Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität mit internationaler Ausrichtung und ausgeprägtem Forschungsprofil. In den Geistes- und Kulturwissenschaften liegt der Schwerpunkt auf Forschungen zur europäischen Kultur und ihren Grundlagen. Exzellente Informatikwissenschaften bieten beste Voraussetzungen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. In der Fachrichtung Altertumswissenschaften der Philosophischen Fakultät I - Geschichts- und Kulturwissenschaften - der Universität des Saarlandes sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stellen zu besetzen: Juniorprofessur (W1) mit Tenure-Track für Klassische Archäologie und ihre digitalen Methoden Kennziffer W1090 zunächst für die Dauer von drei Jahren. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist bei positiver Evaluation vorgesehen. Bei weiterer Bewährung und positiver Endevaluation erfolgt die Übernahme auf eine W2-Professur. Mit der Ausrichtung der Juniorprofessur möchte die Philosophische Fakultät I die Brücke zu den Informatikwissenschaften schlagen. Gesucht wird ein/-e Wissenschaftler/-in, der/die das Fach im zentralen Bereich der griechischen und römischen Archäologie in Forschung und Lehre möglichst breit vertreten kann und die digitalen Methoden des Faches nicht nur operativ, sondern als genuines Mittel innovativer kulturwissenschaftlicher Forschung berücksichtigt und weiterentwickelt. Die Klassische Archäologie ist konstitutiv eingebunden in die BA- und MA-Studiengänge Altertumswissenschaften, Kunst- und Bildwissenschaften (Jetzt noch Bildwissenschaften der Künste) und Historisch orientierte Kulturwissenschaften bzw. Angewandte Kulturwissenschaften und trägt den grundständigen deutsch-französischen BA-Studiengang Klassische Archäologie. Erwartet wird eine aktive Zusammenarbeit in der Forschung mit den anderen Fächern der Altertumswissenschaften, der Kunstgeschichte, der Historischen Anthropologie und den lnformatikwissenschaften, einschließlich der Entwicklung gemeinsamer drittmittelfähiger Projekte. Erwartet wird des Weiteren die Erarbeitung, Weiterentwicklung und Umsetzung von BAund MA- Studiengängen, die der oben beschriebenen Ausrichtung Rechnung tragen. Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen, ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Klassischer Archäologie, die pädagogische Eignung, und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Von Vorteil sind international beachtete wissenschaftliche Publikationen und Erfahrungen in der Lehre. Wegen der Eingebundenheit des Faches in den Studiengang Kunst- und Bildwissenschaften (Jetzt noch Bildwissenschaften der Künste) und wegen der mit den Informatikwissenschaften geplanten Forschungsausrichtung ist ein bildwissenschaftlicher Schwerpunkt erwünscht. Zudem wird erwartet, dass der/die Bewerber/-in die Werkzeuge und Methoden der Digitalen Archäologie kennt und in der Lage ist, diese theoretisch zu reflektieren, um sie für die Beschreibung und Interpretation antiker Gegenstände und Bilderwelten nutzbar zu machen. Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung Kopien der Urkunden, Liste der Veröffentlichungen, Angaben über den wissenschaftlichen Werdegang, bisherige Lehrtätigkeit und geplante Forschungen bei. Professur (W2) für Vor- und Frühgeschichte Kennziffer W1033 Die wieder zu besetzende Professur ist wesentlicher Bestandteil der Fachrichtung Altertumswissenschaften (Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie, Vorund Frühgeschichte). Gesucht wird eine Persönlichkeit, die im Rahmen der Studiengänge „Altertumswissenschaften“ und „Historisch orientierte Kulturwissenschaften“/“Angewandte Kulturwissenschaften“ die Vor- und Frühgeschichte Europas in angemessener Breite in der Lehre vertritt. In der Forschung soll der Schwerpunkt auf der jüngeren Vorgeschichte und Frühgeschichte liegen; thematisch ist eine Bezugnahme auf die Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg, Wallonien und Rheinland-Pfalz erwünscht. Erwartet wird die aktive Beteiligung an der Entwicklung gemeinsamer Forschungsvorhaben der Altertumswissenschaften. Erwartet wird weiterhin eine aktive Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der Studienordnungen bestehender Bachelor- und Masterstudiengänge sowie der verstärkte Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie in der Lehre. Die Zusammenarbeit mit Partnern innerhalb der grenzüberschreitenden Großregion SaarLorLux wird im Rahmen des Projekts „Universität der Großregion“ besonders unterstützt (www.uni-gr.eu). Die Universität des Saarlandes strebt nach Maßgabe ihres Gleichstellungsplanes eine Erhöhung des Anteils von Frauen in diesem Aufgabenbereich an. Sie fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der privaten Anschrift (Telefon und E-Mail) mit der jeweiligen Kennziffer bis zum 11.08.2016 an die Dekanin der Philosophischen Fakultät I - Geschichts- und Kulturwissenschaften der Universität des Saarlandes, Postfach 15 11 50, 66041 Saarbrücken. www.uni-saarland.de Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Vor- und Frühgeschichte, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die in der Regel durch eine Habilitation oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht wurden, oder durch mehrjährige berufliche Praxis in der Feldforschung erworbene besondere wissenschaftliche Qualifikation und Lehrerfahrung im Hochschulbereich. Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung Kopien der Urkunden, Liste der Veröffentlichungen, Angaben über den wissenschaftlichen Werdegang und bisherige Lehrtätigkeit, über Ausgrabungserfahrung und geplante Forschungen bei.
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