Registrierung für den Urban Green Train Pilotkurs freigeschaltet! Auf

Registrierung für den Urban Green Train­
Pilotkurs freigeschaltet!
Ein internationales Online-Bildungsangebot mit Methoden und
Werkzeugen, um als UnternehmerIn in der Welt der Urbanen
Landwirtschaft Fuß zu fassen.
Mit dem jetzt gestarteten Pilotkurs geht das Projekt "Urban Green Train" in seine Testphase.
Gesamtziel des Vorhabens ist es, sachkundige und kompetente Fachkräfte speziell für die Urbane
Landwirtschaft auszubilden. "Urban Green Train" ist ein internationales Kooperationsprojekt,
initiiert durch die Universität Bologna und finanziert durch das Erasmus+-Programm der
Europäischen Union. Die Inhalte und die Struktur des Kurses wurden nach sorgfältiger Analyse auf
der Grundlage des Potentials und der Erfordernisse Urbaner Landwirtschaft in Europa erarbeitet
Der Kurs zeichnet sich durch einen besonderen pädagogischen Ansatz aus, der darauf abzielt,
relevante Methoden und relevantes Faktenwissen für die Gründung oder die Mitarbeit in einem
Unternehmen oder Projekt der Urbanen Landwirtschaft zu vermitteln. Art und Umfang dieser
Kenntnisse wurden durch eine Umfrage bei relevanten Akteuren des Sektors ermittelt. Der
insgesamt 150 Stunden Workload umfassende Kurs beginnt am 01. August 2016 und endet zum
31. Dezember 2016.
Die Teilnahme ist kostenlos. Weite Teile des Kurses werden über die E-Learning-Plattform der
Universität Bologna zur Verfügung gestellt, so dass jeder Teilnehmer seine Aktivitäten individuell
und zeitlich flexibel abarbeiten kann. Kurssprache ist Englisch.
Der Urban Green Train-Kurs steht sowohl Studierenden als auch Berufstätigen offen; für den ersten
Kurs ist eine Teilnehmerzahl von ca. 60 Personen aus den Ländern der Projektpartner vorgesehen.
Eine Teilnahmebewerbung kann vom 6. Juni 2016 bis zum 27. Juni 2016 eingereicht werden.
Weitergehende Informationen zur Registrierung und Teilnahme sind auf der Urban Green TrainWebsite zu finden. Bitte hier klicken.
Auf dem Werkhof, einem urbanen
Landwirtschaftsbetrieb in Dortmund
(Ruhrgebiet), wächst ganz besonderer
Salat.
Ein Ort, an dem ein biologisch-dynamischer Gemüsegarten zum
Klassenzimmer und der Unterricht vor Ort zum Marketing-Faktor wird.
Der Hof befindet sich im Nordosten Dortmunds im Ruhrgebiet, einer Großstadt, die schon alleine
weit über 500.000 Einwohner hat. Der Betrieb ist ein urbanes Landwirtschaftsprojekt im besten
Sinn, da sein Angebot weit über die Produktion und Vermarktung von Pflanzen hinausgeht. Der
Betrieb gehört als Tochterunternehmen zu einer gemeinnützigen GmbH und kombiniert den
Gemüse- und Zierpflanzenanbau mit sozialen und pädagogischen Dienstleistungsangeboten.
Produziert wird nach den Richtlinien des biologisch-dynamischen Landbaus bzw. nach den
Vorgaben des Demeter-Verbandes für den lokalen Markt. Ferner werden Jugendliche und junge
Erwachsene mit Problemen bei der Schulausbildung und/oder am Arbeitsmarkt im Betrieb betreut:
Sie sollen an eine berufliche Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt herangeführt werden und
können auf dem Werkhof nicht nur Kenntnisse und Fähigkeiten für den Gemüsebau erwerben,
sondern das komplette Spektrum bis hin zur Verarbeitung und Vermarktung der Produkte kennen
lernen.
Und Arbeit gibt es für sie zur Genüge: Auf 5 ha wird produziert; davon 1 ha unter Glas bzw. unter
Folie. 40 unterschiedliche Gemüsesorten werden angebaut, verarbeitet und vermarktet. Vermarktet
wird über den eigenen Hofladen, auf Wochenmärkten und hauptsächlich über Abonnement-Kisten,
von denen pro Woche 1.000 Stück (!) an Stammkunden im östlichen Ruhrgebiet ausgeliefert
werden. Für den Werkhof sind die Balance zwischen sozialem Engagement und biologischdynamischer Produktion der Schlüssel des Erfolgs, der seinen Produkten eine besondere
Aufwertung - und Wertschätzung bei den Kunden - verleiht. Die städtische Lage erlaubt es zudem,
die Verbraucher schnell und mit besonders frischen Produkten zu beliefern.
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist der ständige konstruktive Dialog mit den Sozialträgern und
der öffentlichen Verwaltung, die den Betrieb finanziell mit Fördergeldern unterstützen.
Weitere Informationen über den Werkhof und sein Geschäftsmodell können Sie aus den
Veröffentlichungen im Rahmen von Urban Green Train erhalten.
"Urban Agriculture Europe", das neue
Standardwerk der Urbanen Landwirtschaft
Das erste umfassende, interdisziplinäre Handbuch zu den vielfältigen
Beziehungen von Landwirtschaft und städtischen Räumen in Europa
Landwirtschaft darf nicht länger als Gegensatz zur Urbanität interpretiert werden. Die
Notwendigkeit, sie als funktionales Element städtischer Entwicklung zu verstehen und
anzuerkennen, liegt auf der Hand: Unsere Städte brauchen neue Ideen und Strategien, um sich
den sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Dabei
kann Urbane Landwirtschaft je nach geographischem Standort und soziokulturellen
Rahmenbedingungen ganz unterschiedliche Funktionen und Leistungen übernehmen, wie
zahlreiche Beispiele aus ganz Europa belegen. Um diesen Erfahrungsschatz zu heben und zu
dokumentieren, wurde das Forschungsnetzwerk COST Action Urban Agriculture Europe ins Leben
gerufen und von 2012 - 2016 als Dialogplattform zwischen Wissenschaftlern und Akteuren der
Urbanen Landwirtschaft betrieben. Als Grundlage ihrer Arbeit hat die Initiative zahlreiche Typen
Urbaner Landwirtschaft in Europa erfasst, dokumentiert, kategorisiert und auf Karten verzeichnet.
Diese Basisarbeit ist eine wertvolle Argumentationshilfe, wenn es darum geht, gegenüber
politischen Institutionen die vielfältigen Potenziale Urbaner Landwirtschaft für eine auf
Nachhaltigkeit ausgerichtete zukünftige urbane Entwicklung aufzuzeigen.
Das im Jovis-Verlag, Berlin, in englischer Sprache publizierte Buch "Urban Agriculture Europe"
stellt kompakt die wichtigsten Ergebnisse der Analyse- und Forschungsarbeit aus den vier Jahren
der Initiative vor. Die wichtigsten Aussagen und die interessantesten Beispiele aus der Praxis
werden auf den 230 Seiten des Buches mit zahlreichen Bildern und Infografiken dargestellt. Es
umfasst Fallstudien aus großen Metropolenregionen wie Barcelona, Dublin, Genf, Mailand, Sofia,
Warschau und dem Ruhrgebiets ebenso wie Beispiele aus weniger bekannten europäischen
Stadträumen sowie Vorhaben mit hohem Innovationsgrad.
Das Buch bietet einen Querschnitt durch die Disziplinen, ein Ansatz, der sich für dieses Thema
besonders anbietet. Somit betrifft "Urban Agriculture Europe" nicht nur Urbane Landwirtschaft,
sondern auch fachliche Aspekte der Sozialwissenschaften, der Regionalökonomie, der städtischen
und landwirtschaftlichen Verwaltungen sowie der Raumplanung. Zahlreiche praktischen
Erkenntnisse, Leitlinien, Betriebsmodelle und Planungswerkzeuge runden das Bild ab und machen
dieses Buch zu einem Standardwerk für Politiker, Planer, Mitglieder öffentlicher Verwaltungen,
Unternehmer, Aktivisten, Wissenschaftler und interessierte Privatpersonen.
Weitere Informationen zur COST Action Urban Agriculture und eine Vorschau zum Buch finden Sie
hier.
Ideen und Empfehlungen für Neueinsteiger
in die (Urbane) Landwirtschaft
EU-Expertengruppe diskutiert Ideen und Modelle für Betriebsgründungen
außerhalb der direkten familiären Hofnachfolge - Endbericht,
Informationsblätter und Mini-Papers zum kostenlosen Download
Eine Gruppe von Experten aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter zur Hälfte junge
Praktiker, diskutierten innerhalb der "European Innovation Partnership" (EIP) die Chancen und
Probleme bei der Gründung neuer Landwirtschaftsbetriebe außerhalb der direkten familiären
Hofnachfolge. Der Titel des Projektes lautete: "Neueinsteiger in der Landwirtschaft: Pioniere für
Innovationen und neues Unternehmertum". Auch neu gegründete urbane und peri-urbane
Landwirtschaftsbetriebe waren unter den Fallbeispielen, die die Gruppe diskutierte, gut
repräsentiert. Oftmals sind es Quereinsteiger, die Innovationsideen in den Sektor tragen. Die Arbeit
der Expertengruppe hat zwar die ganze Landwirtschaft abgedeckt, aber es finden sich darunter
eine Reihe interessanter Ideen und Konzepte, die hilfreich für angehende urbane Landwirte sein
können. Um auf das Online-Material zuzugreifen, navigieren Sie bitte auf der Website www.eipagri.eu zu FOCUS GROUPS - New entrants into farming. Einige der Informationsblätter werden
auch in deutscher Sprache angeboten.
This project has been funded with the support of the
European Union and the Italian National Agency for
the Erasmus+ Programme.
This communication reflects the views only of the
authors, and the European Union and the Italian National Agency for the Erasmus+ Programme
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