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Neue Wege für mehr Energieeffizienz in Ostwürttemberg
100 Tage „Regionale Kompetenzstelle für Energieeffizienz“ an der Hochschule Aalen
30.06.2016 | „Energieeffizienz in Unternehmen ist ein Thema, das vielen Institutionen sehr wichtig ist. Erste Ko­
operationspartner für unsere Tätigkeit haben wir bereits gefunden und stehen in engem Austausch mit ihnen. Nun pla­
nen wir für die nächsten Monate und Jahre unsere Aktivitäten noch weiter auszubauen, denn wir möchten vermehrt
auf unsere Hauptzielgruppe die Unternehmen der Region zugehen“, fasst Dirk Zoller von der Regionalen Kompetenz­
stelle für Energieeffizienz (KEFF) seine ersten 100 Tage im Amt zusammen. Seit März ist der KEFF-Effizienzmoderator in
Ostwürttemberg in einer Mission unterwegs: mehr Energieeffizienz in die Unternehmen bringen. Eine erste sehr wert­
volle Einsicht hat Zoller bereits erhalten: „Für kleine und mittlere Unternehmen ist nicht die Energieeffizienz an sich in­
teressant, sondern die Rendite, die sie aus Energiesparmaßnahmen gewinnen“, sagt er. Und diese seien so hoch, dass
schon während der ersten Gespräche mit Bankenvertretern deutlich geworden sei: „Wir rennen mit unserem Thema
offene Türen ein.“ Der Effizienzmoderator hat bereits Einladungen für gemeinsame Kundenbesuche, um die finanziel­
len Vorteile von Energieeffizienzmaßnahmen vorzustellen. „Einer unserer großen Vorteile ist, dass die KEFF-Serviceleis­
tungen die Unternehmen nur Zeit und kein Geld kosten.“ Zoller weiß, dass Zeit alleine schon eine sehr hohe Investition
ist. Führungskräfte in KMU sind ausgelastet mit ihren Aufgaben im Unternehmen und in der Familie. „Nur mit einleuch­
tenden Erfolgsgeschichten können wir den Unternehmern vor Augen führen, welche wirtschaftlichen Vorteile mit ge­
steigerter Energieeffizienz einhergehen.“ So berichtet Zoller begeistert von einem Autohändler aus der Region Stutt­
gart, der mit einer Investition in ein LED-Beleuchtungssystem mit werbewirksamer Lichtsteuerung mittlerweile 150.000
Euro im Jahr einspart.
Doch nur Besuche in Unternehmen genügen Zoller nicht. Um die Bekanntheit von
KEFF zu steigern, stehen in den kommenden Monaten Messebesuche, ein weiterer
Ausbau des Energieeffizienz Netzwerks und die Organisation von spannenden Vorträ­
gen und Fortbildungen für Unternehmer an. Besonders durch die Vortrags- und Fort­
bildungsreihen sollen Unternehmer sich informieren und austauschen können. Die
Vorstellung von Best-Practice-Beispielen ist geplant, genauso wie Impulsvorträge von
Energieexperten.Um dieses breite Aufgabenspektrum erfüllen zu können, stehen Zol­
ler zwei Mitarbeiter im KEFF-Büro im Aalener Wirtschaftszentrum Wi.Z zur Seite. „Mehr
Energieeffizenz in einem Unternehmen, dieser Schritt sollte effizient gestaltet werden“,
sagt Zoller mit einem Schmunzeln. „Meine Mitarbeiter und ich ermöglichen das als
kompetente Ansprechpartner und Vermittler für Unternehmen.“
KEFF – Effizienz beginnt vor Ort
Die Regionalen Kompetenzstellen im Netzwerk Energieeffizienz (KEFF) unterstützen
vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei, Energieeffizienzmaßnahmen erfolg­
reich umzusetzen – zum Nutzen für die Unternehmen und die Umwelt. Die KEFF-Effizi­
enzmoderatoren kennen sich vor Ort gut aus und sind in den zwölf Regionen BadenWürttembergs bestens vernetzt. Die individuellen Chancen und Möglichkeiten einzel­
ner Unternehmen und Branchen können sie entsprechend gut beurteilen.
Stand: 04.07.2016
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