IDEENPOST – AUSGABE 3 Kontakt Veranstaltungsmanagement zur Woche der Demenz 2016 – Netzwerken und Partner gewinnen Liebe Vertreterinnen und Vertreter der Lokalen Allianzen, Sie erhalten nun bereits die dritte Ausgabe der Ideenpost und können bestimmt schon auf viel getane Arbeit zurückblicken. Eine Idee für Ihre Aktion zur Woche der Demenz haben Sie bereits gefunden und der Umsetzungsplan ist ebenfalls schon in Gebrauch. Der nächste Schritt ist nun, ein Netzwerk aufzubauen und Partner zu gewinnen, die Sie bei Ihrer Veranstaltungsidee unterstützen. Mit dieser Ausgabe der Ideenpost wollen wir Ihnen dabei helfen, lokale Persönlichkeiten mit einem hohen Bekanntheitsgrad zu gewinnen, um auf die Arbeit Ihrer Einrichtung und Ihre Veranstaltung in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Schließlich nützt der beste Plan nichts, wenn nur wenige von Ihren Aktionen wissen oder Sie nicht genügend Mittel zur Verfügung haben. Daher möchten wir folgende Fragen klären: Wer ist eine geeignete Unterstützung für meine Veranstaltung oder Aktion? Wie baue ich ein Netzwerk auf? Wie kann ich lokale Persönlichkeiten am besten ansprechen und für meine Veranstaltung gewinnen? Mit Gleichgesinnten vernetzen Nachdem Sie eine interessante Idee für die Themenwoche gefunden und einen Projektplan erstellt haben, sollten Sie sich nach geeigneten Mitstreitenden zur Unterstützung Ihrer Veranstaltung umschauen. Denn für eine öffentlichkeitswirksame Aktion benötigen Sie ein gutes und buntes Netzwerk an Menschen, das Sie bei Ihrer Arbeit unterstützt. Tauschen Sie sich über Ihre Prozesse aus, holen Sie sich Tipps für Ihre anstehende Veranstaltung und rühren Sie gemeinsam kräftig die Werbetrommel. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit anderen über Ihre Erfahrungen, Zielsetzungen und Erkenntnisse auszutauschen. Ein gutes Netzwerk kann Gold wert sein, da mögliche Fehler und Stolpersteine gemeinsam erkannt und vermieden werden können. Eine gelungene Netzwerkarbeit basiert aber auch auf seriöser und ständiger Kontaktpflege und keiner „aggressiven“ Selbstvermarktung. Vernetzen Sie sich mit anderen Lokalen Allianzen und Akteuren aus Ihrer Umgebung und weisen Sie gemeinsam auf die Woche der Demenz und Ihre Aktionen hin. Das gilt übrigens Servicebüro Lokale Allianzen Tel. +49 (0)30.28 49 84-15 30 Fax.+49 (0)30.28 49 84-2528 [email protected] IDEENPOST – AUSGABE 3 auch für Aktionen außerhalb der Woche der Demenz. Nutzen Sie, wann immer möglich, Synergien mit Gleichgesinnten. Gibt es möglicherweise ein Organisationsteam, das sich um die Durchführung der Woche der Demenz in Ihrem Kreis kümmert? Fragen Sie, ob Ihre Aktion in Veranstaltungskalender oder anderen Portalen angekündigt werden kann. Unterstützung für Ihr Projekt finden Weitere mögliche Partner können lokale Persönlichkeiten wie zum Beispiel Bürgermeister, Landräte, Kreistags-, Landtags- oder Bundestagsabgeordnete sein, die ihre Aktion in der Öffentlichkeit bekannt machen. Unterstützung können Sie aber auch von Unternehmen oder Vereinen erhalten: denken Sie zum Beispiel an den örtlichen Getränkelieferanten, der Ihnen Sonnenschirme auf Spendenbasis leiht oder den Sportverein, der Ihre Veranstaltung mit einem Kuchenbasar bereichert. Überlegen Sie sich auch, wer innerhalb Ihres Freundeskreises, Kollegiums, Verwandtschaft, Sport- oder Gesangsvereins nützlich für Ihr Vorhaben sein kann. Möglicherweise fallen Ihnen nicht auf Anhieb Unterstützerinnen und Unterstützer ein, die etwas mit dem Thema Demenz zu tun haben. Allerdings lassen sich auf den zweiten Blick oft Verbindungen schaffen. Vielleicht hat Ihr örtlicher Gesangsverein ein demenzerkranktes Mitglied und ist somit für das Thema bereits sensibilisiert? Sie können auch einen Fußballverein ansprechen. Einige ehemalige Fußballtrainer oder -manager wie zum Beispiel Rudi Assauer oder Helmut Schön sind demenzerkrankt. Versuchen Sie bei der Suche nach möglichen Partnerschaften daher auch immer etwas außerhalb des direkten Themenumfeldes zu denken. Lokale Prominenz als Botschafter für Ihr Projekt Haben Sie schon einmal in Erwägung gezogen, Prominente für Ihre Aktion zur Woche der Demenz zu gewinnen? Prominente Botschafter erreichen in der Regel viele Menschen. Möglichst viele Personen über Ihr Engagement und Ihre Aktionen zu informieren sollte eines Ihrer Hauptziele sein. Nutzen Sie lokale Prominenz, um ihr Projekt zu bewerben. Das können Bürgermeister, Präsidenten der örtlichen Sportvereine oder Künstler sein. Diese Personen können ihren Bekanntheitsgrad und ihr Ansehen nutzen, um das Thema Demenz noch breiter in die Öffentlichkeit zu tragen. Sie nutzen dafür häufig Wege, die Ihnen möglicherweise gar nicht zur Verfügung stehen, zum Beispiel Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Wichtig ist hier, dass eine Verbindung zu dem Thema Demenz besteht. Denn dies erleichtert Ihnen die Ansprache eines potentiellen prominenten Unterstützers, lässt diesen gleichzeitig aber auch glaubwürdiger als Botschafter für Ihre Aktion einstehen. Halten Sie mögliche Kontakte fest Tragen Sie eine Liste mit möglichen Unterstützerinnen und Unterstützern zusammen. Erfassen Sie dafür, welche Funktion, Profile und Bezug zum Thema Demenz die potentiellen Partner haben. Ihre Kontaktliste sollten Sie stets aktualisieren und pflegen. Stellen Sie sich bei der Erstellung der Liste folgende Fragen: - Wer könnte hilfreich für Ihre Aktion sein? Was für eine Funktion hat er/sie und was für ein Ansehen hat die Person in der Öffentlichkeit? Wie könnte er/sie Ihnen im konkreten Fall helfen? Und was ist sein/ihr Nutzen davon? 2 IDEENPOST – AUSGABE 3 Denn das Engagement Ihres Gegenübers muss sich lohnen. Das heißt allerdings nicht, dass Sie das Bemühen Ihrer Unterstützer finanziell belohnen. Überzeugen Sie Ihre potenziellen Unterstützer davon, dass sie/er etwas für das Wohl der Gemeinschaft unternimmt. Durch das Engagement haben Ihre Unterstützerinnen und Unterstützer die Möglichkeit sich gesellschaftlich zu profilieren – frei nach dem Motto „Gutes tun und darüber sprechen“. Laden Sie auch die örtliche Presse zu Ihrer Aktion ein. Die Präsenz von Medien ist häufig ein zusätzlicher Anreiz für potentielle Unterstützer, aktiv zu werden und „Gesicht zu zeigen“. Unterstützerinnen und Unterstützer für Ihr Projekt richtig ansprechen Sprechen Sie Ihren Wunschkandidatin und Ihren Wunschkandidaten direkt an. Besuchen Sie dafür die öffentliche Sprechstunde Ihres Bürgermeisters, Landtags- oder Bundestagsabgeordneten. Gehen Sie auf Veranstaltungen, auf denen sich die lokale Prominenz trifft. Hat jemand aus Ihrem Netzwerk bereits Kontakte? Dann nutzen Sie diese, um mit potentiellen Unterstützerinnen und Unterstützerin Kontakt zu treten. Sollte sich kein persönlicher Anlass finden, können Sie Ihr Anliegen natürlich auch ganz klassisch telefonisch oder schriftlich – per Post oder Email – vortragen. Stellen Sie hierbei sicher, dass Sie alle relevanten Informationen kurz und knapp zusammenfassen und geben Sie immer einen Kontakt für Rückmeldungen an. Auch ein telefonisches Nachhaken kann in vielen Fällen sehr hilfreich sein. Eine bewährte Methode zum Präsentieren ist der Elevator Pitch, die sogenannte FahrstuhlPräsentation. Hierbei ist es wichtig, sich kurz und knapp zu halten. Diese Präsentationtechnik basiert auf ihrer Kürze und sollte nicht länger als eine Fahrstuhlfahrt sein – also zwischen 20 und 60 Sekunden. In dieser kurzen Zeit sollen Sie Ihr Projekt vorstellen, Begeisterung wecken und Ihr Gegenüber überzeugen. Wichtig ist hierbei einen starken Einstieg zu finden und sich nur auf das Wichtigste zu konzentrieren. Üben Sie Ihre Kurzpräsentation am besten mit Bekannten oder Kolleginnen und Kollegen. Sie kann sehr hilfreich sein, wenn Sie einen potentiellen Unterstützer in kurzer Zeit, zum Beispiel am Telefon, überzeugen möchten. Wenn Unterstützer für Ihr Anliegen gefunden haben, halten Sie regelmäßigen Kontakt und halten Sie sich gegenseitig auf dem Laufenden, damit einer weiteren Zusammenarbeit nichts im Wege steht. Was Sie in der nächsten Ideenpost erwartet In der nächsten Ausgabe wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie das Interesse der Öffentlichkeit wecken – emotional und ehrlich, aber nicht werblich. Hier richten wir den Schwerpunkt auf die Erstellung von Werbematerialien, Print- und Onlinewerbemittel. Auch das Thema gestalterische Richtlinien und Vorlagen wird aufgegriffen, ebenso wie die Frage rund um bürgernahe Kommunikation und wie Sie den richtigen Ton treffen. Sie haben Anregungen, Fragen und Wünsche zur aktuellen Ausgabe? Sprechen Sie uns gerne persönlich an und wenden sich an unser Servicebüro. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag in den Geschäftszeiten von 10 bis 18 Uhr. Ihr Team vom Servicebüro Lokale Allianzen E-Mail: [email protected] Tel: (030) 2888 378-30 3
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