Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche Ihnen, dass Sie reich sind oder werden. Nicht, indem Sie endlich die richtigen Zahlen auf dem Lottoschein ankreuzen oder eine unverhoffte Erbschaft machen. Das kann ganz angenehm sein. Ich wünsche Ihnen aber vor allem offene Augen und ein offenes Herz. Damit Sie wahrnehmen können, was es an Schönem in Ihrer Umgebung gibt. Das muss nichts Spektakuläres sein. Schon Kleinigkeiten tun dem Herzen gut: Ein Tautropfen, der an einem Grashalm glitzert. Ein Löwenzahn, der dem Asphalt trotzt. Eine Amsel, die ihr Lied schmettert. Ein Lächeln im Vorübergehen. Es kostet nicht viel Zeit, mal kurz hinzusehen, wo ganz unvermutet etwas Schönes aufblitzt. Im Betrieb des Alltags kurz zu lauschen auf die anderen Klänge. Es bringt das, was uns belastet, auch nicht zum Verschwinden. Und doch verändert es unseren Blick und damit unseren Alltag. Kinder sind dafür wunderbare Lehrmeister. Sie sehen die Pusteblume, nicht das lästige Unkraut. Sie nehmen sich Zeit zum Staunen. Auch wenn die Eltern drängeln. Nicht zufällig hat uns Jesus die Kinder als Vorbilder verordnet. Denen, die wie die Kinder sind, steht der Himmel offen, 2 sagt er. Es geht nicht darum, kindisch zu sein oder unmündig. Es geht darum, staunen zu können. Nicht alles für selbstverständlich zu nehmen, sondern der Welt mit offenen Augen und offenem Herzen zu begegnen. Letzten Endes: dankbarer zu sein. Dankbar für alles, was uns geschenkt wurde. Was wirklich wichtig ist, gibt es nur als Geschenk: das Leben und die Liebe. Wir können sie nicht verdienen oder kaufen. Wer das versteht, wird reich und kann mit Mascha Kaléko sagen: „Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne und an das Wunder niemals ganz gewöhne.“ Herzlich grüßt Sie Pfarrerin Elke Dangelmaier-Vinçon Zu meiner Person: Ich bin Pfarrerin und Referentin bei Dekan Speck in Ludwigsburg. Eine meiner Aufgaben ist auch die einer „Springerin“. Als solche habe ich im April die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kreuzkirche konfirmiert und ich werde auch den kommenden Konfirmandenjahrgang begleiten. Gerne bin ich in seelsorgerlichen Angelegenheiten für Sie da und freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen. Verabschiedung von Marie-Rose „Mimi“ Bertsch-Jabas Vor fast 16 Jahren kam Frau Bertsch als neue Pfarramtssekretärin in unsere Gemeinde. Einarbeitung gab es fast keine. Sie wurde ins kalte Wasser geworfen, aber trotzdem stellte sie sich beharrlich und mit riesigem Engagement ihren neuen Aufgaben: Termine und Kirchenpflege koordinieren, Telefon und Türklingel bemannen, dazu die Unmengen an Berichten, Korrespondenzen und Verwaltungsschriften. Hier Hilfe, da eine Auskunft – immer stand „Mimi“ mit Rat und Tat der Gemeinde zur Seite, auch als sich ihr Aufgabenfeld während der Vakanz noch vergrößerte. Der Gemeindedienst war ihr nicht nur Beruf, sondern eine Herzensangelegenheit. Am Anfang der Vakanz, bei meinem ersten Amtsbesuch im Pfarramt, sagte ich zu Mimi: „Jetzt kommt dein neuer Chef“. Da konnten wir uns beide das Lachen nicht verkneifen. Diese Herzlichkeit und Freude haben sie immer ausgezeichnet. Die Kreuzkirchengemeinde dankt Mimi Bertsch ganz herzlich für ihre Treue, Verbundenheit und ihr außerordentliches Engagement. Ende Juni 2016 darf unsere Mimi ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Am Sonntag, dem 3.7.2016, 9.30 Uhr, wollen wir sie im Gottesdienst aus ihrem Amt verabschieden. Im Anschluss haben wir alle Zeit, bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Sekt mit Mimi über die letzten und die nächsten 16 Jahre zu reden. Im Namen des Kirchengemeinderates Christian Liebchen In eigener Sache: Redaktion des Gemeindebriefs Pfarrerin Bärbel Gnamm ist im Mutterschutz und wird anschließend in die Elternzeit gehen. Der Gemeindebrief soll trotzdem weiterhin regelmäßig erscheinen. Daher hat der Kirchengemeinderat festgelegt, dass die Redaktionsarbeit zwischenzeitlich vom Kirchengemeinderat Dirk Werhahn übernommen wird. Ein herzliches Dankeschön an Reinhard Müller und Hanno Röder, die weiterhin für das Layout zuständig sind sowie an Christa Harkebusch; sie kümmert sich um alle wichtigen Termine der Kirchengemeinde. Alle Beiträge, die bis zum Redaktionsschluss vorliegen, können ggf. berücksichtigt werden. Diesen finden Sie ab dieser Ausgabe am Ende der letzten Seite. Bitte schicken Sie Ihre Beiträge weiterhin an: Pfarramt.Ludwigsburg.Kreuzkirche @elkw.de. 7 Einladung zu unserem Begegnungscafé, am 3.6., 10.6., 17.6., 24.6., 1.7., 8.7., 15.7., 22.7. Immer freitags, von 14.00 -16.00 Uhr, in den Räumen des Evangelischen Kinder- und Familienzentrums bei der Kreuzkirche (Auf dem Wasen 33) mit Kaffee und Kuchen, Kreativangeboten, Austausch untereinander und mit Menschen, die aus der Beratung kommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Herzliche Einladung zum 66. Frühstückstreffen für Frauen am Samstag, 25. 06. 2016, 9.00 - 11. 30 Uhr in der Personal-Cafeteria des Klinikums Ludwigsburg, Eingang Verwaltung, Erlachhofstraße. Referentin Birgit Fingerhut spricht zum Thema: „Wenn der Liebestank Risse hat Vom Umgang mit Ablehnungsschmerzen“ Kosten: 11 € inkl. Frühstück Kinderbetreuung vorhanden Anmeldung bis Mittwoch, 22. 06. 2016: Tel 07141 / 8 17 41 oder : Fax 07141 / 2 86 88 90 oder : Email: www.fruehstueckstreffen.de 6 Herzliche Einladung zum Senioren- und Gemeindenachmittag Der Kreis schließt sich. Mit Rosen haben wir begonnen – mit Rosen verabschieden wir uns. Zu unserem letzten Senioren- und Gemeindenachmittag am 14. Juli 2016 um 14.30 Uhr laden wir sehr herzlich ein. Die Mitwirkenden und das Team Anmeldung zur Konfirmation 2017 Die Anmeldung zur Konfirmation ist am Mittwoch, 8. Juni 2016 und am Freitag, 10. Juni 2016 jeweils von 16:00 bis 18:00 Uhr im Gemeinderaum des Gemeindehauses. Eingeladen sind insbesondere alle getauften und noch nicht getauften Jugendliche, die zwischen dem 1.7.2002 und dem 30.6.2003 geboren sind und zurzeit die 7. Klasse besuchen. Konfirmationstermin ist der 21. Mai 2017. Pastor Pohl von Bethel bedankt sich Mit Ihrer Sachspende zugunsten der Brockensammlung Bethel haben Sie uns eine große Freude bereitet. Gern bestätige ich Ihnen den Eingang der ca. 1500 kg Kleidung vom 17.2.2016. Ihre Gabe ist für kranke, behinderte und sozial benachteiligte Menschen eine wichtige Hilfe. Ganz herzlichen Dank! Liebe Gemeindemitglieder, im April 2016 habe ich meine Arbeit im Pfarrbüro der Kreuzkirche im Schlösslesfeld aufgenommen. Bereits seit September 2014 bin ich in Teilzeit als Pfarramtssekretärin im Gemeindebüro der Friedenskirche tätig. Dort habe ich die vielseitigen Aufgaben eines Gemeindebüros als einem wichtigen Knotenpunkt für das Gemeindeleben kennen und schätzen gelernt. Die Tätigkeiten sind vielfältig, nicht immer vorhersehbar und daher nie langweilig. Hier wird Gemeindeleben sichtbar. Die Arbeit im Dienst der Kirche ist für mich ein Ausdruck meiner persönlichen Überzeugung. Als bekennende Christin versuche ich, auf die Wegzeichen in meinem Leben zu achten und diesen zu folgen. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zukunft und bin neugierig, Sie persönlich kennenzulernen. Es grüßt Sie herzlichst Christa Harkebusch Diakonie Jahresgabe Unter dem Motto “Kommt gut an“ findet vom 12. bis 19. Juni die Woche der Diakonie 2016 statt. Ein Faltblatt liegt bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. Herzlichen Dank. Projekt „Bildung für die Zukunft im Südsudan“ am Sonntag, 19. Juni 2016, ist das Opfer für unser Weltmissionsprojekt Südsudan bestimmt. Herr R. Edwards-Raudonat, Referent für Afrika bei der Evangelischen Mission in Solidarität (ems), wird uns im Gottesdienst aus erster Hand über das Projekt berichten. Die Herausforderungen für den Südsudan bleiben groß. Die Basler Mission will mit ihrer Unterstützung der Primar- und Sekundarschulen der Presbyterianischen Kirche im Südsudan einen Beitrag zur Zukunft des Landes leisten. Sie unterhält neun Primar- und vier Sekundarschulen. Einige von ihnen dienen gleichzeitig als Abendschulen, um Kindern und Jugendlichen, die mit ihren Familien aus dem Norden in den Süden zurückgekehrt sind, den Anschluss an die Regelschule zu ermöglichen. Sie sprechen neben ihrer lokalen Sprache nur Arabisch. Damit sie dem englischsprachigen Unterricht im Südsudan folgen können, müssen sie jedoch Englisch lernen. In den Schulen fehlt es noch am Allernötigsten: an Schulbänken, Tafeln und Schulräumen. Unsere herzliche Bitte: Unterstützen Sie dieses zukunftsweisende Projekt mit Ihrer Spende. Sie ermöglichen damit den Aufbau von Schulen und damit den Zugang zur Bildung für Kinder und Jugendliche im Südsudan. Im Gottesdienst am 19. Juni werden wir das Projekt näher kennenlernen. 3
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