Top Nachwuchs für Top Firmen 27. Juni 2016 Ulrich Trommer Brilon-Totallokal: Wiederkommen nach dem Studium nicht vergessen! – Top- Nachwuchs für Top -Firmen – 52 Aussteller zeigten attraktive berufliche Möglichkeiten vor Ort – etwa 470 Besucher Brilon-Totallokal: Olsberg. Hier kannst Du auch was werden in der Region, das ist die Botschaft, die die Messe Top -Nachwuchs für Top- Firmen angehenden Abiturienten und Abiturientinnen des Gymnasiums und der Beruf Kollegs am 22.6. in der Konzerthalle Olsberg mit auf den Weg geben wollte. Etwa 470 junge Leute umlagerten die Stände der 52 Firmen und Institutionen, die durch hervorragende Präsentationen zeigten, wie wichtig ihnen das Gespräch mit dem Nachwuchs ist. Wenn sie wissen, was die Region an Führungspositionen bereithält, kommen sie eher zurück, diese Hoffnung hegten die sechs Bürgermeister der Städte des Altkreises und die Wirtschaftsförderer, sowie Vertreter des Berufskollegs, des Gymnasiums Brilon und der Josefs Gesellschaft beim Pressegespräch. „Der Fachkräftemangel macht auch vor unserer Region nicht halt“, sagte Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer in seiner Begrüßung. Umso wichtiger sei es, jetzt „richtig zu trampeln und Werbung zu machen“, um Facharbeiter, Ingenieure, Techniker und Führungskräfte in vielen Bereichen zu bekommen. Hier gebe es mehr als nur Grün, und man müsse dafür zu sorgen, „dass die jungen Leute wissen, welche Möglichkeiten und Firmen es hier vor Ort gibt.“ Das unterstrich auch Oliver Dülme, Wirtschaftsförderer von Brilon und 2012 Initiator der Messe: „Es geht darum, dass die Abiturienten die Chancen hier kennen“. Umso größer sei die Chance, dass sie zurückkämen. Von einer „gewissen Erfolgsgeschichte“, der nun bereits 5. Auflage der Messe an wechselnden Standorten sprach er. Begonnen als LEDER Projekt, trage sie sich inzwischen selber. 2017 wird sie in Hallenberg stattfinden. Mario Polzer (Sprecher Josefs Heim) erklärte stellvertretend für die 52 Aussteller, was man von der Messe erwarte. „Wenn wir die Abiturienten jetzt begeistern, kommen sie in 4-5 Jahren zurück.“ Im Pflege- und Betreuungsbereich, in dem 80% der etwa 1000 Mitarbeiter der Elisabeth Klinik und des Josefs Heims arbeiten, gäbe es noch keine Probleme, aber dafür habe man zunehmend Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs z.B. für Abteilungsleitungen zu finden. Für die Schulen wies Roald Blei vom Berufskolleg Olsberg, darauf hin, dass die Firmen wichtige Partner für Praktika seien, und dass der Kontakt zu den Firmen, den die Messe darüber hinaus ermögliche, wichtig sei, um berufliche Chancen ausloten zu können. Der Erfolg der Messe liegt sicher auch in dem begründet, was Elisabeth Nieder (allgemeine Stellvertreterin des Bürgermeisters) betonte: Das Besondere im Altkreis sei, dass es im Bereich der Wirtschaftsförderung eine sehr enge Zusammenarbeit gäbe. Man habe erkannt, dass bei Berufsbildungsbörsen Abiturienten bisher zu wenig im Fokus standen und gemeinsam einen Weg gefunden, das zu ändern. Text + Bild: Barbara Aulich Bericht : brilon-totallokal.de - Ihr Nachrichtenmagazin aus Brilon
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