Bad Info-Tag Hohenhameln - Hildesheimer Allgemeine Zeitung

HILDESHEIMER LAND · NORD
SONNABEND, 18. JUNI 2016
Auf die Wiese statt in den Kernort
Kita­Knirpse
laufen mit
Dieter Baumann
Teilnahme beim KKH-Lauf
am Maschsee
VON SEBASTIAN KNOPPIK
HEYERSUM. Kinder der Kindertagesstätte
Heyersum werden morgen mit Olympiasieger Dieter Baumann beim KKH-Lauf in
Hannover starten – als einzige Kita aus
dem Kreis Hildesheim. Die Knirpse im
Alter von zwei bis sechs Jahren haben in
den vergangenen Wochen eifrig trainiert.
Am Sonntag fällt der Startschuss für den
Bambini-Lauf am Maschsee. Eine Marathonstrecke müssen die Kleinen dabei
natürlich nicht bewältigen. 300 Meter lang
ist die Strecke für die kleinsten Teilnehmer
der von der Krankenkasse KKH organisierten Sportveranstaltung.
„Sportliche Betätigung wird bei uns
groß geschrieben“, erklärt Liane Rother,
Leiterin der AWO-Kita: „Die wenigsten
Kinder haben noch die Möglichkeit, ihren
Bewegungsdrang beim Spiel im Freien
auszuleben. Parallel dazu steigt der Konsum elektronischer Medien immer weiter
an.“ Zu den Folgen zählen motorische
Defizite und eine geringe körperliche Fitness. Daher gibt es in der Heyersumer Kita
regelmäßige Bewegungseinheiten.
Das Training hat den Kindern aus Heyersum und Mahlerten großen Spaß bereitet. „Es ist toll zu beobachten, mit welcher
Energie bereits die Jüngsten dabei sind“,
freut sich Kita-Leiterin Liane Rother.
Die Kinder der AWO-Kita HeyersumMahlerten gehen in Hannover als Team
„Blümchen und Schmetterlinge“ an den
Start. Nach derzeitigem Stand haben sie
gute Chancen, auf dem zweiten Platz zu
landen. Denn beim Bambini-Lauf geht es
nicht um die gelaufene Zeit, sondern um
die Zahl der Teilnehmer des jeweiligen
Teams. Und die Heyersumer Kita hat nach
einer Einrichtung aus Hannover die meisten Läufer gemeldet. Angeführt wird der
Bambini-Lauf von Dieter Baumann. Der
Olympiasieger von Barcelona ist der sportliche Schirmherr der Veranstaltung.
HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG |
KURZ GEMELDET
Neuer Kindergarten für ganze Gemeinde wird gebaut – allerdings in Mehrum und nicht in Hohenhameln
VON HANS-THEO WIECHENS
HOHENHAMELN. Mit einer zum Schluss
deutlichen Mehrheit hat der Rat der
Gemeinde Hohenhameln in seiner Sitzung am Donnerstagabend beschlossen,
dass eine weitere Kindertagesstätte mit
einer Krippen- und Kindergartengruppe
in Mehrum und nicht im zentralen Ort
Hohenhameln gebaut wird. Bei der
Abstimmung gab es drei Nein-Stimmen
und drei Enthaltungen. Die Baukosten in
Höhe von 1,1 Millionen Euro werden in
diesem Jahr außerplanmäßig zur Verfügung gestellt.
Der geplante Standort liegt auf einem
gemeindeeigenen Grundstück unmittelbar neben der Schwimmhalle. Außerdem
im Ratsbeschluss enthalten: Durch
Umnutzung des Jugendraumes in der
Kindertagesstätte Equord wird vorübergehend eine Kleingruppe für zehn Kindergartenkinder geschaffen.
Zuvor gab es jedoch eine lange
Geschäftsordnungsdebatte mit zwei
„Kampfabstimmungen“. Die CDU-Fraktion hatte einen Dringlichkeitsantrag
gestellt, den Beratungspunkt von der
Tagesordnung zu streichen und die
Angelegenheit zur weiteren Beratung in
den zuständigen Ausschuss zu verweisen. Das sei laut Geschäftsordnung nicht
möglich, erklärte Bürgermeister Lutz
Erwig. Gerhard Schauer begründete
indessen für die CDU die beabsichtigte
Vertagung: Nach der Sitzung des Sozialausschusses hätten sich andere Gesichtspunkte durch neue Zahlen und Fakten
ergeben. In der Verwaltungsvorlage stehe als Standort neben Hohenhameln
jetzt auch Mehrum. Die CDU sei grundsätzlich aber für den Bau einer Kindertagesstätte in Hohenhameln.
Auch Malte Cavalli (FDP) plädierte für
eine Vertagung und ein Verweisen in den
Fachausschuss. Der angedachte Standort
in Hohenhameln neben der Grundschule
sei aus seiner Sicht problematisch. Die
Gemeinde solle prüfen, ob es im Ort keine
Alternativen gäbe. Der Standort in Meh-
19
Exkursion
in die Masch
BORSUM/GRONAU. Der Verein für Naturschutz Borsumer Kaspel im OVH lädt für den
heutigen Sonnabend zu einer Exkursion in die
Gronauer Masch ein, um dort Störche zu
beobachten. Alle Interessierten sind willkommen. Treffpunkt zur Abfahrt und Bildung von
Fahrgemeinschaften mit Privatautos ist um 9
Uhr am Heinrich-Ruhen-Platz.
htw
Musik ist Trumpf
im Hofcafé
OTTBERGEN. Der Musikverein lädt für den
heutigen Samstag, 18. Juni, ab 19 Uhr zum
Hoffest unter dem Motto „Musik ist Trumpf“ ins
Hofcafé, Teichstraße Ecke Hauptstraße, ein. Die
Orchestermitglieder wollen den Besuchern ein
buntes Musikprogramm präsentieren. Einlass ist
ab 17 Uhr, der Eintritt ist frei.
gin
Seniorenfahrt zum
Klostergut Grauhof
Rechts neben der Schwimmhalle in Mehrum soll die neue Kindertagesstätte gebaut werden.
rum sei mit Blick auf die Kinderzahlen ein
Argument für sich. Bürgermeister Erwig
machte deutlich, dass alle möglichen
Grundstücke überprüft worden seien. Der
Kauf eines privaten Grundstücks erfordere viel Zeit und verteuere das 1,1 Millionen Euro teure Vorhaben sicher um weitere 300 000 Euro.
Die beiden Grundstücke der Gemeinde seien von der Lage her und auch baurechtlich bestens geeignet. Eine Verschiebung der Entscheidung bringe zeitlich große Probleme mit sich.
Den Schlusspunkt dieser Debatte setzte der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter
Goor: „Ich bin für eine Entscheidung und
die heißt nach Überprüfung der Zahlen
und Fakten Mehrum.“ Sein Antrag wurde
dann mit 13 Ja-Stimmen bei vier Nein-
Stimmen und vier Enthaltungen angenommen. Zuvor hatte der Rat den Antrag
von Cavalli abgelehnt. Die CDU zog
daraufhin ihren Antrag zurück. Auch
Monika Berkhan und Lisbeth Kunz (Grüne) hatten sich gegen eine Verschiebung
der Entscheidung und für Mehrum ausgesprochen. Viele Eltern würden sich
nicht nach dem Standort, sondern nach
dem Angebot und der Qualität der Einrichtung orientieren.
Goor ergänzte, dass sich die Eltern und
auch die Schulleitung der Grundschule
Hohenhameln mit Blick auf eine mögliche Schulerweiterung gegen den Standort auf der Schulwiese neben der Schule
ausgesprochen hätten. Der neue Standort
in Mehrum bringe in Hohenhameln und
in Equord Freiräume, da derzeit elf Kin-
Foto: Wiechens
der aus Mehrum im Kindergarten in
Hohenhameln untergebracht seien.
Schon jetzt müssten viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto transportieren. Der dortige Bau der Kindertagesstätte neben der
Schwimmhalle, Sporthalle, Sportplatz
und Dorfgemeinschaftshaus sei auch die
wirtschaftlich beste Lösung, da die Wärmeversorgung über das anliegende Hallenbad mit Blockkraftheizwerk erfolgen
könne.
Lutz Decker (CDU) dagegen bemerkte, dass der Standort im Kernort liegen
müsse. Man könne sich nicht in jeder Ortschaft einen Kindergarten leisten. Bereits
in der Bürgerfragestunde hatten sich einige Zuhörer deutlich gegen den Standort
neben der Grundschule ausgesprochen.
HOHENHAMELN. Der DRK-Seniorenkreis
hat für Dienstag, 21. Juni, eine Seniorenfahrt
zum Klostergut Grauhof organisiert. Abfahrt
ist um 12 Uhr an den Haltestellen Zimmerplatz
und Kreissparkasse. Nach der Besichtigung
einer Imkerei ist in Altenau eine Kaffeepause
beim „Windbeutelkönig“ geplant. Der Preis für
die Fahrt beträgt 15 Euro. Anmeldung unter
0 51 28 / 691.
gin
Johannisfest
mit Prozession
KLEIN FÖRSTE. Der katholische Kirchenort
St. Johannes lädt für Freitag, 24. Juni, zum
Johannisfest ein. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und
Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus, die Kinder
schmücken ihre Fahnen. Um 17 Uhr beginnt
die heilige Messe in der Johannes-Kapelle.
Anschließend startet eine Prozession zum
Hofaltar Wiechens, die der Musikzug Klein
Förste musikalisch begleitet. Das Johannisfest
soll am Grill gemütlich ausklingen.
htw
DIE HAZ GRATULIERT
AHSTEDT. Elli Mitschke feiert morgen ihren
80. Geburtstag.
Kindergarten und Krippe – in Söhlde wird es teurer
Die Gemeinde Söhlde hebt zum 1. August die Gebühren um bis zu 42 Prozent an / Geschwisterermäßigungen in der Betreuung
VON ANDREA HEMPEN
SÖHLDE. Die Kinderbetreuung in Söhlde
wird teurer. Das hat der Rat der Gemeinde am Mittwoch beschlossen. Die letzte
Erhöhung der Gebühren liege elf Jahre
zurück, erklärte Gemeindebürgermeister
Alexander Huszar. Bis zu 42 Prozent steigen die Kosten.
Künftig bezahlen Eltern für einen
Krippenplatz von 8 bis 12 Uhr 135 Euro.
Bisher fielen dafür 95 Euro (42 Prozent)
an. Die ganztägige Betreuung von 8 bis
16.30 Uhr ist für 225 Euro zu haben. Im
Kindergarten kostet dieses Angebot 195
Euro. Bisher zahlten die Eltern dafür 158
www.hildesheimer-allgemeine.de
Euro (23 Prozent). In einer Arbeitsgruppe
haben Söhlder Kommunalpolitiker die
neuen Gebührenmodelle erarbeitet. Die
haben sich an den Preisen der Gemeinden Holle und Schellerten orientiert.
„Wir sind aber noch deutlich billiger“,
sagt Huszar mit Blick auf die Krippenbetreuung. Die Ganztagsbetreuung in
einem Söhlder Kindergarten ist allerdings nur 50 Cent billiger als in Holle.
Günter Pache (SPD) erklärte, dass es den
Sozialdemokraten wichtig gewesen sei,
die Erhöhung noch vor der Wahl umzusetzen. „Damit werden wir unserer Verantwortung gerecht“, sagte er.
Martin Lutter (CDU) wies auf die Ent-
lastung für kinderreiche Familien hin.
„Mit der Geschwisterermäßigung sind
wir ganz weit vorne“, sagte er. Für das
zweite Kind im Kindergarten zahlen die
Eltern ab dem 1. August 50 Prozent, jedes
weitere Kind wird kostenfrei betreut. Die
Erhöhung der Beiträge sei nötig gewesen, um unter anderem das erweiterte
Angebot und die erhöhten Lohnkosten
finanzieren zu können.
Um Geld ging es auch beim nächsten
Tagesordnungspunkt. Die kommunale
Aufsichtsbehörde hat die Gemeinde
Söhlde angemahnt, die Abschlüsse für
die Jahre 2011 und 2012 vorzulegen.
„Wir sind die letzte Kommune im Kreis,
die die Bilanz noch nicht vorgelegt hat“,
erklärte Huszar. Dieses Jahr soll das Thema noch abgehakt werden. Als kritisch
bewertete die Behörde die geplante
Gehaltserhöhung für den Allgemeinen
Vertreter des Bürgermeisters. „Wir werden dennoch daran festhalten“, sagte
Huszar. Keinen Spielraum hat die
Gemeinde allerdings bei den Investitionen. Die Aufsichtsbehörde verlangt, dass
die Verwaltung für die geplanten Investitionen einen höheren Kredit aufnimmt. In
Zahlen: Der Kredit von 712 500 Euro wird
um 360 000 Euro aufgestockt. Die Ratsmitglieder stehen komplett hinter dem
Beschluss. Die Alternative wäre eine
neue Haushaltsaufstellung gewesen.
Investiert wird demnächst etwa in die
Hoheneggelser Heimatstube. Für Brandschutz und eine neue Elektrik werden
50 000 Euro ausgegeben. 45 000 Euro
kostet der Bau eines Regenrückhaltebeckens im Söhlder Ladekamp. Damit wird
eine Verbindung zum Fanggraben
geschaffen. Wie der Verwaltungschef
berichtete, läuft die Ausbauplanung für
das künftige Bauland in Nettlingen, auch
die Pläne für das Gebiet Mittlere Schule
in Hoheneggelsen werden vorangetrieben.
Ganz und gar nicht voran geht der
Ausbau der L 475 bei Bettrum. Da brach-
te auch die Resolution des Rates (die HAZ
berichtete) nichts. Dass der angekündigte Radwegebau zwischen Bettrum und
Klein Himstedt die Pläne in Gang bringe,
daran glaubt Huszar nicht: „Der Radweg
soll irgendwann gebaut werden. Die
Betonung liegt auf irgendwann.“ In der
kommenden Woche steht ein Gesprächstermin zum Thema mit dem Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann und
anderen Politikvertretern an.
Nach einer halbjährigen Vakanz ist
die Stelle der Schiedsperson für Nettlingen und Bettrum beendet. Martin Gehrs
ist – mit der Zustimmung des Gemeinderates – der neue Mann im Amt.
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Foto: Mayen
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