Pressemitteilung Nr. 154 vom 21. Juni 2016 Zum Weltdrogentag am 26. Juni: Weiterer Anstieg der Behandlungsfälle in Krankenhäusern aufgrund von Verhaltensstörungen durch Drogen im Jahr 2014 Im Jahr 2014 wurden in Berliner Krankenhäusern 19 262 Menschen aufgrund Psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (Drogen) behandelt, in Brandenburger Krankenhäusern waren es 12 529 Behandlungsfälle. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2010 in beiden Ländern einem Anstieg um 9,4 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg anlässlich des Weltdrogentages am 26. Juni mit. Die Mehrzahl der wegen Drogen in Krankenhäusern Behandelten waren Männer (Berlin: 14 277, Brandenburg: 9 754). Der Anteil der Frauen war mit 25,9 Prozent in Berlin bzw. 22,1 Prozent in Brandenburg deutlich kleiner. Häufigster Behandlungsgrund innerhalb dieser Diagnosegruppe waren Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol – in Berlin betraf das 71,9 Prozent der Behandlungsfälle, in Brandenburg 86,2 Prozent. Danach folgten in Berlin die Fälle von Verhaltensstörungen durch Opioide (1 794 Behandelte) und multiplen Substanzgebrauch (1 396 Behandelte). In Brandenburg standen die Behandlungsfälle aufgrund multiplen Substanzgebrauchs (526 Behandelte) an zweiter Stelle, gefolgt von Behandlungsfällen wegen Verhaltensstörungen durch Cannabinoide (379 Behandelte). Über das Datenangebot des Bereiches Gesundheitswesen informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 0331 8173-1175, Fax: 030 9028-4091 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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