Agenda21

Agenda21
A K T U E L L
4/16
Termine
CO2-Bilanz für Bonn:
Pro-Kopf-Ausstoß um 18 Prozent gesunken
Juli
2.7., 10 bis 17 Uhr: Bonner Energietag,
Münsterplatz, siehe Bericht auf Seite 2
5.7., 18.15 bis 19.45 Uhr: „Climate
Change, the Ocean und Us”, Vortrag in
englischer Sprache von Professorin Susan
Avery (amerikanische Physikerin und
Atmosphärenwissenschaftlerin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon),
Ort: Forum Internationale Wissenschaft
der Universität Bonn, Heussallee 18 bis 24,
Eintritt frei
5.7., 20.15 Uhr: „Landraub“, Dokumentation, Filmvorführung mit thematischer
Einführung und Diskussion im Rahmen der
Veranstaltungsreihe „Kino für Menschenrechte“, Veranstalter: Amnesty-International-Hochschulgruppe der Uni Bonn,
Ort: WOKI Filmtheater, Bertha-vonSuttner-Platz 1-7
12.7., 20 Uhr: „Strom von der Sonne“,
Vortrag, Bonner Energie Agentur e.V.,
Thomas-Mann-Straße 2-4, 53111 Bonn,
Eintritt frei
15. bis 17. 7.: 3. Afrika-Orient-Kulturfestival, Friedensplatz / Bottlerplatz,
53111 Bonn, Eintritt frei, Nähere Informa­
tionen: www.afrika-orient-bonn.de
August
2.8., 20.15 Uhr: „Out in the Dark“,
Spielfilm, Filmvorführung mit thematischer
Einführung und Diskussion im Rahmen der
Veranstaltungsreihe „Kino für Menschenrechte“, Veranstalter: Amnesty-International-Hochschulgruppe der Uni Bonn,
Ort: WOKI Filmtheater, Bertha-vonSuttner-Platz 1-7
30.8., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen
und Bürger und Lokale Agenda,
Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2
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Solar World Solarstromanlage auf der Kennedybrücke, © Solar World
Der Ausstoß von umweltschädlichem
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist in Bonn in der
Zeit von 1990 bis 2012 um 15 Prozent gesunken. Der Pro-Kopf-Ausstoß verringerte sich im selben Zeitraum sogar um 18
Prozent - von 9,3 Tonnen CO2 je Einwohner im Jahr 1990 auf 7,6 Tonnen in 2012.
Damit rückt die Selbstverpflichtung der
Stadt Bonn gegenüber dem Covenant of
Mayors, die CO2-Emmissionen bis 2020
um 20 Prozent zu senken, in greifbare
Nähe. Für das Erreichen der Zielvorgabe
des Klima-Bündnisses, die CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren, sind weitere
Anstrengungen erforderlich.
Wie die aktuelle CO2-Bilanz zeigt, sind
die Emissionen im stationären Bereich
(Emissionen aus ortsgebundenen Energienutzungen wie beispielsweise das
Heizen von Gebäuden) um rund 25 Prozent gesunken – von 2,1 Millionen Tonnen
CO2 in 1990 auf 1,6 Millionen Tonnen in
2012. Im Bereich Verkehr hingegen stiegen die Emissionen um fast 18 Prozent
von 0,72 Millionen Tonnen auf 0,85 Millionen Tonnen.
Anhand der CO2-Bilanz lassen sich auch
Aussagen zur Entwicklung der einzelnen Energieträger treffen: So ist der Verbrauch von Strom im Bilanzzeitraum um
elf Prozent gestiegen. Im Ergebnis sind
die CO2-Emissionen aber dennoch um
18 Prozent gesunken. Maßgeblich dafür sind die Umstellung von Braunkohle
auf Erdgas und Mülldampf im Heizkraftwerk der Stadtwerke Bonn in den 1990er
Jahren sowie eine Steigerung der Energieausnutzung durch eine gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme. Zudem
haben die Stadtwerke in den letzten Jahren den Anteil erneuerbarer Energien im
Strommix weiter erhöht. 2012 betrug der
Anteil 54,9 Prozent gegenüber 24,3 Prozent im Bundesdurchschnitt.
Ein weiterer Trend, der einen Beitrag zur
Verringerung der CO2-Emissionen leistet,
ist der Rückgang des Heizöls, das in industriellen Prozessen und zur Gebäudeheizung eingesetzt wird, sowie ein zunehmender Umstieg auf Gas. Von 1990 bis
2012 sanken die CO2-Emissionen aus der
Verbrennung von Heizöl um 62 Prozent.
Die CO2-Bilanz ist auf der Internetseite
der Stadt Bonn, www.bonn.de, Suchbegriff: CO2-Bilanz, einsehbar.
Nähere Informationen:
Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und
Lokale Agenda, Wolfgang Faßbender,
Telefon: 0228 – 77 58 57,
E-Mail: [email protected]
Stadtradeln 2016 - Ergebnis:
© Bundesstadt Bonn
Über 42 Tonnen klimaschädliches
Kohlendioxid vermieden!
Zum fünften Mal hat Bonn in diesem
Jahr an der Aktion „Stadtradeln“ des
Klimabündnisses teilgenommen und
ging dabei vom 1. bis 21. Mai als eine der ersten Kommunen an den Start.
Jetzt stehen die ersten Ergebnisse
für Bonn fest: In diesem Jahr radelten
über 1 450 Bonnerinnen und Bonner in
95 Teams aktiv mit. Gemeinsam schafften sie es, mehr als 300 000 Radkilometer für ihre Stadt zu sammeln und damit
mehr als 42 Tonnen CO2 zu vermeiden.
Die Stadt Bonn dankt allen Stadtradlerinnen und Stadtradlern, die sich in den
drei Wochen auf ihr Fahrrad geschwungen und fleißig Radkilometer für das Klima gesammelt haben. Die endgültige Positionierung Bonns im Feld der über 400
teilnehmenden Kommunen bundesweit
steht im Oktober fest.
Infos zum Stadtradeln gibt es unter:
www.bonn.de/@stadtradeln
Unter www.stadtradeln.de können
weitere Details und Auswertungen aller
beteilig­ten Kommunen aufgerufen
werden.
Faire öffentliche Beschaffung bei der Stadt Bonn
Jetzt neu: Faire Sportbälle sowie kostenlose Informationen und
Spielaktionen für Bonner Schulen
Seit 2015 führt die Stadt Bonn in Kooperation mit der Menschenrechtsorganisation FEMNET e.V. ein Projekt zum Thema
„Faire öffentliche Beschaffung“ durch.
Im Zentrum stehen dabei die Förderung
einer sozial gerechten Beschaffungspraxis sowie die Stärkung des Bewusstseins
für faire Alternativen.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtgrün – erste
Diensthosen und -jacken aus sozial verträglicher Produktion konnten bereits
bestellt werden – wird derzeit das Projekt auf Beschaffungen des Bonner
Sport- und Bäderamtes ausgeweitet.
Im Fokus stehen zunächst fair gehandelte Sportbälle für Bonner Schulen und
Vereine.
Projektbegleitend bietet FEMNET e.V.
ab sofort für Bonner Schulen Informationen und Spielaktionen rund um die
Fairen Bälle kostenlos und vor Ort an:
Mitarbeiterinnen von FEMNET klären
über die Produktionsbedingungen von
herkömmlich produzierten Sportbällen
auf und zeigen die Alternativen. Durch
Vorträge oder Infotische werden Informationen vermittelt und verschiedene
fair gehandelte Bälle (Fußbälle, Handbälle, Volleybälle) können in Spielaktionen
zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt
werden.
Interessierte Bonner Schulen,
Lehrerinnen und Lehrer können
Kontakt aufnehmen:
FEMNET e.V., Marie-Luise Lämmle,
Telefon: 0228 – 90 91 73 09,
E-Mail: [email protected]
2. Juli, Münsterplatz:
Der Bonner Energietag
2016
Unter dem Motto „Wer sich beraten lässt
und clever plant, spart Geld und Nerven“ findet am Samstag, den 2. Juli 2016, von 10 bis
17 Uhr der 10. Bonner Energietag auf dem
Bonner Münsterplatz statt. Wer sich kostenlos und kompetent über energiesparendes
Bauen und Sanieren sowie erneuerbare Energien informieren möchte, ist herzlich einge­
laden.
Seit dem 1. Januar 2016 sind die gesetzlichen
Anforderungen der Energieeinsparverordnung
(EnEV) nochmals gestiegen. Demnach muss
ein Haus, für das ab dem 1. Januar 2016 ein
Bauantrag eingereicht wird, mindestens 25
Prozent weniger Primärenergie benötigen als
ein Haus, mit dessen Bau vor 2016 begonnen wurde. Wie dies gelingt und welche neuen Produktlösungen rund ums Bauen, Sanieren und den erneuerbaren Energien es sonst
noch gibt, darüber informieren die Experten
der Bonner Energie Agentur, der Stadt Bonn,
der Verbraucherzentrale NRW e.V. und von
SWB Energie und Wasser sowie zahlreiche
Fachaussteller aus der Region.
Zusätzlich finden im Gangolfsaal des Münstercarrés, Gangolfstraße 14, folgende Vorträge statt:
10.30 Uhr: Dämmung – Teufelswerk oder
Segen fürs Haus?
Was ist wirklich dran an der Kritik zur Außenwanddämmung? Worauf ist zu achten, damit
tatsächlich durch die Dämmung Energie eingespart werden kann?
11.30 Uhr: Batteriespeicher und Energiewende
Batteriespeicher können zum Gelingen der
Energiewende einen wichtigen Beitrag leisten. In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage befinden sich Speicher derzeit am Rande
der Wirtschaftlichkeit.
13.30 Uhr: Sonnige Aussichten - Neues
Angebot der SWB verhilft Hausbesitzern
zur eigenen Solaranlage ohne Investition
Die SWB Energie und Wasser bieten für Privat- und kleinere Gewerbekunden ab Juni
2016 erstmals Photovoltaikanlagen zur Pacht
an.
14.30 Uhr: Mit Erfolg sanieren - aktuelle
Sanierungsbeispiele aus der Region
Was gehört alles dazu, eine Sanierung mit Erfolg umzusetzen? Was gibt es zu Bauablauf,
Dämmung oder Lüftung zu sagen? Wie finde
ich ein zukunftsfähiges Heizungskonzept?
Das detaillierte Programm ist auf
www.bonner-energie-agentur.de sowie
als Programmflyer an den städtischen
Informationsstellen verfügbar.
Stadt will Elektroautos bevorzugen
Elektroautos mit E-Kennzeichen sollen künftig auf städtischen Parkplätzen
in Bonn kostenfrei parken dürfen. Das
schlägt die Stadtverwaltung in einer Beschlussvorlage zur Umsetzung des Elektromobilitätsgesetzes vor. Außerdem sollen Parkplätze an Ladesäulen für E-Autos
eingerichtet und die Ladeinfrastruktur in
Abstimmung mit den Stadtwerken Bonn
weiter ausgebaut werden. Über den Vorschlag beraten im Juli die Bezirksvertretungen, eine Entscheidung soll der Rat in
seiner Septembersitzung fällen.
Das im vergangenen Jahr beschlossene Elektromobilitätsgesetz erlaubt es,
Elektrofahrzeuge mit E-Kennzeichen im
Straßenverkehr zu bevorzugen. Ziel des
Gesetzes ist es, die Lärm- und Abgasbelastung in den Städten zu verringern und
einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein E-Kennzeichen erhalten Fahr-
zeuge, die ausschließlich elektrisch, mit
Wasserstoff, Ethanol oder Methanol betrieben werden. Dies gilt auch für Hybridautos, wenn sie von außen aufladbar
sind und nicht mehr als 50 Gramm CO2
pro 100 Kilometer ausstoßen oder ihre
Reichweite rein elektrisch mindestens
40 Kilometer (bis Ende 2017: 30 Kilometer) beträgt. Aktuell sind in Bonn 72 Pkw,
6 motorisierte Zweiräder und 603 Lkw
als rein elektrisch betriebene Kfz zugelassen. 687 weitere Fahrzeuge in Bonn
erfüllen die Voraussetzungen für ein EKennzeichen. Insgesamt könnten also
1368 Fahrzeuge die vorgeschlagenen
Sonderrechte in Anspruch nehmen.
Zur Förderung der Elektromobilität, die
seit 2011 Bestandteil der städtischen
Klimaschutzaktivitäten ist, arbeitet die
Stadt Bonn mit dem Rhein-Sieg-Kreis sowie fünf regionalen Energieversorgungs-
Sonnige Aussichten:
The Future We Want
- Kreativwettbewerb
für den Regenwald
Neues Angebot der SWB verhilft
Hausbesitzern zur eigenen Solaranlage ohne Investition
Die Anschaffung einer eigenen Photovoltaikanlage ist klimafreundlich, energie­
effizient und ein weiterer Beitrag zur
Energiewende vor Ort. In Bonn ist dies
jetzt ohne eigene Investition möglich.
SWB Energie und Wasser bietet ihren Privat- und kleineren Gewerbekunden ab
sofort Photovoltaikanlagen als Pacht­
modell an. Wenn die vorhandene Dachfläche geeignet ist, lohnt sich das auch
finanziell: Der erzeugte Sonnenstrom gehört dem Kunden und kann von diesem
selbst genutzt werden. Jede überschüssige Kilowattstunde wird in das öffentliche
Stromnetz eingespeist und entsprech­end ver­gütet.
So wird man nicht nur zum eigenen,
klimafreundlichen Energieproduzenten,
son­dern auch unabhängiger von den
Preisschwankungen auf dem Strommarkt. Die Installation und regelmäßige
Wartung der Anlage übernehmen regionale Handwerksbetriebe. Kunden erhalten ein Rundum-Sorglos-Paket.
Interessierte Hauseigentümer können
unter stadtwerke-bonn.de/bonnplus-pv
die Objektinformationen eingeben
und erhalten anschließend ihr individuelles Angebot.
unternehmen zusammen. Ziel ist, die
Ladeinfrastruktur koordiniert und „grünen Strom“ durch regionale regenerative Stromerzeugungsanlagen auszubauen. In Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis
sind derzeit insgesamt 38 Ladesäulen
für Elektrofahrzeuge installiert. Fünf weitere sind in Planung. SWB Energie und
Wasser betreiben im Bonner Stadtgebiet sechs E-Ladestationen. In diesem
Jahr soll die erste Ladesäulen im öffentlichen Raum aufgestellt werden, weitere
sollen folgen. Seit 2011 wurden von den
Energieversorgern acht Stromproduktionsanlagen aus regenerativen Quellen in
der Region fertiggestellt, drei weitere befinden sich in Bau bzw. Planung. Sie erzeugen schon jetzt jährlich rund 710 000
Kilowattstunden Strom. Nach Fertigstellung werden es insgesamt 820 000 Kilowattstunden sein.
Anmeldungen noch bis
zum 14. Juli:
Faire Woche 2016
Die Aktionswochen
rund um den Fairen Handel
16. bis 30. September
Kirchengemeinden, Initiativen, Schulen,
Handel, aber auch Einzelpersonen oder
Familien sind herzlich eingeladen, sich mit
eigenen Angeboten wie zum Beispiel Vorträgen, Verkostungs- und Verkaufsaktionen, Unterrichtseinheiten, Andachten
und vielem mehr an dem gesamtstädtischen Programm zur Fairen Woche 2016
zu beteiligen.
Anregungen und Ideen finden sich
unter
www.fairewoche.de oder unter
www.bonn.de/@fairewoche.
Weitere Informationen: Britta Amorin,
Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und
Lokale Agenda der Stadt Bonn,
Telefon: 0228 - 77 57 62,
E-Mail: [email protected]
Unter dem Motto „The Future We Want“
steht ein Kreativwettbewerb der in Bonn
ansässigen Tropenwaldstiftung Oro Verde in Kooperation mit der Stadt Bonn.
Angesprochen sind Schülerinnen und
Schüler, Studierende, Auszubildende und
Initiativen.
Ziel ist es, Werbeplakate mit Aha-Effekt zu gestalten oder Aktionen für den
Schutz des Regenwaldes zu entwickeln.
Ausgangspunkt sind Fragen danach, wie
der tägliche Konsum in Deutschland den
Regenwald beeinflusst und was jeder
einzelne tun kann, um ihn zu schützen.
Wozu kann man etwa Autoreifen noch
verwenden? Was lässt sich aus Altpapier
alles zaubern? Oder wie lässt sich der
Lebenskreislauf von Gegenständen auf
kreative Weise verlängern?
Gefragt sind dabei vor allem witzige
und kreative Ideen, die andere Menschen
aufmerksam machen und sie dazu motivieren, für den Regenwald und die biologische Vielfalt aktiv zu werden.
Teilnahmebedingungen:
www.regenwald-schuetzen.org
➔ Projekte in der EU, ➔The future
we want, ➔ Der Kreativwettbewerb
Einsendeschluss: 31. Juli 2016
Beratungen der Bonner Energie
Agentur sparen jährlich 310 Tonnen
klimaschädliches CO2 ein
Bonner spendenparlament:
Seit 2012 bietet die Bonner Energie Agentur
(BEA) kostenlos hersteller- und produktunabhängige Beratungen zu allen Fragen der
energetischen Gebäudesanierung und zum
Einsatz von erneuerbaren Energien an. Nun
wurde in einer unabhängigen wissenschaftlichen Studie eine erste Bilanz gezogen: Im
Zeitraum 2012 bis 2015 berieten die Architektinnen und Ingenieure der Bonner Energie Agentur insgesamt 3 428 Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden und
Wohnungen. Allein durch die Beratungen im
Jahr 2013 und den daraufhin erfolgten Maßnahmen konnten jährlich 100 000 Euro Energiekosten und 310 Tonnen klimaschädliches
Kohlendioxid eingespart werden.
Über die Förderanträge von zehn gemeinnützigen Bonner Vereinen und Institutionen hat das Bonner Spendenparlament in seiner 15. Parlamentssitzung
am 8. Juni abgestimmt. Am Ende konnten sich alle zehn Vereine über eine Unterstützung von insgesamt 29 520 Euro
freuen. In vier Fällen erhöhten die Parlamentarier die beantragten Fördermittel sogar um jeweils 20 Prozent. Bei den
Projekten geht es um die Hilfe für gesellschaftlich benachteiligte Mitbürgerinnen
und Mitbürger. Auf der Agenda standen
soziale Vorhaben für Kinder aus Familien mit Suchterkrankungen, für Demenzkranke, für ältere immobile Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch für stark
geschwächte, wohnungslose und drogenabhängige Menschen. Eine Reihe von
Flüchtlingsprojekten stellt Sprachkurse
für Kinder zugewanderter Eltern, die Vermittlung von Kompetenzen für Arbeit und
Ausbildung für geflüchtete Jugendliche,
Berufscoaching speziell für Frauen mit
Migrationshintergrund und die Integration durch regelmäßige Treffen und Begeg-
Bonner Energie Agentur
Thomas-Mann-Straße 2-4, 53111 Bonn,
Telefon: 0228 - 77 50 60,
E-Mail: [email protected],
www.bonner-energie-agentur.de
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und
Donnerstag: 8.30 – 12.30 Uhr,
Montag und Donnerstag: 13.30 – 17.30 Uhr
30 000 Euro für neue soziale Projekte ausgeschüttet
nung sowie durch Freizeitprogramme in
den Vordergrund.
In den vergangenen zwölf Monaten hat
sich das Bonner Spendenparlament weiterhin positiv entwickelt. Mit insgesamt
78 000 Euro wurden 24 soziale Projekte gefördert. Darunter auch zusätzliche
Hilfsprojekte für die 2015 stark gestiegene Zahl an Flüchtlingen. Die Zahl der
Parlamentsmitglieder ist um 5,7 Prozent auf 441 gestiegen. Das beachtliche
Spendenaufkommen verdankt das Bonner Spendenparlament nicht nur den
regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder,
sondern auch großzügigen zusätzlichen,
freien Spenden von Unternehmen, Institutionen und Benefizaktionen. In den
acht Jahren seit seiner Gründung hat
das Bonner Spendenparlament bereits
132 soziale Projekte mit insgesamt
385 000 Euro gefördert.
Weitere informationen und Kontakt:
www.bonner-spendenparlament.de,
E-Mail:
[email protected],
Telefon: 0228-21 81 58
Bonn – Picobello:
Veranstaltungen im Weltladen Bonn www.weltladen-bonn.de
Am 24.9. findet der Aktionstag
rund um die stadtsauberkeit
statt
Weltladen Bonn, Maxstraße 36, 53111 Bonn, Eintritt frei.
Auch in diesem Jahr lädt die bonnorange AöR unter dem Motto „Bonn – Picobello!“ wieder zum gemeinschaftlichen
Großreinemachen ein. Bürgerinnen und
Bürger, Familien, Freundeskreise, Nachbarn, Vereine, Schulklassen, Kindergärten, Stammtische, Pfadfinder, Firmen
und Gruppierungen jeder Art, die in ihrem direkten Umfeld für mehr Sauberkeit sorgen möchten, sind herzlich willkommen. Jeder noch so kleine Beitrag
ist wertvoll! Handschuhe und Müllsäcke
werden bereitgestellt.
Nähere informationen,
Fragen und Anmeldung:
www.bonnorange.de/picobello,
Telefon: 0228 - 77 55 54
E-Mail: [email protected]
Adresse: bonnorange AöR,
Lievelingsweg 110, 53119 Bonn
Anmeldeschluss: 14. september 2016
Mittwoch, 6. Juli 2016, 19 uhr | Jeder Mensch verdient die Rettung aus seenot
Vortrag, Anna Bartz, Botschafterin Bonn/medical team, Verein „Jugend Rettet“
Der gemeinnützige Verein Jugend rettet setzt sich für die Rettung von Menschen ein, die
bei dem Versuch über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen in Seenot geraten. Mit Hilfe
einer professionellen Crew auf einem Schiff im Mittelmeer sollen Menschen in Seenot lokalisiert und an Bord genommen werden. Nach medizinischer und psychologischer Erstversorgung sollen sie in enger Kooperation mit dem Maritime Rescue Centre in Rom in den
nächsten sicheren Hafen gebracht werden. Der Kauf, Umbau und Betrieb des Schiffes
finanziert sich durch private Spenden. Jugend Rettet verfügt über ein ständig wachsendes
Netzwerk aus europäischen Botschaftern (Jugend Rettet europe). Sie verbindet das Ziel,
junge Erwachsene für die Flüchtlingsproblematik zu sensibilisieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten bei der Seenotrettung aufzuzeigen.
Weitere Informationen zum Projekt:
https://jugendrettet.org/, https://www.facebook.com/JugendRettet/?fref=ts
samstag, 9. Juli 2016, 14 bis 18 uhr | Maxhof-Fest
Der Weltladen Bonn bietet schon seit 25 Jahren ein umfangreiches Sortiment an Nahrungsmitteln, Kunsthandwerk, Gebrauchs- und Geschenkartikel aus Fairem Handel an. Seit 2013
wird er vom Verein „Weltladen Bonn e.V.“ überwiegend ehrenamtlich betrieben. Neben dem
Verkauf organisiert das Weltladen-Team auch Vorträge zu Eine-Welt-Themen Zudem besteht ein Bildungsangebot für Schulklassen und Gruppen. Zum Maxhof-Fest gibt es
Live-Musik, unterhaltsam Informatives, Spiele für Erwachsene und Kinder und Vielfältiges
für das leibliche Wohl.
Wer ehrenamtlich mitarbeiten möchte, kann sich gerne im Laden informieren:
Öffnungszeiten: Mo 14-18:30 Uhr, Di bis Fr 12-18:30 Uhr, Sa 10-14 Uhr.
www.bonn.de/@lokale-agenda, Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale
Agenda - Agenda-Büro/Presseamt, Juni 2016, Auflage 1 800, Druck: Hausdruckerei, gedruckt auf 100% Recyclingpapier zertifiziert mit dem
Blauen Engel, Redaktion: Agenda-Büro, Berliner Platz 2, Stadthaus, 53103 Bonn, Telefon: 0228 - 77 21 00, Fax: 0228 - 77 39 98,
E-Mail: [email protected], namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Herausgeber.