W WIIEE VVIIEELL G GEEW WA ALLTT „„D DA AR RFF““ PPFFLLEEG GEE A AU USSH HA ALLTTEEN N?? Versteh mich doch! Die Hilflosigkeit und Verzweiflung, die in dieser Botschaft steckt, zeigt auf, wie wichtig der Erhalt der Kommunikation für den an Demenz Erkrankten, aber auch für deren Angehörige, ehrenamtliche Helfer oder professionell Pflegende ist, auch dann, wenn Sprache nicht mehr möglich ist. Denn die Fähigkeit, Gefühle nonverbal auszudrücken, bleibt auch bei fortgeschrittener Demenz erhalten. In dem Workshop werden Besonderheiten der Kommunikation mit Menschen mit Demenz aufgezeigt. Häufig auftretende Kommunikationsprobleme werden besprochen. Im Besonderen wird sich mit dem Schwerpunkt Perspektivenübernahme beschäftigt. Innerhalb dieser Sitzung erarbeiten die Teilnehmer/innen, wie man das Erleben und Verhalten von Menschen mit Demenz nachfühlen und nachvollziehen kann. Als Einstieg wird hierzu eine Imaginationsübung, in der die Teilnehmer typische Gefühle demenzkranker Menschen erleben sollen, eingesetzt. Ein weiterer Punkt wird die Sensibilisierung für den Umgang und das Verständnis für herausforderndes Verhalten sein. Denn jede aggressive Aussage ist der verzweifelte Versuch, sich ein Bedürfnis zu erfüllen bzw. erfüllen zu lassen. Aggressives Verhalten eines anderen hat nichts mit mir zu tun - dass etwas mit mir nicht richtig sei - es weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin und kann entsprechend übersetzt werden. Anhand von drei Praxisbeispielen wird erarbeitet, wie sich Verhalten als Kommunikation zeigt und wie das Verhalten zu verstehen ist. Verhalten hat für die Person, die sich verhält, immer einen Sinn und ist das Resultat, sich verständlich zu machen. Darüber hinaus werden allgemeine Kommunikationshilfen angeboten. Es gibt jedoch kein Patentrezept für die erfolgreiche Kommunikation mit Demenzkranken. Denn jeder Mensch mit Demenz ist einzigartig. Es wird eine Suche nach Stärken und Fähigkeiten sein. Die Beobachtung von Körpersprache wird einen wichtigen Stellenwert einnehmen, denn die Sprache des Körpers ist der Spiegel der Gefühle. Birgit Schmidt, Therapeutische Leitung / Ergotherapeutin der Geriatrie im St. Johannes-Hospital Arnsberg- Neheim)
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