Wandervorschläge um Oberstdorf 1. Ganz in den Süden Der Aufstieg von Birgsau nach Einödsbach ist überschaubar, führt jedoch noch einmal ordentlich bergauf. In Einödsbach - der südlichsten dauerhaft bewohnten Siedlung Deutschlands - angelangt, wird man dafür mit einem ergreifenden Blick auf das Hauptmassiv der Allgäuer Alpen mit den gewaltigen Gipfeln Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze belohnt. Der kürzeste Weg zurück, führt auf gleicher Strecke bis nach Birgsau. Gut zu wissen: Aufgrund einiger Bushaltestellen parallel zum Streckenverlauf, kann die Wanderung beliebig verkürzt oder mit Anschlusswegen variiert werden, z.B. durch die Busanfahrt von Oberstdorf bis Birgsau und später zurück 2. Die Breitachklamm - ein Wunder der Schöpfung! Gleich zu Beginn führt die Rundwanderung auf einem gut ausgebauten und gesicherten Weg durch die eindrucksvolle Breitachklamm. Hier gräbt sich das Wasser der Breitach seit ca. 10.000 Jahren durch das Schrattenkalkmassiv des Engenkopfes. Nur selten ist die Kraft des Wassers lebendiger zu spüren als hier tief unten in der rauschenden Schlucht! Um die Klamm zu verlassen, führt der Weg am oberen Eingang, ein überschaubares Stück etwas steiler, über Steintreppen zum oberen Kassenhäuschen. Ruhiger reizvoller Rückweg: Unweit des oberen Einganges führt der Zwingsteg auf schwindelerregender Höhe über die Klamm. Den überwältigenden Blick in die bedrohliche Tiefe sollte man sich nicht entgehen lassen. Am anderen Ufer geht es über einen überschaubaren Anstieg hinauf zum Engenkopf. Hier führt die kurze Variante des Rundwanderweges auf einem gut augebauten Sträßchen zurück nach Tiefenbach. Inmitten sonniger, aussichtsreicher Blumenwiesen bietet sich nun die Gelegenheit, das herrliche Panorama in die Oberstdorfer Berge zu genießen. Tipp: Die Rundwanderung ist dank gut ausgebauter Wege auch bei nassen Verhältnissen empfehlenswert. Aufgrund der ansteigenden Wassermengen wird die Klamm gerade bei Regen zu einem besonderen Erlebnis! Mit feuchtnassen und schattigen Verhältnissen muss man in der Klamm sowieso immer rechnen. Deshalb gilt die Schlucht an besonders heißen Sommertagen als erfrischendes Erlebnis. 3. Kraftvoll & energieneutral; Faltenbachtobel; Aufstieg von Oberstdorf bis Seealpe – Talfahrt mit der Nebelhornbahn Beginn bei der Erdinger-Arena. Der obere Abschnitt des Tobelweges führt vorbei an einer Wasserkraftanlage, die eine Teilmenge des Faltenbachwassers erfasst und zur Stromgewinnung ins Tal abführt. Im Anschluss steigt der, nun wieder naturnahe Weg über einen Höhenrücken oberhalb der Schlucht weiter zur Seealpe an. Von der Seealpe führt eine gut ausgebaute Alpstraße ins Tal. Alternativ empfiehlt sich die sehr komfortable Talfahrt mit der Nebelhornbahn, die letztlich übrigens auch mit der Wasserkraft des Faltenbachtobels betrieben wird. Gut zu wissen: Das geologisch eindrucksvolle Faltenbachtobel ist Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Die Wasserkraft des Tobels wird zur regenerativen Energiegewinnung für Oberstdorf und die Nebelhornbahn genutzt. Bitte beachten: Abkürzungen bergen oftmals Gefahren und sind eine Belastung für die Tier- und Pflanzenwelt abseits der Wanderwege. Bitte bleiben Sie aus eigenem Interesse auf den markierten, beschilderten Wanderwegen! 4. Wanderung ins Oytal Ausgangspunkt: Mühlenbrücke - Jägerstand - Dr.-Hohenadel-Weg - Oytalstraße - Oytal - Oytalstraße - Kühberg Erdinger Arena - Oberstdorf Tipp: Am Berggasthof Oytalhaus stehen bei trockenen Wetterverhältnissen ab 15.00 Uhr Bergroller zum Verleih. Die Rückfahrt mit den Tretrollern nach Oberstdorf dürfte nach der mühsamen Wanderung ins Oytal zum Tageshöhepunkt werden. Neben dem hohen Spaßfaktor, ist die Abfahrt auch für müde Füße eine bequeme und willkommene Alternative Gut zu wissen: Die Wanderung kann bis zur Käseralpe am Ende des Oytals verlängert werden. Die eindrucksvolle Höfats und der Stuibenfall sind lohnenswerte Sehenswürdigkeiten. Bewirtschaftete Alpen laden zur Einkehr. Allerdings verlängert sich die Tagesetappe damit um ein gutes Stück. Vor allem der lange, zeitgleiche Rückweg kann sich dann am Tagesende etwas ziehen. Bitte beachten: Die malerischen Weideflächen im gesamten Oytal werden alpwirtschaftlich genutzt! 5. Berg- und Talfahrt mit der Nebelhornbahn; bis Höfatsblick oder von dort gleich weiter zum Gipfel Grandiose Aussicht auf den Allgäuer Hauptkamm und Lechtaler Alpen Wandermöglichkeiten vom Höfatsblick zum Nebelhorngipfel oder Richtung Daumen“, mit beliebiger Verkürzung und auf dem gleichen Weg zurück zur Station Höfatsblick; Einkehrmöglichkeit im „Edmund Probst -Haus (DAV)“ 6. Rundgang in Oberstdorf Sehenswürdigkeiten: Museen, Kirchen und Kapellen, historische Wohnhäuser im Allgäuer Stil, flanieren durch die Fußgängerzonen
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