Sandra Bonnemeier

Sandra Bonnemeier
Unabhängige Bürgermeisterkandidatin für Kirchberg an der Jagst
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger von
Kirchberg an der Jagst,
ich habe mich um das Amt der Bürgermeisterin beworben
und inzwischen viele wertvolle Gespräche geführt. Zunächst
einmal: Ein herzliches Dankeschön dafür, dass Sie es mir so
leicht gemacht haben, mir in kürzester Zeit einen Überblick
zu verschaffen über die aktuellen Zukunftsthemen in und für
Kirchberg an der Jagst.
Noch eines möchte ich Ihnen vorab „sagen“:
Hätte ich bereits vor meiner Bewerbung in Schrozberg gewusst, was ich heute weiß, hätte ich mich sofort für eine
Bewerbung in Kirchberg a. d. Jagst entschieden. Ganz sicher.
Wie die Situation vor Ort tatsächlich ist konnte ich aber nicht
wissen. Nun ist es wie es ist und es gilt, das Beste daraus zu
machen – für Sie und für mich. Ich gebe mein Bestes, um mit
Ihnen ins Gespräch zu kommen, damit Sie sich eine Meinung
bilden können. Sie entscheiden dann am Sonntag, wer aus
Ihrer Sicht die beste Person für das Bürgermeisteramt in dieser so schönen, liebenswerten Stadt ist.
„Es muss anders werden,
wenn es gut werden soll.“
Solche und ähnliche Aussagen höre ich jeden Tag. Bei vielen
von Ihnen ist der Wunsch nach Veränderung groß – nach positiver Veränderung. Die Frage ist „nur“: Welche Person steht
für die Veränderung, die Sie sich wünschen? Wer wird am
ehesten der Bürgermeister/die Bürgermeisterin sein können,
den/die Sie sich vorstellen: bürgernah, offen, geradlinig, kompetent, fachlich und menschlich bestens qualifiziert, mit Ideen, Herz und Verstand für Kirchberg und seine Bürger.
Natürlich bin ich davon überzeugt, die richtige Person zu sein.
Ich bin es gewohnt, unter schwierigsten Bedingungen zu arbeiten und Menschen mit unterschiedlichsten Meinungen und
Interessen im Sinne der Sache zusammen zu führen. Inmitten
aller Schwierigkeiten gibt es immer auch gemeinsame Ziele
und die gilt es heraus zu arbeiten und dann zu verfolgen. Die
gemeinsamen Interessen gehören in den Vordergrund – nicht
die Gegensätze.
Wer das Beste für Kirchberg will muss auch das Beste für
Kirchberg tun: zielorientiert, wertschätzend, ergebnisoffen,
ehrlich und konstruktiv zusammen arbeiten. Ich bin ganz sicher: Das ist kein unlösbares Problem!
Entscheidend ist aber nicht, wovon ich überzeugt bin, sondern wovon Sie überzeugt sind.
Fragen und Antworten als
Entscheidungshilfe
Als Entscheidungshilfe möchte ich Ihnen hier deshalb einige
Fragen wenigstens kurz beantworten, die mir so oder ähnlich
in den vergangenen Tagen immer wieder gestellt wurden und
die Sie nach meiner Wahrnehmung am meisten bewegen.
Wie würde ich Bürgerbeteiligung leben?
Bürgerbeteiligung ist in aller Munde aber manchmal nur als
Lippenbekenntnis. Bürgerbeteiligung ist mitunter Voraussetzung, um Fördermittel zu erhalten. Dann reicht theoretisch Bürgerbeteiligung nach dem Minimalprinzip aus. Wer es wirklich
Sandra Bonnemeier · Unabhängige Bürgermeisterkandidatin
ernst meint muss aber mehr tun. Ich meine es ernst und ich
würde mehr tun. Viel mehr. Mir ist es wichtig, Ihr Vertrauen zu
gewinnen. Dazu braucht es eine offene Kommunikation,
umfassende Information und Transparenz. Sie wollen mitreden, mitgestalten, sich einbringen. Das ist eine Chance, ein
Gewinn und ein Angebot, dass man doch nicht ausschlagen
kann. Ich würde dieses Angebot sehr gern annehmen und mit
Ihnen gemeinsam ein Stadtentwicklungskonzept erarbeiten,
in dem sich alle Beteiligten wieder finden. Bürgerbeteiligung
funktioniert nur, wenn man auf die Menschen zugeht und Ihnen zeigt, dass ihre Meinung gefragt ist, geschätzt und ernst
genommen wird. Bürgerbeteiligung funktioniert nur, wenn
man die Menschen gut informiert als Voraussetzung dafür,
auf Augenhöhe reden und diskutieren zu können. Dafür stehe
ich. Sie können mich jederzeit beim Wort nehmen. Ich möchte
ernst genommen werden genau so wie Sie. Das geht aber
nur, wenn man auch ernst meint, was man sagt und das tue
ich. Garantiert!
Wie stehe ich zu dem Thema
Feuerwehrmagazin?
Hierzu muss ich vorab sagen: Alles, was ich weiß, basiert bisher auf „Hörensagen“. Ich habe mich intensiv informiert – bei
Befürwortern und bei Gegnern. Schriftliche, belastbare, interne
Unterlagen etc. kenne ich natürlich bislang nicht.
Gleichwohl bin ich sicher, dass ich richtig liege wenn ich sage:
Fangen wir noch einmal von vorn an! In aller Ruhe. Professionell. Lösungsorientiert. Ergebnisoffen. Gemeinsam.
Ich bin sicher, dass wir erst in diesem Thema zu einer guten
Lösung kommen müssen um dann auch in allen anderen
Sachthemen zielorientiert und konstruktiv zusammen arbeiten
zu können. Wenn die eine oder andere Seite um jeden Preis
ihre Vorstellungen durchsetzt wird es „Sieger“ und „Verlierer“
geben. Es braucht aber keine Verlierer. Wir brauchen einen
Gesamtsieg für Kirchberg. Wir brauchen ein sportliches, faires
Miteinander. Wir brauchen die beste Lösung. Wenn es bleibt
wie es ist wird das Klima weiterhin belastet bleiben und jede
weitere Zusammenarbeit beeinträchtigen. Dieses Problem
müssen wir zuerst lösen und das geht nur mit Befürwortern
wie Gegnern gemeinsam.
Es sind viele Fragen ungeklärt aber es ist genug Zeit vorhanden, Lösungen zu finden. Keine Entscheidung ist gut aus der
Not heraus und „auf die Schnelle“. Die Abschreibungen für
das Gebäude werden noch Ihre Kinder und Kindeskinder im
städtischen Haushalt sehen und erwirtschaften müssen. Wir
müssen uns bei so langfristigen Entscheidungen der
Verantwortung für die junge und künftige Generation bewusst
sein und nur das ist alternativlos!
Darum: Wir brauchen nicht die schnellste „Lösung“ sondern
die Beste und das geht nur gemeinsam.
Aus diesem Prozess müssen alle als Sieger hervor gehen. Nur
so wird der Weg frei für eine in Zukunft gute und unbelastete
Zusammenarbeit. Ich bin davon überzeugt, dass ich fachlich
und menschlich als neutrale Person von außen diesen Prozess
bestmöglich moderieren und gestalten kann: zielorientiert,
gemeinsam, ergebnisoffen, transparent, konstruktiv, kompetent, mit intensiver Bürgerbeteiligung und mit der nötigen Zeit
und Ruhe.
Wie würde ich mit dem Thema Flüchtlinge
umgehen?
Es ist ganz großartig, was bisher vor Ort geleistet worden ist.
Ich habe noch nicht mit allen Beteiligten reden können, weiß
aber, was z. B. die ehrenamtlichen Helfer leisten und wie viel
mehr hier zu tun war und ist als in allen anderen Städten des
Landkreises Schwäbisch-Hall.
Das besonders Schwierige und aus meiner Sicht auch Verantwortungslose (leider kann ich es nicht anders ausdrücken)
ist die Tatsache, dass es für die Zukunft nicht ansatzweise
Planungssicherheit gibt, wie es weiter gehen wird. Wie will
man planen wenn es keine auch nur halbwegs verlässliche
Planungsgrundlage gibt? Das wird so niemandem gerecht:
nicht den Menschen, die zu uns kommen, nicht denen, die
schon hier leben, nicht den vielen engagierten Helfern…. Es
ist keine Lösung wenn die Bürger sich über ihre eigenen Belastungsgrenzen hinaus engagieren. Wir brauchen mehr Verantwortungsbewusstsein der Verantwortlichen und mehr Unterstützung. Dafür würde ich mich mit aller Energie einsetzen.
Es geht hier um Menschen und um Verantwortung!
Wie würde ich die wirtschaftlichen
Probleme von Kirchberg angehen
(Haushaltssituation)?
Die Ausgaben können wir nur bedingt beeinflussen. Die
Pflichtaufgaben sind zu leisten. Bei der Pflicht besteht also
kaum Handlungsspielraum – wohl aber bei der Kür. Hier plädiere ich dafür, gemeinsam ein Stadtentwicklungskonzept zu
erarbeiten, dass zu Kirchberg und seinen ganz besonderen
Qualitäten und Stärken passt. In Kirchberg gibt es Konservatives im besten Sinne. Es gibt die guten alten Werte, es gibt
aber auch viel Kreatives, innovative Ideen, Offenheit für Neues
und ein grünes Herz. Ich bin davon überzeugt, dass Kirchberg
prädestiniert ist, ein Standort zu werden wo wir absolut vorbildlich Ökonomie und Ökologie verbinden können. Hierfür
würde ich mich sehr sehr gern mit viel Energie und Herzblut
einsetzen.
Fakt ist:
Wir müssen auf die Ausgaben achten aber unbedingt auch
die Einnahmen erhöhen. Andernfalls gerät die Stadt in eine
Abwärtsspirale aus immer höheren Kosten, welche Sie als
Bürger und Unternehmer belasten und immer weniger Leistungen, welche die Stadt erbringen kann. Das tut der Stadt nicht
gut und das tut den Menschen nicht gut.
Um die Einnahmen zu erhöhen benötigen wir möglichst florierende Unternehmen (Gewerbesteuer) und Einwohner (Schlüsselzuweisungen). Hierzu würde ich gern mit Ihnen gemeinsam
Konzepte entwickeln, die zu Kirchberg passen. Wir brauchen
Unternehmen, die ökonomisch und ökologisch arbeiten. Ich
kann mir z. B. sehr gut ein ökologisches Gewerbegebiet vorstellen in Verbindung mit einer gezielten Ansprache von nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen. Das funktioniert am besten in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, z. B. aus
der Wissenschaft (Hochschulen). Konkrete Ideen und Kontakte
bringe ich mit.
Es reicht nicht zu tun, was alle tun: einfach nur Gewerbe- und
Wohngebiete auszuweisen. Wir müssen uns abheben, Alleinstellungsmerkmale heraus stellen und erarbeiten. Es geht
auch nicht darum, irgendwelche Unternehmen und Bürger für
Kirchberg an der Jagst zu gewinnen sondern gezielt die Zielgruppen anzusprechen, die zu Kirchberg passen und die vorhandenen Unternehmen zu stärken wo immer das möglich ist.
Ob Sie das auch so sehen und ob Sie das wollen entscheiden
Sie am Sonntag. Wenn Sie Veränderung wünschen hat das
eine echte Chance, wenn Sie sich mit den Menschen, die das
ebenfalls wünschen, absprechen und sich auf die Person fokussieren, die Sie im Bürgermeisteramt sehen möchten.
Wie immer Sie entscheiden: Noch einmal herzlichen Dank für
alles und für die anregenden, interessanten, offenen Gespräche und Ihr Vertrauen.
Herzliche Grüße
Sandra Bonnemeier
Unabhängige Bürgermeisterkandidatin
Es gibt noch so viele Ideen –
meine Ideen und Ihre Ideen.
Ich bin überzeugt davon, dass
wir gemeinsam das Beste aus
den vorhandenen Möglichkeiten machen würden.
Ihre 1. Wahl für
den 2. Termin am
26. Juni 2016 !