Allergiepräsentation.pps - hno

Allergien
Was passiert im Körper und welche Therapie hilft
bei Asthma, Heuschnupfen und Co.?
Was bedeutet Allergie?

eine überschießende krankhafte
Abwehrreaktion des
Immunsystems auf bestimmte
normalerweise harmlose
Umweltstoffe (Allergene)
Abzugrenzen sind
die
Nahrungsmittelunverträglichkeit
oder die Pseudoallergie, die mit
einem ähnlichen Krankheitsbild
wie eine Allergie einhergehen
können.
Häufigkeiten von Allergien

1990 ca. 10% Heuschnupfen West/ 5% Ost

2000 ca. 15% Heuschnupfen West/ Ost

2010 ca. 15% Heuschnupfen West/ Ost

1990 ca. 27% Sensibilisierung West/ 24% Ost

2000 ca, 32% Sensibilisierung West/ 28% Ost
Ursachen für die
Zunahme von Allergien

Bisher nur Hypothesen!
Zu viel Hygiene, Dreck
macht gesund?
Rückgang parasitärer
Erkrankungen


IgE ist
praktisch
arbeitslos
Neues
Arbeitsfeld ?
Umweltverschmutzung

Birkenpollen binden sich
an Feinstaubpartikel und
erreichen damit auch die
Lunge.
Medizinische
Maßnahmen ?

Impfungen

Vit-D-Prophylaxe

Paracetamol

Antibiotikatherapien
Erhöhte
Allergenexposition ?


Zunahme von Pollenflug bei
Klimaveränderung ( Stress bei
Bäumen)
Vermehrung von Milben durch
bessere Hausisolation
(Wärmedämmung)
Erhöhte
Allergenexposition ?
Konsum exotischer Lebensmittel z.B. Kiwi,
Ananas o.ä.
Kunstprodukte, mit veränderter Genetik, damit
auch veränderter Proteinstruktur.
Weizen
Mais
Reis

Zunahme von Allergien wird vermutet
bei oder durch


Veränderung
der Hautflora
Autoabgase

Veränderung

Rauchen
der Darmflora

Kleine
Familien

Kürzere
Stillphasen
Gesicherte Ursachen

Nicht genetische
Faktoren (gestörte
Barrierefunktion)
Haut-und
Schleimhautdurchlässigkeit bei Infekten
Erhöhte
Allergenexposition
z.B. Bäckerasthma
körperlicher oder
psychosozialer Stress
Genetische
Disposition
(Eltern mit
Allergien)
Allergene
Antigene, die vom Körper als fremd erkannt
werden und deshalb eine Antwort des
Immunsystems auslösen.
In der Regel handelt es sich um Polypeptide oder
Proteine.
Deren Grundbaustoffe sind Aminosäuren.
Allergenquellen


Tierhaarallergene (Katzenhaare u.ä.)
Pollenallergene ( Haselnuß, Birke, Gräser,
Ragweed o.ä.)

Hausstaubmilben

Schimmelpilze

Latex

Werkstoffe, Chemikalien, Duftstoffe u.s.w.

Insekten ( z.B. Biene, Wespe, Mücken u.a )
Wie kommt das Allergen mit dem
Körper in Berührung?

Einatmen

Essen oder Trinken

Berührung bzw. Haut-oder Schleimhautkontakt

Injektion ( Insektenstiche, Medikamente )
Entstehung der Allergie
Ursächlich ist ein Kontakt mit einem Allergen und
die dann erfolgende Sensibilisierung.
Beim ersten Kontakt bestehen noch keine
Symptome. Allerdings bildet der Körper
Abwehrstoffe ( z.B. IgE ), die im Falle eines
erneuten Kontaktes eine Abwehrreaktion
auslösen.
So wie bei einer Impfung, die dann zur Bildung
von Abwehrstoffen gegen Krankheiten führt.
Entstehung der Allergie
Allergie ist also eine Überreaktion auf Stoffe
unserer natürlichen Umwelt.
Deshalb auch nur schwer durch Prophylaxe zu
verhindern.
Allerdings kann eine Minderung von Allergenen
zur Prophylaxe beitragen ( Atemschutzmasken,
ungepuderte Handschuhe u.ä.).
Minimum 4 Monate Stillen des Neugeborenen.
Kontakt zu Tieren im Kindesalter ( Katzen und
Hunde ), welche Umweltstoffe präsentieren
Symptome der Allergie
Symptome der Allergie

Langfristig Operationen

Instabiles Asthma bronchiale
Schwerste Form der Allergie
Ist die systemische Ganzkörperreaktion.
Man spricht dann von Anaphylaxie z.B. bei
Nahrungsmitteln, Insektenstichen, Medikamenten.
Es kann dabei ohne Behandlung binnen kurzer
Zeit ein totaler Kreislaufzusammenbruch mit
Herzstillstand und Tod ausgelöst werden.
Allergietypen



Typ I, IgE vermittelt, verminderte T-ZellAktivität.
Reaktionen innerhalb von Sekunden bis
wenigen Minuten, ggf. Zweitreaktion nach 4-6
Std.
Allergisches Asthma, allergische
Bindehautentzündung, Heuschnupfen,
Nesselsucht, Angioödem, anaphylaktischer
Schock, Arzneimittel- und
Nahrungsmittelallergien
Allergietypen



Typ II,
Reaktion nach 6-12 Std.
Bildung von Immunkomplexen aus
zellwandständigen Antigenen mit zirkulierenden
IgG- oder IgM-Antikörpern.
Hämolytische Anämie, Thrombopenie und
Agranulozytose, Transfusionszwischenfälle.
Allergietypen

Typ III Allergie (Immunkomplextyp, Arthus-Typ)

Reaktion nach 6-12 Std.

Serumkrankheit, allergische Vaskulitis, exogenallergische Alveolitis, Allergische
bronchopulmonale Aspergillose
Allergietypen

Typ IV Allergie (verzögerter Typ)

Reaktion nach 12-72 Std.

Durch T-Lymphozyten

Allergisches Kontaktekzem,
Arzneimittelexanthem, Transplantatabstoßung.
Kreuzallergien
Diagnostik

Erheben der Vorgeschichte

Pricktest

Intracutantest

Reibetest

Epicutantest

Provokationstest

Blutuntersuchungen IgE , ECP, Tryptase, LTT
Tests
Therapie der Allergie

Allergenkarenz
Atemmaske, Keine Tiere im
Haushalt, milbendichte
Bettbezüge, acarizide
Substanzen
(Niembaumextrakt), Schlafen
geschlossenem Fenster,
 bei
Lokalbehandlung
Pollenfilter, abendliches
Haarewaschen. Bei der
Pollenflug
Salzwasserspülungen
Nase,
nicht
draußenmit
aufhalten
und
Inhalationen
Cromoglycin,
keine
Anstrengung.
lokale körperliche
Antihistaminika,
Cortisonspray. Kalte Güsse auf
Arme und Beine, Salbutamol.

Immuntherapie
Hyposensibilisierung
oral/subcutan in der Regel 3
Jahre


Systemische
Behandlung
Antihistaminika,
Cromoglycinsäure, Montelukast,
Cortison, Adrenalin (InjektorPen), monoklonale Antikörper.
Komplementäre Medizin

Homöopathie, z.B. Luffa operculata D4 bis D6 (Kürbisgewächs)

Akupunktur

Bioresonanz

Traditionelle chinesische Medizin (TCM) z.B. Jade Sceen
u.a.

Hier fehlt der wissenschaftliche Nachweis!
Therapie mit Nachweis der Wirksamkeit

Subkutane Hyposensibilisierung
Therapie mit Nachweis der Wirksamkeit

Orale Hyposensibilisierung
Aussichten
Immunmodulatorische Medikamente
Anti IgE
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