160622_Faktenblatt_Medienkonf. Flüchtlinge

Medienkonferenz vom 22. Juni 2016
Pilotprojekt: Flüchtlinge als Arbeitskraft in der Landwirtschaft
Faktenblatt
Allgemeine Informationen
Projektdauer: drei Jahre (Frühling 2015 bis Frühling 2018).
Gesamtkosten: 415‘000 Franken, zu 50% vom Staatssekretariat für Migration subventioniert.
Das Projekt ist auf ca. 15 Flüchtlinge bzw. vorläufig Aufgenommene pro Jahr ausgelegt.
Im ersten Monat bezahlen die Betriebe einen tieferen Bruttolohn (2300 Franken), weil sie die Teilnehmer einarbeiten müssen. Danach beträgt der Monatslohn 3200 Franken. Die Arbeitsbedingungen sind gemäss dem Kantonalen Normalarbeitsvertrag Landwirtschaft geregelt.
Die Betriebe werden für den Mehraufwand (Mitarbeitergespräche, Schlussgespräch, Evaluation) mit 200 Franken pro Monat entschädigt.
Familienbetriebe, welche Teilnehmer auf dem Betrieb aufnehmen (Wohnen und Verpflegung), werden zusätzlich
mit 200 Franken pro Monat entschädigt.
Die Berner Hochschule für Agrar- Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL führt eine Projektevaluation
durch.
Erstes Projektjahr (Mai bis Dezember 2015)
Acht Betriebe in den Kantonen Bern, Baselland, St. Gallen, Thurgau, Wallis und Tessin haben Flüchtlinge aufgenommen.
13 Flüchtlinge oder vorläufig Aufgenommene waren im Einsatz.
Die Einsatzdauer ist zwischen drei und 12 Monate (vier Einsätze wurden/werden im 2016 beendet).
Drei Einsätze wurden verlängert.
Drei Einsätze wurden vorzeitig beendet.
Zwei Teilnehmer wohnten bei der Betriebsleiterfamilie.
Zweites Projektjahr (ab Januar 2016)
Zehn Flüchtlinge bzw. vorläufig Aufgenommene haben den Einsatz begonnen. Die acht involvierten Betriebe
befinden sich in den Kantonen Aargau, Baselland, Bern, St. Gallen, Thurgau und Wallis.
Zwei weitere Flüchtlinge starten im Spätsommer auf einem Betrieb.
Die Einsatzdauer ist zwischen drei und 12 Monate. Fünf von insgesamt 14 interessierten Betrieben konnte kein
Flüchtling vermittelt werden.
Laurstrasse 10 | 5201 Brugg | Telefon +41 (0)56 462 51 11 | Fax +41 (0)56 441 53 48
[email protected] | www.sbv-usp.ch
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Rückfragen:
Jacques Bourgeois, Direktor Schweizer Bauernverband, Mobile 079 219 32 33
Laurence Bovet, Stv. Leiterin Kommunikation Schweizer Bauernverband, Telefon 056 462 52 21
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