Universitätsleitung Abteilung Kommunikation und Marketing Pressemitteilung Auskunft erteilt Katrina Jordan 0851 509-1439 Telefax 0851 509-1433 E-Mail kommunikation @uni-passau.de Datum 21. Juni 2016 Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern – Passau, Deggendorf und Landshut bewerben sich gemeinsam Der Freistaat Bayern will sich als treibende Kraft der Digitalisierung in Deutschland etablieren. Dazu hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ein Programm zur Förderung von Gründerzentren, Netzwerkaktivitäten und Unternehmensneugründungen im Bereich Digitalisierung aufgelegt und dem Förderverfahren einen Wettbewerb der besten Ideen vorgeschaltet. Die Stadt Passau hat einen Verbundantrag „Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern – GDN“ eingereicht, an dem sich die Universität Passau sowie die Hochschulstandorte Deggendorf und Landshut ebenfalls beteiligen. Die eingereichten Wettbewerbsunterlagen werden aktuell von einer Jury bestehend aus unabhängigen Experten geprüft. Die Juryentscheidung soll am 28. Juni bekannt gegeben werden. Förderbeginn und Maßnahmenstart ist voraussichtlich der 1. Januar 2017. Das dem Wettbewerbsbeitrag zugrunde liegende Konzept zielt auf die Errichtung beziehungsweise den Ausbau einer gemeinsamen, hochwertigen Infrastruktur für Existenzgründer im Bereich Digitalisierung, sowie die Schaffung eines tragfähigen Netzwerks mit Angeboten und Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung für Gründer und etablierte Unternehmen mit Strahlkraft auf ganz Niederbayern. Das innovative Konzept mit den beiden Komponenten Infrastruktur an drei Standorten sowie Netzwerk beinhaltet im Wesentlichen folgende Eckpunkte: Standorte In Passau und Landshut ist der Neubau von Gründerzentren geplant, in Deggendorf wird eine vorhanden Immobilie am Standort der ITC GmbH umgebaut. Potential der drei Hochschulstandorte und der Regionen Im Bereich der Digitalisierung existieren an den drei Hochschulen sehr große Kompetenzen und Gründungspotenziale. Das GDN ermöglicht hier, die komplementären Ausrichtungen im Bereich Digitalisierung und Unternehmertum zusammenzuführen, individuelle Initiativen zu verzahnen, den Gründergeist zu bündeln und sich schlagkräftig aufzustellen, um Voraussetzungen zu schaffen, unter denen sich international führende Unternehmen im Bereich digitale Technologien optimal entwickeln können. Aus diesen Gründen stellt das Verbundkonzept der drei Hochschulstandorte Passau, Deggendorf und Landshut die optimale Konstellation für das GDN dar. Anbindung der drei Hochschulen an die neuen Gründerzentren Die intensiven, bestehenden Verbindungen der drei Hochschulen untereinander, unter anderem über das gemeinsame Netzwerk INDIGO, ihr diversifiziertes Leistungs- und Veranstaltungsangebot und die geplante räumliche Nähe und Anbindung der drei GDN-Standorte werden umfassende Synergie- und Skaleneffekte entstehen lassen. Beteiligung von Unternehmen, Kammern und Verbände Zahlreiche niederbayerische Unternehmen, beide Kammern (IHK, HWK) und Verbände fördern das GDN in zweierlei Form. Sie unterstützen die Netzwerkaktivitäten des Projekts entweder finanziell und/oder über eigene personelle, konzeptionelle und räumliche Ressourcen zum Beispiel bei der Planung, Bekanntmachung und Durchführung von Veranstaltungen und Angeboten. Engagement der beteiligten Gebietskörperschaften Die beteiligten Städte und Landkreise steuern von kommunaler Seite einen signifikanten Beitrag bei, übernehmen die Errichtung und den Betrieb der Gründerzentren an den Standorten Passau, Deggendorf und Landshut und unterstützen die Netzwerk-Aktivitäten. Die unterschiedlichen Leistungen und Verantwortlichkeiten innerhalb des gemeinsamen Projekts werden in einem Konsortialvertrag vereinbart. Netzwerkaktivitäten Die Basis des Netzwerks bildet eine standortübergreifende, mit dem Fokus auf ganz Niederbayern gerichtete enge Zusammenarbeit zwischen den drei Standorten mit der Zielsetzung, Gründungsvorhaben in allen Entwicklungsstufen zu unterstützen, Erfahrungsaustausch zwischen jungen Gründern und etablierten Unternehmen anzustoßen, nachhaltiges unternehmerisches Handeln im Bereich Digitalisierung zu etablieren und partnerschaftliches Engagement zu fördern. Die Verknüpfung des GDN mit den bereits bestehenden Gründernetzwerken InnoRivers (Passau), LINKWORK (Landshut) und ITC GmbH (Deggendorf) eröffnet die Möglichkeit, das digitale Gründungsgeschehen von Beginn an mit Netzwerkaktivität zu unterstützen. Statement der Präsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth: „Ich begrüße das Gründerzentrum als eine großartige Chance, die mit dem Ausbauprogramm „Technik Plus“ angestoßene wissenschaftliche Entwicklung in größerer Dimension und im Dialog mit weiteren Partnern fruchtbar einzubringen. Wir werden über das Gründerzentrum unsere universitären Kompetenzen im Bereich Digitalisierung noch aktiver für den Transfer öffnen, die regionale Vernetzung in der Gründerförderung stärken und sie gemeinsam mit den beteiligten Akteuren auf eine neue Ebene heben.“ Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau, Tel. 0851/509-1439.
© Copyright 2024 ExpyDoc