Curriculum

Weiterbildungsangebot:
Verhaltens- und Kommunikationstrainer/in
- Schwerpunkt Betrieb und Weiterbildung -
Der ABF e.V. ist
Zertifiziert nach DIN ISO 29990,
BereicQualifizierung und Personalentwicklung, Wissens- und Wissenschaftstransfer
Inhalt
Hintergrund unserer Ausbildung .................................................................... 3
Zielgruppe ..................................................................................................... 4
Ausbildungsziele und Methoden ................................................................... 5
Das Curriculum im Detail............................................................................. 10
Zusatzangebote ....................................................................................... 14
Organisation der Ausbildung ....................................................................... 15
Bestandteile und Umfang ........................................................................ 15
Termine im Überblick ............................................................................... 16
Kosten ..................................................................................................... 17
Fördermöglichkeit .................................................................................... 17
Die Ausbildungsleitung ................................................................................ 18
Jörg Cirulies............................................................................................. 18
Katrin Ute Henning .................................................................................. 19
Anika Abel ............................................................................................... 19
Informationen zu den Trägern der Ausbildung ............................................ 20
Der ABF e.V. ........................................................................................... 20
Der Arbeitsbereich Sozial- und
Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin ............................... 22
Zertifizierung ............................................................................................... 23
Kontakt ........................................................................................................ 24
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Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
Hintergrund unserer Ausbildung
Seit 1973 bietet der ABF e.V. arbeitnehmerorientierte Weiterbildung an (seit
1978 als eingetragener Verein). In den ersten Jahren der Arbeit wurde die
Ausbildung zum Verhaltens- und Kommunikationstrainer ins Leben gerufen vordringlich um den eigenen Nachwuchs zu sichern und gut ausgebildete
TrainerInnen für das eigene Arbeitsgebiet zur Verfügung zu haben. So entstand sehr schnell eine fundierte Ausbildung, die sich an den aktuellen Anforderungen des betrieblichen Weiterbildungsmarkts orientierte. Die Aktualität der Methoden und Inhalte wurde zudem durch die enge Anbindung/Kooperation mit dem jetzigen Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin gesichert.
Da bereits nach wenigen Jahren die Nachfrage nach unserer Ausbildung bei
Weitem unseren Bedarf an Trainernachwuchs überschritt, wurde 1992 die
Ausbildung auch für Interessierte geöffnet, die nicht in die Arbeit als ABFTrainerIn einsteigen wollten. Die Ausbildung wurde zu diesem Schritt grundsätzlich überarbeitet sowie um einige Segmente erweitert zur
"Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung".
Diese Erweiterung kommt auch der Zusammensetzung unserer Ausbildungsgruppen zugute: Beschäftigte aus der Personalentwicklung, Teamund Projektleiter aus Unternehmen aber auch freiberufliche Trainer und Trainerinnen profitieren gemeinsam von einem anregenden und perspektivenübergreifenden Lernklima.
Dabei blieb und bleibt die Sicherung unseres eigenen Nachwuchses dennoch mit der Ausbildung verknüpft: Diejenigen, die an einem Einstieg in die
Trainertätigkeit interessiert sind, können im Anschluss an die Ausbildung ein
Trainee-Programm absolvieren. Dieses Programm bietet über Hospitationen
und Konzept-Trainings die Möglichkeit, sich aktiv in die Seminararbeit des
Vereins einzubringen und in diesem Rahmen auch praktische Erfahrungen
zu sammeln.
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
3
Zielgruppe
Unser Ausbildungsangebot richtet sich an alle,

die sich praxisorientiert für die Leitung von Gruppen in
Weiterbildung oder Betrieb qualifizieren möchten,

die ihre sozialen und methodischen Kompetenzen erweitern und im
Umgang mit Gruppen sicher werden wollen,

die dazu ihr Hintergrundwissen rund um den Gruppenprozess und
seine Gestaltung vertiefen möchten.
Berufsgruppen, die besonders von der Ausbildung profitieren sind:
4

Personen z.B. aus der Personalentwicklung, die betriebliche
Qualifizierungsprogramme konzipieren und über Maßnahmen
entscheiden müssen,

Selbständige oder Freiberufler, die Seminare und Workshops
organisieren, kalkulieren, konzipieren und durchführen möchten,

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die ihre Zukunft in der
betrieblichen Personal- oder Organisationsentwicklung, Evaluation
von Bildungsmaßnahmen und in der Seminararbeit sehen.
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
Ausbildungsziele und Methoden
Das Ausbildungsprogramm versetzt Sie in die Lage, selbständig hochwertige
Trainings im Bereich der sogenannten Schlüsselqualifikationen zu organisieren, zu konzipieren, durchzuführen und auszuwerten.
Sie lernen, die Arbeit in betrieblichen Gruppen zu planen, zu initiieren und zu
leiten, Problemlöseprozesse in Gruppen anzuleiten und Formen konstruktiver Zusammenarbeit zu entwickeln.
Ziel ist, dass Sie sich in Ihrer Rolle als TrainerInnen und GruppenleiterInnen
zunehmend sicher fühlen und gleichzeitig lernen, Ihr Leitungsverhalten kritisch zu reflektieren.
Lern- und Handlungstheorien, Selbstorganisationstheorien, systemische Ansätze, Themenzentrierte Interaktion und Transaktionsanalyse leiten uns theoretisch bei der Ausbildungsgestaltung.
Sie erlernen methodische und soziale Kompetenzen zur Seminar- und Gruppenleitung, Ihre Persönlichkeitsentwicklung in Ihrer Rolle als Trainerin bzw.
Trainer wird gefördert, Selbstorganisationskompetenzen werden aktiviert, der
Praxistransfer wird angeregt. Dies wird durch die folgenden methodischen
Grundsätze gefördert:
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
5
Sie lernen praxisorientierte Theorie kennen

Theorie wird in ReferentInnenvorträgen, Lehrgesprächen und TeilnehmerInnenreferaten vorgestellt. Letztere dienen auch zur Übung von Präsentation und Vortrag (mit anschließendem Feedback).

Eine intensivere theoretische Vertiefung - je nach Interessenslage - findet
webgestützt in Heimarbeit und in Peergroups statt.

Komprimierte, handlungsorientierte Leittexte mit der Essenz der vorgestellten Methoden und Techniken erleichtern den Übungs- und Praxistransfer.

Der Umgang mit den methodischen Basiswerkzeugen wird in regelmäßig
stattfindenden Werkstattphasen ausprobiert und eingeübt.

Erfahrungen mit Technikeinsatz und E-Learning-Elementen werden gesammelt und ausgewertet.
6
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
Sie erwerben Methodenkompetenzen in vier Schritten

1. Schritt "Beobachten und reflektieren":
Neue Techniken und Methoden werden durch die SeminarleiterInnen
demonstriert. Nach dem Anwenden einer Methode werden ihr Einsatz
und das (Lern-)Ziel erläutert.

2. Schritt "Üben":
Alle Methoden und Techniken werden in Übungen und Rollenspielen eingeübt. Dabei können Ihre eigenen Erfahrungen und Ihr jeweiliger Praxiskontext eingebracht und als Fallbeispiele bearbeitet werden. Übungen
und Rollenspiele werden intensiv ausgewertet, zum Teil mit Hilfe von Videofeedback. Im Laufe der Ausbildung füllt sich der methodische "Werkzeugkasten" der TeilnehmerInnen.

3. Schritt "Co-Leitung übernehmen":
In Trainingseinheiten üben Sie, (neue und evtl. schon bekannte) Themen/Methoden in der Rolle der (Co-)Leitung aufzubereiten und vorzustellen, sowie Übungen anzuleiten. Die Co-Leitung wird mit den SeminarleiterInnen vorbereitet, dokumentiert und von ihnen supervidiert.

4. Schritt "Selber machen":
Bereits in den Peergroups wird die selbständige Leitungsrolle - im Team
oder alleine - erprobt. Dann wird es ernst: Für die Leitung einer externen
Gruppe wird ein Konzept erstellt. Die Erfahrungen dieses Praxistestes
werden dokumentiert und supervidiert.
Im Anschluss an die Ausbildung (Abschluss mit Zertifikat "Kommunikationsund VerhaltenstrainerIn“) bieten wir die Möglichkeit, ein Trainee-Programm
des ABF e.V. zu absolvieren, um im ABF-TrainerInnenpool die Arbeit des
Vereins aktiv mitzugestalten.
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
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Ihre Persönlichkeitsentwicklung in der Leitungsrolle wird gefördert

Selbsterfahrung der eigenen Rolle als Co-TrainerIn, TrainerIn und GruppenleiterIn wird ermöglicht.

Selbst- und Fremdwahrnehmung helfen, eigene Kompetenzen zu verbessern: Ihre Selbstreflexion wird angeregt, Verhaltensfeedback wird
durch die AusbildungsleiterInnen und durch die Ausbildungsgruppe in
Übungen und Co-Leitungen gegeben.

Die selbst durchgeführten Trainings/Gruppenleitungen werden supervidiert. In Peergroups findet zusätzliche KollegInnensupervision statt.

In der Ausbildung und insbesondere in den Peergroups werden Teamentwicklungsprozesse erlebt und reflektiert.

Es werden (modellhaft) konstruktive Vorgehensweisen vermittelt, mit
Konflikten, Störungen, Widerstand und Krisen in Gruppen umzugehen.
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Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
Selbstorganisationskompetenzen werden gezielt aufgebaut

Selbstorganisationskompetenzen werden durch selbstorganisierte Lernphasen in der Ausbildung, vor allem aber durch die ausbildungsergänzende Arbeit in den Peergroups (nach konkreten Aufgabenstellungen je
Wochenende) gefördert.

In den Peergroups liegt die Verantwortung für die regelmäßige Teilnahme, den Lernverlauf, die Auswahl der Themen und Methoden bei Ihnen
als TeilnehmerInnen.

Kompetenzen in Teamarbeit und Gruppenleitung werden gefördert: Sitzungsorganisation, Gruppendiskussionen, Problemlösen, Arbeitsplanung
und konstruktive Kritik werden geübt.

Durch Co-Leitungen und abwechselnde Sitzungsleitungen in der Peergroup kann jede/r die Leitungsrolle übernehmen. Die Gruppenmitglieder
lernen, ihren Gruppenprozess zu gestalten und zu reflektieren. Auf diesem Weg werden die Kompetenzen gestärkt, Störungen im Gruppenprozess zu erkennen und zu bewältigen.

Die AusbildungsleiterInnen supervidieren als LernberaterInnen die Zusammenarbeit der Peergroups.
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
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Das Curriculum im Detail
Die Ausbildungswochenenden: inhaltlicher Überblick
1. WOCHENENDE:
Drei Tage!
2. WOCHENENDE:
Einstieg und Gestaltung von Lernprozessen
 Kennenlernen
 Regeln der Zusammenarbeit
 Eigenes TrainerInnen-Profil I
 Anfangssituationen methodisch gestalten
 Anforderungen an die Co-Leitungen
 Wie funktioniert Lernen
 Grundlagen der Trainingsdidaktik
 Entwicklung eigener Seminareinheiten
 Planung der Wochenenden
 Organisatorisches zur Ausbildung
Kommunikation und Moderation
 Kommunikationsmodelle
 Verbale/nonverbale Kommunikation
 Kommunikationssteuerung in Gruppen:
Moderationsmethoden
 Fragetechniken zur Steuerung von Arbeitsprozessen
Ab dem dritten Termin sind die Wochenenden zweigeteilt:
Der Freitag hat zum einen den Charakter einer „Werkstatt“, in der das Thema des vorhergehenden Wochenendes und die Peergroup-Aufgaben vertieft
werden. Zum anderen werden ergänzende/zusätzliche Themen eingebracht.
Der Samstag wird nach Vorgaben von zwei Teilnehmenden als Co-Leitung
gestaltet. Dabei können Sie sich in der Trainerrolle üben – unter Supervision
und mit Unterstützung.
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Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
3. WOCHENENDE:
Fr: Stimmtraining und Feedbackmethoden
Sa (Co-Leitung): Vortrag und Präsentation
 Vortrag / Rede
 Visualisierung
 Präsentation
 Selbstpräsentation
 Medieneinsatz mit praktischen Übungen
4. WOCHENENDE:
Fr: Nonverbale Präsenz /souveränes Auftreten
Sa (Co-Leitung): Leiterzentrierte Methoden
 Darbietende Methoden
 Gespräche mit Gruppen
 Spielerische Methoden
 Umgang mit Widerstand bei Methoden
5. WOCHENENDE:
Fr: Gruppendynamik / Rolle und Möglichkeiten
der Leitung
Sa (Co-Leitung): In Kleingruppen arbeiten
 Anleiten und Auswerten von Kleingruppenarbeit,
 Gruppenszenarien
 Rollenspiele
 Anleiten von Übungen
6. WOCHENENDE:
Fr: Zwischenbilanz/Profilbildung: Erkennen eigener Stärken und Schwächen
Sa/So (Co-Leitung): Gruppen (beg)leiten: Dynamik langfristiger Zusammenarbeit
 Gestaltung längerfristiger Gruppen (z.B.
Arbeitsgruppen, Qualitäts- und Gesundheitszirkel, Projektgruppen, Gremien …)
 Teamentwicklung
Drei Tage!
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
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7. WOCHENENDE:
Fr: Erstellung und Einsatz von Materialien
Sa (Co-Leitung): Die Leitungsrolle reflektieren
 Reflektion der eigenen Rolle
 Teamfähigkeit
 Konfliktfähigkeit
 Umgang mit Kritik
 Geschlechtsspezifisches Rollenverhalten
in Seminaren
8. WOCHENENDE:
Fr: Technik für Trainer
Sa (Co-Leitung): Motivation und Akquise
 Theoretische Grundlagen der Motivation
 Motivierendes und demotivierendes Verhalten
 Selbstmotivation zur Akquise
 Der Akquiseprozess
9. WOCHENENDE:
Fr: Freiberuflichkeit gestalten - Von Anfragen,
Kalkulationen und Sozialabgaben …
Sa (Co-Leitung): Betriebliche Weiterbildung
 Bildungsbedarfsanalysen
 Leitungsrolle im Spannungsfeld betrieblicher Interessen
 Arbeitsrecht im Überblick: Betriebsverfassungsgesetz, Mitbestimmung
10. WOCHENENDE:
Fr: Rollenspielmethoden in der Praxis
Sa (Co-Leitung): Was tun, wenn es brenzlig
wird?
 Umgang mit herausfordernden Persönlichkeiten und Rollen in einer Gruppe
 Bewältigung schwieriger Situationen
 persönliche Strategien zur Stressbewältigung
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Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
11. WOCHENENDE:
Fr: Systematische Auswertung von Praxisbeispielen
Sa (Co-Leitung): Umgang mit Belastungen und
Gestaltung der eigenen Work-Life Balance
 Methoden des klassischen Zeitmanagements
 Eigene Visionen und Ziele
 Work-Life Balance
 Gesundheitsförderliches Arbeiten
12. WOCHENENDE:
Fr: Wiederholung/Vertiefung von Einzelmethoden
Sa (Co-Leitung): Transferunterstützung und
Evaluation
 Methoden zur Gestaltung des Abschlusses
 Transfermethoden
 Eigenes TrainerInnen-Profil III
 Abschluss und Auswertung der Ausbildung
jeweils die
Freitagabende von 17.00 – 21.30 Uhr und die
Samstage von 10.00 – 18.00 Uhr
Am 1. und am 6. Wochenende
Sonntag von 10.00 bis 16:00 Uhr
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
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Zusatzangebote
Zusätzlich zu unserer Ausbildung bieten wir Ihnen diverse Unterstützungsangebote zur individuellen Weiterentwicklung:





Interne Weiterbildung zu unterschiedlichen Themen (i.d.R. kostenfei!),
z.B. zu Themen wie Lean-Management, psychische Belastung am Arbeitsplatz, neue Instrumente der Personalentwicklung, Visualisierungstechniken in Workshop und Beratung, Stimme und Rhetorik
Netzwerktreffen zur gegenseitigen Unterstützung (Mitgliederversammlung, Ehemaligentreffen, Ansprechpartner für Feedback/Anregungen bei
Anfragen oder Probleme)
Möglichkeit der Hospitation (frühestens ab dem 6. Wochenende möglich)
Coaching und Beratung durch erfahrene Trainer (z.B. für eigene Ablaufpläne)
Absolventen der Ausbildung haben die Möglichkeit, im Anschluss am
internen Trainee-Programm teilzunehmen. Folgendes können Sie hier
lernen:
o
o
o
o
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Alles was benötigt wird, um sich sicher im ABF-Netzwerk zu
bewegen
Besonderheiten bei der Kommunikation und Auftragsklärung im
Spannungsfeld von Aufsichtsrat, Management, Führungskräften, Gewerkschaften, Betriebsräten
Wissenswertes und Aktuelles zu Themen wir Betriebsverfassungsgesetz, Arbeitsrecht und vielem mehr
Nach erfolgreichem Abschluss des Trainee-Programms: Aufnahme in unseren Trainerpool
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Organisation der Ausbildung
Bestandteile und Umfang
Die Ausbildung besteht aus

den 12 Ausbildungs-Wochenenden s.o. (ca. 160 Stunden)

der Vertiefung, Vor- und Nachbereitung der Wochenenden mit Hilfe
des ausbildungsbegleitenden Forums (ca. 13 Stunden)

der Vorbereitung, Leitung und Auswertung eines Wochenendes als
Co-Leitung (ca. 15 Stunden)

den Peergroup-Treffen zur gemeinsamen Reflexion und kollegialen
Beratung (ca. 26 Stunden)

einem Lernprojekt z.B. der Organisation und Durchführung eines
Seminars (ca. 30 Stunden)

dem Abschlussbericht mit der Beschreibung und Reflektion über
das Lernprojekt und die eigene Entwicklung (ca. 5 Stunden)
Der Zeitaufwand über die Dauer von ca. einem Jahr beträgt damit ca. 240
Stunden.
Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
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Termine im Überblick
Dieser Überblick ist noch vorläufig und kann sich ändern. Starttermin könnte
bereits im Oktober sein.
Informationsabend:
Sonntag, 28.08.2016 in der FU Berlin
Jederzeit können auch individuelle Informationstermine vereinbart werden.
1. WOCHENENDE:
11./12./13. November 2016
2. WOCHENENDE:
16./17. Dezember 2016
3. WOCHENENDE:
20./21. Januar 2017
4. WOCHENENDE:
24./25. Februar 2017
5. WOCHENENDE:
24./25. März 2017
6. WOCHENENDE:
28./29./30. April 2017
7. WOCHENENDE:
12./13. Mai 2017
8. WOCHENENDE:
16./17. Juni 2017
9. WOCHENENDE:
14./15. Juli 2017
10. WOCHENENDE:
08./09. September 2017
11. WOCHENENDE:
20./21. Oktober 2017
12. WOCHENENDE:
17./18. November 2017
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Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
Kosten
Der Preis für die Ausbildung beträgt zwischen 2125,- € (bei Härtefällen) und
3500,- € Normalpreis ohne Ermäßigung pro TeilnehmerIn, je nach Möglichkeit zur Wahrnehmung folgender Vergünstigungen:
Bei Vorauszahlung des gesamten Preises gewähren wir 5 % Skonto.
Frühbucher (Feste Anmeldung bis 10. Oktober 2016) erhalten 10 % Rabatt.
Soziale Härtefälle (Bafög-Empfänger, Geringverdiener, Arbeitslose …) können auf Antrag für 2500,-€ teilnehmen. Die Ermäßigungsmöglichkeiten (gelten auch dafür).
Bei Bedarf bitte im Büro nachfragen.
Fördermöglichkeit
Die Weiterbildung „Leitung von Gruppen“ ist in Berlin und Brandenburg als
Bildungsurlaub anerkannt.
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Die Ausbildungsleitung
Im Gegensatz zu anderen Ausbildungsanbietern, bei denen die Referenten
häufig wechseln, wird unsere Ausbildungsgruppe kontinuierlich von einem
Ausbildungsteam begleitet. Dadurch wird ein intensives Kennenlernen aller
einzelnen TeilnehmerInnen ermöglicht. Das schafft die Grundlage für die gezielte Arbeit an persönlichen Stärken und Schwächen und eine Orientierung
am individuellen Bedarf.
Jörg Cirulies
_________________________________________
Dipl.-Psychologe, Trainer und Berater, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
FU Berlin, Geschäftsführer ABF e. V.
Jahrgang 1964
Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung als Trainer sozialer
Kompetenzen im Verein Arbeit, Bildung, Forschung (ABF e. V.); seitdem Organisation, Konzeption und Durchführung von Trainings im Bereich sozialer
Kompetenzen (Managementtechniken, Führung und Motivation, Moderation,
Diskussions- und Verhandlungsführung, Konfliktberatung, Zeitmanagement,
Selbstpräsentation) und Arbeitsmethoden (Büroorganisation, Teamarbeit)
Durchführung verschiedener Trainer-Trainings, Großgruppenmethoden wie
z.B. world café, open space technology, Zukunftswerkstätten u.a. zur Entwicklung von Leitbildprozessen oder betrieblicher Projektarbeit.
Begleitung und Beratung von Qualifikationsprozessen, Beratung zur Erhebung von Qualifizierungsbedarf und Demografieanalysen, Erstellung von
Handlungshilfen und Leitfäden, Erstellung von Dissertationen und Diplomarbeiten, Lehr- und Bewerbungscoaching für ProfessorInnen und DozentInnen
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Katrin Ute Henning
_________________________________________
Einzelhandels- und Wirtschaftskauffrau, Verkaufsstellenleiterin, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin
Jahrgang 1964
Arbeitsschwerpunkte:
Freiberuflich tätig als Trainerin & Coach. Thematische Schwerpunkte: Berufsorientierungs- und Bewerbungstrainings., Arbeitsorganisation/Zeit und
Selbstmanagement, Soft skills wie Verhandlungstechnik, Rhetorik und Gesprächsführung, Konfliktmoderation, Managementtechniken und Führungskompetenz, Arbeits- und Gesundheitsschutz incl. BEM und Gefährdungsbeurteilungen, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Sucht, Grundlagen Betriebsverfassungsrecht/ Arbeitsrecht mit Erstellung und Ausarbeitung von Betriebsvereinbarungen
Anika Abel
_________________________________________
Diplom-Kauffrau mit Schwerpunkt Marketing und Personalentwicklung,
Studium der Psychologie an der Fernuniversität Hagen, Trainerin, Supervisorin und Coach, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für
Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der FU Berlin
Jahrgang 1979
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Arbeitsschwerpunkte:
Mentoren-Ausbildung; Trainings für Kommunikation, Teams und Lernprozesse, Konzeption und Evaluation von Trainings, Seminaren und Assessment
Centern, Moderation und Beratung, Implementierung von Wissensmanagementsystemen, Projektmanagement.
Ergänzend werden ggf. zu einzelnen Inhalten erfahrene TrainerInnen und
BeraterInnen des ABF e.V. und des Instituts für Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Freien Universität hinzugezogen.
Informationen zu den Trägern der Ausbildung
Der ABF e.V.
Seit der Gründung vor fast 30 Jahren arbeiten wir im Bereich der arbeitnehmerorientierten Erwachsenenbildung. Aus einem Universitätsprojekt hervorgegangen sind wir immer noch mit dem Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin eng verbunden.
Wir sind ein Trainernetzwerk von rund 100 Mitgliedern. Davon engagiert sich
ein Großteil in laufenden (Forschungs-)Projekten oder arbeitet als TrainerIn
für den Verein.
Der ABF e.V. hat sich auf das Themenfeld der sozialen Kompetenz spezialisiert: Kommunikation, Selbstmanagement, Rhetorik, (Online-) Moderation,
Verhandlungstechniken, Medienkompetenz, …. Zu diesen Themen führen
wir Seminare und Workshops für unsere Auftraggeber durch.
Im Sinne eines systemischen Verständnisses von Veränderungen
kommunikativer Strukturen in Organisationen organisieren und moderieren wir auch Großgruppenveranstaltungen wie z. B. Open Space, Zukunftswerkstätten oder World Cafés
bzw. konzipieren speziell angepasste
Veranstaltungsformen.
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Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung 2016-1
Alle unsere Qualifizierungen, Beratungen oder Teamentwicklungsmaßnahmen zeichnen sich durch Methodenvielfalt und eine starke Teilnehmerorientierung aus.
Der ABF e.V. ist zertifiziert nach der Qualitätsnorm für Bildungsdienstleister
DIN ISO 29 900
Weitere Information befinden sich auf unserer Internetseite: http://abfev.de.
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Der Arbeitsbereich Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin
(Prof. Dr. Rudolf Kerschreiter)
Die Forschung in unserem Arbeitsbereich findet in Kooperation mit zahlreichen außeruniversitären Einrichtungen (wie z.B. Daimler-Benz AG, Schering,
Sparkasse, DIHT …) statt. Dabei legen wir großen Wert auf die Verknüpfung
von Wissenschaft und Praxis. Aufgrund der vielfältigen Schwerpunkte und
unterschiedlichen fachlichen Kompetenzen erfüllen wir im außeruniversitären
Bereich die Erwartungen und Forderungen unserer zahlreichen Kooperationspartner.
Unsere Kooperationsangebote beziehen sich auf Bereiche der Organisationsanalyse, des Qualitätsmanagements und der Personalentwicklung. Als
Arbeitsbereich Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie arbeiten
wir mit dem Verein für Arbeit, Bildung und Forschung zusammen. Wir entwickeln und führen Seminare durch zu Themen wie Gesprächsführung, Konfliktlösung, Informationsmanagement, Arbeitsorganisation, Projektarbeit,
Verhandlungsführung, Teamarbeit etc.
Der Bereich Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie ist in der
Forschung und Lehre in starkem Maß an interdisziplinärer Forschung orientiert. Dabei stehen wirtschaftswissenschaftliche und technologisch ausgerichtete Fachrichtungen im Vordergrund.
Der Bereich Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie fühlt sich
neuesten theoretischen Entwicklungen verpflichtet. Er ist streng empirisch
ausgerichtet und arbeitet interaktiv mit den jeweiligen Kooperationspartnern.
Auf hohem wissenschaftlichem Niveau, für die Praxis verständlich und
gleichzeitig schnell zu reagieren, ist unsere Maxime.
Unsere Projektarbeit bildet unter anderem die Grundlage für Promotionen,
die am Bereich Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie durchgeführt werden.
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Zertifizierung
Die Ausbildung schließt ab mit einem Zertifikat
"Verhaltens- und KommunikationstrainerIn, Schwerpunkt Betrieb und
Weiterbildung".
Das Zertifikat wird von den Trägern der Ausbildung - dem ABF e.V. und dem
Arbeitsbereich für Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität
Berlin - ausgestellt. Gegenstand sind die Ausbildungsinhalte und deren Umfang.
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Kontakt
Arbeit, Bildung und Forschung
Bereich Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Telefon 030 / 838 51150 -51
Mobil 01512 7053820
E-MAIL [email protected]
http://www.abfev.de
Ansprechpartner: Jörg Cirulies
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