15. Lange Nacht der Wissenschaften: Über 340

15. LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN: ÜBER 340
VERANSTALTUNGEN FÜR NEUGIERIGE ENTDECKER
Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle präsentiert sich am Freitag, 1.
Juli 2016, mit mehr als 340 lehrreichen und unterhaltsamen Programmpunkten.
Zum 15. Mal organisiert die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
gemeinsam mit der Stadt Halle und vielen weiteren Forschungseinrichtungen die
größte Wissenschaftsveranstaltung in Sachsen-Anhalt. Das abwechslungsreiche
Programm rund um die Welt der Forschung beginnt 17 Uhr und endet 1 Uhr
morgens.
„Wissenschaft begeistert jeden, wenn sie lebendig und anschaulich vermittelt
wird. Auch im 15. Jahr der Langen Nacht engagieren sich Wissenschaftler,
Studierende und viele weitere Akteure der Universität, der außeruniversitären
Forschungseinrichtungen und der Stadt Halle, um auf diese Weise zu einem
aktiven Austausch zwischen Wissenschaftlern und Bürgern beizutragen“, sagt
Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor der MLU. „Ich bin mir sicher, dass auch die
aktuelle Fußball-Europameisterschaft die stets neugierigen Hallenserinnen und
Hallenser – so wie in den vergangenen Jahren auch – nicht davon abhalten
wird, auf Entdeckungstour durch die Wissenschaft zu gehen.“
„Das Angebot der Langen Nacht der Wissenschaften ist sehr eindrucksvoll und
zeigt, wie stark Wissenschaft und Forschung in Halle (Saale) sind. Auch in
diesem Jahr werden sich in den zahlreichen Einrichtungen wieder Tausende vom
Abenteuer ‚Wissen und Innovation‘ begeistern lassen. So ist die Lange Nacht
der Wissenschaften auch in diesem Jahr wieder ein repräsentatives
Aushängeschild für den Hochschul- und Forschungsstandort, für den
Technologiestandort Halle“, sagt Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle
und Beigeordneter für Finanzen und Personal.
Im Programm der Langen Nacht der Wissenschaften finden sich viele Höhepunkte.
So greifen viele Institute der Universität und die außeruniversitären Partner
in ihren Veranstaltungen das Thema des Wissenschaftsjahres 2016 „Meere und
Ozeane“ auf: Um die Versauerung der Meere geht es im Schülerlabor „Chemie zum
Anfassen“. Dort zeigen Mitmachexperimente für Jung und Alt, welche negativen
Einflüsse auf die Weltmeere wirken und wie man Plastikmüll aus dem Ozean
entfernt (Melanchthonianum, Hörsaal D, 17-21 Uhr). Am Fraunhofer-Institut für
Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS heißt es „Vom Meer ins
Trinkglas“. Hier demonstrieren Wissenschaftler, wie mit dem Verfahren der
Umkehrosmose sauberes Wasser aus dem Meer gewonnen werden kann (Walter-HülseStr. 1, 17 bis 22 Uhr). Und auch die Geisteswissenschaften nähern sich dem
Thema des Wissenschaftsjahres in mehreren Veranstaltungen. So gibt es zum
Beispiel bei den Germanisten maritime Sprach-Spielereien unter dem Titel „Vom
Hinundhering im Wörtersee“ (Luisenstr. 2, 18-23 Uhr).
Erstmals öffnen nach dem Umzug nun auch alle jetzt auf dem neuen SteintorCampus ansässigen geistes- und sozialwissenschaftlichen Institute mit
Programmpunkten, wie Vorträgen, Führungen und weiteren Mitmach-Aktionen, ihre
Häuser. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsbibliothek bieten
zudem Führungen durch die neue Zweigbibliothek auf dem Campus an.
Gleichzeitig gibt es auf dem Platz ein Bühnenprogramm mit Live-Musik. Der
Sender MDR Sachsen-Anhalt, der in diesem Jahr Medienpartner der Langen Nacht
der Wissenschaften ist, präsentiert sich außerdem mit seinem neuen HörfunkMobil auf dem Steintor-Campus.
Auch auf dem Uniplatz gibt es wieder ein attraktives Bühnenprogramm, das
unter anderem vom Universitätssportzentrum und der Uni-Bigband gestaltet
wird. Das Feuerwerk auf dem Von-Seckendorff-Platz am Campus Heide-Süd wird um
22.45 Uhr gezündet. Dieses Mal wird es von der Musik des böhmischen
Komponisten Antonín Dvorák begleitet.
Erneut wird unter dem Hashtag #lndwhalle all das auf einer „Social Media
Wall“ zusammengefasst, was Besucher in den Sozialen Medien öffentlich aus den
Veranstaltungen berichten. Die Postings sind auf Monitoren auf dem
Universitätsplatz und dem Steintor-Campus mitzuverfolgen – oder auf dem
Smartphone unterwegs: https://tagboard.com/lndwhalle/173438. Auf den
Monitoren am Uniplatz und am Steintor-Campus wird auch der jeweils aktuelle
Fußball-Spielstand angezeigt.
Das gedruckte Programmheft zur Langen Nacht der Wissenschaften liegt in der
Tourist-Info im Marktschlösschen, Marktplatz 13, und weiteren öffentlichen
Stellen aus. Im Heft und online unter www.lndwhalle.de sind auch die Routen
und Abfahrtszeiten der kostenlosen Shuttlebusse verzeichnet, mit denen die
Besucher im 20-Minuten-Takt zwischen den Veranstaltungsorten pendeln können.
Zusätzlich verbindet eine Express-Linie den Universitätsplatz mit dem Campus
Heide-Süd. Hilfe bei der Planung des persönlichen Besuchsprogramms bieten
auch fünf Themenrouten.