06 - Baurundblick

Ausgabe 6 I Juni I 2016
Baurundblick
Thema des Monats
49. Öffentliche Vortragsveranstaltung des
Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen
Positive baukonjunkturelle Entwicklung
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Thema des Monats:
49. Öffentliche Vortragsveranstaltung des
Bauindustrieverbandes NiedersachsenBremen Positive baukonjunkturelle Entwicklung
Wohnungsbau auf hohem Niveau
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Nachrichten und Kommentar:
Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff – Neuer Präsident der Bauindustrie in Niedersachsen
und Bremen Prof. Dr. Rolf Warmbold zum
Ehrenpräsidenten ernannt
Vizepräsident Dipl.-Ing.
Gastreferentin v.l. RA Dr. jur. Wolfgang Bayer,
Johannes van der Linde
Dr. Melinda Crane
Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff, Dr. Melinda
sommer 2016: Größere Bauunternehmen
weiter optimistisch
Crane, Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank
Siebrecht, Dipl.-Ing. Johannes van der Linde
(brb).- Die 49. Öffentliche Vortragsveranstaltung des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen fand dieses Jahr im
Alten Rathaus in Hannover statt. Der Vizepräsident des Verbandes, Dipl.-Ing. Johannes van der Linde sprach eingangs von
einer positiven konjunkturellen Entwicklung. Insbesondere der deutliche Zuwachs
bei den Auftragseingängen lasse auf eine
gute konjunkturelle Entwicklung im weiteren Verlauf des Jahres schließen. Dies
bestätigte auch die Frühjahrsumfrage des
Verbandes. Mit Blick auf die kommenden
6 Monate schätzten 90 Prozent der Befragten die Geschäftssituation unverändert oder verbessert ein.
Der neugewählte Präsident des Verbandes, Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff begrüßte in seiner Rede den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP). Zahlreiche Infrastrukturprojekte seien im BVWP
für Niedersachsen und Bremen vorgesehen. Echterhoff sagte weiter, dass es in
Zukunft entscheidend sei, ob die Länder
genug Planungskapazitäten bereithalten.
Hierzu wäre eine weitere Erhöhung der
DILAU-Mittel notwendig. Nur so können
die zusätzlichen Aufgaben wie z.B. Autobahnprojekte aber auch zahlreiche Brückensanierungen in den kommenden Jahren gestemmt werden.
Wohnungsbau auf hohem Niveau
(brb).- Wie das Landesamt für Statistik
Niedersachsen jetzt mitgeteilt hat, wurden
in Niedersachsen im Jahr 2015 insgesamt
25 453 Wohnungen fertig gestellt. Damit
wurde das hohe Niveau des Vorjahres von
25 600 fertig gestellten Wohnungen nur
knapp unterschritten. Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt erklärt dazu:
„Das sind erfreuliche Zahlen. Der Trend im
Wohnungsbau zeigt weiterhin nach oben
und ist auch ein Beleg dafür, dass die Maßnahmen des Landes und unserer Partner
greifen. Jetzt müssen wir dafür sorgen,
den Wohnungsneubau langfristig auf diesem hohem Niveau zu halten, damit wir
DIHK-Konjunkturumfrage zum Früh-
Führungswechsel
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Forum Nord:
Minister Lies zum Bundesverkehrswegeplan 2030
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Trends und Märkte :
Fortsetzung von Seite 1
Wohnungsbau auf hohem Niveau
Werkpoliere in Niedersachsen stark nachgefragt
Dipl.-Ing. Rudolf Sabatier zum neuen Vizepräsidenten des Bauindustriever­bandes
Niedersachsen-Bremen gewählt
Impressum
Cornelia Rundt
allmählich wieder ein Gleichgewicht auf
dem Wohnungsmarkt erreichen. Vor allem
muss es genügend bezahlbaren Wohnraum
Fortsetzung auf Seite 4
geben.“
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Ausgabe 6 I Juni I 2016
Nachrichten und Kommentar:
Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff – Neuer Präsident der Bauindustrie in
Niedersachsen und Bremen
Prof. Dr. Rolf Warmbold zum Ehrenpräsidenten ernannt
Präsident Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff
unternehmung Gebr. Echterhoff GmbH &
Co. KG in Westerkappeln bei Osnabrück. Er
engagiert sich seit vielen Jahren im Verband u.a. als Vorsitzender der Sozialpolitischen Vertretung und war seit einem Jahr
Vizepräsident des Verbandes. Darüber hinaus war Echterhoff an den aktuellen Tarifverhandlungen der Bauindustrie beteiligt
und hat diese erfolgreich zum Abschluss
gebracht.
(brb).- Die Mitgliederversammlung des
Bauindustrieverbandes NiedersachsenBremen hat heute Herrn Dipl.-Ing. Thomas
Echterhoff zum neuen Präsidenten des
Verbandes gewählt. Herr Echterhoff ist Geschäftsführender Gesellschafter der Bau-
Nach 12 Jahren an der Spitze des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen
zieht sich der bisherige Präsident Prof. Bauass. Prof. Dr.-Ing. Rolf Warmbold von der
Spitze des Verbandes zurück. Seit 1994 war
er Vizepräsident des Bauindustrieverban-
des Niedersachsen-Bremen. Ab 2004 übernahm er mit der Fusion der Verbände der
Bauindustrie für Niedersachsen e.V und
Bremen-Nordniedersachsen e.V. das Amt
des Präsidenten und prägte von da an die
Geschicke des neugegründeten Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen e.V.
Nach drei Amtszeiten stand er nun nicht
mehr für eine erneute Wiederwahl zur Verfügung. Auf der Mitgliederversammlung
des Bauindustrieverbandes wurde der ehemalige Geschäftsführer der Hastrabau-Wegener GmbH zudem zum Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt. Prof. Dr. Rolf
Warmbold bleibt bis 2017 noch Vorstand
der Stiftung der Bauindustrie.
DIHK-Konjunkturumfrage zum Frühsommer
2016: Größere Bauunternehmen weiter
optimistisch
(brb).- Die Bauunternehmen schauen nach
wie vor optimistisch auf das laufende Jahr.
Insbesondere die Geschäftserwartungen
der größeren Unternehmen haben sich
weiter aufgehellt. Entsprechend expansiv
sind deren Investitionspläne. Allerdings
nimmt die Sorge hinsichtlich eines zunehmenden Fachkräftemangels weiter zu.
Dies ergab eine Umfrage des DIHK unter
1.680 Bauunternehmen.
Führungswechsel
(brb).- Wenn doch jedes Mal und überall
ein Führungswechsel derart harmonisch
vollzogen würde. Thomas Echterhoff aus
Westerkappeln ist fortan Präsident des
Bauindustrieverbandes NiedersachsenBremen. Er übernimmt dieses Amt von Rolf
Warmbold, den die Mitgliederversammlung zum Ehrenpräsidenten gewählt hat. In
neuer Arbeits- und Aufgabenteilung werden Warmbold und der bisherige Vizepräsident Echterhoff mithin auch künftig gemeinsam für diese bedeutende Vertretung
der Bauwirtschaft sprechen: Eine glückliche
Fügung, nicht allein für den Verband.
Denn auch für die Politik ist es wichtig, Gesprächs- und Verhandlungspartner zu haben, die für Kontinuität und Kompetenz, für
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Verlässlichkeit und sachbezogene Offenheit
stehen. Verantwortungsbewusste Politik
kann schließlich nicht gelingen ohne den
fachlichen Rat, ohne Anregung aus dem
wirklichen Leben und ohne die begründete
Kritik derer, die früher und genauer als die
oftmals praxisfernen Leute in den Arbeitskreisen von Fraktionen oder in den Referaten von Ministerien unaufschiebbare Handlungsnotwendigkeiten erkennen. Und die
darüber hinaus Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, sogar auf intelligente neue Finanzierungsmodelle aufmerksam machen, welche
bedauerlicherweise viel zu selten genutzt
werden.
Es ist gut, dass sich gestandene Unternehmer wie Thomas Echterhoff und Rolf Warm-
bold in diesem mühsamen Geschäft engagieren. Die überlebenswichtige Strukturpolitik würde sich noch mehr verheddern
zwischen unterschiedlichen Zuständigkeiten und gegensätzlichen Interessen der verschiedenen staatlichen Ebenen ohne den
unablässigen Druck der Praktiker. Wenn sie
Vater Staat zu klugen, durchaus auch mutigen Entscheidungen drängen, damit die Zukunft von ganzen Wirtschaftsräumen gesichert wird, ist das im Grunde Lobbyismus
für das große Ganze.
Ausgabe 6 I Juni I 2016
Forum Nord
Minister Lies zum Bundesverkehrswegeplan 2030
(brb).- Im Gespräch mit Herrn Minister
Olaf Lies, Niedersächsisches Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Olaf Lies
Baurundblick: Nach dem Entwurf des
Bundesverkehrswegeplans 2030 hat das
Land Niedersachsen ein ambitioniertes
Programm vor sich. Die laufenden und
fest disponierten Projekte verfügen über
ein Investitionsvolumen von gesamt
1,884 Mrd. Euro. Die Vorhaben des vordringlichen Bedarfs und der vordringlichen Bedarfsengpassbeseitigung weisen
ein Gesamtvolumen von 9,391 Mrd. Euro
aus. Ist die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr personell in der Lage, ein
solches Volumen umzusetzen?
Olaf Lies: Niedersachsen profitiert erheblich vom BVWP 2030 und dem vom Bund
angestoßenen Investitionshochlauf, aus
dem die Projekte finanziert werden. Bis
zum Jahr 2018 werden die für Niedersachsen vorgesehenen Bundesmittel auf
810 Millionen Euro pro Jahr steigen. Der
bisherige Umsatz in Niedersachsen lag
im Vergleich dazu bei durchschnittlich
615 Millionen Euro pro Jahr. Dieser plötzliche Mittelanstieg ist für Niedersachsen
eine sehr große Chance, aber auch eine
sehr große Herausforderung, denn die
vom Bund vorgesehenen Investitionen
müssen auch umgesetzt werden. Dazu
gehört auch eine darauf abgestimmte
Ressourcenausstattung der Straßenbauverwaltung. Diese Ausstattung wird in
der Regel an einem langfristigen stabilen
Investitionsniveau ausgerichtet und nicht
an sporadischen Investitionsspitzen, wie
in der Vergangenheit durch Sonderprogramme des Bundes. Mit der nun erfolgten Ankündigung einer langfristigen und
stabilen Mittelerhöhung durch den Bund
sind für die Länder die Voraussetzungen
geschaffen, auch eine Anpassung der
Ressourcen vorzunehmen.
auch inhaltlich zu abweichenden Regelungen führt. Ob dies auf Dauer erforderlich ist, müssen wir weiter beobachten.
Dennoch wird es in den nächsten Jahren
eine große Aufgabe und Herausforderung sein, diese Mittel umzusetzen. Das
ist eine Aufgabe, die gemeinsam angepackt werden muss. Dafür bedarf es starker Kommunen, einer leistungsfähigen
Bauwirtschaft, Ingenieurbüros und einer
gut aufgestellten Straßenbauverwaltung.
Niedersachsen hat deshalb den Entschließungsantrag des Bundesrates vom
18.03.2016 angestoßen, mit dem die
Bundesregierung aufgefordert wird, eine
weitere Vereinheitlichung und Vereinfachung der komplexen Regelwerke zum
Vergaberecht anzustreben.
Ein wesentlicher Teil der Aufgaben der
Straßenbauverwaltung wird von freien
Ingenieurbüros erledigt. Bei einigen Projekten unterstützen uns bereits Kommunen oder die ortsansässige Wirtschaft bei
der Planung. Das muss angesichts des zu
erwartenden Planungs- und Auftragsvolumens künftig noch wesentlich verstärkt
werden.
Baurundblick: Am 18. April diesen Jahres
wird eine umfassende Vergaberechtsreform in Kraft tre-ten, die eine ganz neue
Struktur des Vergaberechts mit sich bringen wird. Für Bau-vergaben oberhalb des
Schwellenwertes finden sich die Regelungen zukünftig im GWB, in der Vergabeverordnung und in der VOB/A. Welche Position vertritt Niedersachsen im Hinblick
auf die weitere Entwicklung des Vergaberechts?
Olaf Lies: Der Bundesgesetzgeber hat die
Umsetzung des EU- Richtlinienpaketes
zum Vergaberecht zum Anlass genommen, das bisher auf viele Regelungsebenen verteilte deutsche Vergaberecht
möglichst zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Dies begrüßen wir als Niedersächsische Landesregierung sehr. Für die
Vergabe von Dienst- und Lieferleistungen
sowie die bislang sogenannten freiberuflichen Leistungen ist dies durch Aufhebung des 2. Abschnitts der VOL/A und der
VOF erfolgt. Die entsprechenden Vorschriften sind in der neu gefassten Vergabeverordnung (VgV) aufgegangen.
Allein für die Vergabe von Bauleistungen
ist mit der VOB/A – EU Ausgabe 2016 ein
eigenes Regelwerk – neben den Vorgaben
des GWB und der VgV - aufrechterhalten
geblieben, was strukturell und in Teilen
Baurundblick: Die Bundesländer Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen haben in
ihren Landes-Vergabegesetzen einen
Rechtsschutz für Bieter auch bei Vergaben unterhalb des EU-Schwellenwertes
vorgesehen. Der Bauindustrieverband
Niedersachsen-Bremen befürwortet die
Einführung eines solchen Rechtsschutzes
auch in Niedersachsen. Könnten Sie sich
vorstellen, dass Niedersachsen dem Beispiel der genannten Bun-desländer folgt
und bei der nächsten Novellierung des
Tariftreue- und Vergabegeset-zes eine
entsprechende Regelung einführt, um die
Rechtmäßigkeit des Verwal-tungshandelns auch im Unterschwellenbereich
überprüfen lassen zu können?
Olaf Lies: Man muss wissen: Für eine Ausweitung des für den Oberschwellenbereich etablierten Nachprüfungsverfahrens auf den Unterschwellenbereich besteht weder eine europarechtliche noch
eine bundesrechtliche Verpflichtung. Niedersachsen hat bisher mit guten Gründen von der Einführung eines Rechtsschutzverfahrens unterhalb der Schwellenwerte abgesehen. Dort stehen Rechtsschutzmöglichkeiten vor den Zivilgerichten zur Verfügung. Gleichwohl verkenne
ich nicht, dass die Verfahren vor den Zivilgerichten es unterlegenen Bietern
schwerer machen.
Deshalb wird diese Thematik gewiss eine
Rolle spielen, wenn Bund und Länder sich
im Anschluss an die umfassende Vergaberechtsreform für den Oberschwellenbereich mit allen vergaberechtlichen Fragestellungen einer Verfahrensordnung
für die Unterschwellenvergabe befassen.
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Ausgabe 6 I Juni I 2016
Trends und Märkte:
Werkpoliere in Niedersachsen stark nachgefragt
(brb).- Aufgrund des sich strukturell weiter verändernden Baumarktes und nicht
zuletzt wegen der anhaltend guten Baukonjunktur gibt es in den Bauunternehmen sehr gute Beschäftigungschancen
für Werkpoliere, denn der Werkpolier ist
der nachgefragte verantwortliche Mittler
zwischen dem Baufacharbeiter und der
Bauleitung auf der Baustelle.
Dies war einmütige Meinung der Teilnehmer der Tarifvertragsparteien (Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen, Baugewerbe-Verband Niedersachsen und IG
Bauen-Agrar-Umwelt Niedersachen) anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung
der Kommission der Tarifvertragsparteien
zur Durchführung von Vorarbeiter- und
Werkpolier-Prüfungen am 18. Mai 2016 in
Hannover.
Dipl.-Ing. Rudolf
Sabatier neuer Vizepräsident der Bauindustrie
(brb).- Anlässlich der Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen im Mai 2016 wurde Herr
Dipl.-Ing. Rudolf Sabatier zum dritten Vizepräsidenten des Verbandes gewählt.
Nach beruflichen Stationen bei der Kemna
Bau GmbH & Co. KG in Hannover und der
Deutschen Asphalt wurde Sabatier 2003
nach Übernahme der Deutschen Asphalt
GmbH durch die Strabag AG Niederlassungsleiter für den Bereich NiedersachsenOst. Seit 2011 ist er als Technischer Direktor der Strabag AG Direktion Hannover/
Sachsen-Anhalt tätig.
Die gegenüber dem Vorjahr konstant hohe
Nachfrage und Belegung von WerkpolierLehrgängen zeigt deutlich, so Rechtsanwalt Prof. Andreas Biedermann, Geschäftsführer der Kommission der Tarifvertragsparteien zur Durchführung der Werkpolier-/Vorarbeiterprüfungen in Niedersachsen, dass die Unternehmen den Stellenwert der Werkpolier-Ausbildung anerkennen und hoch schätzen und weiter
auf qualifiziertes Stammpersonal setzen,
das auch bereit ist, Führungsverantwortung zu übernehmen.
In der vergangenen Lehrgangsperiode haben 105 Teilnehmer die Werkpolier-Prüfung mit Erfolg absolviert. Der jeweils
Lehrgangsbeste erhielt einen Bildungsgutschein in Höhe von 500 Euro.
Auch im kommenden Winterhalbjahr
2016/2017 werden in Niedersachen Werkpolier-Lehrgänge in den Fachbereichen
Tiefbau, Spezialtiefbau, Rohrleitungsbau,
Brunnenbau, Hochbau und Zimmerer sowie in diversen weiteren Spezialbausparten durchgeführt.
Auf großes Interesse stoßen nach wie vor
auch die Aufbaulehrgänge z.B. zum Werkpolier Asphaltbau oder Werkpolier Kanalbau, da bei diesen Lehrgängen bereits erfolgreich ausgebildete Werkpoliere eine
weitere Zusatzqualifikation erwerben können und Teile der bereits besuchten Lehrgänge modulartig angerechnet werden.
Fortsetzung von Seite 1 Wohnungsbau auf hohem Niveau
bezahlbaren Wohnraum zu unterstützen, etwa durch die zügige Ausweisung von zusätzlichem Bauland und durch schnelle Genehmigungsverfahren“, so Cornelia Rundt.
Stefan Schostok
Bereits im Sommer 2015 hatte die Landesregierung das Wohnraumförderprogramm um
400 Millionen Euro aufgestockt. Bis 2019 stehen insgesamt mehr als 700 Millionen Euro
für die Wohnraumförderung zur Verfügung.
Die vom Land geförderten Wohnungen stehen insbesondere für Menschen mit kleinen
und mittleren Einkommen bereit. Die Landesregierung plant darüber hinaus, ihre Maßnahmen für bezahlbares Wohnen durch Mieterschutzbestimmungen zu flankieren.
„Wir müssen alles dafür tun, um zu weiteren
Entlastungen auf dem Wohnungsmarkt zu
kommen. Der Schlüssel dafür ist der Wohnungsneubau. Ich appelliere daher auch an
die Kommunen, die Bemühungen für mehr
In Hannover wurden im vergangenen Jahr
deutlich mehr Wohnungen gebaut als noch
im Jahr 2014. Nach den Daten des Landesamts
hat sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen von 674 im Jahr 2014 auf 1116 im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Nicht enthalten sind Wohnungen, die durch An- und Umbauten von bestehenden Gebäuden geschaffen wurden. Berücksichtige man diese, seien
2015 insgesamt 1232 neue Wohnungen entstanden, teilte die Stadt Hannover mit.
Die Rathausführung schreibt die gesteigerte
den „wohnungspolitischen Initiativen“ der
Stadt zu. „Hannover hat angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt reagiert und Programme entwickelt, mit denen
dem Trend der Verknappung und Verteuerung
erfolgreich entgegengewirkt werden kann“
sagte Oberbürgermeister Stefan Schostok.
Dennoch dürfe man nicht nachlassen. Ziel sei
es, jährlich mehr als 1000 Wohnungen zu errichten.
Impressum
oeding print Hannover GmbH
Hildesheimer Straße 265
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Telefax 05 11 70086-86
Verantwortlich: Dr. Hans-Peter Sattler
Nachdruck, auch auszugsweise gestattet. Quellenangabe und Beleg­exemplare erbeten.