16062010_168 21. Juni 2016 pld – Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Nach dem Brand in Flüchtlingsunterkunft Herausgegeben vom Amt für Kommunikation Rathaus - Marktplatz 2 Stadt richtet Koordinierungsgruppe für Notunterkünfte ein Postfach 101120 40002 Düsseldorf Telefon: +49. 211/ 89-93131 Fax: +49. 211/ 89-94179 [email protected] www.duesseldorf.de/presse www.facebook.com/duesseldorf www.twitter.com/duesseldorf Redaktionsteam: mb - Michael Bergmann - 97298 bla - Manfred Blasczyk - 93132 bu - Michael Buch - 93134 br - Anne Braun - 93138 fri - Michael Frisch - 93115 jäk - Kerstin Jäckel - 93131 vm - Valentina Meissner - 93111 pau - Volker Paulat - 93101 Zum Stichtag bis Ende Mai sind insgesamt 7.260 Flüchtlinge und Asylsuchende in Einrichtungen der Stadt Düsseldorf untergebracht. Wurden der Landeshauptstadt Düsseldorf in diesem Jahr bisher rund 170 Flüchtlinge wöchentlich zugewiesen, hat die Bezirksregierung Arnsberg dies für 2 bis 3 Wochen ausgesetzt. Grund für den genannten Zuweisungsstopp ist der Brand der Lagerhalle am Messegelände an der Straße Stockumer Höfe, welche bisher als Notunterkunft für Flüchtlinge diente. Aufgrund des Wegfalls einer kompletten Unterbringungsmöglichkeit sind andere Kommunen in NRW auf die Stadt Düsseldorf zugegangen, um freistehende Unterkünfte anzubieten. Derzeit finden Gespräche mit der Stadt Grevenbroich statt, die eventuell 100 Plätze für die Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung stellen könnte. Dazu Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich danke den anderen Kommunen für ihre spontane Bereitschaft, uns zu helfen. Davon erhoffe ich mir für die Landeshauptstadt Düsseldorf eine Atempause und eine Entlastung angesichts der derzeitig angespannten Situation." Als weitere Reaktion auf den Brand in der Lagerhalle auf dem Messegelände ist eine Koordinierungsgruppe Flüchtlinge eingerichtet worden, die sich speziell auf ausgewählte Notunterkünfte konzentriert. Mitglieder dieser Koordinierungsgruppe Flüchtlinge sind unter anderem Polizei und Wohlfahrtsverbände, sowie Feuerwehr, das Amt für Gebäudemanagement, das Bauaufsichtsamt und das Amt für soziale Sicherung und Integration. "Aufgrund der Vorfälle in der Lagerhalle am Messegelände, die als Notlösung bei der Flüchtlingsunterbringung genutzt wurde, müssen ... Stadt richtet Koordinierungsgruppe -2- zukünftig andere problematische Unterbringungsmöglichkeiten regelmäßig auf bestimmte Kriterien, überprüft werden", teilt Miriam Koch, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf, mit. Dazu wird ein Maßnahmenkatalog erstellt, welcher bei der Prüfung der jeweiligen Unterkunft abgearbeitet wird. Dazu zählen unter anderem die Bewertung des jeweiligen Gebäudes und deren Nutzung. Ziel ist aber auch, die Reaktionsfähigkeit bei kritischen Situationen und die Handlungsfähigkeit des Personals zu erhöhen. Aktuell hat das Land NRW in Düsseldorf in seinen Einrichtungen an der Rossstraße und am Mannesmannufer keine weiteren asylsuchenden Personen und Flüchtlinge untergebracht, da die Stadt Düsseldorf diese übernommen hat. Weil Mietverträge auslaufen, werden im Jahr 2016 voraussichtlich 1.738 Plätze sowie im Jahr 2017 noch einmal 1.735 Plätze verloren gehen. Der Druck, weitere neue Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtling zu schaffen, bleibt also unverändert hoch. (mb)
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