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16/08/2016
Dienstag, 16. august 2016, um 21.45 uhr
charles pathé & léon gaumont die kino-väter
Ein Dokumentarfilm von emmanuelle nobecourt
Eine Koproduktion von arte FRance, RTBF, RTS, program33, Gaumont Pathé archives
frankreich 2016, 86 min., Erstausstrahlung
Der Film erzählt die außergewöhnliche Geschichte
zweier Männer, Charles Pathé und Léon Gaumont, die
der Welt den Zauber des Kinos schenkten. Zwei Männer,
die bei Null anfingen und es mit viel Fantasie sehr weit
brachten. Keiner von ihnen erfand das Kino. Aber sie
machten es populär und erhoben es von einer bloßen
Jahrmarktattraktion zu dem, was die Franzosen bis heute
die „siebte Kunst“ nennen.
Ihre Namen prägten das 20. Jahrhundert und erstrahlen
bis heute im vertrauten Dunkel der Kinosäle: Charles
Pathé und Léon Gaumont. Doch wer kennt das fesselnde
Schicksal der beiden Franzosen, die der Welt den Zauber
des Kinos schenkten, Filmkonsum massentauglich
machten und weit über die Grenzen Frankreichs hinaus in
alle Welt trugen?
In Frankreich fing alles an. Charles Pathé und Léon Gaumont
waren zwar nicht die Erfinder der Filmvorführung; diesen
Titel dürfen die Brüder Lumière für sich beanspruchen.
Doch Pathé und Gaumont verstanden es, den Filmkonsum
zu industrialisieren, zu perfektionieren und auf visionäre
Weise weiterzuentwickeln - und das im Jahr 1895, zu
einer Zeit, als kein Unternehmer einen Pfifferling auf diese
Jahrmarktattraktion gegeben hätte. In knapp 20 Jahren
schufen sie die Grundlage für ein bis heute florierendes
Filmgeschäft. Dabei ergänzten sie sich hervorragend:
Der eine war ein leidenschaftlicher Unternehmer und
findiger Geschäftsmann, der andere ein Perfektionist und
Entdecker von Talenten.
Ob ihnen bewusst war, dass sie das erschufen, was die
Franzosen bis heute als „siebte Kunst“ bezeichnen? Mehr
als ein Jahrhundert verging, bevor ihre Namen bei der
Zusammenführung der Gaumont-Pathé-Archive in einem
Atemzug genannt wurden. Das hätten sich die beiden
wohl kaum träumen lassen. Mit ihrem Einfallsreichtum
trieben sie sich gegenseitig an und das Kino voran. In
Zeiten der Industriellen Revolution, als die verrücktesten
Erfindungen das Licht der Welt erblickten, lagen sie
voll im Trend und bauten ein regelrechtes Imperium
auf. Doch erst 1930 entstand zwischen ihnen eine späte
Freundschaft. Erstmals begegneten sie sich damals privat,
an der Riviera, die sie beide zu ihrem Alterssitz erkoren
hatten. Die Geschäfte lagen da bereits in den Händen
ihrer Nachfolger. Wie zwei Sportler nach einem großen
Match konnten sie endlich aufhören, sich misstrauisch zu
beäugen, und begegneten sich freundschaftlich und mit
Respekt.
Der Dokumentarfilm steht für Sie auf PRESSE.ARTE.TV zur Ansicht bereit.
Pressekontakt: Vera Berger / [email protected] / T +33 388 14 24 18
Mehr Infos unter www.PRESSE.ARTE.TV / FOtos unter www.PRESSE.ARTE.TV oder per Mail an [email protected]
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