Diakonie-Magazin-Sommer 2016 - Diakonieverband Schwäbisch Hall

Ausgabe Evangelischer Verband für Diakonie der Kirchenbezirke im LANDKREIS SCHWÄBISCH HALL
Sommer 2016
Das Magazin
Sommer 2016
Haller Diakoniestiftung
Seite 2
Landesseite
Seite 3
Service
Seite 4
Neue Mitarbeitende
Im Diakonieverband Schwäbisch Hall
begrüßen wir fünf neue Mitarbeiterinnen und einen neuen Mitarbeiter:
Susanne KnoblochBöltz hat am 01.04.2016
ihren Dienst beim Diakonieverband als Beraterin in der Arbeit mit
Flüchtlingen angetreten.
Sie wird am 12.6.2016
im Gottesdienst in St.
Michael eingesetzt.
„Bei uns läuft alles piccobello“
Annemarie Kühnle
verstärkt seit 15.03.2016
das hauptamtliche
Team im K.u.R.-Laden
in Gaildorf.
Sandra Klenk,
neu im Team im K.u.R.Laden in Gaildorf
seit 15.03.2016.
Hans-Jörg Bauer,
neu im Team der
Sozialpädagogischen
Familienhilfe in
Blaufelden seit
01.04.2016.
Petra Zott
koordiniert seit
01.03.2016 die Ladenarbeit im Diakonieverband Schwäbisch Hall.
Daniela Woitke
wird ab 01.06.2016
die Nachfolge unserer
langjährigen Leiterin im
Brenzlädle, Hannelore
Meißner, antreten.
Diakonie-Magazin_01-2016_SCHW-HALL.indd 1
Landesheimbauverordnung fordert bauliche Veränderungen
„W
Und dennoch wird im Pflegeheim
ie würde Matthias
wohl kein Stein auf dem anderen
Rebel gerne seinen
bleiben können. Der Grund – und
Lebensabend verbrinder gilt für alle Pflegeheime im
gen? „Natürlich am liebsten so
Land: Die Politik mischt sich ein,
lange wie möglich daheim“, sagt er.
zum Beispiel mit der LandesheimDoch wenn er ein gewisses Maß
bauverordnung. Sie verlangt eine
an Unterstützung bräuchte, dann
Mindestgröße der Zimmer von
könnte er sich vorstellen, ins Graf16 Quadratmetern. „Zehn unserer
Gottfried-Stift in Gaildorf zu ziehen.
Zimmer haben aber leider nur
Dort leben Senioren in eigenen
15,29“, sagt
Wohnungen, könRebel. „Die
nen aber umfasEs ist wissenschaftlich
müssen wir
sende Hilfe bis hin
erwiesen, dass manche wohl alle umzu leichter Pflege
demenziell Erkrankte
bauen.“ Dabei
in Anspruch nehsei das Heim
men. Und sie esbesser schlafen, wenn
noch keine
sen gemeinsam zu
sie jemanden bei sich
20 Jahre alt
Mittag. „Das ist für
haben.
und immer in
viele eine wichtige
Schuss gehalTagesstruktur“,
ten. „Der Umbau bringt den Besagt Matthias Rebel. Er ist der Gewohnern kein Plus an Qualität.
schäftsführer der Graf von PücklerAber uns hohe Kosten.“ Das gleiund Limpurg’schen Stiftung in Gailche gilt für die Mindestgröße der
dorf, bei der Senioren unter drei
Gruppen – sie darf laut Verordnung
Wohnformen wählen können: Es
zukünftig 15 Bewohner nicht übergibt 22 betreute Wohnungen im
schreiten. Im Gaildorfer Heim leben
Gräfin-Adele-Haus, 50 Plätze im
aber pro Stockwerk 25 Bewohner
Pflegestift und 45 Apartments in
in Hufeisenform angeordnet, mit
jenem Graf-Gottfried-Stift, das sich
den Gemeinschafts- und FunktiRebel für sich selbst vorstellen
onsräumen im Hufeisen-Bogen.
könnte: „Diese Mischform zwischen
„Wir wissen beim besten Willen
Pflegeheim und betreutem Wohnen
nicht, wie wir so umbauen können,
haben wir selbst kreiert.“
dass die Gruppen kleiner werden“,
Das Angebot der Graf-Pücklersagt Rebel und glaubt, dass
Stiftung passt offenbar, denn die
gerade diese Verordnung das
Wartelisten sind lang.„Bei uns läuft
Aus für viele kleine Pflegeheime
alles piccobello“, sagt Rebel, „die
sein kann. „Das ist schade, denn
Qualität stimmt, die Motivation der
viele machen eine gute Arbeit.“
Mitarbeiter auch. Wir sind gut aufDann ist da noch die Landesgestellt.“
»
«
personalverordnung. Ab 45 Bewohnern sieht sie für Pflegeheime eine
zweite Nachtwache vor. Das Gaildorfer Heim hat aber 50 Plätze.
Rebel: „Wir schaffen die Nacht
mit einer Kraft und einer Rufbereitschaft gut. Denn einer unserer
Schwerpunkte ist, die Bewohner
so in die Nacht zu bringen, dass
sie gut schlafen.“ Dennoch wird es
schwierig, um eine zweite Nachtwache herumzukommen, wenn das
Gesetz in Kraft tritt. „Es sieht zwar
Ausnahmeregelungen vor, aber die
Behörden tun sich äußerst schwer,
diese zu genehmigen.“ Was im
Übrigen auch für die gut gemeinte
Forderung gilt, nur noch Einzelzimmer vorzuhalten. „Doch es ist wissenschaftlich erwiesen, dass manche demenziell Erkrankte besser
schlafen, wenn sie jemanden bei
sich haben.“ Auch in Sachen
Nachtwache wünscht sich Rebel
mehr Flexibilität und fordert mehr
Spielraum für die Heimaufsichten
in den Landratsämtern. „Die
kennen ihre Einrichtungen doch.
Man sollte ihnen ruhig mehr zutrauen.“
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
der Bogen der präsentierten evangelischen Aktivitäten
dieses Magazins ist wiederum weit gespannt. Die Kurznachrichten am Rande der ersten Seite deuten auf bemerkenswerte inhaltliche und personelle Neuerungen im
Diakonieverband hin. Die Erweiterung des Arbeitsfeldes
Flüchtlingshilfe und die Verstärkung und Neuorganisation
unserer Ladenarbeit verdienen hierbei ein besonderes
Augenmerk. Die Reihe „Diakonische Einrichtungen in
unserer Nachbarschaft“ wird durch den Bericht über die
segensreiche Arbeit der Graf von Pückler- und Limpurg’schen Stiftung in
Gaildorf fortgeführt. Die besonderen Probleme in der stationären Hilfe für
alte Menschen, jedoch auch die spürbare Freude im Miteinander werden
hier deutlich. Der Bericht über das erste Stifterfest der Diakoniestiftung im
Landkreis Schwäbisch Hall schildert die Begegnung zwischen Stiftenden,
der Politik und der Kirche. Und schon schließt sich der thematische Kreis
unseres Magazins mit der eindrucksvollen Beschreibung der Aufgaben
unserer Familienkinderkrankenschwester.
Wie immer viel Freude beim Lesen.
Wolfgang Engel
04.05.2016 16:37:32
2
Das Magazin
Sommer 2016
Sechsstellig in drei Jahren: gute Leistung
Impuls
Stiftungsfest mit Podiumsdiskussion
Himmlische
Gaumenfreuden
D
ie Diakoniestiftung Schwäbisch
Hall hat die 100.000-Euro-Marke
geknackt. Das wurde gefeiert
und zwar mit Wirtschaftsminister a.D.
Dr. Walter Döring und Oberkirchenrat
Dieter Kaufmann, dem Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werks
Württemberg.
Sechsstellig in drei Jahren – keine
schlechte Leistung! Da können die
Stifter der Diakoniestiftung Schwäbisch
Hall stolz sein. Sie feierten diesen Meilenstein Ende Oktober gebührend.
Die Stiftung soll künftig Menschen in
Not helfen, sagte der Vorsitzende des
Haller Diakonieverbandes Dr. Winfried
Dalferth. Doch dass diese Hilfe nicht
im luftleeren Raum steht, machte beim
Stiftungsfest eine Podiumsdiskussion
deutlich, bei der es um das Thema
„Sozialpolitik zwischen Charity, staatliIm Gespräch Moderatorin Angelika Hensolt/SWR, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister a.D.
cher Aufgabe und Armenfürsorge“ ging.
Ein Problem hatte der Geschäftsführer
Dieter Kaufmann und Wirtschaftsminisbeim Thema Agenda 2010 auseinanderNiveau haben. Staatlich subventionierte
des Haller Diakonieverbandes Wolfgang
ter a.D. Dr. Walter Döring aufeinanderklafften: Für Döring ist sie ein ErfolgsLöhne sind hier eine dringende NotwenEngel im Vorfeld
trafen. Mit andemodell, das viele Menschen in Arbeit
digkeit.“
benannt: „Sollen
ren
Worten:
Ein
gebracht
hat.
„Und
Arbeit
zu
haben
ist
Auch sonst herrschte beim Thema
Ein Diakoniker in der
die Kirchen dem
Liberaler, der auf
ein Zeichen der Würde des Menschen.“
Flüchtlinge Einigkeit: Eine europaweite
praktischen Arbeit ist
Staat Aufgaben
die SelbstregulieKaufmann wandte hingegen ein, dass
Lösung müsse her, forderten beide.
kein Sozialromantiker.
abnehmen? Kann
rung der Märkte
sich die Situation der LangzeitarbeitsDöring: „Mir wäre es im Sinne einer
es sein, dass sich
setzt, diskutierte
losen kaum verändert hat: „Wir von
Bürgergesellschaft am liebsten, wenn
Dieter Kaufmann spricht aus Erfahrung
der Staat aus der
mit einem, der
der Diakonie würden uns einen aktiven
jede Familie für einen Flüchtling eine
Fürsorge zurückzieht?“ Dies war der
sich der Wohlfahrt verpflichtet sieht.
Beitrag zu ArPatenfunktion
Blickwinkel, unter dem Oberkirchenrat
Kein Wunder, dass die Ansichten schon
beitsplätzen
übernimmt.“
»
«
»
Die Agenda 2010 gibt es
wünschen.“ Das
„Fremde beherjetzt schon ein paar Jahre. bergen“ – das
sei sinnvoller als
Man kann sie also gut
ein passiver
sei freilich eines
Zuschuss zum
der sieben Werke
einmal der veränderten
Lebensunterhalt.
der BarmherzigSituation anpassen.
Beim Thema
keit. Dieter KaufWalter Döring zu fälligen Reformen
Mindestlohn
mann hatte sie
lagen die beiden
zuvor in seinem
Herren nicht weit auseinander. Denn
Festvortrag dargestellt. Allerdings beDöring musste zugeben, dass die
dürfe es des genauen Hinsehens, des
Debatte im Vorfeld „bescheuert“ war
diakonischen Sehens, um Not zu erkenund mit der Wirklichkeit in den Benen, „denn die im Dunkeln sieht man
trieben nichts zu tun gehabt habe.
nicht“, sagte Kaufmann. Benachteiligte,
„Aber ich habe eine Sorge: Wer Leuten
„marginalisierte“ Menschen gebe
heute Löhne vorschreibt, schreibt mores auch in reichen Gesellschaften.
gen Preise vor.“ Allerdings befürwortet
Umso wichtiger, dass es Stiftungen
Döring Subventionen – für Flüchtlinge:
wie die Diakoniestiftung Schwäbisch
„Wenn man sie in Arbeit bringen will,
Hall gebe, die hier Linderung zum
brauchen sie eine Zeit, bis sie unser
Ziel haben.
«
Dr. Winfried Dalferth 1. Vorsitzender
im Diakonieverband und Dekan in
Crailsheim
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann,
Vorstandsvorsitzender des
Diakonischen Werks Württemberg
Neue Stifter sind willkommen
S
Diakonie-Magazin_01-2016_SCHW-HALL.indd 2
eben doch so viel, dass die Stiftung
sechsstellig werden konnte.
Das Stiftungskapital ist vor allem in
der Landeskirchenstiftung angelegt.
„Dort ist es in guten Händen“. Ausgewiesene Fachleute kümmerten
sich darum, erläuterte Egner.
fest. Denn eines sei klar: Zugestiftet
werden kann jederzeit. Auch neue Stifter seien herzlich willkommen. Denn
die 100.000 Euro seien zwar viel, aber
nicht genug, um mit den Erträgen viel
zu erreichen. Dafür langen die Zinsen
eben nicht.
Zugestiftet werden kann
jederzeit
Stiftungen sind langfristig
Die Stiftung hat mittlerweile zahlreiche
Stifter gefunden. Über die Hälfte von
ihnen stiftete einen Betrag bis 500 Euro.
Gut ein Drittel spendete bis 2.500 Euro,
gut fünf Prozent waren mit bis zu 5.000
Euro dabei. 2,7 Prozent der Stifter lagen
sogar noch darüber. „Vielleicht motiviert
Sie das, den eigenen Anteil zu erhöhen“, sagte Egner mit einem Augenzwinkern zu den Stiftern am Stiftungs-
Dies enttäuschte im Übrigen auch die
Stifter, die angesichts der niedrigen
Zinsen meinten, sie hätten ihr Geld
doch sinnvoller anderswo spenden
können und schlugen vor, das Stiftungskapital anzugreifen. Doch dies
sei nicht Sinn einer Stiftung, erklärte der
Geschäftsführer des Haller Diakonieverbandes Wolfgang Engel. „Ich plädiere
für einen langen Atem“, sagte er. Die
Haller Diakoniestiftung befinde sich
Alle Bewohner, die in diesem Raum
sitzen, sind auf Hilfe angewiesen.
Beim einen mögen die Knie nicht
mehr und die eigene Wohnung ist im
Dachgeschoss. Bei der anderen hat
der Mann die Pflege zu Hause nicht
mehr leisten können, es wurde einfach zu viel. Die meisten haben
Schmerzen und leiden darunter, dass
es nicht mehr so geht wie früher. Aber
beim Kuchenbacken waren alle dabei.
„Hört mir zu, die ihr von mir getragen
werdet von Mutterleibe an und vom
Mutterschoße an mir aufgeladen seid:
Auch bis in euer Alter bin ich derselbe,
und ich will euch tragen, bis ihr grau
werdet“, heißt es beim Propheten Jesaja (Jes 46,3-4). Gott sorgt sich um
uns Menschen von der Geburt bis ins
hohe Alter. Von ihm bekommen wir
unser Leben geschenkt, er ist unser
tragender Grund. Diese Beziehung zu
Gott macht unsere Würde aus, nicht
wie viel wir schaffen können. Ob
als Säugling, Erwachsener oder
Seniorin – wir leben nie im luftleeren
Raum, sondern immer in Beziehungen
zu Gott und zu unseren Mitmenschen.
Auch wenn wir uns das nicht gerne
eingestehen: Hilfe braucht jeder von
uns und das ein Leben lang. Gerade
das macht unsere Menschlichkeit
aus. Diese Einsicht befähigt uns dazu,
selbst zu helfen und dem anderen mitfühlend zu begegnen. Im Wissen darum, dass Gott uns trägt, bis wir grau
werden.
Beim Kuchenbacken haben wir gespürt – zusammen geht es gut. Jeder
trägt bei, was er kann und sei es nur
ein Lob. Und
am Ende bekommen
alle
ein Stück ab.
Der Kuchen hat
himmlisch geschmeckt.
Der erste Schritt ist geschafft
penden haben in der evangelischen Kirche eine große
Tradition. Schon Luther plädierte
für einen „gemeinen (im Sinne von
allgemeinen) Kasten“, in den die
Wohlhabenden Geld für die Armen
legen konnten.
Ein solcher Kasten ist die Diakoniestiftung Schwäbisch Hall. Martin Egner,
Rechner des Diakonieverbandes, kennt
die Zahlen: Danach hat sich das Einlagekapital der Stiftung in den ersten drei
Jahren ihres Bestehens auf 99.700 Euro
gesteigert. Zusammen mit den Zinsen,
die ebenfalls dem Stiftungskapital zugeschlagen wurden, ergab sich 2015 der
Schritt über die 100.000-Euro-Marke.
Zinsen? Immerhin rund 250 Euro! Denn
obwohl das Geld konservativ angelegt
ist, gab es trotz niedrigen Zinsniveaus
Wir sitzen gemeinsam im Aufenthaltsraum der Altenpflege, die Kaffeetassen auf dem Tisch, in der Mitte steht
ein prächtiger Apfelkuchen. Den haben wir gerade zusammen gebacken,
zwei Bewohnerinnen haben die Äpfel
geschnitten, eine hatte schwer mit
dem elektrischen Rührgerät zu schaffen, während ihr Nachbar die Schüssel festhielt. Manche schauten zu.
Und alle haben sich gefreut über den
Duft des Kuchens im Backofen. Wir
sind stolz, dass der Kuchen so gut geworden ist.
noch in der Aufbauphase. Stiftungen
seien langfristig, oft auf ewig angelegt.
Viele Stiftungen in Deutschland machen
das vor: Hierzulande gibt es rund 250
Stiftungen, die älter als 500 Jahre sind.
Dennoch war im Gespräch, im kommenden Jahr wenigstens die Hälfte der
Zinsen für den Stiftungszweck – Hilfe
für Menschen in Not – zu verwenden.
„Wir brauchen ja auch Öffentlichkeit,
um neue Stifter zu finden“, sagte eine
Stifterin.
Wer gerne stiften möchte:
VR-Bank
IBAN: DE14 6229 0110 0004 1000 00
BIC: GENODES1SHA
Sparkasse
IBAN: DE57 6225 0030 0001 8567 41
BIC: SOLADES1SHA
Pfarrerin
Julia Alius
Spenden geben –
diakonische Arbeit
ermöglichen
Für die Arbeitsbereiche
im Diakonieverband
Schwäbisch Hall
IBAN: DE38 6225 0030 0005 1411 15
BIC: SOLADES1SHA
Für den Förderverein
Frauen- und Kinderschutzhaus
Schwäbisch Hall e.V.
IBAN: DE38 6225 0030 0001 9494 45
BIC: SOLADES1SHA
04.05.2016 16:37:33
3
Das Magazin
Sommer 2016
Landesseite
Woche der Diakonie
vom 12. bis 19. Juni 2016
An der Seite derer, die Hilfe und Schutz suchen
Was Landeskirche und Diakonie in Württemberg für Flüchtlinge tun
K
irche und Diakonie stellen sich an
zu bekämpfen und Menschen eine
die Seite der Hilfesuchenden und
Perspektive vor Ort zu geben.
Schutzbedürftigen. Sie haben ihr EngaIn allen Kirchenbezirken engagieren
gement für Flüchtlinge in den vergangesich Gemeinden und die Diakonie
nen drei Jahren massiv verstärkt. Über
vor Ort. Die Vielzahl und Vielfalt der
16 Millionen Euro stehen zusätzlich für
Angebote kann sich sehen lassen:
Flüchtlinge zur Verfügung – je zur Hälfte
Sprachkurse, Patenschaften, Fahrradfür Württemberg und für die Unterstütsammelaktionen, Projekte und Initiazung in den Herkunfts- und Transittiven gegen gruppenbezogene
regionen. Das Geld kommt inFlüchtlingsarbeit
WürttemMenschenfeindlichkeit,
Sprach- und
Kirchlich-diakonische
in Württemberg
Stand: 07.03.2016Nähcafés, Sozialführerschein für Ehrenberg Projekten und Personalstellen
zur Unterstützung von Kirchengemeinamtliche, die Flüchtlinge besuchen
den und Ehrenamtlichen zugute.
und begleiten möchten.
Ebenso ist es der Kirche und
In Ergänzung zu den
ihrer Diakonie ein großes
Asylpfarrämtern in
Anliegen, FluchtStuttgart und Reutursachen vor Ort
lingen gibt es in
den Prälaturen
Heilbronn
und Ulm
Kirchlich-diakonische
Flüchtlingsarbeit in
Württemberg
Stand: 07.03.2016
zwei Flüchtlingsdiakonate, die Kirchengemeinden und Ehrenamtliche in ihrem
Engagement unterstützen. 18 regionale
Koordinierungsstellen für die Flüchtlingsarbeit sind bei den Bezirks- und
Kreisdiakoniestellen eingerichtet. Zur
Zeit erfolgt der Ausbau für alle Kirchenbezirke. Zwei mobile Beratungsdienste
beraten Flüchtlinge, Ehrenamtliche und
Kirchengemeinden bei psychosozialen
Fragestellungen und ressourcenorientierten Angeboten für Flüchtlinge.
Insgesamt bestehen in Kirche und
Diakonie viele Stellendeputate für
Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit.
Zusätzlich gibt es ein Netzwerk von
ehrenamtlichen „Kirchenbezirksbeauftragten für Asyl und Migration“. Ein
Fonds für Kleinprojekte in Kirchengemeinden fördert Angebote für Flüchtlinge wie zusätzliche Deutschkurse,
Asylcafés oder Freizeitangebote unbürokratisch und schnell mit bis zu
2.000 Euro.
Die württembergische Diakonie ist auch
in der Verfahrens- und Sozialberatung in
den Landeserstaufnahmeeinrichtungen
(LEA) Ellwangen, Meßstetten, Sigmaringen und Wertheim tätig und bereit, in
weiteren LEAs Dienste zu übernehmen.
Ebenso sind diakonische Träger in der
Flüchtlingssozialarbeit im Rahmen der
„Vorläufigen Unterbringung“ in den
Landkreisen engagiert.
Inzwischen sind mehr als 2.000 Flüchtlinge in kirchlichen und diakonischen
Immobilien im Bereich der Landeskirche
untergebracht. Diakonische Einrichtungen betreuen über 1.200 Kinder und
Jugendliche („unbegleitete minderjährige ausländische Kinder und Jugendliche“, UMA) – an über 50 Standorten
in 26 Stadt- und Landkreisen.
„Weiter Beschäftigung fördern
statt Arbeitslosigkeit finanzieren“
Diakonie-Pilgerweg
in Esslingen
Appell der Diakonie an die neue Landesregierung
Unterwegs mit Prälat Ulrich Mack
am 26. Juni 2016
D
ass Langzeitarbeitslose mit der
für einen Beschäftigungsplatz. Dazu
passenden Hilfe wieder dauerhaft
addiert sich der Gewinn, den der Bein die Arbeitswelt finden, hat sich in
schäftigte erwirtschaftet. Diese Summe
Baden-Württemberg bestätigt. Dank
ist ausreichend für einen sozialversichedes Passiv-Aktiv-Tauschs (PAT), einer
rungspflichtigen Lohn. Die rechtliche
Idee der Diakonie Württemberg, die
Zulässigkeit hat ein Fachgutachten
mittlerweile auch auf Bundesebene
bestätigt. „Die Möglichkeit, solche Bebreiten Zuspruch findet. Die Diakonie
schäftigungsplätze zu schaffen, sollte
appelliert an die neue
allen Firmen offensteLandesregierung, das
hen“, so OberkirchenWas diakonisch
Landesarbeitsmarktrat Dieter Kaufmann,
und menschlich
programm und den PAT
Vorstandsvorsitzender
sinnvoll ist, ist auch des Diakonischen
fortzuführen.
volkswirtschaftlich Werks Württemberg.
Öffentlich geförderte
Beschäftigung ist
„An diesem Rechenevernünftig.
machbar und finanzierxempel zeigt sich: Was
bar. Das haben die Diakonie Württemdiakonisch und menschlich sinnvoll ist,
berg und die Evangelische Landesist auch volkswirtschaftlich vernünftig.“
kirche mit ihren BeschäftigungsgutIm Rahmen des Förderprogramms sind
scheinen gezeigt. Fast 500 Mal haben
aus 500 Beschäftigungsgutscheinen
sie Perspektiven geschaffen und lang150 sozialversicherungspflichtige Bezeitarbeitslosen Menschen Beschäftischäftigungsverhältnisse geworden.
gungsgutscheine ausgestellt. GrundIn 256 Fällen waren wegen fehlender
lage dafür ist die Idee des Passiv-AktivEingliederungsmittel der Jobcenter nur
Tauschs (PAT): Alle Gelder, die für einen
Ehrenamtspauschalen oder Minijobs
Langzeitarbeitslosen gezahlt werden
möglich. Die Evangelische Landeskir(Arbeitslosengeld II, Unterkunftskosten
che stellte für die Jahre 2013 bis 2015
etc.) bilden das finanzielle Fundament
insgesamt 1,5 Millionen Euro bereit.
»
«
Diakonie-Magazin_01-2016_SCHW-HALL.indd 3
Herzliche Einladung
• 10.30 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche St. Dionys mit dem Stuttgarter
Prälaten Ulrich Mack, dem Esslinger
Dekan Bernd Weißenborn, der Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden
des Diakonischen Werks Württemberg Eva-Maria Armbruster und
Mitarbeitenden der Diakonie
• Führung durch das Ausgrabungsmuseum in der Unterkirche der
Stadtkirche
• Einblick in den Diakonieladen
mit einfachem Mittagessen
• Burg Esslingen
• Kaffee im Theodor-Rothschild-Haus
und Vorstellung der Einrichtung
• Auf der Pliensaubrücke Blick
zum Berberdorf und Bericht
über das Berberdorf
• ca. 17.15 Uhr: Abschluss auf
der Pliensaubrücke
Start- und Endpunkt des DiakoniePilgerwegs liegen nur fünf Gehminuten
von der S-Bahnstation Esslingen
entfernt.
„Kommt gut an“ – das Motto der
Woche der Diakonie 2016 ist eindeutig doppeldeutig. Es ist ein
Wunsch für die Menschen, die in
Deutschland Heimat suchen.
„Kommt gut an“ – das gilt auch
für diakonische Angebote. Die
Menschen, denen die Diakonischen
Bezirksstellen mit persönlicher Beratung, Zuwendung und finanzieller
Unterstützung helfen, sehen Licht
am Horizont und eine neue Perspektive für ihr Leben. Diakonische
Einrichtungen bieten ein Zuhause,
sinnvolle Arbeit und Hilfe im Alltag.
Auch die vielen Ehrenamtlichen
packen engagiert mit an. All dies
kommt gut an bei denjenigen,
denen dies zugute kommt.
„Kommt gut an“ – das ist eine Aufforderung an uns alle, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks
Württemberg. „Sie lebt vom Geist
Christi, der danach fragt und darum
ringt, was allen Menschen dient. Den
Einzelnen und ihrem Miteinander.“
Er bittet um Unterstützung der diakonischen Angebote „durch Ihr Gebet,
mit Ihrem Engagement, mit Ihrer
Spende. Damit unsere Arbeit auch
Woche der
Diakonie 2016
Kommt
gut an.
www.diakonie-wuerttemberg.de/wdd
weiterhin ‘gut ankommen’ kann.
Dafür danken wir Ihnen herzlich“.
Die Diakonischen Werke in Baden
und Württemberg begehen die Woche
der Diakonie wieder gemeinsam. Die
landesweite Eröffnung ist am 11. Juni
mit einem ganztägigen Bühnenprogramm
und Markt der Diakonie auf der Landesgartenschau in Öhringen. Der Festgottesdienst zum Abschluss wird am
19. Juni in 69429 Waldbrunn, evangelische Kirche in Schollbrunn, sein.
www.diakonie-wuerttemberg.de/
woche-diakonie
Unterwegs zu einer Welt
Das Brot für die Welt-Mobil: informieren und mitmachen
D
as Informations- und Aktionsmobil
von Brot für die Welt ist in Württemberg „unterwegs zu einer Welt“ und
lädt auf seinen Stationen ein zum
Informieren und Mitmachen.
Das ganze Jahr über besucht das
Aktionsmobil Kirchengemeinden,
Schulen sowie diakonische Einrichtungen und Dienste in Württemberg. Die Besucher können fair
gehandelten Kaffee, Tee und
Kakao genießen und ins Gespräch
kommen.
Schwerpunkte des Brot für die WeltMobils sind weltweite Gerechtigkeit,
Landwirtschaft, Ressourcen, Ernährung
und Konsum sowie Flucht und Fluchtursachen. Ernährung und Konsum,
Handy und Kleidung, Ressourcen –
das sind nur einige Beispiele der
konkreten Themen für unterschiedliche
Zielgruppen.
Termine und Orte unter
www.brotmobil.de
Mit Rückenwind gegen Armut
Diakonie Fund Racing Team startet in neue Saison
439
Starts, 112 Radfahrer, 50
Läufer, 32 nationale und
internationale Radrennen, drei hochkarätige Läufe und
Spenden von rund
50.000 Euro für
den Fonds „Diakonie gegen Armut“ –
das Diakonie Fund
Racing Team der Diakonie Württemberg
knüpft in dieser Saison an Erfolge an.
Im Trikot des Nothilfefonds „Diakonie
gegen Armut“ macht das Team auf den
Fonds aufmerksam. An den Start gehen
die Aktiven beispielsweise beim Stuttgart-Lauf am 19. Juni und beim 33.
Alb-extrem-Radmarathon am 26. Juni
2016. „Das Diakonie Fund Racing Team
setzt sichtbar Zeichen gegen Armut und
für Solidarität. Die Fahrer und Läufer
zeigen, dass jeder sich mit den ihm
anvertrauten Talenten für soziale Gerechtigkeit, für
tätige christliche
Nächstenliebe
einsetzen kann“,
so Oberkirchenrat
Dieter Kaufmann,
Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg.
www.fundracingteam.de
www.diakonie-wuerttemberg.de/
aktionen-spenden/fonds-diakoniegegen-armut/
Spendenkonto
IBAN: DE31 5206 0410 0000 1717 19
BIC: GENODEF1EK1
04.05.2016 16:37:35
4
Das Magazin
Sommer 2016
Schrozberg
Wir sind Mitglied im Verbund
Diakoniestiftung
Diakonischer Stiftungen in Hohenlohe
im Landkreis Schwäbisch Hall
Blaufelden
Rot am See
LangenGerabronn
burg
Braunsbach
Kirchberg/
Jagst
Wolpertshausen
Ilshofen
Wallhausen
Satteldorf
Crailsheim
Schwäbisch Hall
Kreßberg
Michelfeld
Diakonieverband
Schwäbisch Hall
Diakonieverband Geschäftsstelle
Mauerstraße 5, Schwäbisch Hall
Telefon 0791/9 46 74-0
Telefax 0791/9 46 74-2929
www.diakonie-schwaebisch-hall.de
· Allgemeine Sozial- und
Lebensberatung
· Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung und Online-Beratung
· Ehe-, Familien-, Lebensberatung
· Kimi – Kinder im Mittelpunkt
· Psychosoziale Beratung im Kontext
pränataler Diagnostik
· Suchtberatungsstelle (Terminvereinbarung in Schwäbisch Hall)
· Brenzlädle (Kleiderladen)
· „Tiefer Brunnen“ – Hilfe für
traumatisierte Flüchtlinge
· Frauen- und Kinderschutzhaus
Telefon 0791/9 46 44 64
· Beratung für Hörgeschädigte
· Flexible Hilfen „Friedenspfeife“
Lange Straße 18, Schwäbisch Hall
Telefon 0791/9 78 28 02
Diakonieverband am Standort
Blaufelden
Hauptstraße 11, Telefon 0 79 53/8 86 15
· Allgemeine Sozial- und
Lebensberatung
· Sozialpädagogische Familienhilfe
(SPFH) Telefon 0 79 53/8 86 16
mit Trägerschaft Offenbar, Gerabronn
· Begleitung von Ehrenamtlichen im
Freundeskreis Asyl
Diakonieverband am
Standort Crailsheim
Kurt-Schumacher-Straße 5,
Telefon 0 79 51/9 61 99-10
· Allgemeine Sozial- und
Lebensberatung
Mainhardt
Rosengarten
Michelbach/
Bilz
Vellberg
Frankenhardt
Obersontheim
Fichtenau
Stimpfach
Bühlertann
Oberrot
Gaildorf
Bühlerzell
Fichtenberg
SulzbachLaufen
Wir sind Mitglied
im Verbund Diakonischer
Stiftungen in Hohenlohe
Den Menschen
Gutes tun
Werden Sie Mitglied in
der Gemeinschaft der
Stifterinnen und Stifter
der Diakoniestiftung
· Schwangeren- und
Schwangerenkonfliktberatung
· Ehe-, Familien-, Lebensberatung
· Kurberatung Mütter- und
Mutter-Kind-Kuren
· Hospiz Crailsheim und Satteldorf
· Arbeitslosenselbsthilfe „Kontakt“
· Wohnung Burgbergstraße
Diakonieverband
am Standort Gaildorf
· Diakonielädle (Haushaltswaren)
· Sprachförderung Gaildorf
· Schwangeren- und
Schwangerenkonfliktberatung
· Ehe-, Familien-, Lebensberatung
Weitere Einrichtungen und
Beratungsstellen finden
Sie im Internet unter
www.diakonie-schwaebisch-hall.de
Schwäbisch Hall.
Wir freuen uns über Ihre
Zustiftung und stellen Ihnen
gerne eine Zuwendungsbestätigung aus. Für Ihre
Fragen bitten wir Sie um
Kontaktaufnahme unter:
Diakonieverband
Schwäbisch Hall
Uhlandstraße 25
Telefon 0 79 71/68 91
· Allgemeine Sozial- und
Lebensberatung
· K.u.R. Kauf und Rat und Filiale
Obersontheim (Lebensmittel)
Diakoniestiftung
Mauerstraße 5
74523 Schwäbisch Hall
Wolfgang Engel
Frühe Hilfen
Mit Babys kuscheln üben
D
Mit der Familienkinderkrankenschwester unterwegs
ie Familienkinderkrankenschwester
Katja Schneider ist tätig im Rahmen
der Konzeption „Familienhebammen
und Familienkinderkrankenschwestern
im Landkreis Schwäbisch Hall.“ Das
Angebot ist Teil des Netzwerkes „Frühe
Hilfen“ und bietet Familien in belasteten
Lebenslagen Information, Anleitung
und Unterstützung an. Ziel ist, dass die
Eltern eine gute und sichere Bindung
zu ihrem Kind aufbauen können.
„O
ft komme ich zu einer
Mutter, die ihrem Kind
gerade die Flasche gibt.
Nicht selten liegt das Baby dabei auf
dem Sofa. Die Mutter sitzt daneben,
ist aber mit etwas anderem beschäftigt“, sagt Katja Schneider. Nun ist die
Familienkinderkrankenschwester
Katja Schneider wird am 19. Juni 2016
im Gottesdienst in St. Michael eingesetzt.
Impressum
Das Magazin
Redaktion:
Wolfgang Engel, Claudia Mann
Texte:
Ute Schäfer, Claudia Mann
Fotos:
Diakonie Schwäbisch Hall, Diakonie
Württemberg und Deutschland,
Ute Schäfer
Diakonie-Magazin_01-2016_SCHW-HALL.indd 4
w.engel@diakonie-
schwaebisch-hall.de.
gefragt: „Die Beziehung zwischen
Mutter und Kind entsteht in den ersten
Monaten, es ist wichtig, wie Mütter mit
ihrem Baby umgehen.“ Doch viele
wissen nicht, wie sie das tun sollen.
„Wer als Kind selbst keine Zuwendung
erhalten hat, kann sie nicht automatisch
weitergeben“, weiß Katja Schneider.
Deshalb zeigt sie den Müttern, wie man
mit den Babys kuschelt, wie man sie
liebevoll füttert. „Und ich sage oft:
Machen Sie den Fernseher aus und
reden Sie mit Ihrem Kind.“ Und wenn
Katja Schneider die Babys dann
regelmäßig wiegt und den unsicheren
Müttern zeigt, dass alles gut läuft,
trauen sie sich mehr zu. „Und das
kommt auch dem Kind zugute.“
Fordern Sie unsere neue
Stiftungsbroschüre an.
www.diakonie-schwaebisch-hall.de
Christa Albrecht
Das Angebot wird gerne
angenommen
Herausgegeben vom Diakonischen
Werk der evangelischen Kirche
in Württemberg e.V.,
Heilbronner Straße 180,
70191 Stuttgart und dem
Diakonieverband Schwäbisch Hall,
Mauerstraße 5
74523 Schwäbisch Hall
Druck:
m.o. druck, Schwäbisch Hall
Telefon: 0791 94674-0
Mit Babywaage und großer Tasche zeigt Familienkinderkrankenschwester Katja
Schneider den Müttern, wie man sich um Babys kümmern kann
Zwei Familienkinderkrankenschwestern
gibt es im Kreis Hall und zwar seit gut
zwei Jahren. Die Stellen werden vom
Kreis finanziert, im Herbst sind sie auf
40 Prozent aufgestockt worden. Dabei
ist Sandra Leitgeb bei der Caritas angestellt. Katja Schneider arbeitet für die
Diakonie. 25 Stunden können sie bei
einer Familie verbringen und unterstützen die Eltern, etwa weil ihr Baby eine
Operation hatte oder sie selbst noch
jung sind. Oder sie haben Zwillinge,
Schreibabys oder behinderte Babys.
Oder es gibt sonst Probleme und Belastungen. Katja Schneider: „Das Angebot ist niedrigschwellig, freiwillig
und wird sehr gut angenommen.“
Dr. Winfried Dalferth
Wolfgang Engel
04.05.2016 16:37:36