Pressemitteilung - Universität Passau

Universitätsleitung
Abteilung Kommunikation und Marketing
Pressemitteilung
Auskunft erteilt
Katrina Jordan
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Telefax
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E-Mail
kommunikation
@uni-passau.de
Datum
21. Juni 2016
Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern –
Passau, Deggendorf und Landshut bewerben sich gemeinsam
Der Freistaat Bayern will sich als treibende Kraft der Digitalisierung in Deutschland etablieren. Dazu hat
das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ein Programm
zur Förderung von Gründerzentren, Netzwerkaktivitäten und Unternehmensneugründungen im Bereich
Digitalisierung aufgelegt und dem Förderverfahren einen Wettbewerb der besten Ideen vorgeschaltet.
Die Stadt Passau hat einen Verbundantrag „Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern – GDN“
eingereicht, an dem sich die Universität Passau sowie die Hochschulstandorte Deggendorf und
Landshut ebenfalls beteiligen. Die eingereichten Wettbewerbsunterlagen werden aktuell von einer Jury
bestehend aus unabhängigen Experten geprüft. Die Juryentscheidung soll am 28. Juni bekannt gegeben
werden. Förderbeginn und Maßnahmenstart ist voraussichtlich der 1. Januar 2017.
Das dem Wettbewerbsbeitrag zugrunde liegende Konzept zielt auf die Errichtung beziehungsweise den Ausbau
einer gemeinsamen, hochwertigen Infrastruktur für Existenzgründer im Bereich Digitalisierung, sowie die
Schaffung eines tragfähigen Netzwerks mit Angeboten und Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung
für Gründer und etablierte Unternehmen mit Strahlkraft auf ganz Niederbayern. Das innovative Konzept mit den
beiden Komponenten Infrastruktur an drei Standorten sowie Netzwerk beinhaltet im Wesentlichen folgende
Eckpunkte:
Standorte
In Passau und Landshut ist der Neubau von Gründerzentren geplant, in Deggendorf wird eine vorhanden
Immobilie am Standort der ITC GmbH umgebaut.
Potential der drei Hochschulstandorte und der Regionen
Im Bereich der Digitalisierung existieren an den drei Hochschulen sehr große Kompetenzen und
Gründungspotenziale. Das GDN ermöglicht hier, die komplementären Ausrichtungen im Bereich Digitalisierung
und Unternehmertum zusammenzuführen, individuelle Initiativen zu verzahnen, den Gründergeist zu bündeln
und sich schlagkräftig aufzustellen, um Voraussetzungen zu schaffen, unter denen sich international führende
Unternehmen im Bereich digitale Technologien optimal entwickeln können. Aus diesen Gründen stellt das
Verbundkonzept der drei Hochschulstandorte Passau, Deggendorf und Landshut die optimale Konstellation für
das GDN dar.
Anbindung der drei Hochschulen an die neuen Gründerzentren
Die intensiven, bestehenden Verbindungen der drei Hochschulen untereinander, unter anderem über das
gemeinsame Netzwerk INDIGO, ihr diversifiziertes Leistungs- und Veranstaltungsangebot und die geplante
räumliche Nähe und Anbindung der drei GDN-Standorte werden umfassende Synergie- und Skaleneffekte
entstehen lassen.
Beteiligung von Unternehmen, Kammern und Verbände
Zahlreiche niederbayerische Unternehmen, beide Kammern (IHK, HWK) und Verbände fördern das GDN in
zweierlei Form. Sie unterstützen die Netzwerkaktivitäten des Projekts entweder finanziell und/oder über eigene
personelle, konzeptionelle und räumliche Ressourcen zum Beispiel bei der Planung, Bekanntmachung und
Durchführung von Veranstaltungen und Angeboten.
Engagement der beteiligten Gebietskörperschaften
Die beteiligten Städte und Landkreise steuern von kommunaler Seite einen signifikanten Beitrag bei,
übernehmen die Errichtung und den Betrieb der Gründerzentren an den Standorten Passau, Deggendorf und
Landshut und unterstützen die Netzwerk-Aktivitäten. Die unterschiedlichen Leistungen und Verantwortlichkeiten
innerhalb des gemeinsamen Projekts werden in einem Konsortialvertrag vereinbart.
Netzwerkaktivitäten
Die Basis des Netzwerks bildet eine standortübergreifende, mit dem Fokus auf ganz Niederbayern gerichtete
enge Zusammenarbeit zwischen den drei Standorten mit der Zielsetzung, Gründungsvorhaben in allen
Entwicklungsstufen zu unterstützen, Erfahrungsaustausch zwischen jungen Gründern und etablierten
Unternehmen anzustoßen, nachhaltiges unternehmerisches Handeln im Bereich Digitalisierung zu etablieren
und partnerschaftliches Engagement zu fördern. Die Verknüpfung des GDN mit den bereits bestehenden
Gründernetzwerken InnoRivers (Passau), LINKWORK (Landshut) und ITC GmbH (Deggendorf) eröffnet die
Möglichkeit, das digitale Gründungsgeschehen von Beginn an mit Netzwerkaktivität zu unterstützen.
Statement der Präsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth:
„Ich begrüße das Gründerzentrum als eine großartige Chance, die mit dem Ausbauprogramm „Technik Plus“
angestoßene wissenschaftliche Entwicklung in größerer Dimension und im Dialog mit weiteren Partnern
fruchtbar einzubringen. Wir werden über das Gründerzentrum unsere universitären Kompetenzen im Bereich
Digitalisierung noch aktiver für den Transfer öffnen, die regionale Vernetzung in der Gründerförderung stärken
und sie gemeinsam mit den beteiligten Akteuren auf eine neue Ebene heben.“
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit der Universität
Passau, Tel. 0851/509-1439.