J u l i A u g u s t 2016 Giuseppe Verdi Un Ballo in Maschera 18. August, 19 Uhr in der Linse piotr Beczal a GeorGe petean Giuseppe Verdi anja Harteros okka Von der damerau Un Ballo conducted By Maschera z u B i n m e H ta in s ta G e d B y j o H a n n e s e r at H B ay e r i s c H e s ta at s o p e piotr Beczal a orGe petean OperGaein drei Akten nja Harteros o k k a V oaus n dder er damerau Livemitschnitt Bayerischen 2016 c o nStaatsoper ducted By z u B i n m e H ta s ta G e d B y j o H a n n e s e r at H B ay e r i s c H e s ta at s o p e r Kulturzentrum Linse e.V. | Liebfrauenstr. 58 | 88250 Weingarten | www.kulturzentrum-linse.de intro Liebes Publikum nach einem wettertechnisch eher „suboptimalem“ Frühsommer gehen wir von einem herrlich sonnigen Juli und August aus und laden euch weiterhin zum Besuch unseres neu gestalteten Biergärtchens im Hof ein. Genießt laue Sommerabende mit kühlen Getränken und mediterranen Leckereien im 1950er/60er-Ambiente. Nach einer Pause im vergangenen Jahr wartet 2016 wieder ein weiterer Höhepunkt der Freiluftsaison auf euch im Schlössle-Innenhof an der Scherzachstraße, nämlich das Open Air Kino vom 14. bis 18.07. (siehe Seite 3). Vor den Vorführungen könnt ihr den bisher vielen Leuten noch unbekannten kleinen lauschigen Park besuchen. Unsere Theke bietet ab 20 Uhr kühle Getränke und Snacks an. Passend zur Ausstellung „Weingarten und der Wein“ im dortigen Stadtmuseum zeigen wir am 18. Juli den Film „Ein gutes Jahr“. Wir starten die Filme um ca. 21.30 Uhr mit Anbruch der Dunkelheit. Bei schlechtem Wetter starten die Filme zeitgleich im Großen Saal der Linse. Viele von euch warten gewiss gespannt auf die Live-Opernübertragung aus Bayreuth, die wir seit zwei Jahren im Sommer anbieten. Leider ist dies in diesem Jahr nicht möglich, da der Termin auf den 25.07. fällt und wir zu diesem Zeitpunkt wie in jedem Jahr unsere Renovierungs- und Reinigungsaktion durchführen. Aber wir haben einen mehr als adäquaten Ersatz gefunden und präsentieren am 18.08., eine aktuelle Aufzeichnung von Verdis «Un Ballo in Maschera» aus der Staatsoper München in namhafter Besetzung unter der Leitung von Zubin Mehta (siehe Seite 3). Bei den Live-Veranstaltungen machen wir in der Regel ja eine „Sommerpause“, die in diesem Jahr aber aus gegebenem Anlass u nterbrochen wird von Uli Boettchers 25-Jahre Jubiläum von «Romeo & Julia» (siehe Seite 3), mit dem er am 27.08. bei uns zu Besuch ist. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Uli´s Solovorstellung. Und nach zwei gut besuchten „Linse Jam Sessions“ im Juni führen wir diese Reihe am 08. und 29. Juli fort mit dem Aufruf an alle Musiker und Sänger, die Bühne zu erobern. Wer Interesse hat, kann sich gerne vorab bei uns melden, per e-mail oder Telefon. Bei den Kinofilmen möchten wir euch auf die Filme «Alles was kommt» und «Die fast perfekte Welt der Pauline» hinweisen, die wir bereits zum Bundesstart zeigen können. Aber auch unsere „sonstigen“ Filme sind sehenswert, auf deren „gesunder“ Mischung wir stets unser Augenmerk richten. Wir bieten Filme zu den Themen „Tanz“ (Mr. Gaga), Literatur (Vor Öffnungszeiten Gastronomie und Kartenvorverkauf >> immer 30 Minuten vor der 1. Vorstellung Tel.: 0751/51199 · Internet: www.kulturzentrum-linse.de der Morgenröte), „Kunst“ (Heart of a dog, Die Frau mit der Kamera) und „Politik“ (Seefeuer, Ein neues Leben). Mit all diesen Filmen möchten wir unterhalten und zum Nachdenken anregen. Das KOMM Festival, das wir nun bereits zum zweiten Mal organisiert haben, war wieder ein voller Erfolg. Beim KOMM ist "Eintritt frei!" und daher sind wir auf Sponsoren und Spenden angewiesen. Übrigens war die Linse auch kulinarisch vertreten, denn das Linse Team betrieb mit tatkräftiger Unterstützung vieler Vereinsmitglieder einen Weinstand und unser Gastroleiter Mark Kürten verkaufte Kölner Reibekuchen. Wir danken allen, die zum Gelingen des Festivals beigetragen haben und wir freuen uns auf «KOMM 2017». Die durchweg positive Resonanz bietet uns einen guten Rückhalt bei den bevorstehenden Verhandlungen mit der Stadt Weingarten über die Zuschüsse für 2017. Wir freuen uns auf Euren Besuch Euer Linse-Team Filme in OmU Folgende Spielfilme zeigen wir an ausgewählten Tagen in ihrer Originalsprache mit deutschen Untertiteln Französisch: La Belle Saison - Eine Sommerliebe Italienisch:Ein neues Leben - In grazia di Dio Spanisch:Ixcanul - Träume am Fuße des Vulkans in Zusammenarbeit mit Die Spielzeiten findet Ihr bei den Filmbeschreibungen. Bitte beachten: Vom 21.07.- 27.07.2016 hat die Linse geschlossen. IMPRESSUM Herausgeber: Kulturzentrum Linse e. V. Weingarten. Auflage: 12.000. Druck: Druckerei KLEB, 88239 Wangen-Haslach, Telefon: 07528-9290. Wir werden unterstützt von der Stadt Weingarten, dem Land Baden-Württemberg, Europa Cinemas und 690 Mitgliedern. Kino-Eintritt auf allen Plätzen 7,– Euro/Montag: 6,– Euro. Donnerstag: Studenten 5,– Euro Programmänderungen vorbehalten. Sonderveranstaltungen für Schulen möglich. Jugendtreff-Filme (4,– Euro) werden in der Linse gezeigt. OmU: Originalfassung mit deutschen Untertiteln. OV: Originalversion ohne Untertitel. galerie in der linse bis 10. Juli 2016 Grau entflieht – Farbe kommt Fri ederi ke Franzkowiak Malerei 2 fotografieren – mit Licht zeichnen Dagmar Müller Fotografie Irgendetwas bleibt in Dagmar Müllers Blick hängen, ein Detail, eine Struktur, eine Farbe, was sich nur dem aufmerksamen Auge offenbart, dem suchenden... dem Auge, das in der Lage ist, aus der Flut zehntausender Bilder eines Tages die spannenden herauszufiltern, die besonderen, die aussergewöhnlichen... Egal, ob bei «Strandgut» eine wunderbare Struktur, bei «Farbe bekennen» eine surreale Wolkenformation bei «Baukunst-Schaukunst» eine völlig losgelöste grafische Impression, bei «Tür an Tür» ein spannendes Zusammentreffen unterschiedlichster Strukturen und Formen, immer ist das Resultat ein «Finden», das in einem Bild festgehalten wird. Die Kamera ist das Werkzeug bzw. ein Teil des fotografischen Werkzeugs. Das Bild entsteht in Dagmars Kopf, die Kamera hält es fest in dem Moment, den sie für richtig hält, sofern sie sich entschließt, diese Impression überhaupt aufzubewahren als Bild. Franz-Josef Stiele-Werdermann 14. Juli bis 28. August 2016 Vernissage: Donnerstag, 14. Juli, 18.30 Uhr live Uli Boettcher „Romeo und Julia“ kino Sa. 27.08. 20 Uhr 16,– / 11,– Vor 25 Jahren mit 25 Jahren feierte Uli Boettcher 1991 die Premiere seines ersten Soloprogrammes "Romeo und Julia“. Die bekannte Geschichte der beiden unglücklich Verliebten als Ein-Mann-Stück hat 2 Jahrzehnte Klassik-Neulinge, Klassikliebhaber und Comedyfans gleichermaßen begeistert – 2011 war Schluss mit lustig. Jetzt ist Boettcher bald 50 und feiert mit 25 Vorstellungen den Geburtstag seines eigenen Klassikers. Das bedeutet für alle Fans der lispelnden Julia, des pickligen Romeos und all der anderen skurrilen Figuren ein kurzes, aber fröhliches Wiedersehen – bis zu ihrem tragischen Ende. Obwohl … wer weiß, ob es dieses Mal nicht anders ausgeht! www.uliboettcher.de im Schlössle Hof etter alternativ Bei schlechtem W r Saal). Für das ße ro (G in der Linse gesorgt. leibliche Wohl ist Café Belgica Do. 18.08. 19 Uhr 25,– (inkl. Begrüßungsgetränk) Ein Mann Namens Ove Giuseppe Verdi Un Ballo in Maschera piotr Beczal a GeorGe petean anja Harteros okka Von der damerau conducted By z u B i n m e H ta s ta G e d B y j o H a n n e s e r at H B ay e r i s c H e s ta at s o p e r siehe S. 5 www.EinMannNamensOve-film.de Ove ist einer von der Sorte, des schlecht gelaunten, grantigen in die Jahre gekommenen Nachbarn, der jeden Morgen seine Kontrollrunde in der Reihenhaussiedlung macht, Falschparker aufschreibt und Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung überprüft. Eigentlich will er sich nach dem Tod seiner Frau das Leben nehmen. Doch als die neuen Nachbarn seinen Briefkasten über den Haufen fahren, steht Oves Leben auf dem Kopf. Die hinreißende und unglaublich witzige Komödie nach Fredrik Backmans gleichnamigem Bestseller hat Schweden und den Rest der Welt im Sturm erobert. Alle lieben Ove – aber er macht es einem weiß Gott nicht leicht! S 2016. Regie: Hannes Holm. Mit: Ralf Lassgård, Bahar Pars. 100 Min. Birnenkuchen mit Lavendel www.birnenkuchen-mit-lavendel.de Seit dem Tod ihres Mannes bewirtschaftet Louise den eigenen Birnenund Lavendelhof alleine. Die wirtschaftliche Zukunft ist düster und sie hat Probleme mit ihrem Kredit. Durch einen Unfall lernt sie Pierre kennen. Er ist zwar etwas seltsam, aber fühlt sich wohl bei Louise und hilft der Witwe wo er kann. Die beiden kommen sich näher, aber dabei geht es nicht um Sex, sondern um Seelenverwandtschaft und gegenseitige Akzeptanz. Diese französische Komödie ist feine Filmkunst mit Herz, Humor, Verstand und wunderschönen Landschaftsaufnahmen. Ein Film, so leicht und locker wie die Birnenkrapfen von Louise – ein Film, der glücklich macht! F 2015. Regie/Buch: Éric Besnard. Mit: Virginie Efira, Benjamin Lavernhe. 101 Min. Oper in drei Akten Bach in Brazil Livemitschnitt aus der Bayerischen Staatsoper 2016 Der frühere Musiklehrer Marten Brückling fährt nach Brasilien, um dort ein geerbtes Original-Notenblatt abzuholen. Kaum ist es in seinem Besitz, wird es ihm bereits wieder geklaut. Er bekommt Hilfe von Candido, der in einer Jugendstrafanstalt arbeitet. Im Gegenzug soll Marten den Insassen der Anstalt Musikunterricht geben. Notgedrungen willigt er ein und hat schon bald Spaß an der Sache. In dieser FeelGood-Komödie prallen zwei Parteien aufeinander, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten. In einer scheinbar ausweglosen Situation werden neue Perspektiven eröffnet. Kulturaustausch – ohne erhobenen Zeigefinger aber mit viel Spaß. Dauer 2´45 Stunden mit Pause Libretto von Antonio Somma nach dem Drama Gustave III ou le Bal masqué von Eugène Scribe Uraufführung am 17. Februar 1859 im Teatro Apollo in Rom Münchner Erstaufführung am 11. März 1879 im Königlichen Hof- und Nationaltheater Musikalische Leitung ............................. Zubin Mehta Inszenierung ................................................... Johann Erath Bühnenbild ..................................................... Heike Scheele Kostüme ............................................................ Gesine Völlm Video ..................................................................... Lea Heutelbeck Licht ....................................................................... Joachim Klein Chor ....................................................................... Sören Eckhoff Dramaturgie .................................................. Malte Krasting Bayerische Staatsoper PREMIERE am 6. März 2016 im Nationaltheater München Mit freundlicher Unterstützung von: www.bachinbrazil.de D/BR 2016. Regie: Ansgar Ahlers. Mit: Edgar Selge, Franziska Walser. 91 Min. Ein gutes Jahr www.eingutesjahr-derfilm.de Für den skrupellosen Börsenmakler Max Skinner zählen nur materielle Dinge. Da erbt er von seinem Onkel ein Weingut in der Provence, das er trotz seines nostalgischen Werts so schnell wie möglich verhöckern will. Doch der Besuch in Frankreich verläuft anders als geplant. Regisseur, Oscar-Preisträger und dazu noch passionierter Hobbywinzer Ridley Scott bringt mit dieser Romanadaption eine charmante Feelgood-Komödie auf die Leinwand. Mit lockerer Handlung und zauberhaften Landschaftsaufnahmen aus der Provence begeistert der Film nicht nur Weinliebhaber, sondern bietet auch wunderbare Unterhaltung an einem warmen Sommerabend. USA 2006. Regie: Ridley Scott. Mit: Russell Crowe, Alber Finney. 118 Min. 3 kino 01.07. - 03.07. 04.07. - 10.07. 20.00 Uhr 19.00 Uhr 1934 befindet sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig auf dem vorläufigen Höhepunkt seines kreativen Schaffens und in der Literaturwelt gilt er als echter Star. Doch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, wächst deren Einfluss auch in Zweigs Heimatland immer mehr. Eines Tages wird der überzeugte Pazifist Zweig beschuldigt, Waffen bei sich zu verstecken. Die anschließende Hausdurchsuchung trifft ihn so sehr, dass er kurzerhand beschließt, ins Exil zu gehen. Zunächst in England untergekommen, treibt ihn seine Suche nach einem friedlichen Platz fernab der Heimat erst nach New York, Buenos Aires und schließlich nach Brasilien. Dort verfasst er dann 1942 sein letztes und zugleich bekanntestes Werk „Die Schachnovelle”. Aber trotz der schönen Natur und Gastfreundschaft, die ihm begegnen, können die exotischen Länder seine Heimat nie ersetzen. In ihrem Episodendrama spürt Maria Schrader («Liebesleben») dem grausamen Bruch im Leben und Werk von Stefan Zweig nach. Sie geht damit mutig ein künstlerisches Wagnis ein. Die kraftvoll pulsierenden Bildkompositionen vermitteln dem Zuschauer hervorragend den quälenden Zustand der Heimatlosigkeit Zweigs im tropisch-brasilianischen Paradies. Star-Kabarettist Josef Hader («Das ewige Leben») überrascht als sensibler Autor. Die szenisch besten Momente liefert das Spannungsverhältnis mit der grandiosen Charakterdarstellerin Barbara Sukowa («Hannah Arendt»). Wir dürfen gespannt sein auf hervorragende Filmkunst. D/F/A 2016. Regie: Maria Schrader. Mit: Jan Schomburg, Maria Schrader. Darsteller: Josef Hader, Barbara Sukowa, Mathias Brandt, André Szymanski, Aenne Schwarz, Charly Hübner, Stephen Singer. 106 Min. www.vordermorgenroete. x-verleih.de 01.07. - 03.07. Engl. OmU 19.00 Uhr Die Musikerin, Künstlerin und Regisseurin Laurie Anderson reflektiert anhand persönlicher Erfahrungen über Leben und Tod, Liebe und Verlust, Terror und Freiheitsbeschneidung. Los geht es mit Tintenzeichnungen der New Yorker Künstlerin, die ihre geradezu mütterliche Beziehung zu ihrem Hund Lolabelle illustrieren, dabei aber eher an die abgründigen Märchen der Gebrüder Grimm als an eine süße Hundewelpen-Homestory erinnern. Sie reiht eine weitreichende Assoziationskette aneinander, mit Kindheitserfahrungen und politischen Fragen, die z.B. den 11. September 2001, die folgende Präsenz bewaffneter Sicherheitskräfte in New York, Drohneneinsätze und die Überwachung durch die NSA betreffen. Die aus dem Off eingesprochenen, scheinbar völlig frei fließenden Gedanken, werden unterlegt mit Animationen, verzerrten und verformten Bildern, Aufnahmen aus der Hundeperspektive und alten Super-8-Heimvideos. Sie setzt darin ihrem verstorbenen Terrier Lolabelle ein Denkmal, das zugleich auch ihrem 2013 verstorbenen Ehemann Lou Reed gewidmet ist. Selbst wenn dieser erst im Abspann explizit erwähnt wird, ist doch klar, dass viele ihrer Reflexionen eigentlich ihm gelten. Doch trotz seiner Abwesenheit ist Lou Reeds Präsenz in Andersons Gedanken und Überlegungen unübersehbar, und es wird klar: dieses Filmexperiment ist eine Liebeserklärung an ihren langjährigen Weggefährten. Der Film hat es auf die vorläufige Oscar-Shortlist der Besten 15 Dokumentarfilme des Jahres geschafft, obwohl er alles andere ist als eine Doku. Er ist ein vielschichtiger, assoziativer Essay über das Leben und den Tod – ein Bild-SprachGedicht mit der unverkennbaren Stimme und dem gefühlvollen Sprachstil der Ausnahmekünstlerin Laurie Anderson. USA 2015. Regie/Buch: Laurie Anderson. 75 Min. www.arsenalfilm.de 01.07. - 03.07. 04.07. - 06.07. Romy unternimmt mit Ehemann Richard eine Urlaubsreise in die USA. Doch unterwegs streiten sie sich so heftig, dass Romy die Ehe kurzerhand für beendet erklärt und nun alleine dasteht, mitten in Kalifornien. Doch statt zusammenzubrechen, fühlt sich die junge Frau zum ersten Mal seit langem frei und das Leben scheint ihr voller Möglichkeiten. Romy denkt nicht daran, ihre Reise vorzeitig zu beenden, und fährt alleine durch Nevada in Richtung Las Vegas. In der schrillen, bunten Wüstenstadt lernt sie in einem Casino den verschlossenen Ranger Diego kennen und die beiden landen im Bett. Am nächsten Tag ist Diego verschwunden, doch er hat ihr eine Adresse hinterlassen. Romy macht sich auf den Weg zu dem entlegenen Ort in der Wüste und entdeckt dabei eine tiefe Sehnsucht in sich, die sie bis jetzt nicht beachtet hat. Romy findet Diego und die beiden verbringen eine leidenschaftliche Zeit. Da lernt Romy Diegos Bruder und dessen Frau kennen. Doch Diego scheint das nicht zu gefallen. Je tiefer Romy in sein Leben vordringt, desto mehr geht er auf Distanz. Denn auch Diego hat ein Geheimnis, das die aufkeimende Beziehung auf eine harte Probe stellt. Mit ihrem neuen Film präsentiert Regisseurin Fabienne Berthaud («Barfuss auf Nacktschnecken») eine einzigartige Mischung aus Roadmovie, Selbstfindungstrip und Liebesfilm. Aus den Weiten des amerikanischen Westens erzählt sie von der spannenden Reise einer jungen Frau, die ihr altes Leben hinter sich lässt, um fernab von der Heimat einen Neuanfang zu wagen. Vor der Kamera brillieren Hollywood-Star Diane Kruger, sowie der Serienstar Norman Reedus. Seine Weltpremiere feierte der Film auf dem Film Festival in Toronto. F 2016. Regie: Fabienne Berthaud. Mit: Diane Kruger, Norman Reedus, Gilles Lellouche, Lena Dunham. 102 Min. www.alamodefilm.de Unseren Sponsoren ein herzliches Dankeschön 4 21.15 Uhr 20.00 Uhr 04.07. - 06.07. 11.07. - 13.07. 21.15 Uhr 19.00 Uhr William Wolff wurde in Berlin geboren und floh als Sechsjähriger mit seinen Eltern vor den Nazis nach Amsterdam. 1939 ging die Flucht weiter nach London. Dort machte Wolff rasch Karriere als Journalist. Seinen alten Traum, Rabbiner zu werden, vergisst Wolff aber nie. Er ist schon 53, als er seine Ausbildung zum Rabbiner beginnt. Im Alter von 75 Jahren übernimmt Wolff das Amt des Landesrabbiners von Mecklenburg-Vorpommern. Seitdem betreut er die drei jüdischen Gemeinden in Schwerin, Rostock und Wismar und setzte sich in dieser Funktion für den interreligiösen Dialog ein. 2014 ging er in den Ruhestand – mit 88 Jahren. Wobei „Ruhestand“ nicht bedeutet, dass Rabbi Wolff die Füße hochlegt. Der kleine Mann mit Hut wohnt in der Nähe von London. Immer Mitte der Woche fliegt er nach Hamburg, um seine Jüdischen Gemeinden Schwerin und Rostock zu besuchen. Samstags nach dem Gottesdienst geht es zurück nach London – es sei denn, er ist bei Verwandten in Jerusalem, auf Fastenkur in Bad Pyrmont oder beim Pferderennen in Ascot. Denn das Leben muss vor allem Spaß machen, findet William Wolff. Mit seiner unkonventionellen Art und seinem herzhaften Lachen begeisterte der Landesrabbiner die Zuschauer bereits in Britta Wauers Doku «Im Himmel, unter der Erde» über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. Wauers neuer Film zeigt nun den turbulenten Alltag von William Wolff und beleuchtet seine bewegte Vergangenheit. Die Doku ist das Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit und eines tief religiösen Menschen, der sich voller Lebensfreude über Konventionen hinwegsetzt. Der Film führt auch auf mitreißende Weise in die Welt des Judentums ein und präsentiert den Lebenslauf des wohl ungewöhnlichsten Rabbiners der Welt. D 2016. Regie: Britta Wauer. Mit: Rabbiner William Wolf. 95 Min. www.rabbiwolf.com kino 07.07. - 11.07. 20.00 Uhr 12.07. - 14.07. Franz. OmU 20.00 Uhr 07.07. 09.07. - 13.07. 21.15 Uhr 21.15 Uhr Frankreich in den 70er Jahren: Die 23-jährige Delphine verlässt den Bauernhof ihrer Eltern und zieht nach Paris, wo sie sich ein Leben frei von ländlicher Engstirnigkeit und überkommenen Moralvorstellungen erhofft. Sie schließt sich einer Gruppe an, die für Frauenrechte kämpft, und lernt dort die quirlige Carole kennen. Schnell werden die Frauen Freundinnen und bald entspinnt sich zwischen ihnen eine zarte Liebesbeziehung, die jedoch jäh unterbrochen wird, als Delphine wegen der Erkrankung ihres Vaters nach Hause beordert wird. Ihre Mutter braucht Hilfe auf dem Bauernhof und für Delphine scheint eine baldige Rückkehr nach Paris unmöglich, denn sie möchte ihre Familie nicht im Stich lassen. Kurzerhand reist ihr Carole hinterher und was als ein glücklicher Sommer voller leidenschaftlicher Momente in ländlicher Idylle beginnt, wird für beide Frauen bald zur Zerreißprobe. Mitreißend inszeniert Regisseurin Catherine Corsini ihr romantisches Drama. Konsequent und sensibel arbeitet sie auch die sinnlich-erotischen Aspekte heraus und beschreibt – ohne Voyeurismus – intensiv das Begehren des emotionalen Ausbruchs. Obwohl das gefeierte Freiheitsversprechen nur trügerische Kulisse für einen kurzen Sommer der Anarchie ist, wecken die vitalen Bilder vom Landleben die Sehnsucht auf unbeschwertes Lebensgefühl, eingebettet in idyllische Natur. Vor allem überzeugen jedoch ihre Hauptdarstellerinnen durch ihr authentischleidenschaftliches Spiel. F 2015. Regie: Catherine Corsini. Mit: Cécile de France, Izïa Higelin, Noémie Lvovsky, Kévin Azaïs, Laetitia Dosch. 105 Min. www.labellesaison.de Nach seiner Scheidung zieht der dreißigjährige Dr. Robert Laing in ein ungewöhnliches Hochhaus. In den einzelnen Etagen werden die Bewohner nach niederer Klasse, Mittelklasse und Oberschicht unterteilt. In den oberen Stockwerken haust die Upperclass, während sich Familien mit den unteren Geschossen zufrieden geben müssen. Laings Appartement befindet sich im mittleren Bereich. Bald macht er nicht nur die Bekanntschaft des Fernsehjournalisten Richard Wilder, der im zweiten Stock wohnt, sondern auch die des Architekten und Schöpfer des Hochhauses, Anthony Royal, der erhaben über allen ganz oben residiert. Er hat das Gebäude als soziales Experiment intendiert, in dem alle sozialen Klassen Großbritanniens friedlich – wenngleich räumlich getrennt – miteinander leben können. Doch nach und nach scheitert dieses Experiment, zerfällt die soziale Ordnung. Die Atmosphäre ist von Alkohol, Drogen und Sex geprägt. Im Hochhaus beginnt die Anarchie zu herrschen und Klassenkämpfe zu wüten. Regisseur Ben Wheatley und Kamerafrau Laurie Rose entfesseln einen brillant-düsteren Bilderrausch, der durch den suggestiv-treibenden Score verstärkt wird. Es ist ein Film der Stimmungen und der Momente, der sich am besten als anarchisch-exzessive Zustandsbeschreibung genießen lässt: Hier ist die Kacke am Dampfen. Der Erzählton ist satirisch, absurd, dramatisch, apokalyptisch – eine im besten Sinne schwarze Komödie. Ein verrückter Film! GB 2015. Regie: Ben Wheatley. Mit: Tom Hiddleston, Jeremy Irons, Sienny Miller, Luke Evans, Elisabeth Moss, James Purefoy. 118 Min. www.dcmworld.com/portfolio/ high-rise 14.07. - 18.07. OmU 19.07. - 20.07. OmU 19.00 Uhr 21.15 Uhr Ohad Naharin ist einer der bedeutensten Choreografen des zeitgenössischen Tanzes, Gründer und bis heute Leiter der israelischen Batsheva Dance Company. Geboren 1952 in einem Kibbuz, agierte Naharin schon während seines Militärdienst in einer Art Unterhaltungsregiment, begann in Israel seine Tanzausbildung, wurde von der legendären Martha Graham nach New York geholt und studierte beim American Ballett. Aus der Arbeit mit seinen Tänzerinnen und Tänzern der Batsheva Dance Company entwickelte er die berühmte Trainingstechnik, die er „Gaga“ nannte. Das bedeutet im Hebräischen „nichts“ und ist ein Wort, das auch von Babys gesprochen werden kann: das Training ist also kinderleicht und es heilt, versöhnt und die Suche nach dem Ursprung der eigenen Bewegung macht süchtig. „Naharins Stücke sind sturztraurig, rasend zärtlich und voller Unterleib. Er selbst gibt sich oft sarkastisch. Ein Charakter voller Widersprüche – ein Traumtyp für die Kamera. Tatsächlich dauerte es 8 Jahre, bis Regisseur Heymann filmen durfte und dank ihrer „Win-WinMesalliance“ gelingt eine fantastische Doku, die zuletzt Freundschaft stiftete. In einer schwachen Minute schwatzte Heymann seinem Helden das private Film- und Fotoarchiv ab. Grieselige Aufnahmen vom jungen Naharin bei der Armee, bei Martha Graham und Maurice Béjart. Dazwischen Highlights aus seinen Stücken, die seine Kompanie als unbezwingbaren, erotischen Kampftrupp präsentieren. „Kino choreografiert Tanz: von seiner aufregendsten Seite.“ (Nicole Strecker, tanz, Mai 2016) IL 2015. Regie/Buch: Tomer Heymann. 100 Min. www.mrgaga-film.de 14.07. Open-Air 15.07. - 20.07. 28.07. 30.07. - 31.07. 01.08. - 03.08. 21.30 Uhr 20.00 Uhr 21.15 Uhr 21.15 Uhr 20.00 Uhr Die Brüder Jo und Frank könnten unterschiedlicher nicht sein und haben sich im Laufe der Zeit entzweit. Während der eine in den Tag hinein lebt, führt Frank bereits seit Jahren die Kneipe „Café Belgica“. Die Bar hat sich jedoch in den letzten Jahren mehr als Absteige etabliert und fährt nur bescheidene Gewinne ein. Da bietet Frank seinem kleinen Bruder einen Job als Barkeeper für die Wochenenden an. Jo erkennt das Potenzial der Bar, engagiert Bands und erklärt mit Rock’n’Roll im Gepäck das „Café Belgica“ zum „Ort der Verdorbenheit“. Plötzlich steht die Kundschaft Schlange und die Bar entwickelt sich über Nacht zum angesagten Szenetreff der Stadt Ghent. Drogenexzesse, Sex, Rock’N’Roll und nicht mehr enden wollenden Partys stehen nun an der Tagesordnung. Die beiden Brüder genießen den Erfolg, der sich wie ein Rausch entwickelt. Doch die grausame Realität wartet bereits am Ende der Party auf sie. Mit hypnotischen Bildern und einem treibenden Soundtrack erzählt Felix van Groeningen («The Broken Circle») die Geschichte zweier Brüder, die sich erst wiederfinden und dann zu verlieren drohen. Der Soundtrack der belgischen Alternative/Electro-Band Soulwax erzeugt die perfekte ClubStimmung. Ein Film wie eine durchzechte Nacht – Kater inklusive. B/F 2016. Regie: Felix Van Groeningen. Mit: Tom Vermeir, Stef Aerts, Hélène De Vos. 127 Min. www.pandorafilm.de Jugendtreff-Film am 02.08. Einheitspreis 4,- Euro 5 juli Ausgewählte Filme zeigen wir in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln (OmU). Die Spielzeiten entnehmen Sie bitte den Filmbeschreibungen. 20.00 Uhr 6 FR 01 SA 02 SO 03 MO 04 DI 05 MI 06 DO 07 FR 08 SA 09 SO 10 MO 11 DI 12 MI 13 DO 14 FR 15 SA 16 SO 17 MO 18 DI 19 MI 20 DO 21 FR 22 SA 23 SO 24 MO 25 DI 26 MI 27 DO 28 FR 29 SA 30 SO 31 19.00 Uhr 21.15 Uhr keine Vorstellung Hinweise 22.30 h: LinseJam-Session #3 18.30 h: Vernissage Schlössle Open-Air Beginn jeweils 21.30 h (Filme siehe links) Schlössle Open-Air Linse geschlossen Linse geschlossen keine Vorstellung 22.30 h: LinseJam-Session #4 august Ausgewählte Filme zeigen wir in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln (OmU). Die Spielzeiten entnehmen Sie bitte den Filmbeschreibungen. 20.00 Uhr MO 01 DI 02 MI 03 DO 04 FR 05 SA 06 SO 07 MO 08 DI 09 19.00 Uhr 21.15 Uhr Hinweise 20 h: Jugendtreff-film S.5 20 h: Jugendtreff-film S.11 64 Panorama DO 11 FR 12 SA 13 SO 14 MO 15 DI 16 MI 17 Celeste Casciaro · Laura Lichetta Gustavo Caputo · Barbara de Matteis 64 Panorama Celeste Casciaro · Laura Lichetta Gustavo Caputo · Barbara de Matteis Ein nEuEs LEbEn In grazia di Dio Ein Film von Edoardo Winspeare Celeste Casciaro · Laura Lichetta · Gustavo Caputo · Barbara de Matteis Publikumspreis Festival Cinema Italia www.kairosfilm.de Ein nEuEs LEbEn In grazia di Dio Ein Film von Edoardo Winspeare Celeste Casciaro · Laura Lichetta · Gustavo Caputo · Barbara de Matteis Publikumspreis Festival Cinema Italia DO 18 FR 19 SA 20 SO 21 MO 22 DI 23 MI 24 DO 25 FR 26 SA 27 SO 28 MO 29 DI 30 MI 31 19 Uhr: Oper «Un ballo in Maschera» Livemitschnitt Bayerische Staatsoper 2016 AktivDruck Göttingen 0551/67065 · [email protected] 10 AktivDruck Göttingen 0551/67065 · [email protected] MI www.kairosfilm.de 20 Uhr: Uli Boettcher «Romeo und Julia Special» 7 kino 28.07. - 31.07. 01.08. - 03.08. 04.08. - 07.08. 08.08. - 10.08. 20.00 Uhr 19.00 Uhr 21.15 Uhr 20.00 Uhr Monsieur Henri ist ein mürrischer alter Herr und stolz darauf. Er lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Pariser Altbauwohnung und ärgert sich – über die Ehefrau seines Sohnes, die jungen Leute von heute oder was sonst so anfällt. Doch weil Henris Gesundheit nachgelassen hat, beschließt sein Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Also lässt sich der grummelige Mann darauf ein, seine Wohnung mit der jungen Studentin Constance zu teilen, gibt aber strenge Regeln vor. Allein die Zusammenfassung der Hausordnung, an die sich Constance halten muss, hat 20 Seiten – fortan muss die junge Frau kalt duschen und darf keine Männer empfangen. Bald hat Henri eine weitere Forderung an seine neue Mitbewohnerin: Sie soll dafür sorgen, dass sich sein Sohn Paul von Freundin Valérie trennt, die der Papa für eine Idiotin hält. Falls Constance Paul und Valérie auseinanderbringt, braucht sie sechs Monate keine Miete zu zahlen. Wohl oder übel willigt Constance ein. So stolpert der ahnungslose Paul in seinen zweiten Frühling und Constance in eine schrecklich nette Familie, die dank Monsieur Henri heillos im Chaos versinkt. Mit großer Heiterkeit inszeniert Regisseur Ivan Calbérac die hochkomischen Verwicklungen einer hinreißenden Wohngemeinschaft, die einen grimmigen Herren das Fürchten und das Lieben lehrt. Eine wunderbare Komödie aus Frankreich! F 2016. Regie: Ivan Calbérac. Mit: Claude Brasseur, Guillaume De Tonquédec, Noémie Schmidt. 95 Min. www.neuevisionen.de 8 28.07. - 31.07. 01.08. - 03.08. 19.00 Uhr 21.15 Uhr Die Haltung der Zazen-Sitzmeditation ist wahrlich nichts für Anfänger: Der rechte Fuß liegt auf dem linken Oberschenkel... Im Zen-Kloster Antaji gehört die Übung allerdings zum täglichen Ablauf und ist bald auch Alltag für Sabine Timoteo. Die Schweizerin wagte den Schritt ins Kloster, um dort ein halbes Jahr lang zu leben und zu lernen, begleitet von der Kamera des Regisseurs Werner Penzel. Antaji ist anders als die meisten anderen Zen-Klöster Japans: Die Einrichtung ist für Männer und Frauen gleichermaßen offen, zudem gibt es WLAN und Abt Muho Nölke kommt ursprünglich aus Berlin. Nölke und Zen-Meister Kodo Sawaki nehmen die Novizin Timoteo unter ihre Fittiche und bringen ihr das japanische Klosterleben näher, zu dem es auch gehört, Reis und Gemüse anzubauen, um sich selbst zu versorgen. Ästhetisch schön komponierte Bilder fangen die alltäglichen Stimmungen des Klosters ein. Zur subtilen Konstruktion der Stimmung trägt auch die Musik bei. Sie stammt vom Gitarristen Fred Frith, Penzels langjährigem künstlerischen Weggefährten. Immer wieder werden Sinnsprüche des ZenMeisters eingeblendet, die einen vagen Einblick in seine Philosophie geben, aus der sich auch der Titel des Films erklärt: Nicht zu einem bestimmten Zweck leben, sondern für Nichts, was nicht etwa nihilistisch zu verstehen ist, sondern als Versuch, im Hier und Jetzt, im Einklang mit sich und der Welt zu leben. Die Doku ist keine Einführung in die vielfältige Welt des Zen-Buddhismus, sondern das besondere Porträt eines sehr speziellen ZenKlosters. D/CH 2015. Regie: Werner Penzel. 100 Min. www.zenfornothing.net 04.08. - 07.08. OmU 08.08. - 10.08. OmU 20.00 Uhr 19.00 Uhr Die 17-jährige María lebt mit ihren Eltern in bescheidenen Verhältnissen auf einer Kaffeeplantage am Fuße eines aktiven Vulkans in Guatemala. Tag für Tag träumt sie von einem Leben jenseits der Berge, doch als Frau ihrer Gemeinschaft, die streng nach alten Maya-Traditionen lebt, wird anderes von ihr erwartet. Um in die USA fliehen zu können, bandelt sie mit dem Kaffeepflücker Pepe an, von dem sie schließlich schwanger wird. Als der sie verläßt, muss sich María neu mit ihrer Umwelt arrangieren. Die junge Frau entdeckt mit der Unterstützung ihrer Mutter die Rituale und Bräuche ihrer Vorfahren. Selten war der Alfred-Bauer-Preis „für einen Spielfilm, der neue Perspektiven der Filmkunst eröffnet“ so verdient, wie für das auf der Berlinale 2015 ausgezeichnete guatemaltekische Drama «Ixcanul». Der Film gewährt einen faszinierenden Zugang zur Kultur der Maya und setzt gleichermaßen die Schicksale zweier Frauen derart bewegend in Szene, dass an ihnen die vielfältigen Brüche sichtbar werden, die durch das von Armut und Gewalt geplagte Land gehen. „Ixcanul“ bedeutet in der Cakchiquel-Sprache „Kraft, die in der Erde brodelt“ – und eine solche Kraft ist es auch, die sich über das stets auf subtile Weise bebende Gesicht von María Mercedes Croy auf uns überträgt. Der Film ist eine sensible, fast intime Betrachtung des indigenen Lebens und gleichzeitig ein großes Leinwandepos im CinemascopeFormat. GCA/F 2015. Regie/Drehbuch: Jayro Bustamante. Mit: María Mercedes Croy, María Telón, Manuel Manuel Antún. 90 Min. www.kairosfilm.de 04.08. - 07.08. OmU 08.08. - 10.08. OmU 19.00 Uhr 21.15 Uhr Samuele ist 12. Nach der Schule trifft er seine Freunde oder streift mit einer selbstgebauten Steinschleuder durch die Gegend. Er will Fischer werden, so wie sein Vater. Samuele lebt auf der Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der das Leben schon immer von dem geprägt war, was das Meer bringt. Seit Jahren sind das nun vor allem Menschen – tausende Flüchtlinge, die in der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben eine lebensgefährliche Reise wagen. Der italienische Originaltitel «Fuocoammare» kann sowohl als „brennendes Meer“ als auch „Leuchtturm“ übersetzt werden. Der deutsche Kinotitel ist dieser Doppelbedeutung geschuldet: „Seefeuer“ bezeichnet zum einen das Lichtsignal auf Leuchttürmen, zum anderen eine historische Brandwaffe, die vor allem gegen Schiffe zum Einsatz kam und nicht mit Wasser gelöscht werden konnte. Ein Jahr lang beobachtete Regisseur Gianfranco Rosi Leben und Alltag auf Lampedusa, der „Insel der Hoffnung“, die zur Anlaufstelle unzähliger Flüchtlinge wurde. Individualisiert werden die Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea und anderen Staaten nicht, im Gegensatz zu den Einwohnern Lampedusas. Der bewegende Dokumentarfilm überzeugte auf der diesjährigen Berlinale Publikum wie Kritiker und gewann den Goldenen Bären als „Bester Film“ und als erste Dokumentation überhaupt. Dass dies auch eine politische Entscheidung war, liegt auf der Hand. Aber Rosi ist eben auch ein guter, sehr subtiler Dokumentarfilmer und die preisgekrönte Doku eine sehenswerte und zutiefst humanistische und trifft den Zeitgeist perfekt. I 2016. Regie/Buch: Gianfranco Rosi. 108 Minuten www.seefeuer.weltkino.de kino Die Frau mit der Kamera Ein nEuEs LEbEn Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann In grazia di Dio www.kairosfilm.de Die Familie von Adele lebt auf der Halbinsel Salento in Süditalien und hatte dank ihrer kleinen Textilfabrik über Jahre ein gesichertes Auskommen. Doch dann macht der Betrieb Pleite. Die Drei-Generationen-Familie findet sich damit in einer Situation wieder, die sie bisher nicht kannte: Sie muss ums Überleben kämpfen, zur Schuldentilgung sogar das Eigenheim verkaufen. Adeles Großmutter Salvatrice reagiert gelassen. Ihr Bruder Vito wandert aus, ihre Schwester Maria denkt an kaum etwas anderes als daran, Schauspielerin zu werden und ihre Tochter Ina bekommt den Ernst der Lage offenbar gar nicht erst mit. Doch Adele, energisch wie sie ist, sucht nach einer Lösung. Gemeinsam ziehen die Frauen aufs Land, wo sie sich eine Landwirtschaft aufbauen. Liebevoll und authentisch erzählt Edoardo Winspeare, der selbst in dieser Gegend wohnt, in der der Film spielt, eine Geschichte, die zugleich die Wirtschaftskrise und die Identität einer Region skizziert. Er nimmt sich zwei gelassene Stunden Zeit, um seine Geschichte vom bescheidenen lokalen Neuanfang in Zeiten der globalen Wirtschaftskrise zu erzählen. Weniger das Drama steht im Vordergrund, als die Persönlichkeiten der Frauen, die Routinen des verschlafenen Dorfes und die alltägliche Arbeit. Und über allem scheint die ganze Zeit die Sonne Süditaliens und leuchtet am Horizont das Meer. Kein Wunder, dass der Film Publikumsfavorit der letzten „Cinema! Italia!“ Filmtournee war. I 2014. Regie: Eduardo Winspeare. Mit: Celeste Casciaro, Laura Licchetta, Anna Boccadamo. 127 Min. www.kairosfilm.de AktivDruck Göttingen 0551/67065 · [email protected] Ein Film von Edoardo Winspeare 11.08. - 14.08. Ital. OmU 19.00 Uhr Celeste Casciaro · Laura Lichetta · Gustavo Caputo · Barbara de Matteis Publikumspreis Cinema 15.08. - 17.08. Ital.Festival OmU Italia21.15 Uhr 11.08. - 14.08. 15.08. - 17.08. 21.30 Uhr 19.00 Uhr Fast 20 Jahre nach dem Tod der Fotografin Abisag Tüllmann hat ihre langjährige Freundin, die Regisseurin Claudia von Alemann einen Film über Leben und Werk einer der wichtigsten Chronisten der alten Bundesrepublik gedreht. Tüllmann, 1935 im westfälischen Hagen geboren und 1996 mit 60 Jahren verstorben, fotografierte für den Spiegel, Die Zeit, die FAZ, lieferte Porträts und Reiseimpressionen. Besonders in ihrer Wahlheimat Frankfurt am Main war sie aktiv, fotografierte die Anfänge der Studentenbewegung (manches berühmte Foto mit dem noch radikalen Joschka Fischer aus der damaligen Zeit stammt von ihr), die Größen der Gesellschaft, aber nicht zuletzt auch die andere Seite des Wirtschaftswunders: die Obdachlosen und die Armut der Großstadt. Sie hatte sehr gute Kontakte zur Kunst- und Kulturszene: Ab 1964 war sie Theaterfotografin. Die Doku zeigt mehr als 500 Schwarzweißfotografien von Tüllmann, die meist mehr über die Fotografin, ihr Wesen und ihre Gedankenwelt erzählen, als sporadisch eingefügte Anekdoten von Zeitzeugen. Ausschnitte aus Filmen von Carola Benninghoven, Helke Sander, Alexander Kluge, Günther Hörmann und Ulrich Schamoni, Musik des Komponisten José Luis und Briefzitate runden die konventionell angelegte Doku ab. Das Porträt der jüdischen Fotografin Abisag Tüllmann ist eine gelungene Mischung aus Hommage an eine Freundin und filmischem Essay. D 2015. Regie: Claudia von Alemann. 92 Min. www.filmkinotext.de 11.08. - 17.08. 18.08. - 24.08. 20.00 Uhr 21.15 Uhr Fatah ist ein glücklich verheirateter Familienvater der in einem kleinen Dorf in Algerien lebt. Der größte Reichtum, den er besitzt, ist seine Kuh Jacqueline. Er träumt davon mit ihr auf einer Landwirtschaftsmesse in Paris aufzutreten und dort an einem Wettbewerb teilzunehmen. Tatsächlich bekommt er eine Einladung. Das ganze Dorf legt für die Schiffsreise zusammen, und gegen den Willen seiner Frau Naïma macht sich Fatah mit Jacqueline auf die abenteuerliche Reise, die ihn zu Fuß von Marseille nach Paris führt, denn für mehr als die Schiffsüberfahrt hat das Geld nicht gereicht. Fatah gerät von einer abstrus komischen Situation in die nächste. Und irgendwann in diesem wunderhübschen Märchen ist es dann auch beinahe egal, ob Fatah und Jacqueline rechtzeitig zum Wettbewerb nach Paris kommen. Schließlich wird der algerische Bauer zum Internethelden wider Willen. Mohamed Hamidi erzählt in einem angenehmen Tempo, das zu der meist ländlichen Kulisse passt. Dazu gibt es einen tollen, jazzig orientalischen Soundtrack, der schon für sich gute Laune macht. Der großartige Hauptdarsteller Fatsah Bouyahmed durfte sich die Rolle teilweise selbst auf den Leib schreiben. Die algerisch-französische Komödie hat alles, was ein Sommerhit braucht – Spaß, Leichtigkeit und ein absolut brillantes Schauspielerensemble. Französisches Wohlfühlkino vom Feinsten! F/MA 2016. Regie: Mohamed Hamidi. Mit: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, Hajar Masdouki. 91 Min. www.alamodefilm.de 19.08. - 24.08. 25.08. - 26.08. 28.08. - 31.08. 20.00 Uhr 19.00 Uhr 21.15 Uhr Philosophielehrerin Nathalie unterrichtet am Pariser Lycée und veröffentlicht Texte in einem kleinen Verlag. Sie führt ein intellektuellbürgerliches Leben mit ihrem Ehemann und Kollegen Heinz. Als ihr Heinz eines Tages offenbart, dass er sie nach 25 Jahren Ehe für eine andere verlassen will, trifft Nathalie das wie aus heiterem Himmel. Trotzdem reagiert sie mit gemischten Gefühlen. Einerseits erlebt sie eine lange vermisste Freiheit, die sie z. B. in einem Landhaus auslebt, wo sie mit ihrem ehemaligen Studenten Fabien und dessen Akademikergruppe über Philosophie diskutiert. Andererseits ist da diese nagende Einsamkeit. „Können wir uns in andere hineinversetzen?“, notiert Nathalie ganz zu Beginn des Films in ein Schulheft. Das ist eine Frage für die Philosophielehrerin des Films und für die Autorin Hansen-Løve, für die Hauptdarstellerin und nicht zuletzt für uns Zuschauer, denn sie rührt an den Grundlagen des Geschichtenerzählens und der menschlichen Kommunikation. Auch in ihrem fünften Spielfilm bleibt die französische Regisseurin ihrem Stil treu: Sie zeigt das Leben in genau beobachteten Szenen, ohne künstliche Höhe- oder Tiefpunkte, die die Komplexität ihrer Figuren nur behutsam offenbaren. Die brillante Leistung der Hauptdarstellerin Isabelle Huppert und die anregenden Dialoge machen den Film zu großartigem französischem Kino. F 2015. Regie/Buch: Mia HansenLøve. Mit: Isabelle Huppert, André Marcon, Roman Kolinka, Edith Scob, Sarah Le Picard. 100 Min. www.weltkino.de 9 Sprachkurse Beruf - Weiterbildung - Reise Englisch Italienisch Spanisch Französisch Deutsch als Fremdsprache jederzeit starten! Englisch für Senioren Start: 07.09.! Manche mögen 's Eis WEINGARTEN | Broner Platz 6 Tel.: 0751/46030| Broner Platz 6 WEINGARTEN Tel.: 0751/46030 w e r d e m i t g l i e d i m k ultu r z e n t r u m l i n s e e . V . Flügel Klaviere Stimmungen Intonation Reparaturen Faltbar... ... und zum Ausflug bereit sind unsere Räder von birdy, Brompton und Montague. Andreas Klöckner, Weingarten www.stimmt-klaviere.de 0751/556922 Termine auf Vereinbarung 10 Weingarten, Liebfrauenstr. 39, T 0751- 4 86 71, www.bici-weingarten.de kino 18.08. - 24.08. 19.00 Uhr Anfang der 1970er Jahre wird der Iran von politischem Tumult bestimmt. In der Hauptstadt Teheran kämpfen Menschen erst gegen das brutale Schah-Regime, nur um sich anschließend gegen die Schergen von Ayatollah Khomeini zu wehren. Hibat steht dabei mit Mut, Entschlossenheit, aber auch einer ordentlichen Portion Humor an vorderster Front. Gemeinsam mit seiner Frau Fereshteh und Gleichgesinnten kämpfen sie gegen die Obrigkeit. Doch als der Druck zu groß wird, bleibt ihnen nur noch die Flucht. Mit ihrem kleinen Sohn machen sie sich auf den Weg über die Türkei bis nach Frankreich, wo sie in den Ghettos der Pariser Vororte landen. Für die kleine Familie ist das aber nicht das Ende, sondern die Möglichkeit für einen Neuanfang – solange sie einander haben, ganz getreu ihrem Motto „nur wir Drei gemeinsam“. Das Multitalent Kheiron ( Regie, Drehbuch, Hauptdarsteller) e rzählt die Biographie seiner eigenen Familie mit Witz, Verstand und Leidenschaft und macht daraus ein optimistisches Plädoyer für Liebe und Menschlichkeit. Dabei gelingt es Kheiron zwischen Ernst, Irrsinn und Komik zu balancieren wie ein besonders mutiger Seiltänzer, der die schwierigsten Passagen mit lässiger Eleganz überwindet. Dieser Film ist viel, viel mehr als eine Flüchtlingsgeschichte, auch wenn er allein damit schon überzeugt. Denn hier kommt eine wunderbare Komödie, ein warmherziger Familienfilm, ein kämpferisches Sozialdrama – und alles in allem ein beinahe episches Werk in feinster Cineastenqualität. Grandios! Regie/Drehbuch: Kheiron. Mit: Kheiron, Leïla Bekhti, Gérard Dar mon, Zabou Breitman, Alexandre Astier, Kyan Khojandi. 102 Min. www.nurwirdreigemeinsam-derfilm.de 25.08. - 31.08. 20.00 Uhr Mit 39 Jahren hat es Pauline nicht sehr weit gebracht: Sie teilt sich ihre Wohnung mit einer kleinen Maus, aber noch sehr viel kleiner sind ihre Verdienste, die sie sich als Alleinunterhalterin auf komischen Partys zusammenklaubt. Eines Tages ist sie im Darth-Vader-Kostüm in Eile und hetzt von einer Kinderparty zu einer Seniorenfeier. Doch dann erschreckt sie versehentlich den nichts ahnenden Fabrice, der daraufhin in eine Grube stürzt und sich schwer verletzt. Pauline flüchtet, schließlich steht ihr nächster Auftrag auf dem Spiel. Später besucht sie den im Koma liegenden Mann und ist plötzlich von seinem Anblick, aber auch von ihrer eigenen Schuld so überwältigt, dass sie an nichts anderes mehr denken kann. Immer mehr dringt sie in sein Leben ein. Doch was wird passieren, wenn Fabrice wieder aufwacht? Pauline müsste zu ihren Gefühlen stehen oder wieder flüchten. Das Regiedebüt von Marie Belhomme überzeugt und man kann sich mit der Situation von Pauline bestens identifizieren. Das ist auch der hervorragenden Hauptdarstellerin Isabelle Carré («Die Sprache des Herzens», «Die anonymen Romantiker») zu verdanken. Eine leichte Komödie – amüsant, charmant und ein bisschen verrückt. F 2015. Regie: Marie Belhomme. Mit: Isabelle Carré, Carmen Maura, Philippe Rebbot, Nina Meurisse, Laurent Quere. 81 Min. www.neuevisionen.de Jugendtreff-Film am 27.08. Einheitspreis 4,- Euro 25.08. - 26.08. 28.08. - 31.08. 21.15 Uhr 19.00 Uhr Der New Yorker Dozentin Maggie fehlt eigentlich nur eines im Leben: ein eigenes Kind. Doch ihrer Erfahrung nach klappt es mit ihr und den Männern auf lange Sicht einfach nicht. Aber das ist für die Mittdreißigerin lange kein Grund, auf Nachwuchs zu verzichten. Sie tüftelt einen Plan aus: Ihr ehemaliger Kommilitone Guy, nun stolzer Inhaber eines Gurken-Imperiums, spendet sein Sperma. Damit will sie sich dann selbst befruchten. Etwa zur gleichen Zeit lernt Maggie den verheirateten Anthropologie-Professor und angehenden Autor John kennen. Während er zunehmend unter der Beziehung zu seiner eiskalten Frau Georgette leidet, findet er mehr und mehr Gefallen an Maggie. Schließlich zieht er mit ihr und ihrer mittlerweile geborenen Tochter zusammen. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass Magie aufhören kann, Pläne zu schmieden, denn am Happyend muss konstant gearbeitet werden! Vieles an Rebecca Millers Film wirkt bekannt, von der inzwischen typischen Greta Gerwig-Figur aus dem Film «Frances Ha», über die New Yorker Intellektuellenszene, die liebevoll ironisch geschildert wird, bis hin zum ehelichen Bäumchen-wechsel-dich-Spiel, das deutlich an klassische Screwball-Komödien angelehnt ist. Langeweile kommt trotzdem nicht auf in der rasant verlaufenden Handlung. Im Gegenteil: die Großstadtkomödie ist hochkarätig besetzt, spritzig, unterhaltsam, emotional und eine wunderbare Geschichte über die nicht planbaren Zufälle im Leben und in der Liebe. USA 2015. Regie/Buch: Rebecca Miller: Mit: Greta Gerwig, Ethan Hawke, Julianne Moore, Bill Hader, Maya Rudolph. 98 Min. www.mfafilm.de sp e c i al s 19.07. - 20.07. 19.00 Uhr Der 11-jährige Sebastian lebt zusammen mit seinem Bruder Franz und seinem Vater, Gastwirt Lorenz, in einem kleinen Dörfchen in Oberbayern. Seit dem Tod seiner Frau muss Lorenz den gemeinsam eröffneten Gasthof allein betreiben. Den Kindern tut das eher weniger gut – Sebastian schnappt schon in jungen Jahren die einer oder andere Stammtischweisheit auf. Als er dann zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt verstorben ist, gibt er sich selbst die Schuld an deren Tod. Um sich von seinen „Sünden“ zu befreien und trotzdem in den Himmel zu kommen, gilt es, eine gute Tat zu vollbringen: Sebastian versucht, eine neue Frau für den alleinerziehenden Vater zu finden. Der dörfliche Stammtisch steht dem Jungen dabei mit Rat und Tat zur Seite... Diverse „Zeichen“ ermutigen den naiven, aber aufgeweckten Jungen in seinem Vorhaben... Dem jungen Regisseur Marcus Hausham Rosenmüller gelingt es auf herzerfrischende und heiter-ironische Weise, die seelischen Nöte eines Kindes auf eine charmante Weise zu transportieren. Der Einbezug surrealistischer und fiktionaler Szenen erhebt die in Bayern spielende Komödie zu einem die wichtigen Dinge des Lebens verhandelnden Märchen mit Tiefgang. Der bayerische Kultfilm von 2005, mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet, kommt nach 10 Jahren endlich wieder auf die große Leinwand. D 2005. Regie: Marcus Hausham Rosenmüller. Mit: Markus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt, Jürgen Tonkel, Saskia Vester, Franz Xaver Brückner. 105 Min. www.movienetfilm.de kurzfilme Gepflegt gut aufgelegt... und bio bis 06.07.2016 Kwiz 07.07. - 20.07.2016 The Name of the Game 28.07. - 10.08.2016 Pianoid 11.08. - 24.08.2016 Pop Musik 25.08. - 07.09.2016 Irrtümer - Steinschläge 11 Verkäufer*in Vollzeit gesucht Ihre Aufgaben ● Sie beraten unsere Kunden und verkaufen unsere Bio-Produkte ● Sie stellen den Warenfluss innerhalb des Marktes sicher ● Sie kassieren freundlich, genau und rasch Ihr Profil ● Idealerweise haben Sie Erfahrung im Lebensmittel-Einzelhandel ● Sie begeistern sich für Bio-Produkte ● Sie sind engagiert, flexibel und arbeiten kundenorientiert Wir bieten ● ein angenehmes Arbeitsumfeld ● Mitarbeit an einer sinnvollen Aufgabe ● kurze Entscheidungswege und direkte Kommunikation ● attraktive Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ● faires Gehalt sowie interessante Zusatzleistungen Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung per eMail an [email protected]. 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