Pressemitteilung Nr. 173 vom 30. Juni 2016 Milchpreise schlagen durch: Deutlicher Rückgang der Milchkuhbestände in Brandenburg im Mai 2016 Zum Stichtag 3. Mai 2016 gab es im Land Brandenburg 557 200 Rinder. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 4 700 Rinder weniger als im November des Vorjahres (–0,8 Prozent). Die Zahl der Rinderhaltungen reduzierte sich um 2,3 Prozent auf 4 300. Der Rückgang der Brandenburger Rinderbestände wurde zum größten Teil vom Rückgang der Milchkuhzahlen bestimmt. So nahm der Bestand an Milchkühen im Vergleich zum November 2015 um 2,5 Prozent auf 158 600 Tiere ab. Hier wirkte sich der seit langem sehr niedrige Milchpreis aus. Die Zahl der Haltungen mit Milchkühen ging sogar um 4,9 Prozent auf nur noch 700 zurück. Durch den Rückgang bei den Milchkühen und den Haltungen standen in Brandenburg 226 Milchkühe je Haltung. Einen ähnlichen Wert erreichte Mecklenburg-Vorpommern mit 224 Milchkühen je Haltung. Mit 206 Milchkühen je Haltung liegt Sachsen-Anhalt auf dem dritten Platz. Bundesweit sind es im Schnitt 60 Milchkühe je Haltung. Der Bestand der sonstigen Kühe, in Brandenburg sind dies fast ausschließlich Ammen- und Mutterkühe, stieg dagegen leicht auf 92 200 Tiere (+0,4 Prozent). Damit standen in Brandenburg 13,5 Prozent aller in Deutschland gehaltenen sonstigen Kühe. In keinem anderen Bundesland wurden so viele Ammen- und Mutterkühe gehalten. Regional betrachtet gab es die größten Rinderbestände im Nordwesten Brandenburgs. So wurden in den Kreisen Prignitz 67 400 und in Ostprignitz-Ruppin 57 900 Rinder erfasst. Über das Datenangebot des Bereiches Land- und Forstwirtschaft informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 030 9021-3050, Fax: 030 9021-3041 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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