75. Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion

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20. Juni 2016
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75. Jahrestag des deutschen
Angriffs auf die Sowjetunion
Anlässlich des 75. Jahrestages des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion
stellt Dr. Peter Jahn am Mittwoch, 22. Juni, 19 Uhr, in der Mahn- und
Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, die Initiative für einen "Ort der
Erinnerung an die Opfer der NS-Lebensraumpolitik in Osteuropa" vor.
Der Eintritt ist frei. Zu der Veranstaltung laden das GerhartHauptmann-Haus und die Mahn- und Gedenkstätte gemeinsam ein.
Dr. Peter Jahn wird in seinem Vortrag Anlass, Hintergründe und
Debatten der Initiative darstellen: Im heutigen Gedenken Deutschlands
an die nationalsozialistischen Verbrechen und ihre Opfer gibt es noch
immer eine große Leerstelle – die weitgehend vergessenen Millionen
Frauen, Männer und Kinder, die nach der rassistischen NS-Ideologie
ermordet wurden, um über "Lebensraum im Osten" für deutsche
Siedlungen zu verfügen. Die Einwohner Polens und der Sowjetunion
wurden entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie als "rassisch
minderwertige" Slawen zu einer rechtlosen Masse erklärt, die
millionenfach getötet oder nach Osten vertrieben werden sollte.
Rassismus und Lebensraumideologie bestimmten Kriegführung und
Besatzungsherrschaft.
Der Referent, Dr. Peter Jahn, war von 1995 bis 2006 Leiter des DeutschRussischen Museums Berlin-Karlshorst und gehört zu den
Mitbegründern der "Initiative Gedenkort", die sich für einen
Erinnerungsort engagiert, der im Berliner Großen Tiergarten entstehen
soll, in der Nähe der repräsentativen Denkmäler für die ermordeten
Juden, für Sinti und Roma, für Homosexuelle sowie für die"Euthanasie"Morde.
Dr. Peter Jahn steht im Anschluss an seinen Vortrag für Fragen zur
Verfügung.
(vm)