Glarner Woche, Glarus Süd, 22.6.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
EDV, die passt?
Nr. 25, 22. Juni 2016
 omikron.ch
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ UMFRAGE
Fremde Länder, fremde Sitten:
was haben Sie erlebt?
Seite 5
■ ALPAUFZUG
Die ersten Tiere sind auf der
Tschinglen-Alp angekommen.
Seite 6
■ PERSÖNLICH
Theaterfrau Sonja Plüss aus
Mitlödi verbindet Welten.
Seite 9
■ GEWERBEVERBAND
Wie der neue Präsident Sepp
Kubli die Dinge sieht. Seite 15
■ KOCHTIPP
Der EM-Burger. Seite 21
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China ist unterwegs nach Europa und umgekehrt: Die Zusammenarbeit ist alles andere als einfach.
Ein roter Drache
erhebt sich
Mit China geschäften ist in. Auch im Glarnerland
haben Unternehmen mit dem mächtigen Reich der
Mitte zu tun.
tw. Es ist von Einkaufstouren der
Chinesen in Europa die Rede. Immer wieder machen grosse Über-
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stecken komplizierte Verhandlungen und unglaubliche Geschäftstaktiken, die es für westliche Unternehmen zu lernen
und zu verstehen gilt.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
Mittwoch, 22. Juni 2016
China
glarner woche 2
Ist China Freund oder Feind?
Was China will und wie man mit Chinesen erfolgreich Geschäfte betreibt.
■ Tina Wintle
Als vor drei Jahren die Schweiz mit China
ein Freihandelsabkommen unterzeichnete,
machte das Glarnerland Schlagzeilen: «Glarus mausert sich zum Spitzenreiter bei Exporten in das Reich der Mitte – rund zehn
Prozent der Glarner Exporte wandern nach
China», hiess es etwa. Anfang Jahr wurde
bekannt, dass die Chem China, Chinas grösstes Chemieunternehmen, die Netstal Maschinen AG kaufte.
China, seine Bewohner und deren Geschäftstaktiken, sein grosser Hunger nach Konsumgütern und Rohstoffen lösen im Westen aber
nicht nur Freudenstürme aus. China ist bei
uns der grosse Unbekannte, reisst sich Europa unter den Nagel und hinterlässt im Westen nicht selten Ratlosigkeit und Unverständnis über sein Tun.
«Oft ist ein Argwohn oder ein Generalverdacht gegenüber China zu spüren», bestätigt
Albert Young, ehemaliger Vizepräsident des
Schweizer Technologiekonzerns Oerlikon,
dieses Gefühl. Young bietet Seminare an für
Westler, die wissen wollen, wie China tickt.
In China ticken die (Geschäfts-) Uhren anders
Albert Young ist ein Brückenbauer, bringt
West und Ost zusammen. Geboren in Taiwan
und aufgewachsen in Europa und den USA
steht er mit einem Bein im Osten und mit
dem anderen im Westen. Er hat gesehen,
wie Geschäfte scheitern, weil man sich missverstanden hat. Geschäftsleute tun gut daran zu lernen, wie Business in China verstanden wird. «Wenn ein westlicher
Geschäftsmann in China Geschäfte machen
will, wird er scheitern, wenn er nicht mit
den chinesischen Hierarchien, sozialen Umfangsformen und Geschäftsgepflogenheiten
vertraut ist», lautet Youngs Analyse. Es gibt
für den westlichen Geschäftsmann zu viele
Fettnäpfchen auf dem langen Weg zwischen
Geschäftsidee und Geschäftsabschluss. Es
ist ein Parcours, ein Spiessroutenlauf, ein
Geben und Nehmen, ein Tanz zwischen Vertretern aus West und Ost.
«Bleiben Sie gegenüber ihren chinesischen
Geschäftspartnern flexibel und neugierig,
lernen Sie und wenden Sie das Gelernte an»,
lächelt Albert Young wohl wissend, bevor er
mit einer kleinen Gruppe Chinaneulingen
und Seminarteilnehmern zu einer faszinierenden Reise ins Reich der Mitte aufbricht.
Warum kauft China Europa auf?
China ist riesig. Mit 1,4 Milliarden Menschen
ist es das bevölkerungsreichste Land der
Welt. China hat die zweitgrösste Wirtschaft
Ist China gefährlich? Wer weiss, wie die Chinesen ticken, hat einfacheres Spiel.
der Welt und es hat einen enorm grossen
Raum für Wachstum. China ist auch die «Fabrik» der Welt; produziert am meisten und
konsumiert am meisten. 100 Millionen Laptops oder 25 Millionen Autos werden jährlich hergestellt. China ist hungrig, eine ständig wachsende Mittelklasse will sich immer
mehr Alltags- und Luxusgüter leisten können. Während China in seinem «Fünfjahresplan» bis 2010 hauptsächlich daran interessiert war in Öl, Gas oder Minen zu
investieren, um den Motor anzutreiben, geht
es in der neuen und aktuellen Phase darum,
in innovative Technologien wie beispielswei-
Albert Young ist Chinese und Europäer: Er bringt
westlichen Geschäftsleuten chinesische Manier bei.
Bild Tina Wintle
se im Umweltbereich, IT, oder ins Gesundheitswesen zu investieren.
China hat Geld: 100 Billionen US-Dollar hat
China im ersten Quartal 2016 bereits für
den Erwerb von Unternehmen und deren
Produkte, die im Fokus stehen, ausgegeben.
Das ist mehr als im ganzen Jahr 2015. Dies
erklärt auch den Kauf von «Netstal»: Der
Glarner Maschinenbauer produziert unter
anderem Maschinen zur PET-Flaschen-Herstellung.
Kein Wunder also, dass der eine oder andere Unternehmer ein Stück von diesem Kuchen abhaben möchte. Das Interesse ist
gegenseitig: China ist auch ganz speziell an
Schweizer Technologien interessiert, denn
Schweizer Firmen und Arbeiter sind innovativ, engagiert und gut ausgebildet, und die
Schweiz hat arbeitgeberfreundliche Arbeitergesetze, was ein «hire und fire» einfacher
macht.
Im Reich der Mitte ist
Schlitzohrigkeit angesagt
«Wer erfolgreich mitmischen will, muss seine Hausaufgaben machen», erklärt Albert
Young. Für die Chinesen kommt die Person
immer vor der Sache, man wird erst die
Menschen hinter dem Geschäft kennenlernen wollen. Dabei ist es noch lange nicht damit getan, die Businesskarte mit beiden
Händen in Empfang zu nehmen und seine
eigene ebenso auszuteilen. «Lassen Sie die
Businesskarte des Gegenübers während des
Gesprächs neben Ihnen liegen, stecken Sie
sie niemals in Ihr Jackett ein und spielen Sie
Mittwoch, 22. Juni 2016
auch nicht damit herum.» Wundern Sie sich
nicht, wenn um Punkt Mittag plötzlich alle
aufstehen, das Meeting verlassen und in die
Mittagspause verschwinden, selbst wenn sie
gerade im heikelsten oder spannendsten Teil
der Verhandlung sind. «Essen ist in China
heilig, es ist ‘sakrosankt’. Es gibt keine Kompromisse, wenn es um die Essenszeit geht.»
Nach dem Essen dürften Sie sich wundern,
wenn niemand zurückkehrt, es ist nämlich
Schlafenszeit. Wundern Sie sich auch nicht,
wenn in der chinesischen Delegation plötzlich im Meeting geraucht wird: «Chinesische
Führer haben immer geraucht. Es kann
auch heutzutage noch sein, dass sich ein
Chinese mit dem Zigarettenrauchen als Leader und Boss verstanden haben will.»
In chinesischen Geschäftsmeetings wird die
chinesische Delegation immer in Überzahl
der westlichen präsent sein, um zu imponieren, und es wird mit exakt geplanten Störmanövern, wie etwa plötzlich lautes Diskutieren untereinander, versucht werden, Sie
zu zermürben und zu ermüden. Das Eintref-
China
fen von neuen Meetingsteilnehmern kann
auch eine Taktik sein, diesen Zustand bei den
Europäern zu verstärken. Geben Sie niemals
ihren Abflugtag bekannt, man wird sonst mit
dem Geschäftsabschluss zuwarten, um dann
durch Eile ausgelöste Vorteile für die chinesische Seite herausschlagen zu können. «In
chinesischen Geschäftsmeetings werden die
westlichen Teilnehmer konstant geprüft, wie
weit man gehen kann.»
Warum Konfuzius wichtig ist
Um zu verstehen, warum die Chinesen
scheinbar solche Freude am Testen und
Spielen haben, ist die Kenntnis von Konfuzius wichtig. Konfuzius war der einflussreichste Denker Asiens. Seine Grundgedanken, Harmonie durch Hierarchie und klare
Strukturen zu erreichen, spiegelt sich in diesem Geschäftsgebaren wider. Man will herausfinden, wer wo steht und wer wo mit
wem wie weit gehen kann. Konfuzius und
seine Theorien bilden auch heute noch die
fundamentalen Grundlagen der chinesi-
glarner woche 3
schen Kultur. Ein weiterer wichtiger Schritt
in Richtung Erfolg ist das «Neinsagen». Sagen Sie niemals «nein», ihr chinesisches
Gegenüber wird es auch nicht tun. Sagen Sie
stattdessen Sätze wie: «Im Prinzip ist das
schon möglich» oder: «Ich muss mich mit
meinen Leuten beraten» oder «Ich muss darüber nachdenken». Hören Sie nämlich diese Sätze von den Chinesen, dann können Sie
sicher sein, dass sie verloren haben. Nur
schon ein vielleicht ist schlecht, das heisst
nämlich so viel wie ein «nein».
Falls Sie einmal bei einer Essenseinladung
ein Gericht serviert bekommen und die
Gastgeberin erklärt, das Gericht schmecke
scheusslich oder sei ganz und gar geschmack- oder salzlos geraten, pflichten sie
ihr um Himmelswillen nicht bei, sondern
stimmen sie zum Lobgesang in höchsten Tönen an, denn dann sind Sie auf dem richtigen Weg in Richtung Erfolg.
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Wie ist eigentlich China?
Hans-Jörg Marti, Geschäftsführer der Firma Marelcom in Nidfurn, hat
seit über 20 Jahren mit chinesischen Geschäftspartnern zu tun. Bei
seinen Reisen nach China hat er gelernt, worauf es ankommt.
tw. Schon jeder hat einmal seine Finger auf
einem Produkt der Marelcom gehabt: Unter
anderem stellt die Firma Kreditkartenterminals her. Getüftelt wird in der Schweiz, produziert werden die Produkte von Partnerfirmen in China.
Hans-Jörg Marti, wie ist eigentlich China?
Ganz anders als die westliche Welt. Die Kultur ist anders, die Menschen sind anders.
Ich sage gerne: «Die Chinesen haben auch
alle ihre Tassen im Schrank: Sie sind aber
anders angeordnet.» Die Denkweise ist anders, als wir das kennen. Dinge, die bei uns
selbstverständlich sind, sind in China unverständlich und umgekehrt.
len waren extrem, aber nicht komplett neu
für mich, ich kannte das damals von meinen
Reisen in die ehemalige DDR. Ich dachte, du
bist an einem Ort, da findet dich keiner
mehr, wenn was passiert, da kommst du
nicht mehr raus, wenn du was anstellst. Es
war schon alles sehr abenteuerlich.
Sprechen Sie chinesisch, macht es Eindruck, wenn man es kann?
Haben Sie lernen müssen, diese Denkweise zu verstehen?
Wenn man in ein fremdes Land geht, muss
man sich mit der Kultur und der Geschichte
auseinandersetzen. Man kann nicht das
Gefühl haben, es funktioniert wie bei uns,
man muss sich anpassen, sonst hat man
schlechte Karten.
Können Sie sich an Ihre erste Geschäftsreise nach China erinnern?
Das ist einige Jahrzehnte her. Von Hongkong
aus nahm ich die Fähre auf das Festland.
Die Polizei- und Militärpräsenz, die Kontrol-
Hans-Jörg Marti kennt sich aus: Seine Firma
Marelcom in Nidfurn hat tagtäglich mit China zu
tun.
Bild Tina Wintle
Man fängt in China immer langsam an, sich
kennenzulernen. Es geht immer darum,
dass man sich versteht, nicht nur sprachlich, sondern auch menschlich. Ein paar
Brocken machen einen vielleicht sympathisch und wirken «herzig», es ist sicher
gut, wenn man danke und bitte und Grüezi
sagen kann.
Kennen Sie Guanzi und Mianzi?
Das muss man kennen! Das muss man in
China leben. Guanzi bedeutet Beziehungspflege, Netzwerke aufbauen und Netzwerke
pflegen. Man kennt sich und hilft sich im
Business.
Wichtig ist, die Geschäftspartner nicht vor
den Kopf zu stossen, das Gesichtverlieren ist
das Schlimmste, was einem Chinesen passieren kann. Das wäre dann Mianzi. Man
kann die Chinesen nicht einfach massregeln
wie hier, das wäre peinlich, und Peinlichkeiten bedeuten Gesichtsverlust. Man muss erklären und aufklären, wie es besser gemacht
werden könnte.
Bleibt China auch in Zukunft ein guter
Partner für westliche Unternehmen?
China ist nicht mehr Billigland für die Produktion normaler Fleisshandarbeit. China
liefert heute zu günstigen Konditionen gute
Qualität. Der Know-how-Level ist gestiegen.
Solange wir in Europa Tüftler bleiben, haben wir eine Chance. Sobald die Chinesen
aber den gleichen Erfindergeist an den Tag
legen wie wir im Westen, haben wir schlechte
Karten.
Glarus Süd
Mittwoch, 22. Juni 2016
glarner woche 4
Frühlingsputz auf der Tschinglen-Alp
Mit Arbeitskleidung ausgerüstet haben sich jüngere und ältere Genossenschafter auch diesem Jahr wieder an ihren Einsatzort auf der
Tschinglen-Alp aufgemacht.
Lagebesprechung unter den arbeitswilligen Genossenschaftern.
eing. Gruppenweise führten sie in inmitten
der frühlingshaften Pracht Unterhaltsarbeiten an Wegen und Stegen aus und rüsteten
Holz für die Küche in der Wirtschaft.
Susi Zentner, die Wirtin der TschinglenWirtschaft, sorgte mit ihrem Team für das
leibliche Wohl der Einsatzfreudigen. Das
Wetter liess für den gemütlichen Teil sogar
Das Wetter liess es zu, die Pause auf der Terrasse der Tschinglen-Wirtschaft zu
geniessen.
Bilder zVg
die Benützung der Terrasse zu. Der Vorstand dankt allen Helferinnen und Helfern
aus nah und fern ganz herzlich für diesen
Rieseneinsatz zugunsten eines sanften Tourismus im Herzen des Unesco-Weltnaturerbes und wünscht allen Besucherinnen und
Besuchern im Sommer 2016 unvergessliche
Tage auf der Tschinglen-Alp.
Glarus Süd sind wir
eing. Im Gemeindezentrum Schwanden findet am Samstag 25. Juni das Gemeindefest
von Glarus Süd statt. Mit Workshops am
Nachmittag, einem Vorabendprogramm,
Nachtessen, Kulturpreisverleihung und Film.
Von 14 bis 16.45 Uhr werden sechs verschiedene Workshops angeboten. Wer will, kann
das Ergebnis aus dem einen oder anderen
Crashkurs im Vorabendprogramm präsentieren. Um 18.30 Uhr gibt es ein Nachtessen.
Um 19.30 startet die Kulturpreisverleihung.
Workshops für Gross und Klein
Jodel-Workshop mit Annarös Streiff und
Kurt Annen, Theater-Workshop mit Beni
Hunziker, Salsa- oder Cupcake-Workshop.
Schiefer-Workshop mit Wilma Hauser-Gubser und Lili Petri, Pfadiaction mit der Pfadi
Kärpf. Interessierte melden sich ab sofort an
bei Gemeinderat Kaspar Marti (079 345 72
35; [email protected]). Anmel-
dungen sind bis 25. Juni möglich, falls nicht
ausgebucht.
Kulturpreisverleihung an Paul Aebli
und Anita Blumer
Die Gemeinde Glarus Süd überreicht Paul
Aebli den Anerkennungspreis für sein grosses Engagement für die Gemeindestube
Schwanden. Er prägte ein intensives und
breites Kulturprogramm um das Glarus Süd
in den vergangenen Jahren beneidet werden
konnte. Die Gemeinde Glarus Süd verleiht
Anita Blumer den Förderpreis für ihr noch
junges Filmschaffen.
Im Rahmenprogramm wird ein Ausschnitt
aus einem Singprojekt der 5. und 6. Klasse
Mitlödi und dem Hort Mitlödis zusammen
mit Profi-Musikern aufgeführt und ist die Jodelgruppe «Bärgkläng» zu hören. Als Abschluss kommt es zur Vorführung des Filmes
«Jack V. Koby» von Anita Blumer.
Vorzüglicher
Sernftaler Chor
1666
eing. Der Sernftaler Chor 1666 erhielt am
Kantonal Gesangsfest in Niederurnen vom
11. Juni das Prädikat «vorzüglich». Unter
der Leitung des Dirigenten Martin Kälin
konnten die 20 stimmstarken Sängerinnen
und Sänger beim bewerteten Auftritt die Experten überzeugen.
Den warmen Applaus und die vielen Komplimente nahmen die Sängerinnen und Sänger freudig entgegen. Diese geben Ihnen
Mut und Motivation für die Proben auf das
Konzert im kommenden Herbst. Gesangsfreudige ab 16 bis 66 plus sind jederzeit
willkommen zu den Proben immer dienstags von 20.15 bis 21.45 Uhr im Singsaal
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Umfrage
Mittwoch, 22. Juni 2016
Michael Weber
Als ich vor Jahren in Asien war, gab es in jeder
öffentlichen Toilette jemanden, der einen zur Toilette begleitet hat und den Leuten hinterherputzte. Am Ende streckte er einem dann die
Hände hin. Das war etwas befremdlich und aufdringlich, aber die Toiletten waren sauber.
«
glarner woche 5
Perla Wyniger
Walter Gabathuler
In Portugal küsst man sich nur zweimal auf die
Wange, in der Schweiz dreimal. Das war anfangs
etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig für
mich als Schweizerin. Wenn es damit endet,
dass der dritte Wangenkuss fast auf dem Mund
landet, wird es etwas unangenehm.
In Australien zahlt man eigentlich nie mit Bargeld; auch nicht in Bars oder Restaurants. Bezahlt wird vorzugsweise mit Karte. Die Australier
sehen Bargeld nicht gerne, weil damit zu viel
Geld in den Kassen wäre. Nur das Trinkgeld wird
bar gegeben.
»
Fremde Länder, fremde Sitten:
Was haben Sie erlebt?
Fabio Miranda
Ich gehe jedes Jahr nach Portugal, weil ich dort
geboren bin. Es ist schon einiges anders; zum
Beispiel das Verhalten gegenüber Touristen. Sie
müssen dort viel besser auf ihre Sachen aufpassen, weil es ansonsten gestohlen wird. Das ist
hier nicht so.
Jedes Land hat seine eigene
Kultur und Benimmregeln. Was
geschieht, wenn Menschen
unterschiedlicher Kulturen aufeinandertreffen und nicht mit
den Sitten und Gebräuchen
des Gegenübers vertraut sind?
Wir haben die Glarner Bevölkerung nach Erfahrungen und
Eindrücken befragt.
■ Deborah Weber
Hannah Vögeli
Ich kannte ein Mädchen mit Kopftuch, das in der
Schule nicht mitturnen durfte, weil sie sich nicht
umziehen durfte. In den normalen Kleidern durfte sie aber auch nicht turnen. Das können wir
uns gar nicht vorstellen. Sie hatte dann eine
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Vor 50 Jahren reiste ich nach Sizilien. Damals
durfte ein junges Mädchen nicht alleine auf die
Strasse. Verlobte durften öffentlich nicht Händchen halten. Immer mussten verwandte Erwachsene dabei sein. Das war für mich ein Schock.
Ich fühlte mich wie in einem goldenen Käfig.
Salhushan Sadu
Jedes Land hat eine andere Kultur. In China werden beispielsweise sehr viele Tiere gegessen,
die wir hier nie essen würden. Als ich letztens in
Thailand war, ist mir aufgefallen, dass sie Fremden gegenüber etwas weniger Respekt zeigen,
als das hier getan wird.
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Mittwoch, 22. Juni 2016
Alpaufzug
Immer schön hoch hinauf.
glarner woche 6
Bilder Familie Albert und Didi Grünenfelder, Elm
Es wird wohl schon noch Sommer werden
bb. Auch Schafe ziehen in diesen Tagen zur
Sömmerung auf die Alpen. Für ihr Sommerlager unter dem Martinsloch, auf der
Tschinglen-Alp, nehmen diese Tiere einen
Der Weg ins Sommerlager ist nicht nur flach und eben ...
langen Weg in Kauf. Auf der Tschinglen-Alp
sömmert die Familie Hans und Margrith
Marti aus Elm 1000 Schafe von verschiedenen Besitzer aus der Ost- und Innerschweiz.
Sohn Tobias ist Schäfer und besucht die in
mehrere Herden aufgeteilten Tiere regelmässig unter dem Martinsloch, auf dem
Fristlosen und an weiteren schönen Orten.
... er führt über Brücken und durch reissende Bäche.
Mittwoch, 22. Juni 2016
Glarnerland
glarner woche 7
Durch den Walensee geschwommen
Der 17-jährige Ekrem Serter aus Riedern hat vor gut zwei Wochen den
Walensee in seiner ganzen Länge durchschwommen. Er ist der erste
Glarner Jugendliche, der das geschafft hat.
Konzentration beim Start in Walenstadt: Ekrem Serter, kurz bevor er los schwimmt.
Bild zVg
■ Reto Jost
Viele seiner Mitschüler haben ihm das nicht
zugetraut, und nun hat Ekrem Serter es geschafft. Am 11. Juni ist er in sechs Stunden
und 14 Minuten die rund 15 Kilometer von
Walenstadt nach Weesen geschwommen.
Dies bei einem Wetter, das nicht gerade zum
Schwimmen motivierte. Bei Wassertemperaturen zwischen 14 und 17 Grad warf sich
Ekrem in den Neoprenanzug und schwamm
los. «Am Anfang kam es mir unreal vor, fast
wie ein Traum.» Doch in der Mitte des Sees
wurde ihm bewusst, was er da tat. «Gegen
Ende musste ich schon durchbeissen.» Aber
einmal im Ziel angekommen, sei er schon
«brutal stolz» gewesen.
Ekrem Serter ist seit einem Jahr Leistungsschwimmer und trainiert dafür acht Mal die
Woche. Das Durchqueren des Walensees ist
Teil seiner Abschlussarbeit für die Sekundarschule. Dafür hat er die körperliche und
mentale Vorbereitung und die Planung und
Durchführung des Projekts dokumentiert.
Nebst Schwimmtraining ging Ekrem auch
noch joggen und betrieb zusätzlich Triathlon, um seine Kondition zu verbessern.
Am Mittag und zwischendurch konnte
Ekrem auf dem Boot kurze Pausen einlegen,
um wieder kurz Energie zu tanken. Begleitet
und angefeuert wurde er von zwei Booten
und einem Team bestehend aus Bootsbesitzer Toni Bendel, Matthias Fuchs, seinem
Schwimmerkollegen Silvan Schmidli und
Rettungsschwimmer Noah Kessler. Ekrem
bedankt sich herzlich für die Unterstützung.
«Auch mein Lehrer war stolz auf mich», erzählt er. Dass einige Leute ihm nicht zugetraut hatten, dass er es schaffen würde, habe ihn nur noch mehr angefeuert: «Ich mag
es, Dinge zu tun, die nicht jeder tut.» Ob er
in Zukunft auch noch durch andere Seen
schwimmen will, weiss Ekrem Serter noch
nicht. Vorerst will er sich auf seine bald beginnende KV-Lehre und das Schwimmtraining konzentrieren.
Konzept für neues Anna-Göldi-Museum vorgestellt
Am Samstag wurde das
Konzept für das Anna-GöldiMuseum im imposanten
Hänggiturm in Ennenda der
Öffentlichkeit vorgestellt. Es
wird innovativ, kunstvoll,
tiefgründig und bietet auch
geraumen Platz für
Diskussionsveranstaltungen
und Wechselausstellungen.
Bild und Text Jessica Loi
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Mittwoch, 22. Juni 2016
Persönlich
glarner woche 9
«Am liäbschtä ächlä ummäfantasiärä»
Sonja Plüss, Schauspielerin und Psychiatrieschwester, erzählt von
ihrer Brücke zwischen idealer Realität und übertriebener Fiktion.
Sonja Plüss zieht Parallelen vom Theater zum Leben.
Bild Jessica Loi
■ Jessica Loi
«Im Theater darfst du nicht an das denken,
was gewesen ist, oder an das, was kommen
wird. Man darf nicht an den Gedanken hängen bleiben, dass man eine Szene verhauen
hat, weil man schlecht gespielt hat. Man
muss ihn stattdessen sofort wegschieben,
um wieder in ganzer Frische im neuen Moment zu sein. Im Idealfall macht man das im
Leben auch so.» Das ist Sonja Plüss’ Parallele vom Theater zur Realität. Auf der Bühne
spürt sie das Vergängliche. Verpatzte oder
nicht zufriedenstellende Szenen sind nicht
mehr erneuerbar, der Moment aber beeinflussbar. Als Zuschauer merkt man vielleicht
kaum, was besser hätte gespielt werden
können, in einem drin wirke es aber lange
nach. «Wenn ich privat so wäre wie auf der
Bühne, wäre ich für mein Umfeld nicht ertragbar.» Die theatralische Energie sei eine
viel höhere als im realen Leben. Sie ist intensiver, sie fordert jeder Zeit genaueste
Wahrnehmung von Mitspieler und Publikum
und die entsprechenden Reaktionen darauf.
Da ist es wichtig, komplett im Moment zu
leben.
Mit Menschen im Kontakt
Vor eineinhalb Jahren wirkte Plüss an der
Eröffnung der Allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik Glarus im Kantonsspital, von den
psychiatrischen Diensten Graubünden, mit
und arbeitet jetzt dort. Es werden ambulante Therapien angeboten wie beispielsweise
Mal- oder Bewegungstherapie oder Arbeiten
in einer Ressourcengruppe. Am Abend gehen die Klienten wieder nach Hause. Kurz
nachdem sie vor Jahrzehnten – mit Empfehlung vom Vater – eine kaufmännische Lehre
anfing, merkte die junge Plüss, dass sie sich
in diesem Büro und in ihrer Haut ziemlich
deplatziert fühlte. Sie brach die Lehre ab
und lernte Psychiatrieschwester in Hohenegg. Danach arbeitete sie in der Kinder- und
Jugendpsychiatrie und in verschiedenen Behinderten-Wohngruppen – wo sie übrigens
in einer WG mit Mugg (der erst noch den
Traum eines eigenen Zirkus hatte) «wie zwei
Clowns» zusammenarbeitete. Daneben
spielten sie und ihr jetziger Mann Andi, mit
dem sie heute zwei Kinder – Orell neun und
Valentin sechs Jahre alt – hat, Strassentheater beim praktischen Umweltschutz Schweiz.
Auf diesem Weg animierten sie Passanten
gegen Littering. Auch war sie in der audiovisuellen Performancegruppe «Oberplus
Artgenosserei» dabei. Dort sang und bewegte sie sich. Zudem war Sonja Plüss in der
Performancegruppe «Artgenosserei» dabei,
die es liebte, mit Dingen wie Malerei, Styropor, Bewegung und Gesang «verrücktes
Zeug» zu schaffen.
Leben im und neben dem Theater
Eine bedeutende Zeit erlebte Plüss in einem
Heim für Demenzkranke. «Wenn jemand
den Zugang in die Welt dieser Menschen fin-
det, dann kann er vieles», macht sie die
Arbeit mit Dementen begreiflich. «Ihre Welt
ist richtig für sie. Sie ist vergleichbar mit
einer Theaterwelt, in der du dort zum Klient
gehst, anstatt ihn in deine Welt zu reissen.
Dann kannst du mit ihm und der Situation
umgehen. Du kannst ihn pflegen, mit ihm
auf die Toilette gehen, ihn anziehen und mit
ihm auf einer Ebene kommunizieren.»
Irgendwann kam die Zeit für eine Laufbahnberatung. Plüss erinnert sich heute noch genau an ihre Beraterin: «Eine uralte Schildkröte war sie, mit einer riesigen Brille, sie
trug ein farbiges Kleid und erkannte etwas
Massgebendes.» Nämlich, dass Plüss nicht
mehr nur für andere schauen sollte, sondern, dass sie selber auch mal gesehen werden wolle. So absolvierte sie die Theaterschule Comart und steht seitdem regelmässig
in verschiedenen Formationen auf der Bühne. Eine davon ist mit der Glarnerin
Annette Streuli und dem auswärtigen Simone Menozzi mit dem Stück «Mrs. Fritz und
ihre Jean C’est»; ein musikalisches Theater,
welches vor Kurzem in Glarus gespielt wurde. «Es ist ein Stück mit viel Tiefgang. Doch
der Humor ist genau so wichtig», erzählt
Sonja Plüss alias Mrs. Fritz. Es gebe immer
wieder Momente, welche tief berühren und
im Hals stecken zu bleiben scheinen, um
dann von einem Witz aufgelöst zu werden
und umgekehrt. Das wäre eben das Tragisch-Komische, was man vom Leben auch
kenne. «Die Essenz von gutem Theater und
vielleicht vom guten, erfüllten Leben ist: Etwas dringlich Wichtiges kann im nächsten
Augenblick völlig unwichtig sein. Das muss
man zulassen – ist aber strenger.»
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Sonja Plüss
Alter, Sternzeichen
40, Zwilling
Wohnort
Mitlödi
Beruf
Psychiatrieschwester und Schauspielerin
Interessen und Hobbys
Singen, alleine spazieren, ein bisschen
herumspinnen
Liebster Ort im Kanton
In meinen Gedanken
Lieblingsmusik
Die in meinem Kopf
Grösstes Anliegen
Viel Sonne im Gesicht zu haben.
Veranstaltungen
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Gemeindefest Glarus Süd sind wir
Gemeindezentrum Schwanden
Samstag, . Juni
. Uhr Workshops
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Wir freuen uns über Erwachsene jeden Alters, auch Eltern
und Pensionäre. Neugierig? Dann komm doch an unseren
Infoabend am 28. Juni, 19.30 Uhr, Gipserhütte 10,
8755 Ennenda, oder melde dich bei Sara Hegner,
Tel. 079 519 83 19 – weitere Infos auf www.glarisli.ch
Jodel-Workshop mit Annarös Streiff / Kurt Annen
Theater-Workshop mit Beni Hunziker
Salsa-Workshop mit der Tanzschule Glarus
Cupcake-Workshop
Schiefer-Workshop mit Wilma Hauser-Gubser/Lili Petri
Pfadi-Action mit der Pfadi Kärpf
Interessierte melden sich ab sofort an bei Gemeinderat Kaspar Marti
(Telefon    ; [email protected]). Anmeldungen
bis . Juni möglich, falls nicht ausgebucht.
. Uhr Vorabendprogramm
TextilpflegeFachgeschäft
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Burgstrasse 26
8750 Glarus Telefon 055 640 33 57
Geschätzte Kundschaft,
da ich mich einer Hüft-OP unterziehen muss, bin ich gezwungen,
das Geschäft ab dem 4. Juli 2016 für ca. 10 Wochen zu schliessen.
Falls Sie Kleidung zum Reinigen haben, können Sie diese im
Elektro-Shop in Näfels abgeben.
Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und hoffe, Sie bald wieder
bedienen zu können.
Mit freundliche Grüssen
Claire Hahn
Präsentation Theater-Workshop Beni Hunziker
Präsentation Salsa-Workshop Salsa Tanzschule Glarus
Präsentation Jodel-Workshop Annarös Streiff/Kurt Annen
Kurz-Konzert Chor Schule und Hort Mitlödi
. Uhr Nachtessen
. Uhr Kulturpreisverleihung
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P.S.: Sie können Ihre Kleidung bis am 2. Juli abholen.
Begrüssung Gemeindepräsident Mathias Vögeli
Konzert Schule und Hort Mitlödi mit Profi-Musikern
Kulturpreis an Paul Aebli (Laudatio Käthi Kamm)
Jodelgruppe Bärgkläng
Kulturpreis an Anita Blumer (Laudatio Andrea Lienhard)
Film von Anita Blumer «Jack V. Koby»
Gesucht Wohnung –
wegen Dachschaden?
Der heisse Draht zum
Immoinserat: 055 645 38 88
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10 JAHRE GLARNER IDEEN
Samstag, 25. Juni 2016, 9 - 17 Uhr
mit mobiler Brennerei von Pianta Brand und Festwirtschaft
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Wir beraten Sie gerne!
Ihre Mediaberater der «Glarner Woche»
Claudia Nicoletti, Tel. +41 55 645 38 58
Kurt Steiner, Tel. +41 55 645 38 62
Mittwoch, 22. Juni 2016
Meinung
glarner woche 11
KOLUMNE
Heimat
Was heisst Heimat für mich: Ist es der Ort
Glarus, der Kanton Glarus oder die Schweiz?
Ich wohne seit 77 Jahren in Glarus, bin da
geboren, ging hier zur Schule, habe hier gearbeitet, eine Familie gegründet, bin jetzt im
Pensionsalter, und seit 1971 wohnen wir im
gleichen Haus an der Schiltstrasse.
Meine Heimat ist deshalb Glarus, auch wenn
ich mich mit dem Kanton, seinen Gemeinden und Einwohnern in verschiedener Beziehung verbunden fühle. Meine Heimat ist
da, wo ich viele Menschen kenne, noch
weiss, was früher einmal war, wo heute
Neues steht, wo ich nicht nur den Vater, sondern auch die Grosseltern eines Kollegen
oder einer Kollegin gekannt habe, wo noch
Fuhrwerke statt Autos uns beim Fussballspiel auf der Hauptstrasse störten, wo noch
1000 Zuschauer im Buchholz den FC Glarus
in der zweiten Liga anfeuerten, als man
noch Herr Pfarrer, Herr Lehrer oder Herr
Doktor sagte, als man zwei Paar Schuhe hatte, eines für den Werktag, sofern man nicht
barfuss gehen konnte, und eines für den
Sonntag, wo in der Schule Disziplin und
Ordnung erstes Gebot war.
«Der Rückbezug auf den Ort unserer Herkunft wird stärker, je unsicherer und un-
heimlicher uns die aktuelle Aussenwelt
vorkommt», sagt Beate Mitzscherlich, Professorin der Psychologie. Diese Aussage trifft
für uns Ältere ganz besonders zu. Wir vermissen das, was früher einmal war, das
kommt in Gesprächen immer wieder zum
Ausdruck. Ein wichtiger Faktor für unser
Sehnen nach Heimat sind unsere familiären
Beziehungen. Hier zu bleiben, wo wir geboren und aufgewachsen sind, das wünschen
wir uns, auswandern ist keine Option. Unheimlich für uns, die wir noch mit der
Schreibmaschine gross geworden sind, ist
die gesamte Digitalisierung unserer Umwelt.
James Orwells Buch «1984», das wir dazumal verschlungen haben, ist Realität geworden. Unser Leben von dazumal war noch
überschaubar, auch wenn nicht alles gut
war, das muss man offen zugeben. Aber,
man fühlte sich daheim, hier in Glarus oder
eben dort, wo man geboren und aufgewachsen ist.
All das, seine Habe verpackt in einen Koffer
oder Rucksack, verlassen zu müssen, weil
Krieg herrscht und das eigene Haus zerstört
oder keine Zukunftsperspektive vorhanden
ist, ist für uns unvorstellbar. Zumal wir auch
nicht wüssten, was uns auf unserem Weg er-
Ruedi Etter, ehemaliger Vorsteher kantonales
Sportamt.
wartet. Finden wir eine Bleibe, finden wir
Arbeit, können wir uns verständigen, wie
werden wir am neuen Ort empfangen und
akzeptiert? Die, die auf dem Weg in eine unsichere Zukunft sind, machen das bestimmt
nicht zu ihrem Vergnügen, wenn sie ihre
Heimat verlassen. Diejenigen unter uns, die
sagen, das sind ja sowieso nur Wirtschaftsflüchtlinge, machen es sich gar einfach. Ohne Not verlässt niemand seine Heimat, weder wir noch die «anderen». Wir haben es
gut, sehr gut sogar. Wir haben unsere Heimat, unser so wichtiges Beziehungsnetz,
unser Dach über dem Kopf und sind finanziell einigermassen abgesichert. Wir dürfen
aber nicht vergessen, dass es vielen lange
nicht so gut geht wie uns.
Das Buchholz wird nun umgegraben
Anfang letzter Woche wurde in der Sportanlage Buchholz Glarus der
Spatenstich zur Sanierung vollzogen. Die Leichtathletikanlage und
der obere Fussballplatz werden komplett erneuert.
rj. Im Buchholz wird gebaggert: Die 1981
gebaute Laufbahn wird komplett abgetragen
und erneuert. «Da in diesem Belag noch
Quecksilber verwendet wurde, müssen wir
ihn speziell entsorgen», erklärt Betriebsleiter Ruedi Tschudi. Die Laufbahn müsse an
die Vorgaben von Swissathletics angepasst
werden. Weiter wird der Rasen ausgehoben
und neu angelegt. Dies, weil Niveauunterschiede von bis zu einem halben Meter auftreten. «Das ist einfach zu viel. Es wurde
Zeit, dass die Anlage erneuert wird», so
Tschudi.
Die Sanierung ist eines der Projekte von Gemeinderat Christian Büttiker. Er zeigt sich
sichtlich erfreut: «Hier sehen wir, dass die
Gemeindefusion etwas bringt. Die alte Gemeinde Glarus hätte ein solches Bauprojekt
nie allein stemmen können.» Nun, nach fünf
Jahren Planung sei er froh, dass etwas ge-
baut werde, dass der Bevölkerung auch etwas bringt. Die Sanierung kostet rund 2,5
Millionen Franken, 875 000 Franken davon
übernimmt der Kanton. Dies, weil das Buchholz eben eine Anlage sei, die für den ganzen Kanton und darüber hinaus eine wichtige Rolle spiele.
Im Frühjahr 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann können die Sportler
auf dem frischen Gummi rennen und die
Fussballer auf frischem Rasen kicken.
Der erste Schritt ist getan: v.l. Ruedi Tschudi, Betriebsleiter Sportanlagen Buchholz; David Menzi, Bauführer
Walter Hösli, Hösli Strassenbau AG; Roman Käslin, Fachstelle Freizeit, Sport und Sicherheit; Heinrich Schmid,
TBF Marti AG; Gemeinderat Christian Büttiker und Mathias Held, Frutiger AG.
Bild Reto Jost
Kochen
Mittwoch, 22. Juni 2016
glarner woche 12
Der Kochklub ist gespannt auf das Menü, das entstanden ist.
Bilder Susanne von Dach
Kochlöffel, Töpfe
und viel Liebe zum Kochen
Nach langen 28 Amtsjahren geht Therese Cornelli, Kochkursleiterin
der Migros Klubschule Glarus, in ihren wohlverdienten Ruhestand.
Neu steigt Brigitte Ender als Glarner Köchin ein. Ein kulinarisches
Festmahl krönt der beiden Frauen letzter und zugleich erster Abend.
■ Susanne von Dach
eing. Bereits beim Betreten der Eingangshalle der Kanti Glarus riecht es verführerisch. Es sind Düfte, die versprechen, dass
man kulinarisch verwöhnt wird. Der Duft
lockt weiter, Stimmen und Gelächter werden
lauter während des Ganges über die breite
Treppe hinunter. In der Schulküche ist ein
Grüppchen Frauen und Männer eifrig am
Kochen. Da wird geschnippelt, gerührt und
gebraten. Ein 80-jähriger Mann, er möchte
Heiri genannt werden, bekommt von einer
Kochkameradin gerade eine goldbemalte
Karton-Medaille um den Hals gelegt, während er mit dem Stab-Mixer gemächlich seine
Rüeblisuppe mit Dörraprikosen sämig mixt.
Er ist bekennender Suppenkönig, immer
und jederzeit zu lustigen Sprüchen aufgelegt. Die Kochtruppe scheint sich bestens zu
Links die «Neue», Brigitte Ender, rechts Therese
Cornelli, die sich verabschiedet.
verstehen. Nicht zuletzt sind sie alle der Meinung, eine tolle Kochlehrerin zu haben.
Eine, die sie schon viele Abende mit Kompetenz und Können begleitet hätte.
Liebe zum Kochen und Freude
an geselligem Beisammensein
Therese Cornelli heisst sie, die Köchin. Seit
28 Jahren kocht die Frau im Auftrag der
Klubschule alljährlich zwei mal vier Abende
mit Koch- und experimentierfreudigen Hobbyköchen. Verheiratet, Mutter zweier erwachsener und zweier Grosskinder, hat sie
das Kochen bereits in jungen Jahren fasziniert. Die geübte Köchin ist auch heute sichtlich in ihrem Element. Mit weisser Schürze
bekleidet, zirkuliert sie von Kochherden zu
Kühlschränken und wieder zurück zu den
Abwaschbecken. Sie gibt den Kochfreaks
Tipps und Tricks, berät sie, reibt nebenbei
Schokostreusel oder rührt in grossen,
schweren Pfannen.
Der Abschied steht bevor,
ein neues, anderes Leben wird beginnen
Der heutige Abend ist ein besonderer. Es
wird der letzte sein, an dem Therese Cornelli
Mittwoch, 22. Juni 2016
Kochen
glarner woche 13
mit ihren Schülern kocht. Ihre wohlverdiente Pensionierung steht vor der Tür, – und die
Frau sieht dem mit einem lachenden und
einem weinenden Augen entgegen.
Ein langer Tisch, liebevoll gedeckt, lädt zum
Essen ein. Schinkengipfeli, Tatarbrötchen
und Fleisch-Käserouladen dürfen mit einem
Glas Wein als Apéro genossen werden und
zur Feier des Anlasses stossen heute auch
die Partner der Kursteilnehmer dazu, die
das Festmahl mitgeniessen dürfen. Während
des Apéros aber, kann die Kochlehrerin es
dennoch nicht lassen, der Dreiergruppe
beim Vorbereiten eines Erdbeer-Risottos
und einer braunen Schoko-Sauce Unterstützung anzubieten. Fleissig wird abgeschmeckt, gewürzt, gekostet dann mundet
das Gericht schliesslich und man ist endlich
mit dem Endresultat zufrieden.
«Ich liebe es, mit Lebensmitteln zu experimentieren und neue Kochrezepte auszuprobieren», meint die Clubköchin und tupft sich
mit dem Schürzenzipfel ein paar Schweissperlen von der Stirn. «Vor allem der asiatischen Küche bin ich sehr zugetan, Thailändisches Essen liebe ich über alles.» Sie giesst
etwas Portwein in die Sauce und erzählt unbefangen weiter: «Das kam so: In jungen
Jahren lernte ich einen Mann kennen. Er hat
mir vieles aus der asiatischen Küche beigebracht. Ich fand an ihr Gefallen und so blieb
ich mit dieser Küche bis heute verbunden.»
Dampf steigt aus der Risottopfanne, wieder
tupft Therese Cornelli ihre roten, erhitzten
Wangen ab. «Was ich niemals mochte, ist
Wildpfeffer», meint sie und erklärt: «Ich
mag so vergorenes Fleisch einfach nicht.»
Sie schüttelt schaudernd ihre Schultern und
lacht. «Solche Menüs können andere gerne
übernehmen.»
Etwas später bittet die Kochexpertin das
ganze Team und die geladenen Gäste zu
Tisch. Mit dem ersten Gang werden sie mit
ausgezeichnetem Lachscarpaccio mit Mango-Vinaigrette verwöhnt. Dann hält die Frau
eine kurze Tischrede und bei dieser Gele-
Neue, abwechslungsreiche
Rezepte erwarten die Kursteilnehmer
Die 47-jährige Brigitte Ender, Mutter dreier
erwachsener Kinder und ebenso Grossmutter dreier Enkel kennt die Leidenschaft zum
Kochen nur zu gut und freut sich, wie sie erwähnt, ausserordentlich auf ihre neue Aufgabe. Sie werde sicherlich mit neuen Kochideen
aufwarten,
trendige
Rezepte
ausprobieren und hoffentlich viele Abende
mit begeisterten Hobbyköchen geniessen
dürfen.
Rindsfiletmedaillons, Risotto und ChilliSchoko-Sauce ist unterdessen serviert. Das
Hauptgericht mundet. Mit viel Lachen und
Erzählungen aus früheren Kochabenden,
steht nach Geschenkübergaben schliesslich
der dritte Gang, ein erfrischender Fruchtsalat mit Vanille-Eis an. Man kann erkennen,
Therese Cornelli in voller Fahrt.
Mit fröhlichen Sprüchen und Heiris Kommentaren gelingt jede Mahlzeit bestens.
Kosten, ob die Würze gut ist.
genheit begrüsst Therese Cornelli ihre Nachfolgerin.
Therese Cornelli fällt der sich unausweichlich nähernde Abschied nicht so leicht. Aber
man werde sich irgendwann mal wieder
treffen, meint die Abtretende, bis dahin aber
werde sie ihre «Rasselbande» sträflich vermissen. Sie nähme jedoch auch viele tolle
Erinnerungen mit auf ihren weiteren Lebensweg.
Ein letztes Mal teilt sie den Abwasch mit
ihrer Kochgruppe, ein letztes Mal werden Tische, Herd und Chromstahlablage gefegt,
dann schliesst sie ein letztes Mal die Türen
der Kantonsschule Glarus. Später, zum Ausklang des Anlasses wird der endgültige Abschied im Restaurant «Glarnerstübli» noch
einmal begossen. Begleitet mit den Saxofon
-und Klarinettenklängen ihres Mannes Armando. Mit ihm wird die abtretende Köchin
nun vermehrt mit dem Wohnmobil die Welt
bereisen, und in den verschiedensten Ländern neue Kochrezepte, Ideen und Erfahrungen sammeln.
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Wirtschaft
Mittwoch, 22. Juni 2016
glarner woche 15
«Wir sollten zueinander schauen»
Der Netstaler Sepp Kubli ist neuer Präsident des Glarner Gewerbeverbands. Der Sanitärunternehmer erzählt, wie es den Glarner KMU geht
und wie er sich Arbeitsintegration von Asylsuchenden vorstellt.
■ Reto Jost
Nein, das reicht nicht aus. Ich möchte, dass
wir wieder anfangen, Ämter wie zum Beispiel im Gemeinde- oder Landrat zu besetzen. Wir brauchen Leute, die dort etwas einbringen können.
Und weiter?
Uns beschäftigt zum Beispiel das Lädelisterben. Die Ladenvermieter verlangen viel zu
hohe Mietpreise. Dazu kommt, dass viele Leute im Onlineshop oder im nahen Ausland
einkaufen. Oder beim Häuserbau vergeben
Kantonsangestellte, deren Lohn von unseren
Steuern bezahlt wird, die Arbeiten oftmals
nicht an lokale Handwerker. Man sollte das
Geld im Kanton ausgeben.
Also zusammenfassend wollen sie, dass
man sich wieder mehr zum Glarnerland
bekennt und lokal investiert.
Genau, das ist mein Hauptanliegen. Wir sollten zueinander schauen. Gesunde Beziehungen zur Konkurrenz sind gut. Du hilfst mir
und ich helfe dir.
Sepp Kubli will sich für den Zusammenhalt im Kanton einsetzen.
Herr Kubli, wie geht es den Glarner KMU?
Sie müssen kämpfen. Ich persönlich erhalte
80 Prozent meiner Arbeiten über mein persönliches Netzwerk, so habe ich das Glück,
nicht bei allen öffentlichen Ausschreibungen
mitmachen zu müssen. Sobald einer grösser
ist, hat er das Problem, dass er bei gewissen
Ausschreibungen mitmachen muss. Ein Beispiel: Ich habe für ein öffentliches Gebäude
eine Offerte gemacht. Schlussendlich haben
sie mir abgesagt, aus ‘wirtschaftlichen’
Gründen. Es ging um 35 Franken Unterschied zum Mitbewerber. Das kann es nicht
sein. Das Submissionsgesetz müsste zulassen, dass man die Aufträge vernünftiger verteilt. Wenn dann ein Auswärtiger den Auftrag erhält, der zuerst ins Glarnerland
fahren muss, frage ich mich: Ist das noch
wirtschaftlich?
Wo liegt denn genau das Problem beim
Submissionsgesetz?
Beim Submissionsgesetz kann man als Auftraggeber Vergabekriterien setzen. Zum Beispiel: zahlt das Unternehmen Steuern im
Kanton, hat es Lehrlinge, hat es Leute, die
im Kanton wohnen, hat es kurze Arbeitswege und so weiter. Bei uns zählt diese Gewichtung oft nicht viel, sondern einfach der güns-
Bild zVg
tigste Preis. Also wenn man die Arbeit will,
muss man der Günstigste sein.
Also ist das sicher ein Anliegen, für das
Sie sich als neuer Präsident des Gewerbeverbandes einsetzen werden.
Ja, da werden wir ganz sicher mit dem Vorstand über die Anpassung des Submissionsgesetzes diskutieren. Es ist doch krank,
wenn jeden Morgen busweise Arbeiter ins
Züribiet fahren, nur weil man hier im Kanton keine Arbeit kriegt. Und das auch auf
Kosten der Arbeiter: Sie müssen oftmals die
Hälfte des Arbeitswegs unbezahlt auf sich
nehmen.
Welches sind andere Anliegen, für die Sie
sich als Präsident einsetzen wollen?
Dass wir als Handwerker wieder lernen, uns
besser zu verkaufen. Ohne KMU würden der
Staat und der Kanton nicht funktionieren,
sie sind nämlich der grösste Steuerzahler.
Bauern oder Lehrer beispielsweise haben
eine Lobby, sie halten zusammen. KMU dagegen haben keine. Dabei wären wir die
stärkste Gruppe.
Aber der Gewerbeverband ist doch eine
Lobby?
Sprechen wir über ein anderes wichtiges
Thema: Arbeit für Asylsuchende. Wie stehen Sie dazu?
Ich bin für die Integration mit Arbeit. Aber
nicht mit Ausbildungen, wie es vorgeschlagen wird. Man sollte diese Leute beschäftigen. Sie könnten Wanderwege bauen, Bänkli streichen und solche Sachen. So kommen
sie nicht auf dumme Gedanken, und wir haben eine schöne Umgebung. Sie sollten dabei recht bezahlt werden – und gut untergebracht sein. Es kann sein, dass der eine oder
andere sich bewährt und dann bei einer Firma einsteigen kann. Dann bin auch ich gerne bereit, jemanden aufzunehmen. Das ist
für mich Integration. Es sollte langsam angegangen werden. Wir als KMU haben einfach keine Zeit, zusätzlich zu den Lehrlingen
auch noch Asylsuchende quasi auszubilden.
Apropos Lehrlinge: Wie steht es um den
Nachwuchs?
Schlecht, wir Handwerker haben ein grosses
Problem, geeignete Lehrlinge zu finden. Der
eine Grund ist, dass viele Eltern ihre Kinder
heutzutage in die Kanti zwingen. Früher gab
es eine Art Hierarchie: Die sehr Gescheiten
gingen aufs Gymi, die Gescheiten in die Sek.,
die Handwerker in die Real und der Rest in
die Oberschule. Heute sagen die Eltern:
«Mein Junior geht studieren!» Das zweite
ist: Lehrer müssen heute auch noch Erziehungsaufgaben übernehmen, und diese Zeit
geht auf Kosten der Schulfächer. Viele der
Schüler können kaum mehr Rechnen und
Schreiben. Wir Handwerker brauchen auch
Leute, die bis drei zählen können, bös gesagt.
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Mittwoch, 22. Juni 2016
Auto
glarner woche 18
Die Sterne sind zum Greifen nahe
Die Cabrios sind bei Mercedes dieses Jahr hoch im Kurs.
Am kommenden Wochenende gibts deshalb bei der Garage Milt
in Glarus spezielle Cabrio-Tage.
wird, hört auf den Namen SL 400 und weist
367 PS auf.
Die Basisausführung SLC 180 bietet 156 PS.
■ Ruedi Gubser
Der Sommer könnte nun wirklich kommen.
Die schönen Tage mit wärmenden Temperaturen und viel Sonnenschein sind überfällig.
Und Mercedes-Benz ist längst bereit für den
Sommer. Der Stuttgarter Autobauer mit dem
Stern hat alles unternommen, damit das Sternegucken am klaren Nachthimmel zum Genuss und das Cruisen auf der Landstrasse
zum eimaligen Erlebnis wird.
Erstes AMG-Cabrio
Gleich vier neue Open-Air-Flitzer stehen auf
dem Mercedes-Plan. Da wäre zum einen das
absolute Luxus-Highlight, das S-Klasse-Ca-
briolet. Der Edeldampfer mit Stoffverdeck
und Platz für bis zu vier Personen ist als S
500 Cabriolet mit 455 PS zu haben. Das Topmodell Mercedes-AMG S 65 Cabriolet mit
einem V12-Motor und 630 PS.
Erstmals in seiner Firmengeschichte hat
Mercedes-AMG mit dem S63 4Matic ein Cabrio der Luxusklasse im Modellprogramm.
Der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor leistet 585
PS.
Parallel dazu hat sich auch das neue Facelift
des Luxus-Roadsters Mercedes SL schick gemacht für den Sommer. Das Basismodell des
Klassikers, der immer weiter perfektioniert
Sportlich frisch
Die Cabrio-Palette von Mercedes wird mit
dem Cabriolet auf der Basis der C-Klasse
abgerundet. Das Design des neuen Cabrios interpretiert modernen Luxus mit
jungem Touch und vielen hochwertigen
Details. Es zeigt einen eigenständigen
Charakter mit sichtbar sportlicher Ausprägung und jugendlich frischer Ausstrahlung.
Die neuen Cabrios von Mercedes-Benz sind echte
Hingucker. Wer einen Blick auf die Sterne werfen will,
kann dies gerne tun, und zwar am kommenden
Samstag und Sonntag, 24. und 25. Juni, wenn die
Cabrio-Sterne im Showroom der Garage Milt in Glarus
leuchten, Kirchweg 88–90, 8750 Glarus
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Bringen das Staunen zurück.
Die neuen Mercedes-Benz Roadster und Cabrios.
Es gibt viele gute Gründe, sich auf den Sommer zu freuen. Hier sind unsere besten:
der neue SLC, der neue SL und das neue S-Klasse Cabriolet.
Jetzt Probe fahren
Cabrio-Days
Cabrio-Days
Freitag, 24. Juni, 16 bis 19 Uhr
Samstag, 25. Juni, 9 bis 16 Uhr
Garage Milt AG, Kirchweg 88-90, 8750 Glarus, Telefon 055 640 27 27, http://www.milt.ch
Garage Milt AG, Kirchweg 88-90, 8750 Glarus, Telefon 055 640 27 27, http://www.milt.ch
Mittwoch, 22. Juni 2016
Psychologie
glarner woche 19
RATGEBER
Lustlos und erschöpft
Wenn nichts im Leben mehr Freude macht, kann eine Depression
die Ursache sein.
Seit Monaten habe ich eine verschleppte
Grippe und kann mich für nichts mehr motivieren. Ich fühle mich müde, ausgelaugt
und komme am Morgen fast nicht aus dem
Bett. Ich habe brennende Kopfschmerzen.
Nichts macht mir mehr Freude. Ich kann
nur mit Mühe den Arbeitsalltag bewältigen
und habe immer Angst, zusammenzubrechen. Nach der Arbeit lege ich mich aufs Sofa und kann mich fast nicht überwinden, ins
Bett zu gehen vor lauter Erschöpfung. Ich
war bei verschiedenen Ärzten, aber niemand konnte meine Krankheit erklären. Der
letzte Arzt hat gesagt, ich hätte eine Depression. Er hat mir ein Medikament verschrieben und wollte mich an einen Psychotherapeuten überweisen. Wie sehen Sie das?
Die Expertin rät, rechtzeitig zu handeln
Eine Depression rechtzeitig zu behandeln,
ist sehr wichtig. Depressionen kommen oft
schleichend, zunächst unbemerkt, wie
herbstliches Eindunkeln, oder plötzlich,
nach einem persönlich belastenden Ereignis. Meistens gibt es Anzeichen auf mehreren Ebenen, die zu der Diagnose Depression
führen. Diese Anzeichen hat Ihr Arzt bei Ihnen im psychischen, körperlichen und sozialen Bereich anscheinend gefunden.
Leide ich an einer Depression?
Körperliches Anzeichen für eine Depression
könnte das von Ihnen erwähnte Kopfweh
sein, aber auch andere Körperschmerzen
und die rasche Ermüdbarkeit, oft in Verbin-
dung mit der von Ihnen beschriebenen
Schwierigkeit, am Morgen in Schwung zu
kommen. Es besteht ein quälendes Gefühl,
dass alles sehr anstrengend und kaum zu
bewältigen ist.
Soziale Hinweise sind oft Rückzug aus dem
sozialen Leben, anhaltender Stress und ungünstige Einflüsse in der Familie, schwere
Erlebnisse in der eigenen Kindheit oder Verlust einer nahestehenden Person.
Im psychischen Bereich spürt man bei einer
Depression, dass es schwierig ist, Interesse
aufzubringen für irgendetwas, oder dass
man sich an Dingen, die früher Spass gemacht hatten, nicht mehr freuen kann. Weitere Hinweise auf eine Depression sind auch
Energielosigkeit, Konzentrationsprobleme,
Vergesslichkeit, das Gefühl von Hoffnungslosigkeit, Gedanken darüber, dass doch alles
keinen Sinn macht oder anhaltende Gereiztheit.
Wie wird eine Depression behandelt?
In der Psychotherapie kann man Solidarität
erwarten, also jemanden, der Ihre Lebenskrise versteht. Zudem hilft Psychotherapie
in der Lebensgeschichte, erworbene Denkfehler zu verstehen und zu überwinden. Jeder Mensch hat auch Stärken. In der Psychotherapie ist es wichtig, diese wieder
vermehrt zu aktivieren. Mit einem Medikament, wie es Ihnen verschrieben wurde,
wird das Gleichgewicht der Hirnbotenstoffe
chemisch wieder verbessert. Dies führt zu
einer Aufhellung der Stimmung. Die Kombi-
Sabine Dahler, Fachpsychologin für
Psychotherapie, FSP, BTS Beratungs- und
Therapiestelle Sonnenhügel, Glarus
nation von psychotherapeutischen Gesprächen und einer unterstützenden medikamentösen Therapie hat sich sehr bewährt.
Häufig helfen depressiven Menschen auch
eine Kombination von verschiedenen Therapien, Kunsttherapie, Entspannungsübungen, Massagen und Gymnastik.
Was können Sie selber tun?
Es ist wichtig, dass man sich selbst gewisse
Leitplanken gibt im Leben. Also einem festgelegten Tagesablauf folgt und sich auch daran hält. Vertraute Alltagsaktivitäten wie
Aufstehen, Körperhygiene, Spaziergang,
Einkaufen und Haushalten sind zeitlich zu
fixieren. Die Ziele sollten dabei konkret und
so klein sein, dass man sie auch erreicht. Ein
Ziel erreichen, führt zum Erfolgserlebnis
und verkleinert das Gefühl von Hilflosigkeit
und Ausgeliefertsein. Jede kleinste Aktivität
ist also ein Erfolg. Versuchen Sie, Ihre Familie und Freunde über Ihre Krankheit zu informieren. Öffentliches Bekenntnis hilft, sich
an die eigenen Regeln zu halten. Ich empfehle auch sehr, dass Sie die Medikamente regelmässig einnehmen, so wie sie der Arzt
verschrieben hat.
Wer erkrankt an Depression?
Gemäss Bundesamt für Gesundheit leiden
sieben Prozent der Schweizer innerhalb
eines Jahres erstmals oder wiederholt an
einer Depression. Sie sind also mit Ihrer
Krankheit nicht alleine. Depression zählt zu
den häufigsten Krankheiten überhaupt. Tom
Waits, Jean-Claude van Damme und Sting
leiden daran. Hilfe und Unterstützung durch
andere Menschen, die eine Depression
durchlebt haben ist ein wichtiger Ausgangspunkt zur Bewältigung der Krankheit.
Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
«Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus;
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Anmeldung: Carole Haller
Mi, 18.45 – 20.00 Uhr
Di, 13.30 – 14.30 Uhr
Fr, 0 8.30 – 09.30 Uhr
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Anmeldung: Tina Blumer
Mo, 19.10 – 20.10 Uhr
Tel. 079 233 98 66
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Anmeldung: Flavia Bäbler
Sa, 11.30 – 12.30 Uhr
Sa, 12.30 – 13.45 Uhr
Tel. 079 281 32 84
Hip Hop ab 12 J.
Anmeldung: Sheila Rizzo
Mi, 17.30 – 18.30 Uhr
Tel. 076 412 81 99
Breakdance ab 4. Kl.
Anmeldung: Filipe Maciel
Sa, 10.00 – 11.15 Uhr
Tel. 079 732 63 72
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Di, 08.50 – 10.05 Uhr
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Mittwoch, 22. Juni 2016
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Hackfleisch mit em Ei und em iigleitä Brot mischä, guet wüürzä.
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Brötli mit BBQ-Sauce, Böllä (Zwieblä), Tomatä und Ketchup garnierä.
Dänn dr Blattsalat, Chabissalat, ds Fleisch, dr brateni Speck und ds Spiegelei aarichtä.
Derzuä Pommes frites und feinä Salat.
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Mittwoch, 22. Juni 2016
Der Smoothie Maker von Cilio
und die Smoothie Gläser
Der Smoothie Maker von Cilio darf
diesen Sommer nicht fehlen. Smoothies, Säfte, Desserts, Mixgetränke
aus Milch, Joghurt und Eiscreme im
Handumdrehen, inkl. 2 Mix-/Trinkbehälter (570 ml) mit tropf- und auslaufsicherem Trinkverschluss – ideal
zum Mitnehmen, grosse Öffnung
zum leichten Einfüllen. Dazu die
trendigen Smoothiegläser von Ritzenhoff im Retro-Style mit originellen Dekoren haben zwei Deckelvarian
ten:
ein
Schraubdeckel hat
ein Loch für
den sofortigen
Genuss, zwei
gestreifte
Bio-Trinkhalme werden mitgeliefert, der
andere Deckel
verschliesst das
Glas für den Transport und späteren
Genuss. Make it at home — Take it
anywhere. So wird aus dem zu Hause
gemixten Smoothie im Handumdrehen ein «Smoothie to go». Die Gläser
und Deckel sind spülmaschinenfest.
Ein ideales Geschenk für
die Grillparty, dazu ein
feines Grillgewürz aus
der Geschenkboutique
in Näfels.
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Kirchstrasse 9, Näfels,
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Montag geschlossen,
Dienstag bis Freitag,
8.30 bis 12 Uhr,
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Englisch lernen, so, dass dies
perfekt in Ihren Tagesablauf
passt. Wir bieten Ihnen individuelle, spezifische Lektionen, damit Sie sich auf das
konzentrieren können, was
Sie Ihrem persönlichen Ziel
Schritt für Schritt näher
bringt. Sie haben ein spezielles Projekt, wofür Sie Englisch brauchen? Business?
Medizinisch?
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Internationale Verhandlungen? Leadership? Sie machen
ein Master-Studium, für welches Sie eine Dissertation
schreiben müssen? Seit 2002
haben wir uns auf die englische Sprache spezialisiert.
Unsere Kunden sagen: «Englisch lernen bei van der Glas & van der Glas
ist mein bester Schritt.» Die Cambridge-Zertifikate, FCE, CAE, CPE,
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ein Bild machen, uns kennenlernen
und sich über die verschiedenen
Möglichkeiten zu Ihrer Zielereichung
informieren.
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Niederurnen, Telefon 055 610 17 01,
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Spielnachmittage
auf dem Grotzenbüel
Glarussell –
10 Jahre Glarner Ideen
In Braunwald steht ab Mitte Juli ein
vielfältiges Sommerprogramm für
Kinder und Familien zur Verfügung.
Mit einem Ausflug nach Braunwald
werden die Sommerferien zum Erfolg. Von Langeweile keine Spur. Ein
attraktives Aktivitäten-Programm erwartet die jüngsten Gäste diesen
Sommer in Braunwald. Vom 20. Juli
bis am 19. Oktober finden regelmässig Events für Familien und Kinder
statt. Der Anfang macht Clown Mugg
am 20. Juli mit einem Kinderprogramm auf dem Grotzenbüel. Weiter
finden ein Kasperlitheater, eine Lesung mit Beatrix Künzli und eine
Pilzexkursion statt. Auch die kreative Seite kommt nicht zu kurz: Die
Seit zehn Jahren
kreativ unterwegs. Am Samstag, 25. Juni, feiert das Glarussell im Herzen
von Glarus sein
10-Jahr-Jubiläum.
Mit der mobilen
Brennerei von
Pianta
Brand
sind Sie live
beim
Entstehungsprozess
unseres Glarner Alpenbitters dabei.
Dazu gibt es natürlich auch eine
Kostprobe des neuen Glarner Kultgetränks. Stossen Sie dabei mit uns
auf zehn Jahre Glarussell an, und
lassen Sie sich in der kleinen Festwirtschaft auf unserem Spickel bewirten oder stöbern Sie einfach gemütlich durch unser Sortiment. Das
Glarussell ist nun seit mehr als zehn
Jahren das Multifunktionszentrum
der kleinsten Hauptstadt und erste
Anlaufstelle, was Glarner Produkte
betrifft. Neben Tourist-Info und Kaf-
Kinder können Flugdrachen basteln,
T-Shirts drucken und Theater spielen. Für Tierliebhaber gibt es den beliebten Tierli-Parcours, und im Oktober kann man mit Greifvögel auf
Wanderschaft gehen. Weiter ergänzt
das Märchenhotel «Bellevue» das
Angebot mit einem wöchentlichen
Programm. Dabei können Familien
mit ihren Kindern einen Bauernhof
besichtigen, einen Spaziergang mit
Lamas machen und neu wird ab diesem Sommer auch ein Kinderponyreiten angeboten.
Braunwald-Klausenpass Tourismus AG,
Dorfstrasse
2,
Braunwald,
[email protected]
feebar beheimatet der kleine Laden
ein einzigartiges Sortiment an regionalen Produkten und Eigenkreationen. Spezialisiert hat sich der Shop
im Herzen von Glarus auch auf Glarner Geschenkkörbe – sei dies in der
typischen Glarnerschachtel, auf
Schiefer oder in den herkömmlichen
Geschenkkörben. Wer ein ideales
Glarner Geschenk sucht, ist im Glarussell bestens bedient.
Glarussell, Bahnhofstrasse 23, Glarus,
Telefon 055 650 23 23
Mittwoch, 22. Juni 2016
Inserenten informieren
Bäckerei-Conditorei Märchy
Näfels/Glarus
Rund 80 führende
Schweizer Bäckereien verpflichten
sich mit dem Naturel-Label
für
eine hervorragende Brotqualität.
Die Bäckerei-Conditorei Märchy ist
die einzige, zertifizierte IP-Suisseund Naturel-Bäckerei im Glarnerland. Der Naturel-Bäckermeister
stellt seine Backwaren ohne Konservierungsmittel, ganz nach traditioneller Handwerkskunst her und
schenkt der Verarbeitung und der
Reifung der Teige viel Zeit. Durch die
schonenden und respektvollen Verarbeitungsprozesse bleiben die
wertvollen Nährstoffe erhalten und
schenken dem Geniesser täglich
wertvolle Energie. IP-Suisse-Getreidemehl stammt zu 100% aus der
Schweiz. Der Naturel-Bäckermeister
unterzieht sich den strengen Regeln
des Naturel-Pflichtenheftes und der
entsprechenden Zertifizierung, die
durch die Zertifizierungsstelle Procert regelmässig durchgeführt wird.
Die IP-Suisse-Bauern fördern auf
ihrer Betriebsfläche die Biodiversität und schützen unsere natürlichen
Ressourcen. In den Naturel-Backwaren stecken nicht nur natürliche
Rohstoffe, sondern auch die ganze
Verantwortung und nicht zuletzt die
Liebe und die Achtsamkeit der Naturel-Bäckermeister.
Wenn zwei sich streiten …
… ist der Weg zum Gericht nur die
letzte Möglichkeit. Und auch ein
Urteil löst Konflikte nicht auf – sie
können weiter belasten. Deshalb
lohnt es sich, über eine Mediation
nachzudenken – die konsequenteste
aussergerichtliche Konfliktlösungsstrategie. Hier vermittelt ein neutraler Dritter zwischen den Parteien. Typische Konflikt-Szenarien sind etwa
Vorgesetzte und Mitarbeitende, die
sich über unverträgliche Erwartungen so uneins sind, dass das Arbeitsverhältnis gefährdet ist – obwohl beide tolle Arbeit leisten und schlecht
ersetzbar sind. Oder Nachbarn ma-
chen sich das Leben zur Hölle, wegen
Lärmbelästigung oder der Höhe von
Gartenpflanzen. Auch ein Bauprojekt
kann über Wochen blockiert werden
und den Bauherren viel Geld kosten
– nur weil Generalunternehmer und
Auftragnehmer streiten. Die Erfahrung zeigt, dass Mediation eine grosse Chance bietet, solche Konflikte
konstruktiv zu lösen.
Nächster Impulsvortrag: 28.6.2016, 19
Uhr: Firmenübergabe – wie kann sie
gelingen? Infos: Ernst Baumgartner
*Ernstnehmen, Tel. 055 644 12 75,
[email protected]
Bäckerei Märchy, Klosterweg 1, Näfels,
Telefon 055 612 10 29
Grosses Interesse am Tag der
offenen Tür
Am Freitagabend konnte Thomas
Seliner rund 60 geladene Gäste begrüssen. In Gruppen wurden die
Gäste an verschiedenen Stationen
über die Neuigkeiten der Seliner
Schreinerei informiert. Grosses Interesse lockte der «Neue bei Seliners»: das neue CNC-Bearbeitungszentrum inklusiv automatischer Beschickung. Dank der neuen CNC-Maschine kann die Seliner Schreinerei
Fräsungen hochpräzise und effizienter ausführen. Was vor allem für die
Anfertigung von Küchen, Schränken
und Türen von grossem Nutzen ist.
Mit einer 3D-Visualisierung wurde
das
aktuelle
Grossprojekt
Berghotel «Mettmen»
vorgestellt. Die Empfangstheke sowie ein Musterzimmer
des
Berghotel «Mettmen» konnten in
der Halle 1:1 besichtigt werden.
glarner woche 23
Die erweiterte Ausstellung mit der
neuen Finstral-Schiebewand und
den neuen Haustürmodellen fanden
ebenfalls grosses Interesse. Im Anschluss an die Führung wurden alle
mit Paella verköstigt und der Abend
fand einen gemütlichen Ausklang.
Auch am Samstag nutzten viele Besucher die Gelegenheit, bei einem
geführten Rundgang durch die
Werkstatt und die Ausstellung einen
Einblick hinter die Kulissen der Seliner Schreinerei AG zu erhalten.
Schreinerei Seliner, Im Fennen 13,
Niederurnen, Telefon 055 610 27 36
Lust auf neue Farbe?
Im Privatkundenbereich kann ich
meine Stärken wie fachgerechte Lösungen und saubere, zuverlässige
Arbeiten voll motiviert ausführen.
Renovationen, Fassadensanierungen oder verschiedene
kreative Farbgestaltungen
werden mit
Präzision erarbeitet. Gerade bei Fassadenrenovationen ist es
sehr wichtig,
dass
der
Untergrund
analysiert und
geprüft wird.
So kann der
optimale Beschichtungsaufbau
gewährleistet
werden.
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Sanieren ist
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weltumspannenden Heuhaufen. Gut möglich, dass Ihr Unternehmen in den unendlichen
Weiten des Internets unauffindbar bleibt – wie eben die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen.
Die Schaltungen von AdWords-Anzeigen auf Google bieten Möglichkeiten, neben den
traditionellen Werbeinstrumenten zielgerichtet neue Kunden zu gewinnen.
Hausbesitzer Kalt aus Glarus will als potenzieller Kunde Heizöl bestellen. Über die Suchmaschine
Google und die eingegebenen Suchbegriffe «Heizöl online bestellen» findet er innert Sekundenbruchteilen regionale Anbieter. Er entscheidet sich für einen der erstgenannten Anbieter, welcher
Google auflistet.
Dass Ihre Angebote
und Dienstleistungen
weit oben in der GoogleSuchergebnisliste
erscheinen, hat erste
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Dank Google AdWords
können Ihre Angebote
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schon auf der ersten
Seite punktgenau gefunden
werden, denn…
Leiten Sie den User mit
einem einzigen GoogleAdWords-Anzeigenklick
zielführend zu Ihrem
Angebot auf Ihrer Website,
denn...
… Kunden suchen Produkte und Dienstleistungen im Internet nach problem- oder
angebotsspezifischen Kriterien (z.B. Heizöl
kaufen) und wollen mit wenigen Klicks an
ihr Ziel kommen.
… Analysen und Untersuchungen belegen:
Weniger als 10 Prozent der User klicken bei
ihrer Google-Recherche auf die zweite Seite
der Suchresultate.
… AdWords-Anzeigen mit ihren passend
definierten Keywords decken sich mit den
vom User eingegebenen Suchbegriffen
und können zu erfolgreichen Geschäftsabschlüssen führen.
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KMU-PARTNER
Mittwoch, 22. Juni 2016
Vorschau
glarner woche 25
Zu gewinnen: 2 x «Mit Sofie auf der Alp»
«Mit Sofie auf der Alp»
Ein neues Bilderbuch beschäftigt sich mit dem Alltag auf der Alp.
Die Autorin, selbst lange Pächterin einer Glarner Alp, hat ihre
eigene Erfahrung in die Geschichte einfliessen lassen.
«Die Geschichte rund um Sofie, die ihrem
Freund alles zeigen will, was sie am Leben
auf der Alp liebt, hat mich schon lange be-
schäftigt», berichtet die frischgebackene Autorin Salome Siegenthaler-Lüthi. Rund acht
Jahre lang war sie Pächterin einer Alp im
Glarnerland. Für das eben erschienene Bilderbuch liess sie sich von dieser Zeit inspirieren. «Es gab natürlich viele Erlebnisse
auf der Alp, die ich unbedingt erzählen wollte.» Die Episode rund um die verschwundene Kuh sei jedoch besonders geeignet gewesen, verrät Siegenthaler-Lüthi, die heute als
Kindergärtnerin arbeitet und mit ihrem
Mann einen Bauernhof bewirtschaftet. «Natürlich auch dank dem spektakulären, aber
dennoch glücklichen Ende.»
Für die Illustrationen konnte der Verlag Baeschlin die Bernerin Karin Widmer gewinnen. «Als ich gehört habe, dass Karin gerne
wandert, habe ich sie zu einer Tour durch
mein ehemaliges Reich eingeladen», erzählt
Siegenthaler-Lüthi. «Entstanden sind wunderbare Bilder, in denen Einheimische die
Alp wiedererkennen werden.»
Gewinnen Sie ein Exemplar von «Mit Sofie auf der
Alp» Senden Sie uns ein E-Mail mit Ihrem Vor- und
Nachnamen sowie Adresse, Telefonnummer und dem
Vermerk «Sofie auf der Alp» bis spätestens Mittwoch,
29. Juni, 12 Uhr an [email protected]. Die Gewinner
werden persönlich benachrichtigt.
Glarner Kids Tri in der
Lintharena SGU
mitg. Am Sonntag, 26. Juni, wird der
Plausch-Triathlon vom Tri Team Glarnerland durchgeführt. Die Kinder der Jahrgänge 2003 bis 2008 absolvieren 50 Meter
Schwimmen, zwei Kilometer Rad fahren
und 1,2 Kilometer Laufen. Diese Distanzen
sind für die Kinder eine gut lösbare Aufgabe.
Neu wird die Strecke für die Jüngsten (Jahrgang 2009 und jünger) verkürzt. Sie schwimmen 30 Meter, fahren einen Kilometer mit
dem Rad und rennen 500 Meter. Der
Schwimmstart erfolgt einzeln in 30-Sekunden-Intervallen im Freibad der Lintharena
SGU. Auf der Velostrecke rund um das Industrieviertel Kleinlinthli wird aus Sicherheitsgründen der Verkehr geregelt.
Die Mädchen und Knaben werden in separaten Kategorien gewertet. Im Startgeld inbegriffen ist ein Spaghettiplausch für die
Teilnehmer. Für die drei Erstplatzierten pro
Kategorie gibt es schöne Sachpreise zu gewinnen und für alle Teilnehmer einen attraktiven Finisher-Preis.
Weitere Infos und Anmeldung unter www.glkidstri.ch.
Start ist um 10 Uhr, Nachmeldungen bis 9 Uhr.
Purer Luxus
Was ich jeden Tag schätze: dass man im Glarnerland in wenigen Minuten von nichts als Natur umgeben sein kann. Die Hektik im Alltag macht oft müde. Eine Stunde spazieren zu gehen, ob im Wald, am See oder eine kleine Wanderung in die Höhe zu machen, sorgt immer
für die nötige Energie. Wenn die Sonne durch die Äste der Bäume scheint – das ist purer Luxus für mich.
Bild und Text Jehona Abrashi, Oberurnen; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche».
Mittwoch, 22. Juni 2016
Vorschau
glarner woche 26
Schreibtalente gesucht
Im Glarnerland schlummern noch unentdeckte Schreibtalente – und
das in jeder Altersstufe. Diese Schreibtalente aufzuspüren, hat sich
der Verein Kulturzyt zur Aufgabe gemacht.
Das OK von Glarus schreibt: (von links) Fabienne Leisibach (Germanistin, Lektorin Verlag Baeschlin),
Christoph Zürrer (Prorektor Kantonsschule Glarus), Swantje Kammerecker (Autorin, Verein Kulturzyt), Verena
Beerli-Kaufmann (Autorin, langjährig tätig in der Förderung von Kindern & Jugendlichen).
Bild zVg
eing. Der Verein Kulturzyt hat den Schreibwettbewerb «Glarus schreibt» erstmals
2014 initiiert und mit grossem Erfolg durchgeführt. Nun findet am 7. Oktober in der
Landesbibliothek Glarus die zweite Auflage
dieses Ereignisses statt, das schon seine
Schatten voraus wirft: Ab sofort ist die Anmeldung möglich.
Gesucht werden unveröffentlichte Texte aller Genres – Geschichten, Gedichte, Theaterszenen, Kolumnen – oder auch Ausschnitte
aus längeren Werken, zum Beispiel Romanfragmente, die am 7. Oktober vorgelesen
werden. Die Vorlesezeit beträgt jeweils fünf
Minuten. Kinder und Jugendliche bis 16
Jahre geben ihren Text bis zum 5. Septem-
Ein Sommer auf der Alp
Die «Glarner Woche» begleitet diesen Sommer einen jungen Älpler. Einmal monatlich
berichten wir über seinen Alltag, seine
Arbeit, seine Freuden und seine Sorgen auf
der Alp. Die neuen Alp-Serie startet in der
nächsten Ausgabe vom 29. Juni.
Alpaufzug; der nasse Frühling lässt auf einen
schönen Alpsommer hoffen. Bild Barbara Bäuerle
ber bei Baeschlin Bücher ab. Ihre Texte werden vorab juriert und am 7. Oktober von
Profis vorgetragen. Erwachsene lesen ihre
Texte selber vor. Aus logistischen Gründen
ist eine Anmeldung bis zum 17. September
bei Baeschlin notwendig.
Das Mitmachen lohnt sich
Alle Teilnehmenden erhalten neben einem
Feedback auch eine Urkunde. Die Glarner
Gewinner in der Kategorie «Erwachsene»
können an einer Schreibwerkstatt im Literaturhaus Hirschli, Bad Zurzach teilnehmen,
durchgeführt vom Kolumnisten-Duo Schreiber & Schneider. Ebenfalls eine Schreibwerkstatt können die Kinder und Jugendlichen gewinnen. Zudem gibt es von Baeschlin
Bücher gesponserte Sachpreise zu gewinnen. Die «Glarner Woche» unterstützt den
Wettbewerb mit einem speziellen Preis in
der Jugendkategorie: Der oder die Gewinnerin darf für einen halben Tag in der Redaktion «schnuppern» und sich als Reporter betätigen.
Die Austragung am 7. Oktober verspricht
viel Spass und fröhliches Miteinander:
Nebst den Lesungen der Wettbewerbstexte
unterhalten Glarner Nachwuchsmusikerinnen die Besucher. Volleyball Glaronia sorgt
fürs Catering. Das Moderatoren-Duo Valeria Zubler und Nicolas Ferndriger führt
durch den Anlass und als Autoren-Juroren
fungieren Daniel Mezger und Svenja Hermann
Weitere Infos unter: www.kulturzyt.ch und Baeschlin
Tel. 055 640 11 25. Die Anmeldegebühr beträgt fünf
Franken für Kinder und zehn Franken für Erwachsene.
Glarus Süd
Mittwoch, 22. Juni 2016
glarner woche 27
Neue Skulpturen
zieren den Golfplatz
in Engi.
Bild zVg
Clubmeisterschaften
und Einweihung von Skulpturen
Es regnete davor und es regnete danach, aber die Clubmeisterschaften konnten bei trockenem Wetter über die Bühne gebracht werden.
eing. Die über 30 Teilnehmenden spielten
die 18 Loch auf dem schönen Kurzplatz in
Engi mit Konzentration und viel Freude.
Jürg Fux, Engi, gelang ein eindrücklicher
neuer Platzrekord mit nur 48 Schlägen (Par
des Platzes: 54).
Nach dem ersten Tag führt er damit bei den
Herren vor Silvano Umberg und René Plüss.
Bei den Damen spielte sich Ruth Hefti an die
Spitze vor Trudi Roth und Lisa Guter.
Am gleichen Tag wurden die neuen GolfSkulpturen auf dem Golfplatz, gesponsert
Seniorenausflug
ins Berner Oberland
eing. Am 6. Juni starteten wir, von der Kirchgemeinde Mitlödi, bei sommerlichem Wetter um 7.30 Uhr bei der
«Menzi Metzg» (Volg) in Mitlödi zu unserem ganztägigen Seniorenausflug. Über den Hirzel ging es in den
Kanton Obwalden, über den Brünigpass ins Berner Oberland, wo wir bei Spiez das Mittagessen mit Aussicht
auf die Berge und den Thuner- und Brienzersee geniessen durften. Um 17.30 Uhr machten wir uns dann
wieder auf den Heimweg ins schöne Glarnerland.
Bild zVg
von Trudi und Helmut Roth, eingeweiht. Sie
zeigen auf ihre Art die Ästhetik dieses schönen Sports und sind eine weitere Aufwertung der Golfanlage in Engi.
Der 2. Tag der Clubmeisterschaften findet
am 6. August ab 11 Uhr statt, der 3. Tag
dann am 3. September. Das Bistro von Golf
Engi ist auch dann offen und Neugierige
und Zuschauende sind herzlich willkommen.
Neuer
Geschäftsführer bei
Braunwald Tourismus
mitg. Der Geschäftsführer der BraunwaldKlausenpass Tourismus AG, Roger Zogg, verlässt nach zwei Jahren Tätigkeit die Tourismusorganisation in Glarus Süd. Als
Nachfolger wurde der Tourismusfachmann
Fridolin Hösli gewählt. Der gebürtige Glarner aus Leuggelbach tritt die Stelle per 1. Juli an.
Nach abgeschlossenem Studiengang Bachelor of Science in Tourism an der HTW Chur
zog es den 29-jährigen Glarner ins westliche
Berner Oberland. Bei Gstaad Saanenland
Tourismus stieg er im April 2014 als Content
Manager in die Tourismusbranche ein. Ein
halbes Jahr später wurde er zum Leiter EMarketing & Services befördert. In dieser
Aufgabe trug er die Verantwortung über die
vielseitigen Belange des E-Marketings sowie
diverser Kooperationen und Sponsorings.
Mittwoch, 22. Juni 2016
Sport
glarner woche 28
Glarner Judokas
auch in Baar auf dem Podest
Acht Medaillen holten sich die Glarner Judokas unter der Leitung von
Trainer Mimmo Nicoletti.
Zweifacher Goldmedaillengewinner Slavik Kubli, Glarus.
Bild zVg
eing. Die Goldjungs des Tages, waren die
Brüder Daniel und Slavik Kubli, Glarus. Sie
liessen ihrer Konkurrenz in den Kategorien
U11, U13 und U15 (Slavik kämpfte in zwei
Kategorien), nicht den Hauch einer Chance
und stockten ihre bereits beachtliche Medaillensammlung mit drei Goldmedaillen
auf, bravo.
Die drei Sportschüler/-innen Marius und Jana van Enschot, Mollis, sowie Sarah Schwitter, Mollis, holten allesamt Edelmetall. Einmal Silber und zweimal Bronze.
Die Bronzemedaille erkämpfte sich Jana van
Enschot in der nächst höheren Kategorie
der U18, bevor sie verletzungsbedingt aufgeben musste. In ihrer angestammten Kategorie der U15 konnte sie demzufolge nicht
mehr antreten. Wir wünschen ihr gute Besserung.
Anika van Enschot, Mollis und Marco Heussi, Mollis, komplettierten mit ihren Bronzemedaillen den Medaillensatz für Yawara.
Der Sportschüler Simon Büschlen, Niederurnen, Levi Kamm, Ennenda, Severin und
Sepp Hämmerli, Glarus, mussten sich für
diesmal mit dem Sammeln von Wettkampferfahrung zufriedengeben … aber wie heisst
es so schön: Es ist noch kein Meister vom
Himmel gefallen.
Engi am Kantonalturnfest GR
TnV Elm am Frauenlauf in Bern
eing. Die Teamaerobic-Bühne befand sich im Freien und Petrus hatte kein
Erbarmen mit den Turnerinnen. Während der Teamaerobic Aufführung leerte es
wie aus Kübeln, aber die Turnerinnen liessen sich nicht beirren und konnten ihr
Programm erfolgreich absolvieren. Mit der guten Note 8.57 wurde diese
Regenaufführung bewertet. Insgesamt erzielten die Turnerinnen und Turner im
dreiteiligen Vereinswettkampf in der vierten Stärkeklasse die Gesamtnote von
25.36 Punkten.
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eing. Zum 30. Jahr Jubiläum des Frauenlaufs in Bern starteten elf Frauen des TnV
Elm zum fünf und 15 km Nordic-Walking. Über 16‘000 Teilnehmerinnen belebten
an diesem Sonntag die Stadt Bern. Die Elmer Frauen walkten über 15 km an der
Aare entlang Richtung Flugplatz Belp, über eine gedeckte Holzbrücke und an
Steinböcken und Wildschweinen vorbei durch den Tierpark Dählhölzli. In der
Berner Altstadt am Münster vorbei ins Ziel direkt beim Bundeshaus feuerten viele
Zuschauer und Live-Musiker die Läuferinnen an.
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Mittwoch, 22. Juni 2016
Glarnerland
glarner woche 29
400 Glarner Königinnen im Jahr
Die Glarner Bienenfreunde haben am letzten Samstag die neue Rassenbelegstation Sernftal der Zuchtgruppe Glarnerland eingeweiht.
Kästchen bilden je eine unbegattete, junge
Königin und rund 1000 Bienen ein Mini-Bienenvolk. Innert zehn Tagen fliegen die Königinnen aus zum Hochzeitsflug und paaren
sich mit zehn bis zwanzig Drohnen in der
Luft. Die Bienenkönigin paart sich nur während dieser Zeit und füllt so ihre Spermathek.
Dieser Vorrat reicht vier Jahre lang zur Befruchtung der Bieneneier. Nach erfolgreicher Begattung beginnt die Königin im kleinen Volk mit der Eiablage. Zu diesem
Zeitpunkt holt der Bienenzüchter seine Kästchen ab und setzt die Jungkönigin für die
Gründung eines neuen Bienenvolkes ein.
Die Belegstation Sernftal liegt weit abgelegen, um eine Vermischung mit anderen Bienenrassen zu vermeiden. Damit erhalten die
Bienenzüchter reinrassige Königinnen mit
Glarner Genmaterial.
Ohne Biene kein Leben
Obwohl im Glarnerland nur wenige Obstkulturen gedeihen, ist die Bienenhaltung für die
Bestäubung zum Erhalt der Pflanzenvielfalt
von grosser Bedeutung. «Der uneigennützige Einsatz für die intakte Natur und Landschaft der 140 aktiven Glarner Imker mit
rund 900 Bienenvölkern verdient die rotarische Unterstützung, denn ohne Biene kein
Leben», so die Aussage des Leiters Gemeindienst des Rotary-Club Glarus, Franco Bonutto.
Stationsleiter Robert Knobel bei der Arbeit.
eing. Die 200 neu installierten Plattformen
dienen der Zucht von jährlich über 400 Bienenköniginnen. Die Zucht leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der «Dunklen
Bienen». Der Rotary-Club Glarus finanzierte
die Materialaufwendungen aus dem Ertrag
der Weihnachtsmarkt-Aktion 2015.
Meilenstein für den Rassenerhalt
Die «Dunkle Biene» (Apis mellifera mellifera) ist die einzig zugelassene Bienenrasse im
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Kanton Glarus und zeichnet sich durch grosse Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit an raue klimatische Bedingungen aus.
Die Königinnen-Zucht ist die Basis für den
Erhalt der gefährdeten Bienenrasse. Dafür
installierten die Zuchtgruppenmitgliedern
200 Plattformen am Maschinenweg Endiwald, unmittelbar neben der Strasse hoch
zum Skihaus Obererbs Elm auf 1506 m ü. M.
Auf jede dieser Plattformen stellen die Bienenzüchter ein Begattungskästchen. Pro
Rotarisches Engagement
Mit dem Weihnachtsmarkt-Ertrag 2015
unterstützen die Glarner Rotarier den Materialeinkauf der Rassenbelegstation mit 5500
Franken. Die Bienenzüchter ihrerseits leisteten Fronarbeit zur Installation der 200
Plattformen. Die neu im März 2016 gegründete Zuchtgruppe Glarnerland des Vereins
Glarner Bienenfreunde mit dem Präsidenten
Daniel Künzler und dem Belegstationsleiters
Robert Knobel ist Beweis dafür, dass der
Zucht der «Dunklen Biene» im Glarnerland
hohe Bedeutung zukommt.
Musikalische Reise gewonnen
eing. Am vergangenen Freitag wurden die
fünf Gewinner aus dem Wettbewerb des
Chors der Nationen Glarus-Linth von der
letzten Landsgemeinde gezogen. Zu gewinnen gab es je eine Konzertkarte für das bevorstehende Jahreskonzert am 19. November in der Aula der Kantonsschule Glarus.
Gewinner sind Toni Schuler, Matt; Cindy
Horner, Ennenda; Ida Lehmann, Glarus;
Martin Wieland, Glarus und Kathrin Thöny,
Ennenda.
Zehn Jahre Chor der Nationen Schweiz
Der Chor der Nationen Glarus-Linth und
seine Schwesternchöre in Zürich, Luzern
und Bern sind in den letzten zehn Jahren
stetig an Mitgliedern aus aller Herren Länder und der Schweiz gewachsen. Der Ausländeranteil beträgt nahezu vierzig Prozent. Ziel und Zweck dieses Chores ist es,
gelebte Integrationsarbeit zu leisten, Zugang zu andern Ethnien zu schaffen, Verständnis zu wecken und im gemeinsamen
Singen Brücken zu schlagen. Für 2016
plant der Chor ein «Best of»-Programm der
letzten drei Jahre. Die Gewinner und Besucher des Konzertes dürfen mit wenig Gepäck anreisen. Sie werden mit vielen spannenden Eindrücken und Einsichten wieder
heimkehren.
Konzert Chor der Nationen Glarus-Linth am Samstag,
19. November, 19 Uhr, Aula Kantonsschule Glarus.
www.chordernationen.ch.
Mittwoch, 22. Juni 2016
Sternzeichen
glarner woche 30
HOROSKOP
Beim Krebs geht es um Gefühle
In der jetzigen Zeit erreicht die Sonne ihren
Höhepunkt. Wir stehen vor ihrem höchsten
Stand: Der Sommer-Sonnenwende. Astrologisch ist es der Ausgangspunkt des Werdens.
Geburt und Tod sind dessen natürliche
Grenzen. Das «Sein» hat der Mensch geschenkt bekommen; Mensch zu sein, muss
er erst lernen und seinen Charakter bilden.
Mithilfe seines Schicksals erarbeitet der Ankömmling seine eindeutige Signatur. Die
Landkarte ist im Geburtshoroskop vorgezeichnet, aber den Weg oder das Gelände
muss der neue Mensch erst betreten und erforschen.
Der Anfang ist entscheidend
Das Krebszeichen bildet die Basis. Die Familie, die Herkunft, die Mutter oder die Heimat schaffen die Umgebung, die den Menschen in sein neues Leben reifen lässt. Das
Besondere an dieser geschützten Werkstätte ist: Alle sind gleichwertig und gehören
bedingungslos dazu. Im Gegensatz zum Berufsleben hat das eine besondere Bedeutung. Hier muss sich jeder seinen Platz erst
erobern.
Im Oppositionszeichen Steinbock zählt das,
was ich leiste, das Familienzeichen Krebs
will alle gleich wichtig nehmen. Der Zwilling
interessiert sich, was in seiner direkten Umgebung passiert. Er spricht und tauscht sich
mit dem Gegenüber aus, während der Krebs
zufrieden ist, wenn wir in einer vertrauten
Runde «dabei sind».
... weil Wärme und Nähe jeder braucht
Ist es nicht interessant, dass fast alle Menschen den sicheren Hafen der Heimat suchen, das Vertrautsein und dem damit verbundenen Gefühl, angenommen zu sein?
Kurz: Die bedingungslose Daseinsberechtigung. In diesem Punkt sind alle gleich. Viele
Frauen, Kinder und Männer fliehen gegenwärtig aus ihrer angestammten Heimat. Sie
zeigen uns, welche Strapazen und Gefahren
Menschen auf sich nehmen, um eine sichere
Bleibe zu finden. Wir haben zwar die Welt
zum Marktplatz erklärt, aber wundern uns,
dass Fremde vor unserer eigenen Haustüre
auftauchen. Wir reisen in die halbe Welt,
aber unsere eigene Heimat und Kultur ist
uns fremd. Doch die Welt wird zum globalen
Dorf. Wenn unsere eigene Welt bleiben soll,
wie sie ist, braucht es ein Umdenken. Nur
was sich ändert, kann bleiben, wie es ist.
Raum und Zeit ist unser Einsatz. Bei eigenen Nachkommen sind wir für Neues offen.
Wir freuen uns über deren Fortschritt, weil
wir das Gute in ihnen sehen. Bei Fremden
fällt uns dies schwerer. Auch im Tod liegt das
Unbekannte vor uns. Ist der erste Schmerz
des Verlusts einmal überwunden, füllen wir
den frei gewordenen Platz allmählich mit
neuem Leben.
Astro-Uhr
Staunend entdecken wir, was jeder neue Tag
für uns bereithält. Die Angst vor der Zukunft
verliert so ihre Macht. Indem wir mit anderen Menschen mitfühlen, verbinden wir uns
auf diese Weise mit ihnen. Das sind die Urqualitäten des Krebszeichens. Der Anfang
kann eine Familie, Region, Land oder Nation
sein. Den Impuls für ein individuelles Leben
gibt uns aber erst das folgende Zeichen
Löwe.
Alfred Böhm, Astrologe u. Gitarrenlehrer. Anfragen
per Mail an [email protected] oder Briefpost an
Alfred Böhm, Postfach 116, 8750 Glarus. Auch
Kurzantwort zur Frage zum Thema «Wo ist meine
Heimat? » mit Namen, Vornamen, Geburtsdatum,
Geburtszeit und Geburtsort möglich. Weitere
Informationen unter www.astrocoach.ch
Kirchgemeindeversammlung Schwanden
eing. Farbig wie unsere Natur, dynamisch
wie unsere Zeit und lebensfroh wie unsere
Gesellschaft - das ist die Evang. Kirchgemeinde Schwanden. Sowohl die Veranstaltungen als auch die Menschen die dahinter
stehen sind auf der Homepage, die absolut
neu und richtig frisch daher kommt, zu sehen. Neu ist auch der Raum der Stille. Dieser wurde mit schönen, farbigen Sitzkissen
rund um den Taufstein eingerichtet und bietet den Besuchern auch die Möglichkeit, eine
Kerze anzuzünden.
Kirchengutsverwalter Hansjürg Gredig durfte einmal mehr eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Dank den höher als budgetierten Steuereinnahmen und dem durch
die Ressortverantwortlichen umgesetzten
Sparwillen konnten auch 50’000 Franken
dem Renovationskonto zugewiesen werden.
Im Anschluss an die Versammlung waren alle zum Apéro anlässlich der Einweihung des
neu erstellten Labyrinths im Pfarrgarten
eingeladen.
Jeder ist eingeladen, das Labyrinth im Pfarrgarten bei der Kirche in Schwanden zu begehen und auf sich
wirken zu lassen.
Bild zVg
Mittwoch, 22. Juni 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Bei diesem nasskalten Wetter kuscheln sich
die Vögel zusammen.
Bild Helmut Meesters, Luchsingen
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Dr. med. U. Nägeli
8865 Bilten
Unsere Praxis bleibt
vom Samstag, 2. Juli,
bis Sonntag, 10. Juli,
geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 25. Juni, 11–12 Uhr
Sonntag, 26. Juni, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 25./26. Juni
Dr. A. Tilen, Lachen
Mittlere Bahnhofstr. 8, Tel. 055 442 20 03
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 25./26. Juni
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Buchholz Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48,
Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 25./26. Juni
Tierarztpraxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50
50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der
Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia
BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG
Juni – August 2016
Angekündigte Veranstaltungen
(Diese Liste wird laufend ergänzt / Version 17. Juni 2016 / siehe auch www.glarusservice.ch)
Bei zweifelhafter oder schlechter Witterung können Veranstaltungen ausfallen. Die einzelnen Veranstalter entscheiden und kommunizieren eigenständig, ob ihre Veranstaltung durchgeführt wird.
Samstag, 25. Juni
Samstag, 25. Juni
Samstag, 25. Juni
8.00 – 16.00
9.00 – 19.00
16.00
Hauptstrasse
Spickel vor Glarussell
Volksgarten
Samstag, 25. Juni
Dienstag, 28. Juni
Samstag, 2. Juli
20.30
19.00
13.00 – 16.00
Güterschuppen
Citybühne
Rathausplatz
Samstag, 2. Juli
ganzer Tag
ganze Stadt
27. Juni bis 3. Juli
7. bis 10. Juli
Erlenschulhaus
Cityplatz
(bei schlechter Witterung
im Zelt)
28. Juli bis 3. August
Montag, 1. August
Freitag, 5. August
Freitag, 5. August
12./13. August
19. bis 21. August
25.bis 27. August
Volksgarten
ab 17.00
19.00
15.00 / 19.00
Volksgarten
Citybühne
Landsgemeindeplatz
Rathausplatz
Landsgemeindeplatz
Rathausplatz
Rathausplatz
Goldener Samstag
10 Jahre Tourist Info / Glarussell
Einweihung Partnerschaftsstelle WiesbadenBiebrich/Glarus
Lindy Hop mit The Hot Jazz Band zum Tanzen
Konzert mit Müsiaque Volksmusik aus nah und fern
Kindernachmittag
CSS Versicherung (Sandmalen) / FEG (HolzBauWelt) /
Concordia / Baeschlin Bücher (Papierflieger)
City-Boulder-Event Glarus
Bouldern in der Stadt / Finale im Güterschuppen
Gloja-Sports-Sommerevent (Streetfussball)
City-Fescht
Donnerstag: Gratis Penne am «Langen Tisch» /
Anto Smith u. a.
Freitag: Caribbean Night u. a. mit Panchos Steelband,
Samstag: Tex-Mex u. a. mit Pepi Hug’s Fireball,
Sonntag: EM-Final
SOMMERBÜHNE 2016
Musik an sechs Abenden / Filme an vier Abenden
(siehe Separatprogramm)
1.-August-Feier
Glaronia Brass Band
Zirkus Mugg
Calle Caliente
Lateinamerikanisches Strassentanzfest
Chilbi Glarus mit Anlässen vom Turnverein und
Fussballclub
Sound of Glarus
Kinder und Sport
Am Samstag, 2. Juli, stehen es ganz
spezielle Veranstaltungen für Kinder auf
dem Programm. Zudem sind beim zweiten
grossen Boulder-Event in Glarus ganz
spannende Kletterbesteigungen zu sehen.
Als weiterer Sportanlass kann rund um dieses Wochenende eine Strassen-Fussballanlage benutzt werden.
City-Fescht
Ein weiteres City-Fescht steht an. Auch hier
steht der Fussball im Zentrum: als Fernsehübertragung der letzten Spiele der EM. Die
Musik wird an diesen vier Tagen auch nicht
zu kurzen kommen, in einer CaribbeanNight, an einer Tex-Mex-Party oder ganz
einfach ab dem Plattenteller. Bei schlechter
Witterung im Zelt.
Kurzfristiges
Unter «Sommer in der Stadt» ist bereits
eine Vielzahl von Veranstaltungen angekündigt. Neue können hinzukommen. Die
aktuelle Liste ist unter www.glarusservice.
ch zu sehen. Vereinen, Musikbands und
Strassenkünstlern ist es weiterhin möglich,
sich bei Glarus Service für einen Auftritt zu
melden. Alle Veranstaltungen werden
koordiniert und dann im Internet und
gedruckt angekündigt.
Volle Wochenenden beim Sommer in der Stadt in Glarus
Bis im August mit der Sommerbühne, Calle Caliente, der Chilbi und Sound of Glarus sind in Glarus fast alle
Wochenenden voll besetzt mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen. Festzustellen ist jedoch, dass es
Schwergewichtsbildungen gibt.
Reservationen / Informationen / Mitteilungen
Glarus Service, Hauptstr. 41, 8750 Glarus
Telefon 079 345 72 35 oder [email protected]