in Wien - WKO.at

1 | 2016
in Wien
Warenkunde
Mit vielfältiger Warenkunde,
Informationen und Tipps
RezeptIdeen
Mit vielen leckeren Rezeptideen
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Mein Wien
Die schönsten Outdoorplätze der
Stadt auf einen Blick
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Salat | Fruchtsaft | Großmarkt Inzersdorf | Grillen mit und ohne Fleisch u.v.m.
Das Lebensart-genuss-Magazin für Wien!
Das Geheimnis
liegt in der Frische
Die ersten Sonnenstrahlen und das warme Wetter wecken wohl in jedem von
uns Frühlingsgefühle und sommerliche Vorfreuden. Jeder freut sich auf den
Garten, auf die Zeit in der Natur – und dazu gehört natürlich auch der Grillgenuss. Frische Kräuter perfektionieren jedes Geschmackserlebnis vom Grill!
Darfs ein bisserl kräftiger sein?
Durch das Rösten des Grillgutes am Holzkohle- oder auch am Gasgrill entstehen besonders feine Geschmacksstoffe. Daher können die verwendeten Kräuter ruhig herzhafter und kräftiger sein. Thymian, Rosmarin und Salbei sind
dafür bekannt, besonders kräftige Geschmacksnoten abzugeben. Vorsicht ist
geboten bei Knoblauch und Basilikum, denn diese verbrennen sehr schnell. In
diesem Fall, die Kräuter entweder am Ende der Grillzeit oder überhaupt erst
nach dem Grillen beigeben. Wobei Knoblauch sehr gerne in die Fleischmarinade gelegt werden darf, was ebenfalls einen intensiven Grillgeschmack ergibt.
Impressum
„Genießen in Wien“ ist ein
Service der Wirtschaftskammer
Wien, Landesgremium Wien
für den Lebensmittelhandel,
1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14
Herausgeber & Verlag:
Österreichischer Kundenzeitschriften-Verlag Medienund Marketing Ges.m.b.H.
Mariahilfer Straße 69/3/8,
1060 Wien, Tel.: 01 / 406 79 80
Mail: [email protected]
www.oekv-medien.at
Geschäftsführung:
Harry Lietzenmayer
Projektleitung: Peter Groll
Redaktion: Jenny Clasen,
Heike Kossdorff,
Harald Schachinger
Fotos: Colourbox.com (wenn
nicht anders am Bildrand
ausgewiesen) Titelbild:
© drubig-photo / Fotolia
Druck: RadinPrint,
Gospodarska 9 , HR-10431
Sveta Nedelja, Croatia
2 Editorial | Impressum
Frisch statt getrocknet –
aus dem eigenen Kräutergarten oder vom Lebensmittelhandel!
Auch hier gilt: frisch ist besser als getrocknet. Denn getrocknete Kräuter verbrennen leicht durch die starke Hitze der Glut. Und noch ein Tipp: Damit die
Kräuter den Geschmack auf das Grillgut übertragen, vorher das Grillgut mit
Öl und frischen, gehackten Kräutern marinieren. So zieht der Geschmack der
frischen Kräuter besonders kräftig in das Fleisch ein. Grillgemüse wird besonders fein im Geschmack, wenn man gehackte Kräuter mit dem geschnittenen
Gemüse vermengt. Da man Gemüse ohnehin nicht direkt am Rost grillen sollte,
sondern eher in einer Grillschale, verbrennen die Kräuter auch nicht so leicht
bei starker Hitze.
In dieser Ausgabe von „Genießen in Wien” finden Sie Rezepte rund ums Grillen,
und erfrischende, saftige, fleischige, fruchtige und süße Tipps für Ihr
sommerliches Vergnügen! Die Wiener Lebensmittelhändler, Ihre verlässlichen Partner für
Geschmack und Genuss, wünschen Ihnen viel
Freude bei der Lektüre und beim
Nachkochen der köstlichen,
sommerlichen Rezepte!
Herzlichst Ihre
KommR Margarete Gumprecht
Obfrau des Landesgremiums Wien
des Lebensmittelhandels
Inhalt
GenieSSen
in Wien
1/2016
Sonniges Wien
Der Sommer kann
kommen: Nun geht man
wieder raus und genießt!
Seite 4
Frischer Salat
Mit den ersten
Sonnenstrahlen steigt die
Lust auf frische Salate.
Seite 6
Fruchtige Getränke
Von Fruchtsaft bis
Smothie: Getränke aus
Obst und Frucht sind in!
Seite 8
Pflan- zenklet
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Denksportaufgabe
Teil der
Kopffront
hypnotischer
Schlaf
Weltsportveranstaltung
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Regional ist nicht Bio
Was ist der Unterschied
zwischen bio, saisonal
und regional?
Seite 12
Rätsel
Lösen Sie unser
Sommerrätsel mit
Lösungswort!
Seite 13
Schokoladiger Sommer
Jetzt laden Kreationen
mit Zitrus oder Minze
zum Genießen ein.
Seite 18
Jetzt ist Grillzeit
Schöner grillen mit
Marinaden und
Chutneys.
Seite 20
engl.:
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6
7
8
9
Mein Wien
Wien: die perfekte
Outdoor-Stadt für
sonnige Monate.
Seite 14
Geeles & Drops
Leicht und fruchtig:
Leckere Gelees, Fondant
und Zuckerl.
Seite 16
Fleischlos grillen
Vegetarisches und
veganes Grillen: Mehr
Auswahl als man denkt!
Seite 22
Fisch auf den Grill
Fisch und Meeresfrüchte
sind besondere Leckerbissen auf dem Grill!
Seite 26
Kuchen
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Großmarkt Inzersdorf
Tägliche Frische gibt
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Inhalt 3
Sonniges
Wien
Eis essen, Wakeboarden, einen Film unter dem
Sternenhimmel schauen… alles ist möglich im
Sommer in Wien! Jetzt macht es wieder richtig
Spaß raus zu gehen und die vielen Angebote der
Stadt wahrzunehmen. Und wer Unterhaltung
braucht, der kommt hier nicht zu kurz. Genießen
Sie Wien mit dieser neuen Ausgabe. Lassen Sie
sich kulinarisch inspirieren und entdecken Sie
die besten Outdoorplätze der Stadt!
4 Wiener Lebensmittelhandel
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App kostenlos laden:
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Getränkehandel
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Obst- &
Gemüsehandel
Lebensmittelgroßhandel
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Wiener Lebensmittelhandel 5
Frischer
Salat
Sechs Kilogramm Salat im Jahr verspeist jeder Österreicher im
Durchschnitt – Tendenz steigend: Dank seines Vitaminreichtums
und seiner knackigen Blätter, wächst der Appetit auf
das „Grünzeug“ beständig.
Um den Körper nicht zusätzlich zu belasten, sollten Sie
– besonders wenn die Temperaturen steigen – kleine
leicht verdauliche Mahlzeiten bevorzugen. Dazu gehören unbedingt auch leichte Salate. Die hier vorgestellten Salatvariationen werden Ihnen gerade an heißen
Sommertagen besonders gut schmecken. Die Voraussetzungen für besten Geschmack sind natürlich die frischen Zutaten und die erhalten Sie bei Ihrem Wiener
Obst- und Gemüsehändler.
Melonen-MangoSalat
Zutaten für 2 Portionen
1 große reife Mango,
1 EL Limonen- oder Zitronensaft,
1 TL fein gehackte rote Chili, 100 g Rucola,
½ kleine Melone (Cantaloupe, Galia oder
Honig-Melone), 1 runder Mozzarella,
schwarzer Pfeffer aus der Mühle,
8 Scheiben Parma Schinken
Zubereitung Mozzarella in Scheiben
Den Wiener Obst- & Gemüsehändler
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6 Obst & Gemüse
schneiden. Melone schälen, entkernen und in
Streifen schneiden. Mango schälen, halbieren
und eine Mangohälfte in Streifen schneiden. Das
Fruchtfleisch der zweiten Hälfte grob zerkleinern,
mit dem Limonen- oder Zitronensaft, Chili und 2
EL kaltem Wasser in eine Schüssel geben und mit
einem Handmixer zu einem Dressing verrühren.
Rucola auf zwei Teller verteilen, Mango- und
Melonenstreifen sowie die Mozzarellascheiben
darauf anrichten. Mit Pfeffer aus der Mühle
würzen. Je vier Scheiben Parma Schinken auf den
Salat geben und mit dem Dressing beträufeln.
Sofort servieren.
Fotos: Knorr
Frisch und köstlich
Frisch und knackig sollte der Salat sein. Das beim Kauf
zu prüfen, ist ganz leicht. Welke oder farblose Blätter
verraten auf den ersten Blick, dass er nicht frisch ist.
Doch nicht nur das Aussehen ist wichtig. Nutzen Sie
das jeweilige Saisonangebot, dann können Sie sicher
sein, nicht auf schnell gezogene Treibhausware hereinzufallen. Die sieht zwar gut aus, bietet aber weniger an
Geschmacks- und Aromastoffen. Lassen Sie sich von
den heimischen Produkten der Saison inspirieren!
SchichtSalat
Zutaten für 3 Portionen
3 Eier, 100 g Eisbergsalat, 250 g Cocktailtomaten,
½ Avocado, 90 g Schinken (als dicke Scheibe),
1 Beutel Salatkrönung (z.B. von Knorr),
Dressing für Schichtsalat, 75 g Joghurt (3,5% Fett),
50 g Schafkäse
Zubereitung Eier in kochendem Wasser
Couscoussalat
Zutaten für 3 Portionen
200 g Couscous, 200 g Erdbeeren,
200 g Gurke, 2-3 Zweige Minze,
1 Beutel Salatkrönung (z.B. von Knorr),
Dressing für Couscous-Salat,
3 EL Öl (z.B. Olivenöl), 50 g Feta
je nach gewünschter Konsistenz 5-10 Minuten
wachsweich oder fest kochen. Vierteln oder
achteln. Eisbergsalat waschen, putzen und in
Streifen schneiden. Cocktailtomaten waschen
und halbieren oder vierteln. Avocado schälen,
entkernen und in Würfel schneiden. Schinken
ebenfalls würfeln. Salatkrönung mit 1 EL warmem
Wasser anrühren und mit Joghurt glatt rühren.
Mit Eisbergsalat (als Boden und Schicht),
zerzupftem Schafkäse, Schinken, Ei, Tomaten und
Avocado zum Schichtsalat anrichten.
Zubereitung Couscous mit 200 ml Wasser
nach Packungsanweisung (aber ohne Fettzugabe)
zubereiten und abkühlen lassen. Erdbeeren
waschen, putzen und je nach Größe vierteln oder
achteln. Gurke waschen, halbieren, entkernen und
in Würfel schneiden. Minze waschen und trocken
schütteln. Blätter abzupfen und in feine Streifen
schneiden. Salatkrönung mit 3 EL Wasser und 3
EL Öl verrühren. Mit Couscous, Erdbeeren, Gurke,
fein zerzupftem Feta und Minze zum Couscoussalat mischen.
Obst & Gemüse 7
Fruchtige
Getränke
Sommerzeit ist Fruchtzeit! Bunte, köstliche Saftvariationen erfreuen sich nun besonderer
Beliebtheit! Neben frisch gepresst oder gar „gesmootht“ sind aber auch bereits fertig abgefüllte
Säfte eine gute Abwechslung – vor allem zum geschmacksneutralen Wasser!
Gemüse ist in diesem Jahr häufiger als je zuvor in
Gläsern statt auf Tellern zu finden! Smoothie heißt die
dickflüssige, gehaltvollere Alternative zum Fruchtsaft.
Smooth heißt auf englisch fein, cremig. Im Gegensatz
zu Fruchtsäften wird bei Smoothies die ganze
Frucht, teilweise auch die Schale, verarbeitet. Alles, was schmeckt, darf gemixt werden! Sogar Blattgemüse und Kräuter werden beigemischt. Durch das Zerkleinern
wird die Zellstruktur der Blätter, wie
zum Beispiel von Spinat oder Kohl
aufgebrochen. So nimmt unser Organismus mehr des
Guten auf! Je nach Rezept wird die Masse mit Säften,
Wasser oder Milchprodukten gemischt, um eine cremige und sämige Konsistenz zu erhalten.
Mit einem Mixer und frischen Zutaten lassen sich
Smoothies täglich frisch zubereiten. Dann weiß man
auch was drinnen ist. Probieren Sie es selber aus. Der
Wiener Obst- und Gemüsehandel bietet das ganze Jahr
über eine Vielzahl heimischer und exotischer Früchte und Gemüsesorten an, mit denen Sie, je nach Ge-
Green Smoothie
Zutaten für 2 Portionen
50 g Spinat (frisch, am besten junge Blätter),
1 Apfel (ca. 250 g), 1 Stück Ingwer (1-2 cm dick),
250 ml Obers (z.B. von Rama Cremefine zum
Kochen 7%), 100 ml Apfelsaft
waschen und abtropfen lassen. Apfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Ingwer schälen und
in Würfel schneiden. Spinat, Apfel, Ingwer, Rama
Cremefine und Apfelsaft im Mixer bzw. Blender cremig aufmixen oder mit dem Pürierstab fein pürieren.
Green Smoothie in zwei Gläser geben und genießen.
8 Obst & Gemüse
Foto: Rama
Zubereitung Für den Green Smoothie den Spinat
schmack, Lust und Laune Ihre ganz eigenen SmoothieKreationen mixen können. Das Experimentieren macht
eine Menge Spaß. Natürlich gibt es auch im Handel viele
verschiedene, bereits trinkfertige Smoothies zu kaufen.
Wer also nicht selber mixen möchte, muss trotzdem
nicht auf seinen täglichen Vitaminschub verzichten und
kann getrost auf die fertigen Produkte zurückgreifen.
Frisch gepresste Säfte
Vor allem Orangensaft zum Frühstück ist
frisch gepresst einfach nicht wegzudenken
und geschmacklich kaum zu übertreffen!
Echte Saftfans haben eine Saftpresse zuhause und experimentieren mit außergewöhnlichen
Frucht-Kombinationen. Unser Tipp: Ingwer, Apfel,
Karotte als Powerdrink für einen guten Start in den
Tag. Wer den Aufwand scheut und nicht selbst pressen
mag, der greift zum fertigen Produkt aus dem Handel.
Doch was hat es mit den unterschiedlichen Produktbezeichnungen auf sich? Was unterscheidet zum besipiel
einen Fruchtsaft von einem Fruchtnektar?
Quelle: © VdF - Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. www.fruchtsaft.net
Fruchtsaft: 100 Prozent Frucht
Fruchtsaft ist ein natürliches Produkt und besteht immer zu 100 Prozent aus „flüssigem Obst“ – selbst wenn
die 100 Prozent nicht ausdrücklich auf dem Etikett vermerkt sind. Die EU-Fruchtsaftrichtlinie erlaubt derzeit
noch eine „Korrekturzuckerung“ von 15 Gramm Zucker
pro Liter, wenn die Früchte – wetterbedingt – einen
Mangel an eigenem Fruchtzucker haben. Fruchtsäfte
enthalten grundsätzlich keine Farb- oder Konservierungsstoffe. Fazit: Wenn „Fruchtsaft“ auf dem Etikett
steht, sind 100 Prozent Frucht und viele wertvolle
Nährstoffe enthalten.
Fruchtnektar: Bunt & köstlich
Wenn man Obst auspresst, entsteht immer ein Saft
mit 100 Prozent Fruchtgehalt – nur manche sind viel zu
sauer, zu herb oder sogar zu aromatisch bzw. zu dickflüssig für ein Getränk. Diese Fruchtsäfte werden durch
die Zugabe von Wasser und ggf. Zucker zu Fruchtnektar
verarbeitet. Beispiele für sehr säurereiche Sorten sind
Den Wiener Getränkehändler
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Weichseln, schwarze Ribisel, Sanddorn oder Holunder.
Säurearme, sehr aromatische Früchte bzw. Früchte mit
viel Fruchtfleisch sind zum Beispiel Mangos, Bananen
oder Granatäpfel. Fruchtnektare enthalten je nach Sorte mindestens 25 bis 50 Prozent Frucht. Fruchtnektare
enthalten weder Farbstoffe noch Konservierungsstoffe.
Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen bieten sie nicht nur
ein fruchtiges Genusserlebnis, sondern auch einen Beitrag zur Versorgung mit wichtigen Nährstoffen.
Fruchtsaftgetränke
Bei Fruchtsaftgetränken sind die Früchte die Hauptgeschmacksträger. Ihr Fruchtgehalt liegt abhängig von
der verwendeten Frucht mindestens zwischen 6 Prozent bei Zitrusfrüchten und 30 Prozent bei Kernobst und
Trauben. Diese Mindestfruchtgehalte sind gesetzlich
geregelt. Außer Fruchtsaft enthalten Fruchtsaftgetränke darüber hinaus Trinkwasser oder Mineralwasser, natürliche Fruchtaromen, eventuell Zucker und Genusssäuren, die Geschmack und Frische bringen. Das Etikett
informiert auch hier detailliert über alle Zutaten.
Getränke 9
Großmarkt
Inzersdorf
Täglich frische, regionale Qualität gibt es geballt auf
dem Großmarkt Inzersdorf. Dort werden seit Jahrzehnten
die Waren für Wien angeliefert, sortiert und verkauft!
Regionale, frische Lebensmittel in bester Qualität sind
der Garant für die hohe Lebensqualität in unserem
Land. Dazu braucht es neben sorgfältig und nachhaltig
agierenden Unternehmen, einer ausgeklügelten Logistikkette und kurzen Transportwegen auch ein professionelles Verteilerzentrum, wo die Wiener Genusshandelsunternehmen ihre Waren beziehen können.
Mit dem Großmarkt Inzersdorf verfügt der Großraum
Wien seit 1972 über eine solche Drehscheibe und ein
solches Kompetenzzentrum für Obst, Gemüse, Fleisch,
Fisch, Eiprodukte und Blumen. Jährlich werden hier rund
400.000 Tonnen Lebensmittel angeliefert, sortiert und
verkauft. Auf der 300.000 Quadratmeter großen Anlage, in
verkehrsgünstiger Lage im Süden Wiens, stehen den GenusshändlerInnen alle erforderlichen infrastrukturellen
Einrichtungen zur Verfügung. Die Blumenhalle bietet den
Floristen ein großes Sortiment an Blumen, Schnittblumen
und Schnittgrün, saisonale Produkte sowie Neuheiten und
Spezialitäten aus den wichtigsten Produktionsländern der
Welt. Im „f-eins“, der neuen Fleischhalle, finden Fleischbzw. Fischliebhaber traditionelle aber auch exotische
Den Wiener Großhändler
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10 Großhandel
Ware. Von Haushaltsmengen bis zur Großküche – jeder
ist hier richtig! Neueste Ernährungstrends finden von hier
aus den Weg in die Restaurants, Geschäfte und letztlich
zu Ihnen nach Hause! Gerade bei Lebensmitteln gibt es
hierzulande einen Gegentrend zur bestehenden Internationalisierung: Eine rasant wachsende Zahl von Verbrauchern legt immer mehr Wert auf Obst und Gemüse aus
der heimischen Region. 50 Prozent der Befragten einer
aktuellen Umfrage gaben an, darauf zu achten, regionale
Lebensmittel einzukaufen. 79 Prozent sind bereit, mehr
Geld für regionale Produkte auszugeben.
Vieles spricht für Produkte aus der Region
Die Motive der Verbraucher sind dabei vielfältig: Unterstützung der heimischen Landwirtschaft zählt genauso
dazu, wie hohe Qualitätsansprüche oder die ökologischen
Überlegungen, dass kurze Transportwege nicht nur Frische, sondern auch weniger Umweltbelastung bedeuten.
Daher trifft man inzwischen auf eine beinahe unüberschaubare Vielfalt regionaler Initiativen. Entsprechend
zahlreich sind auch die Regionalabzeichen und Gütesiegel. Diese garantieren die Einhaltung bestimmter Qualitätsanforderungen und geben Auskunft über die Herkunft
der Produkte und deren Rohstoffe. Dies unterstreicht die
aktuelle Entwicklung in Richtung Megatrend „Regionalität“, wo Lebensmittel wieder zu „Lebens“-Mittel werden!
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Lebensmittel, sondern Geschmack und Genuss! Das ist was für Dich? Bewirb Dich bei uns!
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ganze Bandbreite von Tätigkeiten, die jenseits vom Verkauf für breite Abwechslung sorgen. Im Rahmen der
Ausbildung lernst Du diese verschiedenen Bereiche
kennen: den Einkauf, die Lagerung, die Beratung und
den Verkauf von Lebens- und Genussmitteln. Du bedienst und berätst die Kundinnen und Kunden, bereitest Warenpräsentationen vor und führst Kassentätigkeiten durch.
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Wiener Lebensmittelhandel 11
Regional
ist nicht Bio
Logisch betrachtet, wäre die Sache ja ganz einfach:
Was „bio“ ist, bestimmt die EU-Verordnung, was „saisonal“ ist, der Kalender und was
„regional“ oder „lokal“ bedeutet, der Boden bzw. die Landschaft – und weil das alles so schön
zusammenpasst, reden wir von „saisonal, regional und bio“ als der heiligen kulinarischen
Dreifaltigkeit der heutigen Generation. So einfach ist es leider nicht …
Die Drei sind zwar Geschwister und haben demnach
viel gemeinsam, aber wie das bei Geschwistern eben
ist, hängt hin und wieder der Haussegen auch schief.
Globaler Handel, moderne Logistik und ganz und gar
nicht stabile Konsumpräferenzen haben alles ziemlich
durcheinandergebracht.
Wenn wir uns den Begriffen zuwenden, bleiben wir
sehr schnell bei „regional“ hängen. Bio ist hinlänglich
reglementiert, den Takt für „saisonal“ geben die Jahreszeiten vor. Das Gespür für die richtige Saisonalität
von Produkten ist bei uns ohnehin gut ausgeprägt.
Denken wir nur an etablierte kulinarische Institutionen
wie die herbstlichen Wildbret Wochen, die JungweinEuphorie, die jährlichen Spargel-Wochen oder an die
Wachauer Marillen-Ernte. Bei den meisten Konsumenten ist die Präferenz für Regionalität ausgeprägter als
jene für Bio-Produkte. Dieser Wunsch nach Authenti-
Den Wiener Naturkosthändler
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12 Naturkost
zität, persönlichem Bezug zu Produkt und Produzenten, Einfachheit und in letzter Konsequenz auch Heimat - wurzelt tief. Die Sehnsucht nach handwerklicher
Produktion, persönlicher Beziehung und Herstellung in
naher, intakter Landschaft steckt in jedem von uns.
Was heißt eigentlich „regional“? Schon bei dieser
scheinbar einfachen Begriffsklärung gehen die Meinungen auseinander. Egal, ob man den Begriff googelt oder mehr in die Tiefe recherchiert, man wird eine
Unzahl von Definitionen finden, jede davon mehr oder
weniger brauchbar und auch erklärbar. Darum geht es
aber nicht. „Der Geschmack der Heimat“ hat nicht nur
mit Vernunft zu tun. Es ist ein hochemotionales Bedürfnis. Eine Frage des Herzens. Wenn der Kopf verstanden hat, dass sich die Grenzen zwischen zwei Ländern und regionale Produktion nicht widersprechen
und dass es manchmal notwendig und für die Umwelt
besser ist, lokale Produkte ohne weiten Umweg zum
Konsumenten bzw. Gast zu schicken, wird auch das
Herz sich freuen.
Österreich und seine Regionen wecken das tiefe Bedürfnis nach „dem Geschmack der Heimat“ in jedem
von uns!
Schweden rätsel
Teil der
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Denksportaufgabe
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73
sizilian.
Verbrechersyndikat
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Material
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Skelettstützsubstanz
1
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Verbrechersyndikat
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Artikel
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unten
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10
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(Kurzw.)
Gebäude
fürs Vieh
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Mitwirkung
dient auch
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1998
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Teil des
Fahrrades
Fahrt
mit dem
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Flugzeugführer
unterwürfig
6
schulfreier
Zeitraum
landwirtschaftl.
Experte
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Lärm,
Aufheben
zum Frühstück sehr
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Faserschlinge
Ort der
Winterspiele
1998 5
Teil des
Fahrrades
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betagt
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Ikarus
hässlich
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besonders
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prächtig,
ausgezeichnet
in der
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mit dem
Segelboot
Weite,
Fremde
die
Weise,
StadionGewohnwelle:
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La ...
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Lärm,
Aufheben
zum Frühstück sehr
beliebt
Gebäckgrundlage
mit Treibmittel
prächtig,
ausgezeichnet
die lädt
Wasser- man zum
Grillen
vogel
ein
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kurzärme- Schriftübel,
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schlecht,
steller
tracht
Sommer
hässlich
Weltsportveranstaltung
brauner
Farbstoff
in der
Tiefe
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Grillen
vogel
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indian.
Pfeilgift
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Schuldsumme
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Rätsel 13
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©W ienTou
smus / C
Mein Wien
Plätze am Wasser, historische Parkanlagen und unzählige Grünflächen
machen Wien zur perfekten Outdoor-Stadt für die sonnigen Monate.
us / Heinz An
Sommer wie anno dazumal
Spazieren in den schönsten Parkanlagen, auf einer
Parkbank mit Blick auf historische Kulissen verweilen
oder auf einer Wiese mit beeindruckendem Umfeld liegen – das bieten der Park von Schloss Schönbrunn, der
Schlossgarten des Belvedere, sowie der innerstädtische Volksgarten und Burggarten. In Schönbrunn
kann man beispielsweise durch die langen Alleen
spazieren und oben auf der Gloriette ein Eis mit
bester Aussicht genießen. Im Schlosspark Belvedere locken Alpengarten und Botanischer Garten
14 Mein Wien
Tourism
©W ien
us / Pe
ter Rig
Natur pur
Wer es sehr ruhig und naturbelassen mag, ist in der Lobau richtig. Dieser Teil des Nationalparks Donau-Auen,
der direkt in der Bundeshauptstadt liegt, wird zurecht
auch als „Dschungel“ der Wiener bezeichnet. Die Lobau
umfasst 2.300 Hektar, die man etwa bei einer Exkursion mit dem Nationalparkboot oder einem
Wanderausflug erkunden kann. Einige
Gewässer sind sogar zum Baden freige-
Für romantische
Stunden
Besonders stimmungsvoll ist
eine Bootsfahrt auf der Alten
Donau mit anschließendem
Picknick. Den passenden Korb dafür gibt’s in verschiedenen Ausführungen vom nahegelegenen Restaurant
– oder natürlich selbst mitgebracht. Gemütlich geht es
mit dem Ruderboot übers Wasser dahin, es gibt aber
auch Elektro- oder Tretboote. Wer das Wasser lieber
vom Ufer aus genießt: Liegewiesen, Restaurants mit
Terrassen am Wasser und Promenaden mit Fuß- und
Radwegen versprechen viele geruhsame Stunden an
der Alten Donau.
aud
Relaxen am Wasser
Im Liegestuhl Kaffee trinken, in der Hängematte tratschen, Füße in den Sand stecken, am Wochenende
brunchen oder abends Cocktails genießen – das alles
bieten die Lokale und Bars am Donaukanal nur wenige Schritte von der Wiener Altstadt entfernt. Während
manche schon untertags für sommerliches Feeling sorgen und jede Menge Entspannung versprechen, locken
andere vor allem abends ihr Publikum mit trendigen
Locations, köstlichen Speisen, eisgekühlten Drinks und
DJ-Sounds.
geben. Einziges Manko: Auch die
Gelsen lieben die Lobau. Also
passende Lotion einpacken!
©W ienTour ism
Sobald alles blüht, die Sonne kräftig scheint und die
Temperaturen in die Höhe schnellen, will man nur noch
eines: Hinaus ins Freie. Während man in anderen Großstädten für ein bisschen Natur oder lauschige Plätze am
Wasser seine Sachen packen und raus aus der Stadt
oder zumindest an den Stadtrand fahren muss, gibt’s
in Wien unzählige Möglichkeiten auch innerstädtisch im
Grünen zu relaxen, am Wasser zu chillen oder Freizeitaktivitäten zu unternehmen.
germay r
Unsere Tipps, wo Sie am besten das schöne Wetter genießen können…
mit 12.000 Pflanzenarten, altem Baumbestand
und grünen Wiesen, im Volksgarten gibt’s die
legendäre Rosensammlung zu bestaunen
und im Burggarten versammeln sich gerne
Familien und Freunde zum Picknicken.
©WienTourismus / Karl Thomas
Grillen unter freiem Himmel
Knusprig gebratenes Fleisch, leckere Würstel oder
Spießchen – Grillen ist im Frühsommer ein kulinarisches Muss. Da nicht jeder den dafür nötigen Garten
oder Balkon hat oder ohnehin lieber in großer Freundesrunde dem sommerlichen Essvergnügen nachgehen will, gibt’s dafür öffentliche Plätze über die ganze
Stadt verteilt. Besonders beliebt sind jene Grillplätze
und Grillzonen im Bereich der Donauinsel. Auch sonst
bietet die Donauinsel einiges – ist sie doch eines der
größten Naherholungsgebiete Europas. Hier gibt’s zahlreiche Angebote für Spaß, Action und Erholung wie etwa
ausgedehnte Rad- und Inlineskateswege, idyllische Badebuchten mit flachen Stränden und
Bootsverleih.
Summer in the City
Für Innenstadt-Fans darf es ruhig
weniger Natur, dafür eine coole Location sein. Ideal ist dafür das MuseumsQuartier. Hier kann man in den
Lokalen im großen Hof hervorragend
speisen oder einfach bei einem Drink
die Leute beobachten, auf einem der trendigen Outdoorsofas sonnen, lesen oder plaudern, Boule-Spielen und
am Wochenende auch den Sounds der DJs lauschen.
Den größten Strandclub der Stadt gibt‘s bei „Sand in the
City“ am Heumarkt. Tausende Tonnen feinster Sand und
Palmen sorgen für Strandfeeling mitten in der Stadt.
Theaterinszenierungen, Oper, Tanz und Konzerte –
Wien bietet zwischen Mai und August Kultur an den
schönsten Plätzen der Stadt.
Wiener Festwochen
13.5.-19.6.2016
36 Produktionen – darunter vier Uraufführungen,
zwei Neuinszenierungen und zehn Premieren im
deutschsprachigen Raum. Etwa Anton Tschechows
„Drei Schwestern“ in einer Inszenierung von Timofej
Kuljabin, „Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg oder Oscar Wildes „Ein idealer Gatte“.
Festival Rock in Vienna
3.-5.6.2016
Zum zweiten Mal wird die Donauinsel drei Tage lang
zum Rock-Schauplatz. Es treten u.a. Rammstein,
Iggy Pop, Iron Maiden und Biffy Clyro auf.
Donauinselfest
24.-26.6.2016
Europas größtes Open-Air-Festival mit freiem Eintritt lockt jährlich rund drei Millionen Besucher an.
Jazz Fest Wien
29.6.-11.7.2016
Es spielen u.a. Jamie Cullum, Burt Bacharach und
Bobby McFerrin in der Wiener Staatsoper.
Festival Sunsplash
3.7.2016
Unter dem Motto Reggae & World Music findet das
beliebte Festival an neuem Spielort statt – in der
Open Air Arena Wien.
Impuls Tanz Wien
14.7.-14.8.2016
Weltstars der Choreografie und internationale Tanzgrößen geben mehr als 100 Vorstellungen im Burgtheater, Volkstheater oder MuseumsQuartier.
©W ienTourismu
s / Karl Thomas
Es grünt so grün
Den ganzen Tag im Park verbringen, Frisbee oder Ball
spielen, auf der Slackline üben oder in der Hängematte ausruhen – das kann man besonders gut im Prater.
Hier gibt’s ausgedehnte Wiesen und Wälder sowie Wasserflächen auf 6 Millionen Quadratmetern, die nicht nur
zum Abhängen, sondern auch zum Joggen, Radeln und
Skaten einladen.
Kultur
Veranstaltungen
Mein Wien 15
Süße
Gelees & Drops
Wenn es warm wird und so manches Bäuchlein noch zu rund
für den Sommer ist, dann mag der Wiener etwas Leichtes und
Fruchtiges wie leckere Gelees, Fondant und Zuckerl.
Gelees – fröhlich bunt
Ebenso beliebt – das Zuckerl
Gelees gibt es in unglaublich vielen Varianten, aber immer auf Früchten basierend. So liegt es nahe, dass die
kleinen Leckereien fröhlich bunt aus den Regalen blitzen! Der eine mag es fester und glatt brechend, beim
anderen muss Gelee ganz weich sein. Für jeden Geschmack und jede Vorliebe haben die Wiener Süßwarenhändlern etwas parat. Das Besondere am Gelee ist,
dass es in den meisten Fällen ohne Gelatine produziert
wird, also auch Veganer beherzt zugreifen können!
Statt dessen wird die Gelee-Masse mit Ager-Ager oder
anderen pflanzlichen Geliermitteln hergestellt.
Was die Bonbons angeht ist der Wiener eher konservativ: Er liebt seine sauren Zuckerl – obwohl auch da
Zucker drin ist, weil es sonst ja nach nichts schmeckt!
Himbeerzuckerl und Eiszapfen teilen sich hier Platz
eins. Und wenn es etwas Gefülltes sein soll, dann sind
die Krachmandeln und Seidenzuckerl noch immer erste Wahl. Die polyglotte Jugend genießt auch schon mal
gerne internationale Zuckerl wie die italienischen, zungenbenetzenden Pastillen aus Turin. Wir sagen: Hauptsache es schmeckt!
Eine beliebte Alternative zu den Gelees ist das Fondant. Die feine Zuckercreme kennen die meisten von
den Weihnachtsringerln und den Osterhenderln. Fondant gibt es aber ganzjährig und gerade jetzt sind Geschmacksvariationen wie Joghurt und Erdbeere besonders schmackhaft!
16 Süßwaren
Die Liebsten der Kaiserin
Endlich wieder da – Wiener Gebäck
Kandierte Blüten – speziell Veilchen, aber auch Minze,
Flieder oder Rose – sind in Wien ebenso beliebt! Bekannt wurden die kandierten Veilchen bereits zu Kaiserin Elisabeths Zeiten. Die Kaiserin naschte diese
Süßigkeiten so gerne, dass sie heute noch „Sisi-Veilchen“ genannt werden. Tipp: Geben Sie ein kandiertes
Veilchen in ein Glas Sekt oder Prosecco. Der zarte lila
Teint des Getränks macht es ebenso außergewöhnlich
wie der Geschmack, die Blüten entfalten ihr gesamtes
Geschmacksaroma im Sekt. Wer es lieber alkoholfrei
möchte verwendet Mineralwasser oder Zitronenbrause.
Wohl jeder Wiener kennt das besondere „Wiener Gebäck“ aus Schaumzucker! Die Herstellung musste
aufgrund einer Rezepturänderung aus produktionstechnischen Gründen pausieren. Jetzt ist der traditionelle Klassiker wieder erhältlich. Semmerl, Kipferl
und Salzstangerl die einfach auf der Zunge zerschmelzen, erfreuen alle Süßwarenfans und sind jetzt wieder
dank ihrer einzigartigen Rezeptur beliebt bei großen
und kleinen Naschkatzen.
Den Wiener Süßwarenhändler
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Süßwaren 17
Schokoladiger
Sommer
Etwa neun Kilogramm Schokolade verputzt der Durchschnittsgenießer im
Jahr. Rund doppelt so viel, wie noch vor 45 Jahren. Das liegt bestimmt auch
an der Sortenvielfalt der kreativen Chocolatiers, die ihr Sortiment im Sommer
durch viele Kreationen – zum Beispiel mit Zitrus oder Minze – erweitern.
Der süße Glücklichmacher
Egal, ob Luxusschokolade oder einfaches Schokoriegelchen. Eine
Verführung ist sie allemal, ob man nun herzhaft in eine ganze Tafel beißt oder verschämt einen kleinen Seelentröster in den Mund
schiebt. Dabei wollen Naschkatzen nur zu gern an die scheinbar
antidepressive Wirkung der Schokolade glauben. Mal ein Stückchen hier, um den Stress besser zu ertragen, mal ein Riegelchen
da, um die Stimmung zu heben. Schokolade hellt die Stimmung
aber nur dann auf, wenn man sie ausschließlich aus purem Genuss isst. Denn nur in diesem Fall belohnt das Gehirn mit einer
Genusserfahrung.
Genussvolle Kreationen
Neben den großen Marken führen die Wiener Süßwarenhändler auch zunehmend die Produkte kleiner
Hersteller, die mit ausgewählten, schonend fermentierten, langsam gerösteten Bohnen Schokoladen kreieren, die den ursprünglichen, unverfälschten Charakter des Kakaos erhalten. Gute
Chocolatiers besinnen sich dabei auf die fast
vergessene Geschmacksvielfalt der alten Sorten und schreiben den Ursprung der Kakaobohnen oder den Namen der Plantage auf die
18 Süßwaren
Verpackung. Sie verarbeiten, ausgesuchte Bohnen aus
kleineren Fabriken, wo verschiedene Sorten geröstet
und gemischt werden können. Somit sind ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Zeiten, als die Tafel Schokolade meistens nur in den Sorten Nuss und
Vollmilch erhältlich war, sind schon lange vorbei. Seit
ein paar Jahren warten Chocolatiers mit immer verrückteren Geschmackskreationen auf. Chili-Kirsch
oder Erdbeer-Pfeffer sind neben Kaffee-ZwetschkenSpeckkrokant und Preiselbeer-Steinpilz-Schokolade
mittlerweile keine Ausnahmen mehr.
So schmeckt der Sommer
auf den Grill legen. Die schokoladigen Fruchtstücke
lassen sich so ohne „Schokofinger“ direkt vom Spieß
knabbern.
Möglichkeit Nummer zwei ist das Obst direkt mit Schokolade zu füllen und dann auf den Grill zu geben. Hierfür entkernt man die gewünschten Obstsorten und füllt
sie mit Schokolade. Wieder verschließen, in Alufolie
wickeln und kurz auf den Rost oder in die abnehmende
Glut legen – einfach köstlich!
Die dritte Variante ist die Grillschokolade, die praktischerweise in der vorgefertigten Aluschale so gut wie
servierfertig ist! Sie eignet sich hervorragend für den
perfekten Abschluss eines gelungen Grillabends: ein
verführerisches Schokoladen-Fondue.
Die Sonne scheint, die Getränke sind gekühlt – was fehlt jetzt noch zum puren
Sommerglück? Unsere Antwort ist klar:
eisgekühlte Schokolade! Ob Erdbeer-Minze,
Eiscafe/Joghurt-Geschmack oder Limette-Zitrone – eisgekühlt aus dem Kühlschrank ist die süße
Verführung auch hier ein echter Genuss. Sowohl die Markenhersteller, als auch die Chocolatiers überraschen im
Sommer mit ihren genussvollen Kreationen.
Schokolade auf den Grill
Aber der Alleskönner Schokolade eignet sich übrigens
auch hervorragend für den Grill. So kennt jeder Grillfan, der sich neben Würstel und Schnitzel auch an außergewöhnlichere Rezepte vom Grill herangewagt hat,
die legendäre Schokobanane. Dabei nehme man eine
Banane, wickle sie geschält mit ein paar Stückchen
Schokolade in Aluminiumfolie und lege sie auf den Grill
oder die nicht mehr ganz so heiße Glut. Voilà – nach
wenigen Minuten kann man seinen Gästen stolz eine
gegrillte Schokobanane präsentieren.
Natürlich funktioniert dieses einfache Prinzip auch mit
anderen Obstsorten. Von der Erdbeere über den Pfirsich, die Nektarine bis hin zur Birne ist alles erlaubt,
was schmeckt. Besonders hübsch anzuschauen sind
fruchtige Spieße, bei denen die Obststücke nach Belieben auf große Holzspieße gesteckt und kurz gegrillt
werden. Danach die gegrillten Spieße zusammen mit
der Schokolade in Alufolie wickeln, so dass ein Spießende herausragt und alles wieder mehrere Minuten
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Süßwaren 19
Jetzt ist
Grillzeit
Der Trend der kreativen und leichten Küche hat auch dem guten, alten Gartengrill zu neuem
Glanz verholfen. Neben Klassikern wie Schopf- oder Holzfällersteak oder Bratwurst werden
heute auch marinierte Steaks und saftiges Geflügel mit Chutney serviert.
Damit das Fleisch schön zart wird
Gleich mehrere Zwecke auf einmal erfüllen säurehaltige Marinaden. Sie können Fleisch einige Tage lang
konservieren und wirken aromatisierend. Die Säure,
meist Essig, Balsamico, Wein, Zitronensaft oder Buttermilch, dringt dabei tief ins Fleisch ein und spaltet die
Kollagenbindungen des Bindegewebes auf. Dadurch
wird das Fleisch schön mürbe. Fleisch wird nach dem
Marinieren meist geschmort, gebraten oder vor allem
jetzt zu dieser Jahreszeit gegrillt. Gerade im Sommer
lassen sich mit frischen Kräutern aus dem Garten
oder vom Wochenmarkt schmackhafte Marinaden auf
Öl-Basis zu Hause selbst herstellen. Der typische Geschmack der Fleischsorten lässt sich mit gehackten
Gartenkräutern wie Petersilie, Knoblauch oder auch
Zwiebeln dezent unterstreichen. Wer es hingegen etwas kräftiger mag, verwendet für Kräutermarinaden
zum Beispiel Basilikum, Thymian, Majoran, Rosmarin,
Petersilie oder Estragon. Die Kräuter können frisch
oder alternativ auch getrocknet sein.
Die fruchtige Alternative zur Marinade
Chutneys sind püreeartige Würzsaucen und besonders
schmackhafte Begleiter zu gegrilltem Fleisch. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten werden mit Essig,
20 Feinkost
Zucker und einer Vielzahl von Gewürzen ähnlich wie
Marmelade eingekocht oder kalt püriert.
Die herzhaften Saucen werden zum Beispiel mit Chili, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Pfeffer, Nelken, Vanille oder Zimt abgerundet. Somit reicht die
Geschmackspalette von süß-sauer bis hin zu feurigscharf. Die Zutaten werden grob gehackt und in der
Regel so lange gekocht, bis die Flüssigkeit verdampft
ist und die Zutaten weich geworden sind. Die Kochzeit
kann bis zu mehrere Stunden betragen. In dieser Zeit
entsteht das besondere Aroma, und die Sauce wird von
der Konsistenz fast marmeladenartig. Für ein Chutney
kocht man etwa ein Kilo geputztes Obst und Gemüse
mit 200 Gramm braunem Zucker und 150 ml Essig ein.
Nach Geschmack kommen Zwiebeln, Knoblauch, Salz,
Pfeffer und andere Gewürze dazu.
Unser Tipp: Probieren Sie einmal Mispeln im Chutney. Die Früchte der Mispel sind nach Frosteinwirkung oder längerer Lagerung essbar und
haben einen säuerlich-aromatischen
Geschmack. Durch das Lagern werden Tannine und Fruchtsäuren
abgebaut, der Zuckergehalt steigt und die
Früchte
werden
mürbe und besonders aromatisch!
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honig-marinierte Ripperl
Zutaten für 1 Portion
400 g fleischige Schweinsripperl
Für die Marinade: 4 Zehen Knoblauch, 3 EL Honig, 2 Zweige Rosmarin,
100 ml Orangen Fruchtsaft, 50 ml Tomatenketchup, 1 TL Cayennepfeffer,
1 TL Paprika edelsüß, 1 EL Sojasauce, 3 EL Olivenöl
Zubereitung Für die Marinade Knoblauchzehen und Rosmarinzweige
grob hacken und mit den restlichen Zutaten verrühren. Die Ripperl in
kochendem gesalzenem Wasser für 15 Minuten blanchieren und in der
Marinade einlegen. Etwas Marinade zurück behalten. Die Ripperl dann
möglichst lang – etwa 4-5 Stunden oder über Nacht – zum Marinieren
in den Kühlschrank stellen. Nach dem Marinieren die Ripperl abtupfen,
unter mehrmaligem Wenden bei schwacher Hitze grillen, dabei von Zeit
zu Zeit mit der restlichen Marinade bepinseln.
Feinkost 21
Fleischlos
grillen
Was wäre ein warmer Sommerabend
ohne Grill-Aromen in der Luft?
Dabei muss es keineswegs nur der traditionelle Duft
nach Grillfleisch sein, der einem um die Nase weht.
Garantiert keine Langeweile
Geschmackvolle Alternativen
Es gibt immer seltener ein Grill-Event, für das sich
nicht mindestens ein Vegetarier anmeldet. Ja, oft ist es
sogar so, dass viele Gäste zwar das angebotene Grillfleisch essen, gerne aber auch bei vegetarischen GrillDelikatessen zugreifen würden.
Mittlerweile gibt es ein breites Angebot von rein
pflanzlichen Würsteln, Schnitzeln und Steaks, die geschmacklich höchsten Ansprüchen genügen.
Noch bis vor wenigen Jahren war das vegetarische oder
gar vegane Grillen gar nicht so einfach. Neben Erdäpfeln und Sojakäse gab es kaum Optionen und so manches Mal konnte es schon etwas langweilig auf dem
Teller werden. Mittlerweile ist der Markt gut auf vegetarisches und veganes Grillen eingestellt. Ganz gleich,
ob veganer Grillmix, Würstel aus Tofu oder aromatische
Gemüsespieße – für so ziemlich jeden Geschmack gibt
es tolle Alternativen zu klassischem Grillfleisch.
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22 Naturkost
Die klassische, pflanzliche Alternative ist Tofu. Er wird
aus geronnener Sojamilch hergestellt und eignet sich
aufgrund seines eher neutralen Eigengeschmacks bestens zum Marinieren und Würzen. Ob in Scheiben, gewürfelt am Spieß oder als Füllung – Tofu ist für jegliches
Grillvergnügen vielseitig einsetzbar. Der Geschmack variiert je nach Marinade. Wenn man Tofu nicht selbst marinieren möchte, sollte man darauf achten, dass es sich
um Räuchertofu oder bereits fertig marinierten Tofu
handelt, da naturbelassener Tofu sehr geschmacksneutral ist.
Auch Seitan eignet sich aufgrund seiner fleischähnlichen
Konsistenz besonders gut zum Grillen. Er besteht aus
Weizeneiweiß und hat deswegen einen sehr hohen Proteingehalt, im Unterschied zu Fleisch jedoch kein Cholesterin und wenig Fett. Aus Seitan gibt es deshalb eine Vielzahl an Produkten, wie zum Beispiel Steaks, Burger oder
Würstel, die sich wunderbar braten und grillen lassen.
Fotos: Knorr, Pfanni
GrillkäseBurger
ZucchiniFächer
Zutaten für 4 Portionen
Zutaten für 4 Portionen
200 g Salatgurke, 1 Zwiebel,
400 g Halloumi Grillkäse,
1/2 Flasche Pfeffer Sauce (z.B. von Knorr),
4 Hamburger Brötchen, 4 Salatblätter,
Grillschale
150 g veganer Käse, 2 dicke Zucchini,
1/2 Flasche Knoblauchsauce
(z.B. von Knorr Scharfe Knoblauch Jalapeno Sauce),
Alufolie
Zubereitung Käse halbieren und in dünne
Zubereitung Gurke waschen und in dünne
Scheiben schneiden oder hobeln. Zwiebel schälen und
in Ringe schneiden. Halloumi in Scheiben schneiden.
Mit der Sauce bestreichen. In der Grillschale auf
dem heißen Grill 5-10 Minuten grillen, dabei einmal
wenden. Brötchen halbieren und nach Belieben auf den
Schnittflächen kurz auf dem Grill anrösten. Untere
Hälften mit der Sauce bestreichen und mit Salatblatt
und Grillkäse belegen. Mit Gurkenscheiben,
Zwiebelringen und einem Tupfer Sauce toppen. Obere
Brötchenhälfte auflegen und servieren.
Scheiben schneiden. Zucchini waschen. In
parallelen Schnitten jeweils dünne Scheiben aus
der Zucchini herausschneiden, dabei die Zucchini
aber nicht durchschneiden. Zucchini in den so
entstandenen Einschnitten mit Sauce bestreichen
und mit Käsescheiben füllen. Zucchini auch
außen mit Sauce bestreichen. In Alufolie wickeln
und am Rand des heißen Grills 20-30 Minuten
garen. Vorsichtig auswickeln, es hat sich heißer
Gemüsesaft gebildet. Zucchini-Fächer vom Grill
mit Sauce genießen.
KnödelspieSSe
HalloumiRöllchen
Zutaten für 4 Portionen
Zutaten für 4 Stück
1 Pck. Semmelknödel (z.B. von Pfanni), Salz, Pfeffer,
5 EL Pflanzenöl, 1 Zucchini, 100 g Champignons,
200 g fester Feta, 12 Cocktailtomaten,
1 TL Kräuter der Provence, 4 Holzspieße, Alufolie
250 g Halloumi (Grillkäse),
1 Flasche Chili Sauce (z.B. von Knorr),
2 Zucchini,
4 Holzspieße
Zubereitung Knödel nach Packungsanweisung
Zubereitung Halloumi in Stücke schneiden.
zubereiten, mit kaltem Wasser abschrecken und
abkühlen lassen. Zucchini waschen und Champignons
putzen. Feta längs halbieren. Gemüse und Käse in
Scheiben schneiden. Knödel jeweils in 4-5 Scheiben
schneiden. Abwechselnd Knödel-, Zucchini- und
Käsescheiben sowie Champignons auf einen Spieß
stecken – dabei für jeden Spieß einen Knödel
verwenden. Auf die Spieß-Enden eine Cocktailtomate
stecken. Keimöl mit den Kräutern der Provence
verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Jeden
Spieß auf ein Stück Alufolie setzen, mit dem Würzöl
beträufeln und die Alufolie an den oberen Enden
verschließen. Auf dem Grill etwa 15-20 Minuten garen.
Zucchini waschen und der Länge nach in 2-3 mm
dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Tipp:
Wer sie hat, nutzt die Brotschneidemaschine.
Zucchinischeiben mit der Sauce bestreichen.
Jeweils ein Halloumi-Stück auflegen, einrollen
und aufspießen. Immer mehrere Zucchiniröllchen
hintereinander aufspießen. Auf dem heißen Grill
ca. 10 Minuten grillen, dabei einmal wenden. Die
gegrillten Zucchini-Halloumi-Röllchen mit der
Sauce zum Dippen servieren.
Grillkäse
Halloumi ist der wohl bekannteste Grillkäse. Er wird
aus Schafs-, Ziegen- oder Kuhmilch oder einer Mischung aus den drei Sorten hergestellt. Er zeichnet
sich als Grillkäse aus, da er auch bei starker Hitze
noch in Form bleibt, während andere bereits längst
dahinschmelzen. Doch in den letzten Jahren sind neue
Sorten hinzugekommen. Ganz zur Freude der Grillfans
– sogar der Veganen!
Am saftigsten bleibt Grillkäse, wenn Sie ihn in einer
Aluschale grillen, sodass er nicht direkt auf dem Rost
liegt. Grillkäse sollte noch heiß verzehrt werden, denn
sobald der Käse abkühlt, wird er schnell zäh, quietschig und verliert an Geschmack.
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die jedoch nur ganz kurz gegrillt werden dürfen. Obstsorten wie Äpfel, Bananen, Mangos, Ananas, Pfirsiche,
Feigen und Birnen können ebenfalls kurz gegrillt werden und sind ein köstliches Dessert.
Vorsicht auch mit zu viel Salz. Salz fördert den Flüssigkeitsverlust und sollte daher erst nach dem Grillen und
nur sparsam verwendet werden.
Damit während des Grillens möglichst wenig Nährstoffe verloren gehen, sollte Gemüse bei niedriger
Temperatur und nicht zu lange gegart werden. Davor
mit Öl, Kräutermargarine oder Marinade bestreichen.
Für Grillmarinaden sollte man raffinierte Öle – wie
Sonnenblumen- oder Rapsöl – verwenden, da diesen
höhere Temperaturen (etwa 200 °C) nichts ausmachen.
Für den mediterranen Geschmack kann das Gemüse
mit Knoblauch und frischen Kräutern, wie Rosmarin,
Thymian und Majoran, aufgepeppt werden. Pfeffer und
ein Spritzer Zitrone runden das Grillgemüse ab. Mit ein
paar einfachen Tricks und etwas Kreativität wird Grillen so auch für Vegetarier und Veganer zu einem tollen
Erlebnis, bei dem sie auf nichts verzichten müssen.
Tipps & Tricks für Obst & Gemüse
Zu wasserhaltige Gemüse- und Obstsorten verlieren
beim Grillen viel Flüssigkeit. Dies führt dazu, dass
das Gemüse schnell zerkocht und weich wird. Deshalb
eignen sich wasserarme Gemüse- und Obstsorten am
besten als Grillgut, wie z.B.: Zucchini, Paprika, Pilze,
Artischocken, Süßkartoffeln, Kürbis, Maiskolben, Erdäpfel und Karotten. Ebenso Chicorée oder Radicchio,
Tipp: Ein Klassiker unter den Grillspezialitäten sind
bunte Spieße. Sie sind wie geschaffen für ein abwechslungsreiches Grillvergnügen. Probieren Sie Ihre ganz
eigene Zusammenstellung verschiedener Obst- & Gemüsesorten aus!
Obst & Gemüse 25
Fisch auf dem
Grill
Es muss nicht immer Fleisch sein:
Fisch und Meeresfrüchte werden durch milde Marinaden, sanfte Hitze und
seltenes Wenden zu besonderen Leckerbissen in der Grillsaison!
Ein kulinarisches Erlebnis
Für eingefleischte Grillfans ist besonders Vielfalt auf
dem Grillrost unerlässlich. Bratwurst und Steak teilen sich ihren Platz deshalb auch immer häufiger mit
Delikatessen aus dem Meer. Sardinen mit Paprika,
gefüllte Forellen, Brassen mit Zitrone, Rotbarben in
Weinblättern, marinierte Lachsfilets oder Spieße mit
Garnelen haben viel Potenzial, das Grillen zu einem kulinarischen Erlebnis zu machen und sind dabei einfach
in ihrer Zubereitung. Die wichtigsten Voraussetzungen
für köstlichen Fisch vom Grill sind dabei Frische und
einwandfreie Qualität. Frischer Fisch sollte nach Möglichkeit noch am Kauftag verarbeitet werden. Dabei
ist zu beachten, dass das besonders zarte Fleisch des
Fisches schneller als Wurst und Steak gar ist. Bei zu
langer Grillzeit oder zu hohen Temperaturen wird es
schnell trocken. Deshalb heißt die oberste Fischgrillregel: Der Rost muss in größerem Abstand über der
Glut als üblich hängen, damit der Fisch nicht verbrennt.
saftig bleibt. Auch Kräuterzweige oder Gemüsestückchen können direkt mit eingewickelt werden. Wichtig
bei dieser Verpackungskunst: Die Folie muss von innen
gut gefettet sein. Ebenfalls wichtig: Der Fisch muss bis
kurz vor dem Grillen gut gekühlt werden. Am besten
legt man ihn in einer Schale auf Eis oder in einer Kühlbox griffbereit in die Nähe des Grills.
Fettreiche Fischarten wie Forelle, Lachs, Thunfisch,
Dorade und Wolfsbarsch sind besonders gut zum Grillen geeignet. Vor dem Grillen sollte man die Fische in
Abständen von 1 bis 3 Zentimetern auf beiden Seiten
quer einschneiden. Den ausgenommenen Fisch und
den Grillrost gut einölen, damit die Haut nicht am Rost
kleben bleibt. Beides aber nicht vor Fett triefen lassen,
sonst können sich schnell Flammen bilden. Die Haut
ist beim Garen ein wirksamer Schutzmantel. Fischfilets daher am besten immer auf der geschuppten Haut
grillen. Eine schön knusprig gegrillte Haut ist bei vielen
sehr beliebt!
Besonders geeignete Leckerbissen
Empfindliche Filets, die leicht zerfallen, werden in einer Grillschale oder in einem geschlossenen Stück
Alufolie gegart. Wer mag, gießt noch etwas Wein oder
Fischfond in das Päckchen, damit der Fisch besonders
26 Fisch
Tintenfische, Garnelen und Scampi sind die eleganten
Schmankerl vom Grillrost. Man kann sie auch wunderbar
als Hingucker auf anderen Fischfilets anrichten. Garnelen und Scampi kombinieren fortgeschrittene Grillmeister sogar als „Surf’n Turf“ mit einem saftigen Rindssteak.
Der besondere Pepp: Gewürze
Auch Fisch lässt sich veredeln. Die Basis der meisten
Rezepte bilden Öl, Kräuter und Gewürze. Säurehältige
Komponenten wie Zitronensaft und Weißwein können
behutsam zugefügt werden. Sie greifen allerdings das
Eiweißgerüst beim Garen an, wodurch das Fischfleisch
weich wird. Wirkt zu viel Säure auf das Fleisch ein, kann
der Fisch zerfallen. Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Petersilie, Dille, Estragon, Minze, Basilikum und Gewürze
wie Fenchel oder Chili geben dem Grillfisch besonderen
Pepp. Dazu den ganzen Fisch vor dem Würzen auf beiden
Seiten drei- bis viermal tief einschneiden und die Gewürze richtig schön einmassieren. Auch komplette Kräuterzweige, Zitronenscheiben und Knoblauch können vor dem
Garen in die Bauchhöhle des Fisches gelegt werden. So
„dampfen“ die Aromen von innen durch den ganzen Fisch.
Gegrillte
Forelle
Zutaten für 4 Portionen
4 küchenfertige Forellen (ca. 300 g), Pfeffer,
1 1/2 unbehandelte Zitronen, 4 TL Pesto nach
belieben (z.B. von Bertolli), 2 EL Olivenöl, Salz
Zubereitung Forellen waschen und trocken-
Fotos: Bertolli
tupfen. Zitronen waschen, 1 Zitrone in Scheiben
schneiden. Zitronenhälfte auspressen. Forellen
innen jeweils mit 1 TL Pesto bestreichen und mit 2
Zitronenscheiben füllen. 2 EL Zitronensaft mit 2 EL
Olivenöl verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
Forellen mit dem Zitronenöl bestreichen und auf
dem Grill ca. 25 Minuten auf beiden Seiten grillen.
Den Wiener Fischhändler
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Wolfsbarsch
Mediterran
Zutaten für 2 Portionen
1 Wolfsbarsch (fragen Sie Ihren Fischhändler,
ob er den Fisch küchenfertig filetiert),
300 g Erdäpfel, 2 rote Zwiebeln, Salz, Pfeffer,
1/2 unbehandelte Zitrone, 2 EL schwarze Oliven,
6 EL Olivenöl (z.B. von Bertolli)
Außerdem: Alufolie
Zubereitung Fisch ausnehmen, filetieren und
restliche Gräten entfernen. Erdäpfel und Zwiebeln
schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwei
große Bögen Alufolie auf einer Arbeitsplatte
ausbreiten und Erdäpfel- und Zwiebelscheiben
darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Fischfilets waschen, trockentupfen und ebenfalls
würzen. Auf das Gemüse legen. Zitrone heiß
waschen, in Scheiben schneiden und mit den
Oliven auf dem Gemüse und Fisch verteilen. Mit
Olivenöl beträufeln. Alufolie über den Zutaten
zusammenschlagen, an den Rändern eindrehen und
die Päckchen auf dem Grill 15-20 Minuten garen.
Fisch 27
Dieses Zeichen bürgt für
Qualität
Ein Blick genügt – und schon weiß man, was man vor
sich hat. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit will jeder fast intuitiv erfassen, worum es geht. Aus diesem
Grund hat der Lebensmittelhandel ein neues Aktionslogo entwickelt. Mit diesem werden die Konsumenten
schnell und sicher auf ein Lebensmittelgeschäft aufmerksam gemacht.
Alle Lebensmittelhändler
auf einen Blick
Eine Übersicht aller Wiener Lebensmittelhändler nach
Branchen sortiert finden Sie in der gleichnamigen App
zu diesem Magazin: „Genießen in Wien“. Jetzt kostenlos für iOS und Adroid!
Die Wiener Lebensmittelhändler freuen sich auf Ihren
Besuch! Kommen Sie vorbei und gönnen Sie sich doch
etwas Gutes aus Ihrer Region!
Farbleitsystem
Die symbolhafte Darstellung einer Verkaufsszene an
einer Theke soll dabei an die persönliche Beratung erinnern, die hier eine Selbstverständlichkeit ist. Überall,
wo Sie diesen Aufkleber sehen, erwartet Sie frische,
regionale Qualität vom Feinsten.
Ihr Genuss-Händler in Wien
Die sechs Farben signalisieren dabei die Branche:
• Rosa für den Süßwarenhandel
• Blau für den Fischhandel
• Orange für den Naturkosthandel
• Grün für den Obst-und Gemüsehandel
• Rot für den Feinkost- & Getränkehandel
• Grau für den Lebensmittelgroßhandel
in Wien
Die nächste Ausgabe erhalten Sie
im September 2016 bei Ihren Wiener Lebensmittelhändlern.