Bericht - TSV Handball Herrsching

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Sport
Wochenende, 25./26. Juni 2016 | Nr. 145
.
HANDBALL ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Das ist der neue Chef an der Linie
Herrschings LandesligaHandballer sind in die
Vorbereitung gestartet –
mit einem neuen Coach.
Der heißt Reinhold Weiher, ist 48 Jahre alt und
fühlt sich am Ammersee
schon pudelwohl.
VON CHRISTIAN HEINRICH
Herrsching – Seine Leidenschaft für den Handball hat
Reinhold Weiher weit geführt.
„Ich kenne den Sport von
ganz oben und ganz unten“,
sagt der Sportlehrer mit Diplom, der einst beim Bundesligisten Bayer Dormagen gearbeitet hat. Auf seiner Wanderschaft hat es den 48-Jährigen
nun zum TSV Herrsching verschlagen, der sich zu seinem
persönlichen Glück genauso
anfühlt wie sein Heimatverein
TSV Schwabmünchen.
„Das ist mir meine liebste
Welt“, sagt der Handballlehrer, der sich am Ammersee bereits heimisch fühlt. Dass seine Wahl trotz anderer Angebote auf den Landesligisten
gefallen ist, hängt auch mit
Profil des Vereins zusammen.
Der TSV gilt in der Branche
als bodenständig, weil er nicht
nur auf eine starke Herrenmannschaft Wert legt, sondern sich im Damenbereich
wie in der Nachwuchsarbeit
gleichermaßen engagiert. „Das
ist ein ähnlicher Nährboden
wie bei uns“, sieht Weiher
zahlreiche Parallelen zu seinem Heimatclub. In gewisser
Weise ist sein neuer Verein der
TSV Schwabmünchen 2.0.
Dieses Versprechen hat den
Trainer, der an der Universität
Augsburg als Dozent für
Handball unterrichtet, so sehr
überzeugt, dass er seine eigenen Pläne aufgab.
Nach einer enttäuschend
verlaufenden Saison in Memmingen, wo ihm die halbe
Mannschaft von der Fahne
ging, spielte er mit dem Gedanken, sich nach 25 Jahren
sein erstes Sabbatjahr zu gönnen. Aber irgendwie schien
ihm das Angebot aus Herrsching, das ihm zunächst sein
Vorgänger Armin Herle unterbreitete, die bessere Alternative zu sein, um wieder Freude
am Handball zu finden.
Weiher trifft in Herrsching
auf eine Mannschaft, die das
Niveau für die Landesliga besitzt, ihren Zenit aber bereits
überschritten hat. „Auf den
Schlüsselpositionen sind wir
nicht nicht mehr die Jüngs-
Leidenschaft für Handball: Herrschings neuer Trainer Reinhold Weiher.
ten“, hat der Coach festgestellt. In der vergangenen Saison haben altgediente Recken
wie Sean Mackelday, Michael
Zech und Basti Kircher je-
doch eisern durchgehalten.
Ob ihre angezählten Körper
diesen Kraftakt in der kommenden Runde wiederholen
können, möchte Weiher nicht
FOTO: JAKSCH
unbedingt erproben. „Man ist
immer auf der Suche nach
Verstärkungen“, räumt er ein,
„es ist gut möglich, dass in den
nächsten ein, zwei Wochen
AMERICAN FOOTBALL
der eine oder andere Name
noch genannt wird“.
Die Verjüngung des Teams
hat Herle im vergangenen Jahr
schon eingeleitet. Viktor Vielhaber zählt genauso zu den
Hoffnungsträgern wie Patrick
Herz, der sich nach seiner
Verletzung auf einem guten
Weg befindet. In gut vier Wochen soll er wieder ins Training einsteigen.
Dort wird ihn bei den drei
wöchentlichen
Einheiten
nicht nur Weiher unter seine
Fittiche nehmen, sondern
auch Thomas Stanglmair. Der
Neuzugang aus Murnau mit
Regionalliga-Erfahrung
hat
den Auftrag, nicht nur als Weihers verlängerter Arm auf dem
Feld zu agieren, sondern ihn
auch als Co-Trainer zu unterstützen. Allerdings gehört
auch Stanglmair zu den Routiniers, deren Gesundheit unter
dem Sport gelitten hat. „Es
wird nach wie vor viel Verantwortung auf alten Knochen
lasten“, so Weiher. Der Umbau „wird diese Saison nicht
funktionieren“, ist er überzeugt. Das ist ein mittelfristiges Projekt, das Zeit und Geduld braucht. Aber das Unternehmen ist es wert. Schließlich ist ein Verein wie Herrsching Weihers liebste Welt.
VOLLEYBALL ...............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Bundesligist Herrsching eröffnet den Club der 500
Herrsching – Kaderplanung,
Lizenzierung, Budgetplanungen – die Vorbereitungen auf
die Volleyball-Bundesligasaison 2016/2017 laufen in Herrsching bereits auf Hochtouren. Zum Sommer startet der
GCDW nun eine neue Initiative, um den Etat aufzubessern
und gleichzeitig mit der Region das Projekt auszubauen.
Mit dem „Club der 500“ wollen die Herrschinger nun alle
Unternehmer aus dem Landkreis Starnberg und Umgebung für das einzigartige Projekt am Ammersee gewinnen.
„Wir sind mittlerweile das
größte regelmäßig stattfindende Sportevent außerhalb von
München, und die Leute kommen aus der gesamten Region
– von Starnberg bis Gilching,
über Fürstenfeldbruck bis hin
nach München und Augsburg“, sagt Marketingmanager
André Bugl. „Wir haben von
Anfang an den Anspruch gehabt, dass es nicht ein lokales
Projekt ist, sondern ein Projekt für die gesamte Region
und das wir auch gemeinsam
mit der Region verwirklichen
wollen“, so Bugl weiter.
Aus diesem Grund habe
man den „Club der 500“ ins
Leben gerufen – eine Art
Crowdfunding für Gewerbetreibende. Denn nach dem erfolgreichen
Crowdfunding
zum Start in die Bundesliga
vor zwei Jahren möchte der
Club nun einen Schritt weitergehen und 500 Gewerbetreibende, vom Bäcker über den
Friseur, bis hin zu größeren
Unternehmen finden, die mit
einem kleinen Beitrag die Geschichte weiterschreiben wollen. Dafür sind in den nächsten Wochen Mitglieder des
GCDW unterwegs und suchen
den direkten Kontakt zu den
Geschäften und Firmen.
„Wir möchten die gesamte
Region mit ins Boot holen und
gleichzeitig aber auch etwas
zurückgeben, daher haben wir
dieses besondere Konzept kreiert.“ Für 100 Euro im Jahr erhalten Mitglieder des „Club
der 500“ nicht nur eine kleine
Werbepräsenz, sondern auch
zwei Freikarten für ein Heimspiel des GCDW und können
mit etwas Glück sogar gewinnen, denn alle Mitglieder haben die Chance auf ein Spon-
soringpaket im Wert von über
3000 Euro. „Es geht um den
regionalen Aspekt, dieses
Event hier langfristig zu etablieren. Das geht nur, wenn
auch die regionale Wirtschaft
hinter uns steht. Jeder kann
mitmachen und mit den Freikarten selber vorbeikommen
und sich davon überzeugen,
dass die 100 Euro mehr als gut
angelegt sind“, so Bugl.
Genau aus diesem regionalen Aspekt heraus mache man
sich weiterhin stark für eine
allgemeine Veranstaltungsarena im Landkreis, in der unter
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Die Hoffnungen der Starnberger Footballer, dass das
wegen Gewitter abgebrochene Spiel gegen die Reserve der Munich Cowboys
schon an diesem Wochenende nachgeholt wird, erfüllten sich nicht. Die
Münchner brachten für
den Samstag nicht genügend Akteure zusammen
und baten um einen alternativen Termin. Die Landesliga-Partie wird nun am
6. August ausgetragen. Auf
Football am Riedener Weg
wird aber niemand verzichten müssen. Die Jugend der Argonauts tritt am
Samstag um 12 Uhr gegen
die Traunreuth Munisiers
an. Der Tabellenvorletzte
der Verbandsliga 9er Süd
hat gegen den Ranglistendritten die Möglichkeit,
das Punktekonto aufzustocken. Das Hinspiel hatten
die Argos wegen Personalmangels abgesagt.
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TRIATHLON
Bregulla-Linke holt
bayerisches Silber
Claudia
Bregulla-Linke
hat bei der Bayerischen
Meisterschaft im Triathlon
auf der Mitteldistanz die
Silbermedaille in ihrer Altersklasse geholt. Insgesamt 292 Athleten waren
im schwäbischen Lauingen am Start. Claudia Bregulla-Linke, die für das Erdinger alkoholfrei Team
SC
Riederau
startet,
kämpfte mit schweren Beinen und fehlender Regeneration vom Bonn-Duathlon am Vor-Wochenende und erwischte nicht
den besten Wettkampftag.
Trotzdem zeigte sie sich
mit einem 7. Gesamtplatz
in einer Zeit von 4:40,31
Stunden und der Silbermedaille der AK 45 sehr
zufrieden. Teamkollegin
Stefanie Bichler, die ihre
erste Mitteldistanz finishte, kam als Fünfte ihrer Altersklasse ins Ziel.
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anderem dann auch die Volleyball-Heimspiele stattfinden
würden. „Wir haben dafür ein
fertiges Konzept und hätten es
gerne an der Realschule in
Herrsching direkt umgesetzt.
Das wird nun voraussichtlich
nicht klappen, aber wir beschäftigen uns natürlich auch
schon seit langem mit einem
Plan B, der unabhängig von
der Realschulhalle ist“, sagt
André Bugl zum Thema geplatzter Dreifachhallen-Bau.
Neuer Termin für
Duell mit Cowboys
Hier
piept´s
wohl.
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