Smartphone-Apps auf Rezept

Start-ups setzen auf Health-Konzepte
Smartphone-Apps auf Rezept
Elektronische Gesundheitsvorsorge boomt. Immer mehr digitale Anwendungen kommen auf den Markt.
Und die gesetzlichen Kassen übernehmen die Kosten dafür.
Eines der großen Zukunftsthemen ist unsere Gesundheit. Kein Wunder, dass auf diesem Feld
besonders viele neue Geschäftsideen auftauchen. Häufig sind dies elektronische Apps, mit denen die
Kunden beziehungsweise Patienten, die Möglichkeit bekommen, über ihr Smartphone Prävention selbst
zu betreiben. Deutsche-startups.de stellt fünf neue Anwendungen vor.
Mit Hilfe von Cardiosecur können Smartphone-Besitzer überall und ständig ihren Herzrhythmus
überwachen. Stellt die App fest, dass Maßnahmen erforderlich werden, bekommen sie ein Feedback.
Das Gerät benötige nur vier Elektroden, biete dennoch höchste Qualität, verspricht das Unternehmen.
Die Novitas BKK erstattet ihren Kunden die monatlichen Kosten von rund zehn Euro.
Etwas anders funktioniert die Sehschule für Kinder mit der Sehschwäche „Amblyopie“ von Caterna. Sie
basiert auf einer internetbasierten Therapie. Erstattet wird die Therapie von der Axa und der Hanse
Merkur als private Krankenversicherer sowie von der Barmer GEK.
Hinter Mydiabetizer verbirgt sich eine App zur Selbstkontrolle, die sich an Diabetiker richtet. Die
Gothaer Krankenversicherung bietet diese App auf Rezept an. Das Versprechen des Unternehmens:
Mit dieser Lösung hätten Patienten ihre Diabetes unkompliziert im Griff und gewönnen einfach mehr
Lebensqualität.
Versicherer wie BKK Pfalz, Schwenninger Krankenkasse und Gothaer Krankenversicherung bieten
ihren Kunden Online-Programme von Novego kostenlos an. Das Unternehmen bietet unter anderem
Online-Programme zur Selbsthilfe bei depressiven Symptomen an.
Die Tinnitus-Therapie-App Tinnitracks wird von der Axa Krankenversicherung, der Gothaer
Krankenversicherung und Techniker Krankenkasse übernommen. Hinter Tinnitracks steckt eine Art
Filtersoftware, mit der Tinnitus-Patienten ihre Lieblingsmusik so aufbereiten können, dass sie für die
neuroakustische Therapie eingesetzt werden kann. “Mit Tinnitracks wird die App zum Therapeuten.
Und sie kann eine Alternative zu den konventionellen Behandlungsmöglichkeiten sein”, sagt Klaus
Rupp von der Techniker Krankenkasse.
Dieser Artikel erschien am 23.06.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/start-ups-setzen-auf-health-konzepte-smartphone-apps-auf-rezept-1466670924/
Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis
www.pfefferminzia.de
Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)