Konzept der Mittagsbetreuung der Stadt Altdorf b. Nürnberg

Konzept der Mittagsbetreuung
der Stadt Altdorf b. Nürnberg
1. Die Einrichtung
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Träger
Die Stadt Altdorf ist Träger der Mittags- und Ferienbetreuung an der Grundschule. Die Einrichtung orientiert sich am Konzept für Mittagsbetreuungen des Freistaates Bayern und
soll ein ergänzendes Betreuungsangebot zu Horten und Tagesstätten in Altdorf sein. Sie
wendet sich in erster Linie an Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind. Für eine
zuverlässige, kindgerechte Betreuung ist die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten - Träger, Schulleitung, Lehrkräfte, Betreuungspersonal, Hausmeister und Eltern - unerlässlich.
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Umfeld
Unsere Mittagsbetreuung befindet sich im innerstädtischen Bereich, direkt neben der
Grundschule. In der näheren Umgebung gibt es einen Spielplatz und den Sportplatz der
Schule, der von uns genutzt werden kann. Der Außenbereich der Mittagsbetreuung erstreckt sich über den 1./2.-Klassenpausenhof. Dort finden die Kinder ausreichend Möglichkeiten für Bewegung und Spiel. Schaukeln, Klettergeräte, Fußballtore, ein Basketballkorb
und der Sandkasten regen dazu an.
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Kinder
Derzeit werden derzeit ca. 150 Kinder aus den Grundschulklassen 1 bis 4, in einem “halboffenen Betreuungskonzept” betreut. Die Kinder sind in altersgemischte Gruppen eingeteilt,
werden aber vor dem Mittagessen und nach den Hausaufgaben gruppenübergreifend organisiert.
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Räume
Der Mittagsbetreuung steht ein ganzes Gebäude (die ehemalige Förderschule) zur Verfügung. Darin sind eine Küche, zwei Essensräume, ein Gruppenraum, fünf Spielzimmer, drei
Hausaufgabenzimmer, ein Bastelraum und ein Büro eingerichtet. Die Gruppenräume werden jahreszeitlich geschmückt und den Festen der verschiedenen Jahreszeiten entsprechend gestaltet. Dabei werden die Kinder je nach ihren Fähigkeiten an der Gestaltung beteiligt.
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Öffnungszeiten
Die Mittagsbetreuung ist an Schultagen bis 16:30 Uhr geöffnet. Dabei unterscheiden wir
zwischen Mittagsbetreuung (Ende um 14:00 Uhr) und verlängerter Mittagsbetreuung mit
verpflichtender Hausaufgabenbetreuung (Ende um 16:30 Uhr).
Lediglich zwei Wochen in den Sommerferien, am 24. und 31. Dezember sowie am Tag vor
Christi Himmelfahrt ist die Einrichtung geschlossen. Am Faschingsdienstag findet die Betreuung generell nur bis 13:00 Uhr statt.
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Personal
In der Mittagsbetreuung sind derzeit elf Mitarbeiterinnen beschäftigt. Täglich betreuen
neun Personen die Kinder und zwei Personen kümmern sich um Essen und Küche.
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Essen
Die Kinder erhalten jeden Tag ein warmes Mittagessen, das von einem Catering-Service für
Kindertagesstätten vorgegart und gefroren geliefert wird. Unser Küchenteam bereitet dieses täglich in einem Heißluftofen zu. Es achtet bei der Bestellung auf ausgewogene und
abwechslungsreiche Gerichte. Zur Essenszeit werden Wasser, Saft und Tee angeboten.
Frischen Salat, Obstsalat oder Rohkost bieten wir zusätzlich ein- bis zweimal wöchentlich
an. Der Speiseplan orientiert sich an dem Ernährungsplan für Schulkinder. Wir bieten
selbstverständlich auch Essen für moslemische Kinder an. Wer möchte kann seine mitgebrachte Brotzeit essen.
Während des Essens sollen die Kinder eine positive entspannte Zeit erfahren, in der die
Tischsitten, Essens- und Ernährungsregeln im gemeinsamen Miteinander erfahren werden.
Jedes Kind bleibt sitzen, solange gegessen wird. Essen wird als etwas wert- und genussvolles angesehen. Während der gesamten Betreuungszeit stehen täglich kostenlos Getränke
(Wasser, Saft und Tee) bereit.
2. Pädagogische Grundlagen
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Leitgedanke
Unsere Mittagsbetreuung soll für die Kinder ein Ort sein, an dem sie sich wohlfühlen und
gerne kommen. Ein Ort der geprägt ist von Vertrauen und einer freundlichen Atmosphäre,
an dem die Kinder mit ihren Bedürfnissen gesehen werden. Wir gehen ihren Bedürfnissen
auf z. B. Ruhe, Spiel und Bewegung, Kreativität, Förderung, leiblichem Wohl, Mitteilung,
Akzeptanz und Angeboten zu Konflikt- und Problemlösungen nach.
Wir geben den Kindern eine verlässliche Basis. Mit überschaubaren Regeln und Strukturen
schaffen wir einen Rahmen, in dem sich jedes Kind mit seiner Individualität in einer sozialen Gemeinschaft frei entfalten kann.
Wir nehmen Kinder in ihrer Gesamtpersönlichkeit wahr und beobachten die körperliche,
emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder gleichermaßen, um eine individuelle
Förderung möglich zu machen. In einem ausgewogenen Verhältnis von “Begleiten und
Anleiten” schaffen wir die Voraussetzungen, dass die Kinder ihre eigenen Fähigkeiten in
allen Entwicklungsbereichen erweitern können.
Durch die Altersmischung ergibt sich für die älteren Kinder in der Gruppenstruktur die
Möglichkeit, im positiven Sinne andere oder jüngere Kinder zu führen und sie in ihr Spiel
einzubeziehen. Werden die Bedürfnisse und Eigenschaften aller beachtet, so entsteht für
das einzelne Kind ein Wechsel zwischen führen und sich unterordnen können. Ein Gleichgewicht zwischen Individuum und Sozialgefüge sollte hergestellt bzw. angestrebt werden.
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Durch die Wertschätzung des Kindes entwickelt dieses Eigenschaften und bringt sie zusammen mit seinen Bedürfnissen in das Gruppenleben ein. Die Gruppe selbst wirkt mit
ihren Verhaltensregeln und Normen, mit ihren Beziehungen und damit, dass sie für das
Kind Sicherheit und Geborgenheit bietet, auf das Kind ein. So entsteht ein Wechselspiel
zwischen Kind und Gruppe, in dem sich beides, Gemeinsamkeit und Individualität, weiterentwickeln kann.
Es ist Aufgabe der Bezugspersonen den Kindern Anregungen für ihre verschiedenen Entwicklungsbereiche zu bieten, wie Konzentration, Sprache, Sozialverhalten, usw. Das Kind
ist selbst der aktive Partner, und die Bezugsperson leistet dabei Hilfe zur Selbsthilfe, d. h.
sie hilft nur da, wo es notwendig ist und immer mit der Perspektive, dass das Kind selbst
die Handlung zu Ende führt. Gegenseitige Hilfe wird genauso hoch bewertet wie Selbstständigkeit. Durch die freie Wahl eines großen Teils des Materials und der Spielsachen sowie der Spielpartner, können die Kinder individuell, je nach ihren momentanen Bedürfnissen, über ihre Handlungen selbst entscheiden. Kreativer und phantasievoller Umgang mit
Spielmaterialien wird positiv aufgenommen. Nicht Überwachung und Kontrolle der Kinder
sind unsere Aufgaben, sondern das Bestreben durch Erklären von Situationen und durch
Vorleben von Handlungen die Kinder zu selbstständiger Lebensbewältigung zu geleiten.
Wichtig ist, dass das Kind ein Gefühl für das eigene Tun und Handeln entwickelt und lernt,
die Verantwortung dafür zu tragen. Dazu gehört es, Grenzen zu erkennen und die Konsequenzen bei Überschreitungen zu tragen. Dabei wird mit Ermutigung, Belobigung und
Anerkennung gearbeitet. Zum Sozialverhalten gehört das Lernen bestimmter Regeln und
Normen, die erst ein verträgliches Zusammenleben ermöglichen. Hier lernen die Kinder,
Frustrationen auszuhalten, und zu erleben, dass sie mal der Gewinner und mal der Verlierer sein werden. Durch Lob und Anerkennung werden Entwicklungsschritte unterstützt
und Konsequenzen für widriges Verhalten gezogen, um so den Kindern einen Rahmen zur
Orientierung zu bieten.
Ein weiterer Leitgedanke ist, keine eigene abgeschottete Kinderwelt zu kreieren, sondern
die Kinder soweit als möglich an alltäglichen Arbeiten zu beteiligen und sie Erfahrungen in
lebenspraktischen Bereichen machen zu lassen.
Um dem natürlichen Bewegungsdrang entgegen zu kommen, können die Kinder im Freien
spielen (sofern das Wetter es zulässt). Die Außenanlagen der Schule bieten zahlreiche Möglichkeiten.
3. Pädagogische Bausteine
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Betreuungskonzept
Es ist typisch für die Betreuung von Grundschulkindern in der Mittagsbetreuung, dass die
Kinder nacheinander - je nach Stundenplan - kommen und ebenso nacheinander - je nach
Freizeitaktivität - am Nachmittag wieder gehen. Zudem hat jedes Kind nach dem Schulvormittag unterschiedliche Bedürfnisse. Die einen brauchen Ruhe, die anderen wollen sich
bewegen oder basteln, andere gleich ihre Hausaufgaben erledigen.
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Wir begegnen dieser Situation mit einem halboffenen Betreuungskonzept. Die Kinder haben ihre feste Gruppe, in der sie essen oder ihre Hausaufgaben erledigen. Außerdem können sie sich während der gruppenübergreifenden Betreuungszeit nach individuellem Bedürfnis beschäftigen. So haben alle Kinder einen gleichwertigen Zugang zu den unterschiedlichen Räumlichkeiten und profitieren gleichermaßen von den unterschiedlichen
Interessen/Angeboten der Mitarbeiter.
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Persönlichkeits- und Sozialentwicklung
Wir nehmen jedes Kind in seiner ganz eigenen Persönlichkeit, mit seinen Stärken und
Schwächen, Fragen und Freuden wahr und begleiten und leiten jedes Kind dementsprechend. Daneben ist uns ebenso wichtig, dass das einzelne Kind lernt, sich auch als Teil einer Gemeinschaft wahrzunehmen, die Regeln und Umgangsformen akzeptiert und in der
Gruppe seine Rolle bzw. seinen Platz findet.
Einzelne geförderte Kompetenzen sind u. a. Respekt und Achtung im Umgang mit anderen
Menschen, Verantwortungsgefühl, Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeitssinn, gesellschaftliche Umgangsformen, Selbstständigkeit und Lernen lernen. Gestalterische Kreativität, verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt, sprachlicher Ausdruck und Empathie, verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Körper (gesunde Ernährung und Bewegung).
In Gesprächsrunden werden die Kinder mit ihrer Sicht auf die Dinge ernstgenommen. Auf
diese Weise können oft bessere Erfolge bei der Durchsetzung von Regeln oder der Bewältigung von Konflikten der Kinder untereinander erzielt werden. Gleichzeitig bieten Gesprächsrunden und auch das gemeinsame Mittagessen Möglichkeiten, wichtige Umgangsformen zu üben, wie z. B. andere ausreden lassen, andere Meinungen akzeptieren, Kompromisse finden, Tischregeln beachten, höfliche und freundliche Ansprache.
Ausflüge und Feste sind weitere Gelegenheiten, die Gruppensituation zu erleben. Da nicht
alle Kinder gleichzeitig in die Mittagsbetreuung kommen, ist Zeit für individuelle Ansprache durch die Betreuerinnen.
In den Zeiten der gruppenübergreifenden Betreuung können sich die Kinder frei nach ihren persönlichen Interessen für offene Angebote im kreativen, sportlichen oder bildenden
Bereich entscheiden.
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Freie Zeit – Spielzeit
Spielen ist ein wichtiger Grundbaustein für die Intelligenz- und Persönlichkeitsentwicklung. Im Vordergrund unserer Mittagsbetreuung steht das “Freie Spiel”, als bewusster Freiraum für die Kinder, der - ganz nebenbei - die Initiative und Kreativität der Kinder fördert
und fordert.
Als Ausgleich zum kognitiv ausgerichteten Schulalltag ist es uns wichtig, dass die Kinder
sich bewegen und so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft verbringen. In offenen Angeboten im Bereich Sport und Spiel (Fußball, Basketball, Brettspiele) sollen den Kindern
Gruppengefühl, Regelbewusstsein und Bewusstsein für individuelle Stärken vermittelt
werden. Sport und Spiel sollen Mut machen, Selbstüberwindung üben, Erfolgserlebnisse
schaffen und Scheitern lehren.
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Vor und nach dem Essen und nach den Hausaufgaben können die Kinder sich in der Freispielzeit entspannen, spielen oder sich kreativ betätigen. Die Betreuerinnen nehmen an
dieser Zeit durch gezielte (z. B. Bastelangebot) oder offene Angebote (z. B. Brettspiele) teil.
Die hohe Bedeutung des Freispiels liegt darin, dass die Kinder hierbei selbstbestimmend
und eigenverantwortlich ihre Tätigkeiten gestalten. Sie sind nicht auf Erwachsene fixiert
und können ihre eigenen Phantasien und Spielideen kreativ entwickeln. Im Freispiel können sie sich entweder alleine beschäftigen oder mit gleichaltrigen, jüngeren oder älteren
Kindern zusammen spielen. Im Alleinspiel lernen sie sich zu konzentrieren, z. B. beim Malen, Puzzeln etc. Gerade im Alleinspiel kann das Kind seine Individualität entfalten.
Das gemeinsame Spiel erfordert und fördert die Vermittlung von Umgangsformen. Im Sozialverhalten entwickelt sich der Respekt vor den Anderen und die Rücksichtnahme auf die
Interessen der übrigen Kinder. Das Kind lernt Absprachen zu treffen, diese einzuhalten,
etwas zu teilen oder sich abzuwechseln. Es werden sämtliche Möglichkeiten der Konfliktbewältigung im Freispiel gefordert und geübt. Das Kind erlebt auch, dass seine Bedürfnisse
berücksichtigt und geschützt werden.
Die Bezugspersonen sind in der Entwicklung des Sozialverhaltens als Vorbild und Vermittler stark gefordert. Sie bieten einerseits Lösungen, regen aber auch zu selbstständiger Bewältigung an. Andererseits vermitteln sie soziales Verhalten wie Entschuldigen und Verzeihen. Bei ungeeigneten Sozial- und Spielverhalten schlichten sie und versuchen, eine Änderung des Verhaltens zu bewirken.
Eine Hauptaufgabe der Betreuerinnen im Freispiel ist die intensive Beobachtung der Kinder. Dabei werden bestimmte Verhaltensweisen, Beziehungen, Spielarten, Entwicklungsstände etc. sichtbar. Dies gibt Anregungen bzw. ist Grundlage für die weitere Arbeit mit
den Kindern.
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Kreative Angebote und Projekte
In offenen, angeleiteten, kreativen und gestalterischen Angeboten wie Malen, Zeichnen,
Basteln und handwerklichen Tätigkeiten werden Erfahrungen und Fähigkeiten wie Konzentration, Phantasie, Ehrgeiz, Lernen durch Tun, Lernen von Anderen, Feinmotorik und
“um die Ecke denken” unterstützt und geschult.
Die Betreuerinnen lassen ihre persönlichen Fähigkeiten in die Betreuungsarbeit einfließen
und fördern über ihre eigene Faszination die intrinsische - von innen her kommende - Motivation der Kinder.
Durch vielfältige Projekte am Nachmittag werden die Kinder spielerisch an mögliche Freizeitbetätigungen herangeführt. Bei allen Angeboten geht es im Wesentlichen um die Freude an den Tätigkeiten und nicht nur um das Ergebnis.
• Hausaufgabenbetreuung
Die Kinder können ihre Aufgaben in der Mittagsbetreuung selbstständig vor dem Mittagessen machen. Im Rahmen der verlängerten Mittagsbetreuung ist die Teilnahme an der
Hausaufgabenbetreuung ab 14:00 Uhr in klasseneinheitlichen Gruppen verpflichtend.
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Die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Jahrgangsstufen werden ebenso
berücksichtigt wie die individuellen Bedürfnisse der Kinder. Nach den Richtlinien des Kultusministeriums sollen Hausaufgaben für die 1./2. Klasse nicht länger als 45 Minuten, für
die 3./4. Klasse nicht länger als 1 ½ Stunden dauern. Daher ist die Hausaufgabenzeit für die
1./2. Klassen bis 14:45 Uhr und für die 3./4. Klassen bis 15:30 Uhr eingerichtet.
Wir unterstützen die Kinder, die Hausaufgaben verantwortungsvoll, selbstständig, zuverlässig und zeitnah zu erledigen. Dafür stehen uns eigene Klassenzimmer zur Verfügung,
damit wir für eine ruhige, entspannte Arbeitsatmosphäre sorgen können. Deshalb ist es
wichtig, dass die Kinder während der Hausaufgabenzeit nicht abgeholt werden.
Nicht immer schaffen die Kinder ihre Hausaufgaben in der Mittagsbetreuung - sei es aus
zeitlichen Gründen, oder weil sie sich nicht mehr konzentrieren können. Darüber informieren wir dann die Eltern. Im Rahmen der Mittagsbetreuung können wir die Vollständigkeit
und die Richtigkeit der Aufgaben nicht zuverlässig überprüfen. Die Eltern bleiben in der
Verantwortung, die Hausaufgaben ihrer Kinder zu kontrollieren. Am Freitag findet wegen
der „Projektzeit“ keine Hausaufgabenbetreuung statt.
Wir stehen den Eltern gerne als Ansprechpartner bei Fragen zur Verfügung und arbeiten
bei Bedarf und nach Absprache auch mit den Lehrkräften der Schule zusammen.
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Lesepaten
In der verlängerten Mittagsbetreuung unterstützen ehrenamtliche Lesepaten die Kinder
mit erhöhtem Förderbedarf, da das laute Lesen während der normalen Hausaufgabenbetreuung nicht möglich ist.
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Raumkonzept
Die Räume stehen während der gruppenübergreifenden Betreuung allen Kindern zur Verfügung und sind in verschiedene Bereiche unterteilt: Malen, Basteln und Gestalten, Ruhe
und Rückzug, Tisch - und Brettspiele, “Bauecke”, Freispiel. Der größte Raum ist unsere
“Zentrale”. Hier steht den Kindern durchgängig ein Ansprechpartner zur Verfügung. Im
Eingangsbereich findet jedes Kind ein Fach für seine Schuhe und zur Aufbewahrung persönlicher Bastelarbeiten verfügt jedes Kind über ein Schubfach.
Für Bewegung, Sport und Spiel nutzen wir die Turnhalle, den Sportplatz, die Aula und die
Außenanlage.
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Zusammenarbeit mit den Eltern
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit zum Wohle der Kinder. Zur Zusammenarbeit gehört auch, dass die Eltern den Kontakt mit den Betreuerinnen suchen und die pädagogische Arbeit mit den Kindern mittragen. Es handelt sich um ein familienergänzendes Angebot, in dem z. B. die Situation des Kindes in der Gruppe in einem Elterngespräch besprochen werden kann.
Die Betreuerinnen sind für die Eltern ein vertrauensvoller, offener Gesprächspartner bei
Fragen und Konflikten, die bei Problemen gerne ihre fachliche Unterstützung anbieten.
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Das gemeinsame Gespräch hilft, das Kind besser zu verstehen. Zusammenarbeit kann nur
miteinander funktionieren. Das Team ist offen für Anregungen, um auch hier die Arbeit
weiter zu verbessern.
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Teamarbeit
Das monatliche Teamtreffen dient neben der Organisation des nächsten Monats (Ausflüge,
Feste, kreative Angebote/Projekte, Arbeitsplan) auch der Reflexion und Weiterentwicklung
der eigenen Arbeit und der Fortschreibung des Konzeptes. Das Team der Mittagsbetreuung
unterliegt der Schweigepflicht hinsichtlich aller internen Vorgänge und Kenntnisse die sich
aus der Arbeit ergeben. Das gilt auch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis.
4. Organisatorisches
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Öffnungszeiten:
Die Mittagsbetreuung ist an Schultagen bis 16:30 Uhr geöffnet. Lediglich zwei Wochen in
den Sommerferien, am 24. und 31. Dezember sowie am Tag vor Christi Himmelfahrt ist die
Einrichtung geschlossen.
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Essenszeiten:
Es gibt in der Mittagsbetreuung drei Essensschichten, damit die Kinder möglichst unmittelbar nach Unterrichtsende (nach der 4., 5. oder 6. Stunde) Essen können.
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Hausaufgabenzeiten:
Montag bis Donnerstag:
1./2. Klassen:
14:00 Uhr bis 14:45 Uhr
3./4. Klassen:
14:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Während der Hausaufgabenzeiten ist KEINE Abholung der Kinder möglich.
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Projektzeiten:
Montag und Mittwoch:
15:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag:
13:30 Uhr bis 15:30 Uhr
Während der Projektzeiten ist KEINE Abholung der Kinder möglich.
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Heimgeh- bzw. Abholzeiten:
Montag bis Donnerstag:
Freitag:
14:00 Uhr, 15:00 Uhr (nur 1. + 2. Klasse!),
16:00 Uhr, 16:30 Uhr
13:30 Uhr, 15:30 Uhr, 16:00 Uhr, 16:30 Uhr
Wichtig !!!!!!!
Kinder, die wegen Krankheit, Arztbesuch etc. nicht in die Mittagsbetreuung kommen, sind
unbedingt rechtzeitig in der Mittagsbetreuung abzumelden. Das gilt auch für Schulausflüge und Schullandheimaufenthalte.
Die Telefonnummer der Mittagsbetreuung lautet: 09187 4090395. Ein Anrufbeantworter
nimmt Ihre Nachricht außerhalb der Öffnungszeiten entgegen.
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Zeit
14:00
Uhr
Zeitplan
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Anmelden
u. Essen
Freies Spiel
Anmelden
u. Essen
Freies Spiel
Anmelden
u. Essen
Freies Spiel
Anmelden
u. Essen
Freies Spiel
Hausi
1./2.
Klasse
Freies
Spiel
15:00
Uhr
Hausi
3./4.
Klasse
bis
15:30 Uhr
Projekt
Hausi
1./2.
Klasse
Freies
Spiel
Hausi
3./4.
Klasse
bis
15:30 Uhr
Freies Spiel
Hausi
1./2.
Klasse
Freies
Spiel
Hausi
3./4.
Klasse
bis
15:30 Uhr
Projekt
Hausi
1./2.
Klasse
Freies
Spiel
Hausi
3./4.
Klasse
Freitag
Anmelden,
Essen und
Freies Spiel
Projekt
bis
15:30 Uhr
Freies Spiel
Freies Spiel
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Ferienbetreuung
Die Ferienbetreuung findet in den Räumen der Mittagsbetreuung statt. Im Schuljahr
2016/17 bietet die Stadt Altdorf b. Nürnberg in den Faschings- und den Sommerferien eine
Vormittagsgruppe bis 14:00 Uhr und eine Ganztagsgruppe bis 16:30 Uhr an, ebenso am
Buß- und Bettag. In allen anderen Ferien besteht eine Betreuungsmöglichkeit von 7:30 Uhr
bis 14:00 Uhr.
Die gebuchten Ferientage sind wegen der Planung und Buchung verbindlich einzuhalten,
da in jeder Woche Ausflüge bzw. andere Aktivitäten geplant werden.
Zwei Wochen in den Sommerferien (meist die 3. Und 4. Woche), am 24. und 31. Dezember
sowie am Tag vor Christi Himmelfahrt ist die Einrichtung geschlossen. Am Faschingsdienstag findet die Betreuung generell nur bis 13:00 Uhr statt.
Die Stadt Altdorf b. Nürnberg behält sich vor, Kinder, die trotz verbindlicher Anmeldung
nicht in die Einrichtung kommen, in künftigen Ferien nicht mehr anzunehmen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die
Mittags- und Ferienbetreuung
der Stadt Altdorf b. Nürnberg
Hagenhausener Str- 3
Tel. 09187 4090395
[email protected]