Dr. med. Michaela Knestele

7. Münchner Lymph-Symposium, 25.06.2016 Unterschleißheim
Abstract
Der diabetische Fuß â€“
Einflüsse eines begleitenden Lymphödems auf die Versorgung
Wie bei jeder Wundsituation stört eine durch das Lymphödem bedingte gesteigerte
Wundsekretion auch beim diabetischen Fuß die Abheilung. Ein Lymphödem kann im Rahmen
einer Komorbidität beim Diabetiker bereits bestehen und die Versorgung eines diabetischen
Fußes erschweren, sie kann aber auch sekundär im Rahmen der Erkrankung des Fußes - z..
bei einer Charcotarthropathie - oder einer operativen Maßnahme auftreten. Beim
angiopathischen Fuß ist die Therapie insbesondere die Kompressionsfähigkeit durch die
arterielle Perfusion limitiert. Aber auch beim neuropathischen Fuß ergeben sich Probleme
und muss mit großer Sorgfalt die Bestrumpfung geplant werden, um bei ausgeprägter Hypoder Anästhesie nicht neue Hautschäden zu verursachen.
Nur durch einen Rückgang der Sekretion und eine Besserung des Hautbildes kann es zu
Abheilung von chronischen oder postoperativen Wunden am diabetischen Fuß kommen,
dies soll anhand von Behandlungsverläufen gezeigt werden.
Dr. med. Michaela Knestele
Chefärztin Wundzentrum Allgäu
Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
Dr.-Gutermann-Straße 2
87600 Kaufbeuren