu.
flicken, traditionsbewusst,…
Auch unser Kreis bekommt keine neuen
Teilnehmerinnen.
oder
An was liegt das? Es wäre interessant,
von Frauen Antworten zu bekommen…
gebildet, kritikfähig, planen, mutig, erWir möchten FRAUEN einladen, sich
füllt, glücklich, sachkundig,…
zu begegnen, sich neugierig, mitteilend
und kontrovers mit Glaubensfragen
auseinanderzusetzen und sich mit uns
nötig, unersetzbar, unentbehrlich, wich- kirchen- und gesellschaftspolitisch für
tig, …
ein gelingendes Leben zu engagieren.
Was stellen wir uns darunter
vor?
erfolgreich...
unverzichtbar...
vielfältig...
Sigrid Aichele
träumen, nicht mit dem Strom schwimmen, abwechslungsreich, bunt, …
Wo finden sich hier die verschiedensten
Generationen von Frauen wieder? Sind
altbacken und bieder negativ zu sehen?
Klingt unverzichtbar eingebildet?
Oder kommt es auf die richtige
„Mischung“ an, die uns und damit auch
unser Wirken und Tun in der Kirchengemeinde ausmacht? Wahrscheinlich
schon und genau das wollen wir im
FRAUENTREFF gemeinsam erfahren
und erleben. Was macht uns aus, wer
sind wir, was glauben wir, was wollen
wir, was brauchen wir,…?
Wir behandeln Glaubensfragen und
theologische Ansätze aus einem frauenspezifischen Blickwinkel und setzen
uns mit politischen und sozialen Fragen
Herzliche Einladung an
interessierte Frauen
zu folgenden Terminen:
13.07.16
21.09.16
12.10.16
16.11.16
07.12.16
20 Uhr, Martin-Luther-Haus,
Riegelstr. 52
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VON PERSONEN
Im Gespräch mit Rita Clemens
Unsere Gemeindediakonin
ab 12. September 2016
Herzlich
Willkommen in Nellingen, erzählen
Sie uns Ihren
beruflichen Wer
-degang?
Gerne—als Erstes habe ich
nach dem Abitur eine Ausbildung als Bürokauffrau absolviert und danach drei Jahre
lang in diesem Beruf gearbeitet. In
dieser Zeit passierten in meinem Leben
viele Dinge, die mein Leben veränderten: Ich kam zum Glauben. Daraufhin
entstand der Wunsch, meinen Glauben
mehr mit dem Beruf zu verbinden und
so studierte ich an der Evang. Hochschule Ludwigsburg Soziale Arbeit /
Soziale Diakonie. Im Jahr 2005 war ich
dann Sozialdiakonin. Nach dem Studium arbeitete ich als Gemeindediakonin, Jugendreferentin und kurze Zeit
auch als Erzieherin.
In welchen Bereichen der Gemeindearbeit haben Sie schon Erfahrung gesammelt?
Ich konnte in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen sammeln. Beispielsweise in der Seniorenarbeit (Seniorentreff, Besuchsdienstkreis, Frauenkreis, Gottesdienste
im Seniorenheim), Armenfürsorge
(Leitung des jährlichen Projektes
„Suppenküche“ und Mitarbeit im Diakonenteam der „Vesperkirche Stuttgart“, im Jugendarbeitsbereich
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(Leitung zweier Ferienwaldheime,
Konfi-3-Projekt, Jugendgottesdienste,
Jungschar), allgemeine Gemeindearbeit (Mitarbeiterbetreuung, Seelsorge,
Gremienarbeit, Aufbau einer Mitarbeiterstruktur).
Auf dem Hintergrund dieses großen
Erfahrungsschatzes würde mich jetzt
interessieren, warum Sie sich gerade
hier in Nellingen beworben haben?
Zum einen habe ich in den letzten
Jahren
meinen Wirkungskreis als
Gemeindediakonin vermisst, vor allem
den Bereich in der Erwachsenen– und
Seniorenarbeit. Als ich dann die
Nachricht bekam, dass in Nellingen
eine Stelle als Gemeindediakonin
ausgeschrieben wurde, war ich sehr
begeistert und habe mich sofort beworben.
Noch etwas Persönliches?
Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann und meiner siebenjährigen
Tochter in Denkendorf.
Gibt es außer Ihrem Beruf und Ihrer
Familie noch ein Hobby oder etwas,
aus dem Sie Kraft schöpfen?
Ja, ich gehe gerne in den Hauskreis,
lese in der Bibel und merke, dass ich
auch viel zurückbekomme, indem ich
selber etwas gebe. Ich liebe es, biblische Geschichten zu erzählen und
spiele sehr gerne Gitarre und Querflöte.
Auf was freuen Sie sich besonders,
wenn Sie an Ihre neue Stelle denken?
Darauf, die Menschen in Ihrer Gemeinde kennen zu lernen: die verschiedenen Kreise, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. M. Bretschneider
FREUD UND LEID
Aus unserer Gemeinde sind verstorben:
12.04.2016
05.06.2016
10.06.2016
Heinz Strobel, 81 Jahre
Lore Plückthun, geb. Feldtmann, 77 Jahre
Jürgen Laudenbach, 73 Jahre
In unserer Gemeinde wurden getauft:
17.04.2016
24.04.2016
08.05.2016
05.06.2016
Lily Hampel
Lisa Bauer
Victoria Oppenländer
Anna Durst
Samuel Blessing
Emily Rössler
Levi Rössler
Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten:
16.04.2016
Margrit und Horst Raisch
Kirchlich getraut wurden:
09.04.2016
06.05.2016
21.05.2016
04.06.2016
Waldemar Bridel und Kristina Bridel, geb. Papst
Christian Weberruß und Katrin Gaedke-Weberruß, geb.
Gaedke
Manuel Sens und Lisa Sens, geb. Teutscher
Tino Klenk und Daniela Klenk, geb. Holz
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IM BLICKPUNKT
JUGENDARBEIT—aber nicht nur
It's fun to stay at the Y.M.C.A.
It's fun to stay at the Y.M.C.A.
Wer kennt sie nicht, die Zeilen dieses Liedes von den Village People?
Die einen aus ihrer Jugend (das Lied erschien im Jahr 1978) und die jüngere Generation singt es heute im Festzelt auf dem Wasen.
Doch was heißt „YMCA“?
Young Men’s Christian Association
cher Verein Junger Menschen
Christli-
Tatsache, dieser Welthit hat einen christlichen Background und der „YMCA“ ist in der
ganzen Welt vertreten.
Und natürlich gibt es ihn auch in Nellingen!
CVJM Nellingen e.V.
So, what´s up in the YMCA? Also, was macht der CVJM?
Wöchentliche Jungscharen und Jugendkreise als
Jugendarbeit im Auftrag der Kirchengemeinde
Wochenend-Freizeiten für Kinder und Jugendliche
Orangenaktion der Jungscharen
Kinder warten auf Weihnachten
Vernetzung der Konfi-Arbeit
Bläsermusik im Posaunenchor
Sport und Handwerken mit Holz
Christbaumsammlung
Freizeiten und Ausflüge für MitarbeiterInnen und Mitglieder
Familiensonntage auf dem Körschtalplätzle
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Ganz nach dem Motto: “It's fun to stay at the Y.M.C.A.”…
… sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, die als Christen die Erfahrung von Gemeinschaft, eine besondere Erlebnisqualität in der Gestaltung der Gruppen und Freizeiten und unseren Umgang im und mit dem Glauben an Jesus Christus
teilen möchten.
DAZU SIND SIE EINGELADEN
Die Pariser Basis von 1855 bildet bis heute die Grundlage der CVJM-Arbeit in aller
Welt. Die CVJM sind als eine Vereinigung junger Männer entstanden. Heute – in
Nellingen schon seit 1972 - steht die Mitgliedschaft allen offen. Männer und Frauen, Jungen und Mädchen aus allen Völkern und Rassen, Konfessionen und sozialen Schichten bilden die weltweite Gemeinschaft im CVJM.
1922 wurde der Nellinger CVJM zu „unserem“ Gründungsspruch aus dem Römerbrief gegründet:
„Ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben“.
Das heißt: Wir wollen, dass insbesondere junge Menschen, die am Anfang des
Weges mit Gott stehen, gute Erfahrungen mit dem Glauben sammeln können und
mit ihnen gemeinsam verweilen, teilen, fühlen, lachen,…
Some details…
Fakten
200 Mitglieder
45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
4 Jungschargruppen
3 Jugendkreise
4 Kreise junger und älterer Erwachsener
der Posaunenchor
die Sportgruppen
die Holzwurmwerkstatt
und der Vorstand mit Ausschuss
Neugierig und Lust auf fun?!
Die aktuellen Jungscharen, Jugendkreise und Gruppen findet man auf unserer Homepage www.cvjm-nellingen.de oder in der Stadtrundschau.
Kontaktdaten :
1. Vorsitzender: Hans-Jürgen Federle, Tel. 0711/349196
2. Vorsitzender: Matthias Aichele, Tel. 0711/52858649
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