Jahresbericht 2015 - Volksbank Niedergrafschaft eG

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Jahresbericht zweitausend
Neugnadenfeld
Hoogstede
Georgsdorf
Wilsum
Itterbeck
Uelsen
Kompetent. Persönlich. Fair.
Volksbank
Niedergrafschaft eG
Auf einen Blick
Kompetent. Persönlich. Fair.
Inhaltsverzeichnis
Gerne überreichen wir Ihnen
unseren Bericht über das Geschäftsjahr 2015.
4
Vorwort Vorstand
6
Organisation unserer Bank
7
Ihr Partner vor Ort
8
Bericht des Vorstandes
12
Bericht des Aufsichtsrates
Der Vorstand
14Geschäftsfeld Firmenkunden
Backsteine aus Tradition und regionalen Zutaten
16Geschäftsfeld Privatkunden
Genossenschaftliche Beratung – Mit Weitsicht planen
18Geschäftsfeld Agrarkunden
Mehr Komfort für die Kühe und den Landwirt
20Geschäftsfeld Vermögensbetreuung
22
24
26
Investmentfonds bieten Renditechancen
Niedergrafschafter Immobilienkompetenz
In Georgsdorf leuchten die „Sterne des Sports“
Engagement für die Region
28
Unsere Mitarbeiter: Ein qualifiziertes Mitarbeiterteam
30
Mitarbeiter im Ehrenamt: Jens Koel
32
Bilanz: Aktivseite
33
Bilanz: Passivseite
34
Bilanz: G+V
Vorwort Vorstand
Kompetent. Persönlich. Fair.
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Volksbank Niedergrafschaft – meine Bank
links: „Blaue Brücke“
in Kalle/Ringe.
rechts oben: Vechtewehr in Tinholt.
rechts unten: „Söven
Pölle“ bei Getelo.
Liebe Leserinnen und Leser,
„Volksbank Niedergrafschaft – meine Bank“ – bei dieser
Aussage handelt es sich um keinen allgemeinen Werbeslogan. 6.447 Kunden – davon 518 allein im Jahr
2015 – haben sich entschieden, über die Geschäftsverbindung hinaus gleichzeitig auch Miteigentümer
unserer Bank zu sein. Einer Bank, die den Menschen in
der Region gehört. Nicht auswärtige Finanzinvestoren
bestimmen den Kurs der Volksbank Niedergrafschaft.
Im Gegenteil: Das Genossenschaftsrecht ordnet, dass
die Geschäftspolitik und -tätigkeit der Bank in sehr demokratischer Weise durch die Genossenschaftsmitglieder gestaltet wird. Dieses Konstrukt bildet ein besonderes Element in der Zusammenarbeit und verpflichtet
zu langfristiger geschäftlicher Verantwortung.
Die Entwicklung unserer Bank zeigt, dass dieses Bankmodell kundenseitig sehr angenommen wird. Auch im
Geschäftsjahr 2015 wurde das Leistungsangebot der
Volksbank Niedergrafschaft vermehrt in Anspruch
genommen und summiert sich zum Jahresschluss
2015 auf 809 Mio. € Kundenvolumen.
Mit dem Jahresbericht 2015 möchten wir Sie, liebe
Bankteilhaber, über die Geschäftsergebnisse unserer
Genossenschaft informieren. Darüber hinaus geben
wir Ihnen einen Einblick in unsere genossenschaftliche
Kundenberatung und zeigen Ausschnitte aus unseren
Sponsoring-Aktivitäten für gemeinnützige Einrichtungen unseres lokalen Umfeldes.
Unser Mitarbeiterteam bildet das Herzstück der
Bank. Auf den Seiten 28 bis 31 lesen Sie über erfolgreiche berufliche Qualifizierungen, langjähriges
Engagement für unsere Bank und berichten wir beispielhaft über ehrenamtlichen Einsatz für die Menschen in der Niedergrafschaft.
Uelsen, im Juni 2016
Die Vorstandsmitglieder
Ihrer Volksbank Niedergrafschaft eG
Herzliche Grüße
Berend Gortmann
Berthold Scholte-Meyerink
Auf einen Blick
Kompetent. Persönlich. Fair.
Organisation unserer Bank
Ihr Partner vor Ort
Vorstand
Berend H. Gortmann
Ressorts: Privat-, Firmen- und Agrarkundengeschäft,
Kommunikation und Marketing, Personalentwicklung
Berthold Scholte-MeyerinkRessorts: Finanzen und Organisation, Interne Revision,
Marktfolge Kredit, IT
Prokuristen
Horst Lammers Bereichsleiter Firmen- und Agrarkundengeschäft
Geschäftsstelle Uelsen
Geschäftsstelle Georgsdorf
Jürgen Snieders Bereichsleiter Marktfolge Kredit
Neuenhauser Straße 15, 49843 Uelsen
Adorfer Straße 6, 49828 Georgsdorf
Friedhelm Völkerink Bereichsleiter Finanzen und Organisation
Telefon 05942 9301-0
Telefax 05942 9301-109
Telefon 05946 9103-0
Telefax 05946 9103-269
Jörg Wojtaszek Bereichsleiter Privatkundengeschäft
Geldautomat in Uelsen
Geschäftsstelle Itterbeck
Combi-Verbrauchermarkt
Itterbecker Straße 43, 49843 Uelsen
Hauptstraße 24, 49847 Itterbeck
Geschäftsstelle Hoogstede
Telefon 05948 9388-0
Telefax 05948 9388-239
Aufsichtsrat
Hauptstraße 29, 49846 Hoogstede
­Johann Schüürmann Kfm. Geschäftsführer, Uelsen, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Telefon 05944 9388-0
Telefax 05944 9388-209
Großringer Straße 11, 49824 Ringe
(OT Neugnadenfeld)
Heike Oudehinken Diplom-Kauffrau, Steuerberaterin, Wielen,
Geschäftsstelle Wilsum
Telefon 05944 721
Telefax 05944 9388-209
Geschäftsstelle Neugnadenfeld
Dorfstraße 1, 49849 Wilsum
stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrats
Jens Klausen Werksleiter/Milchindustrie, Münster
Frank Töller Geschäftsführender Gesellschafter, Steuerberater, Hoogstede
Helmut Töller Selbständiger Landwirtschaftsmeister, Hoogstede-Tinholt
Jan Wigger Unternehmer/Betriebswirt des Handwerks, Wilsum
Telefon 05945 9192-0
Telefax 05945 9192-259
Online-Filiale
www.voba-niedergrafschaft.de
7
Bericht des Vorstandes
Kompetent. Persönlich. Fair.
Bericht des Vorstandes
Mitglieder und Kunden nehmen mehr
Leistungen in Anspruch
Im Jahr 2015 haben die Mitglieder und Kunden
mehr Leistungen bei ihrer Volksbank Niedergrafschaft in Anspruch genommen. Das betreute Kundenvolumen aller Finanzdienstleistungen ist erstmals
auf über 800 Mio. € angestiegen. Im Verhältnis zum
Vorjahr war ein Anstieg um 36 Mio. € oder 4,7 % auf
809 Mio. € zu verzeichnen. Die genossenschaftliche
Beratung, die angelegt ist, unsere Mitglieder und
Kunden in allen finanziellen Bedarfsfeldern individuell,
bedarfsorientiert und fachgerecht zu beraten, wird
gerne angenommen. Seit 2010 ist das Kundenvolumen um 140 Mio. € angewachsen, eine kontinuierliche Geschäftsausweitung um durchschnittlich 4,2 %
pro Jahr. Wir werten diese Entwicklung als Bestätigung unserer geschäftlichen Ausrichtung und freuen
uns über den Zuspruch unserer Mitglieder und Kunden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015.
Zinsniveau verändert Anlageverhalten
Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank, die in der
Folge zu einer fast Nullverzinsung von Geldanlagen bei
Banken führte, verändert das Anlageverhalten spürbar.
Während die Summe aller bilanziellen Einlagen in 2015
um knapp 3,0 % zunahm, tätigten unsere Kunden ihre
Geldanlagen zunehmend in Wertpapieren. Das vielfältige – je nach Risikoneigung und Renditeanspruch differenzierte – Angebot nahm im Bestand um 4,2 % zu.
Gefragt waren hierbei unverändert insbesondere
Geldanlagen in Wertpapier-Fonds bei unserer Fondsgesellschaft Union Investment mit einem Anstieg von
Berthold Scholte-Meyerink, Berend H. Gortmann
fast 9 %. Vor dem Hintergrund des niedrigen Zinsniveaus wurden darüber hinaus anhaltend Spargelder
für Investitionen in Immobilien eingesetzt.
Betreutes Kundenvolumen in T€
Wohnbauimmobilien prägen das
Finanzierungsgeschäft
Bilanzsumme in T€
808.547
764.366
388.581
772.223
372.377
741.052
373.253
375.337
348.224
696.596
2011
2012
2013
2014
2015
2011
2012
2013
2014
2015
Die niedrigen Zinsen motivierten viele Kunden, auch
im Geschäftsjahr 2015 in den Bau, den Kauf und in
die Renovierung von Wohnimmobilien zu investieren,
sei es zur Eigennutzung oder zu Vermietungszwecken.
Um langfristige Zinssicherheit für unsere Kunden zu
erreichen, erhöhten sich die außerbilanziellen Finanzierungen um 11,5 Mio. € oder 15,2 %. Im Vordergrund
standen Finanzierungsleistungen der Bausparkasse
Schwäbisch Hall AG und der R+V Lebensversicherungs AG. Das bilanzielle Kreditgeschäft weitete sich,
auch beeinflusst durch Liquiditätsdarlehen im Agrarsektor, um 4,0 % aus. Das bankeigene und vermittelte
Finanzierungsgeschäft ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 6 % angestiegen; hierbei sind geleistete
Kredittilgungen bereits verrechnet. Im überbetrieblichen
Vergleich zeigt die Geschäftsstruktur unserer Genossenschaftsbank erfreulicherweise ein sehr ausgeprägtes
Kreditgeschäft. Mit über 85 % an der Bilanzaktiva verteilt sich das Volumen zu 52 % auf Firmen- bzw. Agrarkunden und zu 48 % auf Privatkunden.
Ein wichtiges Element jeder Kundenberatung:
Altersvorsorge und Absicherung persönlicher
sowie sachlicher Risiken
Ob Unternehmer, Landwirt oder Privatkunde – die
Themenstellungen Altersvorsorge und persönliche
sowie sachliche Risikoabsicherung bilden feste Bestandteile unseres Beratungsangebotes. Diese im Kontext
mit bestehenden Finanzierungen und vorhandenen
Vermögenswerten in ein bedarfsgerechtes Verhältnis
9
Bericht des Vorstandes
Kompetent. Persönlich. Fair.
zu setzen, erwarten Kunden von ihrer Volksbank
Niedergrafschaft. Gestützt auf ein umfangreiches
Spezialistenteam und Leistungsangebot der R+V
Versicherung in allen Geschäftsstellen hat sich dieses
Leistungsfeld nochmals merklich ausgeweitet. Zum
Jahresende 2015 durften wir fast 18.000 Lebensund Sachversicherungsverträge für unsere Mitglieder
und Kunden betreuen – gut 3 % mehr als im vorangegangenen Geschäftsjahr. In den letzten drei Jahren
ist der Vertragsbestand um 1.565 angestiegen. Die
Grundlage hierfür sehen wir in der Kundenerwartung,
die Bank als langfristigen Ansprechpartner vor Ort in
allen Versicherungsfragen zu wissen.
Reger Kundenzuspruch in der Vermittlung
von Immobilien und Bausparverträgen
Das seit einigen Jahren festzustellende veränderte
Wohnverhalten sowohl der jungen Generation als
auch älterer Menschen führt zu steigenden Kaufanfragen und Verkaufswünschen. Mit zentraler Koordination und dezentralen Ansprechpartnern in
Georgsdorf, Hoogstede, Itterbeck, Uelsen und Wilsum
reagieren wir auf diese Situation und begleiten unsere
Kunden von der Auftragserteilung bis zum Notartermin. Im Berichtsjahr 2015 konnten wir über 70
Vertragsabschlüsse vermitteln. Der Dienstleistungsertrag aus der Immobilienvermittlung ist zum Vorjahr
um 17 % angestiegen. Aus der Immobilienvermittlung
ergeben sich vielfältige neue Kundenverbindungen
und Beratungsansätze.
Der Bausparvertrag erfreut sich im Rahmen von Immobilieninvestitionen unverändert großer Beliebtheit, nicht
zuletzt um staatliche Förderungen einzubeziehen und
das günstige Zinsniveau langfristig zu sichern. In 2015
haben unsere Kunden Bausparverträge mit einer addierten Vertragssumme von über 28 Mio. € abgeschlossen.
Im vorangegangen Geschäftsjahr lag die Abschlusssumme bei 25 Mio. €.
Weiterhin stabile Wirtschaftlichkeit
Der Zins- und Provisionsüberschuss (Rohüberschuss)
beträgt im abgelaufenen Geschäftsjahr 13.428 T€ und
erhöhte sich um 169 T€. Während sich der Zinsüberschuss als wesentliche Erlöskomponente mit 9.866 T€
nahezu auf Vorjahreshöhe (9.904 T€) belief, brachte
das umfangreiche Dienstleistungsgeschäft mit der Vermittlung von Wertpapieren, Versicherungs- und Bausparleistungen sowie Immobilien einen Anstieg des
Provisionsüberschusses um 207 T€ auf 3.562 T€.
Insbesondere beeinflusst durch Sonderaufwendungen
für die Renovierungsmaßnahmen unserer Geschäftsstelle in Hoogstede sind erhöhte Verwaltungsaufwendungen von 9.068 (+ 49 T€ zum Vorjahr) angefallen.
Das Betriebsergebnis vor Bewertung des Forderungsund Wertpapierbestandes beläuft sich auf 4.739 T€ zu
4.683 T€ im vorangegangen Geschäftsjahr. Für die Risikovorsorge im Kundenkreditgeschäft und Wertkorrekturen
im Wertpapierbestand haben wir 444 T€ aufgewendet.
Ertragslage in T€
Bilanzielles Eigenkapital in T€1
57.058
10.1649.9049.866
Provisionsüberschuss
3.3763.3553.562
Verwaltungsaufwand 1
8.4769.0199.068
Risikovorsorge 2
50.565
-8 11444
2
53.949
46.718
2.2862.1322.047
Jahresüberschuss
GuV-Posten 10 bis 12
Trotz der zwischenzeitlich historisch niedrigen Kapitalmarktzinsen möchten wir aus dem Bilanzgewinn von
579 T€ (Vorjahr 591 T€) auch für das Geschäftsjahr
2015 unverändert eine sechsprozentige Dividende an
unsere Mitglieder auskehren. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Generalversammlung vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:
20132014 2015
Zinsüberschuss
1
Aus den Steueraufwendungen in Höhe von 1.149 T€
verbleiben 508 T€ Gewerbesteuern in den Gemeinden
unserer Filialstandorte Georgsdorf, Hoogstede, Itterbeck, Ringe, Uelsen und Wilsum. Aus dem Jahresüberschuss wird zur Stärkung des Fonds für allgemeine
Bankrisiken gemäß § 340g HGB ein Betrag von 1.100 T€
eingestellt. Des Weiteren werden nach den Satzungsbestimmungen zur Eigenkapitalerhöhung vorab 1.467 T€
in die gesetzliche und Ergebnisrücklage zugeführt.
43.453
Saldo GuV-Posten 13 und 14
2011
1
2012
Bilanzposition P11 und P12
2013
2014
2015
Ausschüttung einer Dividende
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage
b) Andere Ergebnisücklagen
Insgesamt
94.212,60 €
242.600,00 €
242.636,98 €
579.449,58 €
Soweit die Generalversammlung den Vorschlag annimmt, beläuft sich das bilanzielle Eigenkapital der
Volksbank Niedergrafschaft auf 14,7 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 14,4 %). Die Eigenkapitalausstattung als
eine wichtige aufsichtsrechtliche Anforderung ist angesichts herausfordernder Rahmenbedingungen gut.
Wir sagen Danke
In 2015 konnten wir an die positive Entwicklung der
Vorjahre anknüpfen. Wir freuen uns, dass unsere Mitglieder und Kunden die vielfältigen Leistungsangebote der Volksbank Niedergrafschaft gerne und in
immer größerem Umfang annehmen. Herzlichen Dank
für das in uns gesetzte Vertrauen.
Bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken wir uns für ihren engagierten Arbeitseinsatz. Er
ist die entscheidende Leistungskomponente der
Bank. Mit dem Betriebsrat verbindet uns eine konstruktive Zusammenarbeit.
Unser Bankmodell mit dem Angebot, Kunden in allen
finanziellen Bedarfsfeldern aus einer Hand bedienen
zu können, wäre ohne die gute Zusammenarbeit mit
den genossenschaftlichen Verbundunternehmen und
der VR-Agrarberatung AG nicht möglich. Danke für
die hervorragende Unterstützung!
Ein weiterer Dank gilt den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die wertvolle ehrenamtliche Begleitung unserer Geschäftstätigkeit.
Uelsen, im Juni 2016
Der Vorstand
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Bericht des Aufsichtsrates
Kompetent. Persönlich. Fair.
Bericht des Aufsichtsrates
Frank Töller,
Jens Klausen,
Jan Wigger,
Johann Schüürmann,
Heike Oudehinken,
Helmut Töller.
Der Aufsichtsrat ist verpflichtet, die Geschäftsführung
des Vorstandes zu überwachen und mit Blick nach
vorne darauf zu achten, dass die Geschäftstätigkeit
und Bankstrategie auf die Interessen der Mitglieder
und Kunden ausgerichtet ist. Zielsetzung ist dabei
weiterhin, den Firmen-, Agrar-, Institutionellen und
Privatkunden in der Niedergrafschaft mit einer
selbstständigen, zukunftsfähigen genossenschaftlichen
Bank vor Ort über alle Bedarfsfelder hinweg moderne
Finanzdienstleistungen anbieten zu können.
In zehn gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand
haben wir unsere Aufgaben nach den gesetzlichen
und satzungsgemäßen Bestimmungen wahrgenommen, beraten und – soweit notwendig – entschieden.
Der Vorstand hat uns mit schriftlichen Sitzungsvorlagen regelmäßig, zeitnah und umfänglich über die Geschäfts-, Ertrags- und Risikoentwicklung berichtet.
Durch ergänzende gemeinsame Erörterung war es
dem Aufsichtsrat möglich, eine umfassende Bewertung vorzunehmen. Neben weiteren zustimmungspflichtigen Geschäftsvorgängen haben wir die
Renovierungsinvestitionen am Geschäftsstellengebäude in Hoogstede genehmigt.
Zu Jahresbeginn haben wir die vom Vorstand aufgestellte Geschäftsplanung für das Jahr 2015 und mit
weiteren Annahmen für die Folgejahre beraten und
zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Ausblick
prognostiziert auch unter veränderten Rahmenbedingungen durch eine politisch motivierte Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank und höheren
Anforderungen aus der Bankenregulierung eine akzeptable finanzielle Entwicklung der Bank.
Der vorliegende Jahresabschluss 2015 mit Lagebericht
wurde vom Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V.,
Oldenburg, geprüft und mit einem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet.
Der Prüfungsbericht ist dem Aufsichtsrat zugegangen
und wurde beraten. Für das abgelaufene Geschäftsjahr
konnten wir wiederum auf eine erfreulich positive
Geschäftsentwicklung mit einer gleichzeitig guten
Ertragslage blicken. Der Aufsichtsrat empfiehlt der
Generalversammlung, den vom Vorstand aufgestellten
Jahresabschluss zum 31.12.2015 festzustellen und
dem Gewinnverwendungsvorschlag zuzustimmen.
Nach § 24 Abs. 3 der Satzung scheiden mit der diesjährigen Generalversammlung turnusmäßig
Herr Frank Töller und
Herr Helmut Töller
aus dem Aufsichtsrat aus. Eine Wiederwahl ist möglich
und wird vom Aufsichtsrat vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern für ihren engagierten und motivierten Arbeitseinsatz im Geschäftsjahr 2015.
Uelsen, im Juni 2016
Der Aufsichtsrat
Johann Schüürmann
Vorsitzender
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Geschäftsfeld Firmenkunden
Kompetent. Persönlich. Fair.
Backsteine aus Tradition und regionalen Zutaten
„Wir haben uns als eine Art Ziegelmanufaktur positioniert, unsere große Stärke ist die Flexibilität. Dadurch
sind wir in der Lage, Sonderwünsche der Kunden und
Architekten schnell und unkompliziert zu verwirklichen“, betont Dr. Dirk Deppe (41). Er leitet die Deppe
Backstein-Keramik GmbH mit Sitz in Lemke in der
fünften Generation.
Die Ziegelei Deppe kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Am Standort in Lemke produziert die Familie Deppe seit 1888 Ziegelsteine. Davor hatte
Unternehmensgründer August Deppe bereits etwa
ein Vierteljahrhundert lang eine Ziegelei in Bauerhausen bei Uelsen betrieben, ehe er das Werk am jetzigen
Standort erwarb. Heute machen etwa 30 festangestellte Mitarbeiter sowie zusätzliche Aushilfen aus
dem regional abgebauten Grundstoff Ton stadtbildprägende Klinker und Backsteine.
Deppe stellt ausschließlich frostsichere Vormauerziegel und Klinker her. Größtenteils werden die Backsteine bei der Ausführung zweischaligen Mauerwerks
zur Erstellung der Außenschale verwendet. Daneben
finden sie Anwendung in der Sanierung bestehender
Gebäude. Großformatige Ziegel im gewerblichen Bau
werden auch einschalig verarbeitet.
„Für unser Produkt gibt es viele Begriffe: Backstein,
Ziegel, Klinker, Verblender oder Vormauerziegel. Aber
eine Bezeichnung kann als globaler Oberbegriff verstanden werden: Backstein. Denn das Wort beinhaltet, um was es sich eigentlich handelt, nämlich
tatsächlich einen gebackenen Stein. Wir stellen ein
keramisches Produkt aus gebranntem Ton her, aus
ganz natürlichen, regionalen Zutaten mit hervorragenden Eigenschaften“, erläutert Dirk Deppe im
Gespräch mit Horst Lammers, Bereichsleiter Firmenkunden bei der Volksbank Niedergrafschaft.
Termin in der Ziegelei: Dirk Deppe (links) mit
Horst Lammers (Bereichsleiter Firmenkunden).
Pretosius rures agnascor aegre bellus agricolae, quod
fiducias spinosus amputat tremulus apparatus bellis,
semper lascivius fiducias.
Vor allem im letzten Jahrzehnt hat Deppe kräftig investiert, um neue Produkte herzustellen, mehr Flexibilität im Produktionsprozess zu erreichen und
effizienter zu werden. „In den Jahren 2000 bis 2011
schrumpfte der Markt beträchtlich und viele mittelständische Ziegeleien haben in dieser schwierigen
Phase schließen müssen. Das war eine Zeit großer
Herausforderungen, aber wir haben die richtigen
Entscheidungen getroffen und uns in Bezug auf die
Märkte und unsere Produkte neu ausgerichtet. Die
Volksbank Niedergrafschaft war dabei ein verlässlicher Partner für uns“, blickt Dirk Deppe zurück.
Die Investitionen in Produktentwicklung, Marketing
und Vertrieb haben sich ausgezahlt. Heute sind Steine
von Deppe nicht nur regional, sondern auch überregional gefragt. Aktuelle Beispiele sind die Neubauten
der Bremer Landesbank oder des Musikzentrums in
Bochum. Die Exportquote der Ziegelei liegt bei über
30 %, der Umsatz hat sich in den vergangenen zehn
Jahren mehr als verdoppelt.
Ausbildung als Wachstumsmotor
Besonders am Herzen liegt Dirk Deppe die Ausbildung
des eigenen Fachkräftenachwuchses. Zurzeit bildet
das Unternehmen für die Berufe Industriekaufmann/
-kauffrau, Industriekeramiker Anlagentechnik und
Industrieelektriker Betriebstechnik aus. Das Produktionsvolumen der Ziegelei wächst, so dass es immer
Bedarf an technisch qualifizierten Mitarbeitern gibt.
Dabei sind die Türen für alle geöffnet. Integration ist
im Unternehmen eine Selbstverständlichkeit, hier
arbeiten Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Nationen
Hand in Hand.
Heute produziert Deppe so viele Produkte wie noch
nie zuvor auf qualitativ hohem Niveau. Bei Vollauslastung werden ca. 25 Millionen Ziegel jährlich hergestellt. „Das ist alles noch ausbaufähig“, betont Dirk
Deppe. „Wir wollen weiter wachsen und sind uns
sicher, dass dies mit unserem motivierten Mitarbeiterteam und der Volksbank Niedergrafschaft als starkem
Finanzpartner an unserer Seite auch gelingt.“
Dirk Deppe (rechts) im Gespräch mit Gebhard Lüken, Technischer
Leiter (links) und Paul Neubauer, Verladung.
15
Geschäftsfeld Privatkunden
Kompetent. Persönlich. Fair.
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Genossenschaftliche Beratung –
Mit Weitsicht planen
Kai Voet (Privatkundenbetreuer) im Gespräch mit
Jessica Reins und Tobias
Breuker.
Jessica Reins und
Tobias Breuker mit
Hund Kimba.
In Wielen am Melkweg, in herrlicher und ländlicher
Alleinlage, haben sich Jessica Reins und Tobias Breuker
in einer bestehenden Immobilie ihr Zuhause eingerichtet. „Im nächsten Jahr möchten wir heiraten“, verrät Jessica Reins, die beruflich als Industriefachwirtin
bei einem Unternehmen in Neuenhaus tätig ist. Darauf freut sich auch Tobias Breuker, der als Industriemeister und Zerspanungsmechaniker bei einem
niederländischen Unternehmen in Hardenberg arbeitet. „Mein Elternhaus ist fast noch in Sichtweite“, liefert Tobias Breuker die Begründung, warum sich die
beiden schon lange kennen.
Beide kennen auch Kai Voet, Privatkundenbetreuer
unserer Geschäftsstelle in Itterbeck. „Wenn man eine
gemeinsame Zukunft plant, sind viele Dinge zu beachten. Kai unterstützt uns bei der finanziellen Planung
sehr“, äußert sich das junge Paar zufrieden über die
Beratungsphilosophie unserer Bank mit der Überschrift „Genossenschaftliche Beratung“.
Was zeichnet die „Genossenschaftliche
Beratung“ aus?
Wir reden miteinander auf Augenhöhe
In der Beratung kommt es nicht nur darauf an, dass
man miteinander spricht, sondern auch wie. Denn wir
möchten, dass Sie uns langfristig vertrauen. Vertrauen
ist die Basis unserer Zusammenarbeit und vertrauen
können Sie uns nur, wenn Sie uns auch verstehen.
Wir beraten verständlich
Wir sprechen mit Ihnen kein Fachchinesisch, sondern klar
und verständlich. Bankdienstleistungen orientieren sich
bei uns an Ihren Bedürfnissen. Wir sagen Ihnen, welches
Finanzprodukt zu Ihnen und zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt und welches nicht.
Wir sind regional verwurzelt und Ihr starker Partner
in der Nähe
Als Genossenschaftsbank sind wir in der Region fest
verwurzelt. Unsere Mitarbeiter und unsere Kunden
leben und arbeiten in der gleichen Region. Wir sind in
Ihrer Nähe. Unsere Bank ist da zu Hause wo Sie leben
und arbeiten. Und wir nehmen uns so lange Zeit und
hören Ihnen zu, bis wir Sie und Ihre persönlichen Wünsche und Ziele genau kennen und verstehen.
Orientiert an genossenschaftlichen Werten
Unsere Beratung orientiert sich an genossenschaftlichen
Werten wie Nähe, Vertrauen, Transparenz, Partnerschaft-
lichkeit und Mitgliederverpflichtung. Diese Werte bilden
das starke Fundament unserer Arbeit und machen unsere Genossenschaftliche Beratung so einzigartig.
Sie können nicht nur Kunde, sondern auch Mitglied sein
Sie können bei uns mehr sein als nur Kunde. Sie können Mitglied werden und sind damit Teilhaber Ihrer
Volksbank Niedergrafschaft eG. Wir sind damit Ihren
Wünschen und Zielen verpflichtet. Daraus entsteht ein
einzigartiges Vertrauen. Dies ist die gemeinsame Basis
für unsere Genossenschaftliche Beratung.
Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe profitieren unsere Mitglieder und Kunden von einem starken
Netzwerk aus Spezialisten. Ob Bausparen, Versicherungen, Fonds oder Finanzierungen – gemeinsam mit
dem Expertenwissen unserer Partner können wir eine
passende Lösung für Ihre Ziele und Wünsche anbieten.
Deshalb nennen wir unsere Beratung „Genossenschaftliche Beratung“.
Geschäftsfeld Agrarkunden
Kompetent. Persönlich. Fair.
19
Mehr Komfort
für die Kühe und
den Landwirt
Agrarkundenbetreuer
Mannes Engbers lässt
sich von Albert (links)
und Gert-Jan Stegeman
(rechts) die Funktionsweise des Transponders
für die Erkennung der
„Momentan müssen wir Eintritt zahlen, wenn wir zu
unseren Kühen in den Stall möchten!“ - Landwirt
Albert Stegeman aus Großringe nimmt die momentane
Milchpreissituation zum Glück mit Humor. Wegen eines
Überangebots sind aktuell die Milchpreise in ganz Europa im Keller. Eine Rückkehr zur EU-Milchquote ist für
ihn jedoch kein Thema. „Subventionen sind nicht der
richtige Weg, der Preis muss einfach passen“, so
Stegeman, der sich zusätzlich auch als ehrenamtlicher
Bürgermeister der Gemeinde Ringe engagiert.
Seit 2005 führt er seinen Milchviehbetrieb zusammen
mit Sohn Gert-Jan, 2014 wurde mit ihm die Stegeman
GbR gegründet. „Für mich war es immer selbstverständlich, in den elterlichen Betrieb einzusteigen“, sagt
Gert-Jan Stegeman und lässt dabei keine Zweifel an
seiner Begeisterung für den Beruf des Landwirts
Kühe erklären.
Drei Generationen
aufkommen. Der Betrieb der Familie Stegeman wird
durch Gert-Jan mittlerweile in der fünften Generation
geführt und bewirtschaftet eine Fläche von 90 Hektar.
Neben Stärkekartoffeln geht dabei die Tendenz mehr
zu Gras und Mais für die Eigennutzung.
Im Herbst 2015 wurde mit dem Erweiterungsbau eines
neuen und modernen Boxenlaufstalls begonnen, sodass der Kuhbestand von momentan 75 auf 130 Milchkühe steigen wird. Zwei neue Melkroboter werden
demnächst die Kühe automatisch melken und so für
körperliche Arbeitserleichterung und flexiblere Arbeitszeiten sorgen. Fachlich beraten wurde die Familie
bei der Investition in die Milchviehhaltung von Mannes Engbers (Agrarkundenbetreuer, Geschäftsstelle
Hoogstede) und Spezialberater Johann Kalverkamp
(VR-AgrarBeratung). „Für uns ist es wichtig, mit der
Volksbank Niedergrafschaft einen verlässlichen Partner in allen finanziellen Angelegenheiten vor Ort zu
haben“, freut sich Gert-Jan Stegeman auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.
Durch den Einsatz der Melkroboter ist Familie Stegeman zukünftig nicht mehr an starre Melkzeiten morgens und abends gebunden. Aber auch für das Wohl
der Tiere bietet die neue Technik einige Vorteile.
„Unsere Kühe können sich freier bewegen und
haben somit mehr Komfort. Die Tiere entscheiden
selber, wann sie zum Melken gehen wollen. Dadurch
entsteht mehr Ruhe im Stall. Dieses Melksystem erfordert vom Landwirt allerdings auch eine besondere
Aufmerksamkeit im Stall“, fasst Gert-Jan Stegeman
zusammen.
Was ist Kuhkomfort?
Seit Kurzem konzentrieren sich Wissenschaftler und Erzeuger stärker auf die Schaffung eines komfortablen
Umfelds für Milchkühe. Zum Thema Kuhkomfort gibt
es dabei zahlreiche Meinungen. Aber was ist echter
Kuhkomfort? Wie kann man Kuhkomfort beurteilen?
Und – was vielleicht noch wichtiger ist – wie kann Kuhkomfort zur profitablen Milchviehwirtschaft beitragen?
Beobachtungen und Erfahrungen haben gezeigt, dass
Kühe, die in einer komfortablen Umgebung untergebracht sind, mehr Milch produzieren und im Allgemeinen gesünder sind und länger leben. Der Mensch kann
Aktivitäten und Verhalten der Kühe sowie deren Umgebung beobachten, dank voranschreitender Technik
auch immer besser messen, und daraufhin Beziehungen zwischen äußeren Faktoren und der Kuh selbst erschließen. Kühe sollten viel Futter und Wasser guter
Qualität, frische Luft, eine weiche und saubere Liegefläche und eine feste Standfläche haben. Die Tiere sollten sich natürlich verhalten und mühelos stehen
beziehungsweise liegen können.
Gute Aussichten also für die Kühe im neuen Stall und
auch die Familie schaut zuversichtlich nach vorne.
„Der Milchpreis wird irgendwann auch wieder steigen. Und unsere Investitionen legen den Grundstein
für eine erfolgreiche Zukunft“, äußert sich Seniorchef
Albert Stegeman optimistisch.
unter einem Dach:
Albert und Johanne,
Gert-Jan und Jasmin
mit dem kleinen Malte
auf einem historischen
Traktor.
Geschäftsfeld Vermögensbetreuung
Kompetent. Persönlich. Fair.
Investmentfonds bieten Renditechancen
Beratung in Anspruch nehmen
„Eine vorherige Beratung ist in jedem Fall zu
empfehlen“, sagt Individualkundenbetreuer
Geert-Jürgen Broekman und bietet dazu gerne
ein persönliches Gespräch mit ausführlichen Informationen an. Dazu zählen Vorteile von Fondsanlagen ebenso wie mögliche Risiken, beispielsweise
marktbedingte Kursschwankungen und das
Ertragsrisiko. Ziel ist es auch, die individuellen
Bedürfnisse eines Anlegers und seine Einstellung
zum Risiko zu erfahren. „Gerade wenn Anleger
in möglichst risikoarme, aber gleichzeitig chancenreiche Gewässer steuern möchten, könnten
Fondskonzepte mit Absolute-Return-Charakter
eine interessante Alternative sein“, fasst Broekman
zusammen. Der genossenschaftliche Fondspartner
der Volksbank Niedergrafschaft, Union Investment,
überzeugt seit Langem mit sehr guten Leistungen.
„Gerade wurde Union Investment zum vierten Mal
Gesamtsieger im Fondskompass der Zeitschrift
Capital. Und beim Finanzen Verlag verteidigte die
Fondsgesellschaft den Titel als Fondsgesellschaft
des Jahres“, betont Bernd Wolters. Hinter diesen
Auszeichnungen stehen umfassende Qualitätschecks durch unabhängige Experten. Interessenten
kann dies neben einer Beratung aussagekräftige
Hinweise für ihre Anlageentscheidung bieten.
Geert-Jürgen Broek-
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Investmentfonds – eine chancenreiche Alternative
Er rät seinen Kunden daher, ihr Vermögen in
renditestärkere Geldanlagen umzuschichten. Es
geht jetzt darum, Liquidität in Erträge zu verwandeln. „Das muss nicht unbedingt in einer Summe
sein. Anleger können sich auch in kleinen, über-
schaubaren Schritten heranwagen“, informiert
Manuela Koning, Bankbetriebswirtin und Vermögensberaterin unserer Bank. Dafür sind Investmentfonds eine gut geeignete Alternative. Sie
erklärt, wie Investmentfonds funktionieren: „Für
ihre Einzahlung erhalten Anleger Fondsanteile
und werden so Miteigentümer am Fondsvermögen. Damit haben sie Anspruch auf die Erträge
des Fonds, zum Beispiel Dividenden, Zinsen oder
Kursgewinne.“ So sind nicht nur die Chancen
auf Erträge wesentlich größer. Anleger können
auch bewertungstäglich über ihre Geldanlagen
verfügen. Die Fondsgesellschaften bündeln das
Geld vieler Anleger in einem sogenannten Sondervermögen. Dann legen es die Fondsmanager
entsprechend der jeweiligen Anlagestrategie an
den Kapitalmärkten an.
ge
gespräch an.
und Individualkundenbetreuer unserer Niedergrafschafter Vermögensbetreuung. „Denn ohne
Zinsen bleiben schlicht die Erträge aus. Das ist wie
Kämmen ohne Haare“, macht Wolters deutlich.
Dauerte es früher nur etwa zwölf Jahre, bis sich
ein angelegtes Vermögen durch Zinsen verdoppelt
hatte, sind es heute rund 120 Jahre. „Ein solcher
Zeitraum ist natürlich für jeden Anleger zu lang.
Eine sinnvolle Kapitalanlage ist das nicht“, ergänzt
der Vermögensberater.
Nie
sönliches Beratungs-
Anleger halten einen viel zu hohen Anteil ihres
Vermögens in Tages- und Festgeldern. Investmentfonds sind eine gute Alternative. Denn die Kapitalmärkte bieten ungleich höhere Ertragschancen.
Geldanlagen wie Tages- oder Festgeldkonto
bringen immer weniger Erträge. Und es ist kaum
eine Änderung abzusehen. Die Zinsen werden
voraussichtlich noch lange niedrig bleiben. Gerade
wurde der Leitzins in Deutschland auf null gesenkt. Dennoch halten viele Deutsche an diesen
Klassikern fest, um auf Nummer sicher zu gehen.
Laut Bundesverband der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR) ist über ein Drittel der
Kundengelder frei verfügbar angelegt. „Ein Notgroschen zum Beispiel in Tagesgeld ist weiterhin
sinnvoll. Aber er sollte nicht unnötig groß sein“,
erklärt Bernd Wolters, Finanzökonom ebs / ADG
g
bieten gerne ein per-
un
und Bernd Wolters
a
man, Manuela Koning
21
Immobilien
Kompetent. Persönlich. Fair.
Niedergrafschafter
Immobilienkompetenz
Mitglied im:
Immobilienverband Deutschland IVD
Bundesverband der Immobilienberater,
Makler, Verwalter und Sachverständigen e. V.
Arno Brinkmann,
Mannes Engbers,
Gerhard Trüün,
Immobilienvermittlung ist Vertrauenssache
Bernadette Brümmer,
„Wir kennen den Markt. Wir haben exzellente Verbindungen. Und wir wickeln Immobilientransaktionen
vom ersten bis zum letzten Schritt zuverlässig ab“, verspricht Gerhard Trüün, Leiter der Immobilienabteilung. Ob wertbeständige und sichere Anlageform
oder höhere Lebensqualität – es gibt viele gute
Gründe zum Kauf einer Immobilie. Wenn man sich
zum ersten Mal mit dem Erwerb eines Eigenheims befasst, sind noch viele Fragen offen: Wie finde ich
meine Traumimmobilie? Welche Finanzierung passt zu
mir? Welche Versicherungen sind für mich wichtig?
Welche staatlichen Fördermaßnahmen kann ich nutzen? Wir möchten Sie auf diesem Weg begleiten, und
zwar von der ersten Idee der eigenen vier Wände bis
hin zur Übergabe des Objektes.
Durchschnittlich 90 Immobilien in den unterschiedlichsten Ausstattungen stehen zum Kauf bereit. Die Anzahl
Berend-H. Maathuis,
Jörn Raterink.
der durch uns vermittelten Objekte lässt uns im Geschäftsgebiet eine bedeutende Marktposition einnehmen. Ein Grund dafür sind unsere Immobilienberater
vor Ort:
• Gerhard Trüün (Uelsen), Leiter
• Bernadette Brümmer (Uelsen), Assistenz
• Mannes Engbers (Hoogstede und Neugnadenfeld)
• Berend-H. Maathuis (Wilsum)
• Jörn Raterink (Georgsdorf)
• Arno Brinkmann (Itterbeck)
„Viele Immobilieninteressierte finden den Weg über
das Netz zu uns“, erklärt Gerhard Trüün den wichtigsten Weg der Kontaktaufnahme. Die aktuellen Angebote werden auf unserer Internetseite übersichtlich in
Objektkategorien dargestellt. Über Suchfunktionen
kann der Interessent bereits eine Vorauswahl treffen.
Als zusätzlichen Service bietet das Internetangebot
einen FinanzierungsCheck an. „Am besten ist aber
immer noch das persönliche Gespräch mit unseren
Immobilienexperten. Vereinbaren Sie einfach einen
Termin – auf Wunsch auch gern bei Ihnen zu Hause“,
lautet die Empfehlung von Gerhard Trüün.
Möchten Sie Ihr Haus verkaufen?
Auch für den Verkauf einer Immobilie sind wir der
richtige Partner für Sie. Wir sind ständig auf der Suche
nach attraktiven Immobilien in der Niedergrafschaft.
Für Ihr Haus bieten wir Ihnen eine marktgerechte
Wertermittlung und aussagekräftige Exposés. Wir
verfügen über eine große Interessentendatei und
bewerben Ihre Immobilie im Internet und in unseren
Aushängen. Darüber hinaus bieten wir die Immobilien
bei Veranstaltungen und über unsere niederländischen
Kooperationspartner einem breiten Publikum an.
Kooperation mit Hochschule Osnabrück für
Nachhaltigkeitsstudie
Um den quantitativen Zusammenhang zwischen
Nachhaltigkeitsaspekten und dem Wert einer Immobilie ging es im letzten Jahr bei einer Studie der Hochschule Osnabrück unter Federführung von Prof. Dr.
Heiko Meinen. Gerne hat sich die Volksbank Niedergrafschaft hierfür als Praxispartner zur Verfügung
gestellt. Eine wichtige Erkenntnis der Studie war für
uns nicht neu, wurde aber noch einmal wissenschaftlich
bestätigt: Die Lage der Immobilie ist ausschlaggebend
für den Wert. Als weitere Bewertungsfaktoren spielten die Nachfrage für das Objekt, der Nachfragetrend
für den Standort, eine geräuscharme Umgebung
sowie die Verkehrsanbindung mit ÖPNV eine nachhaltige Rolle. Der detaillierte Forschungsbericht ist im
Bundesanzeiger Verlag erschienen und kann unter
[email protected] bestellt werden.
23
„Sterne des Sports“
Kompetent. Persönlich. Fair.
In Georgsdorf leuchten
die „Sterne des Sports“
Die Grafschafter Delegation vor dem Brandenburger Tor.
Berlin ist immer eine Reise wert. Insbesondere aber
am 26. Januar 2016 für den TSV Georgsdorf. Der Verein belegte bei dem bundesweiten Wettbewerb
„Sterne des Sports“ – organisiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken – den zweiten Platz. Diese
hervorragende Platzierung ist bislang der größte Erfolg eines Grafschafter Vereins im Wettbewerb um
die Sterne des Sports. Die Jury in Berlin zeigte sich
Jubel mit
der Kanzlerin.
beeindruckt, denn mit dem eingereichten Projekt
„Viele schaffen mehr – Der TSV Georgsdorf gestaltet
ein ganzes Dorf“ machte sich der Verein nicht nur fit
für die Zukunft, sondern verlieh auch der Gemeinde
Georgsdorf neuen Schwung.
Zu der großen Siegerehrung mit der Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel fuhr eine insgesamt 20-köpfige
Delegation aus der Grafschaft – organisiert durch
die Volksbank Niedergrafschaft – nach Berlin. Zuerst
wurden die ersten 14 Viertplatzierten aufgerufen – die
Freude war groß, als der TSV Georgsdorf nicht dabei
war. Insgesamt qualifizierten sich 17 Vereine aus
ganz Deutschland für das Bundesfinale in Berlin. Die
drei Sieger-Projekte wurden zunächst in einem kleinen Film vorgestellt. Anschließend öffnete die Bundeskanzlerin den Umschlag mit den Siegernamen
und lüftete das Geheimnis. Gemeinsam mit unserem
Vorstandsmitglied Berthold Scholte-Meyerink durfte
Albert Evers als Vorsitzender des TSV Georgsdorf
aus den Händen der Kanzlerin den Stern in Gold
und einen Scheck in Höhe von 7.500 € in Empfang
nehmen. Mit den Preisgeldern als Sieger auf Kreisebene (Stern in Bronze) und Weser-Ems-Ebene
(Stern in Silber) wurden insgesamt 11.000 € in die
Vereinskasse gespült.
Die Volksbank Niedergrafschaft ruft gemeinsam mit
der Grafschafter Volksbank seit 2008 jedes Jahr die
über 120 Vereine im Landkreis Grafschaft Bentheim
zur Teilnahme am Wettbewerb auf. Der Wettbewerb
zeigt in beeindruckender Form, welches Engagement
ehrenamtlich in den vielen Vereinen vor Ort und
auch bundesweit geleistet wird.
25
Albert Evers (rechts) präsentiert
Fritz Berends und Berthold ScholteMeyerink (von links) „sein Drehbuch“
für die Filmaufnahmen in Georgsdorf.
Engagement für die Region
Kompetent. Persönlich. Fair.
27
Engagement für die Region
Aus der Niedergrafschaft für die Niedergrafschaft
– so steht es in unserem Leitbild. Wir sind hier zu
Hause. Uns liegt die Förderung unserer Mitglieder,
unserer Kunden und unseres Geschäftsgebietes sehr
am Herzen. Im Sinne guter Nachbarschaft übernehmen wir Verantwortung und zeigen dies auch im
Alltag und unserem Engagement.
Im Jahr 2015 haben wir – neben Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 508 T€ an die Kommunen im
Geschäftsgebiet unserer Bank – erneut mit einer
Summe von fast 40.000 € über 60 Gruppen und
Einrichtungen mit sozialen, kulturellen, sportlichen
und kirchlichen Aufgaben unterstützt. Sie alle leisten für die Gesellschaft wertvolle Beiträge, die Anerkennung verdienen.
Weihnachten 2015 haben wir erneut darauf verzichtet, uns mit Präsenten bei den Geschäftspartnern
für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Stattdessen haben wir – gemeinsam mit einer Spende
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – eine
Summe von 3.600 € an die Asylkreise in unserem
Geschäftsgebiet überreicht.
Bild rechts:
Unser Versprechen: Ein Baum für
jedes neue Mitglied – seit 2012
wurden 1.600 Bäume gepflanzt!
Spende für ein neues
Klettergerüst auf dem
Schulhof der Grundschule Georgsdorf.
Spende statt Weihnachtsgeschenke:
Die Vorstandsmitglieder Berthold
Scholte-Meyerink (links), Berend
H. Gortmann (rechts) und Privatkundenbetreuerin Ramona Zweers
(zweite von rechts) überreichen die
Spende an die Vertreter der Asylkreise der Samtgemeinden Uelsen,
Neuenhaus und Emlichheim.
Bei den Kids der Grundschule Georgsdorf
kommt das neue Klettergerüst gut an.
Unsere Mitarbeiter
Kompetent. Persönlich. Fair.
29
Unser Mitarbeiterteam
Erfolgreiche Fortbildungsabschlüsse: Kai Voet (Zertifizierter VR-Wohnbau-Finanzierungsberater),
Jana Reurik (VR-Serviceberaterin), Julian Schütman (Zertifizierter Zahlungsverkehrsexperte),
Nicole Borgman (Zertifizierte VR-Wohnbau-Finanzierungsberaterin), Geert-Jürgen Broekman
(Zertifizierter VR-Vermögensplaner), Ramona Zweers (VR-Serviceberaterin), Christoph Voet
(Bankbetriebswirt BankColleg), Jan Beckhuis (Zertifizierter Agrarfinanzberater Weser-Ems)
Es fehlt: Heidi Winkelink (Zertifizierte VR-FinanzPlanerin).
40-jähriges Arbeitsjubiläum:
Fritz Berends (Leiter Kommunikation und Marketing),
Wer das Beste für seine Mitglieder und Kunden erreichen möchte, braucht ein kompetentes und engagiertes Team. Deshalb setzen wir auf konsequente
Aus- und Weiterbildung, weitreichende Qualifizierungsangebote und ein Umfeld, in dem Teamgeist
und gutes Arbeitsklima gedeihen können. Das kommt
unseren Kunden zugute und macht uns außerdem
zu einem attraktiven Arbeitgeber in der Region. Wir
setzen außerdem auf Mitarbeiter, die Sie kennen.
Denn wir wissen: Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache. Es gibt viele Situationen, in denen Ihr persönlicher Berater vor Ort nicht zu ersetzen ist. Das
persönliche Gespräch und die individuelle, fachkundige Beratung stehen auch weiterhin im Mittelpunkt.
Besonderes Augenmerk legen wir auf eine kontinuierliche Weiterbildung aller Beschäftigten, um das Wissen
auf dem neuesten Stand zu halten und das Qualifika-
tionsniveau auszubauen. Denn in dem Maße, wie Routineaufgaben an Bedeutung verlieren, ergeben sich
neue, komplexe Herausforderungen, die nur durch
kompetente und motivierte Mitarbeiter gemeistert
werden können. Im Fokus standen 2015 Workshops
zu aktuellen Marktthemen, beispielsweise im Baufinanzierungs- oder Wertpapiergeschäft oder zur
Beratungsqualität. Im letzten Jahr haben wir 87.500 €
in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen investiert; insgesamt nutzten unsere Mitarbeiter die internen und
externen Weiterbildungsangebote an 497 Tagen.
Unser Ausbildungsauftrag ist uns sehr wichtig: Zum
Jahresende 2015 hatten wir sieben Auszubildende,
zwei davon absolvieren zurzeit ein begleitendes Bachelor-of-Arts-Studium. Die hohe Qualität der Ausbildung legt ein hervorragendes Fundament für die
spätere Berufstätigkeit.
Mitarbeiterstand (zum 31.12.2015)
Gertken Maatmann (Sachbearbeiterin Zahlungsverkehr),
Johanne Boukamp (Servicebetreuerin),
kaufmännisch
gewerblich*
Vollzeit
49
1
Teilzeit
37
24
Auszubildende
7
-
Gesamt
93
25
52
19
- davon weiblich
* Hausmeisterei, Raumpflege, Außenanlagen
25-jähriges Arbeitsjubiläum:
Judith Kamps (Sachbearbeiterin Marktfolge Kredit),
Wilfried Taubken (Firmenkundenbetreuer).
Mitarbeiter im Ehrenamt
Kompetent. Persönlich. Fair.
31
Mitarbeiter im Ehrenamt
Was wäre unsere Gesellschaft ohne uneigennütziges
und ehrenamtliches Engagement? Auf jeden Fall ein
Stück ärmer. Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zahlreich ehrenamtlich tätig. Einer davon
ist Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) Jens Koel, seit 2001
Angestellter unserer Bank und Leiter der Internen
Revision. Er ist verheiratet, Vater von zwei Jungen,
Simon (6) und Hannes (3), und wohnt in Uelsen.
„Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt“ – lautet
der Slogan der Volksbanken.
der Niedergrafschaft und aus Nordhorn an, wobei die
Spielergebnisse noch nicht gewertet werden. Die Zuschauerresonanz ist bei uns übrigens immer sehr gut,
weil die Minikicker meistens mit ihrer ganzen Familie
inklusive Oma und Opa zum Spiel kommen.
Frage: Bleibt noch Zeit für weitere Hobbys?
Jens Koel: Seit 20 Jahren spiele ich im Posaunenchor
der reformierten Kirchengemeinde Veldhausen
Trompete. Einmal in der Woche findet unser Übungsabend statt und wir kommen regelmäßig bei Gottesdiensten oder Familienfeiern zum Einsatz. In diesem
Posaunenchor sind von 12 bis 75 alle Altersklassen
vertreten. Das Trompete spielen macht mir hier riesigen Spaß, so dass ich auch diesem Ehrenamt noch
lange erhalten bleiben werde!
Wir haben bei Jens Koel nachgefragt,
was ihn antreibt.
Frage: Zum Schluss eine Frage zu Deiner Tätigkeit in
unserer Bank. Was sind eigentlich die Aufgaben eines
Internen Revisors?
Jens Koel: Ich prüfe und überwache bei uns die internen Prozesse im Hinblick auf die Einhaltung der
gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen.
Darüber hinaus verstehe ich meine Tätigkeit als internes
Qualitätsmanagement. Wenn ich Optimierungsbedarf
bei unseren Abläufen sehe, gebe ich Verbesserungstipps ab. Es ist dabei wie in meinem Ehrenamt: Kein
einfacher Job, aber es macht sehr viel Spaß!
Frage: Jens, Du bist in Deiner Freizeit als Betreuer
eines Minikickerteams von Olympia Uelsen aktiv.
Wie kamst Du zu dieser Aufgabe?
Jens Koel: Als ich unseren Simon vor zwei Jahren zu
seinem ersten Training gebracht habe, stellte sich heraus, dass der Verein noch auf der Suche nach einem
Trainer für die Minikicker war. Und da ich bis zur
A-Jugend beim TSV Georgsdorf selber Fußball gespielt habe, konnte ich schlecht nein sagen.
Die Betreuer Friedhelm Schröder und Jens Koel mit ihrer Rasselbande.
viel einfacher, da einer meist mit Schuhe binden,
Bälle aufpumpen oder Ähnlichem beschäftigt ist.
Frage: Wie lief der Start?
Jens Koel: Die Kids waren von Anfang mit großer
Begeisterung dabei! Für mich war es zunächst die
Hauptsache, den Kindern Spaß am Fußballspielen zu
vermitteln. Taktische Fragen spielten da noch keine
so große Rolle.
Frage: Wie oft wird trainiert und worauf legst Du
den Schwerpunkt beim Training?
Jens Koel: Wir trainieren einmal in der Woche. Technik,
Ballarbeit, Torschuss, Koordination – das sind Fähigkeiten, die ein Fußballer beherrschen sollte. Am besten
lernen die Mädchen und Jungs dies auf spielerische
Weise. Dafür überlege ich mir für jedes Training altersgerechte Übungen.
Frage: Ist es nicht anstrengend, eine solche Rasselbande
im Zaum zu halten?
Jens Koel: Vor allem ist es anstrengend für die Ohren
(lacht)! Nein, Spaß beiseite. Das klappt prima, vor allem,
weil ich mit Friedhelm Schröder einen erfahrenen
Trainerkollegen an meiner Seite habe. Im Team ist es
Frage: Nehmt Ihr schon am Spielbetrieb teil?
Jens Koel: Wir sind der erste Jahrgang, der in der
sogenannten FairPlay-Liga antritt. Dabei spielen die
Kinder ohne Schiedsrichter, verbunden mit der Aufgabe, selbst über Foul, Handspiel, Einwurf oder Ecke
zu entscheiden. Wir treten gegen Mannschaften aus
Jahresabschluss 2015
Kompetent. Persönlich. Fair.
Aktivseite
33
Passivseite
Jahresabschluss 2015
Hinweis: Zum vollständigen Jahresabschluss 2015 hat der Genossenschaftsverband
Weser-Ems e.V., Oldenburg, den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Jahresabschluss, der Lagebericht, der Bestätigungsvermerk, der Bericht des
Auf­sichtsrates sowie der Vorschlag für und der Beschluss über die Verwendung
der Ergeb­nisse werden nach Festellung durch die Generalversammlung im
elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Der Jahresabschluss ist hier in verkürzter Form dargestellt.
EURO
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
c) Guthaben bei Postgiroämtern
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
bb) v on anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
EURO
EURO
1.890.541,69
2.689.174,91
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
EURO
0,00
4.579.716,60
12.657.362,77
8.017.789,64
20.675.152,41
19.504
513
332.418.347,69
319.497
2.689.174,91
136.090.308,18
1.668.044,86
(125.925)
(1.650)
2.001.569,95
0
2.001.569,95
7.646.212,01
(0)
9.117
9.647.781,96
EURO
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) m
it vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten
ab) m
it vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) m
it vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
EURO
6.046.212,01
0,00
9.647.781,96
(8.072)
0
(0)
536.990,00
537
0,00
7.559.649,57
86.683.972,20
4.408.299,53
0,00
0,00
1.024.047,00
8.583.696,57
999.950,00
0,00
(0)
(0)
1.214
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
(1.000)
(0)
60.648.094,18
49.061,00
49.061,00
8.672,00
0,00
63
(63)
125.075
148.291.195,94
8.672,00
10.461.321,29
11
0
11.151
1.618.744,70
1.732
1.743,16
0
388.581.227,38
375.337
1.019.075,00
0,00
1.227.704,90
208.939.290,12
18.505
33.262.267,76
49.061,00
33.263
0
63
(63)
238.927,43
469
11.647,96
8
2.246.779,90
982
232
1.415
11.600.000,00
10.500
1.661.572,05
0,00
1.608
0
43.216.600,00
579.449,58
45.457.621,63
20.625
20.625
591
388.581.227,38
375.337
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
b) V
erbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung v. Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
6.603
49.061,00
21.608.300,00
21.608.300,00
80.840
52.831
33.262.267,76
0,00
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche
Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
86.775.631,58
130.861.534,31
17.429.661,63
Vorjahr
TEURO
1.100
56.239.794,65
6. Rechnungsabgrenzungsposten
7.370
Geschäftsjahr
EURO
91.659,38
5. Sonstige Verbindlichkeiten
11. Immaterielle Anlagewerte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
Vorjahr
TEURO
2.131
2.497
(2.497)
0
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzleistungsinstituten
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter:
bei Kreditgenossenschaften
bei Finanzdienstleistungsinstituten
Geschäftsjahr
EURO
6.285.351,96
6.156
0,00
6.285.351,96
0
15.727.068,30
15.727.068,30
15.069
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom
1.1.2015 bis 31.12.2015
EURO
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
b) festverz. Wertp. und Schuldbuchforderungen
EURO
EURO
12.633.831,65
289.198,26
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
b) Beteiligungen u. Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
5. Provisionserträge
12.923.029,91
365
3.057.188,41
9.865.841,50
3.877
176.164,84
0,00
176.164,84
137
0
314.486,50
8. Sonstige betriebliche Erträge
3.628
3.562.068,53
273
202.817,49
306
4.331.501.07
956.066,35
4.366
5.287.567,42
7.907.110,20
907
(134)
2.513
1.011.872,31
149.059,39
1.021
213
181.312,68
2.619.542,78
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im
Kreditgeschäft
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren
443.685,76
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
11
Impressum
0,00
136,08
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Vorjahr
TEURO
13.416
3.876.555,03
6. Provisionsaufwendungen
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben u. Aufwendungen für
Altersversorgung u. für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
b) andere Verwaltungsaufwendungen
Geschäftsjahr
EURO
-443.685,76
Vorstandsstab Kommunikation und Marketing
Abteilungsleiter Fritz Berends
4.295.300,78
4.672
Auflage 1.500
1.218
Druck
A. Hellendoorn KG, Bad Bentheim
Fotografie
a|w|sobott atelier für werbefotografie GmbH, Nordhorn
1.148.606,08
22
1.300
25. Jahresüberschuss
2.046.694,70
2.132
1.467.245,12
771
771
579.449,58
591
29. Bilanzgewinn
1.100.000,00
733.800,00
733.445,12
Volksbank Niedergrafschaft eG
0
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
Redaktion 136,08
1.126.080,17
22.525,91
0
Eigenbestand
Konzeption & Gestaltung Bartsch & Frauenheim Werbeagentur GmbH, Nordhorn
© 2016
Neugnadenfeld
Hoogstede
Wilsum
Itterbeck
Uelsen
Georgsdorf