Forschungsschwerpunkt: Zelluläre und Molekulare Neurochirurgie Der Arbeitsschwerpunkt der Arbeitsgruppe „Zelluläre und Molekulare Neurochirurgie“ besteht darin, die Pathophysiologie von Glioblastomen, hochmalignen Hirntumoren, besser zu verstehen. Unter Verwendung modernster zell-, molekular- und proteinbiochemischer Methoden liegt der Fokus der Untersuchungen darauf, die funktionelle und biologische Bedeutung verschiedener TumorzellSubpopulationen (z.B. schnell wandernde „Guerilla“-Zellen, ruhende „dormante“ Tumorzellen oder Tumorstammzellen) genauer zu verstehen und ihre Interaktion mit umgebenden Stroma-Zellen (z.B. Mikrogliazellen als Tumor-infiltrierende Immunzellen) zu analysieren. Von besonderem Interesse ist hierbei die Rolle von Chemokinen, kleinen chemotaktischen Peptiden, die neben der Rekrutierung von Immunzellen auch direkte Einflüsse auf die Progression verschiedener Tumoren ausüben. Weitere Arbeiten befassen sich mit der epithelialen-mesenchymalen Transition (EMT) im Glioblastom, möglicher immuntherapeutischer Ansätze sowie der Analyse verschiedener Transkriptionsfaktoren, Wachstumsfaktoren und Protoonkogenen. Zudem werden in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe PD Dr. Hattermann, Anatomisches Institut Kiel, verschiedenste Untersuchungen bezüglich der Bedeutung zweier neuer Signaltransduktionsmechanismen von Chemokinen („inverse“ und „reverse“ Signaltransduktion) in verschiedenen Tumoren des Nervensystems durchgeführt. Das Labor der Arbeitsgruppe Zelluläre und Molekulare Neurochirurgie ist entsprechend der Sicherheitsstufe 2 nach Gentechnik- und Biostoffverordnung ausgestattet, nach Qualitätsmanagement zertifiziert und besteht neben der Leitung (Prof. Held-Feindt) aus mehreren MTAs, einer wechselnden Anzahl von naturwissenschaftlichen / medizinischen Doktoranden(innen) / Masterstudenten(innen) sowie forschungsaktiven ärztlichen Kollegen/innen (Clinical Scientist) Kooperationen bestehen u.a. zu: Anatomisches Institut (PD Dr. Hattermann), Institut für Immunologe (Prof. Kabelitz), Institut für Experimentelle Tumorforschung (Prof. Sebens), Institut für Zoologie / Abteilung Strukturbiologie (Prof. Scheidig), Klinik für Neurochirurgie LMU München (Prof. Glaß), Max Delbrück Zentrum für Molekulare Medizin Berlin / Zelluläre Neurowissenschaften (Prof. Kettenmann). Link zur Homepage der Arbeitsgruppe/Instituts: http://www.neurochirurgie-kiel.uk-sh.de/ Bei Interesse an einer Promotions- oder Habilitationsarbeit wenden Sie sich bitte an: Bild des Ansprechpartners: Vor-/Nachname: Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Janka Held-Feindt Abteilung/Arbeitsgruppe: Zelluläre und Molekulare Neurochirurgie Institut/Klinik: Klinik für Neurochirurgie im UKSH, Campus Kiel Anschrift: Arnold-Heller-Str.3, Haus 41, 24105 Kiel Telefon: 0431-597-4901 Fax: 0431-597-4941 Email: [email protected] oder [email protected]
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