Platz da für die Jüngsten - Hildesheimer Allgemeine Zeitung

HILDESHEIMER LAND · NORD
MITTWOCH, 22. JUNI 2016
HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG |
Platz da für die Jüngsten
Restplätze bei
Ferienpass
Angeboten
Rohbau des neuen Krippengebäudes in Lühnde steht / 336 000 Euro investiert
VON MICHAEL BORNEMANN
LÜHNDE. Anderthalb Monate
nach dem ersten Spatenstich
steht der Rohbau für den
Krippenanbau am Hangeräthsweg in Lühnde. „Dies ist
ein weiterer Baustein in der
Entwicklung unserer kinderfreundlichen
Kommune“,
betonte Bürgermeister Wolfgang Moegerle in Anspielung auf das entsprechende
Siegel, das die Gemeinde
Algermissen unlängst als
sechste
Kommune
in
Deutschland erhalten hatte.
„Dieses Siegel betrachten wir
natürlich auch als Selbstverpflichtung“, fügte er beim
Richtfest im Beisein von rund
40 Teilnehmern hinzu, unter
ihnen Ortsbürgermeisterin
Meike Bokelmann sowie Mitglieder des Gemeinde- und
Ortsrates.
Der Anbau kostet 336 000
Euro. Abzüglich der Zuschüsse des Landes und des Landkreises muss die Gemeinde
selbst rund 100 000 Euro aufbringen.
„Wir sind dabei, überall in
unserer Gemeinde Plätze für
die Kinderbetreuung zu
schaffen“, sagte Moegerle
am Rande des Richtfestes
gegenüber der HAZ. Das sei
der guten Bevölkerungsentwicklung in allen Orten
geschuldet. „Deshalb inves-
Nach anderthalb Monaten
steht der Rohbau für den
Krippenanbau in Lühnde.
Foto: Bornemann
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NORDSTEMMEN. Die Angebote der
Nordstemmer Jugendpflege im Ferienpass sind zum größten Teil ausgebucht.
Für einige Angebote wurden sogar
wegen der großen Nachfrage noch
Zusatztermine angesetzt, zum Beispiel
beim Kochen oder Waffelbacken im
JUZ.
Bei einigen Angebote gibt es aber
noch freie Restplätze. Schnell Entschlossene können diese noch buchen,
und zwar direkt im Jugendzentrum oder
unter der Telefonnummer 05069/347898
oder 05069/1611.
Bei folgenden Angeboten der
Jugendpflege sind noch einige Plätze
für Kurzentschlossene frei: 24. Juni,
Theaterworkshop mit der Osterwaldbühne; 25. Juni, Besuch der Osterwaldbühne; 29. Juni, Trommelworkshop mit
der Cajon; 7. Juli, Inlinerkurs für Anfänger und Fortgeschrittene; 26. und 27.
Juli, „Willkommen am JUZ-Beach“ –
Skulpturenbau im JUZ-Garten; 1.
August, Fahrt zum Familienpark Sottrum.
Für folgende Angebote anderer
Anbieter kann man sich ebenfalls noch
anmelden: 30. Juni, Radtour für Jung
und Alt (KOMM e.V.) 26. Juli, Schnupperschießen beim Bundesligisten (KKS
Nordstemmen); 26. Juli, Kino im Rathaus (SPD); 26. Juli, Kegeln (VfL Heyersum); 30. Juli, Rallye rund um die Feuerwehr. Alle Informationen und auch weitere Angebote für Kinder sind dem
Nordstemmer Ferienpass zu entnehmen. Er kostet 2,50 Euro und ist in allen
Schulen, Kindergärten, im Freibad, der
Gemeinde, dem Jugendzentrum sowie
verschiedenen Läden in Nordstemmen
erhältlich.
skn
tieren wir natürlich auch hier
in Lühnde“, betonte der Verwaltungschef.
Christian Pahlke, verantwortlicher Architekt aus
Algermissen, erläuterte den
Teilnehmern des Richtfestes,
dass die Nutzfläche der Einrichtung durch den Anbau an
die bereits vorhandene Krippe um 95 Quadratmeter
wachsen wird. „Es entstehen
ein Gruppenraum, ein Schlafraum mit Kinder-Bad und ein
Essensraum“, berichtete er.
„Eigentlich wollten wir am
1. August mit dem Anbau fertig sein“, sagt Pahlke. Aufgrund einiger Verzögerungen rechne er aber nun
damit, dass das Bauwerk erst
Ende August bezugsfertig
sein wird.
Zimmermann Björn Wolpers von der Hildesheimer
Firma
Borchard
verlas
schließlich den obligatorischen Richtspruch. „Nun
Glas zersplittere im Grund.
Geweiht sei dieses Haus zur
Stund“, lauteten die letzten
Zeilen, bevor Wolpers sein
Glas in die Tiefe warf, das
klirrend am Boden zerschellte.
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Das deutsche Zimmerer- und
Holzbaugewerbe bildet derzeit rund 800 Jugendliche zu
Zimmerern aus und ist damit
der zweitgrößte Ausbilder im
Bauwesen. Auch bei uns in
der Region beobachtet die
Bau- und Zimmerer-Innung
nach wie vor deutliches Interesse an dem attraktiven
Beruf mit seinen Schwerpunkten Holzbau und Ausbau.
„Ein Hauptgrund für die
Anziehungskraft
unseres
Berufs”, so Karl Hoffmeister,
stellvertretender Obermeister
der Bau- und Zimmerer-Innung Hildesheim-Alfeld, „sind
sicherlich die außerordentlich
vielseitigen Aufgaben und der
Umgang mit dem Werkstoff
Holz
und
seinen
Ergänzungswerkstoffen.“
Das Zimmerer- und Holzbaugewerbe baut Häuser in
moderner
Holzbauweise,
zum Beispiel Niedrigenergieund Passivhäuser, und große
Hallen als Ingenieurholzkonstruktionen.
Daneben
zählen die Dachkonstruktion,
die Dachdeckung, der Einbau
von
Dachflächenfenstern
sowie der komplette Dachausbau, die Aufstockung von
Flachdächern oder Anbauten
und der Bau von Verwaltungsgebäuden, Schulen und
Kindergärten zu den ständigen Aufgaben.
Innen übernehmen die Zimmerer den Wärmeschutz,
Schallschutz und Brandschutz sowie den Ausbau an
Boden, Wand und Decke.
Interessante Spezialgebiete
sind zum Beispiel der Treppenbau und die Denkmalpflege - die Wiederherstellung
und Modernisierung von eindrucksvollen Holzbauwerken
früherer Epochen. Überall
arbeiten die Zimmerer heute
als „Komplettleister”. Sie
betreuen das ganze Projekt –
von der Vorfertigung über die
Montage bis zum Ausbau und
zum Einzug.
Entsprechend vielfältig ist
ihre Ausstattung: Sie reicht
vom traditionellen Zimmererwerkzeug über handgeführte
Maschinen und die „Abbundanlage” – hier werden die Hölzer EDV-gesteuert zugeschnitten – bis zum Computer
und zum CAD-Programm für
computergestütztes Konstruieren. Doppelbegabung dringend gesucht! Für die verantwortungsvollen
Aufgaben
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Rund 800 Jugendliche werden in Deutschland derzeit zu
Zimmerern ausgebildet.
Foto: ZDB/Simonis
werden junge Nachwuchsfachkräfte ständig gesucht.
Gefragt sind typische Doppelbegabungen mit handwerklichem Geschick und
konstruktivem Denken.
Die Ausbildung dauert drei
Jahre und erfolgt nach dem
Stufenmodell der Bauwirtschaft blockweise im Ausbildungsbetrieb, in der Berufsschule und in überbetrieblichen
Ausbildungsstätten.
Bereits während der Ausbildung liegt die Vergütung
überdurchschnittlich hoch.
Als wesentliches Motiv für die
neue Attraktivität des alten
Berufs nennt Karl Hoffmeister
auch die guten Aufstiegschancen mit durchgängiger
Weiterbildung vom Zimmerergesellen zum Werkspolier
oder Geprüften Polier und
zum Zimmermeister. Dabei
eröffnen sich auch auf längere Sicht sehr gute Perspektiven, verspricht Hoffmeister.
Denn dem umweltfreundlichen Bauen mit Holz und
dem
trockenen
Ausbau
gehört die Zukunft.
Nähere Hinweise zur Handwerkersuche sind im Internet auf den Seiten der
Kreishandwerkerschaft Hildesheim-Alfeld unter www.handwerk-hildesheim-alfeld.de zu finden
Martin Schär
31180 Emmerke, Bahnhofstr. 16
6 24 90
6 24 58
Tel. 0 51 21 /
oder
www.schär-raumausstattung.de
Internet: www.ch-borchard.de
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OT Groß Förste/B6
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Fax 0 50 66 / 16 63
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Holzrahmenbau
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Mittwoch, 22. Juni 2016
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