Randnotiz (1)

Möge die Vorsehung ihm vergelten, was er uns und England angetan hat
oder: Wie uns das Kino helfen kann:
(1) Die Unbestechlichen (The Untouchbles)
Sonnabend, d. 18. Juni 2016. ZDF Neo erinnert uns in dem
Film von Brian de Palma “Die Unbestechlichen” (1987) an die Verhältnisse in
Chicago (1920). Als Eliot Ness (Kevin Costner) den Kampf gegen Al Capone (Robert
De Niro) aufnimmt, hat er ebenfalls nur drei Mitarbeiter. Den Mann von der
Finanzbehörde (Andy Garcia), den älteren Polizisten (Sean Connery) und den
jüngeren Polizisten (Charles Martin Smith). Und dennoch bringen sie Robert De Niro
(Al Capone) am Ende zur Strecke. Nur schade, dass Sean Connery bereits nach
kurzer Zeit erschossen wird.
(2) Der Hofnarr (The Court Jester). Melvin Frank und Norman Panama haben
diesen Film 1955 gemacht. König Roderick hat sich an die Macht gemordet. Nur ein
Baby mit könglichem Muttermal hat überlebt. Danny Kaye (Der Hofnarr) hilft den
Aufständischen beim Kampf gegen Roderick, den Tyrann. Und weil es zurzeiten
Robin Hoods noch keine Internetseiten gab, schrieben sie ihre Botschaften auf kleine
Zettel, die sie mithilfe von spitzen Pfeilen dem Tyrann zukommen liessen:
“Möge die Vorsehung ihm vergelten, was er uns und England angetan hat”.
Schon damals war Sprache eine wichtige Waffe.