Ausgabe 54 MosKultInfo 1 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ausgabe 54 1. Juli 2016 Kolomenskoje vom Wasser aus Ausgabe 54 MosKultInfo 2 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die nächste Ausgabe erscheint am Montag, 22. August 2016. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir nur Beiträge, die bis zum Redaktionsschluss Sonntag, 15. August 2016 - eintreffen, berücksichtigen können. Wir können nicht dafür garantieren, dass alle Einsendungen veröffentlicht werden. Inhaltlich muss ein Beitrag nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers entsprechen. Anzeigen und Texte bitte nur in druckfertiger Form, in deutscher Sprache und als Worddokument per E-Mail an [email protected]. Redaktion Dr. Simone Hillmann Tel. +7 917 505 8862 E-Mail-Adresse: [email protected] Blog http://www.moskultinfo.wordpress.com Bitte tragen Sie sich als Follower ein, um aktuelle Tipps und Hinweise zu bekommen. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 3 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ausflug in die nähere Umgebung Moskaus Über die Noworischskoje Chaussee fährt man in nordwestlicher Richtung aus Moskau hinaus, biegt ab auf die Iljinskoje Chaussee vorbei am Park Archangelskoje und dem Museum für Technik, dessen Exponate – Panzer, Autos und Flugzeuge - schon von der Straße aus zu sehen sind. Ein Abstecher lohnt sich vielleicht in Richtung Nikolo-Urjupino. Das ehemals schöne Haupthaus des Anwesens, errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im klassizistischen Stil, verrottet allerdings langsam. Auch in Iljinskoje hatten früher bedeutende Staatsmänner ihre Güter. Graf Ostermann beispielsweise besaß ein prächtiges zweistöckiges Holzhaus, das mit hängenden Gärten geschmückt war. Neben dem historischen Garten wurde ein englischer Park mit kleinen Pavillons und sogar einem Theater angelegt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging das Anwesen in den Besitz der Zarenfamilie über und wurde komplett umgebaut. Dort lebte der Moskauer Generalgouverneur bis zu seinem gewaltsamen Tod 1905. Zwar befindet sich das Anwesen am Moskwa-Fluss, doch weder von der Straße noch vom gegenüberliegenden Ufer aus ist es zu sehen. Nur die Kirche ist allen zugänglich. Sie wurde im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts gebaut und ist mit weißen Schnitzereien verziert. Weiter flussaufwärts geht es nach Petrowo Dalneje, dem Ort, an dem Nikita Chruschtschow in seiner Datsche unter Hausarrest stehend seine letzten Tage verbrachte. Das Haupthaus des Anwesens sieht man durch den Zaun, es wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebaut. Zwar wurde in Sowjetzeiten das Erdgeschoss renoviert, doch nun steht es leer und verfällt. Gut gefallen hat uns das Gelände des Erholungsheims in Petrowo Dalneje. Gepflegte, weitläufige Anlagen, Tennis- und andere Sportplätze, eine nur durch zwitschernde Vögel gestörte Ruhe lassen hier wirklich Urlaubsfeeling aufkommen. Im Nachbarort Dmitrowskoje befand sich einst die Residenz des Patriarchen. Die Kirche des Heiligen Dmitrij Solunskij wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit Mitteln des damaligen Patriarchen Ioakim gebaut. Nach seinem Tod und erst Recht nach dem Einfall der Franzosen verfiel das Dorf und die Kirche sollte geschlossen werden. Doch ein Moskauer Kaufmann konnte dies verhindern. Und selbst die sowjetischen Jahre überstand die Kirche ohne Fremdnutzung. Das älteste Dorf in Podmoskowie ist Ubory. Auch hier gab es einstmals einen Landsitz. Von ihm ist allerdings nur die Kirche aus dem 17. Jahrhundert erhalten geblieben. Sie steht hoch über dem Ufer und ist ein schönes Beispiel für den Naryschkin-Barock – eine rote Kirche, verziert mit weißen Schnitzereien, unten ein Achteck, auf dem sich ein Viereck erhebt. Die Glocken befinden sich über der Mitte der Kirche, einen eigenständigen Glockenturm gibt es nicht, was typisch war für diese Kirchenbauten. Will man einen Abstecher zum Diplomatenstrand machen, muss man durch Nikolina Gora hindurch fahren und am Ende der Datschensiedlung nach links in Richtung Moskwa abbiegen. Klares Wasser und Sandstrand laden zum Baden ein! Leider ist heute von den Datschen nicht mehr viel zu sehen, hohe Mauern und Zäune versperren die Sicht auf die großen malerischen Waldgrundstücke. Gebaut wurden die Datschen zwischen 1922 und 1925 vor allem für Naturwissenschaftler. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 4 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Hängebrücken über der Moskwa Um schnell in Swenigorod zu sein, fuhren wir auf der M9, da wir an der Landstraße schon alles gesehen hatten (siehe Seite 3). Nördlich von Swenigorod begannen wir in Erschowo mit unserer Besichtigungstour. Auf einem kleinen Hügel steht, weithin sichtbar, die Dreifaltigkeitskirche, die ein tragisches Schicksal ereilte. 1942 befand sie sich an der Verteidigungslinie Moskaus. Deutsche Soldaten schlossen hundert Einwohner und verletzte sowjetische Soldaten in der Kirche ein und sprengten diese dann. Das Dorf brannte vollständig ab. Deshalb befindet sich auf dem Kirchengelände ein Mahnmal für die Gefallenen und Umgekommenen. Das Dorf sowie die Kirche wurden nach alten Zeichnungen und Plänen wieder aufgebaut. Das ehemalige Anwesen der Grafen Olsufjew stammt aus dem Jahre 1837 und steht inmitten eines großen Parks mit Teichen, auf denen man mit dem Boot fahren kann. Heute fahren Erholungssuchende in das Sanatorium im einstigen Gut. Ein Abzweig hinter dem Kloster führt in das kleine Örtchen Djutkowo. Dort kann man das Tanejew-Museum besuchen. Zu seinen Lebzeiten war Tanejew, ein russischer Komponist, eher unbekannt. Trotzdem leistete er einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung der russischen Musiktheorie. Interessant sind die schönen Holzhäuser, manchmal vor der Revolution gebaut. Eine kleine Besonderheit des Dorfes sind die vielen Häuser mit einem zu Wohnzwecken ausgebauten Dachboden. Wieder zurück auf der Hauptstraße führt der Weg weiter bis nach Karinskoje. Dort trafen wir auf die erste Hängebrücke über die Moskwa, angeblich die längste in Podmoskowie. Richtig sicher scheint sie allerdings nicht. Die zweite Hängebrücke sah besser aus. Sie hängt in Wasiljewskoje über dem Fluss, mit dem Auto allerdings nicht ganz einfach zu erreichen, deshalb stiegen wir auf die Fahrräder um und radelten an der Moskwa entlang. Das Dorf ist berühmt für sein neogotisches Schloss, das 1884 gebaut wurde und der Fürstin Schtscherbakowa gehörte. Nach der Revolution wurden das Schloss und der angrenzende Tierpark von Dorfbewohnern ausgeraubt. Erst sollte es zum Sanatorium für die Arbeiter aus Podmoskowie umgebaut werden, doch nachdem Lenin sich dort erholt hatte, stand es den Mitarbeitern des Kremls zur Verfügung. Heute ist es eine neurologische Rehaklinik. Das Gelände ist aber frei zugänglich. Eine weitere Hängebrücke in der Nähe verbindet die Ortschaften Mars und Markowo. Sie wurde in den sechziger Jahren von einem Bewohner Markows geplant und gebaut. Über die Herkunft des Namens Mars kursiert folgende Geschichte: Anfang der zwanziger Jahre, als die ersten Flugapparate konstruiert wurden und Ziolkowski von der Eroberung des Kosmos sprach, ging das Volk des Trend mit. Die Komsomolzin Tokarjewa schlug vor, die gerade entstandene rote Kommune nach dem Roten Planeten Mars zu nennen. Und so geschah es. Auch zwischen Tutschkowo und Ignatjewo gibt es diese hängende Verbindung. Die Ufer der Moskwa, die wir per Rad erkundeten, machten einen sehr gepflegten Eindruck, fast nirgends lag Müll herum. Die Wege waren meist ganz gut befahrbar und das Wasser war sauber und erfrischend. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 5 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die besten Moskauer Denkmäler Es gibt in Moskau bestimmt mehr als tausend Denkmäler, die historischen Daten oder Persönlichkeiten gewidmet sind. Wirklich gelungen sind nicht alle. Nach Auffassung der Moskauer Architekten gehören die folgenden zu den bemerkenswertesten. Vor dem Hauptgebäude des KGB, heute FSB, an der Lubjanka, wurde 1958 das Dzershinskij-Denkmal aufgestellt. Ohne Postament wog es elf Tonnen. Das Werk der beiden Bildhauer Wutschetitsch und Sacharow wurde im August 1991 entfernt und steht nun im Skulpturengarten des Museon-Parks. Wohl kaum jemand beachtet das Denkmal für Waclaw Worowskij, das 1924 an der Kreuzung Kusnetzkij Most/ul. Lubjanka seinen Platz fand. Der Bildhauer Jankel Katz schuf das Denkmal ein Jahr nach dem Tod Worowskijs. Dieser nahm als Delegierter Russlands 1923 an der Konferenz von Lausanne teil. Am 10. Mai wurde er in einem Restaurant von einem ehemaligen Weißgardisten erschossen. Das Denkmal gehört zu den kuriosesten in Moskau. Worowskij ist in einer ungewöhnlichen Momentaufnahme dargestellt, seine Kleidung ist unordentlich. Stalin, der Worowskij nicht mochte, ließ sich unvorteilhafte Fotografien vorlegen und genau nach seiner Auswahl musste der Bildhauer das Denkmal schaffen. Gern trifft man sich am Puschkin-Denkmal, das am Anfang des Twerskoi Boulevard im Juni 1880 aufgestellt wurde. Seinen endgültigen Standort fand es 1950 gegenüber, wo es auch heute noch steht. Aus dem Jahr 1923 stammt das Ehrenmal für den Wissenschaftler Timirjasew auf dem Twerskoi Boulevard an Nikitskie Worota. Bombeneinschläge in der Nähe beschädigten das Denkmal. Seit Oktober 1961 steht der steinerne Karl Marx auf dem Revolutionsplatz, geschaffen von Lew Kerbel und Ruben Beguntz. Das 160 Tonnen schwere Denkmal besteht aus einem einzigen Granitblock. An der Metro Tschistye Prudy zu Beginn des Boulevards wurde anlässlich des 130. Todestages der Schriftsteller Gribojedow verewigt. Dieser Ort wurde nicht zufällig ausgewählt – er wohnte in der Nachbarschaft, in der ul. Mjasnitzkaja 42. Minin und Poscharskij stehen schon seit 1818 auf dem Roten Platz. Sie wurden aus Kupfer gefertigt. Geld für das Denkmal wurde in ganz Russland gesammelt. 1931 wurden die beiden an ihren heutigen Platz verrückt, damit sie die Paraden nicht störten. Zum Symbol der Sowjetzeit gerieten „Der Arbeiter und die Kolchosbäuerin“ von Wera Muchina und Boris Jofan. Es ist circa 25 Meter hoch und besteht aus rostfreiem Chrom-Nickel-Stahl. An der WDNCh befindet es sich seit 1939. In der Nähe ragt das Denkmal für die Bezwinger des Kosmos in die Luft. 1964 wurde es in der Allee der Kosmonauten aufgestellt. Unter ihm befindet sich das Moskauer Kosmosmuseum. Der Obelisk wurde mit Titanpaneelen verkleidet, er ist 107 Meter hoch. Dem Kosmonauten Juri Gagarin wurde 1980 das riesige Denkmal auf dem Gagarinplatz am Leninskij Prospekt gewidmet. Es ragt 42 Meter in den Himmel und wiegt 12 Tonnen, allein das Gesicht ist 300 kg schwer. Auch dieses Monument soll aus Titan bestehen, allein die puren Materialkosten sind ein Vermögen. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 6 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Blaguscha Im Osten Moskaus zwischen der Jausa, der Kasaner Eisenbahnlinie und den Chapilowskij Teichen befindet sich ein Bezirk mit dem interessanten Namen Blaguscha. Das Zentrum des Bezirks ist der Semjonowskaja Platz. In der Mitte des 17. Jahrhunderts gab es dort ein Flüsschen und ein Wäldchen gleichen Namens, das der Zarenfamilie gehörte. Dort wurde Waldwirtschaft betrieben und 1830 befahl der Zar einen Ringkanal anzulegen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Bäume abgeholzt und aus dem Wald wurde Bauland. Die Blaguscha entwickelte sich zum Industriegebiet, hauptsächlich siedelten sich Ziegeleien und Textilfabriken an, es gab aber auch Maschinen- und Papierfabriken. Nach der Revolution gehörte Blaguscha zwar zum Stadtgebiet von Moskau, aber dort lebten die ärmsten der Armen und Kriminelle. Die Bebauungsplanung erfolgte zwar im 19. Jahrhundert, doch die Grundstückseigentümer durften später, davon unabhängig bauen wie sie wollten. So geriet die Blaguscha zu einem Gebiet chaotischer Bebauung. Hier, außerhalb der Stadt, funktionierten nicht einmal elementarste Hygienevorschriften. Das Abwasser der Fabriken wurde kurzerhand in die Teiche geleitet. 1908 bis 1911 wurde die Dmitrij Solunskij Kirche im eklektischen Stil gebaut, ul. Ibrahimowa 6a, Metro Semjonowskaja. Hier vereinen sich griechische und russische Elemente der Kirchenbaukunst. Vor dem Haupteingang an der Westseite wurde ein vierstöckiger Zeltdachglockenturm errichtet. Die Kirche ist eine der größten in Moskau und hat Platz für mehr als 3 000 Gläubige. Die Bewohner der Blaguscha hatten sich im Vorfeld an den Metropoliten von Moskau gewandt und um seelischen Beistand gebeten. Und sie bekamen nicht nur Worte, sondern gleich eine ganze Kirche, der Sponsor war ein vermögender russischer Kaufmann. Dieser knüpfte nur eine Bedingung an den Kirchenbau – sie sollte Dmitrij Solunskij geweiht werden, den er für seinen Schutzheiligen hielt, sowie der Heiligen Anna, der Schutzpatronin seiner Gemahlin. In den sowjetischen Zeiten wurde die Kirche geschlossen und dem Geheimdienst zur Nutzung überlassen; zur Fabrik umgebaut, in der Edelmetalle wieder verarbeitet wurden. Aufgrund der Atmosphäre und Gesetzlosigkeit war die Blaguscha die Vorlage des Romans „Der Dieb“ von Leonid Leonow. Heute erinnert nicht mehr viel an die ehemalige Blaguscha. Die Arbeitersiedlung und das Kino sind noch erhalten geblieben. Parallel zur ul. Schtscherbakowskaja weist auch die kleine ul. Blaguscha auf diesen Bezirk hin. Ein kleiner Spaziergang führt zu diesem Tor. In der Nähe befindet sich an der Metro Elektrosawodskaja, ul. Elektrosawodskaja 21 ein Fabrikkomplex, der ein bisschen wie ein mittelalterliches Schloss aussieht. Eigentlich sollte das Gebäude mit Fensterrosen und hohen Türmchen noch mehr an ein gotisches Rathaus erinnern. Vorgesehen war es für ein zu evakuierendes Kautschukwerk aus dem Baltikum. Doch durch die Revolution kam die Bautätigkeit zum Erliegen und erst 1925 konnte das Werk vollendet werden, nun schon ohne viele Verzierungen. Trotzdem kann man die vorherigen Pläne noch erkennen. Die Visitenkarte des Gebäudes sind die Doppeltürme an der Hauptfassade. Mit dem festlichen Portal, das als Haupteingang dient, lässt der Anblick der Ecke eher auf eine Kirche als auf eine Fabrik schließen. Gegenüber befindet sich ein ebenso sehenswertes Haus – die Villa der Familie Nosow, ungefähr in der gleichen Zeit, aber schon im Jugendstil und aus Holz gebaut. Und am Schurawljow-Platz um die Ecke steht das ehemalige Volkshaus. Der Jugendstilarchitekt Iwanow-Spitz orientierte sich an der Wiener Sezession. Der monumentale Palast an der Jausa, wie das Kulturhaus heute genannt wird, wurde in den dreißiger Jahren im Stalinschen Stil total verändert. Solche kulturellen Einrichtungen mit Säulen und mächtigen Details gibt es zuhauf in Moskau, das originelle Volkshaus als Beispiel des Jugendstils ging leider verloren. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 7 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die schönsten Waldparks in Moskau und Umgebung Dass Moskau eine grüne Stadt ist, sieht man nicht nur, wenn man aus dem Flugzeug auf die vielen Parks hinunter schaut. Viele Innenhöfe sind dicht bewachsen und das Programm „Meine Straße“ sieht auch das Anpflanzen von neuen Bäumen an den Straßenrändern vor. Für die Naherholung bevorzugen die Moskauer jedoch die Stadt- und Waldparks, die nicht nur Grün, sondern ein reichhaltiges Programm zu bieten haben. Kolomenskoje im Südosten erstreckt sich zwischen den Metrostationen Kolomenskaja und Kaschirskaja und ist heute ein Landschaftspark mit Museumscharakter, früher weilten dort die Zaren. Auf dem Territorium sind drei alte Gärten erhalten geblieben, in denen man spazieren gehen kann. Vom hohen Ufer hat man einen weiten Blick über die Moskwa. Viele kleine Restaurants sorgen für Essen und Trinken; ein Schaschlyk ist immer zu haben. Exkursionen laden zum Erkunden des Parks, des Zarenpalasts und der Kirchen ein. Vielfältige Sportmöglichkeiten wurden geschaffen. Außerdem legen Boote an, mit denen man auf der Moskwa fahren kann. Ismailowo im Nordwesten ist ein schöner und ruhiger Park in der Nähe der Metro Partisanskaja. Hier findet man schnell ein romantisches Plätzchen zum Picknicken. Im Zentrum des Parks befindet sich eine malerische Insel, auf der eine Kirche steht. Auch hier gibt es Möglichleiten Sport zu treiben und Geräte auszuleihen. Die „Elchinsel“ ist im Norden Moskaus gelegen und wird durch die Stadtautobahn geteilt. Ruhiger und schöner ist es jenseits der MKAD. Der Waldpark trägt seinen Namen zu Recht, auch uns ist dort in freier Natur schon ein Elch begegnet. Auf einer Exkursion hoch auf dem Pferd kann man die Tier- und Pflanzenwelt des Parks kennenlernen. Gepflegt geht es in Kuskowo im Südosten der Stadt zu. Hier kann man sich nicht nur erholen, sondern auch in die russische Geschichte eintauchen. Das Anwesen sowie die mehr als zweihundert Jahre alten Bäume lassen einen in die damalige Zeit eintauchen. An der Rasswetnaja Alleja und am Großen Palastteich darf man sogar ein Lagerfeuer anzünden. Zaryzino ist sicher den meisten ein Begriff. Im weitläufigen Park findet man ganz hinten ruhige Ecken. In Metronähe sind oft Menschenmassen unterwegs. Viele schauen sich das Palastensemble an. Den Park des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution zeichnet eine Vielzahl von schönen Alleen aus. Interessante Skulpturen fordern zum Betrachten auf. Im Südosten der Hauptstadt entdeckt man im Park Woronzowo ein Denkmal für die Gartenbaukunst des 18./19. Jahrhunderts. Viele Linden und Eichen stammen noch aus dieser Zeit. Vor zehn Jahren wurde das Anwesen rekonstruiert. Der eher kleine Jekaterininskij-Park lockt fast im Zentrum mit schattigen Alleen. Im Pavillon saß auch Katharina die Große oft und ruhte sich aus. Der Dendropark Biruljowo ist vielen Moskauern unbekannt. Und doch lohnt es sich ihn zu besuchen. Neben einheimischen wachsen dort auch seltene Pflanzen. An manchen Stellen darf Feuer gemacht werden. Da im Golubinskij Waldpark eine Infrastruktur völlig fehlt, sind weniger Menschen anzutreffen. Dorthin kommt man, wenn man Ruhe und Entspannung sucht. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 8 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die Twerskaja nach der Rekonstruktion Überall in Moskau wird gebaut, saniert, rekonstruiert. Besonders betroffen sind das Stadtzentrum und dort vor allem die ul. Twerskaja. Das Moskauer Konstruktionsbüro Strelka und das niederländische Architekturbüro West 8 haben die Pläne dafür ausgearbeitet. Die Twerskaja war schon im 18. Jahrhundert eine der wichtigsten Straßen. Hier fuhren die Zaren aus Petersburg kommend nach Moskau hinein. Hier fanden die größten Festlichkeiten statt. Die besten Häuser und Geschäfte siedelten sich vor allem dort an. Hier fuhren die erste Pferdekutsche und die erste Straßenbahn. Die Twerskaja bekam als erste Straße eine Asphaltdecke und elektrische Laternen. 1935 gab es schon einmal einen Plan der Umgestaltung der engen und ein bisschen krummen Twerskaja. Damals sollte ganz Moskau verändert werden. Viele Gebäude wurden weggerissen, darunter alle Kirchen, einige Häuser konnten gerettet werden, indem sie einfach verschoben wurden wie beispielsweise die Bürgermeisterei, die Druckerei von Sytin oder das Mietshaus des Klosters von Swenigorod. Das Ergebnis – die Twerskaja wurde von 16 auf 50 Meter verbreitert und neue, monumentale Stalinbauten wurden errichtet. 1947 wurden viele Bäume gepflanzt, die inzwischen dem Dreck und der Luftverschmutzung durch den zunehmenden Autoverkehr einer weiteren Verbreiterung zum Opfer fielen. Nun verwandelte sich die Twerskaja wieder in eine Baustelle, die Verkehrsströme und die Bewegung der Fußgänger sollen optimiert werden. Die Fahrspuren werden eingeschränkt, die Fußwege breiter, Bäume werden wieder gepflanzt, 99 Laternen werden gegen energiesparende ausgetauscht. Jetzt stehen die historischen Laternen nur noch auf dem Puschkinplatz. Die Fußwege werden mit Granitstein gepflastert. Vor den öffentlichen Gebäuden werden Taxistände eingerichtet, es wird neue Haltestellen und Parkmöglichkeiten geben. Geplant ist, dass der öffentliche Nahverkehr häufiger fahren soll. In Sankt Petersburg gibt es auf dem Newskij Prospekt 14 Linien, die eine extra Spur zur Verfügung haben. Über die Twerskaja fahren nur 2 Linien … Nach Meinung der Experten wird aber alles nichts helfen – die Twerskaja wird zwar schöner aussehen, aber Fußgänger und Radfahrer werden weiterhin ungeliebte Gäste sein. Viele Ideen der Planer werden leider nicht umgesetzt. Von allen Vorschlägen blieben die Begrünung und die Einengung der Fahrbahn, gut, aber nicht genug. Und wieder der Vergleich mit Petersburg – es ist bei weitem angenehmer auf dem Newskij zu spazieren als auf der Twerskaja, obwohl die Straßen gleich breit sind. Und sicherlich wird der Umbau auch anderen Magistralen gut tun – dem Neuen Arbat, dem Gartenring, dem Nowinskij Boulevard, und auch vielen kleinen Straßen, die zum Programm Meine Straße gehören. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 9 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ein Stück altes Moskau - Galerien – Galdereiki Zu den charmanten Besonderheiten des alten Moskaus gehören die Galdereiki, Galerien, die auf einer Seite, in der Regel im Hof, die Fassade eines Hauses ausmachten. Meist gibt es dort keinen Hauseingang. Treppen führen nach oben auf die Galerie und von dort gibt es Eingänge in jede Wohnung. Für Moskau ungewöhnlich, in südlichen Städten wie Odessa oder Rostow am Don eher gebräuchlich. Es sind auch nicht viele, die zu besichtigen wären – in der ul. Pokrowka 4 und ul. Pretschistenka 32 sowie in der ul. Pjatnitzkaja 8 in Samoskworetschie, wo früher die Handwerker und ihrer Tätigkeit nachgingen. Auf Moskaus Dächern Musik auf dem Dach Moskau ist immer für besondere Veranstaltungen gut. So wurde am 1. Juni die Sommersaison auf dem Dach des Museums „Arbeiter und Kolchosbäuerin“, Prospekt Mira 126, eröffnet. An der frischen Luft wird in diesem Sommer Jazz gespielt. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Programm unter http://moscowmanege.ru/ru/programma-koncertov-proekta-v-nebe-nad-moskvoj/. Auf dem Dach des Narkomfin, Nowinskij Boulevard 25, k. 1, kann man Sport treiben – AntiGravity ist der neue Trend. Infos unter http://www.fitnessontheroof.ru/. Das Yandex-Dach in der ul. Lwa Tolstogo 16, Metro Park Kultury, lädt zum Essen, Arbeiten, Spielen und Feiern ein. 45 Parallelen – so heißt das neue Restaurant auf dem Dach des Kaufhauses Tzwetnoi. Die große Terrasse ist für Grillabende, Konzerte und Filmvorführungen vorgesehen. Die Cocktailbar Time Out Bar auf dem Dach des Hotel Peking, Metro Majakowskaja, ist nicht nur zum Betrachten eines Feuerwerks ein toller Platz. An den Wochenenden gibt es bis 17 Uhr Brunchs, Cocktails inklusive. Ausgabe 54 MosKultInfo 10 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die Frunse-Militärakademie Unweit des Arbats steht ein massives und düsteres Gebäude – die Frunse-Militärakademie. Dort werden Offiziere aus ganz Russland ausgebildet. In den ersten Jahren der Sowjetmacht war ein deutlicher Mangel an qualifizierten Kadern zu spüren gewesen. Deshalb wurde bereits 1918 als Nachfolgerin der Zaristischen Nikolai-Militärakademie des Generalstabes eine neue Militärakademie gegründet, die später den Namen Michail Frunse erhielt. Er leitete die Akademie von 1923 bis 1925. Bis in die dreißiger Jahre drängten sich die Studenten in engen Räumen in der ul. Wosdwischenka. Dann stellte sich den Architekten folgende Aufgabe: Das Gebäude soll in seiner Architektur die Kraft und die Stärke der Roten Armee ausdrücken. Die innere Komposition sollte alles aufweisen, was für eine sehr gute Ausbildung und Vorbereitung der jungen Offiziere notwendig war. Zwischen 1932 und 1937 wurde nach dem Projekt der Architekten Lew Rudnew und Wladimir Muntz auf dem Jungfrauenfeld (das Neujungfrauenkloster befindet sich ganz in der Nähe) die neue, große und erhabene Bildungseinrichtung gebaut. Typisch für den Konstruktivismus dieser Zeit war der asymmetrische Grundriss. Hinter den quadratischen Fenstern sind die Hörsäle und Unterrichtsräume gelegen. Der Stylobat ist von kleinen Nischen durchzogen. Dort wiederholt sich das sowjetische Emblem – Hammer und Sichel auf einem fünfzackigen Stern. Allerdings lässt die Größe des Gebäudes schon den Übergang zur Stalin-Architektur erahnen. Der Haupteingang duckt sich regelrecht unter der Last des eigentlichen Hauses. Gegenüber im Park steht ein Springbrunnen, der vor einiger Zeit saniert wurde. Auf dem Asphalt vor der Akademie verraten die Markierungen, dass dort oft geübt und marschiert wird. Hinter dem Hauptgebäude war anfangs ein elliptischer Zuschauersaal geplant, doch in den siebziger Jahren wurde ein Wohnheim für die Offiziere errichtet, es erhielt wegen seiner runden Gestalt den Spitznamen Scheibe. Rudnew arbeitete für Volkskommissariat für Verteidigung und errichtete ebenfalls ein Gebäude in der Kolymaschnyj Gasse sowie das Verteidigungsministerium am Frunse-Ufer gegenüber vom Gorkipark. An der Fassade wurden Gedenktafeln für verdiente Offiziere, die diese Akademie abgeschlossen haben, angebracht. Auf der rechten Seite befindet sich ein Postament, auf dem früher ein großes Panzermodell stand, später das Modell eines Militärfahrzeuges. In den Kriegsjahren wurde die Einrichtung nach Kirgisien evakuiert. 1998 vereinigten sich mehrere Militärakademien zur Allgemeinen Militärakademie der Russischen Streitkräfte. Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 11 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Flexibel, professionell, anders MASSGESCHNEIDERTE TOUREN AUF DEUTSCH IN MOSKAU UND ST. PETERSBURG Wir planen individuell mit Ihnen. Alles kann - nichts muss: Stadtrundfahrt mit einem russischen Guide mit guten Deutschkenntnissen, Besichtigung des Kremls, der Rüstkammer, der Tretjakow-Gemäldegalerie und des Leo-Tolstoi-Museums sowie des Sowjetischen Museums oder des GULAG-Museums. Spaziergänge durch alte Moskauviertel lassen Sie das „andere“ Moskau abseits von Hektik und Stress genauso erleben, wie Ausflüge zu den Klöstern und Landgütern in der Moskauer Umgebung. MOSKAU Stadtrundfahrt Sind Sie neu in Moskau oder möchten Ihrem Besuch besondere Eindrücke vermitteln? Der beste und schnellste Weg einen Überblick über die hektische Stadt mit ihren vielen ruhigen Oasen zu gewinnen ist eine 3-4stündige Stadtrundfahrt mit Ihrem oder unserem Auto. Die Stadtrundfahrt ist sowohl am Tag als auch durch das abendliche beleuchtete Moskau möglich. Tretjakow-Gemälde-Galerie Eine der ersten und größten Nationalgalerien Russlands: Hier lernen Sie nicht nur die Kunst, sondern auch die Geschichte kennen. Wir schlagen vor, die Galerie an zwei Tagen zu entdecken. Am ersten Tag folgen wir in der Alten Tretjakow-Gemäldegalerie den Spuren der russischen Ikonen. Am zweiten Tag tauchen wir in der Neuen Tretjakow-Gemäldegalerie in die Welt der russischen Avantgarde ein. Die russische Ikonenmalerei und russische Avantgarde haben die internationale Kulturszene besonders stark beeinflusst. Malkurs in Fedoskino, in einem der drei Zentren der russischen Lackmalerei. Sie werden nicht glauben, dass Sie es gemacht haben, so professionell sehen die mit mehreren Schichten lackierten und abgebrannten Schatullen aus - ein besonderes Erlebnis für Erwachsene und Kinder. Tagesausflug nach Swenigorod, in das Sawwino-Storoschewski-Kloster (15. Jahrhundert): der Weg nach Swenigorod führt über die Uspenskoje-Rubljowskoje-Chaussee (durch Rubljowka, eine der am dichtesten von Millionären bewohnten Gegend Moskaus), vorbei an der Residenz des russischen Präsidenten. Sie besuchen eine der drei ältesten Kirchen in der Moskauer Region. Sie wurde aus weißem Stein gebaut und befindet sich in einer ruhigen Straße mit typischen einstöckigen Holzhäusern. Sie essen zu Mittag im Refektorium und besteigen den Glockenturm. ST. PETERSBURG Die Stadt von Peter dem Großen fasziniert seit 300 Jahren jeden Besucher. Wohnen Sie in Moskau, dann planen Sie an einem der Wochenenden eine Fahrt nach St. Petersburg. Rufen Sie uns an und wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung Ihrer Reise. Weitere Touren und Ausflüge auf Nachfrage. Ihr Experte für Moskau & St. Petersburg stage4russia +7 926 229 10 61 [email protected] Ausgabe 54 MosKultInfo 12 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Mein Moskau Abseits der breiten Magistralen und allseits bekannten Sehenswürdigkeiten lädt das historische, typisch russische Moskau ein, entdeckt und erkundet zu werden. In dieser lauten und hektischen Stadt gibt es charmante, oftmals versteckte und gemütliche Ecken, meine kleinen Besonderheiten, die ich Ihnen im Rahmen einer individuellen Exkursion (maximal 5 Personen) gern zeigen möchte. Gemächer, Villen, Mietshäuser – Architektur in Moskau Dieser Spaziergang führt durch zwei Moskauer Prachtstraßen, die Ostoshenka und Pretschistenka sowie die angrenzenden Gassen. Wir schlendern vorbei an originellen Stadtvillen im Jugendstil, klassizistischen Palästen und repräsentativen Bürogebäuden und betrachten Architektur vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. Ein Streifzug durch Samoskworetschie Gegenüber vom Kreml erstreckt sich auf der anderen Seite der Moskwa Samoskworetschie, einer der ältesten Stadtbezirke der Hauptstadt. Hier befindet sich nicht nur die weltberühmte Tretjakowgalerie. Das malerische Viertel wird von zwei- bis dreistöckigen Stadtvillen und Kirchen geprägt. Der Iwanowhügel In der Nähe der Metro Kitajgorod, zwischen ul. Pokrowka und ul. Soljanka, erstreckt sich ein bewegtes Gebiet. Interessante historische und architektonische Denkmäler wie einer der ältesten Profanbauten Moskaus, Anwesen aus dem 18. Jahrhundert, Einrichtungen verschiedener Konfessionen, so die Hauptsynagoge, die evangelisch-lutherische Peter und Pauls Kirche, die Kirche der Baptistengemeinde, russisch-orthodoxe Kirchen sowie stille Gärten und Höfe lassen diesen Spaziergang durch krumme Gassen zu einer abwechslungsreichen Tour werden. Auf den Spuren russischer Ingenieure Auf diesem Spaziergang werden wir Moskau mit anderen Augen betrachten - was haben russische Ingenieure geleistet und hinterlassen? Keine Angst, es geht nicht vorrangig um technische Details. Wir werden uns beispielsweise mit Glasdächern, verschobenen Gebäuden, der Wasser- und Stromversorgung oder dem Bau der Metro beschäftigen und das mit den Architekturdenkmälern auf unserem Weg durch das Moskauer Zentrum verbinden. Eine kurze Fahrt mit der Metro bringt uns zum Radioturm auf der Schabolowka. Auf der Suche nach Wohnformen für den „neuen Alltag“ – Konstruktivismus an der Schabolowka Das Gebiet rund um den originellen Schuchowschen Radioturm in der Nähe der Metro Schabolowskaja gehört zu den Vorzeigeobjekten der russischen Avantgarde der zwanziger und dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Neuartige Elemente der Stadtplanung wie Kommunehäuser, Wohnheime, Kulturpaläste oder ganze Wohnanlagen wurden für die Besonderheiten des damaligen Alltags konzipiert und zeugen von den Vorstellungen des „neuen Lebens“ und des „neuen Menschen“. Wir spazieren vorbei an Schulen, einem Industriedenkmal, Wohnheimen, einem Kaufhaus, Kommunehäusern und besichtigen damals moderne avantgardistische Wohnviertel. Die Deutsche Vorstadt Wer gut zu Fuß ist, kann auf dieser Tour nicht nur die Spuren der Deutschen und der russischen Zaren verfolgen, sondern in das Moskauer Leben abseits der großen Sehenswürdigkeiten eintauchen. Links und rechts der Jausa erkunden wir das ehemalige Gebiet der Vorstadt, wo der zukünftige Zar Peter I. oft zu Gast war, modernes Leben kennenlernte und wo er Paläste, Kirchen und Kasernen bauen ließ. Endpunkt ist der sogenannte Deutsche Friedhof mit Gräber von Deutschen und anderen Ausländern. Wenn Sie mit mir zu einer diesen Touren aufbrechen (Termine auf Anfrage) möchten, dann melden Sie sich bitte unter E-Mail: [email protected] oder Telefon: +7 917 505 8862. Ich freue mich auf Sie, Simone Hillmann Ausgabe 54 MosKultInfo 13 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gottesdienste und Veranstaltungen Juli/August 2016 03. Juli 2016, 11.15 Uhr: Gottesdienst, Dt. Botschaft (Mosfilmowskaja Ul. 56) 10. Juli 2016, 11.15 Uhr: Sommer-Gottesdienst, Dt. Botschaft (Mosfilmowskaja Ul. 56) 17. Juli 2016, 11.15 Uhr: Sommer-Gottesdienst, Dt. Botschaft (Mosfilmowskaja Ul. 56) SOMMERPAUSE 14.08. 11.15 Uhr Sommer-Andacht 28. August 2016, 11.15 Uhr, Gottesdienst, Dt. Botschaft (Mosfilmowskaja Ul. 56) 04. September 2016, 11.15 Uhr, Gottesdienst, Dt. Botschaft (Mosfilmowskaja Ul. 56) ------------------------------------------------------------------------------------------------------Unsere Gottesdienste finden, wenn nicht anders angegeben, im Botschaftssaal, Mosfilmowskaja ul. 56, statt. Gleichzeitig gibt es einen Kindergottesdienst. ------------------------------------------------------------------------------------------------------info@emmausgemeinde-moskau.de http://www.emmausgemeinde-moskau.de Vertrauensausschuss: Elke Bernstein, Matthias Borcholt, Britta Bracher-Klucke, Katja Bruisch, Siggi Geike, Tim Lassen, Alexander Wansiedler, Reiner Mehr Vorsitzende: Katja Bruisch ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- St. Elisabeth Deutschsprachige Katholische Gemeinde Moskau ________________________________________________________________ Termine unter http://www.elisabethgemeinde-moskau.de/. Ausgabe 54 MosKultInfo 14 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Termine und Veranstaltungen Ausstellungen und Festivals Ausstellungen in der Tretjakow-Galerie Alte Tretjakowgalerie, Lawruschinskigasse 12 Neue Tretjakowgalerie, ul. Krymskij Wal 10 Sergej Gerasimov Seine Werke werden bis zum 21. August in der Neuen Tretjakowgalerie gezeigt. Er ist ein bedeutender Vertreter der sowjetischen Kunst in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, seine grafischen Arbeiten blieben jedoch meist unbeachtet. Moderne Kunst: 1960-2000. Neuauflage Bis zum 1. September 2017 wird in der Neuen Tretjakowgalerie eins der meist erwarteten Projekte der letzten Jahre vorgestellt – eine neue Variante einer ständigen Ausstellung moderner Trends in der Kunst. Sie ist allen Richtungen und Genres der russischen Kunst der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gewidmet. Ein besonderes Ereignis ist die Einbeziehung von Werken des legendären Untergrundkünstlers Leonid Talotschkin. Gegenwärtig umfasst die Sammlung moderner Kunst in der Tretjakow-Galerie mehr als 5 000 Werke. Iwan Aiwasowskij Anlässlich des 200. Geburtstages von Iwan Aiwasowskij werden in der Neuen Tretjakowka vom 29. Juli bis zum 20. November viele seiner Werke gezeigt. Der bedeutende russische Maler des 19. Jahrhunderts ist vielen bekannt vor allem durch seine Meeresbilder. Alexej Sotnikow Ebenfalls in der Neuen Tretjakowka ist bis zum 25. September Porzellan des sowjetischen Bildhauers Sotnikow zu sehen. ……………………………………………………………………………………………………………. Léon Bakst Bs zum 4. September werden im Puschkinmuseum, ul. Wolchonka 12, anlässlich des 150. Geburtstages Werke von Bakst gezeigt. Er ist vor allem bekannt für seine Dekorationen und Kostüme beispielsweise für die Aufführungen von „Kleopatra“ oder „Scheherazade“. Geschichte der Spitze Bis zum 20. November zeigt das Volkskunstmuseum, ul. Delegatskaja 3, die Ausstellung über die Geschichte, soziale Bedeutung, Symbolik, Technologie und Arten der Spitze vom 18. Jahrhundert bis in unsere Tage. http://www.vmdpni.ru/data/events/2016/03/kruzhevo_napokaz/index.php Die Moskauer Metro Die neue Ausstellung im Architekturmuseum, ul. Wosdwischenka 5, Metro Biblioteka im. Lenina, ist bis zum 17. Juli der Architektur, Geschichte und Zukunft der Metro gewidmet. Immer modern. Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts Die Galerie ROSISO eröffnete auf der WDNCh, Pavillon Kultur (Nummer 66), eine Ausstellung, auf der bis zum 18. September Werke moderner russischer Künstler von der Avantgarde bis zum Moskauer Konzeptualismus, u. a. von Iwan Kljun, Alexander Denejka und Iwan Maljutin.zu sehen sind. Ausgabe 54 MosKultInfo 15 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Leben oder Schreiben. Warlam Schalamow Die Ausstellung über das Leben und Wirken des russischen Schriftstellers läuft bis zum 1. Februar nächsten Jahres, allerdings nur von Montag bis Freitag in den Räumen der Internationalen Gesellschaft Memorial, Karetnyj rjad 5/10, Metro: Majakowskaja, Tschechowskaja. „Memorial“ zeigt in seinen Moskauer Räumen ein Jahr lang die Ausstellung „Leben oder Schreiben“ über den russischen Schriftsteller Warlam Schalamow (1907−1982), den wohl eindrucksvollsten literarischen Zeugen des Gulag. Die Ausstellung, konzipiert von den beiden deutschen Kuratoren Christina Links und Wilfried Schoeller, beruht auf einer langen und intensiven deutsch-russischen Zusammenarbeit und versammelt herausragende Dokumente aus dem Nachlass des Schriftstellers, der sich mit seinen rund 150 «Erzählungen aus Kolyma» in jene Weltliteratur eingeschrieben hat, die sich den Lagern, dem Zerbrechen der Humanität, dem Regime des Bösen widmet. Biographische und literarische Zeugnisse Schalamows wie auch Dokumente und Material aus dieser Landschaft der Abweisung, der Kälte, der Zwangsarbeit und der Willkür des Strafens werden in einer eigens entworfenen Ausstellungsarchitektur dargestellt. Chagall-Ausstellung Im Mai beging die Tretjakow-Galerie ihr 160. Jubiläum. Der 22. Mai gilt als der Geburtstag der bedeutenden russischen Galerie. An diesem Tag erwarb Pawel Tretjakow das Bild Wasilij Chudjakows "Scharmützel mit den finnischen Schmugglern". Anlässlich des Geburtstages wird im Sommer dieses Jahres eine Reihe von Panneaus von Marc Chagall gezeigt, die er in den zwanziger Jahren für das Jüdische Theater Moskaus gezeichnet hatte. Musik, Theater, Ballett und Kino Spasskaja Baschnja Das Militärmusikfestival findet vom 27. August bis zum 4. September auf dem Roten Platz statt. Infos unter http://www.kremlin-military-tattoo.ru/en/. Sommerballett Vom 8. Juni bis zum 28. August wird in diesem im Moskauer Akademischen Jugendtheater Sommer getanzt. Programm und Infos unter http://ballet-letom.ru/en/home. Orgelkonzerte Viele schöne Konzerte auf der Sauer-Orgel sind in der evangelisch-lutherischen Peter-und-Paul-Kirche, Starosadskij Gasse 7, zu hören. http://www.lutherancathedral.ru/главная/концерты/ Klassik in Kuskowo Den ganzen Sommer über wird im Palast klassische Musik gespielt, Karten und Infos unter http://ponominalu.ru/event/klassika-v-kuskovo#/ixzz46kX8arDf. Stereoleto Am 2. und 3. Juli wird im Designsawod Flacon im Norden Moskaus ein Musikfestival statt. Eingerichtet wurde eine Bademöglichkeit, es gibt einen Design-Market, einen Food-Court. Live-Übertragungen An der Fassade des Bolschoi Theaters werden am 1., 2., 8. und 9. Juli die Oper „Die Zarenbraut“ von Rimski-Korsakow und das Ballett „Jewels“ von Balanchine gezeigt. Naschestwie Mehr als hundert Musikgruppen werden vom 8. bis zum 10. Juli im Rahmen des großen internationalen Festivals in Bolschoje Sawidowo in der Nähe von Twer auftreten. Infos unter http://nashestvie.ru/. Ausgabe 54 MosKultInfo 16 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Sonstiges Patchworkfestival Wie jedes Jahr findet im Sommer vom 12. bis zum 20. August treffen sich Quilterinnen und Besucherinnen in Susdal zum großen Quiltfestival statt. Es wird viele Ausstellungen, Workshops und sogar einen Flohmarkt für die Handarbeiterinnen geben. Infos unter www.quiltfest.ru. Tag Frankreichs Der 9. Juli wird im Designsawod Flacon Frankreich gewidmet. Essen, Trinken, Theater und Musik – alles Französisch. Moscow Flower Show Vom 1. bis zum 10. Juli treten im Museon Park Gärtner, Floristen und Landschaftsgestalter gegeneinander an. Auf dem Markt kann man Pflanzen kaufen, ein Food-Сourt wird eingerichtet. Feuerwerk Feuerwerker aus acht Ländern liefern sich am 23. und 24. Juli einen Wettkampf im Park Brateewo. Infos unter http://www.pyrofest.ru/. Essen und Trinken Ein Festival der Food-Courts läuft am 30. und 31. Juli auf der WDNCh. Veranstaltungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau Alle angekündigten Veranstaltungen finden statt. Bitte beachten Sie die Informationen auf der Website des DHI und auf Facebook. Informationen unter http://www.dhi-moskau.org/ Goetheinstitut Leninskij Prospekt 95a, Metro Prospekt Wernadskogo Veranstaltungen unter http://www.goethe.de/ins/ru/mos/deindex.htm Deutsch-Russisches Haus Malaja Pirogowskaja 5, Metro Frunsenskaja Veranstaltungen des Deutsch-Russischen Hauses finden Sie unter http://www.drh-moskau.ru. Ausgabe 54 MosKultInfo 17 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nützliches, Wissenswertes und Kurioses Reform des Arbeitslosengeldes Das Ministerium für Arbeit und Soziales bereitet in diesem Jahr eine Reform der Unterstützung für Arbeitslose vor. Das Arbeitslosengeld wächst, mindestens werden 2000 Rubel im Monat ausgezahlt, vorher waren es 850, die Höchstsumme beträgt 8 000 Rubel, früher waren es 4 900. Momentan beträgt das durchschnittliche Arbeitslosengeld 3 600 Rubel, knapp 1 Million Menschen erhielten es. Wochenendmärkte Unter https://www.mos.ru/advisor/story/poluchit_informatsiyu_o_rabote_yarmarok/1/2 sind die Adressen der Wochenendmärkte zu finden. Moskauer Eis Bis zum 10. Juli wird es kalt auf Moskaus Straßen, an vielen Orten läuft das Eisfestival: Revolutionsplatz, Theaterplatz, Ochotnyj rjad, Kamergerskij pereulok, Kusnetzkij most, am Dolgorukij-Denkmal gegenüber vom Sitz des Bürgermeisters, Stoleschnikow Gasse, Puschkinplatz. Erholung am und im Wasser Mit dem Badengehen ist es in Moskau nicht so einfach. Seit letztem Jahr gibt es in Luschniki immerhin eine Möglichkeit draußen zu schwimmen und sich zu sonnen. Infos und Preise unter http://www.aqua-luzhniki.ru/tariffs/. Im Park Sokolniki öffnete The Bassin. Der Zutritt kostet ab 400 Rubel. http://thebassein.ru/ Im Fili-Park liegen Pools auf der Moskwa. Man folgt nach dem Haupteingang der zentralen Allee bis zum Ufer. Ein kleines Bassin weist der Park Sewernoje Tuschino, ul. Swobody, auf. Im Strandclub auf der WDNCh kann man in zwei Becken planschen. Im Gorkipark kann man sich am Olivkovyj Strand in die Sonne legen, allerdings ohne in die Moskwa springen zu können. Ein kleiner Pool mit Strand befindet sich im Designwerk Flacon, ul. Bolschaja Nowodmitrowskaja im Norden Moskaus. Richtig baden kann man an folgenden Stellen, allerdings ist es dort meist sehr voll: Serebrjannyj bor 2, ul. Tamanskaja Serebrjannyj bor 3, 4. Linija Serebjannogo bora Erholungsgebiet Meschtscherskoje, ul. Woskresenskaja 5-31 Osero Beloje, ul. Saosjornaja 2/6 Beach Club, Leningradskoje Chaussee 39 Strand Lewobereschnyj am Stausee Chimki, Pribreschnyj projesd 5-7 Bolschoi Gorodskoj prud, Selenograd Osero Tschernoe, Selenograd Schkolnoje Osero, Selenograd Erholungsgebiet Troparjowo, ul. Akademika Winogradowa 12 Informationen zum Baden im Moskauer Umland gibt es hier: http://pro-stranstva.ru/plyazhipodmoskovia/ Sport im Park In vielen Parks werden unterschiedliche Sportmöglichkeiten geboten. Im Gorkipark beispielsweise werden Yogastunden durchgeführt, http://park-gorkogo.com/events/208 oder man kann tanzen, http://parkgorkogo.com/places/14. Milchautomaten Die Moskauer Stadtregierung hat die Betreibung von 27 Milchautomaten ausgeschrieben. Die Gewinner können einen Kiosk eröffnen, der automatisch Milch und eingepackte Milchprodukte verkauft. Ausgabe 54 MosKultInfo 18 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------Streichelzoo Die Kinder der Hauptstadt können sich über zwei neue Streichelzoos freuen. „Das lebendige Eckchen“ rechts vom Haupteingang neben dem Restaurant Sokolinaja ochota wartet im Sokolniki-Park auf Besucher. Im Ismailowskij Park befindet sich der Streichelzoo im „Wald der Wunder“. Pferdesport Gegenwärtig ist in Moskau und Umgebung eine rasante Entwicklung des Pferdesports zu verzeichnen. Inzwischen gibt es viele Clubs, in denen man reiten kann. Zu den ältesten und renommiertesten gehören folgende: Pradar Dieser Club wurde 1996 gegründet und dort wird alles für Pferd und Reiter getan, was notwendig ist. Stärken kann man sich im Sport-Café Vkusno i polesno. Ul. Begowaja 22, str. 17 Sivka Der Club liegt in der Natur, umgeben von Wäldern und Feldern. Er existiert seit 1999 und soll zu den besten zählen. Auch Kinder sind willkommen. 16 km MKAD, Dorf Moskowskoje Solowijnaja Roschtscha Seit 1996 werden dort Anfänger und Fortgeschrittene unterrichtet. Im Pferdetheater finden Aufführungen statt. Unterricht gibt es auch für Menschen mit Behinderungen. Moskauer Gebiet, Mytischtschi, Kropotkinskij projesd Ismailowo Im Stadtgebiet von Moskau im Park Ismailowo freuen sich seit 1935 Kinder und Erwachsene über die Möglichkeiten zu reiten. Schossee Entusiastow 31D Inzwischen bestehen in Moskau und Podmoskowie mehr als zweihundert Pferdesportclubs. Verkehr Neues Outfit Immer mehr von den blauen Bussen, Straßenbahnen und Metros sieht man im Stadtbild. Mit der Ausarbeitung des neuen Outfits befasste sich die Agentur Saatchi & Saatchi, die vorher mit dem Design der neuen Fahrkarten beschäftigt war. Früher gab es kein einheitliches Aussehen des öffentlichen Nahverkehrs. Die Busse waren meist in grün und weiß gestrichen, die Trolleybusse weiß und blau und die Straßenbahnen bekamen ihren Farbanstrich vom jeweiligen Hersteller. Die ersten Fahrzeuge gerieten zu dunkel, die Bevölkerung reagierte mit Unmut. Daraufhin wurde an den nächsten 100 Bussen ein helleres Blau getestet. Letztendlich wurde ein Hellblau gefunden, mit dem jetzt nach und nach alle Transportmittel gestrichen werden. Auch an den Haltestellen soll der neue Look zu sehen sein. Und nicht zuletzt werden die städtischen Marschrutkas dem einheitlichen Regime unterworfen. Früher unterhielt Mosgortrans seine eigenen weiß-grünen Sammeltaxis der Marke Fiat. Parallel dazu fuhren eine Menge privater Marschrutkas unterschiedlicher Hersteller und Farben umher. Nun werden die Linien ausgeschrieben. Die Marschrutkas fahren nach Plan, die Haltestellen sind verbindlich, was für den Passagier mehr Stabilität mit sich bringt. Ausgabe 54 MosKultInfo 19 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Private Anzeigen Hauslehrer für Deutsch (Muttersprache) gesucht Guten Tag, wir sind eine deutsch-französische Familie und werden ab Ende August 2016 im Dienst der Republik Frankreich an der französischen Botschaft stehen (als Gesandter und Leiter der Wirtschaftsund Finanzabteilung). Unser 7-jähriger Sohn ist komplett zweisprachig deutsch-französisch aufgewachsen. Er hat die 1. Klasse in einer Internationalen Schule (Deutsche Sektion) in Frankreich besucht. Er wird in Moskau die 2. Klasse (CE1) der französischen Schule besuchen. Doch er wird dort leider keinen Deutschunterricht mehr haben können. Uns ist sehr daran gelegen, dass unser Sohn weiterhin die deutsche Sprache in Ausdruck und Schrift sowie in der kulturellen Praxis erlernt. Dafür suchen wir einen Privaten Hauslehrer, der ihn ca. 4-6 Stunden/2 Mal (?) pro Woche in Deutsch, Sachkunde und idealerweise Religion unterrichtet. Die Vergütung erfolgt nach ortsüblichen Tarifen und ist verhandelbar. Unsere Wohnung liegt unmittelbar in der Nähe der frz. Botschaft, Metro Oktjabrskaja oder Poljanka. Über eine positive Rückmeldung würden wir uns sehr freuen. Dr. Constanze Baethge, [email protected] --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Unsere Babysitterin Maia, 47 Jahre alt, sucht eine neue Stelle, lieber ganztags und in einer Familie mit Vorschulkindern. Sie spricht nur Russisch und ein bisschen Englisch, kann auch gut kochen und ist sehr nett und hilfsbereit. Information kann man auf Deutsch bei mir bekommen Elna [email protected] oder per Telefon bei Maia 89030051552 (nur russisch) ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Anastasia - Russische Kinderfrau 39 Jahre alt, sucht Arbeit (ganztags – Montag bis Freitag) als Kinderfrau (Haushälterin) in einer deutschen Familie (entweder Mosfilmowskaja oder Prospekt Wernadskogo). Ich habe in einer deutschen Familie (Mosfilmovskaja) zwei Jahre gearbeitet von 2002 bis 2004 (ein Mädchen 3 Jahre alt (bis sie 5 geworden ist). Spreche Englisch, Deutsch und Russisch. Bitte, schreiben Sie mir: [email protected] oder [email protected] Handy Nr. +7 926 04 33 202 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Njanja sucht Arbeit Unsere Haushaltshilfe Maja Isobaschwili sucht dringend ein neues Betätigungsfeld, am liebsten bei einer Familie mit Kindern. Maja ist Ende 40, Georgierin mit russischem Pass und spricht Russisch. Neben der Kinderbetreuung erledigt sie alle anfallenden Arbeiten im Haushalt. Sie ist sehr freundlich und offen – es ist angenehm, sie im Haus zu haben. Maja arbeitet schon einige Jahre für uns, allerdings nur einmal in der Woche für wenige Stunden. Für Rückfragen stehe ich gerne unter [email protected] zur Verfügung. Oder Sie können Maja direkt anrufen unter +7-926-4396810. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Sehr liebe russische Kinderfrau, 55 Jahre, mit langjähriger Erfahrung sucht neue Stelle in Moskau. Vertraut mit der Methodik von Piaget und Montessori, aber nicht ideologisch. Neben der Kinderbetreuung kann Raja auch kochen und leichte Hausarbeit verrichten (Preis 250 Rubel pro Stunde). Im Moment arbeitet sie in Teilzeit in einer Diplomatenfamilie, Empfehlungen von deutschen Familien vorhanden, Sprachen: Russisch, Moldawisch, ein bisschen Deutsch. Kontakt: Raja Surdeli-Burka Telefon: 8 916 0856658 E-Mail: [email protected] Skype: raia196051 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Erfahrener Schachtrainer, Meister FIDE, deutsche Staatsangehörigkeit, erteilt qualifizierten Schachunterricht für Kinder und Erwachsene in deutscher und englischer Sprache. Handynummer: +7 925 296 2387 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Alle anderen Anzeigen finden Sie unter http://moskultinfo.wordpress.com/category/service/
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