Agenda21 A K T U E L L 4/16 Termine CO2-Bilanz für Bonn: Pro-Kopf-Ausstoß um 18 Prozent gesunken Juli 2.7., 10 bis 17 Uhr: Bonner Energietag, Münsterplatz, siehe Bericht auf Seite 2 5.7., 18.15 bis 19.45 Uhr: „Climate Change, the Ocean und Us”, Vortrag in englischer Sprache von Professorin Susan Avery (amerikanische Physikerin und Atmosphärenwissenschaftlerin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon), Ort: Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn, Heussallee 18 bis 24, Eintritt frei 5.7., 20.15 Uhr: „Landraub“, Dokumentation, Filmvorführung mit thematischer Einführung und Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kino für Menschenrechte“, Veranstalter: Amnesty-International-Hochschulgruppe der Uni Bonn, Ort: WOKI Filmtheater, Bertha-vonSuttner-Platz 1-7 12.7., 20 Uhr: „Strom von der Sonne“, Vortrag, Bonner Energie Agentur e.V., Thomas-Mann-Straße 2-4, 53111 Bonn, Eintritt frei 15. bis 17. 7.: 3. Afrika-Orient-Kulturfestival, Friedensplatz / Bottlerplatz, 53111 Bonn, Eintritt frei, Nähere Informa tionen: www.afrika-orient-bonn.de August 2.8., 20.15 Uhr: „Out in the Dark“, Spielfilm, Filmvorführung mit thematischer Einführung und Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kino für Menschenrechte“, Veranstalter: Amnesty-International-Hochschulgruppe der Uni Bonn, Ort: WOKI Filmtheater, Bertha-vonSuttner-Platz 1-7 30.8., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Lokale Agenda, Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2 Agenda 21 aktuell als Abo Der Newsletter „Agenda 21 aktuell“ ist als E-Newsletter kostenlos abonnierbar. Teilen Sie uns lediglich Ihre Kontaktdaten per E-Mail an [email protected] mit und Sie bekommen den Newsletter regelmäßig direkt auf Ihren Rechner. Solar World Solarstromanlage auf der Kennedybrücke, © Solar World Der Ausstoß von umweltschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) ist in Bonn in der Zeit von 1990 bis 2012 um 15 Prozent gesunken. Der Pro-Kopf-Ausstoß verringerte sich im selben Zeitraum sogar um 18 Prozent - von 9,3 Tonnen CO2 je Einwohner im Jahr 1990 auf 7,6 Tonnen in 2012. Damit rückt die Selbstverpflichtung der Stadt Bonn gegenüber dem Covenant of Mayors, die CO2-Emmissionen bis 2020 um 20 Prozent zu senken, in greifbare Nähe. Für das Erreichen der Zielvorgabe des Klima-Bündnisses, die CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren, sind weitere Anstrengungen erforderlich. Wie die aktuelle CO2-Bilanz zeigt, sind die Emissionen im stationären Bereich (Emissionen aus ortsgebundenen Energienutzungen wie beispielsweise das Heizen von Gebäuden) um rund 25 Prozent gesunken – von 2,1 Millionen Tonnen CO2 in 1990 auf 1,6 Millionen Tonnen in 2012. Im Bereich Verkehr hingegen stiegen die Emissionen um fast 18 Prozent von 0,72 Millionen Tonnen auf 0,85 Millionen Tonnen. Anhand der CO2-Bilanz lassen sich auch Aussagen zur Entwicklung der einzelnen Energieträger treffen: So ist der Verbrauch von Strom im Bilanzzeitraum um elf Prozent gestiegen. Im Ergebnis sind die CO2-Emissionen aber dennoch um 18 Prozent gesunken. Maßgeblich dafür sind die Umstellung von Braunkohle auf Erdgas und Mülldampf im Heizkraftwerk der Stadtwerke Bonn in den 1990er Jahren sowie eine Steigerung der Energieausnutzung durch eine gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme. Zudem haben die Stadtwerke in den letzten Jahren den Anteil erneuerbarer Energien im Strommix weiter erhöht. 2012 betrug der Anteil 54,9 Prozent gegenüber 24,3 Prozent im Bundesdurchschnitt. Ein weiterer Trend, der einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen leistet, ist der Rückgang des Heizöls, das in industriellen Prozessen und zur Gebäudeheizung eingesetzt wird, sowie ein zunehmender Umstieg auf Gas. Von 1990 bis 2012 sanken die CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Heizöl um 62 Prozent. Die CO2-Bilanz ist auf der Internetseite der Stadt Bonn, www.bonn.de, Suchbegriff: CO2-Bilanz, einsehbar. Nähere Informationen: Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda, Wolfgang Faßbender, Telefon: 0228 – 77 58 57, E-Mail: [email protected] Stadtradeln 2016 - Ergebnis: © Bundesstadt Bonn Über 42 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid vermieden! Zum fünften Mal hat Bonn in diesem Jahr an der Aktion „Stadtradeln“ des Klimabündnisses teilgenommen und ging dabei vom 1. bis 21. Mai als eine der ersten Kommunen an den Start. Jetzt stehen die ersten Ergebnisse für Bonn fest: In diesem Jahr radelten über 1 450 Bonnerinnen und Bonner in 95 Teams aktiv mit. Gemeinsam schafften sie es, mehr als 300 000 Radkilometer für ihre Stadt zu sammeln und damit mehr als 42 Tonnen CO2 zu vermeiden. Die Stadt Bonn dankt allen Stadtradlerinnen und Stadtradlern, die sich in den drei Wochen auf ihr Fahrrad geschwungen und fleißig Radkilometer für das Klima gesammelt haben. Die endgültige Positionierung Bonns im Feld der über 400 teilnehmenden Kommunen bundesweit steht im Oktober fest. Infos zum Stadtradeln gibt es unter: www.bonn.de/@stadtradeln Unter www.stadtradeln.de können weitere Details und Auswertungen aller beteiligten Kommunen aufgerufen werden. Faire öffentliche Beschaffung bei der Stadt Bonn Jetzt neu: Faire Sportbälle sowie kostenlose Informationen und Spielaktionen für Bonner Schulen Seit 2015 führt die Stadt Bonn in Kooperation mit der Menschenrechtsorganisation FEMNET e.V. ein Projekt zum Thema „Faire öffentliche Beschaffung“ durch. Im Zentrum stehen dabei die Förderung einer sozial gerechten Beschaffungspraxis sowie die Stärkung des Bewusstseins für faire Alternativen. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtgrün – erste Diensthosen und -jacken aus sozial verträglicher Produktion konnten bereits bestellt werden – wird derzeit das Projekt auf Beschaffungen des Bonner Sport- und Bäderamtes ausgeweitet. Im Fokus stehen zunächst fair gehandelte Sportbälle für Bonner Schulen und Vereine. Projektbegleitend bietet FEMNET e.V. ab sofort für Bonner Schulen Informationen und Spielaktionen rund um die Fairen Bälle kostenlos und vor Ort an: Mitarbeiterinnen von FEMNET klären über die Produktionsbedingungen von herkömmlich produzierten Sportbällen auf und zeigen die Alternativen. Durch Vorträge oder Infotische werden Informationen vermittelt und verschiedene fair gehandelte Bälle (Fußbälle, Handbälle, Volleybälle) können in Spielaktionen zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt werden. Interessierte Bonner Schulen, Lehrerinnen und Lehrer können Kontakt aufnehmen: FEMNET e.V., Marie-Luise Lämmle, Telefon: 0228 – 90 91 73 09, E-Mail: [email protected] 2. Juli, Münsterplatz: Der Bonner Energietag 2016 Unter dem Motto „Wer sich beraten lässt und clever plant, spart Geld und Nerven“ findet am Samstag, den 2. Juli 2016, von 10 bis 17 Uhr der 10. Bonner Energietag auf dem Bonner Münsterplatz statt. Wer sich kostenlos und kompetent über energiesparendes Bauen und Sanieren sowie erneuerbare Energien informieren möchte, ist herzlich einge laden. Seit dem 1. Januar 2016 sind die gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) nochmals gestiegen. Demnach muss ein Haus, für das ab dem 1. Januar 2016 ein Bauantrag eingereicht wird, mindestens 25 Prozent weniger Primärenergie benötigen als ein Haus, mit dessen Bau vor 2016 begonnen wurde. Wie dies gelingt und welche neuen Produktlösungen rund ums Bauen, Sanieren und den erneuerbaren Energien es sonst noch gibt, darüber informieren die Experten der Bonner Energie Agentur, der Stadt Bonn, der Verbraucherzentrale NRW e.V. und von SWB Energie und Wasser sowie zahlreiche Fachaussteller aus der Region. Zusätzlich finden im Gangolfsaal des Münstercarrés, Gangolfstraße 14, folgende Vorträge statt: 10.30 Uhr: Dämmung – Teufelswerk oder Segen fürs Haus? Was ist wirklich dran an der Kritik zur Außenwanddämmung? Worauf ist zu achten, damit tatsächlich durch die Dämmung Energie eingespart werden kann? 11.30 Uhr: Batteriespeicher und Energiewende Batteriespeicher können zum Gelingen der Energiewende einen wichtigen Beitrag leisten. In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage befinden sich Speicher derzeit am Rande der Wirtschaftlichkeit. 13.30 Uhr: Sonnige Aussichten - Neues Angebot der SWB verhilft Hausbesitzern zur eigenen Solaranlage ohne Investition Die SWB Energie und Wasser bieten für Privat- und kleinere Gewerbekunden ab Juni 2016 erstmals Photovoltaikanlagen zur Pacht an. 14.30 Uhr: Mit Erfolg sanieren - aktuelle Sanierungsbeispiele aus der Region Was gehört alles dazu, eine Sanierung mit Erfolg umzusetzen? Was gibt es zu Bauablauf, Dämmung oder Lüftung zu sagen? Wie finde ich ein zukunftsfähiges Heizungskonzept? Das detaillierte Programm ist auf www.bonner-energie-agentur.de sowie als Programmflyer an den städtischen Informationsstellen verfügbar. Stadt will Elektroautos bevorzugen Elektroautos mit E-Kennzeichen sollen künftig auf städtischen Parkplätzen in Bonn kostenfrei parken dürfen. Das schlägt die Stadtverwaltung in einer Beschlussvorlage zur Umsetzung des Elektromobilitätsgesetzes vor. Außerdem sollen Parkplätze an Ladesäulen für E-Autos eingerichtet und die Ladeinfrastruktur in Abstimmung mit den Stadtwerken Bonn weiter ausgebaut werden. Über den Vorschlag beraten im Juli die Bezirksvertretungen, eine Entscheidung soll der Rat in seiner Septembersitzung fällen. Das im vergangenen Jahr beschlossene Elektromobilitätsgesetz erlaubt es, Elektrofahrzeuge mit E-Kennzeichen im Straßenverkehr zu bevorzugen. Ziel des Gesetzes ist es, die Lärm- und Abgasbelastung in den Städten zu verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein E-Kennzeichen erhalten Fahr- zeuge, die ausschließlich elektrisch, mit Wasserstoff, Ethanol oder Methanol betrieben werden. Dies gilt auch für Hybridautos, wenn sie von außen aufladbar sind und nicht mehr als 50 Gramm CO2 pro 100 Kilometer ausstoßen oder ihre Reichweite rein elektrisch mindestens 40 Kilometer (bis Ende 2017: 30 Kilometer) beträgt. Aktuell sind in Bonn 72 Pkw, 6 motorisierte Zweiräder und 603 Lkw als rein elektrisch betriebene Kfz zugelassen. 687 weitere Fahrzeuge in Bonn erfüllen die Voraussetzungen für ein EKennzeichen. Insgesamt könnten also 1368 Fahrzeuge die vorgeschlagenen Sonderrechte in Anspruch nehmen. Zur Förderung der Elektromobilität, die seit 2011 Bestandteil der städtischen Klimaschutzaktivitäten ist, arbeitet die Stadt Bonn mit dem Rhein-Sieg-Kreis sowie fünf regionalen Energieversorgungs- Sonnige Aussichten: The Future We Want - Kreativwettbewerb für den Regenwald Neues Angebot der SWB verhilft Hausbesitzern zur eigenen Solaranlage ohne Investition Die Anschaffung einer eigenen Photovoltaikanlage ist klimafreundlich, energie effizient und ein weiterer Beitrag zur Energiewende vor Ort. In Bonn ist dies jetzt ohne eigene Investition möglich. SWB Energie und Wasser bietet ihren Privat- und kleineren Gewerbekunden ab sofort Photovoltaikanlagen als Pacht modell an. Wenn die vorhandene Dachfläche geeignet ist, lohnt sich das auch finanziell: Der erzeugte Sonnenstrom gehört dem Kunden und kann von diesem selbst genutzt werden. Jede überschüssige Kilowattstunde wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und entsprechend vergütet. So wird man nicht nur zum eigenen, klimafreundlichen Energieproduzenten, sondern auch unabhängiger von den Preisschwankungen auf dem Strommarkt. Die Installation und regelmäßige Wartung der Anlage übernehmen regionale Handwerksbetriebe. Kunden erhalten ein Rundum-Sorglos-Paket. Interessierte Hauseigentümer können unter stadtwerke-bonn.de/bonnplus-pv die Objektinformationen eingeben und erhalten anschließend ihr individuelles Angebot. unternehmen zusammen. Ziel ist, die Ladeinfrastruktur koordiniert und „grünen Strom“ durch regionale regenerative Stromerzeugungsanlagen auszubauen. In Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis sind derzeit insgesamt 38 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge installiert. Fünf weitere sind in Planung. SWB Energie und Wasser betreiben im Bonner Stadtgebiet sechs E-Ladestationen. In diesem Jahr soll die erste Ladesäulen im öffentlichen Raum aufgestellt werden, weitere sollen folgen. Seit 2011 wurden von den Energieversorgern acht Stromproduktionsanlagen aus regenerativen Quellen in der Region fertiggestellt, drei weitere befinden sich in Bau bzw. Planung. Sie erzeugen schon jetzt jährlich rund 710 000 Kilowattstunden Strom. Nach Fertigstellung werden es insgesamt 820 000 Kilowattstunden sein. Anmeldungen noch bis zum 14. Juli: Faire Woche 2016 Die Aktionswochen rund um den Fairen Handel 16. bis 30. September Kirchengemeinden, Initiativen, Schulen, Handel, aber auch Einzelpersonen oder Familien sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Angeboten wie zum Beispiel Vorträgen, Verkostungs- und Verkaufsaktionen, Unterrichtseinheiten, Andachten und vielem mehr an dem gesamtstädtischen Programm zur Fairen Woche 2016 zu beteiligen. Anregungen und Ideen finden sich unter www.fairewoche.de oder unter www.bonn.de/@fairewoche. Weitere Informationen: Britta Amorin, Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda der Stadt Bonn, Telefon: 0228 - 77 57 62, E-Mail: [email protected] Unter dem Motto „The Future We Want“ steht ein Kreativwettbewerb der in Bonn ansässigen Tropenwaldstiftung Oro Verde in Kooperation mit der Stadt Bonn. Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende und Initiativen. Ziel ist es, Werbeplakate mit Aha-Effekt zu gestalten oder Aktionen für den Schutz des Regenwaldes zu entwickeln. Ausgangspunkt sind Fragen danach, wie der tägliche Konsum in Deutschland den Regenwald beeinflusst und was jeder einzelne tun kann, um ihn zu schützen. Wozu kann man etwa Autoreifen noch verwenden? Was lässt sich aus Altpapier alles zaubern? Oder wie lässt sich der Lebenskreislauf von Gegenständen auf kreative Weise verlängern? Gefragt sind dabei vor allem witzige und kreative Ideen, die andere Menschen aufmerksam machen und sie dazu motivieren, für den Regenwald und die biologische Vielfalt aktiv zu werden. Teilnahmebedingungen: www.regenwald-schuetzen.org ➔ Projekte in der EU, ➔The future we want, ➔ Der Kreativwettbewerb Einsendeschluss: 31. Juli 2016 Beratungen der Bonner Energie Agentur sparen jährlich 310 Tonnen klimaschädliches CO2 ein Bonner spendenparlament: Seit 2012 bietet die Bonner Energie Agentur (BEA) kostenlos hersteller- und produktunabhängige Beratungen zu allen Fragen der energetischen Gebäudesanierung und zum Einsatz von erneuerbaren Energien an. Nun wurde in einer unabhängigen wissenschaftlichen Studie eine erste Bilanz gezogen: Im Zeitraum 2012 bis 2015 berieten die Architektinnen und Ingenieure der Bonner Energie Agentur insgesamt 3 428 Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden und Wohnungen. Allein durch die Beratungen im Jahr 2013 und den daraufhin erfolgten Maßnahmen konnten jährlich 100 000 Euro Energiekosten und 310 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart werden. Über die Förderanträge von zehn gemeinnützigen Bonner Vereinen und Institutionen hat das Bonner Spendenparlament in seiner 15. Parlamentssitzung am 8. Juni abgestimmt. Am Ende konnten sich alle zehn Vereine über eine Unterstützung von insgesamt 29 520 Euro freuen. In vier Fällen erhöhten die Parlamentarier die beantragten Fördermittel sogar um jeweils 20 Prozent. Bei den Projekten geht es um die Hilfe für gesellschaftlich benachteiligte Mitbürgerinnen und Mitbürger. Auf der Agenda standen soziale Vorhaben für Kinder aus Familien mit Suchterkrankungen, für Demenzkranke, für ältere immobile Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch für stark geschwächte, wohnungslose und drogenabhängige Menschen. Eine Reihe von Flüchtlingsprojekten stellt Sprachkurse für Kinder zugewanderter Eltern, die Vermittlung von Kompetenzen für Arbeit und Ausbildung für geflüchtete Jugendliche, Berufscoaching speziell für Frauen mit Migrationshintergrund und die Integration durch regelmäßige Treffen und Begeg- Bonner Energie Agentur Thomas-Mann-Straße 2-4, 53111 Bonn, Telefon: 0228 - 77 50 60, E-Mail: [email protected], www.bonner-energie-agentur.de Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag: 8.30 – 12.30 Uhr, Montag und Donnerstag: 13.30 – 17.30 Uhr 30 000 Euro für neue soziale Projekte ausgeschüttet nung sowie durch Freizeitprogramme in den Vordergrund. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich das Bonner Spendenparlament weiterhin positiv entwickelt. Mit insgesamt 78 000 Euro wurden 24 soziale Projekte gefördert. Darunter auch zusätzliche Hilfsprojekte für die 2015 stark gestiegene Zahl an Flüchtlingen. Die Zahl der Parlamentsmitglieder ist um 5,7 Prozent auf 441 gestiegen. Das beachtliche Spendenaufkommen verdankt das Bonner Spendenparlament nicht nur den regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder, sondern auch großzügigen zusätzlichen, freien Spenden von Unternehmen, Institutionen und Benefizaktionen. In den acht Jahren seit seiner Gründung hat das Bonner Spendenparlament bereits 132 soziale Projekte mit insgesamt 385 000 Euro gefördert. Weitere informationen und Kontakt: www.bonner-spendenparlament.de, E-Mail: [email protected], Telefon: 0228-21 81 58 Bonn – Picobello: Veranstaltungen im Weltladen Bonn www.weltladen-bonn.de Am 24.9. findet der Aktionstag rund um die stadtsauberkeit statt Weltladen Bonn, Maxstraße 36, 53111 Bonn, Eintritt frei. Auch in diesem Jahr lädt die bonnorange AöR unter dem Motto „Bonn – Picobello!“ wieder zum gemeinschaftlichen Großreinemachen ein. Bürgerinnen und Bürger, Familien, Freundeskreise, Nachbarn, Vereine, Schulklassen, Kindergärten, Stammtische, Pfadfinder, Firmen und Gruppierungen jeder Art, die in ihrem direkten Umfeld für mehr Sauberkeit sorgen möchten, sind herzlich willkommen. Jeder noch so kleine Beitrag ist wertvoll! Handschuhe und Müllsäcke werden bereitgestellt. Nähere informationen, Fragen und Anmeldung: www.bonnorange.de/picobello, Telefon: 0228 - 77 55 54 E-Mail: [email protected] Adresse: bonnorange AöR, Lievelingsweg 110, 53119 Bonn Anmeldeschluss: 14. september 2016 Mittwoch, 6. Juli 2016, 19 uhr | Jeder Mensch verdient die Rettung aus seenot Vortrag, Anna Bartz, Botschafterin Bonn/medical team, Verein „Jugend Rettet“ Der gemeinnützige Verein Jugend rettet setzt sich für die Rettung von Menschen ein, die bei dem Versuch über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen in Seenot geraten. Mit Hilfe einer professionellen Crew auf einem Schiff im Mittelmeer sollen Menschen in Seenot lokalisiert und an Bord genommen werden. Nach medizinischer und psychologischer Erstversorgung sollen sie in enger Kooperation mit dem Maritime Rescue Centre in Rom in den nächsten sicheren Hafen gebracht werden. Der Kauf, Umbau und Betrieb des Schiffes finanziert sich durch private Spenden. Jugend Rettet verfügt über ein ständig wachsendes Netzwerk aus europäischen Botschaftern (Jugend Rettet europe). Sie verbindet das Ziel, junge Erwachsene für die Flüchtlingsproblematik zu sensibilisieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten bei der Seenotrettung aufzuzeigen. Weitere Informationen zum Projekt: https://jugendrettet.org/, https://www.facebook.com/JugendRettet/?fref=ts samstag, 9. Juli 2016, 14 bis 18 uhr | Maxhof-Fest Der Weltladen Bonn bietet schon seit 25 Jahren ein umfangreiches Sortiment an Nahrungsmitteln, Kunsthandwerk, Gebrauchs- und Geschenkartikel aus Fairem Handel an. Seit 2013 wird er vom Verein „Weltladen Bonn e.V.“ überwiegend ehrenamtlich betrieben. Neben dem Verkauf organisiert das Weltladen-Team auch Vorträge zu Eine-Welt-Themen Zudem besteht ein Bildungsangebot für Schulklassen und Gruppen. Zum Maxhof-Fest gibt es Live-Musik, unterhaltsam Informatives, Spiele für Erwachsene und Kinder und Vielfältiges für das leibliche Wohl. Wer ehrenamtlich mitarbeiten möchte, kann sich gerne im Laden informieren: Öffnungszeiten: Mo 14-18:30 Uhr, Di bis Fr 12-18:30 Uhr, Sa 10-14 Uhr. www.bonn.de/@lokale-agenda, Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda - Agenda-Büro/Presseamt, Juni 2016, Auflage 1 800, Druck: Hausdruckerei, gedruckt auf 100% Recyclingpapier zertifiziert mit dem Blauen Engel, Redaktion: Agenda-Büro, Berliner Platz 2, Stadthaus, 53103 Bonn, Telefon: 0228 - 77 21 00, Fax: 0228 - 77 39 98, E-Mail: [email protected], namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Herausgeber.
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