16062013_300 20. Juni 2016 pld – Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Herausgegeben vom Amt für Kommunikation Rathaus - Marktplatz 2 Postfach 101120 40002 Düsseldorf Telefon: +49. 211/ 89-93131 Fax: +49. 211/ 89-94179 [email protected] www.duesseldorf.de/presse www.facebook.com/duesseldorf www.twitter.com/duesseldorf Redaktionsteam: mb - Michael Bergmann - 97298 bla - Manfred Blasczyk - 93132 bu - Michael Buch - 93134 br - Anne Braun - 93138 fri - Michael Frisch - 93115 jäk - Kerstin Jäckel - 93131 vm - Valentina Meissner - 93111 pau - Volker Paulat - 93101 75. Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion Anlässlich des 75. Jahrestages des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion stellt Dr. Peter Jahn am Mittwoch, 22. Juni, 19 Uhr, in der Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, die Initiative für einen "Ort der Erinnerung an die Opfer der NS-Lebensraumpolitik in Osteuropa" vor. Der Eintritt ist frei. Zu der Veranstaltung laden das GerhartHauptmann-Haus und die Mahn- und Gedenkstätte gemeinsam ein. Dr. Peter Jahn wird in seinem Vortrag Anlass, Hintergründe und Debatten der Initiative darstellen: Im heutigen Gedenken Deutschlands an die nationalsozialistischen Verbrechen und ihre Opfer gibt es noch immer eine große Leerstelle – die weitgehend vergessenen Millionen Frauen, Männer und Kinder, die nach der rassistischen NS-Ideologie ermordet wurden, um über "Lebensraum im Osten" für deutsche Siedlungen zu verfügen. Die Einwohner Polens und der Sowjetunion wurden entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie als "rassisch minderwertige" Slawen zu einer rechtlosen Masse erklärt, die millionenfach getötet oder nach Osten vertrieben werden sollte. Rassismus und Lebensraumideologie bestimmten Kriegführung und Besatzungsherrschaft. Der Referent, Dr. Peter Jahn, war von 1995 bis 2006 Leiter des DeutschRussischen Museums Berlin-Karlshorst und gehört zu den Mitbegründern der "Initiative Gedenkort", die sich für einen Erinnerungsort engagiert, der im Berliner Großen Tiergarten entstehen soll, in der Nähe der repräsentativen Denkmäler für die ermordeten Juden, für Sinti und Roma, für Homosexuelle sowie für die"Euthanasie"Morde. Dr. Peter Jahn steht im Anschluss an seinen Vortrag für Fragen zur Verfügung. (vm)
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