Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde www.dgppn.de dgppn kongress 2016 23. – 26. November 2016 | CityCube Berlin Psyche – Mensch – Gesellschaft © chalabala - Fotolia.com Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland: Forschung, Versorgung, Teilhabe World Psychiatric Association WPA European Psychiatric Association EPA Jetzt anmelden und Frühbucherrabatt sichern GEMEINSAM FÜR DIE PSYCHISCHE GESUNDHEIT Mit über 9000 Teilnehmern und mehr als 600 Einzelveranstaltungen ist der DGPPN Kongress das zentrale Forum der psychischen Gesundheit in Deutschland und Europa. Die DGPPN ist nicht nur der Veranstalter des Kongresses, sie setzt sich mit vielen Initiativen und Aktivitäten dafür ein, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen frei von Vorurteilen leben können und die notwendigen Hilfen erhalten. IHRE VORTEILE ALS MITGLIED |E rmäßigte Teilnahmegebühr für den DGPPN Kongress |R egelmäßige Fachinformationen, Fort- und Weiterbil- dungsmöglichkeiten |K ostenlose Abonnements von Der Nervenarzt und Psyche im Fokus |K ostengünstige Abonnements von weiteren Fachzeit- JETZT MITGLIED WERDEN Beantragen Sie jetzt Ihre Mitgliedschaft in der DGPPN. Als Neumitglied können Sie in diesem Jahr kostenlos am DGPPN Kongress teilnehmen. schriften | Interessenvertretung gegenüber Gesundheits- und Wissenschaftspolitik © iStock (johnrich) Infos und Anmeldung auf www.dgppn.de [email protected] +49 (0)30 2404772-0 HERZLICH WILLKOMMEN 1 Iris Hauth Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, psychische Erkrankungen gehören heute zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen in Deutschland. Fast jeder dritte Erwachsene erkrankt im Laufe eines Jahres an einer Depression, Angststörung oder einem anderen psychischen Leiden. Mit über 40 Millionen Arbeitsunfähigkeitstagen stehen psychische Erkrankungen weit vorne bei den Krankschreibungen. Gleichzeitig sind sie auch einer der häufigsten Gründe für Frühverrentungen. Diese Zahlen machen nicht nur deutlich, welche Dimensionen psychische Erkrankungen für das Gesundheitswesen, die Arbeitswelt und die Gesellschaft haben. Sie zeigen auch, wie viele Betroffene und damit auch deren Angehörige und Familien in Deutschland Tag für Tag mit den Folgen dieser Krankheitsbilder leben müssen. Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen frühzeitig und kontinuierlich die notwendigen medizinischen, therapeutischen, sozialen und rehabilitativen Hilfen erhalten. Dem Fach Psychiatrie und Psychotherapie und allen Berufsgruppen, die sich an der Versorgung der Betroffenen beteiligen, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Wie in keiner anderen medizinischen Disziplin müssen wir in unserem Berufsalltag laufend auf gesellschaftliche, soziale und politische Entwicklungen reagieren. Die sich verändernden Lebensumstände schaffen nicht nur neue Risikofaktoren, sie wirken sich auch auf die Verlaufsformen psychischer Erkrankungen aus. Zudem haben sie auch einen direkten Einfluss auf die Wahrnehmung und Akzeptanz psychisch erkrankter Menschen in der Bevölkerung. Der DGPPN Kongress 2016 greift diese vielschichtigen Wechselwirkungen auf und setzt unter dem Motto „Psyche – Mensch – Gesellschaft“ zu einer umfassenden Standortbestimmung an. Wo steht das Fach Psychiatrie und Psychotherapie? Auf welche Hindernisse stoßen Betroffene heute in der Versorgung? Inwieweit sind psychische Erkrankungen heute gesellschaftlich akzeptiert? Welche Impulse können wir aus der Forschung erwarten? Wie steht es um den fachärztlichen Nachwuchs? Der DGPPN Kongress 2016 wird nach Antworten auf diese Fragestellungen suchen. Es erwarten Sie hochkarätige Keynote Speaker aus dem In- und Ausland, interdisziplinäre Symposien, interaktive Diskussionsforen und spannende Rahmenveranstaltungen. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen einen kurzen Auszug aus dem umfangreichen Programm. Ich würde mich außerordentlich freuen, Sie vom 23. bis 26. November 2016 im CityCube Berlin begrüßen zu dürfen. Dr. med. Iris Hauth Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) 2 AM PULS VON WISSENSCHAFT UND VERSORGUNG Neue Impulse aus Forschung, Versorgung, Politik und Gesellschaft: Das wissenschaftliche Programm des DGPPN Kongresses 2016 bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde – mit praxisnahen Erkenntnissen für die Prävention, Diagnostik und Therapie. Die über 600 Einzelveranstaltungen thematisieren alle relevanten psychischen Störungen und beschäftigen sich intensiv mit biologischen, psychotherapeutischen und sozialpsychiatrischen Inhalten. Gleichzeitig stehen gesundheitspolitische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte im Zentrum. Nationale und internationale Experten werden sich intensiv mit hochaktuellen Schwerpunktthemen auseinandersetzen. Ein Fokus wird zum Beispiel auf der Versorgungslage liegen. Angesichts des wachsenden Hilfebedarfs drängen sich Fragen nach der gerechten Verteilung der Ressourcen im Gesundheitswesen auf. Dies betrifft vor allem die langfristige Versorgung chronisch psychisch Kranker und das Bemühen um ihre chancengleiche Teilhabe an allen Bereichen des Lebens. Gleichzeitig brennt die Frage nach geeigneten psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsangeboten für die wachsende Zahl an Flüchtlingen und Migranten. Darüber hinaus setzt der DGPPN Kongress 2016 folgende Schwerpunktthemen: | Zukunft der Versorgung: patientenzentriert, integriert und vernetzt | Wissenschaft und Forschung: neue Ansätze in der Prävention, Diagnostik und Behandlung | Psychisch erkrankte Flüchtlinge: kultursensible psychosoziale Interventionen und Therapien | E-Mental-Health: Chancen und Risiken für die Patienten | Verstehen und begleiten: neue Impulse in der Psychotherapie und der Wert der Beziehung Zukunftsweisende Behandlungsansätze Neue Entwicklungen in der Forschung eröffnen für die Behandlung psychischer Erkrankungen zukunftsweisende Perspektiven. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu erfahren, welche Neuerungen am Horizont der Forschung die Behandlung von morgen beeinflussen können. Der DGPPN Kongress 2016 rückt deshalb in der Reihe „Breakthroughs in Psychiatry“ neue Forschungsansätze und -ergebnisse ins Zentrum, von welchen psychisch erkrankte Menschen schon bald profitieren könnten. Vielversprechend sind zum Beispiel die aktuellen Erkenntnisse im Bereich der iPS-Zelltechnologie, der Biomarker oder in der Verwendung sogenannter „big data“. Diese können die Weiterentwicklung individualisierter und optimierter Therapien wesentlich fördern. State of the Art Fester Bestandteil des DGPPN Kongresses sind die zahlreichen State-of-the-Art-Symposien, die in kompakter Form leitlinienorientiertes Wissen zu den wichtigsten psychischen Erkrankungen vermitteln. Ausgewiesene Fachexperten beleuchten dabei den neuesten Stand der Entwicklungen in Forschung und Praxis. Zu den diesjährigen Themen gehören u. a.: Angststörungen, Demenzen, Alkoholabhängigkeit, Chronisches Schmerzsyndrom, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Psychische Erkrankungen in der Schwangerschaft, Psychische Komorbidität bei Adipositas, Tic-Störungen, Unipolare Depression, Therapie im Maßregelvollzug, Somatoforme Störungen oder Suizid und Suizidalität. GESTALTEN SIE DEN DGPPN KONGRESS AKTIV MIT Noch bis zum 24. Juni 2016 haben Sie die Möglichkeit, sich in das Kongressprogramm einzubringen und einen Freien Vortrag oder ein ePoster / Poster anzumelden. Infos und Formalien auf www.dgppn.de HOCHKARÄTIGE KEYNOTE SPEAKER In den vergangenen Jahren hat sich der DGPPN Kongress als zentrales Forum für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie etabliert. Auch für dieses Jahr haben sich wieder renommierte Persönlichkeiten aus Forschung, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft angekündigt. Hermann Gröhe Mit einer Reihe von neuen Gesetzen hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe seit seinem Amtsantritt neue Akzente im Gesundheitswesen gesetzt. Auf dem DGPPN Kongress 2016 spricht er in einem Grußwort über die aktuelle Versorgungslage von Menschen mit psychischen Erkrankungen. © BMG/Jochen Zick (action press) Gerhard Andersson Der Psychologe Gerhard Andersson gehört weltweit zu den Vorreitern bei der Erforschung von internetbasierten Psychotherapien. Bis heute hat er über 450 Artikel und Bücher zum Thema verfasst. Seine neuesten Studien konzentrieren sich u. a. auf die kognitive Verhaltenstherapie und deren Anwendung über das Internet. Andersson lehrt an der Linköping University in Schweden. Tania Singer Ende des letzten Jahres wurde die Neurowissenschaftlerin Tania Singer vom Max-PlanckInstitut in Leipzig zu einer der 50 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft gekürt. Auf dem DGPPN Kongress 2016 geht sie der Frage nach der Zergliederung des sozialen Gehirns in Bezug auf die Plastizität und Psychopathologie nach. Eckart von Hirschhausen Seit über 20 Jahren ist Eckart von Hirschhausen als Kabarettist, Autor und Arzt auf allen großen Bühnen Deutschlands unterwegs und landet mit seinen Büchern regelmäßig Bestseller. In seinem Vortrag erklärt er, warum Humor beim Heilen hilft und in der Diagnostik, Therapie und Prophylaxe eine wichtige Rolle spielen sollte. Ronald C. Petersen In den 1990er Jahren entwickelte der Neurologe und Alzheimerforscher Ronald C. Petersen maßgeblich das Konzept der leichten kognitiven Störung mit. Heute lehrt er an der Mayo Clinik in Rochester (USA) und ist Mitglied im World Dementia Council. Seine aktuellen Forschungen drehen sich u. a. um die Entwicklung von Biomarkern. Hans-Christian Pape Mit Hans-Christian Pape von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster referiert auf dem DGPPN Kongress einer der aktuell führenden Experten auf dem Gebiet der Neurophysiologie. Schwerpunkt seines Vortrags bilden die Mechanismen von Furchtgedächtnis und Furchtextinktion. Manfred Spitzer Wie funktioniert das Gehirn, wenn wir lernen? Der Psychiater, Neurowissenschaftler und Bestseller-Autor Manfred Spitzer gehört zu Deutschlands populärsten Gehirn- und Bildungsforschern. 2004 gründete er das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm. Auf dem DGPPN Kongress 2016 gibt er einen Überblick über seine Forschungsprojekte. Peter Fonagy Der Psychologe und Psychoanalytiker Peter Fonagy gilt seit vielen Jahren als einer der führenden Köpfe in der Psychotherapieforschung. Er prägte das Konzept der Mentalisierung und der darauf aufbauenden Mentalisierungsbasierten Psychotherapie. Fonagy, der am University College London lehrt, spricht auf dem DGPPN Kongress über seine aktuellen Forschungsprojekte. 3 4 KOMPETENZ IN FORT- UND WEITERBILDUNG Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen entwickeln sich ständig weiter. Deshalb ist eine kontinuierliche Erweiterung und Aktualisierung der medizinischen Fachkenntnisse für eine qualitativ hochstehende Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen unverzichtbar. Mit der renommierten Akademie für Fort- und Weiterbildung bietet der DGPPN Kongress 2016 die besten Voraussetzungen, das eigene Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen. Das Programm umfasst rund 80 Workshops. Assistenzärzte nutzen diese zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung, Fachärzte für den Erhalt ihres Fortbildungszertifikats. Gleichzeitig können auch Angehörige anderer Berufsgruppen ihre Fachkompetenzen vertiefen. Intensivkurs Pharmakotherapie Gerhard Gründer, Aachen Umgang mit Spiritualität und Religiosität in der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung Anne Zahn, Freiburg im Breisgau Christian Schäfer, Altenburg Phänomenologische Psychopathologie schizophrener Störungen Jann E. Schlimme, Berlin Max Ludwig, Heidelberg Chancen und Zukunftsperspektiven von PsychotherapieOnline-Programmen: ein interaktiver Workshop Eva Meisenzahl, München Diagnostik und Behandlung der Anorexia und Bulimia nervosa Claudia Frese, Bad Dürkheim Neuroleptika reduzieren und/oder absetzen Jann E. Schlimme, Berlin Schlafmedizin für Psychiater und Psychotherapeuten Jens Acker, Bad Zurzach (Schweiz) Kneginja Richter, Nürnberg Enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ein- oder zweitägige Workshops zu buchen. Das thematische Spektrum ist breit und reicht von Angststörungen bis Zwangserkrankungen. Dazu kommt eine Vielzahl störungsübergreifender Themen. Neben der Wissensvermittlung stehen vor allem praktische Fertigkeiten für die eigene Berufspraxis im Vordergrund. Die DGPPN Akademie arbeitet unabhängig, das Kursangebot wird von den Teilnehmern jedes Jahr von Neuem evaluiert. Der Dialog aus Orient und Okzident – (Hoch)Religiöse muslimische und christliche PatientInnen im psychiatrischpsychotherapeutischen Alltag Hadice Ayhan, Berlin Isgard Ohls, Hamburg Achtsamkeit – das Herz von Buddhas Lehre Ulrike Anderssen-Reuster, Dresden Psychoonkologie Martina Haeck, Arlesheim (Schweiz) Auszug aus dem Workshop-Programm 2016 1-tages-workshops Ein modulares, interpersonelles Gruppenprogramm für depressive Patienten Elisabeth Schramm, Freiburg im Breisgau Michael Franz, Bad Emstal Dankbarkeit als Herausforderung und Ressource in Psychiatrie und Psychotherapie Henning Freund, Marburg Peter Kaiser, Winnenden DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE | 1-Tages- (1 x 4 Stunden) und | 2-Tage-Workshops (2 x 3,75 Stunden) | Voranmeldung erforderlich | Kostenpflichtig, nur in Verbindung mit einer Kongressteilnahme buchbar 5 2-tage-workshops Interaktionen von Psychopharmaka Gabriel Eckermann, Kaufbeuren Wissenschaftliches Publizieren Christopher Baethge, Köln Das Asperger-Syndrom und andere Autismus-SpektrumStörungen im Erwachsenenalter Ludger Tebartz van Elst, Freiburg im Breisgau PTSD Ulrich Frommberger, Offenburg Karl-Heinz Biesold, Hamburg Risiken der Psychopharmakotherapie Renate Grohmann, München Sermin Toto, Hannover Gabriel Eckermann, Kaufbeuren Detlef Degner, Göttingen Susanne Stübner, München Andreas Horvath, Zürich (Schweiz) Patrik Stephan, Windisch (Schweiz) Interpersonelle Psychotherapie in Theorie und Praxis Ute Nowotny-Behrens, Freiburg im Breisgau ACT-Therapeutentraining Torsten Kienast, Hamburg Maria Kensche, Berlin Betreuung psychisch kranker Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit – Psychopharmakotherapie und peripartales Management Anke Rohde, Bonn Christof Schaefer, Berlin Einführung in die forensisch-psychiatrische Begutachtung psychisch Kranker Hartmut Berger, Darmstadt SICHERN SIE SICH IHREN WORKSHOP Die Plätze in den Workshops der Akademie für Fort- und Weiterbildung sind begrenzt. Melden Sie sich deshalb frühzeitig an und sichern Sie sich Ihren Wunsch-Workshop. Infos und Anmeldung auf www.dgppn.de 6 TREFFPUNKT FÜR DEN NACHWUCHS meet-the-expert rankheitsbegriff – wo verläuft die Grenze zwischen geK sund und psychisch krank? | Schlaf | Suizidalität | Schmerz | Integrating research into residency – a privilege of a few | diskussionsforum | Fachwissen erweitern, Erfahrungen austauschen und Netzwerke aufbauen: Der DGPPN Kongress in Berlin spricht nicht nur erfahrene Fachkräfte an, er ist in Deutschland auch das größte Nachwuchsforum auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie. Über 1000 Medizinstudierende, PJler und Assistenzärzte treffen sich jeweils Ende November für vier Tage in Berlin. Sie profitieren von Kongressstipendien, ermäßigten Teilnahmegebühren und einem extra für sie konzipierten Nachwuchsprogramm mit über 20 Symposien, Meet-the-Expert-Runden, Diskussionsforen, Lectures und Workshops. Erfahrene Experten greifen spannende Schwerpunktthemen auf, stellen Fallvignetten vor und zeigen mögliche Wege in die Wissenschaft. In praxisorientierten Workshops erfahren die jungen Kongressteilnehmer, wie sie ihren ersten Dienst am besten managen oder wie sie sich auf das Austauschjahr in der Neurologie vorbereiten können. Die meisten Formate sind interaktiv gestaltet, so dass sie sich ganz unkompliziert mit den erfahrenen Experten austauschen können. Für Kongressneulinge gibt es am ersten Tag eine Einführung in das Kongressprogramm. Verantwortlich für das Nachwuchsprogramm ist die Junge Akademie der DGPPN. Sie gibt dem Nachwuchs eine Stimme und entwickelt Unterstützungsangebote für alle Fragen der psychiatrisch-psychotherapeutischen Laufbahn. Karriere in der Psychiatrie – Psychiater erzählen symposien F allsyposium Forensik Ethik in der Psychiatrie?! Einführung in die ethische Falldiskussion und neue klinische Fälle | Suchtbehandlung in Deutschland | Einblick in typische Krankheitsbilder | Wie viel Somatik braucht die Psychiatrie? | Im Dschungel der Psychotherapiemethoden | Frischer Facharzt – was nun? Optionen der Niederlassung und der klinischen Laufbahn | Fälle zum Knobeln: Kasuistik aus dem Spektrum psychiatrischer Erkrankungen | Dos and don'ts – was entscheidet über Erfolg in der Wissenschaft? | | 1-tages-workshops* F orschungs- und Projektförderung in der Psychiatrie und Psychotherapie |D as psychiatrische Gutachten: praxisnahe Einführung in die Begutachtung von Patienten mit psychischen Störungen | Mein erster Dienst: psychiatrische Notfälle für Berufsanfänger |C rash-Kurs zur Vorbereitung der Rotation in der Neurologie | (*kostenpflichtig) Auszug aus dem Nachwuchsprogramm besondere veranstaltungen inführung in den Kongress: Studierende treffen Psychiater E | Speed-Dating mit Mentoring: Die Junge Akademie stellt sich vor | lectures | | arzissmus N Essstörungen – Krankheiten des 20. Jahrhunderts KONGRESSSTIPENDIEN 2016 lobt die DGPPN erneut 500 Stipendien für Medizinstudierende und erstmals 15 Stipendien für Studierende der Pflegeund Gesundheitswissenschaften aus. Das Stipendium ermöglicht die kostenfreie Teilnahme am DGPPN Kongress 2016. Weitere Informationen auf www.dgppn.de / junge-akademie MULTIPROFESSIONELLER AUSTAUSCH: PFLEGE- UND GESUNDHEITSFACHBERUFE Bei der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen kommt der psychiatrischen Pflege eine wichtige Rolle zu. Keinem anderen Berufsstand eröffnen sich so viele Möglichkeiten, Betroffene in räumlicher, zeitlicher, sozio-emotionaler und bedürfnisorientierter Hinsicht zu beobachten und Einfluss auf sie zu nehmen. Deshalb bildet die psychiatrische Pflege auf dem DGPPN Kongress 2016 erneut einen thematischen Schwerpunkt. Renommierte Experten werden die aktuellen Entwicklungen und Herausforderung in spannenden Symposien vielfältig aufgreifen. Pflegepraxis und Pflegemanagement stehen dabei ebenso im Vordergrund wie Prävention und Gesundheitsförderung oder länderübergreifende Forschungsprojekte. Spezifische Workshops bieten zudem die Möglichkeit für eine praxisnahe Fort- und Weiterbildung. achbesprechungen von stattgefundenen freiheitsentzieN henden Maßnahmen, sowohl mit Patienten als auch mit Mitarbeitern | Miteinander umgehen lernen – Beziehungsgestaltung und Selbstfürsorge in der Arbeit mit Borderline-Patienten (vierstündiger Workshop) | Von Anfang an gemeinsam: Kooperative Risikoeinschätzung als Grundlage der therapeutischen Arbeitsbeziehung | Die Workshops für die Pflege- und Gesundheitsfachberufe dauern in der Regel zwei Stunden. Sie sind kostenpflichtig und nur in Verbindung mit einer Kongressteilnahme buchbar. Eine Voranmeldung ist erforderlich. workshops er Umgang mit suizidalen Krisen D | Herausforderndes Verhalten von Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung im Rahmen der psychiatrischen Behandlung | Gender Mental Health Care: psychoedukatives Gruppenangebot für Männer | Pflegediagnostik in der Sackgasse? Möglichkeiten und Grenzen der Pflegediagnostik in der psychiatrischen Pflege | Praxisanleitung von Auszubildenden und Weiterbildungsteilnehmenden in der Psychiatrie | Das Gezeitenmodell | Outcome-Deeskalation – erste Studienergebnisse und interdisziplinäre Trainerausbildung | BETROFFENE, ANGEHÖRIGE UND FACHLEUTE IM GESPRÄCH Wie lässt sich die psychiatrische Versorgung weiterentwickeln, damit sie den Menschen mit psychischen Erkrankungen noch besser gerecht wird? Der aktive Austausch mit Betroffenen und Angehörigen ist der DGPPN als medizinischer Fachgesellschaft sehr wichtig und daher fester Bestandteil des DGPPN Kongresses. Im Trialog Forum gehen Betroffene, Angehörige und Fachleute aufeinander zu, um Erfahrungen auszutauschen und um voneinander zu lernen. 7 8 RUND UM DEN KONGRESS Die Hauptstadt erleben Filme und Literatur Berlin setzt Trends: Ob Sightseeing oder Szene, Galerie oder Gastronomie, Musik oder Mode, in der deutschen Hauptstadt gibt es immer etwas Neues zu erleben. Doch was genau macht Berlin eigentlich so attraktiv? Es sind die Vielfalt, die Gegensätze und die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, mit denen die Stadt ihre Besucher aus aller Welt begeistert. Die Metropole erwartet ihre Besucher mit einer einzigartigen Mischung aus Weltstadt-Flair und charmanten Kiezen und lädt zu vielseitigen Entdeckungsreisen ein. Ob ein Opern- oder Theaterbesuch, Shopping auf dem Ku’damm oder eine Tour durch die vielfältigen Museen- und Parklandschaften: In Berlin findet jeder sein persönliches Highlight. Psychische Störungen wirken sich nicht nur auf das Leben der Betroffenen aus. Sie fordern auch Angehörige und Gesellschaft. Wie weit diese Implikationen reichen, dokumentieren in jedem Jahr zahlreiche neue Filme und Bücher. Auf dem DGPPN Kongress 2016 werden eine Reihe Filmschaffender und Autoren ihre neuesten Werke vorstellen. Die Filmvorführungen gehören zu den Höhepunkten des Kongressprogramms, meist in Anwesenheit von Regisseuren und Protagonisten. Am Büchertisch präsentieren Autoren ihre Romane, Erzählungen, Biographien und Sachbücher. © zix777 / Fotolia.com Willkommen im CityCube Berlin © visitBerlin, Foto: Günter Steffen Kollegen treffen und aktiv mitdiskutieren Networking wird auf dem DGPPN Kongress groß geschrieben: Treffen Sie Kollegen aus ganz Deutschland und knüpfen Sie neue Kontakte mit Kongressteilnehmern aus der ganzen Welt. Insgesamt werden mehr als 9000 Fachärzte, Wissenschaftler und Therapeuten in Berlin erwartet. Am Abend des ersten Kongresstages findet eine große Networking Reception statt. Als Kongressteilnehmer haben sie außerdem die Möglichkeit, sich aktiv in aktuelle Diskussionen einzubringen. Für die Mitglieder der DGPPN sind erneut eine Reihe von Mitgliederforen zu aktuellen Entwicklungen im Fachgebiet vorgesehen. Daneben rückt der DGPPN Kongress in Diskussionsforen und Pro-Con-Debatten kontroverse Fragestellungen in den Mittelpunkt. Der CityCube Berlin gehört zu Deutschlands modernsten Kongressund Messestätten. Durch die direkte Anbindung an die Innenstadt ist der DGPPN Kongress schnell zu erreichen. Der CityCube Berlin bietet eine direkte Anbindung an das Berliner S-Bahn-Netz (Station Messe Süd) und lässt sich so bequem vom Hauptbahnhof und dem Flughafen Schönefeld erreichen. Auch die Fahrt zum Flughafen Tegel dauert mit dem Expressbus nur kurz. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Veranstaltungsort 9 Kongress- und Ausstellungsbüro CityCube Berlin Messedamm 26 | 14055 Berlin Veranstalter Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) Reinhardtstr. 27 B | 10117 Berlin www.dgppn.de Büro Berlin CPO HANSER SERVICE GmbH Paulsborner Str. 44 | 14193 Berlin tel +49 (0)30 300669-0 fax +49 (0)30 300669-50 [email protected] Wissenschaftliche Kongresskoordination DGPPN-Geschäftsstelle Dipl.-Psych. Julie Holzhausen | Sanela Schlößer, M.A. | Josephine Winkler tel +49 (0)30 2404772-30 [email protected] Teilnahmegebühren ausgewählte Kategorien im Überblick bis 31.08.2016 ab 01.09.2016 mitglieder (dgppn, dgkjp, ögpp, sgpp, sgkjpp) eur eur Ärzte, Psychiater, Psychologen und andere medizinische Berufe Assistenzärzte Neumitglied der DGPPN 2016 280 230 0 330 280 0 nichtmitglieder eur eur Ärzte, Psychiater, Psychologen und andere medizinische Berufe Assistenzärzte Pflege- und Gesundheitsfachpersonal (nicht leitende Funktion) Doktoranden und Personen in Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten 500 400 190 530 450 190 230 280 weitere eur eur Studierende und Auszubildende (Erstausbildung, Vollzeit) Stipendien für Studierende der Medizin oder der Pflege- und Gesundheitswissenschaften Personen in Elternzeit Personen im Ruhestand 100 100 0 0 150 230 150 280 Die vollständige Übersicht der Teilnahmegebühren mit sämtlichen Buchungskategorien finden Sie auf www.dgppn.de. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Online-Registrierung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Im Rahmen des DGPPN Kongresses 2016 haben Sie auch die Möglichkeit, 1-Tages-, 2-Tage- und Pflege-Workshops zu buchen. Die jeweiligen Gebühren finden Sie ebenfalls auf der Kongress-Website. Gastronomische Versorgung In Bezug auf die gastronomische Versorgung machen wir Sie auf eine Neuerung aufmerksam: Bisher wurde der Mittagsimbiss auf dem DGPPN Kongress gesponsert. Dieses Sponsoring steht künftig nicht mehr zur Verfügung. Da sich die Kosten für den Mittagsimbiss nicht aus den Teilnahmegebühren decken lassen, kann in diesem Jahr leider keine kostenlose Verpflegung mehr angeboten werden. Wie auf vielen anderen wissenschaftlichen Kongressen richten wir auf dem diesjährigen DGPPN Kongress deshalb vermehrt gastronomische Angebote auf Selbstzahlerbasis ein. Die entsprechenden Verkaufsstände werden sich in der Halle B und in den Foyers des CityCube Berlin befinden. Wir bitten um Ihr Verständnis. 10 Bleiben Sie auf dem Laufenden Aktuelle Informationen zum DGPPN Kongress 2016 finden Sie auf www.dgppn.de und ab dem Sommer auch in der Kongress APP. DGPPN Kongress 2016 CityCube Berlin Messedamm 26, 14055 Berlin www.dgppn.de
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