Pressemitteilung
24. Juni 2016
Vita 34 gewinnt Innovationspreis TOP 100
Leipziger Biotech-Unternehmen als Top-Innovator des deutschen Mittelstands ausgezeichnet
Leipzig, 24. Juni 2016. Bereits zum 23. Mal werden am heutigen Freitag die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands, die TOP 100, ausgezeichnet. Die Vita 34 AG gehört
erstmalig zu dieser Innovationselite dazu und kann die Auszeichnung als Top-Innovator aus
den Händen des Mentors des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, entgegennehmen.
Zuvor hatte das Leipziger Biotech-Unternehmen einen anspruchsvollen, wissenschaftlichen
Auswahlprozess erfolgreich durchlaufen. In dessen Rahmen wurden u.a. das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg untersucht und bewertet.
Die Vita 34 AG ist der Pionier unter den privaten Nabelschnurblutbanken in Europa und die größte
Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Das vor fast 20 Jahren gegründete Unternehmen ist
Spezialist für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe zur medizinischen
Vorsorge sowie für die Herstellung von Stammzelltransplantaten aus Nabelschnurblut – und damit die
größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Rund 150 Mitarbeiter in den Bereichen Labor, Qualitätssicherung, Vertrieb, Marketing sowie Administration bieten den Kunden Qualität und Sicherheit auf höchstem Niveau. Über Tochtergesellschaften und Vertriebspartner ist das Unternehmen in fast 30 Ländern weltweit aktiv und arbeitet alleine in Deutschland und Europa mit über
2.000 Entbindungseinrichtungen und mehr als 15.000 Gynäkologen zusammen.
Mit einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung trägt der jetzt ausgezeichnete TopInnovator maßgeblich zum medizinischen Fortschritt auf dem Gebiet der Stammzellforschung bei.
Das Management ist dabei eng in die innovativen Prozesse eingebunden und wendet einen Großteil
seiner Arbeitszeit dafür auf. Der Vorstandsvorsitzende Dr. André Gerth sagt: „Ich befasse mich deshalb so gerne mit dem Thema, weil Neuerungen in allen Bereichen von Vita 34 aus strategischer
Sicht für unser weiteres Wachstum unerlässlich sind.“
Denn das Potenzial von Stammzellen für die Regenerative Medizin ist enorm, auch wenn der Markt
stark reguliert ist. Daher muss Vita 34 neue Ideen mit viel Sorgfalt auf seine Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und das Marktpotenzial analysieren. Um das zu gewährleisten, haben die Leipziger einen
mehrstufigen, über alle Hierarchieebenen reichenden Prozess entwickelt, der genau jene Ideen heraus filtert, die technisch realisierbar und finanzierbar sind, und die einen Patientennutzen und damit
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einen Markterfolg mit sich bringen. Diese Innovationsprozesse zeichnen sich bei Vita 34 durch eine
besonders zielorientierte und detaillierte Entwicklung aus.
Nicht zuletzt deshalb kann Vita 34 ein breites Produkt- und Dienstleistungsangebot vorweisen, dessen stetige Erweiterung für die Leipziger eine immense Bedeutung hat. So kann Vita 34 im Bereich
des Nabelschnurblut-Bankings neben der Einlagerung zur Vorsorge für das Kind selbst (autolog)
auch Produkte anbieten, die die individuelle Einlagerung mit einer öffentlichen Spende (allogen) kombinieren. Einen ebenfalls besonderen Stellenwert nimmt das Angebot für die Einlagerung der kompletten Nabelschnur ein: Vita 34 ist das erste und bisher einzige Unternehmen im deutschsprachigen
Raum, das die behördliche Erlaubnis erhalten hat, auch Nabelschnurgewebe einzulagern, um daraus
Stammzellen als Ausgangsmaterial für therapeutische Zwecke zu gewinnen – und hat dafür ein weltweit einzigartiges Verfahren entwickelt.
Die Erforschung und Erschließung neuer Quellen zur Gewinnung von Stammzellen (z.B. aus Zähnen,
Haaren oder Fettgewebe) sowie die Entwicklung therapeutischer Anwendungen auf Basis von
Stammzellen sollen die beeindruckende Produktpalette in Kürze ebenso ergänzen wie eine kosmetische Gesichtscreme mit pflanzlichen Stammzellen als Inhaltsstoff. „Unser Anspruch an uns selbst ist
es, jedes Jahr mindestens ein neues Produkt, einen neuen Service oder eine neue Herstellungsmethode zur Marktreife zu bringen“, so Dr. Gerth. Daher sind auch Prozessinnovationen von großer
Wichtigkeit für Vita 34. Alle für die Entnahme, Aufbereitung und Einlagerung verwendeten Materialien
werden fortlaufend verbessert oder durch hauseigene Entwicklungen wie sicherere Entnahme-Sets,
reißfestere Kryobeutel oder temperaturüberwachte Transportbehälter ergänzt. Darüber hinaus werden auch Produktionsschritte immer weiter optimiert oder gänzlich neue Herstellungsverfahren entwickelt.
Vita 34 zeichnet sich durch eine Vielzahl an externen Forschungsaktivitäten aus. Um die medizinischen Einsatzmöglichkeiten von Nabelschnurblutstammzellen zu untersuchen und neue Zellprodukte
zu entwickeln, beteiligen sich die Wissenschaftler des Unternehmens aktiv an der angewandten
Stammzellforschung und arbeiten mit zahlreichen renommierten Forschungsinstituten und Universitäten zusammen. Diese langjährige Erfahrung und das erworbene Know-how zeigen sich in der Anwendungspraxis - davon profitieren vor allen Dingen die Kunden von Vita 34. Denn als einzige private
Stammzellbank in Deutschland kann Vita 34 die tatsächliche medizinische Anwendung der zur Eigenvorsorge eingelagerten Stammzelldepots vorweisen und so die hohe Qualität der eingelagerten
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Stammzellpräparate unterstreichen. Durch eine hochwertige Aufarbeitung und die zuverlässige Langzeitlagerung bei höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards kann die Eignung der Stammzelldepots für therapeutische Anwendungen gewährleistet werden. Bis heute kamen die zuvor im eigenen
Unternehmen eingelagerten Stammzelldepots schon 30 Mal u.a. bei Patienten mit Bluterkrankungen,
kindlichen Hirnschäden, Neuroblastom oder Typ-1-Diabetes zum Einsatz.
Vita 34 ist langjähriger Innovationstreiber auf dem Markt der Stammzellbanken und möchte diese Position vor dem Hintergrund des großen Potentials von Stammzellen in der Regenerativen Medizin weiter festigen. Führende Wissenschaftler gehen davon aus, dass in naher Zukunft jeder siebte Mensch
im Laufe seines Lebens eine Therapie auf Basis von Stammzellen benötigen könnte. Ziel der Bemühungen des Biotech-Unternehmens ist es daher, allen Kunden Zugang zu neuen Stammzellprodukten
oder -therapien zu ermöglichen und durch die Entwicklung innovativer Produkte auch zukünftig den
Wünschen und Bedürfnissen der Kunden zu entsprechen. „Unser größter Ansporn ist es, Patienten
mit unseren Produkten einen nachweislichen Nutzen zu bringen“, führt Dr. Gerth aus. „Und natürlich
zu unterstreichen, dass wir die Auszeichnung als Top-Innovator des deutschen Mittelstandes zurecht
errungen haben.“
Über TOP 100
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt
seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Für den diesjährigen Wettbewerb haben sich über 4.000 Unternehmen interessiert und wurden in Bewertungskategorien wie „Innovationsförderndes Management“,
„Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing“ oder „Innovationserfolg“ bewertet. Die ausgezeichneten Unternehmen zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Der Mentor von TOP 100, Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator
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Ranga Yogeshwar, zeigt sich von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende
Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich
freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht.“
Über Vita 34
Die Vita 34 AG mit Sitz in Leipzig ist die größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Das 1997 gegründete Unternehmen ist Spezialist für die Einlagerung von Stammzellen
aus Nabelschnurblut und -gewebe sowie die Herstellung von Stammzelltransplantaten aus Nabelschnurblut. Gegenwärtig wird das Nabelschnurblut und -gewebe von rund 145.000 Kindern aus
Deutschland und weiteren europäischen Ländern gelagert. Mit bereits 30 Anwendungen konnte Vita
34 die hohe Qualität der eingelagerten Stammzellpräparate bestätigen.