Erfahren Sie hier mehr dazu.

Ausgabe 0416
Die zwei wichtigen Haupteigenschaften der Silikonharze
Wasserabweisung
Die hervorragende Wasserabweisung (Hydrophobie) ergibt einen sehr geringen
w-Wert (Wasseraufnahmekoeffizient), eine niedrige Verschmutzungsanfälligkeit,
sowie eine erstklassige Befallresistenz gegen Algen und Pilze von Fassadenfarben
auf Silikonharzbasis.
Diese Eigenschaften werden oft vereinfacht als „Lotuseffekt“ bezeichnet.
Dampfdurchlässigkeit
Die ausgezeichnete Wasserdampfdurchlässigkeit basiert auf der quarzähnlichen Mineralstruktur der Silikonharze, die zu mikromikr
porösen und offenporigen Beschichtungen
ngen führt.
Der Schutz von mineralischen Fassaden und Mauerwerken mit Hilfe von Anstrichstoffen ist ein anspruchsvolles anstrichtechnianstrichtechn
sches Fachgebiet. Die Anforderungen an Fassadenfarben sind vielfältig:
■ Schlagregendichtigkeit; das Mauerwerk muss vor Durchfeuchtung
Durchfeuchtung geschützt werden (eine Feuchtigkeitszunahme um 1%
erniedrigt den Wärmedämmwert um gut 10%)
■ Gute Dampfdurchlässigkeit (Regel: „Von innen nach aussen muss der Dampfwiderstand abnehmen“)
■ Kreidungsbeständigkeit und gute Farbtonhaltung; hohe Abrieb- und Scheuerfestigkeit
■ Elastizität und Rissüberbrückung (gewisse Untergrundbewegungen müssen aufgefangen werden)
■ Geringe Verschmutzungsanfälligkeit; hohe Befallsresistenz gegen Schimmelpilz, Algen, Moos und Flechten
■ Optisches Aussehen; Aesthetik; problemlose Renovierbarkeit
Welche Fassadenfarben auf welche Untergründe?
KS
Renovation
Renovation
Kunststoffputz
Dispersion
StahlBeton
wasserfest
Beton
Normal
wasserfest
GasBeton
wasserempfindlich
Zementputz
wasserfest
KalkPutz
wasserempfindlich
Aussendispersion
+
+++
+/-
+++
+/-
+++
+ / +++
+ / +++
Fassadenfarbe „Pliolite“
+
+++
+/-
+++
+/-
+++
++ / +++
++ / +++
+++
+++
-
+
-
++
-
-
Silikatfarbe / Kalkfarbe
-
+++
-
+++
-
-
-
-
(nicht schlagregendicht)
Organo-Silikatfarbe
(schlagregendicht)
-
+++
++
+++
++
++
++
++
Silikonfarbe acrylmod.
-
+++
+++
+++
+++
+++
+++
+++
wasserwasser
empfindlich
(lösemittelhaltig)
Betonschutzfarbe
(auch 2K-PUR-Antigrafiti)
+++ bestens geeignet
++ gut geeignet
+ bedingt geeignet
- nicht geeignet
1
Ausgabe 0416
Welche Fassadenfarben auf welche Untergründe?
Diese Bewertungen kann nur ein Maler durchführen, welcher bauphysikalische Regeln beherrscht (z.B. „Von innen nach aussen
dampfdurchlässiger!“ oder „wasserempfindliche Untergründe schlagregendicht streichen!“).
streichen!“
Nicht schlagregendichte Kalk- oder Silikatfarben dürfen im modernen Bautenschutz deshalb nicht auf wasserempfindliche UnU
tergründe gestrichen werden (Durchfeuchtungsgefahr!).
Mässig dampfdurchlässige
ssige Aussendispersionsfarben (Dampfwiderstand ca. 0,2 – 0,3) sollten nicht unbedingt auf gut dampfdamp
durchlässige Untergründe wie kalkreiche Putz oder Porenbeton gestrichen werden.
Die wasserfesten Zementputze (mittel-hoher
hoher Dampfwiderstand) oder nicht-armierter
nicht
ter Beton (sehr hoher Dampfwiderstand) sind
praktisch mit allen Fassadenfarben beschichtbar.
Die Silikonharzfarbe (acrylmodifiziert) gilt als optimal wasserabweisend,
wasserabweisend sehr gut dampfdurchlässig und kann auf allen üblichen Untergründen (ausser Betonschutz) eingesetzt
eingesetzt werden. Die weiteren Eigenschaften wie geringste VerschmutzungsanfälVerschmutzungsanfä
ligkeit („Lotuseffekt“)) und beste Befallsresistenz gegen Grünbewuchs haben diesen Anstrichstoff zur wichtigsten FassadenFassade
farbe werden lassen!
Die Eigenschaften der Silikonharze
Silikonharz
Die Silikonharzfarben
onharzfarben kombinieren in weiterem Sinne die Eigenschaften von mineralischen und kunstharzkunsthar
gebundenen Beschich
htungen.
tungen. Die beiden Haupteigenschaften der Silikonharze (Wasserabweisung und
Dampfdurchlässigkeit) sind für die heute überragende
übe
Stellung der Fassadenfarben und Putze auf SilikonSiliko
harzbasis verantwortlich.
Wasserdampfdurchlässigkeit / Dampfwiderstand
Die quarzähnliche Mineralstruktur der Silikonharze führt zu mikroporösen, offenporigen Beschichtungen.
Beschichtungen Selbst mit der Kombination von Polymerharzen,
olymerharzen, wie sie heute üblich sind,, resultieren sehr gut dampfdurchlässige Anstriche. Die Fassade kann ata
men; bei Hinterfeuchtung kann die überschüssige oder an Fehlstellen (Rissen, Löcher etc.) eingedrungene
eingedrungene Feuchtigkeit problemproble
los wieder entweichen. Dadurch ist ein möglichst schnelles Austrocknen des Mauerwerks gewährleistet, wodurch die WärmeWärm
dämmfähigkeit der Fassade optimiert wird. Die hohe Wasserdampf- und CO2-Durchlässigkeit
Durchlässigkeit des Silikonharzanstriches stellt
zudem sicher, dass zement- und kalkgebundene Putze auch nach frühem Überstreichen noch gut carbonatisieren können.
Gemäss der Euronorm EN 1062-1
1 werden Beschichtungen in 3 Kategorien eingeteilt:
Dampfdurchlässigkeit:
Hoch (sd <0,14)
Mittel (sd = 0,14 bis 1,4)
Niedrig (sd > 1,4)
2
Ausgabe 0416
Der Dampfwiderstand von Untergründen und Beschichtungen
Material
Kunststoffputz
Silikonputz 2 mm
Organo-Silikatfarbe
Silikonfarbe acrylmod.
Innendispersion
Pliolite-Fassadenfarbe
Aussendispersion
Betonschutzfarbe
Diffusionswiderstandszahl (DWZ)
100 - 300
30 – 40
100 – 400
100 – 400
100 – 300
800 – 1200
1000 – 2000
5000 – 25000
Schichtdicke
(in m)
0,003
0,002
0,0002
0,0002
0,0002
0,0002
0,0002
0,0002
Dampfwiderstand
sd-Wert
Wert = DWZ x s(m)
Klasse
EN ISO 7783-2
0,3 – 0,9
0,06 – 0,08
0,02 – 0,08
0,02 – 0,08
0,02 – 0,06
0,16 – 0,24
0,2 – 0,4
1,0 – 5,0
Mittel
Niedrig
Niedrig
Niedrig
Niedrig
Mittel
Mittel
Hoch
Die Silikonharzfarben gelten als hoch dampfdurchlässig – Aussendispersionen als mittel dampfdurchlässig!
Wasserabweisung (Hydrophobie) / Wasseraufnahmekoeffizient (w-Wert)
(w
Die hervorragende Wasseraufnahme der Silikonharze ist bedingt durch die organische Gruppe des Silikongerüsts, welche die
Kapillaren und Poren zwischen Pigmenten, Füllstoffen
Füllsto
und dem anorganischen SiO2-Gerüst
Gerüst „belegt“.
„belegt“ Infolge der Oberflächenspannungsdifferenz kann Wasser nicht eindringen und perlt dauerhaft ab. Eine direkte Folge der wasserabweisenden Wirkung
resp. der geringen Wasserquellbarkeit ist die äusserst niedrige Verschmutzungsanfälligkeit und die hohe Resistenz gegen den
Befall von Schimmel, Algen, Moos und Flechten.
Quantifiziert wird die Hydrophobie durch den Wasseraufnahmekoeffizient (w-Wert):
(w
Klasse
Wasseraufnahme-Koeffizient
Bewertung/Einstufung
Anstrichstoffe
2 0,5
1
w < 0,1 kg/m h
wasserundurchlässig
Silikonharzfarben
2 0,5
2
w = 0,1 bis 0,5 kg/m h
wasserabweisend
Dispersionsfarben, Polymerisatharzfarben
2 0,5
3
w = 0,5 bis 2,0 kg/m h
wasserhemmend
Dispersionsfarben, Polymerisatharzfarben,
Organo-Silikatfarben
Silikatfarben
2 0,5
4
w > 2,0 kg/m h
wasserdurchlässig
2K-Silikatfarben,
Silikatfarben, KalkKalk und Mineralfarben
2 0,5
Als hoch wasserundurchlässig gemäss EN 1062-2
1
gelten Beschichtungen mit einem w-Wert
Wert <0,1 kg/m h !
Einzig die gut formulierten, echten Silikonharzfarben erfüllen diese Norm.
Verschmutzungsresistenz
Aufgrund der minimalen Wasseraufnahme resp. geringsten Wasserquellbarkeit bleiben die Silikonfarbenanstriche im JahresJahre
durchschnitt länger trocken; Schmutzpartikel
kel und Mikroorganismen (v.a. PilzPilz und Algensporen) bleiben weniger „kleben“. Die
Regentropfen perlen ab und nehmen dabei Schmutzpartikel, Pilzsporen und Algen mit; dies wird oft mit dem sog. Lotus-Effekt
Lotus
verglichen. Die Schmutzpartikel können sich nicht in den Silikonanstrich „hineinfressen“ wie dies bei den thermoplastischen
Dispersionsanstrichen der Fall ist. Die äusserst geringe Verschmutzungsanfälligkeit der Silikonharzfarben führt logischerweise
logischerwei
auch zur erstklassigen Befallsresistenz gegen Grünbewuchs.
Grünbewu
3
Ausgabe 0416
Mikroorganismenbefall / fungistatisches Verhalten
Trockene
ne Fassaden schützen wie erwähnt vor Grünbewuchs,
Grünbewuchs Schimmel und Algen. Da Silikonharzfarben
onharzfarben hoch wasserabweisend
und wasserdampfdurchlässig sind, halten sie die Fassaden im Jahresdurchschnitt länger trocken und entziehen den MikroorgaMikroorg
nismen dadurch den wichtigsten Nährstoff. Die Silikonharze selbst gelten als fungistatisch, d.h. sie selbst bilden für MikroorgaMikroo
nismen keinen Nährboden (im Gegensatz zu den Dispersionsbindern, von welchen sich Pilze ernähren können).
Witterungs- und Kreidungsbeständigkeit / Scheuerfestigkeit
Die Silikonharze sind hervorragend wetter-,, lichtlicht und kreidungsbeständig; verantwortlich dafür ist das anorganische, quarzähnquarzäh
liche Si-0-Grundgerüst
Grundgerüst der Silikonharze. Bei der Pigmentierung mit anorganischen (mineralischen) Füllstoffen und Pigmenten
resultiert auch eine gute Scheuerfestigkeit (vergleichbar mit den reinen Mineralfarben auf Wasserglasbasis). Das PigmentbindePigmentbind
vermögen der Silikonharze ist im Vergleich zu Dispersionsbindern jedoch beträchtlich geringer (problematisch bei der VerwenVerwe
dung von feinteiligen organischen Pigmenten!).
Pigmentbindevermögen
Die räumlich „grossen“ mineralischen (anorganischen) Bindemittel Kalk, Wasserglas
Wasserglas und auch Silikonharz vermögen nur die
ebenfalls „grossen“ mineralischen Farbpigmente gut abzubinden; die viel kleineren organischen Pigmente würden sehr schnell
ausgewittert und ausgewaschen. Die viel feinteiligeren,
feinteiligeren organischen Pigmente erfordern
rn also im Vergleich zu den „grossen“
mineralischen Pigmenten viel mehr Bindemittel, da eine viel höhere spezifische Oberfläche abgebunden werden muss. EntspreEntspr
chend verfügen die anorganischen, mineralischen Bindemittel wie z.B. Wasserglas, aber auch das Silikonharz,
Si
über ein viel geringeres Pigmentbindevermögen als die bedeutend feinteiligeren,
feinteiligeren organischen Bindemittel (Dispersionsbinder, Kunstharze etc.).
Reine Wasserglas- und Silikonfarben dürfen nur mit mineralischen Pigmenten eingefärbt werden!
Farbtonhaltung
Bei den modernen acrylmodifizierten Silikonfarben (40 – 60% Polymeranteil) ist es denkbar, dass für Pastelltönungen ganz beb
stimmte, hoch wetter- und lichtechte, organische Pigmente verwendet werden können. Für eine gute Farbtonhaltung muss ein
genügendes Pigmentbindevermögen (kein Auswaschen) und eine gute WetterWetter und Lichtechtheit (keine Zerstörung der FärbeFärb
kraft) des Pigments gegeben sein.
Leider wird bei der Bewertung der Pigmente oft nur die Lichtechtheit beachtet (Bewertung 1 – 8); diese bewertet aber nur die
Beständigkeit des reinen Pigments gegenüber UV-Licht
UV Licht im Innenbereich (ohne Feuchtigkeit)! Viel aussagekräftiger ist die Wetterechtheit (Bewertung 1 – 5); diese bewertet das Pigment in einem bestimmten Referenzbindemittel (auch in der Abmischung
A
mit Titandioxid) unter echten Witterungsbedingungen (mit UV-Licht,
UV Licht, Feuchtigkeit, Wärme und Kälte). Vom Titandioxid katalikatal
sierte Kreidungseffekte des Bindemittels können so auch bei einem hoch lichtechten Pigment zu Ausbleichungs- und Vergrauungserscheinungen
erscheinungen führen. Die Auswahl der Pigmente erfordert deshalb grosse Fachkenntnisse!
Hoch wetterechte, organische Gelbpigmente für Pastelltönungen sind praktisch nicht verfügbar (hier müssen anorganische
Nickeltitan- oder Vanadatgelb-Pigmente
Pigmente verwendet werden); im Rotbereich sind hingegen einige sehr gut wetterechte organiorgan
sche Pigmente erhältlich.
4
Ausgabe 0416
Optik / Spannungsfreiheit / Brandverhalten / Renovierbarkeit
Das dem Quarz und Wasserglas ähnliche Silikonharz bildet keinen dispersionsartigen Film; die Anstriche erhalten eine mineralminera
ähnliche, kalk-matte
matte Optik und trocknen spannungsarm auf (keine Risse und kein Abblättern). Silikonharze
Sili
sind viel wärmebeständiger als die meisten Kunststoffe und organischen Bindemittel. Bis mindestens 200° C sind sie absolut dauerwärmebeständauerwärmebestä
dig und vergilbungsfrei.i. Silikonharzanstriche gelten als schwerentflammbar. Silikonharze
Sili onharze sind als einzige Produktgruppe der
Silikone überstreichbar. Sowohl Silikonharzfarben
onharzfarben als auch Silikonharzputze
Sili onharzputze (mit Polymeranteil) können ohne Probleme mit
Farben aus dem gleichen System und
d auch mit anderen Beschichtungssystemen überstrichen werden.
Der optimale
Sanierungsanstrich
von gedämmten Fassaden
mit Grünbewuchs
Die Oberflächen von wärmegedämmten Fassaden kühlen aufgrund ihrer geringen Wärmespeicherfähigkeit (im Vergleich zu
ungedämmtem Mauerwerk) am Abend viel schneller ab und sind daher öfter und länger mit Tauwasser befallen. Dies führt zu
stärkerer Verschmutzung und erhöhter Gefahr des Befalls von Schimmel, Algen und Moosen. Da diese Anfälligkeit auf GrünbeGrünb
wuchs bauphysikalisch
lisch gegeben ist, muss beim Sanierungsanstrich von isolierten Fassaden auf eine geringstmögliche Verschmutzungsanfälligkeit und eine bestmögliche Befallsresistenz gegen Algen, Schimmel, Moos und Flechten geachtet werden.
Einzig die Silikonharzfarben bieten hier die optimale Lösung:
■
■
■
■
Silikonharze gelten als fungistatisch; d.h. sie bilden keinen Nährboden für Mikroorganismen!
Die Silikonharze sind hoch wasserabweisend (w-Wert
(w
<0,5)
5) und weisen die absolut geringste Wasserquellbarkeit auf; im
Vergleich dazu sind die Acrylbinder rel. hoch wasserquellbar (ein Acrylbindefilm nimmt nach 1 Tag Wasserlagerung ca. 15%
Wasser auf, ein Silikonharzfilm weniger als 1%). Wichtig: Auf wassergequollenen Dispersionsanstrichen (nach Regen oder
Tauwasserbefall)
erbefall) bleiben Schmutzpartikel, Pilz-,
Pilz Algen- und Moossporen viel eher haften als auf „trockenen“ SilikonharzanSilikonharza
strichen!
Die Silikonharzanstriche erfüllen die Bedingungen einer hohen Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert
(sd
<0,14)!
Die relativ grobporigen Organo-Silikatfarben
Silikatfarben speichern im Vergleich mit Silikonharzfarben mehr Feuchtigkeit und fördern so
die Aufnahme von Schmutz und Mikroorganismen.
5
Ausgabe 0416
MalberaSIL
lberaSIL Fassadenfarbe
Hochwertige Silikonharz-Fassadenfarbe
Silikonharz Fassadenfarbe mit Filmschutz gegen SchimmelSchimmel und Algenbefall
Allgemeine Produktbeschreibung
Produktbeschreibung
Wasserabweisende, stumpfmatte Fassadenfarbe auf Silikonharzbasis mit ausgezeichneausgezeichn
ter Wasserdampfdurchlässigkeit, schmutzabweisend und mit ausgeprägtem MineralchaMineralch
rakter. Anstrich ist gegen Algenbefall geschützt.
Besondere
Eigenschaften
►
►
►
►
Ergibt sehr gute wetterwetter und kreidungsbeständige, sowie gute scheuerfeste Anstriche
mit tuchmatter, mikroporöser Oberfläche
Sehr hohe WasserdampfWasserdampf und Kohlensäuredurchlässigkeit von über 90% (relativ
frischer Putz kann unter dem Anstrich noch carbonatisieren
carbonatisie
und aushärten; überschüssige Baufeuchte kann noch entweichen)
Die wasserabweisende (hydrophobe) Wirkung des Silikonharzbindemittels verhindert
kapillare Wasseraufnahme und Mauerwerksdurchfeuchtung
Ausgezeichnete Haftung auf mineralischen Untergründe und
un alten Dispersionsanstrichen
Anwendungsgebiete
Für tuchmatte, nichtgilbende Anstriche von Fassaden, Mauerwerk und DenkmalschutzobDenkmalschutzo
jekten, wo ein optimaler Feuchtigkeitsschutz (Hydrophobierung) in Kombination mit bester
Wasserdampfdurchlässigkeit gefordert
gefordert werden. Besonders für die Renovation von alten,
nocht intakten Dispersionsanstrichen (keine weitere Beeinträchtigung der WasserdampfWasserdamp
durchlässigkeit) und für algengefährdete Objekte.
Lieferform
Farbton:
Glanzgrad:
Konsistenz:
Gebinde:
Haltbarkeit/Lagerung
Bei gut verschlossenen Originalgebinden und sachgemässer Lagerung mindestens 1
Jahr. Vor Feuchtigkeit, direkter Sonneneinstrahlung und Frost geschützt lagern.
Weiss, RAL 9010, RAL 9016, NCS S 0500-N,
N, Bunttöne
Bunttö
Stumpfmatt
Streichfertig
Kunststoffeimer: 5 kg, 10 kg, 22 kg
Technische Daten
Trockenzeiten
Überarbeitbar nach ca. 5 Stunden
Die genannten Zahlen sind richtungsweisend. Die Trocknung ist abhängig von SchichtdiSchichtd
cke, Temperatur, Luftaustausch und relativer Luftfeuchte.
Verbrauch (pro Auftrag)
4 – 5 m pro kg
Die Form, die Beschaffenheit des Untergrundes beeinflussen den Verbrauch/die ErgieErgi
bigkeit. Exakte Verbrauchswerte sind nur durch eine vorherige Probebeschichtung zu
ermitteln.
2
Verarbeitungs- und Anwendungshinweise
Applikation
Streichen, rollen, spritzen (auch airless)
Vorbehandlung
Alte Dispersionsanstriche und Kunststoffputze sind mit salmiaksalmiak oder netzmittelhaltigem
Wasser gut zu reinigen. Ungestrichene, stark sandende mineralische Untergründe werwe
den vorzugsweise mit einem verfestigenden Tiefengrund eingelassen. Saugende oder
leicht kreidende Untergründe zur besseren
besseren Verfestigung, Egalisierung, Haftvermittlung
und Wasserabweisung mit MalberaSIL-Grundiermittel
MalberaSIL Grundiermittel vorbehandeln.
6
Technisches Merkblatt : MalberaSIL Fassadenfarbe
Verarbeitungs- und Anwendungshinweise
Verarbeitungshinweise
►
►
►
►
►
►
►
Der Untergrund muss sauber, fett- und schalölfrei, sowie gut ausgehärtet (4 – 6 Wochen) und oberflächentrocken sein
Nicht bei starker Sonneneinstrahlung, Regen oder drohendem Frost verarbeiten
Ein glänzendes Auftrocknen des Tiefengrundes ist zu vermeiden
Nicht tragfähige Beschichtungen sind grundrein zu entfernen
Kleine Risse, Löcher oder Unebenheiten mit geeignetem Fassadenspachtel ausbessern. Haarrisse brauchen nicht ausgebessert zu werden
Nicht unter +5°C und/oder relativer Luftfeuchte > 80% verarbeiten. Bei tieferen Temperaturen ist mit Verfilmungsschäden (z.B. feine Haarrisse) zu rechnen
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche
Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes
Risiko der Pilz- und Algenbildung
Empfohlener Aufbau
Grundanstrich:
Deckanstrich:
Verdünnung
Wenn nötig mit Wasser
- 1. Anstrich bis max. 10%
- 2. Anstrich bis max. 5%
Abtön- und
Mischbarkeit
- Silikonharz-Volltonfarben
- Pintasol-Universalmischpasten bis max. 5% (nicht abtönbar mit E-WL 21 oxidgelb!)
Anstrichentfernung
Malbera Oeko-Abbeizer Rapid plus (ckw-frei)
Gerätereinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen; nach dem Eintrocknen nur mit Nitro/Universalverdünner
1x MalberaSIL Grundiermittel
2 x MalberaSIL Fassadenfarbe
Sicherheitsdaten
Gefahrensymbol
Keine Kennzeichnung gemäss Chemikalienrecht
RID/ADRKlassifikation
Frei
Entsorgungscode
08 01 12
VOC-Gehalt
< 3%
Ausgabe 1015
Unsere Anleitungen basieren auf derzeitigem Wissensstand und sollen nach bestem Wissen den Käufer/Anwender beraten, sind jedoch auf Anwendungsgebiete und Verarbeitungsbedingungen individuell abzustimmen. Über Eignung und Einsatz des Lieferproduktes entscheidet der Käufer/Anwender eigenverantwortlich, weshalb empfohlen wird, ein Musterstück zur Überprüfung der Eignung des Produktes herzustellen. Im Übrigen
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Änderungen der Gebindegrössen, Farbtöne und verfügbarer Glanzgrade vorbehalten.
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