Mitteilungsblatt der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen 89. Jahrgang | Juni 2016 Organ- und Gewebespende Rettet Leben Recht Kadi-Läsion in der Kindertraumatologie Selbstverwaltung Schöppenstedt – MVZ ganz neu gedacht Politik & Verbände Niederlassung – was Gemeinden tun können Zielgruppengenau und treffsicher. Der Anzeigenmarkt im niedersächsischen ärzteblatt Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover Telefon 05 11 / 3 80 - 22 82, Telefax 05 11 / 3 80 - 22 81 Online-Anzeigenaufgabe: [email protected] oder unter www.haeverlag.de/service Editorial Mehr Leben retten Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, Fotos: H. Krückeberg; V. Meier am 4. Juni beging die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) den diesjährigen Tag der Organspende mit einer Zentralveranstaltung auf dem Marienplatz in München. Jedes Jahr wird diese Veranstaltung in einem anderen Bundesland ausgerichtet – so im vergangenen Jahr am Kröpcke in Hannover. Auf diese Weise sollen möglichst viele Menschen auf das Thema Organspende aufmerksam gemacht und zu einer Entscheidung motiviert werden. In Deutschland hoffen mehr als 10.000 schwer kranke Menschen auf die Transplantation eines Organs. Für sie ist die Transplantation die einzige Möglichkeit, um zu überleben oder die Lebensqualität erheblich zu verbessern. Sichere, qualitätsgesteuerte und transparente Strukturen sind eine Grundvoraussetzung, um Vertrauen zu schaffen und die Spendebereitschaft in Deutschland zu erhöhen. Als einen Baustein in diesem System hat die Bundesärztekammer (BÄK) im Jahr 2012 die unabhängige Vertrauensstelle Transplantationsmedizin eingerichtet. Über die Tätigkeiten dieser Institution berichtet die Leiterin der Vertrauensstelle, Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan, im Interview auf Seite 15. Im Zuge des medizinischen Fortschritts ist es gelungen, die Transplantationen in deutschen Zentren kontinuierlich sicherer zu machen. Ein Grund dafür, dass wir in dieser Ausgabe einige ausgewählte Weiterentwicklungen in der Transplantationsmedizin beleuchten. So gibt Professor Dr. med. Dr. h.c. Volker Kliem einen Einblick in die Arbeit des Nephrologischen Zentrums Niedersachsen (NZN) in Hannoversch Münden im Weserbergland. Innovationen gibt es auch in der Forschung: Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) betreibt im Clinical Research Center (CRC) die Hannover Unified Biobank, in die sämtliche Probensammlungen der Hochschule überführt werden sollen. Bereits mehr als 1,8 Millionen Proben und Daten werden hier sicher verwaltet und stehen Forschungsprojekten zur Verfügung. Einen deutlichen Aufschwung erlebt derzeit die Gewebespende: In Niedersachsen kletterte die Zahl der Spender im vergangenen Jahr um 39,6 Prozent auf insgesamt 208. Die in Hannover ansässige Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) hat seit 2003 ein bundesweites Spendenetzwerk aufgebaut – auch darüber berichten wir in dieser Ausgabe. Alle Ärzte sollten in geeigneten Situationen Patienten und Angehörige über das Thema Organspende aufklären, um dazu beizutragen, mehr Leben zu retten. Mit kollegialen Grüßen Dr. med. Martina Wenker Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen Vizepräsidentin der Bundesärztekammer 6 | 2016 Marion Charlotte Renneberg Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen 3 niedersächsisches ärzteblatt Foto: Tobilander – Fotolia.com Inhalt Qualitätsentwicklung in der Neonatologie Die ärztlichen Leiter der Neonatologien zwölf niedersächsischer Level-1-Zentren treffen sich drei Mal jährlich, um sich unter externer Moderation offen über ihre Ergebnisse und Vorgehensweisen im Bereich der Frühgeborenenversorgung auszutauschen. Ein Bericht über das Projekt „Benchmarking in der Frühgeborenenversorgung“. Seite 17 ÄKN Organ- und Gewebespende Klinik und Praxis 8 17 9 10 11 12 14 15 16 Interview mit Professor Dr. med. Dr. h.c. / SPSMU Volker Kliem Nephrologisches Zentrum Niedersachsen wird zum Klinikum Hann. Münden Gewebespende Zahlen und Fakten zur Situation in Niedersachsen Beispiel Hornhauttransplantation Moderne Lamellierungstechnik kommt ohne Nähte aus Lebendspendekommission Interview mit dem Vorsitzenden Dr. iur. Thorsten Kurtz Transplantationsregister Ein Sachstandsbericht von Dr. med. Claus-Dieter Middel LL.M Vertrauensstelle Transplantationsmedizin Interview mit Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan Hannover Unified Biobank Das zentrale Proben- und Datenreservoir der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Benchmarking in der Frühgeborenenversorgung Ein Projekt zur Qualitätsentwicklung in der Neonatologie Humanitäre Hilfe 20 Tschernobyl Benefizveranstaltung zur Erinnerung an die Reaktorkatastrophe vor 30 Jahren Bezirksstellen 21 Themen und Termine Recht 27 Aus der Praxis der norddeutschen Schlichtungsstelle Kadi-Läsion in der Kindertraumatologie Qualitätsmanagement 30 ZIPSE Prototyp des Zentralen Informationsportals für Seltene Erkrankungen geht online Patientensicherheit 31 Machen Sie mit! Zweiter internationaler Tag der Patientensicherheit Bitte beachten Sie die Beilage des TÜV Rheinland „Gesundheit aktiv gestalten“ in einem Teil dieser Auflage 4 niedersächsisches ärzteblatt Standards Bei der Eröffnung des neuen Medizinischen Versorgungszentrums in Schöppenstedt lachte die Sonne wie bestellt. Ein gutes Omen? Private Investoren, Kommunalpolitik, KVN und engagierte Ärzte haben an einem Strang gezogen, um einen leeren Aldi-Markt in eine moderne Zweigpraxis umzubauen. Das „Schöppenstedter Modell“ setzt von Anfang an auf angestellte Ärzte – ein zukunftsweisendes Prinzip? Seite 44 KVN Fotos: U. Köster Ein neues Modell? 3 6 32 63 91 98 107 Editorial Aktuell ÄKN-Mitteilungen KVN-Mitteilungen Veranstaltungen Rubrikenanzeigen Impressum Honorar & Verträge Praxis & Versorgung 35 46 37 Der Arzt als Mischprodukt „Freie Ärzteschaft“ diskutierte über Vergütung, Honorardeckelung und GOÄNovellierung Weitere Vortragsreihe für Göttinger Medizinstudenten Einmaleins der Selbständigkeit in lockerem Rahmen Arzneimittel & Therapie 38 40 Die Kunst des Weglassens Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Polymedikation“ Fluconazol-Einsatz: Empfehlungen gelten dosisunabhängig Atis informiert: Nachfrage zur Kombination „Tamoxifen-Fluconazol“ 47 49 50 52 56 Selbstverwaltung 41 42 44 BD-Online jetzt auch als App KVN ermöglicht Dienstplanung vom Smartphone aus Sie haben die Wahl! Informationen über die Wahlen zur Vertreterversammlung der KVN Teamarbeit auf Sicht Medizinisches Versorgungszentrum in Schöppenstedt geht neue Wege der Kooperation Politik & Verbände 58 60 62 6 | 2016 Förderprogramme bieten gute Chancen Ärzte können von vielseitigen Förderkrediten profitieren Hygiene ist das A und O Informationsstrecke Hygiene & Medizinprodukte. Thema: Risikoeinstufung von Medizinprodukten Gewinnverteilungsschlüssel passt nicht immer Steuertipp: Steuerliches Mehrergebnis nach Betriebsprüfung wird auf alle Gesellschafter umgelegt Neuerscheinungen Aktuelle Seminare Noch Plätze frei: Seminarangebot Juli bis September 2016 Anti-Korruptionsgesetz – Was kommt auf die Ärzte zu? Diskussionsreihe „Der Vorstand trifft ...“ – Diesmal mit Prof. Dr. Thomas Rönnau Gespräch auf der Bank Dr. Jörg Berling und Dr. Marco Trips im Dialog über die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten Niedersachsens Rekorde mit Tradition Besucherandrang beim diesjährigen Seminarkongress der norddeutschen Hausärzteverbände Aus anderen KVen 5 Aktuell Einführung für ausländische Ärzte in das deutsche Gesundheitssystem Um ausländischen Ärzten den Einstieg in die Berufstätigkeit in Deutschland zu erleichtern, führt der Marburger Bund eine Veranstaltung durch, bei der die Teilnehmer verständliche und praxisnahe Informationen über das Gesundheitssystem erhalten, die sowohl für ihre ärztliche Tätigkeit als auch ihre Karriereplanung wichtig sind. Der Zeitplan ist so bemessen, dass neben den einzelnen Vorträgen Raum für Fragen aus dem Publikum bleibt. Termin: Dienstag, 13. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort: Sheraton Hannover Pelikan Hotel Pelikanplatz 31, 30177 Hannover Veranstalter: Marburger-Bund-Stiftung, Reinhardtstraße 36, 10117 Berlin Kontakt: [email protected], Tel.: 030/74684628 Zielgruppe: Ausländische Ärzte mit guten Deutschkenntnissen. Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich. Anmeldung unter www.marburgerbund.de/seminare An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden sowohl Organe als auch Stammzellen übertragen. Zu den häufigen Komplikationen nach Transplantationen gehören Virusinfektionen. Um die Viren dauerhaft erfolgreich bekämpfen zu können, braucht der Körper virus-spezifische Gegenspieler: die T-Zellen. Oft kann der transplantierte Patient sie jedoch nicht bilden. Einen Ausweg stellen T-Zellen dar, die von einem Spender gewonnen, in einem aufwändigen Prozess zu einem Präparat verarbeitet und dem Patienten transfundiert werden. Die Herstellungstechnik der Präparate haben drei Einrichtungen der MHH – das Institut für Transfusionsmedizin, die Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und das Institut für Zelltherapeutika – gemeinsam für den klinischen Einsatz etabliert. Das Projekt wird unter anderem vom Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx) gefördert. Um schneller geeignete T-Zellspender identifizieren zu können, wird zurzeit das alloCELL-Spenderregister aufgebaut. Es haben sich bereits mehr als 1.500 Spender registrieren lassen. ■ blu Die Professorinnen Britta Maecker-Kolhoff, Ulrike Köhl und Britta EizVesper (von links) betrachten das Ergebnis einer Spender-Voruntersuchung Endoprothesen: 4.100 Wechseloperationen in Niedersachsen Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) wurden allein in Niedersachsen im Jahr 2014 fast 15.400 Hüft-Endoprothesen und rund 12.000 Knie-Endoprothesen eingesetzt. Allerdings mussten im selben Zeitraum auch 4.100 Wechseloperationen durchgeführt werden, da das Implantat nicht mehr funktionstüchtig war. „Jede Wechseloperation bedeu6 tet für die betroffenen Patienten eine Belastung und oft zusätzliche vermeidbare Schmerzen. Bislang fehlten verlässliche Angaben zu den OP-Ursachen. Diese können im Krankheitsbild des Patienten begründet sein, aber auch in den Operationstechniken oder im verwendeten Implantat“, so In■ blu ken Holldorf, Leiterin der TK-Landesvertretung. niedersächsisches ärzteblatt Foto: MHH/Kaiser MHH stellt T-Zellpräparate zur Behandlung von Virusinfektionen nach Transplantationen her Aktuell Niedersachsen legt „Masterplan Soziale Gesundheitswirtschaft“ auf Die Niedersächsische Landesregierung begreift die Soziale Gesundheitswirtschaft als zentrales Zukunftsfeld für die Gesundheitsversorgung und wirtschaftliche Enwicklung in Niedersachsen. In enger Zusammenarbeit haben jetzt Sozial-, Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium gemeinsame Handlungsansätze erarbeitet und in einem „Masterplan Soziale Gesundheitswirtschaft“ zusammengefasst. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt wies in einer Pressekonferenz darauf hin, dass die Gesundheitswirtschaft mit rund 582.000 Beschäftigten in Niedersachsen vor der Beschäftigtenzahl in der Automobilfertigung liegt. Seit dem Jahr 2000 entstanden über 25 Prozent aller neuen Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft. 2013 war jeder 7. Erwerbstätige in diesem Sektor beschäftigt. Ziel der Initiative ist es nach Rundt, in Zukunft hochwertige Arbeitsplätze mit technischer Innovationskraft zu verknüpfen, Niedersachsen als attraktiven Standort für den Ge- sundheitssektor zu erhalten und so eine flächendeckende Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten, die die Lebensqualität sichert. Bundesweit geringe Nachfrage bei Terminservicestellen Asylbewerber von Zuzahlungen befreit : Die Nachfrage bei den Terminservicestellen ist verhalten. Seit dem Start Ende Januar wurden etwa 31.000 Facharzttermine bundesweit vermittelt, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung im Mai auf einer Pressekonferenz bilanzierte. Die Servicestellen sollen Patienten mit einer dringlichen Überweisung einen Facharzttermin spätestens in vier Wochen anbieten. „Im Vergleich zu den jährlich mehr als 550 Millionen Behandlungsfällen im ambulanten Bereich ist die Zahl der vermittelten Termine sehr gering“, konstatierte KBV-Vorstandsvorsitzender ■ ös Dr. Andreas Gassen. 6 | 2016 Eine besondere Herausforderung, so Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic, bestehe darin, Forschungsergebnisse der großen medizinischen Institute an den Patienten zu bringen: „Viele vielversprechende Entwicklungen schaffen nicht den Sprung in die Markteinführung.“ Es gehe darum, die „Gründungskultur“ in Niedersachsen zu stärken und Transferstellen an die Universitäten einzurichten, die die Marktchancen für neue medizinischtechnische Produkte sondieren und die Produktentwicklung flankieren. Beispielhaft verwies die Ministerin auf die Entwicklung von Implantaten mit antibakteriellen Wirkstoffen, an der derzeit alle drei Hochschulen in Hannover beteiligt seien. Wichtiges Thema ist auch die Qualifizierung und teilweise Akademisierung von nicht- Ehrenamtliche Alltagshelfer von Asylbewerbern berichten immer wieder, dass bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen die Zuzahlungen für Rezepte und Heilmittelverordnungen unterschiedlich gehandhabt würden. Aus diesem Anlass verweisen wir noch einmal auf die Infoseite der KVN zur Versorgung von Asylbewerbern im Internet unter www.kvn.de. Dort ist u. a. dargestellt, dass Asylbewerber von Zuzahlungen befreit sind. Verschreibungspflichtige Medikamente dürfen unter Berücksichtigung der Arzneimittel-Richtlinie und deren Anlagen verordnet werden. Die Kosten werden bis zum Festbetrag übernommen. Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel ärztlichen Medizinberufen. An der Universitätsmedizin Göttingen soll ein „Gesundheitscampus“ ärztliche und nichtärztliche Studiengängen stärker miteinander verzahnen. Das Programm sieht aber keine vermehrten finanziellen Fördermittel vor. Schon jetzt investiere das Land jährlich rund 860.000 Euro in Strukturen, Projekte und Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Künftig ginge es darum, durch bessere Abstimmung den Zielerreichungsgrad bestehender Maßnahmen zu erhöhen und bessere Wertschöp■ ös fungsketten zu organisieren. dürfen grundsätzlich nicht verordnet werden. Ausnahmen bestehen bei Kindern bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Bestehen Zweifel über die Verordnungsfähigkeit von Arzneimitteln, sollte vor Ausstellung der Verordnung eine schriftliche Kostenzusage des Kostenträgers eingeholt werden. Ist die Verordnung von Heil- oder Hilfsmitteln aus medizinischen Gründen unaufschiebbar, kann eine entsprechende Verordnung ausgestellt werden. Die Verordnung ist allerdings vorab vom Kostenträger zu genehmigen. Auch in diesem Fall sind Flüchtlnge von ■ ös der Zuzahlung befreit. 7 Organ- und Gewebespende Transplantation ohne optimales Organ Wie steht es um die Qualität von Transplantationen in Deutschland? Die ärztliche Kunst macht hier immer mehr Fortschritte – aber Zahl und Qualität der gespendeten Organe lassen nach. Was nun? Schafft eine optimale Medizin einen Ausgleich für das nicht optimale Organ? Christiane Koch sprach für das niedersächsische ärzteblatt mit Professor Dr. med. Dr. h.c. / SPSMU Volker Kliem, Leiter der Abteilung Innere Medizin/Nephrologie und Leiter des Klinikums Hann. Münden. Herr Professor Kliem, durch welche Faktoren wird die Transplantation einer Niere, eines Herzens oder einer Leber zur Erfolgsgeschichte? Es gibt immer drei entscheidende Punkte: Erstens der Patient. Er muss abgesehen von der Fehlfunktion des betreffenden Organs gesund genug sein. Zweitens geht es um die Qualität des Organs, bei uns ist das die Niere. Ideal ist es, wenn sie von einem jungen, gesunden Spender kommt. Drittens geht es darum, wie beides zusammenpasst. Ob eine im Prinzip gut geeignete Niere in einem im Prinzip gut geeigneten Patienten am Ende auch tatsächlich funktioniert und wie gut, steht stets auf einem anderen Blatt. Was entscheidet über die Lebenserwartung eines transplantierten Organs? Das Alter des Spenders hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lebenserwartung der transplantierten Organe. Die beste Niere ist natürlich die von einem 18-jährigen ansonsten gesunden Unfallopfer. Diesen Spender haben wir aber extrem selten im Eurotransplant-Bereich. Er macht hier unter zehn Prozent aller Spender aus. Wir kämpfen mit dem Problem, dass wir zunehmend ältere Spender mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion und vielen Vorerkrankungen haben. Je höher das Alter ist und je mehr Vorerkrankungen der Spender hatte, umso schlechter ist die gespendete Niere. Wie wirkt sich der generelle Mangel von Spenderorganen in Deutschland auf Ihre Arbeit aus? Lässt die Qualität der Organe nach? Man muss ehrlicherweise sagen, dass aufgrund der Organknappheit die Organqualität im Durchschnitt in der Tat 8 schlechter geworden ist. Auch die Herz- und Lebertransplanteure haben deshalb die Standards für die Annahme eines Organs geändert. Sie nehmen jetzt auch Lebern und Herzen, die sie vor zehn bis 15 Jahren nicht genommen hätten. Transplantieren die Chirurgen am Ende notgedrungen alle Organe, die gespendet werden? Nein, wir transplantieren nicht jedes Organ. Wir lehnen sogar immer wieder Spendernieren noch am OP-Tisch ab, wenn wir sie bereits in der Hand halten und feststellen müssen, dass ihre Gefäße zu verkalkt sind. Aber Ihr Spielraum ist gewachsen, Sie können heute mehr Kompromisse machen? Ja, denn wir sind heutzutage aufgrund des medizinischen Fortschritts in der Lage, auch Organe zu akzeptieren, die vor zwei Jahrzehnten nicht in Frage gekommen wären. Was heißt das für die Patienten? Kann die deutsche Transplantationsmedizin trotz nachlassender Organqualität ihr Qualitätsversprechen einhalten? Ich glaube schon, dass uns das recht gut gelingt. Wir haben in Deutschland sehr hohe Standards, was die Vorauswahl und die medizinische Voruntersuchung der Empfänger angeht, hinzu kommt eine vergleichsweise sehr gute operative Versorgung und Nachsorge. Das kann man innerhalb Europas mit Statistiken belegen. Wir haben zumindest dasselbe Nierentransplant-Überleben wie andere europäische Länder auch. Spendernieren etwa überleben in Deutschland im Mittel 14 Jahre – ebenso wie woanders in Europa. Wirkt sich die schlechter gewordene Organqualität also unter dem Strich nicht auf das Outcome aus? Man kann sehr schwer nachweisen, ob die Lebenserwartung gespendeter Nieren schlechter geworden ist. Die statistischen Überlebenswerte der Organe werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein sehr gutes Organ kann über 30 Jahre halten, das geht in die Berechnung der Durchschnittswerte mit ein. Wir haben durch wirkungsvollere Immunsuppressiva außerdem die Abstoßungsraten in den ersniedersächsisches ärzteblatt Organ- und Gewebespende 2.500ste Nierentransplantation in Hann. Münden Professor Dr. med. Dr. h.c. / SPSMU Volker Kliem ten zwei Monaten nach Transplantation deutlich senken können – auch das verbessert die Statistik. Ich muss aber betonen, dass die lange Überlebensrate der Transplantate und der Empfänger sicherlich an der sehr hohen Nachsorgequalität in Deutschland liegt. Durch die deutlich verbesserte Qualität der langfristigen ambulanten medizinischen Versorgung gleichen wir den Nachteil, den wir durch qualitativ schlechtere Nieren haben, wieder aus. Dennoch gibt es inzwischen immer mehr Fälle, in denen nach wenigen Jahren die gespendete Niere ausfällt und eine zweite Transplantation erwogen wird. Es gibt Untersuchungen, wonach eine Spenderniere, die initial nur zu 20 Prozent funktionstüchtig ist, statistisch schon innerhalb von fünf bis sechs Jahren ihre Funktion ganz einbüßt – der Patient muss dann wieder an die Dialyse. So wächst in der Tat auf den Wartelisten der Anteil derer, die bereits schon einmal eine Spenderniere bekommen hatten. Dennoch können ältere Patienten sehr wohl auch von älteren und weniger funktionstüchtigen Organen profitieren. Denn jede Transplantation, das zeigt die Praxis, ist ein Zugewinn an Lebensqualität und auch an Lebenserwartung für den Patienten. Allerdings könnten wir als Transplantationsmediziner deutlich mehr bewirken, wenn wir mehr und möglichst auch qualitativ bessere Organe hätten. Fotos: AWO GSD GmbH Wie bekommen wir in Deutschland an dieser Stelle die Kurve? Wir müssen unser Organspendesystem endlich ein großes Stück voranbringen. Dazu gehört durch intensivere Aufklärung mehr öffentliches Bewusstsein für das Thema zu schaffen und mehr Transplantationsbeauftragte in den Krankenhäusern einzusetzen, die mehr potenzielle Organspender erkennen und mit den Angehörigen sprechen. Unser Ziel muss es sein, dass wir bei den Spenderzahlen auf das Niveau kommen, auf dem die anderen Länder in Europa liegen. Das würde auch die Wartezeit auf ein Organ verkürzen, die bei Nieren derzeit etwa acht bis zehn Jahre beträgt. Das wäre für die Patienten der größte Qualitätsgewinn. Nephrologisches Zentrum Niedersachsen stellt sich neu auf Über ein besonderes Jubiläum konnten sich kürzlich Ärzte und Patienten des bisherigen Nephrologischen Zentrums Niedersachsen (NZN) freuen: Die 2.500ste Nierentransplantation ging in die Annalen ein. Anfang Mai stellte sich die Schwerpunktklinik neu auf: Sie wandelte sich zum Klinikum Hann. Münden, deren stationäre Kapazitäten derzeit durch einen Neubau auf 230 Betten fast verdoppelt werden. Das mehr als 40 Jahre bestehende ehemalige NZN gehört zu den fünf anerkannten beziehungsweise zertifizierten Nephrologischen Schwerpunktkliniken in Niedersachsen; 44 gibt es deutschlandweit. Während der allgemeinmedizinische Teil des Klinikums Hann. Münden für die Patienten der Region die Grund- und Regelversorgung bereithält, hat sich das ehemalige NZN bei seinen Dialyse- und Transplantationspatienten einen exzellenten Ruf erarbeitet: „Wir haben mit 550 Patienten die drittgrößte Warteliste für Nierentransplantationen in Deutschland“, berichtet Professor Dr. med. h.c. / SPSMU Volker Kliem, Leiter der Abteilung Innere Medizin/ Nephrologie und Leiter der Klinik. Von den Patienten auf der Warteliste erhalten derzeit 60 bis 70 pro Jahr eine Spenderniere. „Bis 2013 hatten wir über 100 Transplantationen jährlich“, sagt Professor Kliem. Der Rückgang sei den „nach wie vor extrem niedrigen Organspendezahlen“ geschuldet. Seit einiger Zeit arbeiten die Nierenspezialisten bei der Organtransplantation mit der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) enger zusammen. 2010 hatten beide das bundesweit bedeutsame „Kompetenzzentrum für Organtransplantation Südniedersachsen“ geschaffen. Dialysepflichtige Patienten der UMG werden jetzt mit ihrem Einverständnis in Hann. Münden nierentransplantiert. ■ Christine Koch Das NZN am Klinikum Hann. Münden Herr Professor Kliem, vielen Dank für das Gespräch. 6 | 2016 9 Organ- und Gewebespende Gewebespende läuft in Niedersachsen gut Die Gewebespende in Niedersachsen ist 2015 um 39,6 Prozent auf insgesamt 208 Spender gestiegen. Trotz dieses, im Vergleich zur Organspende mit 62 Spendern (siehe Jahresbericht Deutsche Stiftung Organtransplantation 2015, S. 45), sehr guten Ergebnisses, ist die Gewebespende neun Jahre nach Inkrafttreten des Gewebegesetzes im Jahr 2007 noch immer unzureichend bekannt. Gewebe nach dem Transplantationsgesetz (§ 1a Nr. 4 TPG) sind Augenhornhäute, Amnionmembran, Haut, kardiovaskuläre Gewebe (Herzklappen, Blutgefäße) sowie muskulo-skelettale Gewebe (Knochen, Faszien, Sehnen). Der größte Unterschied zur Organspende besteht darin, dass Gewebezubereitungen als Arzneimittel (§ 4 Abs. 30 AMG) gelten. Sie stammen überwiegend von Herz-Kreislauftoten Spendern. Die Anzahl der in Deutschland gespendeten und transplantierten Gewebe wird vom Paul-Ehrlich-Institut erfasst. 2012 wurden 5.223 Hornhäute, 3.442 Amnionpräparate, 141 Herzklappen, 114 Gefäße, 27.069 Knochenpräparationen und 155.751 Quadratzentimeter Haut als transplantiert gemeldet (vergleiche Deutscher Bundestag, Drucksache 18/2261). der DGFG befinden sich unter anderem in Hannover, Braunschweig und Bremen. Die in Hannover ansässige Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) hat seit 2003 ein bundesweites Spendenetzwerk aufgebaut. Es trägt zu einem Großteil der Gewebespende in Deutschland bei. 2015 haben insgesamt 2.089 Menschen im Netzwerk der DGFG Gewebe gespendet. Das entspricht einer Steigerung um 13 Prozent. Jeder in einem Krankenhaus verstorbene Patient kommt prinzipiell als Gewebespender in Frage. Liegt keine Willenserklärung des Verstorbenen vor, können die Angehörigen eine Entscheidung für oder auch gegen eine Gewebespende im Sinne des Verstorbenen treffen beziehungsweise nach eigenen Wertvorstellungen entscheiden (§ 4 TPG). Standorte Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation und hat ein Netzwerk zahlreicher Kliniken, Gewebebanken und transplantierender Einrichtungen etabliert, die ausschließlich in der nicht-kommerziellen Gewebespende tätig sind. Es ist das größte deutsche Netzwerk der Gewebemedizin. Gesellschafter der DGFG sind die Medizinische Hochschule Hannover, das Universitätsklinikum Leipzig, das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden sowie die Universitätsmedizin Rostock. Spender können rund um die Uhr unter Tel.: 0800/511 5000 gemeldet werden. 10 Im Gegensatz zur Organspende sind Gewebespende und -vermittlung in Deutschland nicht zentral organisiert. Im Jahr 2015 hat die DGFG bundesweit 2.709 Hornhäute vermittelt, davon 243 Präparate in niedersächsische Transplantationsprogramme. Von insgesamt 179 vermittelten kardiovaskulären Geweben gingen 37Transplantate in niedersächsische Kliniken. Die Operationstechniken haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Bei der Keratoplastik kommen beispielsweise zunehmend Transplantationstechniken zum Einsatz, bei denen nur noch eine ultradünne Schicht der Augenhornhaut transplantiert werden muss. Seit Dezember 2015 hat die DGFG als einzige Einrichtung in Deutschland die Erlaubnis, im Reinraum vorpräparierte Hornhautlamellen für DMEK-Operationen (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) abzugeben. niedersächsisches ärzteblatt Foto: T. Ullrich / DGFG Tino Schaft DGFG, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Organ- und Gewebespende Ein Amnion fürs Augenlicht Die MHH-Chirurgen setzen auf klassische und neue Transplantationsmethoden Die weltweit häufigste Gewebetransplantation beim Menschen findet am Auge statt: Rund 4.000 bis 5.000 Hornhäute verpflanzen allein die Chirurgen in Deutschland jährlich, etwa 100.000 sind es rund um den Globus. Mit 80 bis 100 Keratoplastiken pro Jahr nimmt die Klinik für Augenheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hier eine mittlere Position bei der Transplantationshäufigkeit ein – und liegt dabei im Aufwärtstrend: „Unsere Zahlen sind in den vergangenen Jahren gestiegen“, sagt Klinikdirektor Professor Dr. med. Carsten Framme, MBA. In der MHH-Augenklinik wird nicht nur die „klassische“ perforierende Operationsmethode, sondern auch die neuere, weniger invasive Lamellentechnik angewandt. Sogar Transplantationen gewebefremden Materials, das aus menschlichen Fruchtblasen stammt, stehen bei den rund 20 Mitarbeitern inzwischen auf der Tagesordnung. Foto: Klinik für Augenheilkunde, MHH Indikationen für eine Keratoplastik sind Einschränkungen der Sehfähigkeit, die sich nicht durch Einsatz eines Lasers behandeln lassen, wie Professor Framme erläutert. Dazu gehören etwa entzündungsbedingte Trübungen des Hornhautgewebes und große Narben aufgrund einer Verletzung. Auch zunehmende Hornhautkrümmungen, unter denen viele Menschen leiden, können die Sehkraft des Auges verringern und eine perforierende Keratoplastik notwendig machen. Für bestimmte, genetisch bedingte Hornhauterkrankungen, sogenannte Dystrophien, kommt seit einiger Zeit die alternative lamellierende Keratoplastik infrage. Dabei ersetzt der Chirurg nicht ein komplettes Hornhautscheibchen wie üblich, sondern nur eine einlagige Zellschicht. Diese, auch DMEK genannte Technik (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty), führt die MHH-Augenklinik vor allem bei der altersbedingten Fuchsdegeneration durch, bei der die wasserausleitenden Zellen in der Cornea allmählich degenerieren und diese damit immer undurchsichtiger wird. „Wir tauschen nur die innerste Schicht Endothelzellen aus“, erklärt Professor Framme, ,,das ist ein viel kleinerer Eingriff als eine perforierende Keratoplastik und birgt damit ein weit geringeres Infektions- und Abstoßungsrisiko.“ Ein weiterer Vorteil der Lamellierungstechnik ist, dass sie ohne Nähte auskommt. Der Erfolg einer perforierenden Hornhauttransplantation hingegen hänge in erster Linie von den Fertigkeiten und Erfahrungen des Operateurs ab, betont der 6 | 2016 Auge nach einer perforierenden Keratoplastik MHH-Mediziner: „Ich muss wissen, wie fest ich den Faden beim Vernähen zusammenziehen kann – ohne dass es zu starke Verziehungen der Hornhaut gibt.“ Bei der lamellierenden Operation komme es vor allem auf das Alter der Ersatzzellen an, so Professor Framme. Je mehr funktionierende Zellen das zu transplantierende Endothel enthalte, umso besser falle das Transplantationsergebnis aus. Die Transplantate bezieht die MHH-Augenklinik von der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG). Dort lagern die Gewebespenden zwei bis drei Wochen bis zu ihrem Einsatz. „Früher haben wir die Hornhäute noch selbst in den Leichenhallen besorgt“, erinnert sich der MHH-Mediziner. Trotz der Lagerhaltung bei der DGFG sei der Vorrat aber knapper als der Bedarf, bis zu einem Jahr betrage die Wartezeit auf eine Transplantation. „Bei Notfällen ist aber immer ein Transplantat von der Gewebebank verfügbar“, betont Professor Framme. Ein besonderes kryokonserviertes Gewebe, das häufiger zu haben ist, benötigen die Transplanteure hingegen bei einer neueren Therapieoption: Mit der Transplantation von Amnionmembranen, die nach jeder Entbindung zur Verfügung stehen, können die MHH-Augenärzte Verbrennungen und Ulcera von Hornhautoberflächen versorgen. Die Membranen wirken wie ein biologischer Verband. Und er verschwindet nach einigen Wochen von selbst, wie Professor Framme erklärt: „Er verwächst mit der Hornhaut und wird unsichtbar.“ ■ Christine Koch 11 Organ- und Gewebespende Kommunikation mit Respekt, Geduld und Einfühlungsvermögen übertragene Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, die im Vorfeld jeder Lebendspende vorgesehene Wächterfunktion gewissenhaft wahrzunehmen und sorgfältig zu ermitteln, „ob begründete tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Einwilligung in die Organspende nicht freiwillig erfolgt oder das Organ Gegenstand verbotenen Handeltreibens“ ist. Darüber hinaus freue ich mich, bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe meine insbesondere in der Mediation und in der universitären Lehre im Vordergrund stehenden Fähigkeiten im Umgang mit Menschen einsetzen zu können, um bei aller gebotenen Konsequenz in der Sache die Kommunikation mit Respekt, Geduld und Einfühlungsvermögen zu prägen, in der ohnehin schon außerordentlich belastenden Situation, in der sich Organspender und Organempfänger befinden, den Eindruck einer behördlichen Inquisition zu vermeiden und die Atmosphäre für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei der Ärztekammer Niedersachsen ist die Lebendspendekommission des Landes Niedersachsen angesiedelt. Die Kommission hat die Aufgabe, vor jeder Entnahme von Organen bei einer lebenden Person gutachtlich dazu Stellung zu nehmen, ob begründete tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Einwilligung in die Organspende nicht freiwillig erfolgt oder das Organ Gegenstand verbotenen Handeltreibens ist. Die Lebendspendekommission setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen: dem Vorsitzenden Dr. iur. Thorsten Kurtz, dem Ärztlichen Mitglied Professor Dr. med. Joachim Jähne und einem Mitglied als in psychologischen Fragen erfahrene Person, Dr. med. Christine Ebert-Englert. Des Weiteren hat jedes Mitglied mehrere Stellvertreter. Stephanie Wente hat für das niedersächsische ärzteblatt mit dem Vorsitzenden der Kommission über seine Arbeit gesprochen. Herr Dr. Kurtz, seit dem 1. Mai sind Sie Vorsitzender der Lebendspendekommission des Landes Niedersachsen. Welche Ziele verbinden Sie mit dieser neuen Aufgabe? Als wichtigstes Ziel sehe ich es an, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern und stellvertretenden Mitgliedern der Kommission die vom Gesetzgeber im Transplantationsgesetz 12 Kurz nach Ihrem Antritt wurden bereits zwei Sitzungen der Kommission abgehalten. Mit welchen inhaltlichen Schwerpunkten haben Sie sich dort befasst? In beiden Sitzungen ging es um die geplante Lebendspende einer Niere. Es ergaben sich letztlich keinerlei Anhaltspunkte für Organhandel oder fehlende Freiwilligkeit. Vielmehr offenbarte sich der glaubhaft vorgetragene Wunsch, einem nahen Familienangehörigen (eine Schwester wollte für ihren Bruder spenden und ein Vater für seine Tochter) bei einer schweren und langjährigen Erkrankung zu helfen, um – wie es in einer Sitzung formuliert wurde – „vielleicht noch einige gute gemeinsame Jahre miteinander verbringen zu können“. In besonderer Erinnerung werden mir sicher die mit Hilfe eines Dolmetschers geführten Gespräche mit Vater und Tochter bleiben, deren Familie von mehreren Schicksalsschlägen betroffen war und die mit den Schilderungen ihres bisherigen Lebens und ihrer Pläne für die Zukunft sehr interessante Einblicke in ihre kulturellen und religiösen Hintergründe gewährten. Wo sehen Sie die Herausforderungen der Lebendspende in den nächsten Jahren? Zur Lebendspende werden einige interessante Diskussionen mit kontroversen Ansätzen der Medizin, der Ethik und des niedersächsisches ärzteblatt Foto: www.foto-kammler.de Dr. iur. Thorsten Kurtz Organ- und Gewebespende Rechts sehr engagiert und zum Teil auch recht leidenschaftlich geführt. Die größte Herausforderung im Bereich der Organ- und Gewebetransplantation liegt meines Erachtens allerdings nicht bei der Lebendspende, sondern bei der Organ- und Gewebespende durch – wie der Gesetzgeber es im Transplantationsgesetz formulierte – „Entnahme von Organen oder Geweben bei toten Spendern“. Hier übersteigt der Bedarf das Angebot bei weitem. Die Wartelisten und die Wartezeiten sind lang, für viele Menschen zu lang. So scheinen die im Transplantationsgesetz formulierten Zielvorgaben aktueller denn je. Es gilt weiterhin, die Menschen durch „eine breite Aufklärung der Bevölkerung zu den Möglichkeiten der Organ- und Gewebespende“ in die Lage zu versetzen, „sich mit der Frage [ihrer] Spendebereitschaft ernsthaft zu befassen ..., [u]m eine informierte und unabhängige Entscheidung jedes Einzelnen zu ermöglichen“ und so „die Bereitschaft zur Organspende in Deutschland zu fördern“. Vita Dr. iur. Thorsten Kurtz Dr. Kurtz ist Rechtsanwalt und Mediator in Celle sowie Beauftragter für den Servicebereich Lehrexport im Dekanat der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover. Nach dem Abitur in Celle und drei Jahren bei der Bundeswehr an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck und im Fachdienst als Frontnachrichtenoffizier in Köln folgten, jeweils mit dem Wahlfach Sozialrecht, das Studium der Rechtswissenschaften in Kiel und das Referendariat im OLG-Bezirk Celle mit einer Wahlstation beim Landessozialgericht in Celle. An der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover war er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für Öffentliches Recht und Sozialrecht, für Zivilrecht und Recht der Wirtschaft und für das Recht der Informationstechnologien sowie im Dekanat beschäftigt und promovierte zum Dr. iur. mit einer Arbeit zum Rückerstattungsrecht. Herr Dr. Kurtz, herzlichen Dank für das Gespräch. Anzeige Online-Händler, aufgepasst: paydirekt heißt Zahlungsgarantie. bei u e n J e t z t a n k! B I hrer ezahlen. Was Sie paydirek t ist der neue Bankens tandard fürs Online-B te Käuferid entitäten , davon haben? Garantie rte Zahlungs sicherhei t, gesicher ionsdate n! valide Alterspr üfung und 100 % igen Schutz Ihrer Transakt vr.de/paydirekt- haendle r 6 | 2016 Ihre Volksbanken Raiffeisenbanken vor Ort 13 Organ- und Gewebespende Transplantationsregister – auf dem richtigen Weg?! Jetzt könnte alles sehr schnell gehen: Der Gesetzentwurf zur Einführung eines Transplantationsregisters wird im Eilverfahren behandelt, im Bundestag gibt es eine fraktionsübergreifende Zustimmung zu den grundsätzlichen Zielen, auch der Bundesrat hat jetzt die Pläne begrüßt. Noch in diesem Jahr soll das Gesetz in Kraft treten: Bundesweit sollen die transplantationsmedizinischen Daten zentral zusammengeführt werden, um die Versorgung zu verbessern und die Transparenz zu erhöhen. Sind damit alle Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt? Mit dem neuen Register wird eine wichtige Vereinbarung von Politik und Selbstverwaltung umgesetzt – für die sich die BÄK bereits seit drei Jahren, seit dem Beschluss des 116. Deutschen Ärztetags, einsetzt. Denn gerade aus ärztlicher Sicht ist es unverzichtbar, das deutsche Transplantationswesen anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse fortwährend weiterentwickeln zu können. Aufgrund der langen Wartelisten und des Mangels an Spenderorganen werden Verteilungssysteme benötigt, welche die vom Transplantationsgesetz (TPG) vorgegebenen Kriterien der Dringlichkeit und der Erfolgsaussicht angemessen gewichten. Die Richtlinien der BÄK für die Führung der Wartelisten und die Organvermittlung gemäß § 16 TPG unter anderem dienen grundsätzlich der Klärung, zu welchem Organempfänger ein Spenderorgan am ehesten passt. In der Mangelsituation geht es aber immer auch darum, ob ein Organ demjenigen zugeteilt wird, der es am dringendsten benötigt, oder dem, der voraus14 Dr. med. Claus-Dieter Middel LL.M, promovierter Mediziner und Medizinrechtler, ist Leiter der Geschäftsstelle Transplantationsmedizin bei der BÄK. Er lehrt in verschiedenen Hochschul- und Universitätsstudiengängen. Mitkommentator des Transplantationsgesetzes in: Spickhoff: Medizinrecht. München: Beck, 2. Aufl. 2014. sichtlich am längsten damit lebt. Damit aber die Verteilungssysteme für Herz und Lunge, Leber und Niere, Pankreas- und Darmtransplantationen auf Dauer Verteilungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Vermeidung von Benachteiligungen einzelner Patientengruppen gewährleisten können, ist ein Transplantationsregister unerlässlich. Es schafft auch im Sinne der Patientensicherheit eine verlässliche Datengrundlage, die im Idealfall alle bundesweit erhobenen Daten von der Organentnahme bis hin zur Nachsorge nach einer Transplantation bündelt. Die Ärzteschaft sollte also ausdrücklich begrüßen, dass jetzt die Voraussetzungen für ein Transplantationsregister als Aufgabe der Selbstverwaltung geschaffen werden. Sie sollte aber auch weiterhin deutlich auf einige Schwachpunkte des Gesetzentwurfs hinweisen: Die Einwilligungsregelung zur Datenübermittlung ist zwar prinzipiell nachvollziehbar – doch nur mit möglichst vollständigen Daten lassen sich belastbare Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Transplantationsmedizin mit Blick auf die Verteilungsgerechtigkeit erzielen. Und auch der Dokumentationsaufwand für die im Transplantationswesen tätigen Ärztinnen und Ärzte muss in einem vertretbaren Rahmen bleiben. ■ Dr. med. Claus-Dieter Middel LL.M niedersächsisches ärzteblatt Foto: Privat Zur Beantwortung dieser Frage lohnt ein Blick zurück auf die nach dem Transplantationsskandal im Sommer 2012 von Politik und Selbstverwaltung eingeleiteten Reformprozesse. Dabei lag der Schwerpunkt zunächst auf Maßnahmen für mehr Kontrolle und Transparenz in der Transplantationsmedizin, um verloren gegangenes Vertrauen in der Bevölkerung wieder zu gewinnen. Hier haben die verschärften Prüfungen der Prüfungs- und der Überwachungskommission, in gemeinsamer Trägerschaft von Bundesärztekammer (BÄK), Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) und GKV-Spitzenverband, bereits Wirkung gezeigt. Auch die Bundesregierung bescheinigte der Selbstverwaltung effektives Arbeiten. Überdies zeigen Befragungen, dass die Akzeptanz der Organspende in der Bevölkerung nicht gesunken ist. Doch noch immer sind Spenderorgane ein knappes Gut, noch immer warten mehr als 10.000 Menschen in Deutschland auf eine Transplantation. Entscheidend sind deshalb weitere strukturelle Verbesserungen der Transplantationsmedizin. Organ- und Gewebespende Die Vertrauensstelle hat sich bewährt Seit ihrer Einrichtung im November 2012 nimmt die unabhängige Vertrauensstelle Transplantationsmedizin auf vertraulicher Basis – auch anonym – Hinweise zu Auffälligkeiten und Verstößen gegen das Transplantationsrecht entgegen. Sie wirkt auf deren Klärung in Kooperation mit der Prüfungskommission und der Überwachungskommission hin. Die Vertrauensstelle ist unabhängig von den Strafverfolgungsbehörden. Zu den Erfahrungen sprach Jörg Blume für das niedersächsische ärzteblatt mit Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan, Leiterin der Vertrauensstelle Transplantationsmedizin und Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof i.R.. Die Vertrauensstelle Transplantationsmedizin besteht seit nunmehr dreieinhalb Jahren. Wie intensiv wird diese Einrichtung genutzt? Foto: Privat Die Vertrauensstelle wird recht häufig in Anspruch genommen. Seit ihrer Einrichtung sind bis heute 236 Anfragen, Anzeigen und Beschwerden eingegangen, davon 20 in anonymer Form – die letzte dieser Art im April 2016. Es ist dabei zu beobachten, dass sich vor allem Bürgeranfragen häufen, wenn bestimmte Themen wie etwa der sogenannte Transplantationsskandal in den Jahren 2012/2013 oder das Thema Hirntoddiagnostik in den Jahren 2014/2015 von den Medien aufgegriffen und teils in wenig sachlicher Form dargestellt werden. Dann geht es darum, hier themenbezogene Aufklärungsarbeit zu leisten. Über die Jahre hinweg hat sich aber gezeigt, dass sich durchgängig vor allem betroffene Patienten oder deren Angehörige im Zusammenhang mit einer geplanten, abgelehnten oder durchgeführten Transplantation mit einem Anliegen, sei es einer medizinischen Frage oder einer Beschwerde in ihrem eigenen Fall, an die Vertrauensstelle wenden. Hier kann in aller Regel mit Hilfe von Sachverständigen, die der Vertrauensstelle und der Prüfungsund Überwachungskommission zur Verfügung stehen, Klarheit geschaffen und können gegebenenfalls auch weitere Schritte veranlasst werden. Über das Ergebnis werden die Anfragenden von mir in der Regel informiert. Die Vertrauensstelle ist über den gesamten Zeitraum ihrer Existenz aber auch von nicht wenigen Ärzten und Pflegekräften eingeschaltet worden, und zwar durch teils anonyme Anzeigen oder Hinweise auf von ihnen wahrgenommene konkrete, nicht mit der erforderlichen Sorgfalt behandelte Einzelfälle. Von medizinischen Mitarbeitern wurden ferner mehrmals als Missstand in der medizinischen Versorgung der 6 | 2016 Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan Patienten bewertete Arbeitsbedingungen in ihrem Krankenhaus oder als medizinisch nicht korrekt empfundene Verhaltensweisen von Ärzten an die Vertrauensstelle herangetragen. In welcher Form wird vertraulichen Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten nachgegangen? In der Regel werden die anonymen Anzeigen zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit postmortalen oder Lebendorganspenden an die Vorsitzenden der Prüfungs- und der Überwachungskommission weitergeleitet und fließen dort entweder in die routinemäßige Überprüfung des betreffenden Transplantationszentrums ein oder es wird versucht, sich mit Hilfe von Eurotransplant erbetenen Daten – sofern es sich um einen auf der Warteliste stehenden Patienten handelt – zunächst näher Klarheit zu verschaffen in Bezug auf den zugrunde liegenden medizinischen Sachverhalt, bevor an das betreffende Krankenhaus zur Abklärung der Vorwürfe herangetreten wird. In einigen wenigen Fällen habe ich die Anzeigen auch direkt an die zuständigen Staatsanwaltschaften weitergeleitet, weil es um möglicherweise strafrechtlich relevante Sachverhalte ging, denen effektiv nachzugehen die Prüfungs- und Überwachungskommission nur begrenzte Möglichkeiten haben. Bei anonymen oder auch nicht anonymen, aber vertraulich an die Vertrauensstelle herangetragenen Informationen können die Hinweisgeber sicher sein, dass die Vertraulichkeit 15 Organ- und Gewebespende gewahrt bleibt. Bei nicht anonymen, aber vertraulichen Hinweisen werden diese auch nur mit Einverständnis des oder der Hinweisgeber an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergegeben. Inwiefern ist die Vertrauensstelle dazu geeignet, wieder Vertrauen in die Transplantationsmedizin aufzubauen? Die Vertrauensstelle Transplantationsmedizin wurde als Reaktion auf die bekannt gewordenen Manipulationen und als eine von mehreren Maßnahmen zur Verhinderung von Fehlentwicklungen in der Transplantationsmedizin eingerichtet. Sie war und ist gedacht als Anlaufstelle für – auch anonyme – Informationen zu manipulationsverdächtigen Vorgängen oder anderen tatsächlichen oder vermeintlichen Missständen im Zusammenhang mit Organtransplantationen. Sie ist, wie die Zahlen belegen, gut angenommen worden und hat sich bewährt. Die Vertrauensstelle haben im letzten Jahr in mehreren Fällen sogar Dankesschreiben der anfragenden Patienten und/oder Angehörigen erreicht. Sie ist vor allem auch deshalb wichtig, weil sie Patienten, Angehörigen, interessierten Bürgern und nicht zuletzt Ärzten und anderen Personen aus dem medizinischen Bereich die Möglichkeit bietet, persönliche Beschwerden anzubringen, Informationen weiterzugeben oder Fragen zu stellen, die durchgeführte oder bevorstehende Organtransplantationen oder allgemein die Transplantationsmedizin betreffen. Dies alles zusammengenommen soll und kann, wie ich meine, dazu beitragen, das Vertrauen der Bevölkerung und nicht zu vergessen, der Ärzteschaft und der Pflegekräfte in die Transplantationsmedizin wieder zu stärken und die Spendenbereitschaft zu fördern. ■ Erfolgreiche Biobank Die HUB, zertifiziert vom TÜV Nord, begleitet Transplantationen Verschiedene Gewebeteile und andere Biomaterialien aus dem Klinikaufkommen verwaltet die Hannover Unified Biobank (HUB) im Neubau des CRC-Gebäudes im Medical Park Hannover. Das zentrale Proben- und Datenreservoir der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde von Professor Dr. Thomas Illig und seinem Team seit 2012 kontinuierlich aufgebaut. Damit soll den biomedizinischen Forschungsprojekten, die immer umfangreichere Studien mit hoher Proben- und Datenqualität erfordern, die passende Basis geboten werden. Mehr als 1,5 Millionen Proben sind in der HUB gespeichert. Hinzu kommen Hunderttausende Proben von aktuell laufenden Projekten an der MHH und assoziierten Forschungseinrichtungen. Die zentrale MHH-Biobank arbeitet in der deutschlandweit einmaligen Transplantationskohorte des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) mit. In der 2014 gegründeten Transplantationskohorte werden medizinische Daten und biologische Proben von transplantierten Patienten zentral gesammelt und verwaltet. Die darauf basierenden Forschungsprojekte sollen Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen der Transplantation, den Vorerkrankungen des Patienten, den verabreichten Immunsuppressiva und den auftretenden Infektionen ermöglichen. „Wir unterstützen den Biobankenteil der Kohorte mit unse16 rer professionellen Expertise “, erklärt Diplom-Biologin Inga Bernemann vom Team der MHH-Biobank. „Die Transplantationskohorte mit ihren ausgedehnten Biomaterialien und den assoziierten Daten stellt einen großen Schatz für die deutsche Infektionsforschung dar“, erläutert Professor Illig die Bedeutung des Projekts. An die HUB werden, wie an alle zentralen Biobanken, komplexe Anforderungen gestellt, die mit der Erhebung, Speicherung, Nutzung und Weitergabe von Proben und Daten verbunden sind. „Wir müssen alle Proben kontrolliert nach den gleichen Standards behandeln und herausgeben“, betont Bernemann. Nicht zuletzt seien zudem neben der hoch qualitativen Probenpräanalytik und -lagerung sowie dem professionellen IT- und Projektmanagement auch datenschutzrechtliche und ethische Aspekte zu beachten. Dass diese Anforderungen beim Aufbau der zentralen Proben- und Datensammlung vollständig erfüllt wurden, bescheinigte der TÜV Nord kürzlich dem Biobank-Team. Nach der erfolgreichen Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems zertifizierten die technischen Prüfer die Biobank nach DIN EN ISO 9001:2008 – diese Hürde hatten erst wenige Biobanken in Deutschland zuvor genommen. ■ Christine Koch niedersächsisches ärzteblatt Klinik und Praxis Benchmarking in der Frühgeborenenversorgung Ein Projekt zur Qualitätsentwicklung in der Neonatologie Bei dem im Jahr 2012 etablierten Projekt „Benchmarking in der Frühgeborenenversorgung“ werden die Pfade traditioneller Qualitätssicherungskonzepte, die durch die Fokussierung auf negative Auffälligkeiten gekennzeichnet sind, verlassen. Die ärztlichen Leiter der Neonatologien zwölf niedersächsischer Level-1-Zentren treffen sich drei Mal pro Jahr unter externer Moderation, um sich offen über ihre Ergebnisse und Vorgehensweisen im Bereich der Frühgeborenenversorgung auszutauschen. Ziel des freiwilligen Benchmarking-Prozesses ist das Lernen voneinander – idealerweise von den Besten – und die Identifizierung von Hinweisen auf „best practice“. heitswesen (ZQ) unterstützt wird. Während das erste in Deutschland im Jahr 2010 initiierte Benchmarking-Projekt in der Neonatologie Vergleiche auf der Grundlage von Qualitätsindikatoren der Qualitätssicherung Neonatologie vornimmt [4], ist die Besonderheit des hier vorgestellten Projekts, dass für Vergleiche die Langzeit-Entwicklungsergebnisse der Frühgeborenen zur Verfügung stehen. Es nehmen am niedersächsischen Projekt zwölf Neonatologien teil, die insgesamt jährlich über 200 Frühgeborene unter 28 SSW (= über 90 Prozent aller extrem unreifen Frühgeborenen Niedersachsens) versorgen. Qualitätssicherung spielt in allen Bereichen der Medizin eine zunehmend große Rolle. Für die Neonatologie ist die Neonatalerhebung beziehungsweise die Qualitätssicherung Neonatologie seit über 30 Jahren ein Instrument, mit dem jede niedersächsische Neonatologie ihre Ergebnisse mit dem Durchschnitt des Bundeslands vergleichen kann. Hierbei werden die Ergebnisse der Behandlung bis zur Entlassung aus der stationären Versorgung erhoben. Der Fokus liegt auf der Erfassung der Mortalität und Morbidität von Frühgeborenen. Es wird insbesondere die Häufigkeit von Komplikationen wie Hirnblutungen, Chronische Lungenkrankheit oder Retinopathie erfasst. Für die weitere Versorgung wesentlich interessanter und für die Kinder und ihre Eltern wesentlich wichtiger ist aber die Frage, wie die langfristige Entwicklung der Frühgeborenen verläuft, da es besonders bei extrem unreifen Frühgeborenen Hinweise auf ein hohes Risiko für Entwicklungsstörungen gibt. [1,2] Zu dieser Frage wurde im Jahr 2004 das Niedersächsische Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekt, eine flächendeckende prospektive Langzeituntersuchung von ehemaligen Frühgeborenen mit einem Gestationsalter <28 Schwangerschaftswochen (SSW), etabliert. [3] 6 | 2016 alles aktuell DIE 4 ELEMENTE – ERDE Der Zitronenbaum: aus eigener Kraft frisch und blühend, alle Entwicklungsphasen gleichzeitig. Zitrone: © zoneman2 / Fotolia.com Icons: iStock.com / browndogstudios Die Analysen der ersten Jahrgänge dieser prospektiven flächendeckenden Nachuntersuchung zeigten deutliche Unterschiede bei den Entwicklungsergebnissen im Alter von zwei Jahren zwischen den dokumentierenden Kliniken. Es bot sich daher an, dieses Thema zur Grundlage eines Benchmarking-Projekts zu machen, das methodisch durch das Zentrum für Qualität und Management im Gesund- Anzeige ELEMENTAR FÜR DEN ARZT IST: AKTUALITÄT MEDATIXX – DIE PRAXISSOFTWARE MIT DEM SELBST-UPDATE. Bisher waren Updates oft harte Arbeit. Mal unvollständig, mal zeitraubend, mal nervend. medatixx macht Schluss damit: Mit medatixx laufen alle erforderlichen Updates von selbst. Ihre Praxissoftware ist immer komplett und Ihr Praxisbetrieb läuft ungestört weiter. Mehr erfahren unter: alles-bestens.medatixx.de 17 Klinik und Praxis Abbildung 1 (oben) stellt die Gesamtbeurteilung der Kinder im Alter von zwei Jahren dar. Der Anteil der Kinder, die als unauffällig klassifiziert wurden, lag in den Geburtsjahrgängen 2004 bis 2008 zwischen 55 Prozent (Klinik A) und 26 Prozent (Klinik J). Um keine Klinikzuordnung herstellen zu können, sind die Fallzahlen in der Grafik nicht dargestellt. Zwei Kliniken mit einer niedrigen Nachuntersuchungsrate (unter 70 Prozent) wurden aus Gründen der Vollständigkeit im rechten Bereich der Abbildung dargestellt, aber aus methodischen Gründen nicht in das Ranking einbezogen. Mögliche Einflussfaktoren im stationären Management auf die Entwicklung der Frühgeborenen Erstversorgung Blutdruck, Volumengabe Beatmungsstrategie Toleranzbereiche (zum Beispiel Sättigung, pCO2) 02-Management Ernährung (enteral/parenteral) Gefäßzugänge Infektionsprävention 18 Transfusionsindikation Duktus (Prävention, Behandlung) Bonding Entlassungsmanagement Personalausstattung Als erstes Thema wurde die „Erstversorgung extrem unreifer Frühgeborener“ analysiert. Als zweites Thema wird momentan der Einfluss der Ernährung auf die Entwicklung der Frühgeborenen betrachtet. Dazu legen alle Kliniken ihre Ernährungsprotokolle offen und diskutieren, welches Maniedersächsisches ärzteblatt Abb.: ZQ Im Rahmen des hier vorgestellten Projekts werden durch dynamische Qualitätsvergleiche Verbesserungspotenziale identifiziert. Dabei werden – ausgehend von Ranking-Darstellungen der beteiligten Kliniken zu ausgewählten Outcome-Parametern (zum Beispiel Kognition, Motorik) – Behandlungsabläufe, Strukturen und andere mögliche Einflussfaktoren im Bereich des stationären Managements auf die langfristige Entwicklung von Frühgeborenen (siehe Tabelle) diskutiert, wobei das Management in den Kliniken mit den besten Langzeitergebnissen als Ausgangspunkt genommen wird. Klinik und Praxis nagement zu einer optimalen Entwicklung führen könnte. Die hier vorgestellte Art eines Qualitätsentwicklungsprojekts ist in Deutschland bisher noch nicht weit verbreitet und fordert von den Teilnehmern viel Offenheit, aber auch viel Disziplin. Die Gruppe hat zu Beginn des Projekts sogenannte Spielregeln formuliert, an die sich alle Teilnehmer zu halten haben. Hierzu gehören unter anderem die kontinuierliche Teilnahme am Projekt sowie die Konstanz der teilnehmenden Personen. Weiterhin gelten eine Verpflichtung zur Verschwiegenheit nach extern und eine Verpflichtung zur aktiven Mitarbeit für alle Teilnehmer. - Oldenburg: Klinikum Oldenburg gGmbH Osnabrück: Christliches Kinderhospital Osnabrück GmbH* Vechta: St. Marienhospital Vechta GmbH Gabriele Damm Dr. med. Eva Cloppenburg Dr. med. Helmut Küster Dr. med. Christiane Mayer Prof. Dr. rer. nat. Evelyn Kattner & Literatur Nach den ersten acht Treffen resümierten die Teilnehmer: „Durch die nach intern offene und nach extern geschlossene Betrachtung der aufbereiteten Entwicklungsdaten verbunden mit einer externen Moderation wird eine vertrauensvolle Umgebung geschaffen, in der eine sehr bewusste und differenzierte Nachbetrachtung der Klinikergebnisse und der Qualität der Versorgung erreicht und die Selbstreflexion angeregt wird.“ Durch Gegenüberstellung der Entwicklungsdaten älterer und neuerer Jahrgänge konnten die Teilnehmer erkennen, dass sich im Laufe der Jahre im Mittel einige Ergebnisse durch Einführung neuer Strategien und Veränderungen im neonatologischen Management schon verbessert haben. Diese Erkenntnisse bestätigen der Gruppe, die sich seit Jahren durch Qualitätszirkel, Vor-OrtSchulungen et cetera mit dem Thema Qualitätsverbesserung beschäftigt, auf einem guten Weg zu sein. Durch das gute Diskussionsklima fällt es den Einzelnen nicht schwer, in Teilbereichen oder bezüglich in der Vergangenheit verfolgter Strategien Schwächen zuzugeben. Mithilfe dieses innovativen Konzepts zur Qualitätsentwicklung, das sich durch das Streben aller Kliniken nach den besten Ergebnissen auszeichnet, können Maßnahmen zur Verbesserung von Behandlungsabläufen zielgerichtet entwickelt werden. [4] Durch Rückkopplung der Ergebnisse an alle an der Versorgung der extrem unreifen Frühgeborenen Beteiligten soll insgesamt eine weitere Qualitätsverbesserung in der Neonatologie erreicht werden. Beteiligte Einrichtungen: - Braunschweig: Städtisches Klinikum gGmbH - Celle: Allgemeines Krankenhaus - Göttingen: Universitätsmedizin Göttingen - Hannover: - Auf der Bult - Kinder- und Jugendkrankenhaus - Medizinische Hochschule Hannover - Hildesheim: - HELIOS Klinikum Hildesheim - St. Bernward Krankenhaus GmbH - Lüneburg: Städtisches Klinikum Lüneburg gGmbH 6 | 2016 [1] Marlow N, Wolke D, Bracewell M A, Samara M (2005) Neurologic and developmental disability at six years of age after extremely preterm birth. N Engl J Med 352(1): 9-19 [2] Neubauer A P, Voss W, Kattner E (2008) Outcome of extremely low birth weight survivors at school-age: the influence of perinatal parameters on neurodevelopment. Eur J Pediatrics 167: 87-95 [3] Voss W, Damm G, Wagner M (2015) Ergebnisse des Niedersächsischen Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekts. Kinderärztliche Praxis 86: 27-33 [4] Hoppen T, Damm G (2014) Benchmarking Neonatologie Rheinland-Pfalz / Saarland – ein „Qualitätsentwicklungs-Projekt“ mit Zukunft. Ärzteblatt Rheinland-Pfalz 67 (6): 21-25 [5] Damm G, Macha T, Petermann F, Voss W, Sens B (2015) Qualitätsanalysen zur Entwicklung Frühgeborener: Ergebnisse des Niedersächsischen Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekts und eines Vergleichskollektivs reif geborener Kinder. Z Evid Fortbild Qual Gesundh.wesen 109: 6-17 * bis 2010 getrennte Darstellung der neonatologischen Abteilungen des Marienhospitals und des Kinderhospitals Anzeige Sie achten bei Ihren Patienten auf jedes Detail. Und wir bei Ihrer GOÄ-Abrechnung. So arbeitet die PVS für Sie! Von Ärzten. Für Ärzte. Interessiert? Wir freuen uns auf Sie! 04131 30 30-120 www.pvs-niedersachsen.de 19 Humanitäre Hilfe Elegant, dynamisch, präzise: Das staatliche Musiktheater Minsk „Lächeln, nach vorne schauen und nicht aufgeben!“ Benefizveranstaltung in Hannover zur Erinnerung an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 30 Jahren Für den Benefizabend wurde der Veranstaltungssaal im Verwaltungsgebäude der Nord/LB zur improvisierten Ballettbühne mit hervorragender Akustik. 20 junge Tänzer aus Weißrussland und Japan verzauberten die Besucher mit vollkommenen Darbietungen in farbenprächtigen Kostümen. Sie tanzten klassische Ballettszenen unter anderem aus Tschaikowskys Schwanensee und Dornröschen und die CarmenSuite von Schtschedrin. Stürmischen Jubel erntete das exzellente Ensemble auch für Rimski-Korsakows Sheherazade und einen atemberaubenden Modern Dance zu einem Fado von Dulce Pontes. Dargeboten von der brillanten jungen Tänzerin Miku Suzuki und ihrem kongenialen Partner Wla20 dislaw Zhurow. Unter den Gästen war auch Dr. med. Martina Wenker, die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN). Sie war von der Kunstdarbietung ebenfalls vollkommen begeistert, bei der das Ensemble das Publikum in Hannover zum Greifen nah umtanzte. Tschernobyl – eine stille Katastrophe Zuvor brachten Dr. med. Gisbert Voigt, der Kuratiumsvorsitzende der Landesstiftung „Kinder von Tschernobyl“ und Professor Dr. med. Heyo Eckel, sein Stellvertreter und Ehrenpräsident der ÄKN, die Besucher des Benefizabends auf den aktuellen Stand der Dinge in den betroffenen Gebieten in Weißrussland und der Ukraine. Sie berichteten, dass heute in beiden Ländern zwar bei weniger Kindern Schilddrüsenerkrankungen verzeichnet werden – aber leider ein zweiter Peak bei den Erwachsenen. Unvermindert hoch ist außerdem die Zahl der frühgeborenen und missgebildeten Kinder. Zudem ernähren sich arme Menschen in Weißrussland und der Ukraine notgedrungen immer weiter von Lebensmitteln, die auf verstrahlten Böden angebaut werden. Die Arbeit der Landesstiftung „Kinder von Tschernobyl“ muss weitergehen, betonte Professor Eckel, denn: „Niemand kann heute wissen, welche Krankheiten hier in 30 bis 40 Jahren auftreten.“ niedersächsisches ärzteblatt Foto: L. Mende Das Thema Tschernobyl darf auch 30 Jahre nach der verheerenden Reaktorkatastrophe nicht vergessen werden – darum kamen am 29. April mehr als 200 Besucher in das Verwaltungsgebäude der Nord/LB in Hannover. Sie bekamen neueste Informationen direkt aus den betroffenen Regionen in der Ukraine und in Weißrussland und konnten einen grandiosen Ballettabend mit dem Ensemble des staatlichen Musiktheaters Minsk genießen. Damit dankte die weißrussische Regierung der Landesstiftung Niedersachsen „Kinder von Tschernobyl“ und ihren zahlreichen freiwilligen Helfern für ihre lebensrettende und Hoffnung gebende Unterstützung seit 1992. Bezirksstellen Junge Gastfamilien gesucht! Umso größer ist die Dankbarkeit der Menschen vor Ort für die Hilfe aus Niedersachsen. Die Landesstiftung „Kinder von Tschernobyl“ setzt sich seit 1992 unter anderem dafür ein, dass die Krankenhäuser vor Ort Ultraschallgeräte bekommen und dass 4.000 Ärzte von ehrenamtlichen niedersächsischen Ärzten geschult wurden. Bei dieser Hilfe und Arbeit sind in Weißrussland und der Ukraine viele Freundschaften entstanden, berichtete Dr. Voigt. Und jetzt werden in Niedersachsen neue junge Gastfamilien für Kinder gesucht, damit die Hilfe auch in Zukunft weitergehen kann. Ein Dokumentarfilm geht unter die Haut Von der immens wichtigen Arbeit der Stiftung erfuhren die Besucher des Abends auch viel durch einen in Cannes preisgekrönten Dokumentarfilm über das Leben mit der Tragödie Tschernobyl. Der hochsensible Streifen von Rüdiger Lubricht und Rainer Ludwig zeigt, wie die Menschen vor Ort mit den Folgen der Tragödie leben. Und wie nachhaltig die Hilfe aus Niedersachsen ihr Leben verbessert hat und weiter verbessert. Die Landesstiftung kümmert sich inzwischen vor allem um kleine und mittlere Krankenhäuser, berichtete Professor Eckel. 30 Jahre danach ist Deutschland die einzige Nation, die in der Tschernobylregion ununterbrochen aktive Hilfe leistet. Andere Nationen haben sich (mit Ausnahme Italiens) leider inzwischen völlig zurückgezogen. Und die WHO meldet seit Jahren zu niedrige falsche Er- krankungszahlen. Dort bestehe ein hohes Interesse daran, die Problematik nicht zu groß werden zu lassen, betonte Dr. Voigt. Dabei hat mit der Reaktorexplosion in Tschernobyl am 26. April 1986 die bislang größte und folgenreichste Atomkatastrophe der Welt stattgefunden. Die das Leben auch bei uns in Westeuropa verändert hat. Davon zeugt unter anderem der seit einigen Jahren signifikante Anstieg von Schilddrüsenerkrankungen in Österreich. „Woche des Erinnerns“ ein voller Erfolg Der Benefizabend war Teil einer Woche des Erinnerns an sechs verschiedenen Orten: Melle, Kassel, Lingen, Hannover, Celle und Lüneburg. Ausgerichtet wurde die Benefizwoche von der Landesstiftung Kinder von Tschernobyl, jedesmal begleitet von dem exzellenten Ballettensemble aus Minsk. Eine rundum gelungene Woche, freute sich auch Dr. Voigt. Sibylle Glosemeyer, die Geschäftsführerin der Stiftung, zeigte sich sehr gerührt, dass das Interesse der Bevölkerung an dem Thema nach 30 Jahren noch immer vorhanden ist – und die Hilfsbereitschaft unverändert groß. Ein Ende der Tragödie Tschernobyl ist nicht in Sicht, das machte die Benefizabend in Hannover klar. Umso bewegender das Lebensmotto eines jungen Krebspatienten aus dem Dokumentarfilm über die Arbeit von niedersächsischen Helfern in der Tschernobyl-Region: „Lächeln, nach vorne schauen – und nicht aufgeben!“ ■ Susanna Vida Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge: Krisentelefon und telefonische Fachberatung für Kitas und Grundschulen Das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e. V. (NTFN) bietet eine telefonische Krisenberatung und die „Flüchtlingskinder-Telefonsprechstunde für Pädagogische Fachkräfte im Umgang mit Flüchtlingskindern und deren Familien“ an. Die aktuelle Flüchtlingssituation führt in Kindertagesstätten und Schulen zu bislang ungewohnten Situationen und Herausforderungen. Aus diesem Grund bietet das NTFN eine telefonische Fachberatung für KITAs und Grundschulen an. Sie soll den Fachkräften im Umgang mit den Flüchtlingskindern und deren Familien helfen. Spezifische Informatio6 | 2016 nen und fachgerechte Beratung sollen die Profis im Alltag unterstützen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem nifbe Regionalnetz SüdOst umgesetzt. Unter der Telefonnummer 0511/85644510 erreicht man das NTFN-Krisentelefon, eine telefonische Krisenberatung in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch und Kurdisch, vorerst jeden Freitag von 17 bis 19 Uhr. Eine Ausweitung auf weitere Zeiten und Sprachen ist in Planung. ■ low a Weitere Informationen: www.ntfn.de 21 Bezirksstellen Gottesdienst in der Marktkirche Hannover zum Gedenken an die Opfer von Tschernobyl Jan von Lingen, Superintendent des Kirchenkreises Leine-Solling, Professor Dr. med. Heyo Eckel und Dr. med. Martina Wenker am 26. April 2016 in der Marktkirche Hannover (von links) „Besonders bedrückend ist heute, 30 Jahre nach dem Unglück, das Fortwirken der Reaktorkatastrophe“, erklärte Dr. med. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und Vizepräsidentin der Bundesärztekammer. „Nach wie vor treffen wir in den Kliniken auf eine deutlich erhöhte Zahl von Tumorerkrankungen, zum Beispiel eine hohe Rate von Brustkrebs bei zum Teil noch sehr jungen Frauen. Angeborene Fehlbildungen treten weiter erhöht auf und die Zahl von auffälligen Schwangerschaften beziehungsweise Frühaborten ist unverändert hoch.“ Die Kammerpräsidentin ist Mitglied des Kuratoriums der Landesstiftung „Kinder von Tschernobyl“. Sie kam an der Seite von Professor Dr. med. Heyo Eckel, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Landesstiftung, in die Marktkirche. Professor Eckel ist seit Gründung der Stiftung im Jahr 1992 im Kuratorium aktiv und unternahm seitdem mehr als 60 Reisen in die Unglücksregionen der Ukraine und Weißrusslands. Den Teil22 nehmern des Gottesdienstes berichtete er ergreifend über die Erlebnisse vor Ort und über die tiefe Dankbarkeit, die er von den Menschen dort erfuhr. Was die Gesundheitsversorgung in den Regionen betrifft, so könne er eine „gedämpft positive Entwicklung vermelden“, sagte Professor Eckel im Podiumsgespräch mit Jan von Lingen, Superintendent des Kirchenkreises Leine-Solling. Die Landesstiftung gewähre vor allem medizinische Hilfe vor Ort für strahlengeschädigte Kinder. Ein Schwerpunkt der Arbeit sei die Verbesserung der Früherkennung und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen bei Kindern durch die Bereitstellung von modernen Ultraschallgeräten und die regelmäßige Durchführung von ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen in den am schwersten betroffenen Regionen. Die Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover hat seit 1991 über 28.000 weißrussische Kinder und Betreuer zur Erholung nach Niedersachsen eingeladen. „Saubere Luft und eine ausgewogene Ernährung mit von radioaktiven Substanzen unbelasteten Lebensmitteln sind wichtige Faktoren für eine körperliche und seelische Erholungsphase der Kinder“, ergänzte Dr. Wenker. Landesbischof Ralf Meister segnete alle Betroffenen, Angehörige, Helfer, Unterstützer und die Teilnehmer des Gottes■ Jörg Blume dienstes. niedersächsisches ärzteblatt Foto: J. Schulze Hannover. „Diese Katastrophe kennt keine Vergangenheit, sie ist Gegenwart“, sagte Landesbischof Ralf Meister in seiner Begrüßung zum Gedenkgottesdienst an die Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Exakt 30 Jahre nach dem Unglück fanden sich am 26. April 2016 zahlreiche Interessierte und Unterstützer der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers sowie der Stiftung des Landes Niedersachsen „Kinder von Tschernobyl“ in der Marktkirche zusammen, um gemeinsam an die Ereignisse von damals zu erinnern. Bezirksstellen Ärzteball begeistert Gäste Marion Charlotte Renneberg, Vizepräsidentin der ÄKN und Vorsitzende der ÄKN-Bezirksstelle Braunschweig, bedankt sich auf dem Ärzteball bei den Organisatorinnen Dr. med. Ricarda Sieben, Dr. med. Regine Banik-Hinrichs und Bärbel Gröpeler sowie bei Bezirksstellengeschäftsführer Ass. jur. Volker Siedentopf (von links) Foto: M. Seidel Braunschweig. Rund 190 Gäste folgten am 27. Februar der Einladung zum Braunschweiger Ärzteball im Waldhaus Ölper. Die Organisatorinnen Bärbel Gröpeler, Dr. med. Regine Banik-Hinrichs und Dr. med. Ricarda Sieben hatten wieder für alles gesorgt: ein wunderbares Buffet lieferte die Energie, um den Abend durchzutanzen – zunächst zur Liveband, später zur Diskomusik – und die Tanzdarbietungen von Mitgliedern des Braunschweiger Tanz-Sport-Clubs e. V. machten Lust auf mehr. Wie jedes Jahr gab es auch 2016 wieder eine große Tombola zugunsten des Vereins Ambulante Hospizarbeit Braunschweig. Die teilnehmende Ärzteschaft hat die Tombola ausgiebig genutzt und so sind 5.000 Euro für den Verein zusammengekommen. Marion Charlotte Renneberg, Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und Vorsitzende der ÄKN-Bezirksstelle Braunschweig, ist überwältigt: „Die schöne und private Atmosphäre auf dem Ärzteball fördert das Kennenlernen und die Kollegialität untereinander. Meiner Meinung nach hat sich das auch in dieser hohen Spendensumme ausgedrückt! Ich bedanke mich noch ein6 | 2016 mal bei allen Kollegen, die teilgenommen haben und freue mich schon darauf, wieder mit Ihnen allen auf dem nächsten Braunschweiger Ärzteball am 18. Februar 2017 zu feiern.“ ■ Stephanie Wente Anzeige NUMERUS CLAUSUSPROBLEME? ■ ■ Studienplatzklagen Zulassung zum Masterstudium ■ Sonderanträge ■ BAFÖG Mechtild Düsing Fachanwältin für Verwaltungsrecht Wilhelm Achelpöhler Fachanwalt für Verwaltungsrecht MEISTERERNST DÜSING MANSTETTEN Partnerschaft von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten mbB · Notarin Oststraße 2 · 48145 MÜNSTER Tel. 0251/5 20 91-19 Fax 0251/5 20 91-63 E-Mail: [email protected] www.numerus-clausus.info 23 Bezirksstellen Andere Perspektive Fortbildungsveranstaltung gibt Beispiele für gute Flüchtlingsversorgung rund 60 Teilnehmer waren unglaublich engagiert bei der Sache und haben spannende Fragen gestellt.“ Besonders beeindruckt sei sie von den Schilderungen Chafehs gewesen: „Zu erfahren, wie jemand von außen das Gesundheitssystem in Deutschland wahrnimmt, bietet auch den involvierten Helfern die Möglichkeit, einen Schritt zurückzutreten und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.“ ■ Stephanie Wente a Reda Chafeh (rechts) im Gespräch mit ÄKN-Flüchtlingsbeauftragten Raimund Dehmlow Es folgten Erfahrungsberichte von Dr. med. Alexandra Jablonka, Malteser Hilfsdienst, über den Aufbau der Behelfsunterkunft in Scheuen (Celle) und von Dr. med. Brigitte BuhrRiehm, Leiterin des Gesundheitsamts Braunschweig, über die Gemeinschafts- und Einzelunterbringung in der Kommune. Doris Bonkowski, Büro für Migrationsfragen Braunschweig, sprach über die Einbindung von Dolmetschern und Gesundheitslotsen, Dr. med. Dagmar Ziehm vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt informierte über Spezifische Krankheitsbilder und Impfungen und Dr. med. Thorsten Kleinschmidt, Vorsitzender des Bezirksausschusses der Bezirksstelle Braunschweig der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, erläuterte die Abrechnung vertragsärztlicher Leistungen. Marion Charlotte Renneberg, Vizepräsidentin der ÄKN und Vorsitzende der Bezirksstelle Braunschweig, führte durch den Abend und war von der Veranstaltung begeistert: „Die 24 Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung Hannover. Die Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) setzt am 29. Juni 2016 die Veranstaltungsreihe der Kammer zum Thema „Wir helfen, wo wir können: Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung“ fort. Von 17 bis 19 Uhr referieren im Vortragssaal des Ärztehauses Hannover, Berliner Allee 20, Experten über ihre Erfahrungen in der Flüchtlingsversorgung und thematisieren Erfahrungen, Probleme und Lösungsansätze. Eröffnet wird die Veranstaltung von Dr. med. Cornelia Goesmann, der Vorsitzenden der Bezirksstelle Hannover. Die Veranstaltung ist von der ÄKN mit zwei Fortbildungspunkten anerkannt. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich – per E-Mail an [email protected] oder per Fax: 0511/3802629. ■ low a Weitere Informationen sowie den Flyer zur Veranstaltung finden Sie online unter www.aekn.de/arztspezial/humanitaere-hilfe/ aerztliche-fluechtlingshilfe-in-niedersachsen/termine/ niedersächsisches ärzteblatt Foto: V. Meier Braunschweig. Am 27. April startete in Braunschweig eine Fortbildungsveranstaltung, die das Thema Flüchtlingsversorgung aus einer ganz anderen Perspektive beleuchtete. Unter dem Motto „Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung“ berichteten verschiedene Referenten über ihre praktischen Erfahrungen, thematisierten mögliche Probleme und boten Lösungsansätze. Eine neue Sicht auf die Versorgungsrealität in Deutschland vermittelte gleich zu Beginn der aus Damaskus stammende Arzt Reda Chafeh, der im Gespräch mit dem Flüchtlingsbeauftragten der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN), Raimund Dehmlow, einen Einblick in das syrische Gesundheitssystem gab und es mit der Versorgung in Deutschland verglich. Die Fortbildungsreihe „Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung“ wird noch in drei anderen Bezirksstellen der ÄKN stattfinden: am 29. Juni in Hannover, am 24. August in Göttingen und am 31. August in Osnabrück. Weitere Informationen sowie die bisher gehaltenen Vorträge finden Sie online unter www.aekn.de/arztspezial/humanitaere-hilfe/aerztlichefluechtlingshilfe-in-niedersachsen/gute-praxis/ Bezirksstellen Ärztedelegation aus Thorn zu Besuch in Göttingen Am ersten Tag des Besuchs (v.l.n.r.): Dr. med. Marcin Borkowski, Dr. med. Jacek Blzejewski, Dr. med. Slawomir Badurek, Dr. med. Jan Olejnik, Dr. med. Krystyna Chrupczak, Dr. med. Rolf Eggbert, Dr. med. Kasimir Bryndal, Dr. med. Krzysztof Kroina, Dr. med. Irene Weder, Dr. med. Stephan Bartels, Dr. med. Wieslaw Uminski, Dr. med. Slawomir Jozefowicz, Dr. med. Elke Berning, Dr. med. Christian Krause-Gründel, Dr. Lukasz Wojnowski In diesem Jahr waren wieder einmal 10 Ärzte aus Thorn in Göttingen zu Gast. Ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm stand am ersten Tag im Zeichen innovativer Hightech-Einrichtungen. Nach einer Führung durch das neue Max-Plank-Institut für Sonnensystemforschung wurde den Gästen danach die neue Abteilung des EchtzeitMRT unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. med. Joachim Lotz (Direktor der Abteilung für interventionelle Radiologie) in der Universitätsmedizin Göttingen vorgestellt. Am Abend gab es die Gelegenheit, sich in Anwe- 26 senheit vieler Kollegen unserer Region berufspolitisch und gesellig auszutauschen. Der zweite Tag begann mit dem traditionellen Empfang im Göttinger Rathaus durch den Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Nach einem Ausflug zum PS-Speicher in Einbeck und anschließender Besichtigung des neuen Helios-Albert-Schweitzer-Krankenhauses in Northeim traf man sich zum Ausklang des diesjährigen Treffens in den Northeimer Seeterrassen. Einig waren sich alle Beteiligten darüber, wie wichtig gerade in den heutigen Zeiten der Verunsicherung in Europa und der eher wieder nationalen Abgrenzungen diese persönlichen Kontakte im Sinne eines gemeinsamen Europas sind. So verabschiedete man sich im gegenseitigen Versprechen, diese Partnerschaft weiter intensiv zu pflegen und sich im nächsten Jahr dann wieder in Thorn zu treffen. ■ Dr. med. Christian Krause-Gründel niedersächsisches ärzteblatt Foto: Privat Göttingen. Seit nun schon 25 Jahren besteht eine intensive Partnerschaft zwischen den Ärztekammern im polnischen Thorn und Ärzten aus dem Bereich der Bezirksstelle Göttingen der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN). Durch fast jährliche gegenseitige Besuche mal in Thorn mal in Göttingen wird diese Verbindung mit Leben erfüllt. So sind über die Jahre gute kollegiale und freundschaftliche Kontakte entstanden. Recht Von Fall zu Fall Aus der Praxis der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern. Diesmal: Kadi-Läsion in der Kindertraumatologie Kasuistik Im Rahmen dieses Schlichtungsverfahrens waren die Behandlungen eines vierjährigen Jungen durch die Ärzte einer kinderchirurgischen Abteilung eines Klinikums sowie durch einen niedergelassenen Unfallchirurgen zu prüfen. Der Junge hatte sich im Juli 2010 beim Trampolinspringen eine Verletzung am rechten Unterschenkel zugezogen. Er war nachfolgend in der kinderchirurgischen Abteilung eines Klinikums behandelt worden. Röntgenologisch hatte es sich um eine Grünholzfraktur der proximalen linken Tibia gehandelt. Die Fraktur war konservativ mit Anlage einer OberschenkelGips-Kunststoffschiene behandelt worden. Der Junge war stationär aufgenommen worden. Einen Tag später hatte man eine neue, längere Schiene angelegt. Die Entlassung in die ambulante Weiterbehandlung war dann am darauffolgenden Tag erfolgt. Es war eine Zirkulierung der Schiene nach einer Woche, eine vierwöchige Ruhigstellung sowie eine Röntgenkontrolle empfohlen worden. Die ambulante Weiterbehandlung hatte der Unfallchirurg übernommen. Er hatte die Schiene in einen zirkulären Gips umgewandelt. Röntgenkontrollen hatten am 27. Juli, am 24. August, am 22. September und am 2. November eine medialseitig verzögerte Konsolidierung des Bruchs an der Tibia gezeigt. Der Gips war am 24. August abgenommen und die Behandlung des beschwerdefreien Kindes am 10. November 2010 abgeschlossen worden. Im weiteren Verlauf hatte sich bei dem Kind ein Genu valgum (X-Bein) entwickelt. Dieses war röntgenologisch und mittels MRT objektiviert worden. Der Fehlstellungswinkel war in der Klinik mit 14 Grad ausgemessen worden. Die Fehlstellung hatte bis zum September 2012 nicht zugenommen, so dass auf eine operative Korrektur zunächst verzichtet worden war, auch um ein mögliches Korrekturpotenzial abzuwarten. Beanstandung der ärztlichen Maßnahmen Beanstandet werden die Behandlungen durch die Ärzte der kinderchirurgischen Abteilung und durch den niedergelassenen Unfallchirurgen. Fehlerhaft sei primär keine Reposition (Einrichtung) des Bruchs erfolgt. Mögliche Auswirkun6 | 2016 gen auf die Wachstumsfuge des Schienbeins seien verkannt worden. Dadurch sei es zur Valgusdeformität gekommen, welche Schmerzen im Sprunggelenk zur Folge habe. Stellungnahme der kinderchirurgischen Abteilung Zu dem Vorwurf fehlerhaften Handelns wird entgegnet, dass es sich bei der Verletzung um eine linksseitige, nicht dislozierte, proximale metaphysäre Fraktur der Tibia (Schienbein) gehandelt habe. Die Behandlung sei fachgerecht durch Schienenruhigstellung erfolgt. Eine Reposition sei nicht indiziert gewesen. Vorschläge zum weiteren Vorgehen seien bei der Entlassung mitgegeben worden. Stellungnahme des niedergelassenen Unfallchirurgen Zu dem Vorwurf fehlerhaften Handelns erwidert dieser, dass die Schienenbehandlung fortgeführt worden sei. Die Schiene sei zirkulär umgewandelt worden. Die mehrfach angefertigten Röntgenaufnahmen hätten keine Achsenfehlstellung gezeigt. Am Ende der Behandlung (November 2010) sei das Kind beschwerdefrei gewesen. Gutachten Die Gutachterin, Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie, führte nach Darstellung des Sachverhalts aus, dass es sich bei der Fraktur um einen Grünholzbruch der linken proximalen Tibia gehandelt habe. Solche Frakturen seien als „Kadiläsionen“ beschrieben [1] und bekannt. Um eine sich häufig entwickelnde Valgusfehlstellung, deren Genese noch nicht gänzlich geklärt sei, zu vermeiden, müsse bei diesem Frakturtyp primär eine Kompression des leicht klaffenden medialen Gelenkspalts herbeigeführt werden. Für diese mediale Kompression kämen verschiedene Verfahren in Betracht. Die erforderliche mediale Kompression sei bei der Primärversorgung fehlerhaft versäumt worden. Auch der niedergelassene Unfallchirurg hätte es beim Umgipsen versäumt, eine mediale Kompression (durch varisierende Gipsanlage) herbeizuführen. Weder im Klinikum noch durch den Unfallchirurgen wären die Problematik der vorliegenden Fraktur und die Gefahr der Valgisierung erkannt und disku27 Recht Links: Kadi-Läsion bei einem dreijährigen Kind: Einen Monat nach dem Unfall: Kallusbildung lateral, medialseitig klafft der Frakturspalt noch. Achtung - hier bahnt sich eine Valgusdeformität an. Rechts: Zwei Monate nach dem Unfall: kräftige Kallusbildung lateral, medial klafft der Frakturspalt immer noch. Alarm! Beginnende ValgusDeformität. Stellungnahmen zu dem Gutachten Das Gutachten bestätige die fehlerhafte Behandlung des Kindes. Im Gegensatz zu den Ausführungen der Gutachterin sei allerdings ein spontanes Korrekturwachstum nicht eingetreten, so dass wahrscheinlich eine Operation durchgeführt werden müsse. Der niedergelassene Unfallchirurg weist die gutachterliche Aussage, dass eine mediale Kompression offenbar wegen Nichterkennung der Frakturproblematik nicht in Erwägung gezogen worden sei, strikt zurück. Eine mediale Kompression sei bei einer nicht dislozierten Fraktur nicht indiziert und deshalb auch nicht vorgenommen worden. Die Frakturstellung sei immer achsengerecht gewesen. Das gelte auch für die im Klinikum angefertigten Röntgenaufnahmen. Die Behandlung des Kindes sei nicht fehlerhaft gewesen. Bewertung der Haftungsfrage Die Schlichtungsstelle schließt sich dem Gutachten im Ergebnis an. Der knapp vierjährige Junge hatte sich im Juli 2010 beim häuslichen Trampolinspringen eine metaphysä28 re proximale Tibiafraktur links zugezogen. Bei der Fraktur handelte es sich um eine Grünholzfraktur mit offenem Frakturspalt medialseitig. Solche Frakturen sind als disloziert zu betrachten. [1] Der Junge wurde primär in einer Kinderchirurgischen Abteilung eines Klinikums behandelt (Röntgen, Anlage einer Oberschenkellonguette). Die weitere Behandlung erfolgte ambulant in Verantwortung eines niedergelassenen Unfallchirurgen. Die bei dem Jungen vorgelegene Frakturform ist dafür bekannt, dass sie häufig, auch bei primär geringgradiger Achsendeformität, zu einem Fehlwachstum im Sinne einer Valgisierung neigt. Wegen des Verkennens dieser Frakturspezifität und der sich daraus ergebenden Folgen gehört die metaphysäre proximale TibiaGrünholzfraktur auch zu den sogenannten Kadiläsionen. [1] Die Ursache für diese Valgisierungsneigung ist nicht endgültig gesichert, möglicherweise liegt ihr eine Stimulation der medialen Fugenseite zu Grunde. Weder in den Behandlungsunterlagen des Klinikums noch in denen des Unfallchirurgen finden sich Hinweise dafür, dass die Problematik der Fraktur als solche erkannt und bei der Behandlung berücksichtigt wurde. Eine mediale Kompression wurde fehlerhaft nicht in Erwägung gezogen und vorgenommen. Auch wurde nach Behandlungsende durch den niedergelassenen Unfallchirurgen im November 2010 eine längerfristige Kontrolle nicht veranlasst. Die in der Klinik und ambulant angefertigten Röntgenaufnahmen zeigen typische Befunde (beurteilt von der Gutachterin und vom Ärztlichen Mitglied der Schlichtungsstelle), nämlich: niedersächsisches ärzteblatt Abb.: Norddeutsche Schlichtungsstelle tiert worden. Offenbar habe man die Fraktur nicht als problematische Grünholzfraktur mit möglichem Fehlwachstum klassifiziert. Bei richtiger Erkennung des Frakturtyps wären Maßnahmen vorgenommen worden, die das Risiko der Valgisierung minimiert hätten. Es sei zu erwarten, dass die Valgisierung sich im Laufe von Jahren mit dem Knochenwachstum ausgleichen würde. Funktionelle Beeinträchtigungen seien in der Regel nicht gegeben und langfristig zu erwarten. Recht - - 24. Juli 2010 – typische proximale metaphysäre TibiaGrünholzfraktur mit leicht klaffendem medialen Frakturspalt – „jeder medial klaffende Frakturspalt ist Zeichen einer primären Valgusfehlstellung“ [[1] Seite 338 u.f.]. 22. September 2010 – Kallusbildung lateral, Frakturspalt medial noch klaffend (acht Wochen nach dem Unfall!) mit Tendenz zum Valgus [1]. Zusammenfassend stellt die Schlichtungsstelle in Übereinstimmung mit dem Gutachten eine fehlerhafte Beurteilung der Frakturproblematik sowohl durch die Ärzte des Klinikums als auch durch den niedergelassenen Unfallchirurgen fest. Wegen der der Frakturform innewohnenden Neigung zur Valgisierung wäre bei dem vorhandenen Klaffen des medialen Frakturspalts primär und sekundär der Versuch einer medialseitigen Frakturkompression erforderlich gewesen, um fachgerecht zu handeln. Das wurde fehlerhaft versäumt. Es kam vermeidbar zur Valgusdeformität. Gesundheitsschaden Bei korrektem Vorgehen wäre es mit einer medialen Gipskompression nach ärztlicher Erfahrung nicht zur Valgisierung gekommen. Durch das fehlerhafte Vorgehen ist es zu folgenden zusätzlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen gekommen: Valgusfehlstellung von 16 Grad (Messung durch das Ärztliche Mitglied der Schlichtungsstelle) mit ästhetisch ungünstigen und patientenseitig angegebenen funktionellen Folgen. Da seinerzeit immer noch ein wachstumsbedingtes Korrekturpotenzial bestand, empfahl die Schlichtungsstelle eine gutachterliche Nachuntersuchung nach zwei Jahren. Fazit Die Kenntnis spezifischer, wachstumsbedingter Folgen primär relativ unauffälliger Frakturformen bei Kindern und eine fachgerechte Reaktion schützen vor haftungsrechtlichen Folgen, schützen vor dem „Kadi“. Universitätsprofessor Dr. med. Otto-Andreas Festge Facharzt für Kinderchirurgie Ärztliches Mitglied Kerstin Kols Geschäftsführerin Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover & Literatur [1] von Laer, L. e. a.: Frakturen und Luxationen im Wachstumsalter, 5. Auflage, 2007, Thieme, Stuttgart Fachgebundene genetische Beratung Auslaufen der Übergangsbestimmungen am 10. Juli 2016 Insbesondere Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin sollten prüfen, ob sie die Qualifikation zur Genetischen Beratung – fachgebunden beziehungsweise zur Genetischen Beratung im Kontext der vorgeburtlichen Risikoabklärung – noch im Wege der Übergangsbestimmungen erwerben können. Diese laufen am 10. Juli 2016 aus! Die Regelung in der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) geht auf Beschlüsse der Gendiagnostik-Kommission zurück, der durch das Gendiagnostikgesetz entsprechende Befugnisse eingeräumt worden sind. Danach kann sich ein Arzt einer bei der ÄKN durchgeführten Wissenskontrolle unterziehen und muss nicht an 6 | 2016 einem 72-stündigen Kurs teilnehmen. Diese Möglichkeit steht ab 11. Juli 2016 nur noch denjenigen Ärzten offen, die eine fünfjährige durchgehende einschlägige Berufstätigkeit nach Facharztanerkennung aufweisen. Entsprechendes gilt für die genetische Beratung im Kontext der vorgeburtlichen Risikoabklärung. Auch dafür wird die Möglichkeit eingeschränkt, eine Wissenskontrolle abzulegen. Stattdessen müssen „jüngere“ Fachärzte ab Mitte Juli 2016 einen achtstündigen Kurs belegen. Nutzen Sie also die Möglichkeit der Übergangsbestimmungen! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Claudia Ratz (Tel.: 0511/3802222). 29 Qualitätsmanagement Zentrales Informationsportal über Seltene Erkrankungen – ZIPSE Eine Maßnahme zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit Seltenen Erkrankungen Im zweiten Halbjahr 2016 wird der Prototyp der zentralen Portalseite über Seltene Erkrankungen (SE) mit dem Namen ZIPSE online gehen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) fördert seit Dezember 2013 die Konzeptualisierung und Implementierung eines zentralen Informationsportals über Seltene Erkrankungen. ZIPSE soll den Informationssuchenden im Internet als Startpunkt und als qualitätsgesicherte Alternative zu Suchmaschinen wie zum Beispiel Google dienen, wenn sie sich über Seltene Erkrankungen informieren möchten. ZIPSE wird auf dynamische und innovative Art und Weise auf bereits vorhandene Informationsangebote verweisen, dabei aber selber keine neuen Informationen generieren. „Im Grunde handelt es sich bei ZIPSE um eine dynamische Linkliste, die auf qualitätsgesicherte Informationen verweist“, sagt Dipl.-Math. Tobias Hartz, der am Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ), einer Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen, arbeitet und am Projekt aktiv beteiligt war. In ZIPSE gelistete Informationsangebote werden über einen Selbstauskunftsbogen des Informationsanbieters erfasst und Kategorien zugeordnet. Die Angaben werden von einer interdisziplinären ZIPSE-Redaktion geprüft und bei Erfüllung von definierten Qualitätskriterien freigeschaltet. Durch das Informationsportal sollen Wissen und zielgruppenspezifische Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen sowie medizinische, therapeutische und pflegerische Leistungserbringer zentral bereitgestellt werden. Die Einordnung in verschiedene Kategorien soll helfen, die verfügbaren Informationen über Seltene Erkrankungen, insbesondere zur Diagnostik, Therapie, Selbsthilfe, Versorgungseinrichtungen, Forschung und Registern, auffindbar zu machen. Bei dem Portal handelt es sich derzeit noch um einen Prototypen. Zurzeit werden weitere Funktionalitäten hinzugefügt, um langfristig Nutzern einen Mehrwert zu bieten. 30 Das in Hannover angesiedelte Verbundprojekt steht unter der Leitung des Center für Health Economics Research Hannover (CHERH) an der Leibniz Universität Hannover. Zu den weiteren Partnern während der Konzeptionierung und modellhaften Implementierung des Informationsportals gehörten neben dem ZQ das Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informatik der Universitätsmedizin Mainz, die Klinik für Dermatologie und Venerologie des Universitätsklinikums Freiburg (UKF), die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen e. V. (ACHSE), Orphanet Deutschland an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und das Frankfurter Referenzzentrum für Seltene Erkrankungen (FRZSE), Universitätsklinikum Frankfurt. Die weitere Inbetriebnahme des Informationsportals wird durch das CHERH, die Medical Informatics Group Frankfurt sowie ACHSE durchgeführt. Die Konzeptualisierung eines zentralen Informationsportals ist eine der umzusetzenden Maßnahmen aus dem im Jahr 2013 verabschiedeten Nationalen Aktionsplan für Menschen mit seltenen Erkrankungen (NAMSE). Bei Fragen oder für weitere Informationen können Sie sich per E-Mail an [email protected] wenden. Verena Lührs, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZQ Im zweiten Halbjahr 2016 wird die Portalseite ZIPSE unter www.portal-se.de zu finden sein. Bis dahin können Sie auf dieser Seite weitere Informationen über das Projekt erhalten. Falls Sie sich im Bereich der Seltenen Erkrankungen auskennen, können Sie helfen, das Informationsangebot mit weiteren Inhalten zu füllen. niedersächsisches ärzteblatt Patientensicherheit Punkten Sie für sich! Und machen Sie mit beim 2. Internationalen Tag der Patientensicherheit Foto: Aktionsbündnis Patientensicherheit Am 17. September 2016 ruft das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammen mit internationalen Partnern zum zweiten Mal den Internationalen Tag der Patientensicherheit aus. An diesem Tag und an den Tagen drum herum werden mit Veranstaltungen in ganz Deutschland verschiedene Aspekte der Patientensicherheit beleuchtet. Ihre Aktion wird in einer interaktiven Übersichtskarte von Gesamtdeutschland für alle sichtbar als roter Punkt abgebildet. Bereits im vergangenen Jahr fanden rund um diesen Tag deutschlandweit über 180 Veranstaltungen statt, aus Niedersachsen kamen dabei 27 Beiträge. Diese Zahl gilt es in diesem Jahr zu toppen! Inhaltlicher Schwerpunkt wird das Thema Medikationssicherheit sein. Ziel ist es alle Beteiligten und die Öffentlichkeit für die Risiken bei der Anwendung von Arzneimitteln zu sensibilisieren. Aber auch alle anderen Aktivitäten für mehr Patientensicherheit sind gefragt. Machen auch Sie mit Ihrer Praxis, Ihrer Abteilung oder Ihrem gesamten Krankenhaus mit und präsentieren Sie Ihr eigenes Engagement in dieser Sache zum Beispiel in Form 6 | 2016 eines Tags der offenen Tür, eines Patientenforums oder einer Veranstaltung für Mitarbeiter. Die vorgefertigten attraktiven Materialien wie Flyer, Poster und so weiter, die Sie für Ihren Auftritt nutzen können, finden Sie auf der Internetseite des Internationalen Tags der Patientensicherheit www.tag-derpatientensicherheit.de und auf der Homepage des APS www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de zusammen mit weiteren Informationen. Das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) wird im Rahmen des internationalen Tags am 16. September das Seminar zum „Peer Review Patientensicherheit in der Arztpraxis“ anbieten. Das Peer Review bietet Praxisteams die Möglichkeit, sich mit anderen Teams bei einem gegenseitigen Besuch zu Themen der Medikationssicherheit und weiteren patientensicherheitsrelevanten Aspekten auszutauschen. Beteiligen auch Sie sich mit Ihren Ideen, Initiativen und Veranstaltungen, denn dieser Aktionstag lebt vom Mitmachen! Lena Strodtmann, M.A. ZQ 31 Personalia Mitteilungen der ÄKN Die Ärztekammer Niedersachsen beglückwünscht Im Monat Mai 2016 Dr. med. Helga Henke Im Monat Juli 2016 70. Geburtstag Am Forst 13, 38302 Wolfenbüttel 95. Geburtstag Klaus Allerdissen geb. am 22. Juni 1941 Dr. med. Heinrich Heitmann Mittelweg 18, 26954 Nordenham geb. am 24. Mai 1946 Schmalförden 16, 27248 Ehrenburg Dr. sc.med. Dr. med. habil Joachim Schäbitz geb. am 11. Juli 1921 Artillerieweg 30A, 26129 Oldenburg Im Monat Juni 2016 geb. am 23. Juni 1941 95. Geburtstag 90. Geburtstag Dr. med. Alexander Ahrens Dr. med. Lore Sudau Folker Stöwsand Stöckter Deich 40, 21423 Winsen/Luhe Bülowstr. 6A, 49074 Osnabrück Eichenstr. 9, 27432 Oerel geb. am 22. Juli 1926 geb. am 25. Juni 1921 geb. am 23. Juni 1941 90. Geburtstag Dr. med. Norbert Brunkhorst Medizininaldirektor. i. R. Dr. med. Norbert Tem- Dr. med. Marianne Sander Rosenweg 11, 29227 Celle me Schlepegrellstr. 31, 29223 Celle geb. am 27. Juni 1941 Am Stadtdubben 9, 21680 Stade 85. Geburtstag geb. am 29. Juni 1926 geb. am 1. Juli 1931 Dr. med. Christian Gerasch 80. Geburtstag Jägerheide 45, 29352 Adelheidsdorf Dr. med. Georga Guden Dr. med. Gerold Kunze geb. am 28. Juni 1941 Eimser Weg 12B, 31061 Alfeld Kampstr. 2, 31542 Bad Nenndorf geb. am 22. Juni 1936 geb. am 19. Juli 1931 70. Geburtstag Dr. med. Rudolf Dölle Dr. med. Theodor Fründt Dr. med. Gottfried Keitel Schloßstr. 16a, 26532 Großheide Klecker Weg 34, 21244 Buchholz Berliner Platz 5, 26384 Wilhelmshaven geb. am 15. Juni 1946 geb. am 25. Juli 1931 Dr. med. Burkhardt Rocke 80. Geburtstag Dr. med. Dincer Ural Hermann-Löns-Str. 116, 30880 Laatzen Dr. med. Peter Dangschat Potsdamer Str. 10, 27232 Sulingen geb. am 17. Juni 1946 Schäferteich 4a, 38302 Wolfenbüttel geb. am 26. Juni 1936 geb. am 2. Juli 1936 geb. am 27. Juni 1936 Dr. med. Dorit Fischer Dr. med. Hartmut Sieweke Bleekenweg 22, 38162 Cremlingen Dr. med. Uwe Osterloh Barger Weg 65, 21680 Stade geb. am 24. Juni 1946 Am Vogelbusch 25, 26203 Wardenburg geb. am 2. Juli 1936 geb. am 30. Juni 1936 Dr. med. Ulrich Hüsing 75. Geburtstag Nottefeld 10, 49201 Dissen Dr. med. Elmar-Paulus Müller Dr. med. Friedrich Buchholz geb. am 26. Juni 1946 Alkostr. 31, 26388 Wilhelmshaven Mühlenesch 61, 48527 Nordhorn geb. am 2. Juni 1941 Dr. med. Andres Cirugeda-Kühnert Groß-Buchholzer Kirchweg 86, 30655 Hannover geb. am 8. Juli 1936 Dr. med. Bernt Benkert Sportweg 6, 38518 Gifhorn Marie-Luise Bockermann geb. am 27. Juni 1946 Finkenweg 9, 49434 Neuenkirchen-Vörden geb. am 15. Juli 1936 geb. am 17. Juni 1941 32 niedersächsisches ärzteblatt Personalia Dr. med. Hermann Hahn Dr. med. Gabriele Pellnitz Priv. Doz. Dr. med. habil. Renate Jahn, M.D. Robert-Koch-Str. 6, 26954 Nordenham Asternweg 16, 26160 Bad Zwischenahn Grebeneich 2, 21256 Handeloh geb. am 21. Juli 1936 geb. am 3. Juli 1946 geb. am 10. Juli 1946 75. Geburtstag Ilona Zöller Dr. med. Michael Brüggemann Birkhahnweg 28b, 26802 Moormerland Buchholzer Str. 6, 28870 Ottersberg geb. am 4. Juli 1946 geb. am 3. Juli 1941 Jürgen-Wolfgang Pavel Steinstr. 51, 26388 Wilhelmshaven geb. am 4. Juli 1941 Goldenes Doktorjubiläum Dr. med. Ekkehard Zschischang Dr. med. Helene Troe Dr. med. Hans-Jürgen Schlegel Holsteinstr. 5, 26389 Wilhelmshaven Rohnsweg 22, 37085 Göttingen Windausweg 18a, 37073 Göttingen geb. am 4. Juli 1941 am 10. Juni 2016 am 23. Juni 2016 Dr. med. Siegrun Höper Dr. med. Ilse Konietzko Dr. med. Albert-Rüdiger Vocke Weißdornstr. 5 , 26419 Schortens Theodor-Heuss-Str. 4, 31535 Neustadt Saarstr. 2, 30173 Hannover geb. am 6. Juli 1941 am 11. Juni 2016 am 24. Juni 2016 Dr. med. Rita Knüppel Dr. med. Elke Küsel Dr. med. Wolf-Jürgen Nolte Karl-Steinacker-Str. 34, 38104 Braunschweig Falkingsviertel 23, 31675 Bückeburg Dorfstr. 11, 27476 Cuxhaven geb. am 7. Juli 1941 am 11. Juni 2016 am 27. Juni 2016 Dr. med. Christine Freytag Prof. h. c. Dr. med. Heinrich Kunstmann Dr. med. Sigrun Vees-Ebenauer Eichenkamp 1 - 3, 26197 Großenkneten Waldstr. 15, 48488 Emsbüren Burgstaedter Str. 3, 38678 Clausthal-Zellerfeld geb. am 9. Juli 1941 am 11. Juni 2016 am 28. Juni 2016 Dr. med. Hans-Jürgen Engert Dr. med. Harald Stutzer Dr. med. Sigrid Wilms Roggenkamp 22, 29640 Schneverdingen Stahlhopsberg 32, 31535 Neustadt Haareneschstr. 60B, 26121 Oldenburg geb. am 10. Juli 1941 am 11. Juni 2016 am 28. Juni 2016 Dr. med. Jeronimo Mendonca Dr. med. Irmgart Jacob Dr. med. Ludwig Reinke Hörneweg 141D, 26129 Oldenburg Prof.-Eberlein-Str. 10, 34346 Hann. Münden Immenstr. 14, 49681 Garrel geb. am 11. Juli 1941 am 14. Juni 2016 am 9. Juli 2016 Dr. med. Jürgen Schomaker Dr. med. Mohamed Sayme Dr. med. Horst Ebeling Rüskenweg 19, 26789 Leer St.-Ingbert-Weg 10, 30559 Hannover Blumenstr. 4B, 28816 Stuhr geb. am 11. Juli 1941 am 15. Juni 2016 am 12. Juli 2016 Dr. med. Rüdiger Hagelberg Dr. med. Rudolf Herklotz Prof. Dr. med. Klaus Gahl Rodelberg 7, 29640 Schneverdingen Weidenkamp 7, 31542 Bad Nenndorf Bültenweg 4, 38106 Braunschweig geb. am 13. Juli 1941 am 21. Juni 2016 am 12. Juli 2016 Dr. med. Andreas von Pickardt Prof. Dr. med. Peter Müller Dr. med. Rosemarie Künne Albert-Schweitzer-Str. 11, 26954 Nordenham Hohe Linde 18, 37075 Göttingen Gartenstr. 15, 29559 Wrestedt geb. am 24. Juli 1941 am 23. Juni 2016 am 21. Juli 2016 70. Geburtstag Dr. med. Marianne Schlegel Dr. med. Heiko Wohlers Dr. med. Peter Henning Windausweg 18a, 37073 Göttingen Mutzenbecherstr. 4b, 26131 Oldenburg Galle Berger Weg 12, 29640 Schneverdingen am 23. Juni 2016 am 12. August 2016 geb. am 3. Juli 1946 6 | 2016 33 Personalia Wir betrauern Dr. med. Jürgen Ankerhold Brigitte Küster Dr. med. Hans Schütte Bussardweg 26, 30900 Wedemark Wurthweg 10, 28832 Achim Kurze Str. 1A, 28816 Stuhr * 29. Juni 1931 * 15. Dezember 1944 * 30. Mai 1940 † 25. Januar 2016 † 15. März 2016 † 20. Oktober 2015 Prof. Dr. med. Hermann Dietz Dr. med. Fritz-Martin Müller Dr. med. Oliver Schwartz An der Trift 10B, 30559 Hannover Einstmannstr. 1a, 28865 Lilienthal Beckstr. 21, 49809 Lingen * 15. Februar 1925 * 27. September 1941 * 10. November 1968 † 18. April 2016 † 26. April 2016 † 20. April 2016 Peter Giese Klaus-Henning Osten Dr. med. Rupert Strack Am Botanischen Garten 6, 29574 Ebstorf Wieselpfad 3, 31789 Hameln Stievenstr. 6, 49201 Dissen * 13. Mai 1937 * 16. Juli 1943 * 27. Januar 1937 † 9. Oktober 2015 † 22. Dezember 2015 † 6. Mai 2016 Dr. med. Elisabeth Hofmeister Dr. med. Stefan Pekker Kathryn Sugiarto-Wendt Beethovenstr. 5, 26135 Oldenburg Glogaustr. 18 A, 38124 Braunschweig Roesebeckstr. 15, 30449 Hannover * 4. Juli 1946 * 13. Januar 1935 * 26. Juli 1955 † 16. April 2016 † 16. April 2016 † 29. März 2016 Prof. Dr. med. Ulrich Hüttemann Matthias Raschpichler Dr. med. Hartmut Weißbrodt Birkenweg 8, 37120 Bovenden Ratsbleiche 3, 38114 Braunschweig Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover * 23. Dezember 1938 * 24. Juli 1957 * 5. September 1952 † 4. Mai 2016 † 18. Februar 2016 † 21. April 2016 Dr. med. Clemens Kreienborg Dr. med. Lutz Runte Prof. Dr. phil. Dr. med. h. c. Wolfgang Wieland Prinzhornstr. 10, 49356 Diepholz Paul-Eyferth-Str. 51, 38304 Wolfenbüttel Lortzingstr. 4, 37154 Northeim * 5. Mai 1950 * 8. März 1952 * 29. Juni 1933 † 19. März 2016 † 20. März 2016 † 8. März 2015 Prof. Dr. med. Heinrich Kreuzer Kurt Schenkel Dr. med. Jürgen Wilmes Buchenweg 2, 37120 Bovenden Manskestr. 22, 31275 Lehrte Am Heerberg 34, 31162 Bad Salzdetfurth * 6. Juni 1929 * 5. September 1959 * 20. September 1931 †12. April 2016 † 27. April 2016 † 29. April 2016 Dr. med. Jörg Richard Georg Kritzler Dipl.-Med. Annegret Schmidt-Göhlert Hoffmann-von-Fallersleben-Str. 2, 31787 Ha- Hoppegartenring 18, 30853 Langenhagen meln * 19. März 1943 * 6. Mai 1935 † 18. März 2016 † 25. April 2016 34 niedersächsisches ärzteblatt Honorar & Verträge Der Arzt als Mischprodukt „Freie Ärzteschaft“ diskutierte auf ihrem Kongress im April über die Zukunftsthemen der Ärzteschaft – Vergütung und Honorardeckelung, GOÄ-Novellierung und die Digitalisierung der Medizin Muss die Vertragsarzttätigkeit die Existenz sichern? Ist die Budgetierung dem Gemeinwohl geschuldet? Und lässt sich das Gesundheitssystem verstaatlichen? Diesen und weiteren Fragestellungen zur Zukunft des freien Ärztestandes sind Juristen und Ärzte beim Kongress Freier Ärzte am 16. April in Berlin nachgegangen. Zu Wort kamen dabei KBV- Chef Dr. Andreas Gassen, Prof. Dr. Dr. (em.) Udo Di Fabio, Institut für Öffentliches Recht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bonn und Richter am Bundesverfassungsgericht a. D. (Zweiter Senat), Dr. Axel Brunngraber, Mitglied der Kammerversammlung der ÄKN und der Vertreterversammlung der KVN und niedergelassener hausärztlicher Internist in Hannover, und der Vorsitzende der „Freien Ärzteschaft“ Dr. Wieland Dietrich. Aus verfassungsrechtlicher Sicht übte Udo Di Fabio starke Kritik an den zunehmenden staatlichen Eingriffen in die ambulante Medizin. Er sprach von einer „gelenkten Marktwirtschaft im Gesundheitssystem“, die der ärztlichen Tätigkeit im niedergelassenen Bereich einen „Hybridcharakter“ gebe: Die Honorare seien gedeckelt, andererseits aber seien die niedergelassenen Ärzte unternehmerisch tätig. „Entweder ich bin angestellt, oder ich bin selbständig, dann kann ich aber auch alle Leistungen abrechnen. Ein Bäcker verschenkt doch auch nicht die Hälfte seiner Brötchen.“ Halb gesetzlich, halb privat Die Gesundheitsvorsorge sei ein wichtiges Grundgut der staatlichen Fürsorge. Der Staat habe wegen der überragenden Wichtigkeit der medizinischen Versorgung auch das Recht zum Eingriff in das System, selbst zur Verstaatlichung, um die Versorgung sicherzustellen. Allerdings zeige der Staat kein Interesse an einer Verstaatlichung gerade des Gesundheitssektors in seiner großen Vielgestaltigkeit. Die Einbeziehung privater Honorare in die Kalkulation der GKV-Gesamtvergütung sah Di Fabio problematisch. Derzeit werde der Ansatz geprüft, dass die Gestehungskosten für die Praxis nicht nur auf die Gesetzliche Krankenversicherung entfielen, da sich ein bestimmter Kostenanteil auch auf die Privatpatienten beziehe. Solche Überlegungen könnten eine Absenkung der GKV-Honorare rechtfertigen. 6 | 2016 Eine Parallele zu diesen Überlegungen zeige sich im Streit um die Vergütung der sogenannten W2-Professoren, die ihr Gehalt als nicht amtsangemessen empfunden und dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hatten. Das W2Honorar hatte dem eines Realschullehrers entsprochen. Dies sei aber von Ausbildung, Verantwortung und Tätigkeitsspektrum her nicht vergleichbar, argumentierten die Kläger. Das Gegenargument, die Professoren könnten ja auch anderweitige Nebentätigkeiten ausüben und sich so ihr Gehalt aufbessern, sei das Verfassungsgericht aber nicht gefolgt. Grundsätzlich müsse die Grundvergütung angemessen sein. Die Frage sei, ob sich dieses Urteil auf die Ärzteschaft übertragen lässt. Andererseits ist ein Arzt, dem Zusatzhonorare vorgehalten werden, damit obligat nicht mehr vollzeitig für die GKV tätig. Für das Verfassungsgericht sei für jede Regelung letztlich entscheidend, dass die Normen des Gesetzgebers durchgehend bis in die letzte Konsequenz wirken und konstruiert sein müssten. Die primäre Intention zur Schaffung der GKV sei ursprünglich gewesen, arme Menschen, die sich die Honorare der Ärzte nicht leisten konnten, zu unterstützen. Ein „minimalinvasiver“ Eingriff in den privaten Markt quasi. Bis heute werde argumentiert, dass das private Interesse des Arztes an einer entsprechend positiven Einkommenssituation im Markt nichts Negatives, sondern etwas Gewünschtes sei. Denn hierdurch würden Innovationen und übermäßige Leistungen generiert, die es in einem staatlich kontrollierten System in der Form nicht gibt. Daher dürfe der Markt seitens des Staates nicht ausgehöhlt werden. „Das Plädoyer für freie Ärzte hat einen verfassungsrechtlichen Grund, und die Weiterentwicklung dieses Systems sollte die Balance zwischen den legitimen Lenkungszielen des Sozialstaates einerseits und der Lebenswirklichkeit sowie den Existenz- und den Wettbewerbsvoraussetzungen der freien Ärzte andererseits wahren“, fasste der Verfassungsrechtler seine Analyse zusammen. Steuerung und Begrenzung – aber wie? Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen, sprach sich für neue Formen der Patienensteuerung aus: „Vertragsärzte sind diejenigen, die jeden Tag eine unglaubliche Zahl an Behandlungsfällen abarbeiten. Aber wir werden auch neue Wege gehen müssen.“ 35 Honorar & Verträge Der Verfassungsrechtler und ehem. Richter am Bundesverfassungsgericht Prof. Udo DiFabio stellte als Hauptreferent auf dem Kongress der freien Ärzteschaft staatliche Eingriffe in das Honorarsystem der Gesundheitsversorgung auf den Prüfstand Dr. Axel Brunngraber widersprach dem KBV-Vorsitzenden energisch. Die Begrenzung sei nicht Sache des Arztes, sondern Sache der Krankenkassen oder der Patienten. Der Patient sei Herr des Verfahrens, er müsse selber entscheiden, was er in Anspruch nimmt, nur müsse er eben auch wissen und gegebenenfalls auch dafür zahlen, dass er eine Leistung in Anspruch nimmt. Im Sachleistungsmodell sei dies nicht möglich. Nur mit einem transparenten Modell der Kostenerstattung wie in vielen anderen europäischen Staaten könne die Abwärtsspirale für die niedergelassenen Ärzte gestoppt werden. Verfassungsrechtler Di Fabio schloss sich in der Diskussion grundsätzlich der Kritik Gassens am Patientenverhalten an. 36 Das Konsumenten-Leitbild der Patientinnen und Patienten sei grundsätzlich falsch. Im Internet würde alles sofort, alles umsonst angeboten. Genauso würde der Patient von der Politik behandelt. Ihm werde suggeriert, er bekomme alles gleich, alles umsonst. Diese Leitbilder müssten unbedingt diskutiert werden: „Es handelt sich hier um einen Proto-Sozialismus zu unseren Lasten“. Entsprechende Kritik übte Di Fabio am gegenwärtigen Honorierungssystem. „Es kann keine Leistung ohne Bezahlung geben! Gedeckelte Vergütung kann nicht sein. Das ist ein Heuchel-System der Honorierung, eine de facto Rationierung.“ Und die GOÄ habe an der allgemeinen Vermögensentwicklung nicht teilgenommen, sie sei nicht adäquat. Durch die Gebührenordnung werde nur ein Rahmen vorgeben. Sie brauche Flexibilität und müsse den wirtschaftlichen Verhältnissen angemessen sein. Wie weiter mit der GOÄ? Die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit der GOÄ wollte der Richter nicht präjudizierend beanworten. Doch: Leistungen müssten prinzipiell vergütet werden. Eine summarische Betrachtung, man brauche nicht bei jeder einzelnen Leistung eine kostendeckende Vergütung zu erwarten, da es ja auch andere, einkommensintensivere Leistungen gäbe, die dies komniedersächsisches ärzteblatt Foto: Freie Ärzeschaft Der Patient interpretiere die Krankenkassenkarte als „Flatrate“ - hier müsse interveniert werden. Für begrenztes Geld könne es eben auch nur begrenzte Leistung geben. Dies dem Patienten zu vermitteln werde allerdings dem Arzt zugemutet. Ca. 15 Arzt-Patienten Kontakte pro Patient und Jahr ergäben bei 80 Millionen Einwohnern ca. 1,2 Milliarden Kontakte, die Hälfte davon Termine. Dies könne man sich nicht mehr leisten. Den Terminservice den Ärzten aufzuerlegen sei eine Zumutung. Es hätte bundesweit bisher 20.000 vermittelte Termine gegeben - bei mehr als 500.000 Terminen insgesamt. Von einer Notsituation könne man hier also keinesfalls sprechen. Honorar & Verträge pensierten, sei in einem freien Beruf nicht zulässig. Hier müsse jede einzelne Leistung per se berechnet werden können und auch vergütet werden. Würde dies eingeschränkt, sei die Schwelle zur Verfassungswidrigkeit erreicht. In der Folge entzündete sich die Diskussion vor allem an der GOÄ-Novellierung und dem Vorgehen der Bundesärztekammer. In der Privatmedizin drohten mit der Novelle der Gebührenordnung für Ärzte ebenfalls harte Einschnitte, fürchtete FÄ-Bundesvorsitzender Wieland Dietrich. Er forderte, dass die derzeitige Bundesärzteordnung und der sogenannte Paragrafenteil der GOÄ als „sinnvoller Rahmen“ erhalten bleiben sollten. Die Leistungsbeschreibungen müssten lediglich aktualisiert, die Honorare nach 20 Jahren angehoben werden. Der Umgang der Bundesärztekammer mit der Gebührenordnung und der ganze Verhandlungsprozess wurden in den Diskussionsbeiträgen als Desaster wahrgenommen. Es sei unverständlich, dass die Spitze der Bundesärztekammer ganz den von ihr berufenen Verhandlern vertraut und keinerlei Kontrolle über den jahrelangen Prozess ausgeübt oder angestrebt habe. Kritisch werteten die Teilnehmer auch die Schaffung einer neuen gemeinsamen Kommission, über die neben den Ärzten auch der Beihilfe und der Privaten Krankenversicherung Einflussnahme auf die Gebührenordnung eingeräumt wird. Die Freie Ärzteschaft, betonte FÄ-Vorsitzender Dietrich, werde den Druck auf die Bundesärztekammer aufrecht erhalten. Datensammeln – die neue Bedrohung? Diskutiert wurde auf dem Kongress auch die zunehmende Datensammelwut im Gesundheitswesen. Der Berliner Medizinhistoriker Professor Paul U. Unschuld bezeichnete das Projekt elektronische Gesundheitskarte als „große Bedrohung für die Zivilisation“. Sie diene nicht dazu, das Gesundheitswesen zu verbessern, sondern allein finanziellen Interessen. Die elektronische Patientenakte bezeichnet er als einen „von der Industrie gewünschten Nacktscanner“. Dr. Silke Lüder, die stellvertretende FÄ-Bundesvorsitzende, legte dar, dass Freie Ärzteschaft und andere Verbände derzeit mit dem Rechtsanwalt und Richter am Verfassungsgericht Berlin, Meinhard Starostik, eine Verfassungsbeschwerde gegen das E-Health-Gesetz prüfen. ■ Dr. med. Wolfgang Lensing Weitere Vortragsreihe der KVN für Göttinger Medizinstudierende Unter dem Motto „Unternehmen Arztpraxis - das 1 x 1 für Mediziner/innen“ führte die KVN-Bezirksstelle Göttingen im Mai/ Juni bereits zum zweiten Mal in den Räumlichkeiten der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) eine Vorlesungsreihe für Medizinstudenten/innen durch. Auf Grund der guten Erfahrungen vom letzten Jahr wünschten sich die Studierenden auch dieses Jahr wieder eine spezielle Vortragsreihe der KVN. Auf den regelmäßigen Austauschabenden der Bezirksstelle mit Studierenden und niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen der Region hatten die Studentinnen und Studenten immer wieder von ihren unzureichenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen im Zusammenhang mit der Aufnahme einer freiberuflichen Tätigkeit berichtet. Auch Unklarheiten bezüglich der Einnahmesituation in niedersächsischen Praxen waren weit verbreitet. Vor allem aber ist der Wechsel von der Angestelltentätigkeit in die Niederlassung mit vielen grundsätzlichen Fragen verbunden. 6 | 2016 Daraufhin entwickelte KVN-Bezirksstelle Göttingen ein modulares Vorlesungskonzept, das den kompletten Weg von der Planung über die Eröffnung bis hin zur Organisation einer Arztpraxis abbildet. Einnahmen, Kosten und Kooperationsmöglichkeiten kommen dabei ausführlich zur Darstellung. In lockerem Rahmen referierten der Bezirksausschuss-Vorsitzende der Bezirksstelle Göttingen, Dr. Thomas Fischer, und KVN-Berater Olaf Wolter zu diesen Themen und gingen intensiv auf die Fragen und Anregungen der Studierenden ein, sodass sich an die kurzweiligen Abende nach Ende der Veranstaltungen noch einige rege Diskussionsrunden anschlossen. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe sind auch für das nächste Jahr wieder geplant. Olaf Wolter KVN-Bezirksstelle Göttingen 37 Arzneimittel & Therapie Polymedikation – Die Kunst des Weglassens Fortbildungsveranstaltung zu einem intensiv diskutierten Thema für Ärzte und Apotheker am 17. September 2016 in der Akademie des Sports, Hannover Das Thema der Polymedikation wird derzeit vielschichtig diskutiert. Bei der Behandlung von chronisch erkrankten und / oder alten Menschen hat es eine hohe Relevanz. Insbesondere bei multimorbiden Patientinnen und Patienten kann die Vielzahl der zu behandelnden Symptome und Krankheitsbilder entlang der jeweiligen Leitlinien zu Polymedikation führen. Die mangelnde Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen, Sektoren und Fachdisziplinen, aber auch die Unwissenheit oder ungenaue Symptomschilderungen von Patientinnen und Patienten können Über-, Unter- und Fehlversorgung zur Folge haben. Ebenso kommt es vor, dass Patienten und Patientinnen frei verkäufliche Präparate erwerben, um eigenverantwortlich ihre Gesundheit zu fördern. Folgen dieser Selbstmedikation können gravierende gesundheitliche Beeinträchtigungen und Risiken für die Patientinnen und Patienten durch auftretende unerwünschte Arzneimittelwirkungen oder Interaktionen sein. Für eine Behandlung mit „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“ Medikamenten sind eine enge Zusammenarbeit der behandelnden Akteure sowie eine genaue Aufklärung der Patientinnen und Patienten entscheidend. Regelmäßige Medikationsanalysen sollten dabei zur Routine werden. Welche Ursachen zu den bereits genannten hinzukommen, wie man diesen begegnen kann und wie man für die Problematik sensibilisiert, wird bei dieser Fachtagung erörtert. So richtet sich die Thematik vorrangig an Ärzte und Ärztinnen, Apotheker und Apothekerinnen sowie Interessierte. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Mit Fachvorträgen und Workshops sollen praktische Lösungsansätze zu den Themen Pulmologie, Kardiologie, Diabetes, Geriatrie und Demenz sowie Polymedikation auch aus Sicht von Apothekern und Apothekerinnen berufsgruppenübergreifend vermittelt und fallzentriert diskutiert werden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet sich die Möglichkeit, innerhalb der Workshops Fälle aus der eigenen Praxis zu diskutieren. Bitte senden Sie uns Ihre Fälle unter Angabe des gewählten Workshops bis zum 1. September 2016 an: [email protected] Programm 09:30 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee 10:00 Uhr Grußworte Brigitte Käser, AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen, Hannover Dr. Jörg Berling, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover 10:15 Uhr Polymedikation Prof. Dr. med. Dirk O. Stichtenoth, Medizinische Hochschule Hannover 11:00 Uhr Inhalative Therapie bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen – was kommt beim Patienten an? Dr. med. Wolfang Wedel, M.Sc, Krankenhaus Winsen 11:45 Uhr Kaffeepause 12:00 Uhr Polymedikation in der Herztherapie unter besonderer Berücksichtigung wichtiger Comorbiditäten Dr. med. Helmut Riesner, Kard. Praxis Bad Bevensen, Danneberg 12:45 Uhr Alte und neue Antidiabetika – Was ist bewährt, was ist belegt, was ist bezahlbar? Dr. med. Andreas Klinge, Diabetes Schwerpunktpraxis Eidelstedt, Hamburg 13:30 Uhr Mittagessen 14:30 Uhr Parallele Workshops 1. Strategien zur Optimierung von Arzneimittelregimen bei Patienten und Patientinnen mit Polymedikation Ina Richling, Doctor of Pharmacy, Menden Isabel Waltering, Doctor of Pharmacy, Universität Münster 2. „Muß ich die alle nehmen?“ - Praktische Strategien zum Absetzen in der hausärztlichen Versorgung PD Dr. Guido Schmiemann, Universität Bremen ■ KVN 38 niedersächsisches ärzteblatt Arzneimittel & Therapie iedersach sen e. V. ver. , s mit den U-Bahn tadionb rücke, chsenst adion) Richtun g St schilder adtn Stadtrkraum vor atz Stad dem ion- Die Kun ikation st des W eglasse Die Veranstaltung wurde mit 5 CMEund 4 DMP-Punkten akkreditiert ns V.) Anreise Mit der Bahn:Vom Kröpcke oder Hauptbahnhof aus mit den U-Bahn-Linien 3 oder 7 Richtung Wettbergen bis Station: Stadionbrücke, ca. 4 Min. Fußweg in Richtung HDI Arena (Niedersachsenstadion) zum LandesSportBund. Mit dem PKW: Von allen BAB-Abfahrten Hannover in Richtung Stadtzentrum. In Zentrumsnähe bitte den weißen Hinweisschildern „Stadtzentrum/ HDI-Arena“ folgen. Es steht ggf. nur wenig Parkraum vor dem Haus zur Verfügung. Nutzen Sie dann bitte den Parkplatz Stadionbrücke. © Herb y ( Herb er t ) Me - Fotolia .com ist der ch über den ww.ges un rkennun dg nach dem gung is t nungss telng der hmebsagen hnet. Polyme d Veranstaltungsort Akademie des Sports des LandesSportBundes Niedersachsen e. V., Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover. Akadem 179..S-e1p 4t unbier Cie ondgeres sSsp .eJm 20210016 ho allretsH ,H ananonvoev rer 3. Absetzen oder nicht? Medikation bei geriatrischen Patienten und Patientinnen und bei Demenz Prof. Dr. med. Klaus Hager, DIAKOVERE Henriettenstift, Hannover 4. Pulver, Treibgas oder Vernebler, welche Devices für welche Patienten? – praktische Übungen Dr. med. Wolfang Wedel, M.Sc, Krankenhaus Winsen 5. Fallbeispiele und Fallstricke in der Polymedikation herzkranker Patienten und Patientinnen Dr. med. Helmut Riesner, Kard. Praxis Bad Bevensen, Danneberg 6. Therapie des Typ 2-Diabetes: Was, für wen und wann Dr. med. Andreas Klinge, Diabetes Schwerpunktpraxis Eidelstedt, Hamburg Teilnahmebedingungen Die Teilnahmegebühr beträgt 49 Euro. Anmeldeschluss ist der 9. September 2016. Anmeldungen werden nur schriftlich über den Anmeldecoupon oder über das Online-Formular unter www.gesundheit-nds.de entgegengenommen. Sie erfolgen unter Anerkennung der Teilnahmebedingungen, sind verbindlich und werden nach dem Eingangsdatum berücksichtigt. Mit Anmeldung zur Fachtagung ist die Teilnahmegebühr zu entrichten. Eine gesonderte Rechnungsstellung und Anmeldebestätigung erfolgen nicht. Bei Stornierung der Teilnahme bis zum 9. September 2016 erstatten wir die Teilnahmegebühr abzüglich 10 Euro Verwaltungskosten. Bei späteren Absagen oder Nichterscheinen wird die volle Teilnahmegebühr berechnet. Bankverbindung Bitte überweisen Sie den Teilnahmebetrag unter Angabe Ihres Namens und des Stichwortes „17.09.2016“ auf das Konto der Landesvereinigung bei der Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE18 2512 0510 0008 4040 00, BIC: BFSWDE33HAN Organisation Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AfS Nds. e. V.) Tel.: (05 11) 388 11 89 - 0, Fax: (05 11) 350 55 95 www.gesundheit-nds.de 16:00 Uhr Kaffeepause 16:15 Uhr Abschlussdiskussion 17:00 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation Sandra Exner, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 6 | 2016 Fortbildungspunkte Die Veranstaltung ist mit 5 Fortbildungspunkten bei der Ärztekammer Niedersachsen sowie bei der Teilnahme an den DMP-Verträgen Diabetes mellitus Typ 2, COPD, Asthma und KHK mit 4 DMP-Punkten akkreditiert. Die Veranstaltung ist mit 7 Punkten bei der Apothekerkammer Niedersachsen akkreditiert. 39 Arzneimittel & Therapie Empfehlungen zu Fluconazol-Einsatz gelten dosisunabhängig Leserbrief zum ATIS-Artikel „Kombination Tamoxifen - Fluconazol?“ im niedersächsischen ärzteblatt März 2016 Anfrage an ATIS Frau Dr. L., Fachärztin für Dermatologie, fragt zum ATIS-Artikel „Kombination Tamoxifen - Fluconazol?“ im Niedersächsischen Ärzteblatt März 2016 (1): „1. Ist die Dosis nicht für die genannten Interaktionen auch relevant? So gibt es die Langzeit-Medikationsempfehlung bei Nagelmykosen mit 3x50 mg Fluconazol/Woche. 2. Wie oft sollten EKG-Kontrollen bei z.B. einer Therapie der Onychomykose eines Großzehennagels über 1 Jahr erfolgen?” Zu Frage 2: Bei bestehender Tamoxifen-Therapie empfehlen wir eine EKG-Kontrolle vor Beginn der Fluconazol-Gabe und nach Erreichen des Steady States der Fluconazol-Plasmakonzentration. Normale Fluconazol-Pharmakokinetik vorausgesetzt, werden beim Erwachsenen bei täglicher Einnahme von Fluconazol nach 4-5 Tagen Plasmaspiegel in Höhe von 90 Prozent der Gleichgewichtskonzentration erreicht (2). Bei einer Fluconazol-Dosierung von 150 mg einmal wöchentlich wird kein Steady State erreicht, sodass die zweite EKG-Kontrolle pragmatisch nach zwei Wochen anberaumt werden sollte. Die Häufigkeit der folgenden EKG-Kontrollen hängt von den erhobenen EKG-Befunden und dem Risikoprofil des Patienten ab. Bekannte Risikofaktoren für QTc-Verlängerungen sind beispielsweise Alter über 65 Jahre, weibliches Geschlecht und Elektrolytstörungen. Eine Übersicht dazu findet sich in dem Artikel von Wenzel-Seifert et al. im Deutschen Ärzteblatt 2011, abrufbar unter [http://www.aerzteblatt.de/archiv/108561] (3). Bei unauffälligen Befunden und fehlenden Risikofaktoren werden vierteljährliche EKG-Kontrollen vorgeschlagen (2). 40 & Literatur 1. Chobanyan-Jürgens K, Stichtenoth DO. Kombination Tamoxifen – Fluconazol? niedersächsisches ärzteblatt 2016; 3: 46 2. Fachinformation; Fachinfo CD, BPI Service GmbH 2016 3. Wenzel-Seifert K, Wittmann M, Haen E. Psychopharmakaassoziierte QTc-Intervall-Verlängerung und Torsade de Pointes, Dtsch Ärztebl Int 2011; 108, 687-93 Deborah Leßmeier Prof. Dr. med. Dirk O. Stichtenoth Institut für Klinische Pharmakologie Medizinische Hochschule Hannover Kontakt zu ATIS Alle Anfragen zur Arzneimitteltherapie können auf folgendem Wege an ATIS gestellt werden: Vorzugsweise per Fax: (05 11) 3 80 – 33 26. Telefon: (05 11) 3 80 – 32 22. Postanschrift: KV Niedersachsen, z.H. Frau Susanne Hensel, Berliner Allee 22, 30175 Hannover. Die ATIS-Homepage mit elektronischem Anfrageformular ist im KVN-Mitgliederportal unter Verordnungen > Arzneimittel > therapeutische Informationen zu finden. Wir bitten aus organisatorischen Gründen, Anfragen an die genannte KVNAdresse zu richten. Ihre Anfrage wird dann entweder dort direkt beantwortet oder an das Institut für Klinische Pharmakologie der MHH weitergeleitet. niedersächsisches ärzteblatt Foto: Bernd Bast/ pixelio Antwort von ATIS Zu Frage 1: Die Dosis ist relevant für die Nutzen-Risiko-Abwägung. Bei einer Dosis von 3x50 mg Fluconazol pro Woche ist das Risiko für Interaktionen gering. Die offizielle Kontraindikation für die Kombination mit Tamoxifen, welches die QT-Zeit verlängert und über CYP3A4 metabolisiert wird, besteht jedoch unabhängig von der Dosis (2). Aus pharmakolegalen Gründen gelten daher die im o.g. ATIS-Artikel gegebenen Empfehlungen (dokumentierte Nutzen-Risiko-Abwägung, Aufklärung und Einwilligung, EKG-Monitoring) auch bei einer Dosierung von 3x50 mg Fluconazol pro Woche (1). Selbstverwaltung BD-Online jetzt auch als App Dienstplanung für den Bereitschaftsdienst funktioniert jetzt auch vom Smartphone aus Das von der KVN seit mehreren Jahren für den Bereitschaftsdienst verwendete Dienstplanungsprogramm „BDOnline“ steht jetzt auch als App für Mobilfunkgeräte zur Verfügung. Mit der App können Sie sich auf Ihrem Smartphone bequem und unkompliziert ihre nächsten Bereitschaftsdienste anzeigen lassen, Dienste tauschen oder ihre Stammdaten für den Bereitschaftsdienst (Telefonnummer, Notfallnummer u.a.) kurzfristig ändern. Bei der Entwicklung der App wurde das Augenmerk auf einfache Handhabung und Benutzerfreundlichkeit gelegt. Das Einloggen ins System erfolgt für die Zugangsdaten für das KVN-Portal, also einfach über Nutzernamen und Passwort. Ein Token ist nicht erforderlich. Herzstück der App ist natürlich die Tauschbörse. Wer einen Dienst tauschen oder übernehmen möchte, kann sich die in Frage kommenden Dienste nach Name, Datum oder Monat anzeigen lassen oder einfach alle vakanten Dienste aufrufen. Die Auswahl erfolgt über das auch von vielen anderen Apps bekannte Scrollrad. Die ausgewählten Dienste erscheinen dann in einer Timeline untereinander. Tippen auf einen der Dienste ruft die Funktion „Dienstübernahme anbieten“ auf. Schickt man das Tauschangebot ab, erhält man umgehend eine Versandbestätigung – und später auch eine Bestätigung, wenn der Tauschpartner das Angebot akzeptiert. Wer es sich anders überlegt, kann sein Tauschangebot auch zurückziehen. 6 | 2016 Die Organisation des Bereitschaftsdienstes klappt so praktisch aus dem Handgelenk heraus. Für die erweiterten BdOnline-Funktionen muss man aber nach wie vor ins KVNMitgliederportal. Eine kleine Einschränkung gibt es derzeit noch: Nach Nutzung der App ist zwingend eine Abmeldung erforderlich. Wer die App einfach nur schließt, ohne sich abzumelden, bleibt weiterhin im System aktiv – passiert das bei vielen Nutzern, könnte es irgendwann zur Systemüberlastung kommen. Eine automatische Abmeldung bei längerer Inaktivität ist aber schon angedacht. Technische Voraussetzung für die Verwendung der App ist ein Betriebssystem mit folgenden Anforderungen: Android ab Version 2.3.3 oder iOS ab Version 7.1. ■ KVN a Die App steht ab sofort kostenlos im Google Play Store und im App Store (iOS) von Apple zum Download bereit. Zum Suchen der App geben sie bitte den Suchbegriff „KVN BD-Online“ ein. 41 Foto: U. Köster Mit einem Fingerdruck ist man bei den im System hinterlegten Stammdaten. Hier lässt sich bei Bedarf einfach eine neue Telefonnummer eingeben, unter der man aktuell erreichbar ist. Selbstverwaltung Sie haben die Wahl! Informationen über die Wahlen zur Vertreterversammlung der KVN im Oktober 2016 (Wahlzeit vom 12.10.2016 bis 27.10.2016) Zu wählen sind insgesamt 50 Mitglieder der Vertreterversammlung der KVN. Davon wählen die ärztlichen Mitglieder ihre Vertreter in zehn Wahlkreisen. Die Wahlkreise entsprechen, bis auf den Wahlkreis Aurich/Wilhelmshaven, den jeweiligen Bezirksstellengrenzen; die beiden genannten Wahlkreise mussten aus wahlrechtlichen Gründen zusammengelegt werden. Die Zahl der zu wählenden Mitglieder pro Wahlkreis wurde mit der Feststellung des Vorstandes nach § 3 Abs. 1 i.V.m. Abs. 4 im November 2015 bestimmt und im Dezember-Heft des niedersächsischen ärzteblattes veröffentlicht. Nach § 13 Abs. 1 der Wahlordnung erfolgt die Veröffentlichung der Feststellung nochmals mit der 3. Bekanntmachung im Augustheft des niedersächsischen ärzteblattes. Die psychotherapeutischen Mitglieder wählen separat entsprechend ihrem Anteil an der Zahl der Mitglieder der KVN insgesamt ihre Vertreter in einem weiteren landesweiten Wahlkreis. Ihr Anteil ist allerdings auf 1/10 der Mitglieder der Vertreterversammlung gesetzlich begrenzt (§ 80 Abs. 1 SGB V), sodass aktuell insgesamt 45 ärztliche und 5 psychotherapeutische Mitglieder zu wählen sind. 42 Wahlgrundsätze Die Wahlen zur Vertreterversammlung der KVN erfolgen nach den Grundsätzen der gesetzlich vorgeschriebenen Verhältniswahl. Bei den Wahlen der Bezirksausschüsse gilt demgegenüber das Mehrheitswahlrecht. Verhältniswahl- und Mehrheitswahlrecht unterscheiden sich im Wesentlichen durch den unterschiedlichen Erfolgswert der Stimmen. Während beim Mehrheitswahlrecht derjenige gewählt ist, der die meisten Stimmen auf sich vereinigen kann (die übrigen Stimmen bleiben bei der Besetzung der Sitze unberücksichtigt), werden bei der Verhältniswahl die zu vergebenden Sitze entsprechend dem erreichten Prozentsatz der gültigen Stimmen prozentual auf die Wahlvorschläge/Listen verteilt. Grundvorstellung der Verhältniswahl ist, dass alle Wählergruppen gemäß dem Anteil ihrer Wählerstimmen im Parlament vertreten sind. Der Wähler hat hier eine Stimme. Wahlberechtigt sind nur Mitglieder, die zum Stichtag (1. September 2016) im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Dies sind zugelassene Ärzte, Psychologische Psychotherapeuten, ermächtigte Krankenhausärzte und Krankenhauspsychotherapeuten sowie angestellte Ärzte in zugelassenen Medizinischen Versorgungszentren und bei Vertragsärzten, sofern sie mindestens halbtags (durchschnittlich 20 Wochenstunden) tätig sind. niedersächsisches ärzteblatt Foto: Petra Bork/ pixelio Vom 12. Oktober 2016 bis 27. Oktober 2016 stehen die Wahlen zur Vertreterversammlung und des Vorstandes der KVN für die 17. Amtsperiode (2017 bis 2022) an. Die Durchführung der Wahlen bestimmt sich nach der „Wahlordnung zur Wahl der Vertreterversammlung und des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen“. Danach sind folgende Grundsätze maßgeblich: Selbstverwaltung Die Wählerverzeichnisse liegen in den Bezirksstellen im Zeitraum vom 8. August 2016 bis zum 12. August 2016 zur Einsicht aus. Die Nichteintragung in der Wählerverzeichnis kann durch Einspruch bei der Bezirksstelle beanstandet werden. Hilft die Bezirksstelle dem Einspruch nicht ab, kann der Einspruch innerhalb eine Woche nach dem Ende der Auslegungsfrist beim Wahlausschuss der KVN in Hannover eingelegt werden. Wahlvorschläge Im Zeitraum vom 30. August 2016 bis zum 27. September 2016, spätestens 18:00 Uhr, können Wahlvorschläge (§ 14 WahlO) beim Wahlausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung, Berliner Allee 22, 30175 Hannover, eingereicht werden. Verspätet eingereichte Wahlvorschläge können für die Wahl nicht mehr berücksichtigt werden. Wahlvorschläge können als Einzelwahlvorschlag oder als Listenwahlvorschlag eingereicht werden. Einzelwahlvorschlag bedeutet, dass sich nur ein einzelner Kandidat in dem Wahlvorschlag zur Wahl stellt. Bei einem Listenwahlvorschlag finden sich mehrere Personen, die die gleichen Interessen vertreten, der gleichen Fachgruppe angehören etc. auf einer Liste zusammen und stellen sich als Gruppe den Wählern. Der Listenwahlvorschlag muss einen Namen oder eine Kurzbezeichnung – ein Kennwort – enthalten. Diese/r darf nicht mehr als drei Wörter umfassen. Die vom Listenwahlvorschlag verwendete Kurzbezeichnung oder der Name darf jedoch nicht deckungsgleich mit den Namen oder Kurzbezeichnungen der politischen Parteien sein (§ 14 Abs. 3 WahlO). Die Reihenfolge der Wahlvorschläge, wie sie auf dem Stimmzettel erscheint, wird vom Wahlausschuss nach dem Alphabet festgelegt (§17 Abs. 4 WahlO). In einem Wahlvorschlag können höchstes doppelt so viele Bewerber vorgeschlagen werden, wie Mitglieder in dem Wahlkreis zu wählen sind. Es können aber auch in jedem Fall weniger Bewerber sein. Soweit der Wahlvorschlag mehr Bewerber als zulässig benennt, werden die zuletzt aufgeführten Bewerber vom Wahlausschuss gestrichen (§ 15 Abs.1 WahlO). Im Wahlvorschlag müssen die Bewerber mit Vor- und Zunamen, Geburtsjahr, Praxisort und Facharztbezeichnung aufgeführt sein. Wichtig ist, dass dem Wahlvorschlag eine Erklärung jedes Bewerbers beigefügt wird, worin der Bewerber erklärt, dass er der Aufnahme seiner Person in den Wahlvorschlag zugestimmt hat. Die Zustimmung ist dabei unwiderruflich. Fehlt dem Wahlvorschlag diese Erklärung, ist er unvollständig und kann vom Wahlausschuss nicht zugelassen werden. Wahlausschuss Für die Durchführung der Wahl zur Vertreterversammlung ist ein vom Vorstand zu berufender zentraler Wahlausschuss am Sitz der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen zu besetzen. Dieser besteht aus einem Wahlleiter, dem Stellvertreter des Wahlleiters sowie vier Beisitzern. Der Wahlleiter und sein Stellvertreter müssen die Befähigung zum Richteramt haben, die Beisitzer müssen zur Vertreterversammlung wahlberechtigt sein, sie dürfen aber nicht Bewerber oder Unterstützer eines Wahlvorschlages sein. Der Wahlausschuss entscheidet über Einsprüche gegen das Wählerverzeichnis, die Zulassung der Wahlvorschläge und stellt schließlich auch das Ergebnis der Wahl fest. Die Auszählung erfolgt unmittelbar nach dem Ende der Wahlzeit, also nach dem 27.10.2016. Näheres zur Besetzung des Wahlausschusses finden Sie im amtlichen Teil dieses Heftes. Die nach der Auszählung in ihrer Zusammensetzung feststehende Vertreterversammlung wird sich zu Beginn des Jahres 2017 konstituieren und den neuen Vorstand der KVN wählen. Die weiteren Daten für die 1. Veröffentlichung zu den Wahlen der Vertreterversammlung finden Sie im amtlichen Teil dieses Heftes. Detaillierte Hinweise zur Durchführung der Wahl werden im Juli-Heft und August-Heft des niedersächsischen ärzteblattes mit der 2. und 3. Veröffentlichung zur Wahl bekannt gegeben. ■ KVN 6 | 2016 43 Selbstverwaltung Teamarbeit auf Sicht In Schöppenstedt bei Braunschweig hat ein neues Gesundheitszentrum aufgemacht. Eigentlich nichts Besonderes? Eigentlich nicht – bis auf ein paar Besonderheiten bei Planung, Realisierung und Betrieb Ist das die medizinische Versorgung in Zukunft? Es gibt nicht Wenige in Schöppenstedt, die davon überzeugt sind – Kommunalpolitiker, Ärzte, Investoren, und natürlich Patienten. Und nicht zuletzt die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt. Sie alle waren vertreten, als am 13. Mai das neue Gesundheitszentrum in Schöppenstedt offiziell seinen Betrieb aufnahm. Unter strahlendem Himmel gab es mit Ansprachen, Sektempfang und Buffet einen Trubel, den man sonst nur von Supermarkt-Eröffnungen kennt. Der Vergleich liegt nahe. Denn in Schöppenstedt wurde ein aufgegebenes Aldi-Gebäude zum Gesundheitszentrum umfunktioniert. einiger Zeit hier ein überregional beachtetes Projekt der Stadtteil-Entwicklung hochgezogen hat. Damit stellte sich wie von selbst die Frage nach der medizinischen Versorgung. „Die Suche nach einer geeigneten Liegenschaft für eine ärztliche Praxis erfolgte einfach aus Verantwortung gegenüber den hierher gezogenen Menschen“, unterstreichen Thomas Mertens und Elke Köcky von der Treuhand. Schöppenstedt leidet unter akuter Unterversorgung: In den letzten Jahren haben zwei allgemeinärztliche Praxen geschlossen; ein weiterer Hausarzt, Dr. Ullrich Sievers, hat das 70te Lebensjahr erreicht. Neue Ärzte waren für eine Niederlassung nicht zu gewinnen; die aufgegebenen Praxisräume genügen modernen Anforderungen nicht mehr. Nicht nur neue Räume, ein neues Konzept musste her. Das ging nur mit Partnern, die sich mit Bedarfsplanung und Zulassungsfragen auskennen. Etwa Dr. med. Reinhardt Lüer.Er realisierte schon 2007 die ärztliche Gemeinschaftspraxis in Schladen und hatte dafür den Gesundheitspreis des Landes Niedersachsen erhalten. Doch das Schöppenstedter Konzept ist anders. „In Schladen ging es noch um die Erhaltung der ärztlichen Selbständigkeit. Hier in Schöppenstedt setzten wir auf angestellte Ärzte“, macht Lüer die Unterschiede deutlich. Für eine klassische Niederlassung von Ärzten sieht Lüer in dem ländlichen Umfeld keine Chance. „Die Bereitschaft dazu tendiert gegen Null.“ Das langgestreckte, ebenerdige Gebäude bietet buchstäblich unter einem Dach alles, was die Gesundheitsversorgung erfordert: Eine Arztpraxis, daneben eine Apotheke, eine chiropraktische Praxis und daneben noch ein Fitness-Studio – mit medizinischer Anleitung, versteht sich. Und davor 140 Parkplätze. Die personelle und rechtliche Konstruktion ist so individuell wie die bauliche. Der Impuls ging vor zwei Jahren aus von der „Immobilien-Treuhand“, einem privaten Investor, der mit dem Senioren-Wohnpark „Stufenlos Schöppenstedt“ vor 44 Der Schladener Arzt sieht seine Hauptaufgabe in der Akquirierung weiteren ärztlichen Personals. In der ersten Phase hat das gut geklappt. Dr. Sievers hat als langjährig in Schöppenstedt niedergelassener Allgemeinarzt seine Praxis in das Gesundheitszentrum eingebracht und wird dort noch einige Jahre praktizieren. Eine weitere, junge Ärztin arbeitet im Angestelltenverhältnis, daneben gibt es eine Weiterbildungsassistentin aus Rumänien. Perspektivisch hat das Gesundheitszentrum noch einen syrischen Arzt im Blick, der erst seit Kurzem in Schöppenstedt lebt. Bis zu seiner Zulassung könnte er als Praktikant im Gesundheitszentrum Erfahrungen mit der deutschen Medizin sammeln. „Damit hätten wir auch einen Ansprechpartner für die wachsende Zahl von Migranten in Schöppenstedt“, meint Dr. med. Klaus-Peter Brucker. Brucker ist als Filialgeber in niedersächsisches ärzteblatt Fotos: U. Köster Förderer aus Politik und Ärzteschaft für das neue Gesundheitszentrum: Dr. Thorsten Kleinschmidt, Bezirksausschussvorsitzender der KVN Bezirksstelle Braunschweig, Dr. Reinhardt Lüer, ärztlicher Mitinitiator des „Schöppenstedter Modells“, und die Niedersächsische Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (v.l.) ließen es sich nicht nehmen, an der Einweihung persönlich teilzunehmen. Selbstverwaltung Helle, funktionale Räume, im Zirkelprinzip um die zentrale Anmeldung herum gebaut – eine Praxiskonzeption auf aktuellem Niveau. Fitness unter Anleitung von Chiropraktoren gleich neben dem Einkaufscenter – ein neuer Ansatz aus Dänemark. Schöppenstedt eingestiegen. Als Inhaber einer verzweigten überörtlichen Gemeinschaftspraxis mit Standorten in Schapen, Königslutter und Cremlingen hat er reichlich Erfahrungen mit dem Aufbau von Filialpraxen und ortsübergreifenden Gemeinschaftspraxen gesammelt. Brucker war auch von Anfang an in den Umbau des AldiGebäuders mit einbezogen. Die vorherige Nutzung als Supermarkt ist dem Gebäude nicht mehr anzusehen. Entstanden sind funktionale, barrierefreie Praxisräume. Den Kristallisationskern der Filiale bildet eine allgemeinmedizinische Praxis mit acht Behandlungsräumen, EKG, Ultraschall und Labor, alles um den zentralen Empfang herum angeordnet. Die Praxis hat von Montag bis Freitag zu Kernzeiten geöffnet; bis zu vier Ärzte können gleichzeitig praktizieren. Drei weitere Behandlungsräume sind in Vorbereitung. In ihnen können in einer zweiten Ausbaustufe Filialärzte unterschiedlicher Fachbereiche tage- oder stundenweise praktizieren. Ergänzend wurde eine Apotheke in das Gebäude mit hineingenommen. Den Rest der Fläche übernahm „Chirovitalis“, eine Praxis zweier Chiropraktoren, die aus Evessen nach Schöppenstedt umgezogen sind. Victoria Keie und Lars Rasmussen haben ihre akademischen Grade als M.sc.health in Dänemark erlangt. Dort ist der Abschluss als Chiropraktor dem Facharzt gleichgestellt. Hier sind die beiden als Heilpraktiker zugelassen, bieten aber ein erweitertes Behandlungsangebot und haben sogar ein Fitness-Studio. „Die Menschen wollen keine langen Anfahrtswege, um sich fit zu halten“, erklärt Victoria Keie ihr Konzept. „Hier können sie etwas für ihre Gesundheit tun, wenn sie sowieso einkaufen gehen.“ Mit der benachbarten Praxis haben sie sich auf eine weitreichende Zusammenarbeit verständigt. 6 | 2016 Filialinhaber Dr. Klaus-Peter Brucker (2. v.r.) im Gespräch mit Gästen und der mitwirkenden Künstlerin bei der Praxisgestaltung. Für die Patienten in Schöppenstedt ist damit der Grundstein für eine richtiggehende Behandlungskette gelegt. Viel hängt davon ab, dass in der zweiten Ausbaustufe Filialärzte aus dem fachärztlichen Bereich gewonnen werden. „Für die Ärzte ist das eine große Chance. Sie brauchen nur noch eine Haftpflichtversicherung und ihre Budgets. Die ganze Verwaltung wird ihnen abgenommen“, so Dr. Brucker. Die KVN war von den Beteiligten frühzeitig mit ins Boot geholt worden und konnte so die zulassungsrechtlichen Voraussetzungen für den Praxisbetrieb schaffen. Für den Vorsitzenden der KVN-Bezirksstelle, Dr. Thorsten Kleinschmidt, ist die Konzeption zukunftweisend: „Wenn Versorgung auf dem Land funktionieren soll, dann so!“ meint der Braunschweiger Hausarzt. Er sieht keine Konkurrenz zu den in Schöppenstedt etablierten Hausarztpraxen – im Gegenteil: „Die freuen sich über die Entlastung.“ Überhaupt kann er in dem Betrieb mit angestellten Ärzen keinen Gegensatz zur herkömmlichen Niederlassung erkennen. „Es gibt mittlerweile genügend Praxen zur Übernahme. Aber wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die Lebensvorstellungen der neuen Ärztegeneration geändert haben.“ Dem komme ein Zweigpraxenkonzept mit angestellten Ärzten entgegen. Auch die Kommunen, weiß er aus Erfahrung, stünden diesem Konzept aufgeschlossen gegenüber. Kleinschmidt denkt schon darüber hinaus: „Ich könnte mir auch eine GGmbH mit der Kassenärztlichen Vereinigung als Investor vorstellen.“ Es gebe ärztlicherseits oft Vorbehalte gegenüber privaten Investoren. Demgegenüber hätte die KV einen Vertrauensvorschuss. „Mich haben schon junge Ärzte gefragt: Warum macht Ihr von der KVN das nicht selbst? Wenn das rechtlich zulässig wäre, halte ich das für die Zukunft für den richtigen Weg.“ ■ Dr. Uwe Köster 45 Praxis & Versorgung Förderprogramme bieten Ärzten gute Chancen Ärzte können von vielseitigen Förderkrediten profitieren – und sogar für Bestandsfinanzierungen noch günstigere Konditionen erwirken Zinsvergünstigte Konditionen bekommen Ärzte zum Beispiel beim Unternehmerkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der gedacht ist für Unternehmen und Praxen, die seit mindestens fünf Jahren am Markt sind. Förderfähig sind unter anderem der Erwerb von Praxisimmobilien, Umbaukosten, der Kauf von medizintechnischen Geräten sowie immaterielle Vermögenswerte, wie zum Beispiel der Goodwill bei Übernahme weiterer Praxen. Auch für Existenzgründer gibt es Programme bei der KfW. Viele Darlehen werden in den ersten Jahren tilgungsfrei angeboten, um die Belastung in den ersten Jahren zu reduzieren. Neben der KfW Bankengruppe vergeben auch Förderbanken der Länder vergünstigte Kredite. Banken wie die LfA Förderbank Bayern, die Investitionsbank Hessen oder die NRWBank arbeiten im öffentlichen Auftrag, sind wettbewerbsneutral und bieten das gesamte Spektrum kreditwirtschaftlicher Produkte an. So können Ärzte dort auch zinsgünstige Darlehen mit flexiblen Laufzeiten erhalten. Die Förderbanken der Länder ermöglichen teilweise sogar Umschuldungen von bestehenden Darlehen. Deshalb lohnt es sich sogar, Bestandsfinanzierungen zu prüfen und gegebenenfalls nachzujustieren. Bei zinssubventionierten Krediten aus öffentlicher Hand gilt das Hausbank-Prinzip: „Die Hausbank begleitet Ärzte bei wichtigen unternehmerischen Schritten und Investitionen. Auf Heilberufe spezialisierte Betreuer kennen die in Frage kommenden Förderprogramme, beraten bei der Auswahl sowie Kombination der Förderprogramme und bei weiteren Finanzierungsbausteinen“, erklärt etwa Torsten Pirker, Leiter Heilberufe der Deutschen Bank. Der Kreditantrag muss vor Beginn des Investitionsvorhabens über die Hausbank bei der Förderbank eingereicht werden. Das Vertragsverhältnis besteht damit zwischen dem Arzt und seiner Bank. Eine persönliche Beratung sollte daher immer der erste Schritt zu einer passenden Finanzierungslösung sein. ■ KVN/Deutsche Bank a 46 Informationen über Förderkredite der KfW gibt es im Internet unter www.kfw.de. Mehr Informationen sowie weitere Praxis-Tipps finden Sie unter www.deutschebank.de/praxisservices niedersächsisches ärzteblatt Foto: birgitH/pixelio Auch in Zeiten niedriger Zinsen können zinssubventionierte Kredite dazu beitragen, die Finanzierungskosten von Investitionen noch weiter zu reduzieren. Doch nur etwa jeder dritte Arzt fühlt sich über die Möglichkeiten staatlicher Förderung bei Investitionen gut informiert. Das zeigte die jüngste Umfrage der Fachverlagsgruppe Springer Medizin und der Deutschen Bank unter rund 300 niedergelassenen Ärzten. Dabei könnten Ärzte von vielen öffentlichen Förderprogrammen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben in die Praxis profitieren. ✂ Praxis & Versorgung Hygiene ist das A und O! Informationsstrecke Hygiene & Medizinprodukte Thema: Risikoeinstufung von Medizinprodukten Medizinprodukte sind alle einzeln oder miteinander verbunden verwendete Instrumente, Apparate, Vorrichtungen, Software, Stoffe und Zubereitungen aus Stoffen oder andere Gegenstände mit medizinischer Zweckbestimmung, die vom Hersteller zur Anwendung für Menschen bestimmt sind (§ 3 Abs. 1 MPG). Unbedingt beachten! - - Beispiele von Medizinprodukten Künstliche Gelenke, Prothesen, Fieberthermometer, Pflaster, Katheter, Spritzen, Blutdruckmessgeräte, Skalpelle, Ultraschallgeräte, EKG-Geräte, Kernspintomographen, Gehhilfen, Chirurgisches Nahtmaterial und Instrumente. - Keine Medizinprodukte sind Arzneimittel, Kosmetika, Blut/Gewebe/Zellen/Transplantate, persönliche Schutzausrüstung. - Aktive Medizinprodukte sind Medizinprodukte, deren Betrieb von einer Stromquelle oder einer anderen Energiequelle abhängig ist. Nicht aktive Medizinprodukte - Medizinprodukte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie mit einer CE-Kennzeichnung versehen sind (§ 6 Medizinproduktegesetz). Es ist verboten, Medizinprodukte in Betrieb zu nehmen, zu betreiben oder anzuwenden, wenn der begründete Verdacht besteht, dass die Sicherheit und die Gesundheit der Patienten, der Anwender oder Dritter durch den Einsatz des Medizinprodukts gefährdet ist (§ 4 Abs. 1 Nr. 1 MPG). Es ist verboten, Medizinprodukte in Betrieb zu nehmen, zu betreiben oder anzuwenden, wenn das Datum abgelaufen ist, bis zu dem eine gefahrlose Anwendung nachweislich möglich ist (§ 4 Abs. 1 Nr. 2 MPG). Medizinprodukte dürfen nicht betrieben und angewendet werden, wenn sie Mängel aufweisen, durch die Patienten, Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können (§ 14 MPG). Darüber hinaus dürfen Medizinprodukte nur nach Maßgabe der Medizinprodukte-Betreiberverordnung betrieben, angewendet und in Stand gehalten werden (§ 14 MPG). werden nicht energetisch betrieben. 6 | 2016 47 Abb.: Clipart of/ Jiri Moucka Was ist ein Medizinprodukt? ✂ Praxis & Versorgung Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten (MP) Grundlage für die Bewertung und Einstufung sind die Angaben des Medizinprodukteherstellers. Bevor ein MP aufbereitet wird, ist seine Bewertung und Einstufung in eine Risikogruppe vorzunehmen. Das bedeutet vor der ersten Aufbereitung müssen die Anforderungen an die Aufbereitung jedes einzelnen MP festgelegt werden. Die genaue Einstufung der MP, die Festlegung der Art und die Durchführung der Aufbereitung ist Aufgabe des Arztes als Medizinproduktebetreiber. Sach- oder fachkundige Mitarbeiter, die für den Aufbereitungsprozess zuständig sind, sollten einbezogen werden. Bei einem Zweifel an der Einstufung des MP ist jeweils die nächsthöhere Risikostufe zu wählen. Eine große Unterstützung für die korrekte Einstufung ist das Flussdiagramm der Deutschen Gesellschaft für Sterilgutversorgung DGSV. e.V. Hinsichtlich der Art der folgenden Anwendung und dem sich daraus ableitenden Risiko ist die Einstufung der MP in drei Gruppen vorgesehen: unkritische, semikritische und kritische MP. Dabei ist bei den semikritischen und kritischen MP eine weitere Differenzierung nach Art des MP vorzunehmen (A, B, C). Medizinprodukte-Bestandsverzeichnis Alle aktiven, nicht implantierbaren Medizinprodukte sind in einem Bestandsverzeichnis zu führen (MPBetreibV). Bei mehreren Betriebsstätten ist ein standortbezogenes Verzeichnis anzulegen. Ziel des Bestandsverzeichnisses ist es, einen Überblick über die erforderlichen Kontrollen und Instandhaltungsmaßnahmen aller aktiven, nicht implantierbaren Medizinprodukte zu bekommen. Das Bestandsverzeichnis kann sowohl in Papierform als auch elektronisch geführt werden. Die für die Durchführung der MPBetreibV zuständige Aufsichtsbehörde hat auf Verlangen in der Praxis ein Einsichtsrecht in das Bestandsverzeichnis (MPBetreibV). Folgendes ist im Bestandsverzeichnis zu dokumentieren und regelmäßig zu aktualisieren - Geräte-/Identifikationsnummer, soweit vorhanden - Bezeichnung, Art und Typ - Anschaffungsjahr des MP - Name/Firma und Anschrift des für das jeweilige MP Verantwortlichen - CE-Kennzeichnung - Standort - Frist für die sicherheitstechnische Kontrolle 48 Medizinproduktebuch Mit einem Medizinproduktebuch wird der gesamte Gerätelebenslauf dokumentiert. Folgende Angaben sollte das Medizinproduktebuch enthalten - Geräte-/Identifikationsnummer, soweit vorhanden - Bezeichnung, Art und Typ - Beleg über die Funktionsprüfung bei Erstinbetriebnahme und Ersteinweisung - Name der beauftragten Person, Zeitpunkt der Einweisung sowie Namen der eingewiesenen Personen - Fristen, Datum und Ergebnis der sicherheits- oder messtechnischen Kontrollen - Wartung- und Prüfverträge - Datum, Art und Folgen von Funktionsstörungen oder Handhabungsfehlern - Meldung von Vorkommnissen ■ KVN Ausführliche und weiterführende Informationen finden Sie unter den folgenden Links a http://www.kvn.de/Praxis/Qualitaetssicherung/ Hygiene-und-Medizinprodukte/Hygiene/ (Hier finden Sie den Download zum Hygiene-Leitfaden, im Anhang: Flussdiagramm DGSV und Muster Bestandsverzeichnis) a http://www.gesetze-im-internet.de Hygiene-Berater der KV-Niedersachsen Frau Marlen Hilgenböker Tel.: (05 11) 3 80 - 33 11, E-Mail: [email protected] Frau Petra Naumann Tel.: (05 11) 3 80 - 32 20 E-Mail: [email protected] niedersächsisches ärzteblatt Praxis & Versorgung Gewinnverteilungsschlüssel passt nicht immer Führt eine Betriebsprüfung bei einer Gemeinschaftspraxis zu einem steuerlichen Mehrergebnis, also zu höherem Gewinn, ist die Besteuerung auf die einzelnen Gesellschafter der Gemeinschaftspraxis zu verteilen Das Finanzamt führte bei der ärztlichen Gemeinschaftspraxis Dres. X und Y für die Jahre 2004 und 2005 eine Betriebsprüfung durch. Diese führte dazu, dass sich die Einkünfte der Gemeinschaftspraxis um ca. 40.000 Euro bzw. 48.000 Euro erhöhten. Dass Finanzamt ließ Aufwendungen des Gesellschafters Dr. Y mangels betrieblicher Veranlassung nicht zum Betriebsausgabenabzug zu. Aufgrund der Gewinnerhöhungen erlies das Finanzamt geänderte Feststellungsbescheide für die Gemeinschaftspraxis. Dabei berücksichtigte das Finanzamt die Gewinnerhöhung bei den einzelnen Gesellschaftern entsprechend ihrer Gewinnverteilungsvereinbarung zu 60 Prozent bei Dr. Y und zu 40 Prozent bei Dr. X. Gegen diese Gewinnverteilung legte Dr. X Einspruch ein. Er begründete den Einspruch damit, dass die Gewinnfeststellungen überwiegend Dr. Y. beträfen. Weiterhin hätten die beiden Ärzte vereinbart, dass für betriebliche Aufwendungen der Gemeinschaftspraxis, die von der Finanzverwaltung nicht als betriebliche Aufwendungen anerkannt werden und von denen nur ein Gesellschafter den wirtschaftlichen Vorteil erlange, diesem Gesellschafter die Aufwendungen steuerlich wie Privatentnahmen zuzurechnen seien. Das Finanzamt hat den Einspruch als unbegründet zurückgewiesen und auch die Klage vor dem Finanzgericht BadenWürttemberg blieb erfolglos. Das Finanzgericht hat die Verteilung der Einkünfte nach dem Gewinnverteilungsschlüssel von 60/40 gebilligt. Die Gesellschafter einer Gemeinschaftspraxis sind Mitunternehmer im Sinne des Einkommensteuergesetzes. Den Mitunternehmern einer Gemeinschaftspraxis wird der Gewinn oder ein Verlust anteilig als originäre Einkünfte zugerechnet. Das Finanzgericht beruft sich bei seiner Entscheidung auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, wonach der durch eine Betriebsprüfung nachträglich festgestellte Mehrgewinn einer Personengesellschaft grundsätzlich den Gesellschaftern entsprechend dem Gewinnverteilungsschlüssel zuzurechnen sei. Dies soll nach Ansicht des Finanzgerichts auch dann gelten, wenn der 6 | 2016 Mehrgewinn dadurch entsteht, dass „Erlöse um zu Unrecht als Betriebsausgaben behandelte Beträge gekürzt werden.“ Dieser Grundsatz soll aber ausnahmsweise dann nicht gelten, wenn der Mehrgewinn ausschließlich einem Gesellschafter zu Gute kommt und der andere Gesellschafter weder von der Gesellschaft noch von dem begünstigten Gesellschafter eine Erstattung seiner Ansprüche erreichen kann, weil z.B. der begünstigte Gesellschafter über kein Vermögen verfügt. Ist die Gemeinschaftspraxis, wie im vorliegenden Fall, zwischenzeitlich aufgelöst oder beendet, so sollen die Grundsätze ebenfalls nicht gelten, sofern der benachteiligte Gesellschafter seinen Auseinandersetzungsanspruch einschließlich des Mehrgewinns aufgrund der Beendigung der Gesellschaft gegen den begünstigten Gesellschafter nicht mehr realisieren kann. Das Finanzgericht bestätigte zwar, dass die nachträglich nicht anerkannten Betriebsausgaben für private und eigenbetriebliche Zwecke des Dr. Y getätigt worden seien und nicht für die Gemeinschaftspraxis, aber es sei nicht ersichtlich, dass der Erstattungsanspruch des Dr. X gegen Dr. Y nicht durchsetzbar sei. Ein Vermögensverfall von Dr. Y sei aufgrund seiner außerordentlich hohen Einkünfte nicht ersichtlich. Darüber hinaus habe Dr. X seinen erhöhten Auseinandersetzungsanspruch gegen Dr. Y bis zum Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung vor dem Finanzgericht noch nicht gerichtlich geltend gemacht, sodass noch nicht feststehe, dass Dr. X von seinem Mitgesellschafter keinen Ausgleich erhalten werde. Das Finanzgericht hat die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen. Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs bleibt abzuwarten. Dr. Jörg Schade, Dipl.-Kfm. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und Jürgen Tobergte Steuerberater, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, beide BUST-Steuerberatungsgesellschaft mbH, Hannover 49 Praxis & Versorgung Neuerscheinungen Heilung mit dem Wort Lown, Bernard: Heilkunst, Mut zur Menschlichkeit. Wissen & Leben, Schattauer 2015, 320 Seiten, 24,99 Euro man Angst verbreitet und das Leben von der Wiege bis zum Grab medizinisch kontrolliert. Das mächtigste Hilfsmittel dagegen, das ein Arzt besitzt, ist das Wort. Patienten sehnen sich nach Zuwendung, die weitgehend durch Worte vermittelt wird. Ein Gespräch kann Therapie sein. Es ist eines der am meisten unterschätzten, dabei nachweislich wirksamsten Werkzeuge in der Ausrüstung des Arztes. ■ kok Medizin im Kontext der Gesellschaft Nach seinem Bestseller „Die verlorene Kunst des Heilens“ bietet das neue Werk Lowns ein Vermächtnis, das die Erkenntnisse und Erfahrungen, Ansichten, Einstellungen und Überzeugungen des Autors aus über fünfzigjährigem Tätigsein als praktizierender Kardiologe widerspiegelt. Das Werk besteht aus den zwei Teilen: „Mut – Hinsehen, Begreifen, Verändern“ und „Menschlichkeit – Zuhören, Berühren, Heilen“ mit insgesamt 35 Kapiteln, die die verschiedenen Aspekte der ärztlichen Profession im Kontext ihrer gesellschaftlichen Einbindung abhandeln. Der Verfasser bezieht Stellung zur Krise des Gesundheitssystems, den Werten des Arztberufs und der Zukunft der Heilkunde, gibt anhand von Patientenbeispielen konkret Anregungen für die einzuschlagende Vorgehensweise und vermittelt jungen Menschen richtungsweisende Schlussfolgerungen. Für Lown steht der Heilprozess über dem Verordnen von geeigneten Medikamenten und Prozeduren. Er verlangt die Mobilisierung positiver Erwartungen und die Stärkung des Vertrauens in die Hilfestellung des Arztes innerhalb einer emotional unterstützenden Beziehung. Ein klinisches Erscheinungsbild umfasst stets die objektive Erkrankung mit einer Reihe von ganz bestimmten Symptomen wie auch die subjektive Wahrnehmung des Patienten, seine individuelle Einschätzung der Störungen. Doch bei Fehlen kommunikativer Fertigkeiten auf Seiten des Arztes klafft dazwischen oft eine Lücke. Aus der Aufgabe sehr persönlicher Interaktionen mit den Patienten resultiert ein Verlust der menschlichen Bindung, die Zuversicht und Vertrauen erzeugt. Die Ursache dafür sieht Lown bei der Gesundheitsindustrie. Wie jede andere Industrie ist sie verpflichtet zu expandieren, um wachsende Profitabilität zu erzeugen. Am besten lässt sich dies erreichen, indem 50 Krukemeyer, Manfred Georg: Kultur der Medizin, Spuren, Wege, Ziele. Schattauer, 2. Auflage 2014, 272 Seiten, 29,99 Euro Ein Buch, das in der heute weitgehend kommerzialisierten Medizin mehr als Berechtigung hat. In einer Abfolge von Prosa- und Lyrikbeiträgen schildert Krukemeyer in fünfzehn zumeist vortragsbasierten Beiträgen seine Eindrücke, Erfahrungen und Einschätzungen bei ärztlichem Tun und Unterlassen und die damit zusammenhängenden Problemen und Fragen. Seine Themen umfassen „Das ärztliche Gespräch“ und „Die Bedrohung unserer Gesundheit“, „Der Sinn des Lebens aus ärztlicher Sicht“, „Moderne Medizin und ärztliche Ethik“ bis hin zu „Hat Hippokrates den Ärzten von heute noch etwas zu sagen“ und „Die Medizin von morgen“. Den roten Faden dabei bilden die auf den Patienten ausgerichtete Sichtweise und das darauf gerichtete Handeln. Ein kranker Mensch ist keine defekte Maschine, sondern ein Mitmensch, der Hilfe und Zuwendung verlangt. Der Arzt sollte sich bemühen, einfach das zu sein, was er ist: ein Mensch. Ärzte dürfen sich nicht dazu aufschwingen, Richter über Leben und Tod zu sein. Dennoch ist es ihre Aufgabe, einen fehlerhaften Lebensstil ihrer Patienten zu korriniedersächsisches ärzteblatt Praxis & Versorgung gieren. Die großartige Medizin des 21.Jahrhundert mit all ihren Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie nützt nichts, wenn sich die Patienten so häufig und so massiv fehlverhalten, dass dieses Verhalten zu Krebs, frühzeitiger Gelenkdegeneration, Diabetes und kardiovaskulären Erkrankungen führt. Auch gesellschaftliche Fehlentwicklungen prangert Krukemeyer an: Die Inthronisation des Übermenschen etwa drängt zu einer Ideologisierung des Sports, der dadurch einen unangemessenen Stellenwert bekommt - Symptom eines Sinnverlusts, den unser Leben erlitten hat. Besonders eindrucksvoll sind die ausgewählten lyrischen Passagen bedeutender Dichter und Denker, die den sachbezogenen Textvorlagen eine zusätzliche emotionale Dimension verleihen. Ein Personenverzeichnis gibt Aufschluss über die Zitierten. Ein lehrreiches, verständlich geschriebenes Buch, das jedem an medizinischen, humanitären und Lebens-Fragen Interessierten zur Lektüre empfohlen werden kann. ■ kok Medizinisches Kreuzworträtsel/iPod zu gewinnen 1 2 3 10 13 14 17 29 33 2 5 6 11 15 34 6 22 30 31 35 41 9 12 19 21 36 14 28 5 23 32 4 7 1 24 25 10 39 42 11 12 37 38 40 8 8 16 27 9 15 7 18 3 20 26 4 13 Waagerecht 1 Zurückbleiben des Oberlids bei Blicksenkung bei Morbus Basedow 7 Gewebeschicht 10 RNA-Viren, die vor allem bei Kindern eine MagenDarm-Grippe verursachen können: ...-Viren 11 Krankhaft gesteigertes Durstgefühl mit übermäßiger Flüssigkeitsaufnahme z.B. beim Diabetes mellitus 13 Abk. für Erythrozytenleukämie 14 klinische Stadieneinteilung der chronischen lymphatischen Leukämien 16 Regenbogenhaut 17 Rechtsverschiebung des Herzens bei Pneumothorax: ... - Syndrom (Eponym) 19 Abk. für Embryotransfer 20 Klinisches Zeichen einer Muskeldystrophie am Unterschenkel 24 Abk. für bukkocervikal 26 Anordnung von Medikamenten: ... libitum (nach Belieben)27 Nagelveränderungen z.B. nach einer Chemotherapie: ...-Streifen (Eponym) 28 Klappe zwischen Dünn- und Dickdarm: Valva ...caecalis 29 Teil des vorderen Augenabschnitts: ...haut 31 Engstellung der Lungenarterien bei Minderbelüftung zugunsten besser belüfteter Areale: von ... - Liljestrand Mechanismus (Eponym) 33 Schulterschmerz=...dynie 36 Kinderkrankheit mit typischen Koplik Flecken 38 Phycomycetes=...pilze 39 Pollinosis=...schnupfen 40 Medizinischer Grundsatz: primum ... nocere (lat.) 41 Mittlerer Teil des Rachens = ...pharynx 42 Enzephalopathie mit Fettleberhepatitis bei Kindern im Rahmen eines viralen Infekts evtl. Im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure: ...-Syndrom (Eponym) 6 | 2016 Senkrecht 1 Klassische Befundtrias bei Rötelnembryopathie: … Trias (Eponym) 2 Von der Zentralfurche ausgehende meist benigne verlaufende idiopathische Epilepsie bei Kindern (Eponym) 3 Teil des Herz-Erregungsleitungssystems = ...ventrikularknoten 4 Abk. für Enteroanastomose 5 Sporadisch auftretende Dysraphie mit einem Kurzhals infolge frühembryonaler Verschmelzung von Halswirbeln: Klippel-... Syndrom (Eponym) 6 Zwischen harter Hirnhaut und Schädelknochen gelegene intrakranielle Blutung: ...duralhämatom 7 Ältere Druckeinheit 8 Therapie der Wahl beim ischämischen Schlaganfall=Thrombo... 9 Plötzlich auftretend 12 Palpebra 15 Testverfahren zum Nachweis von okkultem Blut im Stuhl: ... - Probe (Eponym) 18 Erbliche Blutbildungsstörung mit Daumenfehlbildung (Triphalangie): ...=Syndrom (Eponym) 21 Familiäre multiple endokrine Adenopathie mit Adenomen der Hypophyse, Nebenschilddrüse und der Pankreasinseln (Eponym) 22 Harnausscheidung = ...urese 23 Ulna 24 Morula= kleine Maul... 25 Vorderhorn des Myelons = ... anterior (lat) 26 Erbliche Enzymopathie mit einer Störung des Aminosäurestoffwechsels = ...sirupkrankheit 30 Teil des Femurs = grosser ... hügel 32 Knochenarrosion infolgen einer Aortenisthmusstenose: Rippen... 34 Eine Heilfpflanze, die ein Herzglykosid enthält = ...glöckchen 35 Wirkstoff zur Behandlung der majoren Depression: ...melatine 37 Linie, die Haut-Schleimhaut Grenze am After bildet = ...kutanlinie 39 Chem Elementsymbol für Helium Bitte senden Sie das Lösungswort auf einer Postkarte oder per Fax an die KVN Pressestelle, Berliner Allee 22, 30175 Hannover, Fax (05 11) 3 80 - 34 91. Aus den richtigen Zusendungen werden die drei Gewinner gezogen. Die Ziehung erfolgt unter rechtlicher Aufsicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss für dieses Rätsel ist der 14. Juli 2016 Das Lösungswort unseres Mairätsels lautete „Biopsiequalität“. Die Gewinner unseres Aprilrätels (Lösungswort „Betreuungsstrukturvertrag“) sind: Dr. med. Elisabeth Dr. med. Daniela Dr. med. Frank Köhler Burfeind Wissel Am Weserdeich 15 Friedhelm Burfeind Kreuzkamp 20 26919 Brake Marg.-Meinders-Str. 38518 Gifhorn links 13 26871 Papenburg 51 Praxis & Versorgung Aktuelle Seminare Juli bis September 2016 Datenschutz in der Arztpraxis Datenschutz hat in der Praxis einen hohen Stellenwert. Aufgrund der persönlichen und zum Teil sehr sensiblen Informationen spielt der korrekte Umgang mit Patientenunterlagen eine wichtige Rolle. Der Patient muss darauf vertrauen können, dass alles geschützt bleibt, was dem Arzt oder Psychotherapeuten im Zuge seiner Behandlung bekannt wird. Auch das Qualitätsmanagement stellt Ansprüche an den Datenschutz. Für niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten gilt das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Dieses regelt die verschiedenen Phasen der Datenverarbeitung wie zum Beispiel das Speichern, Übermitteln oder Nutzen von Daten. Das BDSG stellt Anforderungen an die Datensicherheit und legt fest, ob und unter welchen Voraussetzungen niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtet sind, Datenschutzbeauftragte zu bestellen. In diesem Seminar zeigen wir, auf was Sie beim Datenschutz in der Praxis achten müssen, wann ein Datenschutzbeauftragter erforderlich ist und welche Aufgaben er übernimmt. Bei mehr als 10 Praxismitarbeitern ist ein Datenschutzbeauftragter gesetzlich gefordert. Dieser ist unabhängig vom Praxisinhaber zu bestellen. Die Gesundheit der PraxismitarbeiterIn erhalten und schützen Arbeitsschutzgesetz, Biostoffverordnung, TRBA 250, Gefahrstoffverordnung, Arbeitssicherheitsgesetz, Mutterschutzgesetz, Medizinprodukte-Betreiberverordnung usw. – hinter diesen Vorschriften verbergen sich detaillierte Regelungen, die im Praxisalltag kaum zu überschauen sind. Hier wollen wir Sie unterstützen. Die Referenten der Staatlichen Gewerbeaufsicht und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bieten Ihnen die Möglichkeit, die für Ihre Praxis relevanten Informationen aus erster Hand zu erhalten. Homepagegestaltung in der Arztpraxis Eine moderne Arztpraxis kann heutzutage kaum auf eine Homepage verzichten. Wir zeigen Ihnen anhand von Beispielen die Möglichkeiten und den Nutzen einer Praxishomepage. Häufig werden die mit einer professionellen Homepage verbundenen Chancen entweder nicht genutzt oder gar übersehen. Das Seminar behandelt wichtige Aspekte, die für eine Website unbedingt zu beachten sind. Die einzelnen Themen reichen von der gezielten Platzierung und 52 Vermarktung von beispielsweise Selbstzahlerleistungen bis hin zu Struktur und optischem Anspruch. Letztlich stehen hierbei die rechtlichen Rahmenbedingungen mit im Mittelpunkt. LINDA - Das Schulungsprogramm für Menschen mit Typ-1 und/oder Typ-2 Diabetes LINDA (Lebensnah – Interaktiv – Neu – Differenziert – Aktivierend) ist ein patientenzentriertes, handlungsorientiertes und interaktives, neu konzipiertes Diabetes-Selbstmanagementprogram für (erwachsene) Menschen mit Typ-1 und/oder Typ-2 Diabetes. Wichtige Inhalte sind die Vermittlung von Grundlagenwissen über Diabetes, Informationen über Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion, Aufklärung über Risikofaktoren und Folgeerkrankungen, Information über Medikamente und Einübung der Insulindosisberechnung bzw. -anpassung. Grundlage dafür ist die Möglichkeit des Patienten zu eigenverantwortlicher Mitarbeit. Das LINDA-Diabetes-Schulungsprogramm enthält in Modulen aufgebaut alle Schulungen für Patienten mit und ohne Insulin. Das Behandlungs- und Schulungsprogramm ist vom BVA zertifiziert und für den Einsatz im DMP Diabetes mellitus Typ 1 zugelassen und darüber hinaus auf Grundlage der Diabetesvereinbarung mit den Primärkassen in Niedersachsen für Diabetologische Schwerpunktpraxen für Typ 1- und/oder Typ 2-Diabetiker abrechnungsfähig. Management für komplexe Praxisstrukturen Die medizinische Versorgung der Patienten steht für den Arzt in der Niederlassung an erster Stelle. Die Leitung großer Praxen erfordert darüber hinaus strukturelle Kompetenzen und Wissen, die in diesem Seminar vermittelt werden. Denn: Eine professionelle, kompetente Führung kommt nicht nur den Mitarbeiterinnen, sondern auch den Patienten und -nicht zuletzt- dem Arzt selbst zugute. In diesem kompakten Seminar sollen daher die wichtigsten Instrumente der Teamführung und der Organisationsentwicklung vorgestellt werden. Den Teilnehmern werden fünf Schritte erklärt, die wirklich einen Unterschied machen und zu deutlich mehr Effizienz und Arbeitszufriedenheit führen. Die Referentin verfügt über langjährige Erfahrung in der Leitung einer großen Gemeinschaftspraxis und vermittelt ihr Wissen konkret und praxisnah. niedersächsisches ärzteblatt Praxis & Versorgung Neue Wege in die Zukunft - Patientenbindung durch aktives Kundenmanagement Praxisbegehungen durch das Gewerbeaufsichtsamt In einem sich wandelnden gesundheitspolitischen Umfeld sind neue Wege gefragt. In Zukunft müssen sich Arztpraxen noch mehr um ihre Wirtschaftlichkeit kümmern und die Auslastung optimieren. Der privatmedizinische „Zweite Gesundheitsmarkt“ wächst. Dem Fortschritt der Medizin können die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen immer weniger folgen. Nicht alles, was medizinisch machbar ist, wird von der Solidargemeinschaft finanzierbar sein. Den Spagat zwischen Privat- und Kassenpatienten zu schaffen und beiden Patientengruppen dabei gerecht zu werden, fordert in den Arztpraxen ein großes Feingefühl. Die erfolgreiche Arztpraxis entwickelt sich zunehmend zu einem Dienstleistungsunternehmen. Anhand von praxisnahen Werkzeugen und vielen Tipps zeigt dieses Seminar Ihnen wertvolle Wege zur Wohlfühlpraxis von morgen. Die KVN bietet Ihnen eine Informationsveranstaltung zum Thema Begehungen in der Arztpraxis an. Wir möchten Ihnen das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt im Allgemeinen und dessen Aufgaben hinsichtlich der Überwachungen aufgrund des Medizinprodukte-Rechts vorstellen. Dahinter verbergen sich detaillierte rechtliche Grundlagen, die im Praxisalltag kaum zu überschauen sind. Hierzu möchte das Gewerbeaufsichtsamt Sie ausführlich informieren. Zudem wird verdeutlicht, warum ein Schwerpunkt auf der Überwachung der Aufbereitung von Medizinprodukten liegt. Dabei werden die gesetzlichen Anforderungen an die Aufbereitung von Medizinprodukten, wie u.a. Personalqualifikation und Prozessvalidierung, vertiefend erläutert. Die Referenten des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamts Hannover bieten Ihnen die Möglichkeit, die für Ihre Praxis relevanten Informationen aus erster Hand zu erhalten. Es ist genügend Zeit für Fragen und Diskussionen eingeplant. Patientenbefragungen erfolgreich durchführen Ziel dieses Seminars ist es, durch die Patientenbefragung möglichst vollständig und umfassend herauszufinden, welche Bedürfnisse und Anforderungen der Patient gegenüber der Praxis und dem gesamten Praxisteam hat. In diesem Seminar lernen Sie u.a. das Auswertungstool ZAP (Zufriedenheit in der ambulanten Versorgung – Qualität aus Patientenperspektive) als ein standardisiertes Instrument zur Messung der prozessbezogenen Patientenzufriedenheit kennen. Service-Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg und bietet Ihrer Praxis eine gute Möglichkeit, Patienten durch deren Zufriedenheit zu binden. Reflektieren Sie, welche Serviceangebote sich Ihre Patienten tatsächlich wünschen und welche positiven Rückmeldungen sie über beispielsweise die Freundlichkeit Ihres Teams oder das Zeitmanagement innerhalb Ihrer Praxis geben. Der Praxis Check-up Personalführung für PraxisinhaberIn Der Intensivkurs richtet sich an Praxen, die nach dem QEPEinführungsseminar intensive Unterstützung beim Aufbau des Qualitätsmanagements in der eigenen Praxis anstreben. Grundlage bildet dabei das Qualitätsmanagementsystem QEP® „Qualität und Entwicklung in Praxen“. Anhand von Muster-Dokumenten und vielen Beispielunterlagen erarbeiten Sie Ihr praxiseigenes QM-Handbuch. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Anregungen und Hinweise, wie Sie die Maßnahmen des Qualitätsmanagements effektiv in der Praxis umsetzen können. Als Hilfestellung zur Umsetzung erhalten Sie ein QM-Musterhandbuch mit wertvollen Beispielen. Im Rahmen dieses Seminars erarbeiten sich die Teilnehmer Leitfäden für typische Kommunikationssituationen, um eine effiziente Personalführung durchführen zu können. Eingehende Analyse und gezielte Übungen verbessern in diesem Seminar die Überzeugungskraft und Wirksamkeit Ihres eigenen Gesprächsverhaltens. Der Seminarablauf bietet ausgiebig Gelegenheit zur intensiven und individuellen Bearbeitung Ihrer Fragestellung. Personalführung für PraxismitarbeiterIn Dieses Seminar ist speziell für Erstkräfte und Praxismanagerinnen mit Führungsaufgaben konzipiert. Im Rahmen des Seminars werden wertvolle Regeln und Verhaltensweisen, die für eine effiziente Personalführung wichtig sind, besprochen und geübt. Der Seminarablauf bietet ausgiebig Gelegenheit zur intensiven und individuellen Bearbeitung Ihrer Fragestellung. 6 | 2016 Das Seminar nimmt die Organisation und Kommunikation Ihrer Praxis unter die Lupe. So werden das gesamte Erscheinungsbild sowie einzelne Bereiche der Praxis wie die Anmeldung, das Wartezimmer, die Sprechzimmer, das Labor, die Kommunikation und weitere Praxisbereiche beleuchtet, indem der Durchlauf eines Patienten nachgestellt wird. Dabei wird deutlich, was die eigene Praxis bisher schon sehr gut macht, was verbessert werden kann und wie die Verbesserungen umgesetzt werden können. Ziel des Seminars ist eine gute Einschätzung der eigenen Abläufe sowie eine Verbesserung des Praxismanagements. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer Arbeitsmaterial, damit eine Umsetzung in der eigenen Praxis nachhaltig erfolgen kann. QEP®-Intensivkurs Qualifikation zum/zur PräventionsmanagerIn In diesem Kurs vermitteln wir notwendige Kenntnisse für den Auf-/Ausbau und die Vermarktung von Präventionsangeboten einer Arztpraxis aus verschiedenen Leistungsbereichen 53 Praxis & Versorgung (EBM-Leistungen, Leistungen der Primärprävention nach § 20 und 20A SGBV, Selbstzahlerleistungen). Dies umfasst Informationen zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen, auf das Thema Prävention angepasste notwendige Umsetzungsinstrumente (u.a. Projektmanagement), Kompetenzen im Bereich Marketing und Patientenschulung. Nach der Vermittlung der Grundlagen können die Teilnehmer im Kurs diese auf die Leistungen der eigenen Praxis unter Anleitung anwenden. Dies bildet die Grundlage für das erfolgreiche Etablieren dieser Leistungen in Ihrer Praxis. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb eines Erfolgszertifikats. Qualitätsmanagement für Psychotherapeuten - was ist wirklich sinnvoll? In diesem Seminar erhalten Sie einen fundierten und vollständigen Überblick über die wichtigsten Themen im Qualitätsmanagement, die für Sie als ärztliche und psychologische Psychotherapeuten wirklich relevant sind. Hier erfahren Sie in aller Kürze und aus eigener Erfahrung, welche Informationen Sie brauchen. Es werden sinnvolle QM-Instrumente sowie bewährte Musterdokumente für die psychotherapeutische Praxis vorgestellt. Qualitätszirkel – Moderatorentrainingskurs (2-tägig) In der ambulanten medizinischen Versorgung verstehen sich Qualitätszirkel als Gruppen von Vertragsärzten und/oder psychotherapeuten, die durch kritische Überprüfung der eigenen Tätigkeit und eines auf den Erfahrungen der Teilnehmenden aufbauenden Lernprozesses zur Qualitätsentwicklung nach dem Best-Practice-Prinzip beitragen. Im interkollegialen Erfahrungsaustausch werden Versorgungsroutinen bewusst gemacht und durch die Analyse und Bewertung der eigenen Tätigkeit Verbesserungsansätze ermöglicht. Qualitätszirkel (QZ) in der vertragsärztlichen Versorgung ermöglichen die Reflexion des alltäglichen Handelns im Kollegenkreis. Hierzu benötigt die Gruppe der Kollegen einen Moderator, der den Gruppenprozess steuert. QZ-Moderatoren sind Garanten einer kontinuierlichen und erfolgreichen Zirkelarbeit. In der bisherigen Praxis erfolgte die Ausbildung von QZ-Moderatoren in der Regel durch externe Institutionen und Trainer. Mit der hier vorliegenden Dramaturgie wird die Grundlage dafür geschaffen, die Moderatorenausbildung durch speziell qualifizierte QZ-Tutoren durchzuführen. Neben der Vermittlung der Grundlagen der Moderation und der Techniken zur Gruppenleitung erhalten die potenziellen Moderatoren auch einen Überblick zum KBV-Qualitätszirkelkonzept und zu ausgewählten Dramaturgien (= Anleitungen für die Vorbereitung und Durchführung von QZ-Sitzungen zu konkreten Themenbereichen) für die QZ-Arbeit. Die Übernahme der Moderatorenausbildung durch Tutoren stellt einen weiteren Schritt im Bemühen um ein eigenverantwortliches Handeln der Ärzte und Psychotherapeuten dar. 54 Vielfältige Erfahrungen aus der eigenen QZ- und Moderatorenarbeit der Tutoren können unmittelbar in die Moderatorenausbildung einfließen. Auf diese Weise wird ein wichtiger Impuls für die Verstetigung und Weiterentwicklung der Qualitätszirkelarbeit in der ärztlichen und psychotherapeutischen Selbstverwaltung gegeben. Schwierige Gesprächssituationen erfolgreich meistern Ohne klare Kommunikation gibt es keine klaren Lösungen. Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, wie schwierig der Umgang mit Konflikten und Beschwerden ist. Wenn diese nicht gelöst werden, kommt es unweigerlich zur Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Dabei sind Konflikte eine Entwicklungschance für das gesamte Praxisteam. Wenn es gelingt, diese konstruktiv anzugehen, kann es für das Team eine Erleichterung und gleichzeitig eine Bereicherung sein. ■ KVN Unser komplettes Seminarangebot mit den ausführlichen Kursinhalten finden Sie in der Seminarbroschüre 2016 (Beilage in der November-Ausgabe 2015 des niedersächsischen ärzteblatts) oder tagesaktuell auf der Homepage der KVN unter www.kvn.de/Seminarangebot/. Es werden nur schriftliche Anmeldungen angenommen. Nutzen Sie hierzu das beiliegende Anmeldeformular oder direkt die Anmeldemodalitäten auf unserer Homepage. Ansprechpartner für die Seminare: Frau Marlen Hilgenböker Tel.: (05 11) 3 80-33 11 Fax-Nr. (05 11) 3 80-34 80 E-Mail: [email protected]. Frau Heike Knief Tel.: (05 11) 3 80-33 79 Fax-Nr. (05 11) 3 80-34 80 E-Mail: [email protected]. Kontaktadresse Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Vertragsärztliche Versorgung, Berliner Allee 22, 30175 Hannover. Seminarorte: Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Berliner Allee 22, 30175 Hannover KVN, Bezirksstelle Hannover, Seminarzentrum, Schiffgraben 22-28, 30175 Hannover KVN, Bezirksstelle Oldenburg, Amalienstr. 3, 26135 Oldenburg Schloss Etelsen (Bildungswerk Niedersachsen) Bremer Str. 2, 27299 Langwedel-Etelsen niedersächsisches ärzteblatt Praxis & Versorgung Seminarangebote 2016 Seminartitel Seminartermine/-ort Zielgruppe FBP Gebühr Di., 23.08., 10-16:30 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. 9 139 Euro/p.P. Mi., 07.09., 15-18 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. 3 - -Fit für den Internetauftritt- Sa., 17.09., 10-16:30 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. - 119 Euro/p.P. LINDA Sa., 27.08., 9-15 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. 6 85 Euro/p.P. Management für komplexe Fr., 02.09., 15-19 Uhr, Praxisstrukturen Sa., 03.09., 9-17 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. 15 220 Euro/p.P. Neue Wege in die Zukunft – Sa., 27.08., 10-16 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. - 119 Euro/p.P. Mi., 17.08., 15-19 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. 5 78 Euro/p.P. Personalführung für PraxisinhaberIn Sa., 18.06., 10-16:30 Uhr (Hannover) PraxisinhaberIn 9 139 Euro/p.P. Personalführung für PraxismitarbeiterIn Di., 06.09, 10-16:30 Uhr (Hannover) PraxismitarbeiterIn - 139 Euro/p.P. Praxisbegehungen durch das Sa., 20.08., 10-13 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. 3 20 Euro/p.P. Der Praxis-Check-up Mi., 24.08., 15-19 Uhr (Hannover) Praxisinh., Praxismitarb. - QEP®-Intensivkurs (2-tägig) Fr., 23.09., 15-20 Uhr, Praxisinh., Praxismitarb. 17 220 Euro/p.P. Qualifikation zum/zur Do.+ Fr., 25./26.08., 10-17 Uhr PraxismitarbeiterIn - 380 Euro/p.P. PräventionsmanagerIn (umfasst 4 Termine) Do.+ Fr., 20./21.10., 10-17 Uhr (jeweils in Hannover) Qualitätsmanagement für Sa., 13.08., 10-17 Uhr (Oldenburg) PraxisinhaberIn 9 135 Euro/p.P. Psychotherapeuten Sa., 17.09., 10-17 Uhr (Hannover) Qualitätszirkel Moderatorentrainingskurs Fr., 23.09., 14:30-19:15 Uhr, PraxisinhaberIn 15 399 Euro/p.P. Praxisinh., Praxismitarb. 8 119 Euro/p.P. Datenschutz in der Arztpraxis Die Gesundheit der PraxismitarbeiterIn erhalten und schützen Homepagegestaltung in der Arztpraxis Patientenbindung durch aktives Kundenmanagement Patientenbefragungen erfolgreich durchführen Gewerbeaufsichtsamt 85 Euro/p.P. Sa., 24.09., 9-16 Uhr (Oldenburg) Sa., 24.09., 9-15:45 Uhr (Langwedel-Etelsen) Schwierige Gesprächssituationen Sa., 13.08., 10-16 Uhr (Hannover) erfolgreich meistern ✁ Antwortformular Seminarangebote Verbindliche Anmeldung Ich/wir melde/n uns für folgende Veranstaltung an: Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen Frau Hilgenböker Frau Knief Fax-Nr.: (05 11) 3 80-34 80 Seminartitel mit Seminarort Vor- und Nachname(n) der/des Teilnehmer/s (Bitte alles in Druckbuchstaben ausfüllen) Anschrift des Rechnungsempfängers (Straße) Anschrift des Rechnungsempfängers (PLZ/ORT) Mit der verbindlichen Anmeldung akzeptiere ich die AGB (www.kvn.de) der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Person/en teil. Seminardatum Datum und Unterschrift/Praxisstempel LANR BSNR Telefonnummer für eventuelle Rückfragen Praxis & Versorgung Anti-Korruptionsgesetz: Was kommt auf die Ärzte und Psychotherapeuten zu? Der Vorstand trifft … Prof. Dr. Thomas Rönnau Das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen ist vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. Der Bundesrat hat am 13. Mai 2016 das Gesetz passieren lassen. Es tritt, nachdem der Bundespräsident es unterzeichnet hat, am Tag nach dessen Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Damit sind die Straftatbestände der Bestechlichkeit und Bestechung für alle Heilberufe im Strafgesetzbuch verankert. Das Gesetz kann somit noch vor der Sommerpause in Kraft treten. Das Fordern, Sich-Versprechen-Lassen oder die Annahme oder das Anbieten von Vorteilen gegen entsprechende Gegenleistung kann nun mit einer Geldoder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Aber welche konkreten Auswirkungen hat das Anti-Korruptionsgesetz zum Beispiel auf ärztliche Kooperationen? Sind Beteiligungen von Ärzten an Gesundheitsunternehmen unzulässig? Ab wann sind Zuweisungen unlauter? Sicht des Vorstandes KVN-Vorsitzender Mark Barjenbruch erklärte in seiner Einführung: „Das von der Bundesregierung beschlossene Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen hat bei vielen Akteuren aus dem Gesundheitswesen für Unmut gesorgt. Es fehlt uns in dem Gesetz an Trennschärfe zwischen vom Gesetzgeber ausdrücklich gewünschter und daher erlaubter Kooperation einerseits und strafbaren Handlungen andererseits.“ Barjenbruch weiter: „Es ist nicht im Sinne der Patientenversorgung, wenn sinnvolle und nicht zuletzt für die Behandlung von Patienten naheliegende Kooperationen durch diese neue gesetzliche Regelungen behindert werden. Die Umsetzung des Gesetzes werden wir daher genau beobachten, um festzustellen, ob hier wünschenswerte Kooperationen tatsächlich nicht gefährdet sind.“ 56 „Neue Risiken für Ärzte“ – Prof. Dr. Thomas Rönnau gab Ausblicke und Denkanstöße Professor Thomas Rönnau hob hervor, dass die Passagen im Regierungsentwurf, nach denen die Strafbarkeit an die Verletzung von „berufsrechtlichen Pflichten zur Wahrung der heilberuflichen Unabhängigkeit“ geknüpft worden wären, gestrichen worden sind. Seiner Meinung nach hätte dies zu einer ungleichen Behandlung und zu Rechtsunsicherheit geführt, denn das Berufsrecht ist regional unterschiedlich geregelt. Somit hätte es vorkommen können, dass das gleiche Verhalten eines Arztes in einem Bundesland erlaubt und in einem anderen als Korruption strafbar gewesen wäre. „Zudem wurde kurz vor der Verabschiedung des Gesetzes ein Passus eingebracht, wonach die Korruption im Gesundheitswesen als Offizialdelikt und nicht als relatives Antragsdelikt ausgestaltet wird. Das bedeutet, dass entsprechende Taten bei Vorliegen eines Anfangsverdachts von den Staatsanwaltschaften von Amts wegen verfolgt werden müssen. Ein Strafantrag, wie er nach dem ursprünglichen Gesetzesentwurf nötig war – wenn kein öffentliches Interesse vorliegt – , ist nunmehr nicht mehr erforderlich.“, so Prof. Rönnau. niedersächsisches ärzteblatt Fotos: D. Haffke Diese und weitere Fragen diskutierten Mitte Mai 2016 der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) und Mitglieder der ärztlichen Selbstverwaltung mit Prof. Dr. Thomas Rönnau, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Strafprozessrecht an der Bucerius Law School in Hamburg. Die Veranstaltung setzte die Reihe „Der Vorstand trifft….“ fort. Praxis & Versorgung Gemeinsame Informationsrunde der Spitzen von Selbstverwaltung und Verwaltung Wie demnächst Gerichte Strafanklagen behandeln werden, müsse die Zukunft zeigen. „Niemand kann derzeit einen allgemeingültigen Katalog von Pflichten aufstellen, was geht und was nicht“, so der Rechtsexperte. „Jeder einzelne Sachverhalt muss intensiv geprüft werden.“ Zu hoffen ist nur – so Prof. Rönnau –, dass die Ermittlungsorgane vorsichtig mit diesem neuen Instrument umgehen werden. Bisher konnte beispielsweise eine Zuweisung gegen Entgelt nur berufsrechtlich durch die Kammern geahndet werden. Mit dem Anti-Korruptionsgesetz fällt der Sachverhalt jedoch in den Bereich des Strafrechts. „Alle einschlägigen Kooperationsverträge sollten daher überprüft werden“, riet der Lehrstuhlinhaber. Dies gelte für Vereinbarungen zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzten ebenso wie für konsiliarärztliche Tätigkeiten oder vor- und nachstationäre Behandlungen. „Kooperationsvereinbarungen, bei denen Geld fließt, sind einer Überprüfung zu unterziehen.“ „Es gibt hier eine Reihe von Bereichen, die ins Auge gefasst werden müssen, etwa Kooperationen mit anderen Gesundheitsdienstleistern, Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse, Teilnahmen an Anwendungsbeobachtungen, Honorararzt-Kooperationsverträge, verkürzte Versorgungswege sowie Unternehmensbeteiligungen. Prof. Rönnaus Fazit „Die Einführung der §§ 299a ff. StGB-E birgt klar zusätzliche Strafbarkeitsrisiken für Ärzte und andere Angehörige eines Heilberufs. Die Bestrafung der Korruption im Gesundheitswesen ist jedenfalls für einen Kernbereich im Grundsatz zu begrüßen. Allerdings wird die Grenzziehung zwischen Kooperation 6 | 2016 und Korruption äußerst schwierig. Insgesamt wird die gerichtliche Kontrolle von ärztlichem Handeln zunehmen. Ärzte und sonstige Akteure im Gesundheitswesen sollten bei ihrem Verhalten – soweit möglich – vier Grundprinzipien beachten: das Transparenzprinzip, das Äquivalenzprinzip, das Trennungsprinzip und das Dokumentationsprinzip. Das Transparenzprinzip verlangt die Offenlegung von Zuwendungen. Beim Äquivalenzprinzip müssen Vertragsbeziehungen zwischen Ärzten und anderen medizinischen Einrichtungen bezüglich Leistung und Gegenleistung in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Das Trennungsprinzip erfordert eine klare Trennung zwischen der Zuwendung und eventuellen Umsatzgeschäften. Das Dokumentationsprinzip erfasst die schriftliche Dokumentation aller entgeltlichen oder unentgeltlichen Leistungen an medizinische Einrichtungen oder an deren Mitarbeiter. Fortbildungsveranstaltungen der KVN und ÄKN zum Anti-Korruptionsgesetz Die Kassenärztliche Vereinigung und die Ärztekammer Niedersachsen haben eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Korruption im Gesundheitswesen“ für die zweite Jahreshälfte 2016 geplant. Folgende Veranstaltungstermine stehen fest: 17. August 2016 in Hannover in der Akademie des Sports 5. Oktober 2016 in der Bezirksstelle Osnabrück 19. Oktober 2016 in der Bezirksstelle Braunschweig 26. Oktober 2016 in der Bezirksstelle Oldenburg Nähere Informationen in den kommenden Ausgaben des niedersächsischen ärzteblatts und des KVN-Rundschreibens. 57 Politik & Verbände Gespräch auf der Bank ... Dr. Jörg Berling sprach mit Dr. Marco Trips, Präsident des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, zur Zukunft der medizinischen Versorgung in den ländlichen Regionen Niedersachsens Trips: Was ich immer wieder höre, ist, dass der eine oder andere Arzt schon fehlt und dass sich viele weitere bereits Gedanken um ihre Nachfolge machen. Und das sind, so sagen unsere Bürgermeister, oft sorgenvolle Gedanken. Aktuell findet wohl nur jeder zweite Arzt einen Nachfolger. Offenbar hält ein Mentalitätswandel Einzug. Dass man sich 70 Stunden hingebungsvoll dem Arztberuf widmet, scheint ja der Vergangenheit anzugehören. Da kommt jetzt auch der Wunsch nach Gestaltung der Freizeit hinzu. Berling: Das kann ich bestätigen. Wir bei der KVN haben ja auch darauf reagiert, indem wir den Bereitschaftsdienst so umstrukturiert haben, dass kein Arzt inzwischen faktisch mehr als drei Bereitschaftsdienste im Quartal zu machen hat.. Das Arztbild hat sich verändert. Die Medizin wird weiblich, viele denken nicht an 70, eher an 50 Stunden die Woche, sie wollen sehr gerne angestellt und nicht unbedingt freiberuflich tätig sein. Entsprechend müssen wir uns umorientieren. Trips: Es kann aber nicht sein, zu fordern, die Kommune möge die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Wenn die Kommunen jetzt anfangen sollen, Ärzte einzukaufen, hätten wir ein sehr starkes Gefälle. Was wir auf keinen Fall wollen, ist eine Zwei-Klassen-Medizin, in der es dazu kommt, dass auf dem Land die medizinische Versorgung ausgedünnt wird. Berling: Noch ist die Situation nicht dramatisch. Derzeit ist es so, dass 97 Prozent aller Einwohner in Niedersachsen innerhalb von zehn Minuten einen Hausarzt erreichen können. Aber wir beobachten ja eine gewisse Landflucht und eine Konzentration der Ärzte in den Städten. Da brauchen wir die Zusammenarbeit mit den Kommunen. Wenn wir die Ärzte nicht motivieren können, aufs Land zu gehen, müssen wir sehen, wie die Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die nächste Kreisstadt zum Arzt kommt. Trips: Die Gemeinde kann es natürlich möglichst attraktiv machen. Aber wenn dann die reiche Kommune dem Arzt sagt: Wir stellen Dir ein Haus hin, und Deine Frau bekommt hier einen Job, und vielleicht: Wir stellen Dich bei uns an, 58 dann hast Du kein wirtschaftliches Risiko, und die arme Kommune sagt: Das können wir uns nicht leisten – das fände ich nicht in Ordnung. Da wollen wir nicht hin. Sonst sind die Ärzte am Ende dort, wo die Welt funktioniert und es den Kommunen gut geht, wo man sowieso hingeht. Berling: Wir versuchen ja schon, wo ein höherer Versorgungsbedarf herrscht, Anreize zu setzen. Dafür haben wir zum Beispiel den Strukturfonds, eine Umsatzgarantie ausgelobt und andere Maßnahmen als Körperschaft ergriffen. Aber wir sind nicht in der Lage, den Ärzten Befehle zu erteilen. Wir können Empfehlungen für die Niederlassung aussprechen, aber sonst sind uns die Hände gebunden. Trips: Dann ist doch die Frage, ob man nicht zu Gesetzesänderungen kommen sollte, um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherzustellen. Sodass man sagt: Wenn Du Arzt werden willst, musst Du erst mal für eine Zeit da und da hin gehen. Oder dass man, da sind wir beim Nummerus Clausus, eine bestimmte Quote für Leute reserviert, die sich verpflichten, Hausarzt zu werden. Berling: Diese Ansätze gibt es ja, und sie sind auch gerade wieder auf dem Ärztetag diskutiert worden. Aber wenn Sie mit Medizinstudierenden sprechen – die lehnen schon ein verpflichtendes Hausarzttertial kategorisch ab. Und eine Zeitlang gezwungenermaßen irgendwo als Hausarzt zu verbringen, bevor man das tun kann, was man vorhatte – das möchte keiner. Trips: Der Staat muss sich überlegen, was ihm wichtiger ist – die Perspektive der Ärzte und der Wunsch, gute Jobs zu bekommen, oder ob man die Gesundheitsversorgung aufrecht erhalten will ... Berling: Es ist ja eine verrückte Situation: Unsere Studenten gehen, wenn sie keinen ausreichenden Notenschnitt haben, nach Estland oder nach Ungarn, und wenn sie dann fertig sind, gehen sie in die Forschung. Und dann holen wir uns Esten und Ungarn, damit sie bei uns die klassische Versorgung machen. Trips: Dann muss man sich Alternativen ausdenken. Da ist sicher interkommunale Zusammenarbeit ein Thema – dass niedersächsisches ärzteblatt Foto: U. Köster Herr Dr. Trips, die „Terminservicestelle“ der KVN hat nicht viel zu tun. Ist also noch alles in Ordnung mit der ärztlichen Versorgung im Lande Niedersachsen? Politik & Verbände gung gebunden. Damit wir dennoch früher eingreifen können, hatten wir ja den Niedersachsenfonds gebildet. Diese Instrumente würden wir lieber noch im Verbund mit dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund, aber auch mit einzelnen Kommunen einsetzen. Dann müssten wir uns sicher auch über den Patiententransport über den öffenltichen Nahverkehr unterhalten. Trips: Und die Telemedizin? Ist das etwas, was kommt? Berling: Durchaus. Zur Überwachung von Herz-KreislaufPatienten etwa oder zur Sturzprophylaxe gibt es viele ausgefeilte Systeme. Aber das Ganze muss am Ende doch von einem Arzt ausgearbeitet und überwacht werden. Letztlich binden Sie wieder ärztliche Arbeitskraft. Wir können nicht einfach sagen: Wo wir keinen Arzt hinschieben können, machen wir Telemedizin. Trips: Dann müsste man doch wieder sehen, ob man nicht mehr Nachwuchsmediziner ins System bekommt – vielleicht solche, die gegenwärtig durch den Nummerus Clausus ausgeschlossen werden. Bester Ort für ein Gespräch über die Zukunft der ärztlichen Versorgung auf dem Lande: Dr. Jörg Berling und Dr. Marco Trips (v.l.) auf einer Bank der Initiative „Ärztlich willkommen“ zur Ansiedlung neuer Ärzte in der Region Mitte Niedersachsen Gemeinden versuchen, sich einen Hausarzt zu teilen, dass man Ärzte auf Teilzeitbasis einstellt, dass man als Kommune vielleicht ein Gebäude zur Verfügung stellt oder junge Ärztinnen, die auch Mutter sind, auf Teilzeitbasis anstellt. Und natürlich kann man auch Shuttlebusse einsetzen. Wichtig wäre mir nicht, dass jede Gemeinde ihren Arzt hat, sondern dass die Menschen, die dort wohnen, die Möglichkeit haben, kurzfristig Termine bei einem Arzt zu erhalten und auch dorthin zu kommen. Berling: Das würde schon einen Bewusstseinswandel bei den Menschen vor Ort voraussetzen... Trips: Ja, aber es wäre auch wieder eine Abschichtung, wenn man sagt: Du, Kommune, richtest jetzt Deinen ShuttlebusService ein, damit die Patienten zum Arzt kommen. Das wäre auch eine Verlagerung von Verantwortlichkeit. Aber wenn irgendwo drei Gemeinden sich ein Versorgungszentrum teilen und dafür einen Shuttleservice organisieren, der vom Gesundheitssystem finanziert wird, ist das in Ordnung. Berling: So etwas darf nicht aus der Gesamtvergütung bezahlt werden. Das ist Teil der Daseinsvorsorge und damit Aufgabe der Kommunen und des Landes, keine eigentlich ärztliche Aufgabe. Unser Instrumentenkoffer ist beschränkt, und wir sind an die gesetzlichen Kriterien von Unterversor6 | 2016 Berling: Da wäre ich dabei. Aber auch dann braucht es 12 Jahre, bis diese Ärzte in der Versorgung ankommen. Eine Alternative wäre, niedergelassene Kollegen motivieren, Zweigpraxen zu gründen, in denen sie bei ihnen angestellte Ärzte einsetzen, um die Nachbargemeinde zu versorgen – wenn denn die Rahmenbedingungen da sind. Das muss bezahlt werden, dafür braucht es Räumlichkeiten, da muss man vor Ort ganz konkret mit dem Bürgermeister reden, was an Unterstützung möglich ist. Trips: Was wir immer anbieten, ist, dass die ärztliche Versorgung Chefsache ist und der Bürgermeister als Ansprechpartner tut, was möglich ist. Natürlich können wir ideelle Unterstützung leisten, mit Investoren sprechen, Baugenehmigungen beschleunigen. Aber wir können nicht alles auf einem Silbertablett servieren, was letztlich zu Lasten der kommunalen Haushalte geht. Die Kommunen sind schon mit ihren eigenen Aufgaben ausgelastet. Das ist einfach nicht unsere Zuständigkeit. Dann muss man eben sehen, wie mehr Geld ins System kommt. Oder man müsste sich auf Landesund Bundesebene anschauen, ob die Fördermittel für den ländlichen Raum nicht vielleicht in andere Richtungen gelenkt werden müssten, statt noch den letzten Dorfplatz zu pflastern. Aber natürlich ist auch unser Interesse, die ärztliche Versorgung aufrecht zu erhalten und ich kann mir sehr viel Kooperation vor Ort vorstellen. Vielleicht gibt es kein durchgehendes Modell, sondern die Zukunft ist auch ein Stück weit kommunale Vielfalt. ■ KVN 59 Politik & Verbände Rekorde mit Tradition So viel wie noch nie: Mehr als 1300 Seminarteilnehmer nutzen das Angebot der norddeutschen Hausärzteverbände. Seminarkongress punktete mit praxisnahen Veranstaltungen und Informationen für den Nachwuchs 20 Prozent mehr Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr, dazu ein gelungenes Pilotprojekt für Nachwuchsmediziner und ein dickes Lob für die niedersächsischen Hausärzte, die sich neben ihrem Praxisalltag in der Flüchtlingsversorgung engagieren: „Das Fazit unseres 32. Seminarkongresses kann sich sehen lassen. Wir sind vollauf zufrieden“, lautet das Resümee von Dr. Matthias Berndt, Vorsitzender des für die Organisation verantwortlichen Landesverbandes Niedersachsen. Damit habe der Kongress seinen Status als eine der bedeutendsten Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte in Deutschland festigen können. Zu der zweitägigen Veranstaltung für die Landeserverbände Braunschweig, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Ende April in Lüneburg hatten sich insgesamt 1.324 Seminarteilnehmer angemeldet, die das Angebot von erstmals 49 Seminaren – eine weitere Bestmarke – nutzten. Rüdiger Quandt als wissenschaftlicher Leiter hatte sowohl Wert auf das wichtige Thema Palliativmedizin gelegt als auch auf Seminare zum Ultraschall und Praxismanagement nebst Seminaren zur wirtschaftlichen Sicherung der Hausarztpraxis. Und: Außer vier „Verah-Seminaren“ für die sogenannten Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis richteten sich 19 Kurse sowohl an Allgemeinmediziner als auch an Praxismitarbeiter. Seminar begeistert Medizinernachwuchs Ein Novum war das Seminar „Karriere Allgemeinmedizin“ – eine Veranstaltung für Nachwuchsmediziner unter der Leitung von Marion Renneberg, Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, und Prof. Thomas Lichte, beides Fachärzte für Allgemeinmedizin. Ist der Einstieg in die Dr. Matthias Berndt zum Seminarkongress nä: Herr Dr. Berndt, Sie haben sicher viel vom kollegialen Austausch auf dem Kongress mitbekommen. Was berührt die Hausärzte derzeit besonders? Berndt: Hausärzte haben weiterhin viel Freude an Ihrer Tätigkeit und eine hohe Berufszufriedenheit. Dazu merken wir, dass Hausärzte mehr denn je in einem immer mehr hochspezialisierten und ökonomisierten Gesundheitswesen gebraucht werden. Ganzheitliche Koordination der Patientenversorgung und „Choosing wisely“ sind mehr denn je gefragt und werden in der hausarztzentrierten Versorgung bereits großflächig in Niedersachsen erfolgreich umgesetzt. Ein Schwerpunktthema war die Versorgung von Flüchtllngen. Welche Herausforderungen stellt sie an Hausärzte? Die niedersächsischen Hausärzte haben sich vorbildlich und häufig ehrenamtlich in der Versorgung von Fluchtlingen, insbesondere bei Notfallsituationen, engagiert. Die anfänglich zum Teil abenteuerlichen Verhältnisse und Arbeitsbelastungen haben sich inzwischen glücklicherweise normalisiert, Hausärzte waren häufig die ersten Ansprechpartner bei medizinischen Fragen, die von psychischen Traumata über schwere lnfektionen bis zu den normalen Erkrankungen des Alltags wie Asthma oder Diabetes reichten, und in der Haus- 60 arztpraxis an einer Stelle - meist mit Übersetzer - gelöst werden konnten. Schwierigkeiten entstehen meistens mehr durch organisatorische Probleme, wie Sprache oder unklare Kostenübernahmen, als durch medizinische Fragen. Am Sonnabend gab es in der IHK einen Gesundheitstag für Patienten. Warum haben Sie das Thema „Vitaminmangelzustand und Demenz“ aufgegriffen? Weil durch Veränderungen in der Qualität der Nahrungskette und auch der Essgewohnheiten zunehmend mehr Symptome in der Hausarztpraxis auftauchen, die den bei Demenz bekannten Krankheitsbildem ähneln. ln Wirklichkeit aber sind sie die Folge von Vitaminmangelzuständen. Auf diesen Sachverhalt wollten wir Ärzte und Patienten gleichermaßen hinweisen, damit keine schwerwiegenden Fehldiagnosen erfolgen. Daher war Dr. Heinz Jarmatz, bis 2014 Präsident das Hausärzteverbandes Niedersachsen und Hausarzt aus Scharnebeck, einer der Hauptreferenten zum Thema. Also „weiter so“? Ja, nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Vom 12. bis 14. Mai 2017 treffen sich die Hausärzte und Praxisteams zum dann 33. Kongress erneut in Lüneburg. niedersächsisches ärzteblatt Politik & Verbände Hausarztpraxis ein Sprung ins kalte Wasser? Welche Organisationsmodelle in der Hausarztpraxis kommen meiner persönlichen Lebensplanung am nächsten? Wie beginne ich die Niederlassung? Und habe ich als Landarzt überhaupt eine Perspektive? Ein breites Spektrum an Fragen, dem sich die Referenten in fast vier Stunden gestellt haben. In einer lockeren Atmosphäre diskutierten sie mit den Studierenden der fünf Universitäten Göttingen, Hannover, Oldenburg, Lübeck und Kiel sowie Ärzten in Weiterbildung über Praxisstrukturen, Fortbildungsmöglichkeiten und auch sensible Themen wie die Patienten-Arzt-Beziehung. Kurzum: ein Seminar von Praktikern, die aus dem Nähkästchen plauderten. Die aber auch junge Berufskollegen wie Ruben Bernau aus Hambergen, Timo Schumacher aus Schwanewede und Claudia Kahle aus Nienhagen sprichwörtlich auf einen Sprung in ihr Seminar baten, um in munteren Kurzvorträgen den Beruf des Hausarztes in verschiedenen Facetten darstellen zu können. Das Fazit bei den Teilnehmern fiel jedenfalls positiv aus. Gesundheitstag für Patienten hat sich etabliert Vitaminmangelzustand und Demenz – ein Thema, das die Lüneburger während der Kongresstage besonders zu interessieren schien und mehrere hundert Besucher in die IHK lockte, wo der Hausärzteverband gemeinsam mit der AOK Lüneburg öffentliche Vorträge anbot, unter anderem mit Dr. Heinz Jarmatz, dem ehemaligen Vorsitzenden des Hausärzteverbandes. Die AOK-Beraterinnen Martina Plogh und Kyra Alvermann ergänzten Jarmatz‘ lebendigen Vortrag mit Hinweisen zu Leistungen der Pflegekassen. Große Nachfrage herrschte auch bei den angebotenen Blutzucker-, Blutdruck- sowie Hör- und Sehtests der AOK. 6 | 2016 Foto: Dt. Hausärzteverband, LV Niedersachsen Die Podiumsteilnehmer auf dem Seminarkongress in Lüneburg: Dr. Jörg Berling, stellvertretender Vorsitzender der KV Niedersachsen, Inken Holldorf, Leiterin der TK-Landesvertretung Niedersachsen, Dr. Matthias Berndt, Vorsitzender des Dt. Hausärzteverbandes, LV Niedersachsen, Claudia Schröder, Leiterin der Abteilung Gesundheit und Prävention sowie stellvertretende Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, sowie Dr. Uwe Lankenfeld, Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes in Niedersachsen und Allgemeinarzt aus Osnabrück (v.l.n.r.) Flüchtlingsbehandlung: Podium gegen Zeitkontrollen und Regressierungsmaßnahmen Kontroverse Diskussionen und klare Standpunkte ergaben das Politikforum zum Thema „Hausärzte versorgen Flüchtlinge in Niedersachsen – Organisatorische Herausforderungen“. „Die Sprache der Flüchtlinge sowie ungeklärte Kostenübernahmen stellen uns immer wieder vor Probleme“, sagte Dr. Berndt. Viel Lob heimsten die Niedersachsen für ihr unkonventionelles Hilfsprojekt aus dem vergangenen Herbst ein. Damals meldeten sich auf einen Verbandsaufruf binnen 48 Stunden rund 250 Hausärzte aus dem ganzen Land, die über ihre übliche Tätigkeit hinaus auf Abruf mithalfen, die medizinische Versorgung von Flüchtlingen, zum Teil rein ehrenamtlich, sicherzustellen. „Vorbildlich“ nach einhelliger Auffassung der Podiumsteilnehmer. Bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für Asylbewerber in Niedersachsen gingen die Meinungen jedoch auseinander. Während Schröder dies mit dem Hinweis auf eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes und eine menschenwürdigere Versorgung rechtfertigte, standen Dr. Jörg Berling und Dr. Uwe Lankenfeld diesem Abrechnungsweg kritisch gegenüber. Auch sie sehen bei einer Behandlung eher die Sprache als Hindernis, das die Praxen immer wieder vor große Herausforderungen stelle. „Das aber sind unsere täglichen Probleme“, machte Lankenfeld deutlich und erntete viel Beifall vom Publikum. Als erfreulicher Abschluss sprachen sich alle Podiumsteilnehmer eindeutig gegen die Anwendung von Regressierungsmaßnahmen und Zeitbudgetkontrollen in der Flüchtlingsbehandlung aus. ■ HÄV, LV Niedersachsen/ KVN 61 Politik & Verbände Aus anderen KVen Praxisnetze in NRW schmieden Allianz mit Hartmann-Bund KV Westfalen-Lippe veröffentlicht Flüchtlingskosten Die Praxisnetze in Nordrhein-Westfalen wollen in den Vertreterversammlungen der beiden Kassenärztlichen Vereinigungen des Landes stärker präsent sein. Dafür wollen sie bei den anstehenden KV-Wahlen in Nordrhein wie in Westfalen-Lippe mit eigenen Listen antreten und eine strategische Allianz mit dem Hartmannbund eingehen. In den elf Wahlprüfsteinen des Landesverbands (LPNW) steht die Forderung nach einer fachübergreifenden Zusammenarbeit oben an. Neben der Verbesserung der Netz-Förderung der KVen geht es den Praxisnetzen vor allen Dingen um die Überwindung des Grabenkampfes zwischen Haus- und Fachärzten in den Vertreterversammlungen sowie um eine bessere Vergütung und Planungssicherheit durch ein geordnetes Miteinander von Kollektiv- und Selektivverträgen nach dem Vorbild Baden-Württembergs. Dem Nachwuchsmangel sollte durch eine Praxisvernetzung und die Gründung von FreiberuflerMVZ begegnet werden, um die Praxen nicht in die Hände von Kapitalgesellschaften gelangen zu lassen. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) haben im 4. Quartal 2015 exakt 35.954 Asylbewerber wegen einer akuten Erkrankung eine westfälische Hausarztpraxis aufgesucht. In den Kinderarztpraxen wurden von Oktober bis Dezember 12.113 Flüchtlingskinder versorgt, in den Frauenarztpraxen 7.758 weibliche Flüchtlinge. „Wir sind für unsere Patienten da – egal, woher sie kommen“, kommentierte Dr. Gerhard Nordmann, zweiter Vorsitzender der KVWL, diese Zahlen. Perspektivisch warnt Nordmann jedoch vor einer Überlastung der Kassenärzte: Die niedergelassenen Haus- und Fachärzte trügen die Hauptlast der medizinischen Versorgung der Neuankömmlinge. Wenn diese dauerhaft blieben und wenn in den nächsten Monaten noch viele weitere Flüchtlinge hinzukämen, seien Probleme in der Regelversorgung nicht auszuschließen. Nehme man die durchschnittliche Zahl der Behandlungsfälle in einer Hausarztpraxis zum Maßstab, so entspreche die im 4. Quartal 2015 im Zuge der Flüchtlingsversorgung geleistete Mehrarbeit der westfälischen Hausärzte dem Behandlungsvolumen von 36 zusätzlichen Hausärzten, rechnete Nordmann vor – „und das in einer Zeit, in der wir ohnehin einem Hausärztemangel entgegensehen“. KV Berlin: Gerichtsurteil stellt Zusammensetzung der VV in Frage Die Rücktritte mehrerer Mitglieder der Vertreterversammlung der KV Berlin im Jahr 2012, motivert durch den Umgang des Vorstands mit widerrechtlich kassierten Übergangsgeldern, sind nach einem Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Berlin-Brandenburg unwirksam. Dr. Franz-Peter Reinardy war im Februar 2012 von seinem Amt in der Vertreterversammlung aus Protest zurückgetreten. Nach dem Wechsel an der Spitze der VV wollte Reinardy 2015 in das KVParlament zurückkehren. Die neue VV-Vorsitzende Dr. Margret Stennes wies diesen Antrag jedoch zurück. Dagegen hat Reinardy beim Sozialgericht Berlin geklagt. In nächster Instanz wies jetzt das LSG Berlin-Brandenburg die Klage Reinardys ab, da der Hausarzt versäumt habe, gegen die Ablehnung der VV-Vorsitzenden Widerspruch einzulegen. Allerdings hielt das Gericht auch den Rücktritt Reinardys 2012 wegen bloßer Fax-Übermittlung für unwirksam. Damit wäre vorstellbar, dass weitere VV-Mitglieder, die ihr Mandat aus Protest niedergelegt hatten, in die VV zurückkehren könnten. Das Gericht stellte allerdings klar: „Selbst wenn die VV nicht ordnungsgemäß zusammengesetzt sein sollte, bleiben ihre Beschlüsse wirksam.“ 62 KV Berlin: Über 130.000 Behandlungen von Asylsuchenden 52.641 Mal wurden Asylbewerber mit dem „Grünen Schein“, der inzwischen zunehmend von der elektronischen Gesundheitskarte abgelöst worden ist, allein im vierten Quartal 2015 von den Berliner Vertragsärzten behandelt. 134.371 sogenannter ‘Arztfälle’ (derselbe Versicherte wird vom selben Arzt im selben Quartal zulasten derselben Krankenkasse behandelt) gab es im vergangenen Jahr insgesamt: eine Herausforderung, die die Ärzte gemeistert haben, „und zwar zusätzlich zur Regelversorgung der gesetzlich krankenversicherten Bevölkerung“, betonte Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin und selbst Allgemeinmedizinerin. „Die Zahlen belegen: Die Kollegen in der Praxis können mit den Herausforderungen, die die Flüchtlingskrise in einer Großstadt wie unserer mit sich bringen, erfolg■ reich und professionell umgehen.“ niedersächsisches ärzteblatt Amtlich 1. Bekanntmachung zu den Wahlen zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) Bekanntgabe der Wahlzeit und des Wahlausschusses 3. Als Wahlleiter wurden Herr Ass. jur. Karl-Ludwig Strelen sowie Frau Ass. jur. Andrea Genzel, Justitiarin und Leiterin des Unternehmensbereichs Recht, zu seiner Stellvertreterin bestellt. 4. Die Anschrift des Wahlausschusses lautet: Wahlausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Berliner Allee 22, 30175 Hannover. 5. Als Beisitzer im Wahlausschuss wurden benannt: (§ 9 Wahlordnung zur Wahl der Vertreterversammlung und des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachen) Zum Jahresende 2016 endet die Amtsperiode der derzeitigen Vertreterversammlung. Zur Durchführung der Wahlen für die 17. Amtsperiode (2017 bis 2022) gibt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen gemäß § 9 der Wahlordnung zur Wahl der Vertreterversammlung und des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen in der Fassung vom 26./27.06.2015 bekannt: 1. 2. Die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge beginnt am 30. August 2016 und endet am 27. September 2016. Die Wahlvorschläge sind am Sitz des Wahlausschusses einzureichen. Die Wahlzeit beginnt am 12. Oktober 2016 und endet am 27. Oktober 2016. Herr Dr. med. Uwe Dockhorn als Besitzer, Herr Ingo Reimann als dessen Stellvertreter Herr Dr. med. Henning Stolte als Beisitzer, Herr Dr. Justus Graubner als dessen Stellvertreter Herr Dr. med. Oliver Gonnermann als Beisitzer, Herr Michael Kaldewey als dessen Stellvertreter Herr Dr. med. Thomas Lehners als Beisitzer, Frau Dr. med. Veronika Imse als dessen Stellvertreterin. Bekanntmachung Bedarfsplanung in der vertragsärztlichen Versorgung Fortschreibung Nr. 1/2016 Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Niedersachsen hat im schriftlichen Umlaufverfahren (Ende am 13. April 2016) gem. §§ 100, 103 Abs. 1 SGB V Beschlüsse zur Feststellung von Über- und Unterversorgung sowie zur Anordnung und Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen gefasst. Grundlage für die jeweiligen Beschlüsse ist der Arztbestand vom 29. Februar 2016 auf Basis der Bedarfsplanungs-Richtlinie. Die Beschlüsse werden auf Anforderung im Einzelfall in Papierform zur Verfügung gestellt. Hannover, den 01.06.2016 gez. Prof. H.-D. Gottlieb Vorsitzender des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen in Niedersachsen Die Beschlüsse und die tabellarischen Übersichten über die einzelnen Versorgungsebenen und Planungsbereiche finden Sie im Internet auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen unter: http://www.kvn.de/Praxis/Bedarfsplanung/Beschluesse-Landesausschuss/ 6 | 2016 63 Amtlich Ausschreibung Dringlich zu besetzende Vertragsarztsitze Für die Besetzung nachfolgend genannter Vertragsarztsitze wird ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 60.000 Euro gewährt: Arztgruppe Hausärzte Planungsbereich Hausärztlicher Planungsbereich Cloppenburg Anzahl förderungsfähige Sitze 2 Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Harburg-Nord 2 Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Leer-Süd 2 Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Meppen 1 Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Braunschweig-Umland 1 Kinder- und Jugendpsychiater Raumordnungsregion Emsland 1 Für die Besetzung nachfolgend genannter Vertragsarztsitze wird ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 60.000 Euro sowie eine Umsatzgarantie für acht Quartale gewährt: Arztgruppe Hausärzte Planungsbereich Hausärztlicher Planungsbereich Nordenham Anzahl förderungsfähige Sitze 2 Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Sulingen 2 Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Wolfsburg-Umland 1 Für die Besetzung nachfolgend genannter Vertragsarztsitze wird aufgrund des Beschlusses des Landesausschusses über eine Unterversorgung nach § 100 SGB V ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 75.000 Euro sowie eine Umsatzgarantie für acht Quartale gewährt: Arztgruppe Hausärzte Planungsbereich Hausärztlicher Planungsbereich Bremerhaven Hausärzte Hausärztlicher Planungsbereich Wolfsburg-Umland Anzahl förderungsfähige Sitze 3 1 Hinweise für Antragsteller: 1. Gefördert werden Aufwendungen (Investitionskosten), die mit dem Erwerb und der Ausstattung einer Praxis oder der Anstellung eines Arztes zusammenhängen. Die Höhe der Zuwendung beträgt einmalig bis zu 75.000 Euro je vollem Versorgungsauftrag. 2. Eine Förderung wird nicht gewährt, wenn Ärzte, die bereits im Planungsbereich vertragsärztlich tätig sind (Zulassung/Anstellung), lediglich im gleichen Umfang ihren Teilnahmestatus ändern. 3. Gefördert werden Aufwendungen (Investitionskosten), die mit dem Erwerb und der Ausstattung einer Zweigpraxis zusammenhängen. Die Höhe der Zuwendung beträgt einmalig bis zu 37.500 Euro. 4. Förderungsvoraussetzung ist ein Antrag auf Zulassung/Anstellungsgenehmigung/Zweigpraxisgenehmigung beim/bei der jeweils zuständigen Zulassungsausschuss/KVN-Bezirksstelle, der nach dem 15. Februar 2016 (beziehungsweise nach dem 15. Juni 2016 betreffend Förderbetrag von 75.000 Euro) gestellt wurde. Eine Kopie des entsprechenden Antrages ist bei Beantragung des Investitionskostenzuschusses beizufügen. 5. Der Investitionskostenzuschuss ist mittels eines Formantrages bei der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen zu beantragen. Der Antragsvordruck kann bei Herrn von Engelhardt (0511/380-3335, [email protected]) angefordert werden. 6. Die Mittelvergabe durch die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen erfolgt in der zeitlichen Reihenfolge des Einganges vollständiger Förderungsanträge. 64 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Ausschreibungen wegen Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen (partielle Entsperrung) Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus: Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 4,5 Aurich KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Kirchstraße 7-13 ärztliche Tätigkeit 26603 Aurich anstreben. Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausärzte HPB 11,5 Leer-Süd KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Kirchstraße 7-13 ärztliche Tätigkeit 26603 Aurich anstreben. Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausärzte HPB 1,0 Norden KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Kirchstraße 7-13 ärztliche Tätigkeit 26603 Aurich anstreben. Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausärzte HPB 5,0 Papenburg KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Kirchstraße 7-13 ärztliche Tätigkeit 26603 Aurich anstreben. Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausärzte HPB 2,0 Wittmund KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Kirchstraße 7-13 ärztliche Tätigkeit 26603 Aurich anstreben. Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausärzte HPB 1,5 Bad Harzburg KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 3,0 Braunschweig KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 8,0 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Braunschweig Geschäftsbereich Umland Vertragsärztliche Versorgung mediziner und Internisten bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 6 | 2016 65 Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 0,5 Clausthal-Zellerfeld KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 7,0 Gifhorn KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 0,5 Peine KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 6,5 Salzgitter KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 1,0 Wittingen KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 7,0 Wolfenbüttel KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 13,5 Wolfsburg KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB 8,0 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Es können sich Allgemein- Wolfsburg Geschäftsbereich Umland Vertragsärztliche Versorgung mediziner und Internisten bewerben, die eine haus- An der Petrikirche 1 ärztliche Tätigkeit 38100 Braunschweig anstreben. Tel. (05 31) 24 14-2 20 Hausärzte HPB Osterode am Harz 4,0 KVN-Bezirksstelle Göttingen Geschäftsbereich 10.08.2016 voraussichtlich Es können sich Allgemein14.09.2016 mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Elbinger Straße 2 ärztliche Tätigkeit 37083 Göttingen anstreben. Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 66 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 0,5 Hann. Münden KVN-Bezirksstelle Göttingen Geschäftsbereich 10.08.2016 voraussichtlich Es können sich Allgemein14.09.2016 mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Elbinger Straße 2 ärztliche Tätigkeit 37083 Göttingen anstreben. Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Hausärzte HPB 1,0 Barsinghausen KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 3,0 Celle-Nord KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 7,0 Großburgwedel KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 3,0 Laatzen KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 3,5 Langenhagen KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 0,5 Lehrte KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 2,0 Nenndorf KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB Neustadt a. Rbge. 4,5 KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 6 | 2016 67 Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 6,5 Stadthagen KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Schiffgraben 26 ärztliche Tätigkeit 30175 Hannover anstreben. Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausärzte HPB 4,0 Alfeld (Leine) KVN-Bezirksstelle Hildesheim 10.08.2016 31.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Hannoversche Straße 29 ärztliche Tätigkeit 31134 Hildesheim anstreben. Tel. (0 51 21) 16 01-1 44 KVN-Bezirksstelle Göttingen 10.08.2016 14.09.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Hausärzte HPB 12,0 Buchholz KVN-Bezirksstelle Lüneburg 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Jägerstraße 5 ärztliche Tätigkeit 21339 Lüneburg anstreben. Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausärzte HPB 13,0 Harburg-Nord KVN-Bezirksstelle Lüneburg 22.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Jägerstraße 5 ärztliche Tätigkeit 21339 Lüneburg anstreben. Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausärzte HPB 0,5 Lüchow KVN-Bezirksstelle Lüneburg 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Jägerstraße 5 ärztliche Tätigkeit 21339 Lüneburg anstreben. Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausärzte HPB 0,5 Lüneburg KVN-Bezirksstelle Lüneburg 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Jägerstraße 5 ärztliche Tätigkeit 21339 Lüneburg anstreben. Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausärzte HPB 1,5 Uelzen KVN-Bezirksstelle Lüneburg 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Jägerstraße 5 ärztliche Tätigkeit 21339 Lüneburg anstreben. Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausärzte HPB Winsen 6,5 KVN-Bezirksstelle Lüneburg 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Jägerstraße 5 ärztliche Tätigkeit 21339 Lüneburg anstreben. Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 68 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 12,5 Cloppenburg KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Amalienstraße 3 ärztliche Tätigkeit 26135 Oldenburg anstreben. Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Hausärzte HPB 1,0 Friesoythe KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Amalienstraße 3 ärztliche Tätigkeit 26135 Oldenburg anstreben. Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Hausärzte HPB 1,0 Hude KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Amalienstraße 3 ärztliche Tätigkeit 26135 Oldenburg anstreben. Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Hausärzte HPB 7,0 Lohne (Oldenburg) KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Amalienstraße 3 ärztliche Tätigkeit 26135 Oldenburg anstreben. Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Hausärzte HPB 2,5 Wildeshausen KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Amalienstraße 3 ärztliche Tätigkeit 26135 Oldenburg anstreben. Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Hausärzte HPB 1,5 Bramsche KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Blankenburg 64 ärztliche Tätigkeit 49078 Osnabrück anstreben. Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausärzte HPB 4,5 Melle KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Blankenburg 64 ärztliche Tätigkeit 49078 Osnabrück anstreben. Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausärzte HPB Meppen 14,5 KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Blankenburg 64 ärztliche Tätigkeit 49078 Osnabrück anstreben. Tel. (05 41) 94 98-1 01 6 | 2016 69 Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 7,0 Nordhorn KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- An der Blankenburg 64 ärztliche Tätigkeit 49078 Osnabrück anstreben. Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausärzte HPB 14,0 Bremerhaven KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB 6,5 KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Bremerhaven- Geschäftsbereich Nord Vertragsärztliche Versorgung mediziner und Internisten bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB 3,0 Bremervörde KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB 13,0 Buxtehude KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB 5,5 Cuxhaven KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB 7,0 KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Osterholz- Geschäftsbereich Scharmbeck Vertragsärztliche Versorgung mediziner und Internisten bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB 7,0 Stade KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausärzte HPB Zeven 1,0 KVN-Bezirksstelle Stade Geschäftsbereich 28.07.2016 17.08.2016 Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Glückstädter Straße 8 ärztliche Tätigkeit 21682 Stade anstreben. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 70 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 0,5 Achim KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 13,5 Delmenhorst KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 4,5 Diepholz KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 2,0 Munster KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 10,5 Nienburg KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 3,0 Rotenburg (Wümme) KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 7,5 Soltau KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 3,0 Stolzenau KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB Sulingen 5,0 KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 6 | 2016 71 Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hausärzte HPB 7,0 Syke KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Es können sich Allgemein- Geschäftsbereich mediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 1,5 Verden KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hausärzte HPB 5,0 Walsrode KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten Vertragsärztliche Versorgung bewerben, die eine haus- Am Allerufer 7 ärztliche Tätigkeit 27283 Verden anstreben. Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Anästhesisten ROR 0,5 Ost-Friesland KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Anästhesisten ROR 0,5 Bremen-Umland KVN-Bezirksstelle Verden 14.09.2016 02.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Anästhesisten ROR 1,5 KVN-Bezirksstelle Wilhelms- Bremerhaven- haven Niedersachsen Geschäftsbereich 13.07.2016 voraussichtlich 31.08.2016 Vertragsärztliche Versorgung Kirchreihe 17 26384 Wilhelmshaven Tel. (0 44 21) 93 86-1 17 Augenärzte Gifhorn - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 20 Augenärzte Holzminden - 1,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Göttingen Geschäftsbereich 10.08.2016 voraussichtlich 14.09.2016 Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Augenärzte Emsland - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Augenärzte Grafschaft Bentheim 1,5 KVN-Bezirksstelle Osnabrück - Landkreis Geschäftsbereich 22.07.2016 10.08.2016 Vertragsärztliche Versorgung 72 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Augenärzte Heidekreis - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Augenärzte Nienburg (Weser) - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Chirurgen Cuxhaven - 1,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Chirurgen Nienburg (Weser) - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Frauenärzte Cloppenburg - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Frauenärzte Cuxhaven - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Frauenärzte Nienburg (Weser) - 1,0 Landkreis KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Hautärzte Leer - 1,0 Landkreis KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hautärzte Gifhorn Landkreis 0,5 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 20 6 | 2016 73 Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Hautärzte Holzminden - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Göttingen Geschäftsbereich 10.08.2016 voraussichtlich 14.09.2016 Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Hautärzte Verden - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Kinderärzte Cuxhaven - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Kinderärzte Nienburg (Weser) - 1,0 Landkreis KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Kinder- und ROR Jugendpsychiater Ost-Friesland 1,0 KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Kinder- und ROR Jugendpsychiater Emsland 3,5 KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Kinder- und ROR Jugendpsychiater Hamburg- 0,5 KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Umland-Süd Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Kinder- und ROR Jugendpsychiater Südheide 0,5 KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Nervenärzte Wittmund - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Nervenärzte Gifhorn Landkreis 0,5 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 10.08.2016 05.10.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 74 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 20 Nervenärzte Diepholz / 0,5 Delmenhorst - Stadt KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Orthopäden Hameln-Pyrmont - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Orthopäden Ammerland - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Orthopäden Cloppenburg - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Phys.-Reha-Med. KVN 21,0 Land KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Geschäftsbereich Niedersachsen Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Ärztliche Emden - Psychotherapeuten Stadt / Aurich 0,5 KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Ärztliche Leer - Psychotherapeuten Landkreis 2,0 KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Ärztliche Wittmund - Psychotherapeuten Landkreis 1,0 KVN-Bezirksstelle Aurich 20.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Ärztliche Gifhorn - Psychotherapeuten Landkreis 2,0 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 28.09.2016 23.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 30 6 | 2016 75 Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Ärztliche Peine - Psychotherapeuten Landkreis 0,5 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 28.09.2016 23.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 30 Ärztliche Salzgitter - Psychotherapeuten kreisfreie Stadt 6,0 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 28.09.2016 23.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 30 Ärztliche Wolfenbüttel - Psychotherapeuten Landkreis 1,0 KVN-Bezirksstelle Braunschweig 28.09.2016 23.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 30 Ärztliche Holzminden - Psychotherapeuten Landkreis 2,0 KVN-Bezirksstelle Göttingen Geschäftsbereich 10.08.2016 voraussichtlich 14.09.2016 Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Ärztliche Osterode am Harz - 1,0 KVN-Bezirksstelle Göttingen Psychotherapeuten Landkreis Geschäftsbereich 10.08.2016 voraussichtlich 14.09.2016 Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Ärztliche Celle - Psychotherapeuten Landkreis 0,5 KVN-Bezirksstelle Hannover 21.09.2016 02.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Ärztliche Cloppenburg - Psychotherapeuten Landkreis 4,0 KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Ärztliche Grafschaft Bentheim 3,0 KVN-Bezirksstelle Osnabrück Psychotherapeuten - Landkreis Geschäftsbereich 22.07.2016 10.08.2016 Vertragsärztliche Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Ärztliche Cuxhaven - Psychotherapeuten Landkreis 1,5 KVN-Bezirksstelle Stade 28.07.2016 17.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 76 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen Ausschrei- Datum der Arztgruppe bereich besetzenden richten Sie bitte an (hier erhalten bungsende Sitzung des Sitze Sie auch nähere Auskünfte): Anmerkungen Zulassungsausschusses Ärztliche Diepholz / Psychotherapeuten Delmenhorst - Stadt 1,0 KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Ärztliche Nienburg (Weser) - Psychotherapeuten Landkreis 1,0 KVN-Bezirksstelle Verden 27.07.2016 10.08.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Psychotherapeuten Wolfsburg - 0,5 kreisfreie Stadt KVN-Bezirksstelle Braunschweig 28.09.2016 23.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Petrikirche 1 38100 Braunschweig Tel. (05 31) 24 14-2 30 Psychotherapeuten Vechta - 0,5 Landkreis KVN-Bezirksstelle Oldenburg 08.08.2016 31.08.2016 Es können sich Ärztliche Geschäftsbereich Psychotherapeuten, Vertragsärztliche Versorgung Psychologische Psycho- Amalienstraße 3 therapeuten und Kinder- 26135 Oldenburg und Jugendlichenpsycho- Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder therapeuten bewerben. (04 41) 21 00 61 24 Psychotherapeuten Emsland - 2,0 Landkreis KVN-Bezirksstelle Osnabrück 22.07.2016 10.08.2016 Psychotherapeuten, Vertragsärztliche Versorgung Psychologische Psycho- An der Blankenburg 64 therapeuten und Kinder- 49078 Osnabrück und Jugendlichenpsycho- Tel. (05 41) 94 98-1 01 Radiologen ROR 0,5 Bremen-Umland Es können sich Ärztliche Geschäftsbereich KVN-Bezirksstelle Verden therapeuten bewerben. 14.09.2016 02.11.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Transfusionsmediziner KVN Land Niedersachsen 1,0 KVN-Bezirksstelle Hannover 27.07.2016 07.09.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene Ärzte/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden Bewerbungsunterlagen wird auf § 18 Ärzte-ZV verwiesen. Es können nur fristgerecht und vollständig eingegangene Zulassungsanträge berücksichtigt werden. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung folgender Kriterien: - berufliche Eignung Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit Approbationsalter Dauer der Eintragung in die Warteliste gemäß § 103 Abs. 5 SGB V bestmögliche Versorgung der Versicherten im Hinblick auf die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten (z. B. Fachgebietsschwerpunkt, Barrierefreiheit) 6 | 2016 77 Amtlich Ausschreibungen für Nachfolgezulassungen in gesperrten Planungsbereichen Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus: Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Hausarzt* Emden HPB nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Emden Termin Aurich 20.07.2016 Es können sich auch Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausarzt* Emden HPB (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Emden 01.01.2017 gemeinschaft KVN-Bezirksstelle 20.07.2016 Es können sich auch Aurich Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausarzt* Borkum HPB (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Emden 01.10.2016 (hälftiger Versorgungsauftrag) KVN-Bezirksstelle 20.07.2016 Es können sich auch Aurich Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Hausarzt* Einbeck HPB (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Einbeck 01.12.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Es können sich auch Göttingen Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Hausarzt* Hannover HPB (bisher Innere Medizin) Einzelpraxis Hannover 01.10.2016 (hälftiger Versorgungsauftrag) KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Es können sich Allge- Hannover meinmediziner und Geschäftsbereich Internisten bewerben, Vertragsärztliche die eine hausärztliche Versorgung Tätigkeit anstreben. Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausarzt* Garbsen HPB (bisher Innere Medizin) Berufsausübungs- Garbsen gemeinschaft 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Es können sich Allge- Hannover meinmediziner und Geschäftsbereich Internisten bewerben, Vertragsärztliche die eine hausärztliche Versorgung Tätigkeit anstreben. Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 78 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Hausarzt* Bad Münder HPB (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Hameln 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Es können sich auch Hannover Internisten bewerben, gemeinschaft Geschäftsbereich die eine hausärztliche (hälftiger Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgungsauftrag) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausarzt* Hameln HPB nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher Innere Medizin) Einzelpraxis Hameln Termin Hannover 27.07.2016 Es können sich Allgemeinmediziner und Geschäftsbereich Internisten bewerben, Vertragsärztliche die eine hausärztliche Versorgung Tätigkeit anstreben. Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausarzt* Springe HPB nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Springe Termin Hannover Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. gemeinschaft 27.07.2016 Es können sich auch Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausarzt* Stadthagen HPB (bisher Innere Medizin) Berufsausübungs- Stadthagen 01.01.2018 gemeinschaft KVN-Bezirksstelle 29.09.2017 Es können sich Allge- Hannover meinmediziner und Geschäftsbereich Internisten bewerben, Vertragsärztliche die eine hausärztliche Versorgung Tätigkeit anstreben. Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Hausarzt* Hildesheim HPB (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Hildesheim 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 27 .07.2016 Es können sich auch Hildesheim Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Hannoversche Straße 29 31134 Hildesheim Tel. (0 51 21) 16 01-1 44 Hausarzt* Schnega HPB 11.08.2016 KVN-Bezirksstelle (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Lüchow- Lüneburg 15 .07.2016 Es können sich auch Internisten bewerben, gemeinschaft Dannenberg Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausarzt* Rosche HPB (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Uelzen 11.08.2016 KVN-Bezirksstelle 15 .07.2016 Es können sich auch Lüneburg Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 6 | 2016 79 Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Hausarzt* Neu Darchau HPB 01.10.2016 (bisher Allgemeinmedizin) bisher überörtliche Lüchow- Lüneburg Internisten bewerben, Berufsausübungs- Dannenberg Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. gemeinschaft KVN-Bezirksstelle 15 .07.2016 Es können sich auch Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Hausarzt* Ankum HPB (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Bramsche 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 13.07.2016 Es können sich auch Osnabrück Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausarzt* Bersenbrück HPB nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Bramsche Termin Osnabrück 13.07.2016 Es können sich auch Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausarzt* Georgsmarienhütte HPB (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Georgsmarienhütte 01.10.2016 gemeinschaft KVN-Bezirksstelle 13.07.2016 Es können sich auch Osnabrück Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausarzt* Osnabrück HPB (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Osnabrück 01.10.2016 gemeinschaft KVN-Bezirksstelle 13.07.2016 Es können sich auch Osnabrück Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Hausarzt* Sittensen HPB nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher Innere Medizin - (bisher Angestellten- Zeven Termin Stade 15.07.2016 meinmediziner und hausärztl. Versorgung) Stelle) Geschäftsbereich Internisten bewerben, Vertragsärztliche die eine hausärztliche Versorgung Tätigkeit anstreben. Glückstädter Straße 8 Umwandlung einer 21682 Stade Angestelltenstelle in Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausarzt* Sittensen HPB nächstmöglichen (bisher Allgemeinmedizin) (bisher Angestellten- Zeven Termin Es können sich Allge- KVN-Bezirksstelle eine Zulassung. 15.07.2016 Es können sich auch Stade Internisten bewerben, Stelle) Geschäftsbereich die eine hausärztliche (hälftiger Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgungsauftrag) Versorgung Umwandlung einer Glückstädter Straße 8 Angestelltenstelle in 21682 Stade eine Zulassung. Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 80 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Hausarzt* Tarmstedt HPB (bisher Allgemeinmedizin) Einzelpraxis Zeven 03.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Es können sich auch Stade Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausarzt* Hemmoor HPB (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Hemmoor 18.08.2016 gemeinschaft KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Es können sich auch Stade Internisten bewerben, Geschäftsbereich die eine hausärztliche Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausarzt* Hemmoor HPB (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Hemmoor 18.08.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Es können sich auch Stade Internisten bewerben, gemeinschaft Geschäftsbereich die eine hausärztliche (hälftiger Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgungsauftrag) Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Hausarzt* Achim HPB nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher Allgemeinmedizin) Berufsausübungs- Achim Termin Verden 27.07.2016 Es können sich auch Internisten bewerben, gemeinschaft Geschäftsbereich die eine hausärztliche (hälftiger Vertragsärztliche Tätigkeit anstreben. Versorgungsauftrag) Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Anästhesist Cuxhaven ROR Einzelpraxis Bremerhaven- (hälftiger Niedersachsen 18.08.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Stade Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Augenarzt Osterode am Harz Osterode am Harz - 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle Einzelpraxis Landkreis Göttingen 15.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Augenarzt Burgdorf Hannover - Einzelpraxis Region 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Hannover Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 6 | 2016 81 Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Augenarzt Achim Verden - Einzelpraxis Landkreis 01.04.2017 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Verden Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Chirurg Aurich Emden - Einzelpraxis Stadt / Aurich 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 30.06.2016 Aurich Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Chirurg Hannover Hannover - Einzelpraxis Landeshauptstadt 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Hannover Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Chirurg Lüneburg Lüneburg - Berufsausübungs- Landkreis 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg gemeinschaft Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Frauenarzt Hannover Hannover - Einzelpraxis Landeshauptstadt 01.11.2016 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Hannover Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Frauenarzt Jesteburg Harburg - Einzelpraxis Landkreis 02.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Frauenarzt Diepholz Diepholz / nächstmöglichen Einzelpraxis Delmenhorst - Stadt Termin KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Verden Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 82 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): HNO-Arzt Hildesheim Hildesheim - Berufsausübungs- Landkreis 02.01.2017 KVN-Bezirksstelle 27 .07.2016 Hildesheim gemeinschaft Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Hannoversche Straße 29 31134 Hildesheim Tel. (0 51 21) 16 01-1 44 Hautarzt Göttingen Göttingen - Einzelpraxis Landkreis 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Göttingen (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Hautarzt Seesen Goslar - Einzelpraxis Landkreis 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Göttingen Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Hautarzt Burgwedel Hannover - Einzelpraxis Region 01.04.2017 KVN-Bezirksstelle 14.10.2016 Hannover Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Fachärztlicher Internist Göttingen ROR (bisher SP Pneumologie) Berufsausübungs- Göttingen 02.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Göttingen gemeinschaft Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Kinderarzt Hardegsen Northeim - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Einzelpraxis Landkreis Termin Göttingen 06.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 Kinderarzt Bad Sachsa Osterode am Harz - 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle Einzelpraxis Landkreis Göttingen 15.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Elbinger Straße 2 37083 Göttingen Tel. (05 51) 7 07 09-1 73 6 | 2016 83 Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Kinderarzt Buchholz Harburg - Einzelpraxis Landkreis 04.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Kinderarzt Lüchow Lüchow- 02.01.2017 KVN-Bezirksstelle Einzelpraxis Dannenberg Lüneburg - Landkreis Geschäftsbereich 15.07.2016 Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Kinderarzt Stade Stade - Berufsausübungs- Landkreis 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Stade gemeinschaft Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Kinder- und Laatzen KVN Jugendpsychiater Berufsausübungs- Land gemeinschaft Niedersachsen 08.09.2016 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Hannover Geschäftsbereich (hälftiger Vertragsärztliche Versorgungsauftrag) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Nervenarzt Winsen/Luhe Harburg - Einzelpraxis Landkreis 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Nervenarzt Soltau Heidekreis - Einzelpraxis Landkreis 01.07.2017 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Verden Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Ärztlicher Psychotherapeut Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle (bisher tiefenpsycholo- Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover gisch fundierte und ana- 15.07.2016 Geschäftsbereich lytische Psychotherapie) Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Ärztlicher Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/I Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover 84 29.07.2016 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte und ana- Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Ärztlicher Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/II Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte und ana- Versorgungsauftrag) 29.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Ärztlicher Psychotherapeut Hannover Hannover - (bisher tiefenpsycholo- Einzelpraxis Landeshauptstadt 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 29.07.2016 Hannover gisch fundierte (hälftiger Geschäftsbereich Psychotherapie) Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Ärztlicher Psychotherapeut Lüneburg Lüneburg - (bisher Verhaltenstherapie) Einzelpraxis Landkreis 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Ärztlicher Psychotherapeut Salzhausen Harburg - (bisher tiefenpsycholo- Einzelpraxis Landkreis 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg gisch fundierte (hälftiger Geschäftsbereich Psychotherapie) Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Ärztlicher Psychotherapeut Osnabrück Osnabrück - (bisher tiefenpsycholo- Einzelpraxis kreisfreie Stadt 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 13.07.2016 Osnabrück gisch fundierte Geschäftsbereich Psychotherapie) Vertragsärztliche Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Ärztlicher Psychotherapeut Buxtehude Stade - 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle (bisher Neurologie und Berufsausübungs- Landkreis Psychiatrie - Psychothera- gemeinschaft Geschäftsbereich peutisch tätiger Arzt) (hälftiger Vertragsärztliche 15.07.2016 Stade Versorgungsauftrag) Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Ärztlicher Psychotherapeut Scheeßel Rotenburg Einzelpraxis (Wümme) Verden (hälftiger - Landkreis Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) 6 | 2016 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Vertragsärztliche 85 Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Psychologischer Aurich Emden - 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Berufsausübungs- Stadt / Aurich (bisher Verhaltenstherapie) gemeinschaft Geschäftsbereich (hälftiger Vertragsärztliche 20.07.2016 Aurich Versorgungsauftrag) Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Psychologischer Norden Emden - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Stadt / Aurich Termin Aurich (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 20.07.2016 Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 Psychologischer Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/I Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/II Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 29.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/III Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 02.09.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - Psychotherapeut/IV Einzelpraxis Landeshauptstadt 02.01.2017 KVN-Bezirksstelle 29.07.2016 Hannover (bisher tiefenpsycholo- Geschäftsbereich gisch fundierte und ana- Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/V Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 86 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/VI Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte und ana- Versorgungsauftrag) 29.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - Psychotherapeut/VII Einzelpraxis Landeshauptstadt 01.04.2017 KVN-Bezirksstelle (bisher tiefenpsycholo- Geschäftsbereich gisch fundierte und ana- Vertragsärztliche lytische Psychotherapie, Versorgung Verhaltenstherapie auch Schiffgraben 26 für Kinder und Jugend- 30175 Hannover liche) Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - Psychotherapeut/VIII Einzelpraxis Landeshauptstadt (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 29.07.2016 Hannover 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 29.07.2016 Hannover Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut/IX Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Garbsen Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Region Termin Hannover (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hameln Hameln-Pyrmont - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Hannover Termin (bisher Verhaltenstherapie) 15.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Coppenbrügge Hameln-Pyrmont - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Hannover (bisher Verhaltenstherapie) Termin 29.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 6 | 2016 87 Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Psychologischer Haste Schaumburg - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Termin Hannover (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Stadthagen Schaumburg - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle 29.07.2016 Hannover Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Psychologischer Hildesheim Hildesheim - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 27.07.2016 Hildesheim (bisher Verhaltenstherapie) Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Hannoversche Straße 29 31134 Hildesheim Tel. (0 51 21) 16 01-1 44 Psychologischer Winsen/Luhe Harburg - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Lüneburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Jägerstraße 5 21339 Lüneburg Tel. (0 41 31) 6 76-2 21 Psychologischer Emstek Cloppenburg - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 01.09.2016 KVN-Bezirksstelle 08.08.2016 Oldenburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Psychologischer Friesoythe Cloppenburg - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 01.09.2016 KVN-Bezirksstelle 08.08.2016 Oldenburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Psychologischer Hilter Osnabrück - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Termin Osnabrück (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) Psychotherapie) 13.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 88 niedersächsisches ärzteblatt Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Psychologischer Melle Osnabrück - 11.08.2016 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 13.07.2016 Osnabrück Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Psychologischer Osnabrück Osnabrück - 01.09.2016 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis kreisfreie Stadt (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 13.07.2016 Osnabrück Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Psychologischer Hambergen Osterholz - 18.08.2016 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 15.07.2016 Stade Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Psychologischer Hambergen Osterholz - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 15.11.2016 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Stade Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie / Verhal- Versorgung tenstherapie) und Glückstädter Straße 8 Kinder- und Jugendlichen- 21682 Stade psychotherapeut Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 (bisher Verhaltenstherapie) Psychologischer Lilienthal Osterholz - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte und ana- Versorgungsauftrag) 01.02.2017 KVN-Bezirksstelle 15.07.2016 Stade Geschäftsbereich Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) Versorgung Glückstädter Straße 8 21682 Stade Tel. (0 41 41) 40 00-1 08 Psychologischer Stuhr Diepholz / 01.10.2016 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Delmenhorst - Stadt (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 27.07.2016 Verden Versorgung Am Allerufer 7 27283 Verden Tel. (0 42 31) 9 75-2 07 Kinder- und Jugendlichen- Uplengen Leer - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Termin Aurich (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) Psychotherapie) 20.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Versorgung Kirchstraße 7-13 26603 Aurich Tel. (0 49 41) 60 08-1 35 6 | 2016 89 Amtlich Fachgebiet/ Praxisort Arztgruppe Praxisform Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschrei- zum: bungsende bungen richten Sie Anmerkungen bitte an (hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte): Kinder- und Jugendlichen- Hannover Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landeshauptstadt Termin Hannover (bisher tiefenpsycholo- Geschäftsbereich gisch fundierte und ana- Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Kinder- und Jugendlichen- Laatzen Hannover - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Region Termin Hannover (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 15.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Kinder- und Jugendlichen- Hameln Hameln-Pyrmont - 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Hannover (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte und ana- Versorgungsauftrag) 29.07.2016 Geschäftsbereich Vertragsärztliche lytische Psychotherapie) Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Kinder- und Jugendlichen- Rinteln Schaumburg - nächstmöglichen KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Termin Hannover (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 29.07.2016 Versorgung Schiffgraben 26 30175 Hannover Tel. (05 11) 3 80-43 27 Kinder- und Jugendlichen- Wiefelstede Ammerland - Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher tiefenpsycholo- (hälftiger gisch fundierte Versorgungsauftrag) 01.09.2016 KVN-Bezirksstelle 08.08.2016 Oldenburg Geschäftsbereich Vertragsärztliche Psychotherapie) Versorgung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder (04 41) 21 00 61 24 Kinder- und Jugendlichen- Dissen Osnabrück - 01.01.2017 KVN-Bezirksstelle Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis (bisher Verhaltenstherapie) (hälftiger Geschäftsbereich Versorgungsauftrag) Vertragsärztliche 13.07.2016 Osnabrück Versorgung An der Blankenburg 64 49078 Osnabrück Tel. (05 41) 94 98-1 01 Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene Ärzte/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden Bewerbungsunterlagen wird auf § 18 Ärzte-ZV verwiesen. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen gemäß den Kriterien des § 103 Abs. 4 bis 6 SGB V. * Gem. § 103 Abs. 4 SGB V sind bei ausgeschriebenen Hausarztsitzen vorrangig Allgemeinmediziner zu berücksichtigen. 90 niedersächsisches ärzteblatt Veranstaltungen Fortbildungen der ÄKN Eine komplette Übersicht über alle ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen finden Sie auf www.aekn.de/fortbildung. Für Medizinische Fachangestellte sind alle Fortbildungsangebote unter www.aekn.de/mfa/fortbildung abrufbar. Fortbildungen für Ärzte Fortbildungswochen der Ärztekammer Niedersachsen 2016 Norderney Themenwochen Interdisziplinäre Medizin Psychotherapie Sonographie Grund- und Aufbaukurs Notfallsonographie Notfallmedizin Kinder- und Jugendpsychotherapie / Pädiatrie 18./19. bis 23. September 2016 18./19. bis 24. September 2016 29. September bis 3. Oktober 2016 28. bis 29. September 2016 24. September bis 1. Oktober 2016 25. bis 30. September 2016 Interdisziplinäre Medizin 18./19. bis 23. September 2016 Manuelle Medizin – Basiskurs, Kleine praktische Chirurgie, Suchtmedizinische Grundversorgung, Psychosomatische Grundversorgung, EKG, Echokardiographie, Doppler-Duplex-Sonographie, Update Orthopädie 26. bis 28. September 2016 Arzneimitteltherapie 28. bis 29. September 2016 Fokussierte Notfallsonographie 29. September bis 3. Oktober 2016 Sonographie des Abdomens Grund- und Aufbaukurs 6 | 2016 91 Veranstaltungen Psychotherapie 18./19. bis 24. September 2016 „Vertrauensfragen“ Vortragender Strauß Haller Pflichthofer Thema Bindung und Vertrauen Vertrauen und die Macht der Kränkung Misstrauensbildung. Zehn Ratschläge, wie Sie das Vertrauen in die Psychotherapie minimieren können Moderne Kognitive Verhaltenstherapie bei Depression Psychosoziale Gesundheit in einer virtualisierten Welt Vertrauensbrüche und Trauma Psychotherapie der Binge-Eating-Störung Placebo in der psychotherapeutischen Beziehung Radikalisierung und Extremismus Vertrauen im Alter Abschlussvortrag Hautzinger te Wildt Knaevelsrud de Zwaan Schedlowski Saß Heuft Kruse Außerdem 32 Gruppen Notfallmedizin 24. September bis 1. Oktober 2016 80-Stunden-Kurs zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin gemäß den Vorgaben der DIVI (bis zu 80 Fortbildungspunkte). Interessierte können auch nur die Vorträge (insgesamt 30 Stunden) aus dem oben angegebenen 80-Stunden-Kurs buchen. Kinder- und Jugendpsychotherapie/ Pädiatrie 25. bis 30. September 2016 „Das Kind. Entwicklungspsychiatrie und Pädiatrie.“ Vortragender Schulte-Markwort Mudra von der Wense Stojanov Thema Das Kind Pränatalzeit und kindliche Entwicklung Das Frühgeborene als Kind Inflammation und Psycho-Somatik – eine Herausforderung des Cartesischen Dualismus Fieber Kein Kinderkram – Anorexia nervosa im Kindes- und Jugendalter Nahrungsmittel und andere Allergien Teilleistungsstörung Kommunikation Der Verlauf psychischer Erkrankungen über die Lebenszeitspanne Zukunft der Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen Huppertz Renner Stock Schulte-Markwort Hochgatterer Karow Resch Außerdem werden Kasuistiken und 17 Gruppen angeboten Auskunft und Organisation: Ärztekammer Niedersachsen, Fortbildung, Berliner Allee 20, 30175 Hannover, Tel. 0511/ 380 -2496 /-2497 /-2171, [email protected] Detaillierte Programme und Anmeldeformulare: https://www.aekn.de/fortbildung/fortbildungswochen/ 92 niedersächsisches ärzteblatt Veranstaltungen Verkehrsmedizinische Begutachtung zur Erlangung der Zusätzlichen Weiterbildung 16 16-Stunden-Kurs Veranstaltungsort: Leitung: Termin: Kursgebühr: Anmeldung: Ärztehaus, Vortragssaal, Hannover Dr. Gerecke 4./5. November 2016 250 Euro Onlineanmeldung unter www.aekn.de/fortbildung Ärztekammer Niedersachsen, Fortbildung, Berliner Allee 20, 30175 Hannover, Ansprechpartner: Jan Thielbörger, Tel.: 0511/380-2171, Fax: 0511/380-2499, E-Mail: [email protected] Strahlenschutzveranstaltungen der Ärztekammer Niedersachsen 2016 Grundkurse im Strahlenschutz (inklusive Kenntniserwerb für Ärzte – 4 Stunden) Termine: 26. bis 28. August 2016 21. bis 23. Oktober 2016 25. bis 27. November 2016 Spezialkurse im Strahlenschutz bei der Untersuchung mit Röntgenstrahlen (Röntgendiagnostik) Termine: 2. bis 4. September 2016 2. bis 4. Dezember 2016 Aktualisierungskurs Termin: 27 21 11. bis 13. November 2016 9 12. November 2016 Weitere Informationen finden Sie unter www.aekn.de > Fortbildung > Kalender, unter dem jeweiligen Veranstaltungsdatum 6 | 2016 93 Veranstaltungen Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte Hygienebeauftragte in der ärztlichen Praxis Ziel dieses Lehrgangs ist es, das Praxispersonal für hygienerelevante Schwachstellen im Praxisablauf zu sensibilisieren und sinnvolle Vorgehensweisen zur Verbesserung der aktuellen Gegebenheiten zu vermitteln. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem medizinischen Assistenzberuf (MFA, MTA, Krankenschwester/-pfleger) Veranstaltungsort: Termine: Kosten: Ärztehaus Hannover 19. bis 23. September 2016 410 Euro Information und Anmeldung: Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, Hannover, Telefon: 0511/380-2198, Telefax: 0511/380-2199, E-Mail: [email protected] Ernährungsmedizin (120 Stunden) Hannover Hinweis: Diese Fortbildung ist für jede/n MFA zugänglich. Für MFA, die die Fortbildung zur/zum Fachwirtin/-wirt für ambulante medizinische Versorgung anstreben, ist dieser Kurs ein Wahlmodul. Veranstaltungsort: Termine: Kosten: Ärztehaus Hannover 17. bis 21. Oktober 2016 und 31. Oktober bis 4. November 2016, täglich von 9 bis 16.30 Uhr. 580 Euro inklusive Script und Prüfungsgebühr Information und Anmeldung: Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, Hannover,Tel.: 0511/ 380-2198, Fax: 0511/ 380-2199, E-Mail: [email protected] 94 niedersächsisches ärzteblatt Veranstaltungen Patientenbegleitung und Koordination (40 Stunden) Hannover Hinweis: Diese Fortbildung ist für jede/n MFA zugänglich. Für MFA, die die Fortbildung zur/zum Fachwirtin/-wirt für ambulante medizinische Versorgung anstreben, ist dieser Kurs ein Wahlmodul. Veranstaltungsort: Termine: Kosten: Ärztehaus Hannover 7. bis 11. November 2016, täglich von 9 bis 16.30 Uhr. (Teilnehmer der Fortbildung FAMV nehmen nur von 9. bis 11. November 2016 teil) 370 Euro (200 Euro bei absolviertem Modul 2) inklusive Script und Prüfungsgebühr Information und Anmeldung: Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, Hannover,Tel.: 0511/ 380-2198, Fax: 0511/ 380-2199, E-Mail: [email protected] Strahlenschutzkurse für medizinisches Assistenzpersonal gemäß § 18a Röntgenverordnung (RöV) Dieser Kurs ist nicht für Ärzte und MTA-R geeignet Hannover Kurs-Nr.: Hann 150 Kurs-Nr.: Hann 151 Kurs-Nr.: Hann 152 Teil 1: 2. bis 6. August 2016 Teil 1: 13. bis 17. September 2016 Teil 1: 8. bis 12. November 2016 Teil 2: 29. August bis 3. September 2016 Teil 2: 17. bis 22. Oktober 2016 Teil 2: 5. bis 10. Dezember 2016 Teil 1: jeweils dienstags von 12 bis 19.30 Uhr, mittwochs bis freitags von 11 bis 19.30 Uhr, samstags von 8 bis 14 Uhr Teil 2: jeweils montags von 14 bis 19.30 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19.30 Uhr, samstags Prüfung von 8.30 bis circa 13.45 Uhr Kursgebühr: Veranstaltungsort: 565 Euro pro Teilnehmer Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover Eine Teilnahme am Strahlenschutzkurs ist laut RöV vom 1. Juli 2002 nur möglich, wenn eine abgeschlossene medizinische Ausbildung nachgewiesen oder als aktuell andauernd belegt wird. Anmeldung: Sonja Ullrich, Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: [email protected] 6 | 2016 95 Veranstaltungen Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für medizinisches Assistenzpersonal gemäß § 18a der Röntgenverordnung (RöV) Dieser Kurs ist nicht für Ärzte und MTA-R geeignet Emden MFA E 31 (Acht-Stunden-Kurs) MFA E 32 (Acht-Stunden-Kurs) Kursgebühr: Veranstaltungsort: 95 Euro pro Teilnehmer Klinikum Emden gGmbH, Röntgenabteilung, Bolardusstr. 20, 26721 Emden Hannover MFA H 44 (Acht-Stunden-Kurs) MFA H 45 (Acht-Stunden-Kurs) Kursgebühr: Veranstaltungsort: Samstag, 10. September 2016, 9 bis 17.30 Uhr Samstag, 24. September 2016, 9 bis 17.30 Uhr Freitag, 12. August 2016, 9 bis 17 Uhr Freitag, 28. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr 95 Euro pro Teilnehmer Ärztehaus Hannover – Vortragssaal, Berliner Allee 20, 30175 Hannover Anmeldung: Sonja Ullrich, Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: [email protected] 96 niedersächsisches ärzteblatt Veranstaltungen KOMPAKTKURS Patientensicherheit & Risikomanagement 21. - 23. September 2016 | 09 - 17 Uhr | Ärztehaus Hannover, Berliner Allee 20, 30175 Hannover Seminarinhalte: Mittwoch, 21.09.2016, 09 - 09.30 Uhr | Dr. phil. Brigitte Sens (ZQ), Dr. med. Anouk Siggelkow (ZQ) Begrüßung und Einführung 09.30 - 17 Uhr | Martin Meilwes (GRB) Überblick über internationale und nationale Entwicklungen Konzepte und Instrumente - Einsatzmöglichkeiten für Patientensicherheit Nutzung von Schadensfällen - Einführung Präventionsstrategien Patientenbefragungen – M+M Konferenz – Root Cause Analysis – London Protocol - Risikoaudits Donnerstag, 22.09.2016, 09 - 13 Uhr | Steffi Faber (Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende) Critical Incident Reporting System (CIRS): Konzeptionelle Grundlagen und praktische Umsetzung Praxisbericht aus einer Einrichtung mit einem Qualitätsund Risikomanagementsystem 14 - 15.30 Uhr | Dr. med. Thomas Beushausen, MBA (Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover) Risiko-Audits in der Krankenhauspraxis – Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Nutzen Bewertung des Risikomanagements aus Führungssicht 16 - 17 Uhr | Dr. phil. Brigitte Sens (ZQ) Prozessorientierter Ansatz - Integrierte Managementsysteme Freitag, 23.09.2016, 09 - 16 Uhr | Dr. phil. Dipl.-Psych. Gesine Hofinger (Team HF) Human Factors - Menschen in komplexen Arbeitssystemen Grundlagen der Handlungspsychologie Sicherheit, Unfälle und Zwischenfälle Handlungsfehler: Fehlertheorie und Fehlermanagement Organisation und Sicherheit 16 - 17 Uhr | Dr. phil. Brigitte Sens (ZQ), Dr. med. Anouk Siggelkow (ZQ) Projektplanung zur Umsetzung - Abschlußdiskussion Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen Diese Veranstaltung ist mit 30 Fortbildungspunkten von der Abteilung Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt. Seminargebühr: 590,- EURO (inkl. Kursunterlagen) Auskunft und Anmeldung: Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen Berliner Allee 20, 30175 Hannover Tel.: 0511/380-2506 | FAX: 0511/380-2118 3. ZQ-Forum WaƟentensicherheitinderArnjtƉradžis Fotolia.com Fortbildungspunkte Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen DŝƩǁŽĐŚ͕Ϯϲ͘ϭϬ͘ϮϬϭϲ͕ϭϰͲϭϴhŚƌ Klinikum Osnabrück GmbH, Am Finkenhügel 1, 49076 Osnabrück ^ŝĞƐŝŶĚŶŝĞĚĞƌŐĞůĂƐƐĞŶĞƌƌnjƟŶͬƌnjƚŽĚĞƌWƌĂdžŝƐŵŝƚĂƌďĞŝƚĞƌͬͲŝŶŝŶĚĞƌŝŶnjĞůͲ͕'ĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌƐƉƌĂdžŝƐŽĚĞƌŝŵDsƵŶĚǁŽůůĞŶ/ŚƌĞWƌĂdžŝƐǁĞŝƚĞƌĞŶƚͲ ǁŝĐŬĞůŶ͍tŝƌďŝĞƚĞŶ/ŚŶĞŶĞŝŶĂďǁĞĐŚƐůƵŶŐƐƌĞŝĐŚĞƐWƌŽŐƌĂŵŵnjƵdŚĞŵĞŶĚĞƌWĂƟĞŶƚĞŶƐŝĐŚĞƌŚĞŝƚƵŶĚĞŝŶĞWůĂƪŽƌŵnjƵŵŬŽůůĞŐŝĂůĞŶ͕ĨĂĐŚͲƵŶĚƉƌŽͲ fessionsübergreifenden Dialog untereinander und mit uns. Die Veranstaltung ist kostenfrei!!! Anmeldung ist erforderlich! Ärztekammer Niedersachsen, Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen, Lena Strodtmann, M.A. Tel.: 0511 / 3802506, E-Mail: [email protected] | www.aekn.de/zq 6 | 2016 Fortbildungspunkte INHALT Das vollständige Programm können sie unter: www.aekn.de/zq abrufen! Diese Veranstaltung wird mit 5 Fortbildungspunkten vom Sachgebiet FORTBILDUNG der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt. 97 Rubrikenanzeigen Stellenangebote FA/FÄ für Orthopädie / Orthopädie und Unfallchirurgie Große orthopädische Belegarztpraxis im Südwesten Niedersachsens sucht FA/FÄ zur Anstellung in TZ/VZ oder Praxiseinstieg. Betreut werden 45 Belegbetten mit ca. 1.500 Operationen pro Jahr, davon 600 Endoprothesenoperationen. Endoprothetikzentrum. Orthopädie Bad Bentheim, Paulinenweg 1, 48455 Bad Bentheim, Tel. 0 59 22 / 98 58 18, E-Mail: [email protected]; www.orthopaedie-bad-bentheim.de Alternative zu Praxis oder Akutklinik gesucht? Freundliches, kompetentes Ärzteteam in Rehabilitationsklinik, Region Hannover, sucht Verstärkung. Umfangreiche und sehr interessante Weiterbildungsermächtigungen liegen vor. Teilzeittätigkeit gut möglich. Telefon 0 57 23 / 7 07 – 4 70 Für eigene Praxen im nordöstlichen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt suchen wir Allgemeinmediziner oder hausärztl. tätige Internisten Informationen unter Telefon 01 72 / 9 81 34 01 Für unser Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit 33 Planbetten suchen wir eine/n Fachärztin / Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in oberärztlicher Funktion und eine/n Assistenzärztin / Assistenzarzt mit psychotherapeutischer Erfahrung und eine/n Psychologische/n PsychotherapeutIn Die Behandlung ist in einem intensiven multimodalen Setting integrativ psychodynamisch ausgerichtet. Unser Konzept ist ressourcenorientiert unter Einbeziehung von Elementen einer therapeutischen Gemeinschaft. Sie haben Erfahrung in Traumatherapie und psychodynamischer Psychotherapie. Sie sind engagiert und arbeiten gerne im Team. Wir bieten eine interessante Tätigkeit in einem aufgeschlossenen Team, ein sehr gutes Arbeitsklima, Möglichkeiten zu persönlicher und fachlicher Weiterentwicklung, familienfreundliche Arbeitszeiten auch in Teilzeit, vertrauensvolle Zusammenarbeit in flacher Hierarchie. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an Herrn Peter Findeisen, Ltd. Arzt Caduceus Klinik, Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Niendorfer Weg 5, 29549 Bad Bevensen, Tel.: 0 58 21 / 97 75 - 0, Fax: Tel.: 0 58 21 / 97 75 - 222, [email protected] HNO-Praxis in Hamburg abzugeben KV-Sitz und Praxisanteile in überdurchschnittlicher HNO-Gemeinschaftspraxis (BAG) mit hohem Privat-Anteil und eigenem OP zum 01.01.2017 abzugeben. Voraussetzung sind sehr gute operative Fähigkeiten. Bewerbungen mit CV an: [email protected] FÄ/FA für Allgemeinmed. o. Innere Medizin ab sofort in TZ für hausärztlich-internistische Praxisgemeinschaft in Göttingen-Stadt gesucht. Flexible Arbeitszeiten. E-Mail: [email protected], Telefon 01 77 / 4 13 38 42 Weiterbildungsassistent/in Allgemeinmed. Lüneburg Stationsärzte (m/w) für die Fachbereiche Orthopädie und Geriatrie gesucht. Für nähere Informationen sehen Sie bitte die detaillierten Stellenbeschreibungen auf unserer Homepage www.rehaklinik-sendesaal.de (unter Karriere) an. von psychosomatisch-komplementärmed. Gemeinschaftspraxis in Voll- oder Teilzeit gesucht. WB-Ermächtigung für 18 Monate. Spätere Assoziation ist gewünscht. Chiffre 160601 Sie sind Teil eines interdisziplinären und dynamischen Teams. Neben einer angemessenen Vergütung erwartet Sie eine fundierte Weiterbildung. Es besteht auch die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung. Allgemeinmediziner/in gesucht Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an: Reha-Klinik am Sendesaal, Frau Doris Boehncke, Bürgermeister-Spitta-Allee 47, 28329 Bremen oder an [email protected] Allgemeinmedizinische Gemeinschaftspraxis sucht Facharzt/-ärztin zur Anstellung in Teilzeit in Varel/Friesland. Chiffre 160602 Suche Ärztin/Arzt in der Ausbildung für Allgemeinmediziner und Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin, der/die gerne in Teilzeit als Angestellte/er in großer Praxis arbeiten möchte, Stichwort: Flexidoc Raum Wolfsburg. Telefon 0171 / 3 15 59 03 Für inhaltliche Informationen stehen Ihnen Frau Dr. Lia-Cecilia Ianculovici, Chefärztin Geriatrie, und Herr Dr. Peter Melzer, Chefarzt Orthopädie, gern telefonisch unter 04 21 / 33 63 00 oder unter [email protected] oder [email protected] zur Verfügung. Weiterbildungsassistent/in Gynäkologie Allgemeinmedizin / Innere für die Schweiz Deutsche Ärztin, seit Jahren tätig in der Schweiz, sucht dringend Verstärkung für ihre etablierte Grundversorger-Praxis an attraktivem Standort (Skigebiet Adelboden-LenkWeltcup!), sehr gute Arbeitsbedingungen, entspanntes Arbeitsklima, dankbare Patienten aller Altersklassen, Abwechslung und frischer Input durch zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland, komfortable Dienstregelungen, exzellente Verdienst- und Möglichkeiten der Vermögensbildung und Altersvorsorge. Die zukünftige Entwicklung der Praxis wird von der Gemeinde ausdrücklich unterstützt. Spätere Übernahme zu moderaten Konditionen nach Einarbeitungszeit wird angestrebt. Gern auch Berufsan- oder Neuanfänger oder frustrierte Berufsmüde, die sich nach einer erfüllenden und sich endlich wieder lohnenden ärztlichen Tätigkeit sehnen. Dr. med. Gabriele Fetzer – Tel. 00 41 / 79 8 16 90 94, E-Mail: [email protected] WB-Assistent/in für Allgemeinmedizin in Braunschweig von großer hausärztlicher Gemeinschaftspraxis ab sofort gesucht. Schwerpunkte: DMP, Hausbesuche, Allergieth., LZRR, LZEKG, Ergometrien, SONO, Chirotherapie, Reisemedizin, kl. Chirurgie, Akupunktur und TCM VZ oder TZ möglich. WB-Ermächtigung für 24 Monate und für Akupunktur vorhanden. Praxis Dr. Wörffel, Tel. 05307/6025 oder 0178/1872468, E-Mail: [email protected] Hausärztliche GP in Bad Nenndorf sucht FÄ/FA für Allgemeinmedizin/Innere Medizin zum 01.07.2016 in TZ/VZ. Individuelle Arbeitszeiten. E-Mail: [email protected] 98 für große Gemeinschaftspraxis mit breitem Spektrum ab sofort in Hannover-City gesucht (gerne halbtags). Schriftliche Bewerbungen bitte an E-Mail: [email protected] Hausarztpraxis am Bremer Stadtrand Partnerin gesucht mit Interesse an NHV und Freude an Hausarztmedizin. info@hausärztliche-praxis-dreye.de Arzt für Allgemeinmedizin Große hausärztliche Praxis im Emsland bietet interessantes Anstellungsverhältnis mit attraktiver Vergütung. Eine kurzfristige Aufnahme als Gesellschafter ist geplant. Weitere Infos unter 0 25 93 / 10 52. Suchen Weiterbildungsassistenten/in für Allgemeinmedizin/Innere Medizin (hausärztl. Vers.) Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/einen Weiterbildungsassistenten/in. Allgemein-internistische Arztpraxis in Wettmar/30938 Burgwedel - nördlich von Hannover. Wir bieten 24 Monate Weiterbildungsermächtigung. Behandlungsspektrum: Sono/Duplex, Ergometrie, LZ-RR, LZ-EKG, Body, Naturheilkunde, Akupunktur, Allergologie, Hausarztprogramme und DMP. Überdurchschnittliche Bezahlung. Späterer Einstieg möglich. Bewerbung bitte unter: [email protected] niedersächsisches ärzteblatt Rubrikenanzeigen Regierungspräsidium Gießen Beim Hessischen Amt für Versorgung und Soziales Kassel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Arbeitsbereich „Ärztlicher Dienst“ eine Stelle als Ärztin/Arzt Der MDK Niedersachsen ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts ein unabhängiger sozialmedizinischer Beratungs- und Begutachtungsdienst und beschäftigt 860 Mitarbeiter/-innen. Wir beraten die niedersächsischen Kranken- und Pflegekassen sowie ihre Landesverbände in sozialmedizinischen, zahnmedizinischen und pflegewissenschaftlichen Themen. In ihrem Auftrag erstellen wir unabhängige Gutachten zu Fragen der Behandlung, Verordnung und Abrechnung in der medizinischen Versorgung, nehmen Pflege-Einstufungen vor und prüfen die Qualität von Pflege-Einrichtungen. Zur Verstärkung unseres Ärzteteams an unserem Standort in Braunschweig suchen wir Fachärzte (w/m) der Fachrichtungen Psychiatrie, Innere Medizin und Chirurgie/Orthopädie Ŷ Sie haben Ihre Facharztweiterbildung erfolgreich abgeschlossen und verfügen über eine mehrjährige Berufserfahrung? Ŷ Sie haben ein ausgeprägtes Interesse an sozialmedizischen Aufgaben und gutachterlichen Fragestellungen? Ŷ Sie suchen eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem zukunftsorientieren Unternehmen als interessante Alternative zu Klinik und Praxis? Ŷ Sie möchten Ihre Arbeitszeit (38,5 Std./Wo.) ohne Nacht-/ Wochenend-/Feiertagsdienste flexibel und familienfreundlich planen? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung! Nähere Informationen und den detaillierten Ausschreibungstext entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz des MDK Niedersachsen unter: www.mdk-niedersachsen.de Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Niedersachsen (MDKN) - Personalverwaltung Hildesheimer Str. 202, 30519 Hannover E-Mail: [email protected] Für ein medizinisches Versorgungszentrum (Neurologische Versorgung/Psychiatrische Versorgung/Hausärztliche Versorgung) zwischen Hannover und Braunschweig suchen wir zum Oktober 2016 ein Team von zu besetzen. Dienstort ist der Standort des Amtes. Das Aufgabengebiet umfasst die Erstellung von Gutachten nach dem Sozialen Entschädigungsrecht, insbesondere die Prüfung der Zusammenhangsfrage von schädigendem Ereignis und Schädigungsfolge und der Notwendigkeit von Heil- und Krankenbehandlungsmaßnahmen nach den gesetzlichen Grundlagen. Außerdem gehören zu den Aufgaben die Erstellung von Gutachten und Stellungnahmen nach dem Sozialgesetzbuch Neuntes Buch – Schwerbehindertenrecht (SGB IX) und im Rahmen der Überprüfung der (Vollzugs-) Dienstfähigkeit nach dem Hessischen Beamtengesetz (HBG) sowie § 11 Pflichtstundenverordnung. Sie werden in einem Team von Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen arbeiten, deren Stellungnahmen und Gutachten für die Antrags- und Gerichtsverfahren nach den oben genannten Gesetzen benötigt werden. Als medizinische Sachverständige/medizinischer Sachverständiger arbeiten Sie den verwaltungsrechtlich ausgerichteten Abteilungen der Dienststelle zu. Persönliches und fachliches Anforderungsprofil Bewerben können sich Interessentinnen und Interessenten, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin mit Approbation verfügen. Eine abgeschlossene Facharztausbildung in den Bereichen Psychiatrie oder Orthopädie bzw. die Zusatzqualifikation im Bereich der Sozialmedizin sind wünschenswert. Von Vorteil sind Kenntnisse im Begutachtungswesen. PC-Kenntnisse in MS-Office werden vorausgesetzt. Interessierte sollten flexibel und belastbar sein, über ein gutes Organisationsvermögen, Zeitmanagement und soziale Kompetenz sowie Teamfähigkeit verfügen. Aufgeschlossenheit gegenüber den Bestrebungen zur Modernisierung der hessischen Landesverwaltung (Neue Verwaltungssteuerung), Einsatzbereitschaft, Entscheidungs-freudigkeit und die Bereitschaft zur Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen werden erwartet. Die Einstellung erfolgt im unbefristeten Beschäftigungsverhältnis und wird nach Entgeltgruppe 14 TV-H vergütet. Bei entsprechender Bewährung und soweit die beamtenrechtlichen und stellentechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, ist die Übernahme in ein Beamtenverhältnis möglich. In Vollzeit beträgt die Arbeitszeit 40 Wochenstunden (montags bis freitags). Aufgrund von gleitender Arbeitszeit und verschiedener, individuell möglicher Arbeitszeitmodelle ist eine sehr gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet. Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Die Vollzeitstelle kann grundsätzlich auch mit Teilzeitkräften besetzt werden. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden im Falle des Vorliegens gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Soweit Sie ehrenamtlich tätig sind, wird gebeten, dies in den Bewerbungsunterlagen anzugeben. Im Ehrenamt erworbene Erfahrungen und Fähigkeiten können ggfs. im Rahmen von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung positiv berücksichtigt werden, wenn sie für die vorgesehene Tätigkeit dienlich sind. Ebenso begrüßt wird die Bewerbung von Menschen mit Migrationshintergrund. Für telefonische Rückfragen stehen Ihnen Frau Krüger (Personaldezernat) unter Tel.: 0641 303 2132 sowie Frau Böhr (Leitende Ärztin in der Hessischen Landesverwaltung für Versorgung und Soziales) unter Tel.: 0641 303 2760 zur Verfügung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bis zum 30. Juli 2016 über www.interamt.de. Die üblichen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Kopien von Schulabschlusszeugnissen, Hochschulzeugnissen und Arbeitszeugnissen) bitte ich innerhalb des Bewerbungsvorganges dort hoch zu laden. Wir bitten Sie, das Online-Bewerberportal www.Interamt.de zu nutzen und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Sollten dennoch Bewerbungen auf dem Postweg bei uns eingehen, werden diese nach Abschluss des Verfahrens aus Gründen des Verwaltungsaufwandes und der damit verbunden Kosten nicht zurückgeschickt, es sei denn der Bewerbung lag ein ausreichend frankierter Rückumschlag bei. Hinweis: Bewerbungen, die nicht über das Bewerbungsportal INTERAMT bei uns eingehen, sondern per Post oder E-Mail an uns gerichtet sind, werden von uns auf elektronischem Wege gespeichert und bearbeitet. Sofern Sie hiermit nicht einverstanden sind, ist es erforderlich, mittels einer persönlich unterschriebenen Erklärung dieser Speicherung zu widersprechen. FÄ/FA für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Allgemeinmedizin gern auch in Teilzeit. Wir bieten: - Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten - Geregelte Arbeitszeiten in Teilzeit oder Vollzeit - Unbefristeter Arbeitsvertrag - Keine Wochenend- oder Nachtdienste - Förderung von Fortbildung Sie brauchen: - Zulassungsvoraussetzungen der Kassenärztlichen Vereinigung Bewerbung an: Fips GmbH, Bahnhofstraße 17 a, 31275 Lehrte Herrn Fritzsche, E-Mail: [email protected] Telefon 0 51 32 / 8 33 48 69, Mobil: 01 77 / 4 63 60 19 6 | 2016 Auskünfte über Anzeigen, die unter Chiffre erscheinen, können nicht gegeben werden. Bei Chiffreanzeigen ist Geheimhaltung des Auftraggebers verpflichtender Bestandteil des Auftrages. Ihre Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH 99 SPITZENMEDIZIN IN HANNOVER Rubrikenanzeigen Medizinische Hochschule Hannover Die Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Allgemeinmedizin, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen ARZT/WISSENSCHAFTLICHEN MITARBEITER (W/M) Wir vertreten das Fach Allgemeinmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung und verstehen uns als Bindeglied zwischen Universitätsmedizin und hausärztlicher Primärversorgung. Klinisch sind wir auf dem Campus mit einer Hochschulambulanz und in der zentralen Notaufnahme vertreten. Unser wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Versorgungsforschung zu zentralen allgemeinärztlichen Themen (z.B. Palliativversorgung, Altersmedizin). In der Lehre sind wir in allen Jahrgängen des Modellstudienganges HannibaL aktiv und über die Allgemeinmedizin hinaus auch an anderen Modulen maßgeblich beteiligt (z.B. Geriatrie, Palliativmedizin, diagnostische Methoden). Wir bieten ein innovatives, freundliches Arbeitsumfeld mit besten Entwicklungsmöglichkeiten in der akademischen Allgemeinmedizin (z.B. Habilitation). Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Arzt (w/m), alternativ einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m) mit Interesse an allgemeinmedizinischer Forschung und Lehre. Sie unterstützen unsere Forschungsschwerpunkte und Projekte, entwickeln Ihr eigenes wissenschaftliches Profil und engagieren sich in der Lehre einschließlich konzeptioneller Arbeit. Dabei pflegen Sie die enge Zusammenarbeit mit unseren internen und externen Partnern, insbesondere den akademischen Lehrpraxen. Bei ärztlichen Bewerbern (w/m) ist in Abhängigkeit von den persönlichen Voraussetzungen und Interessen eine Mitarbeit in der Patientenversorgung des Instituts möglich. Wir suchen eine praxiserfahrene Persönlichkeit mit Nähe zur akademischen Allgemeinmedizin. Es können sich auch Interessenten aus anderen Wissenschaftsdisziplinen bewerben. Die Stelle ist in Teilzeit (50-75 % der wöchentlichen Arbeitszeit, je nach Voraussetzungen und Tätigkeitsspektrum) zu besetzen und zunächst auf 2 Jahre befristet, mit der Möglichkeit zur Verlängerung. Eine Aufstockung ist ggf. über Drittmittelprojekte möglich. Arbeitsmodelle, die eine parallele Tätigkeit in einer hausärztlichen Praxis vorsehen, werden von uns ausdrücklich begrüßt. Die Vergütung richtet sich je nach persönlichen Voraussetzungen und Tätigkeitsspektrum nach TV-L/TV-Ärzte. Die MHH setzt sich für die Förderung von Frauen im Berufsleben ein. Bewerbungen von Frauen sind deshalb besonders erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 01.07.2016 per Post oder per E-Mail an: Medizinische Hochschule Hannover Prof. Dr. Nils Schneider Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin, OE 5440 Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover [email protected] www.mh-hannover.de Suche Kinder- und Jugendärztin Ich suche für meine große Kinder- und Jugendarztpraxis in Cloppenburg eine Kollegin zur Anstellung in Voll- oder Teilzeit. Chiffre 160603 Teilzeit in Hausarztpraxis in Garbsen Suchen WB-Ass. Allgemeinmed. oder Naturheilverfahren. www.praxis-polley-seidel.de WB-Assistent/in Allgemeinmedizin zw. H und CE! Ab Sept. 2016 o. später ges. WBE 2 J. liegt vor. Späterer Einstieg möglich. Breites Spektrum. E-Mail: [email protected], Tel. 05144/92077, GP Dres. Datan/Hinneburg FÄ/FA für Allgemeinmedizin/Innere Medizin zur tageweisen Mitarbeit und für Urlaubs-Vertretung gesucht. Hausärztlich internistische Praxis (BAG) in Lüneburg Stadt. E-Mail: [email protected] Jobsharing Pneumologie-Schlafmedizin Jobsharing-Partner/in für Praxis Pneumologie mit Schlaflabor im Nordwesten gesucht. Für Wassersport-„Affine“ optimal. Aufteilung im Sharing kann abgesprochen werden. Voraussetzung FA/FÄ Pneumologie-Schlafmedizin. Antworten bitte unter Chiffre 160606 FA/FÄ für gynäkologische Praxis in Peine gesucht zur Verstärkung unseres Teams in Teilzeit. Es besteht die Möglichkeit der Weiterbildung in Mamma- und Pränataldiagnostik. Chiffre 160607 Neurologe, Psychiater oder Nervenarzt zum 01.09.2016 für 31-40 Stunden in großer Praxisgemeinschaft in Weyhe bei Bremen gesucht, spätere Assoziation möglich. Dr. C. Delorme, Telefon 0 42 03 / 60 88 FÄ/FA für Gynäkologie FA/FÄ Neuro o. Psychiatrie, Raum HB/OL, in Praxis Teilzeit/stundenweise, auch nebenberuflich max. 20 h. Chiffre 160604 zur Anstellung in gyn. GP Salzgitter gesucht. Teilzeit/Vollzeit möglich, spätere Übernahme des KV Sitzes denkbar. Antworten bitte an [email protected] Gem. Praxis (Allgemein/Innere) im Weserbergland Vertretung für hausärztlich intern. Praxis gesucht Suche eine/n Vertreter/in, der/die mich für ca. 20 Std.pro Woche regelmäßig unterstützt und mich zusätzlich im Urlaub vertritt (Region Hannover). Chiffre 160605 100 mit großem Spektrum, SONO, Ergo, LZ-EKG, LR RR, Spiro, sowie Zusatzbezeichnungen Akupunktur, Geriatrie, Manualtherapie und Palliativmedizin sucht ab sofort oder später FÄ/FA für Allgemeinmedizin (oder Innere Medizin) /Weiterbildungsassistentent/in, Job-Sharing, Teil- oder Vollzeitbeschäftigung. Chiffre 160608 niedersächsisches ärzteblatt Rubrikenanzeigen Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster · www.st-franziskus-stiftung.de Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen Für unsere Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Chefarzt Prof. Dr. med. Karsten Jaeger suchen wir kurzfristig eine/-n Ärztin/Arzt in Weiterbildung oder Fachärztin/Facharzt für Anästhesiologie Wir führen jedes Jahr rund 12.000 Anästhesien in 10 OP-Sälen durch. Der Anteil an peripheren Regionalanästhesieverfahren (u. a. sonographisch gestützte Verfahren) und rückenmarksnahen Regionalanästhesieverfahren ist sehr hoch. Während der Allgemeinanästhesien wird die Narkosetiefe regelmäßig mittels Neuromonitoring überwacht. Einen besonderen klinischen Schwerpunkt stellt die anästhesiologische Versorgung der Hals-, Nasen- und Ohrenchirurgie dar, die das Atemwegsmanagement mit dem Einsatz der Videolaryngoskopie und fiberoptischer Intubation sowie Kindernarkosen bei Kindern unter 5 Jahren umfasst. Daneben besteht ein gut organisierter Schmerzdienst für die akute postoperative wie auch die chronische Schmerztherapie. Unsere Abteilung ist regelmäßig mit der Durchführung der geburtshilflichen Leitungsanästhesie (2.000 Geburten) betraut. Bei uns profitieren ca. 23 % der Frauen im Verlauf der Geburt durch dieses Verfahren zur Schmerzlinderung. Auf der interdisziplinären Intensivstation unter anästhesiologischer Leitung werden Patienten aller operativen und konservativen Disziplinen behandelt. Alle modernen Therapie-, Diagnose- und Monitoringverfahren, wie z. B. Sonographie, transoesophageale und transthorakale Echokardiographie, PiCCO- und EEG Monitoring sowie Dialyseverfahren werden vorgehalten. Zudem sind wir in den notärztlichen Dienst der Stadt Bremen durch den am Haus stationierten ITW/NAW integriert. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen achten wir besonders auf die Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Die etablierte strukturierte Facharztweiterbildung ist ein zentrales Projekt der Klinik, bei deren Umsetzung wir durch unseren Träger mittels begleitender Maßnahmen unterstützt werden und die Zusammenarbeit mit den freien Kliniken in Bremen durchgeführt wird. Der Chefarzt, Prof. Dr. Jaeger, besitzt die volle Weiterbildungsbefugnis für die Facharztweiterbildung und die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin sowie für die Zusatzbezeichnung „spezielle Schmerztherapie“. Wir bieten Ihnen: Eine umfassende strukturierte Weiterbildung mit langfristigen Perspektiven und den Erwerb zahlreicher Zusatzbezeichnungen Hervorragende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten einschließlich Außenrotation Arbeit in einem attraktiven Krankenhaus mit kollegialer Atmosphäre in enger Kooperation mit anderen Fachgebieten Die Vergütung richtet sich nach den Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR) analog dem TV-Ärzte/VKA Schwerbehinderte und Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Sind Sie interessiert? Für Auskünfte steht Ihnen der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Prof. Dr. med. Karsten Jaeger, unter der Tel.-Nr. 0421/347-1500 zur Verfügung. Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an: Krankenhaus St. Joseph-Stift GmbH Personalabteilung Schwachhauser Heerstr. 54 28209 Bremen [email protected] pCC-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Bewerbungsunterlagen bitte an die nicht in Betracht kommenden Bewerber möglichst unverzüglich, vollständig und in einem festen Umschlag zurücksenden. Diese Unterlagen sind für Stellensuchende wertvoll und werden für weitere Bewerbungen benötigt! 6 | 2016 101 Rubrikenanzeigen Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 3.000 Experten europaweit 250.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und der Arbeitssicherheit. Allein in Deutschland betreiben wir 200 Gesundheitszentren. Damit gehören wir mit unseren Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen. Arbeitsmediziner/Betriebsmediziner (m/w) oder Ärzte für die Weiterbildung (m/w) zum Facharzt für Arbeitsmedizin bundesweit (u. a. Bielefeld | Bremen | Bremerhaven | Celle | Göttingen | Hannover | Hildesheim | Leer | Soltau) – Voll- oder Teilzeit Kennziffer NSÄB Ärztinnen und Ärzten mit 24-monatiger Erfahrung in der Inneren Medizin und Allgemeinmedizin, Fachärzten für Arbeitsmedizin und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin bieten wir den Einstieg in ein expandierendes Unternehmen. Alle bundesweiten Stellen und weitere Infos zur Arbeitsmedizin finden Sie unter: www.bad-gmbh.de/karriere »Ich kann durch meine Arbeit einen positiven Einfluss auf die Gesundheit von Mitarbeitern nehmen und erfahre immer wieder eine große Wertschätzung für das, was ichin Unternehmen bewirken kann. Besonders interessant ist an meiner Tätigkeit die Vielseitigkeit, sowohl fachlich als auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Branchen und Arbeitsplätze.« Dr. med. Christina Bramsemann, Ärztin in Weiterbildung zur Fachärztin für Arbeitsmedizin, B·A·D Zentrum Bielefeld Unser Angebot für Sie – vielfältig, mitarbeiterorientiert und mehrfach ausgezeichnet: – Sie sind in einem attraktiven Umfeld in der Betreuung vielfältiger Branchen und Unternehmen tätig – Ihre Aufgaben reichen von der Gesundheitsvorsorge über die Reisemedizin bis hin zur arbeitsmedizinischen Begutachtung – Sie sind Teil eines Teams aus Ärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit, Psychologen und BGM Beratern und profitieren vom engen Erfahrungsaustausch – Sie gehören von Anfang an dazu – mit einer strukturierten Einarbeitung und einem speziellen Weiterbildungsangebot für Ärzte – Sie haben flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten – Sie erhalten eine attraktive betriebliche Altersvorsorge, Unterstützung bei der Betreuung von Kindern und vieles mehr – Sie arbeiten von Beginn an in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis – Ihre Leistung wird durch ein hauseigenes attraktives Tarifsystem honoriert Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital! Gehören Sie bald auch zu uns? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der o. g. Kennziffer per E-Mail an [email protected] oder an: B·A·D GmbH – Personalentwicklung/-gewinnung Manfred Klein Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn HNO-WB-Assistent/in für große Gemeinschaftspraxis (Allergologie, Belegabteilung, amb. Operieren etc.) im Raum Bremen in Teil- oder Vollzeit gesucht. Chiffre 160609 Weiterbildungsassistent/in Allgemeinmedizin für Hausarztpraxis in Hannover gesucht. Naturheilverfahren, psychosomatische Grundversorgung, 18 Monate WBE, Teilzeittätigkeit. Chiffre 160610 FÄ/FA für Allgemeinmedizin/Innere in TZ-Anstellung in hausärztlicher Praxis als Verstärkung gesucht. E-Mail: [email protected], Telefon 01 76 / 55 42 84 80 Gesucht: Nachfolger | Fachärzte | Weiterbildungsassistenten [m|w] für Allgemeinmedizin und Innere Medizin für Hausarztpraxen u. a. in: AURICH BAD NENNDORF BRAUNSCHWEIG BREMEN BÜCKEBURG CUXHAVEN GÖTTINGEN HANNOVER HARBURG HEIDEKREIS LEER LÜNEBURG OLDENBURG OSNABRÜCK SCHORTENS SPRINGE WILHELMSHAVEN WITTMUND Tel.: 0521 / 911 730 33 www.deutscherhausarztservice.de [email protected] FÄ/FA für Innere Medizin in Teilzeit für fach- und hausärztliche Gemeinschaftspraxis in Hannover gesucht. www.internisten-list.de Allgemeinarztpraxis im Stadtgebiet Hannover sucht weiteren allgemeinmed. oder internistischen Kollegen in Teilzeit. Chiffre 160611 Allgemeinmediziner/in oder WB-Assistent/in für Allgemeinarztpraxis im Landkreis Osterode gesucht, zur Anstellung in Teilzeit. Es besteht die Möglichkeit zur späteren Beteiligung als Partner. Chiffre 160612 Hannover Zentrum Moderne Schwerpunktpraxis (Infektiologie, Suchtmed.) bietet FA/FÄ f. Innere Med. oder Allgemeinmed. (dynamisch, motiviert, flexibel, teamfähig) Anstellung. Teilzeit oder spätere Kooperation möglich. Infos unter: www.drzamani.de oder Tel. 01 75 / 2 46 86 24 102 Zuschriften auf Chiffre-Anzeigen bitte nur an: Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH Anzeigenabteilung Berliner Allee 20, 30175 Hannover Chiffre-Nr. bitte deutlich auf dem Umschlag vermerken! niedersächsisches ärzteblatt Rubrikenanzeigen Reha-Fachklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Zur Verstärkung unseres ärztlichen Teams suchen wir ab sofort eine/n Stationsärztin/Stationsarzt in Teilzeit Ihr Profil: x Sie haben bereits Erfahrung in den Fachgebieten Orthopädie und/oder Unfallchirurgie, oder Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sozialmedizin oder Allgemeinmedizin x Ihr besonderes Interesse gilt orthopädischen Erkrankungsbildern, der Behandlung von Verletzungsfolgen und der sporttraumatologischen Rehabilitation sowie der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin x Sie bringen Teamgeist und hohes Engagement mit und freuen sich auf interdisziplinäres, selbstständiges Arbeiten AKH Celle. Ganz bei Ihnen. Willkommen im Team! Wir sind ein innovativer Klinikverbund von zwei Krankenhäusern mit insgesamt 950 Betten und ca. 2.600 Mitarbeitern. In insgesamt 26 klinischen Fachabteilungen werden jährlich rund 45.000 Patienten stationär mit einem sehr breit gefächerten modernen medizinischen Spektrum weit über die Region hinaus betreut. 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Finden Sie Ihre Work-Life-Balance mit dieser anspruchsvollen Tätigkeit. für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin Mehr über uns erfahren Sie auf unserer Homepage: www.staatsbadnenndorf.de Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Niedersächsisches Staatsbad Nenndorf Betriebsgesellschaft mbH, Frau Greenwood, Poststraße 4, 31542 Bad Nenndorf, oder per E-Mail an: [email protected] Für ein erstes Gespräch steht Ihnen unsere Chefärztin Frau Dr. Schlawin-Stobbe zur Verfügung unter der Telefonnummer (05723) 702-126 oder per E-Mail: [email protected] Wichtig zu wissen: Anzeigenschluss für Heft 07/16 vom 15.07.2016 ist der 30.06.2016. Spätestens zu diesem Termin sollten uns der Text bzw. die Druckunterlagen für Ihre Anzeige vollständig vorliegen. Wir setzen und gestalten Ihre Anzeige gerne nach Ihren Wünschen und berechnen dafür lediglich die uns entstehenden Kosten. Text, Layout sowie eventuelle Bilder und Logos für Ihre Anzeige sollten dann aber möglichst schon 8 Tage vor Anzeigenschluss bei uns im Hause sein. Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe Ihre Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH 6 | 2016 Fachärztin/Facharzt in Teilzeit zur Bildung eines interdisziplinären Teams mit Neurologen, Psychiatern, Orthopäden, Psychologen und Therapeuten. Ź Ihre Aufgaben ƒ Abklärung von unklaren und komplexen Erkrankungen ƒIndikationsstellung, Planung und Durchführung komplexer Untersuchungen ƒ Diagnostik bei speziellen oder seltenen Syndromen mit Therapieempfehlung und -überwachung ƒ Beratung und Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln ƒVorsorgeuntersuchungen, sofern sie in der Praxis eines niedergelassenen Facharztes nicht durchführbar sind ƒ Weiterbehandlung von Patienten aus einem SPZ bei Erreichen der Volljährigkeit Ź,KU3UR¿O ƒ Interesse an der Arbeit mit körperlich und/oder geistig behinderten Menschen ƒ hohes Maß an Empathie im Umgang mit Patienten und Angehörigen ƒTeamfähigkeit im multiprofessionellen Team (Ärzte, Psychologen, Therapeuten) ƒ breit gefächerte Erfahrungen in der Inneren Medizin/ Allgemeinmedizin Ź Unser Angebot ƒ ein verantwortungsvolles und herausforderndes Aufgabengebiet mit Gestaltungsspielraum in einem interdisziplinärem Team ƒ Vergütung gemäß TV-Ärzte ƒ Vereinbarkeit von Beruf und Familie ƒ bei Bedarf Unterstützung bei der Wohnraumbeschaffung Nähere Auskünfte zu dieser Position erteilt Ihnen gerne unsere Leiterin des MVZ, Frau Knoop-Kausche, unter Telefon 05141 72-3007. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierfür unser Onlineportal. Allgemeines Krankenhaus Celle Bewerbermanagement Siemensplatz 4 • 29223 Celle www.akh-celle.de Ź Karriere & Ausbildung 103 Rubrikenanzeigen F re i e P r a x i s r ä u m e Freie Praxisfläche (Ärztehaus) variabel von 160-433 m² mit Fahrstuhl in Osnabrück Citylage zu vergeben. Gerne Fachärzte - Tel. 01 62 / 2 16 83 53 oder [email protected] 1200 Scheine – warten auf einen Allgemeinarzt; noch KVN-Plätze frei Praxisräume 100-180 m² in 29690 Schwarmstedt (südl. Heidekreis) ab Jan. 2017 provisionsfrei zu vermieten. Eigene Aufteilung/Gestaltung möglich. EG-Lage im EKZ mit 2 SB-Märkten, Fachmärkten, Shops, Zahnarzt sowie 450 Parkplätzen. Telefon 0 50 71 / 51 17 73 oder [email protected] Freie Praxisflächen Barrierefreie, moderne Praxisflächen von 130 qm-160 qm in Wolfsburg anzubieten. Die Flächen sind ab April 2016 zu beziehen und flexibel zu gestalten. Nähere Angaben erhalten Sie unter der Tel.-Nr. 01 79 / 11 66 1 26 oder per E-Mail an: [email protected] Arztpraxis im Ärztehaus in Barsinghausen Freundl. 150 m², flex. gestaltbar, 1. OG, barrierefrei, zu EUR 6,60/m². Tel. 05105/514769 geplant von Ärzten für Ärzte Stellengesuche in zentraler 1A-Lage, sucht in enger Zusammenarbeit mit Samtgemeinde und Kassenärztlicher Vereinigung niederlassungswillige Allgemeinmediziner /-in und/oder Fachärztin für Innere Medizin sucht Anstellung als hausärztliche Internistin in Praxis mit ggf. späterer Kooperation, Großraum H bevorzugt! E-Mail: [email protected] Allgemeinarzt sucht TZ/VZ in Region Hannover 44 J., gerne Anstellung oder Jobsharing in Praxis; Erfahrung u.a. Päd., Psychosom. und mehrjähr. Vertret., E-Mail: [email protected] Internist/-in mit hausärztlicher Versorgung. Modernste Praxisräume (2013) zur Miete, beste Infrastruktur, viele Parkplätze und freie KV-Stellen stehen zur Verfügung. 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E-Mail: [email protected] FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie sucht Stelle in Praxis gern mit Übernahmeoption oder Jobsharing, MVZ, in Hannover. E-Mail: [email protected] Suche Räumlichkeiten ... für eine psychotherapeutische Praxis (PP, TP, 100%, 1.1.17) in Hannover. Chiffre 160617 Besonderer Hinweis: Allgemeinmedizinerin sucht Sitz zwecks Erwerb in Hannover-Stadt. Chiffre 160615 Allgemeinmedizinerin sucht Anstellung nur in BS, WF, SZ, PE. Chiffre 160616 104 Der Verlag weist darauf hin, dass bei den Angeboten für die Rubriken „Praxisabgabe, Freie Praxisräume, Immobilien” keine Gewähr dafür übernommen werden kann, dass zugesicherte Eigenschaften, insbesondere die der Eignung für Niederlassungen, tatsächlich vorhanden sind. Es wird daher dringend empfohlen, vor der Niederlassung die Beratung durch die zuständige Kassenärztliche Vereinigung in Anspruch zu nehmen. niedersächsisches ärzteblatt Rubrikenanzeigen Praxisabgabe Gemeinschaftspraxis Staatlich geförderte Nachfolgeberatung Erfolgreiche Praxisvermittlung seit mehr als 15 Jahren Wir suchen und beraten den passenden Käufer für Ihre Praxis! MMC GmbH - Tel. 0511- 169796 -00 Fax -69 - www.mmc-gmbh.de Etablierte, allgemeinmedizinische Facharztpraxis Naturheilkunde, großer Patientenstamm, kompetentes, freundliches Praxisteam, modern ausgestattete Praxisräume, zentral im südl. Ostfriesland (gesperrtes Gebiet), gute Infrastruktur inkl. weiterführender Schulen, aus Altersgründen 2017 abzugeben (auch an hausärztl. Internisten). Tel. 0172/9719845 o. 04956/3222, E-Mail: [email protected] Fachärztin Allgemeinmedizin/Diabetologie Fachk. Rettungsdienst, Ernährungsmed. sucht Praxis zum Einstieg. Nördlliches Niedersachsen, gerne Raum Stade, Buxtehude, Buchholz, Lüneburg. E-Mail: [email protected] Lust auf Land? Nachfolger für gut etablierte Landarztpraxis gesucht. Geregelter Notdienst, sichere Einkünfte, Lebensqualität der norddt. Landschaft mit allen Schulen vor Ort, gutes kolleg. Verhältnis mit 3 weiteren Ärzten am Ort. Kontakt unter Telefon 0 54 44 / 3 50 Verkauf eines 1/2 Kassensitzes für Psychotherapie in Bremen-Vegesack an Arzt/Ärzin oder Psychologen/in, TP. Möchte selbst an 2 Tagen in der Woche in gleichen Praxisräumen weiterarbeiten. Kontakt: [email protected] Allgemeinarztpraxis, Nähe Oldenburg Alt eingesessene Praxis, hoher Umsatz, motiviertes Personal, treuer Patientenstamm, aus Altersgründen abzugeben. Chiffre 160618 Attraktive Allgemeinpraxis Hildesheim Attraktive Allgemeinpraxis in Hildesheim OT Sorsum mit Immobilie (Verkauf oder Vermietung) abzugeben. www.hirschochs.de, Kontakt: [email protected] Praxissuche Kooperation/MVZ Clementinenhaus Kardiologie Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus ist ein innovativer Gesundheitsdienstleister in Hannover. Die Hauptfachabteilungen unterteilen sich in die Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Gastroenterologie und Geriatrie, die Allgemein-, Viszeralund Unfallchirurgie sowie die Anästhesie mit Interdisziplinärer Intensivstation und Intermediate Care. Als Belegabteilungen sind HNO, Augenheilkunde, Kardiologie, Urologie und Orthopädie ansässig. Gemäß § 103 Abs. 7 SGB V schreibt das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus Belegbetten zum 01.10.2016 wie folgt aus: Fachrichtung Innere Medizin / Teilgebiet Kardiologie Voraussetzungen der Bewerberin/des Bewerbers ist das Führen der Facharztbezeichnung Innere Medizin/Schwerpunktbezeichnung Kardiologie und soll Experte auf dem Gebiet der interventionellen Kardiologie und hier speziell der Koronardiagnostik und -intervention inkl. intravaskulärem Ultraschall sein. Der/Die Bewerber/in soll sehr erfahren in der Implantation von Vorhofseptum – und Vorhofohrverschlußsystemen sein. Ein besonderer Schwerpunkt und Spezialisierung des Bewerbers auf die katheterinterventionelle Implantation von elektrodenfreien Schrittmachersystemen (leadless pacing) ist Voraussetzung. Das Vorliegen des Zertifikats Interventionelle Kardiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie wird erwartet. Daneben müssen die BewerberInnen die fachlichen Voraussetzungen gem. Bundesmantelvertrag Ärzte (§ 39) und Bundesmantelvertrag Ärzte/Ersatzkassen (§31) für eine belegärztliche Tätigkeit erfüllen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte spätestens bis 30.06.2016 an Frau Birgit Huber, Geschäftsführung DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, Lützerodestrasse, 30161 Hannover. Allgemeinmedizinische Praxis in Hannover-Stadt zur Übernahme gesucht. E-Mail: [email protected] Internist/in mit Schwerpunkt Diabetologie o. Geriatrie von fachärztlicher Praxis in Stade zur Kooperation gesucht. Hausärztlicher Internistensitz vorhanden. Chiffre 160620 Hausarztpraxis oder Kooperation im LK Stade oder Umgebung gesucht. E-Mail: [email protected] Praxiseinrichtung Orthopädische Praxis gesucht Konserv. Orthopäde sucht Einzelpraxis, kurz-mittelfristige Übernahme: [email protected] P r a x i s v e r t re t u n g Augenarzt – Vertretung/Anstellung 1-3 halbe Tage/Woche in moderner, konservativer Praxis (LK, OCT, KL, Foto), Reg. Hann.-Süd ges. Evtl. Weiterb. mögl. Evtl. Praxisabg. in 3 J. Tel. 01 51 / 46 44 56 52 www.buchholz-gmbh.de Urlaubsvertretung Pneumologie Pneumologische Facharztpraxis sucht Pneumologen/-in als Urlaubsvertretung im Großraum Hannover. Chiffre 160619 6 | 2016 105 Rubrikenanzeigen #!% %+#)$" & +* "#!&%+* % +%#$+. % + %+.$& %,% & $ !"%% %#$ (#### ##% #/# !##& #* !%, #$*&#$/$$#% #*%"#)$ #' %& # & $!# '# ! & , (((! Zentrale Frankfurter Str. 3a (ARTmax) | 38122 Braunschweig | NEU Oldenburger Allee 18 | 30659 Hannover (vormals Leomed) FREECALL 0800 – 500 300 1 | FREEFAX 0800 – 11 77 245 | [email protected] Ve r s c h i e d e n e s AMT ist AB SOFORT: Ihr autorisierter SIEMENS Fachhändler vor Ort Beratung · Kauf · Service · Finanzierung Wir sind Ihr neuer Ansprechpartner – für alle Fragen rund um Ihr SIEMENS Ultraschallsystem. 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Psychotherapie - Psychoanalyse - Neurologie/Psychiatrie Kerschensteiner Str. 26, 26131 Oldenburg; E-Mail: [email protected] Telefon 04 41 / 5 09 01 78, Mo. u. Di.: 12-12.30; Telefax 5 09 03 25 Kurs Hautkrebsscreening hausärztl. Vers.bereich, 29.10.2016, Westerstede Tel. 0172/7091842, [email protected] oder kompletten Nachlass/Haushaltsauflösung. Tel. 04251/6722999 - danke für den Anruf STUDIENPLATZ MEDIZIN UND ZAHNMEDIZIN Studienberatung und NC-Seminare. Unser Ziel: Ohne ZVS schnell ins Studium (Human-, Zahn-, Tiermedizin, Biologie, Psychologie) Vorbereitung für Auswahlgespräche und Medizinertest Info und Anmeldung: Verein der NC-Studenten e.V. (VNC), Argelanderstraße 50, 53115 Bonn, Tel. 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Jahrgang | Juni 2016 Organ- und Gewebespende Rettet Leben Recht Kadi-Läsion in der Kindertraumatologie Selbstverwaltung Schöppenstedt – MVZ ganz neu gedacht Politik & Verbände Niederlassung – was Gemeinden tun können Zielgruppengenau und treffsicher. Der Anzeigenmarkt im niedersächsischen ärzteblatt Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover Telefon 05 11 / 3 80 - 22 82, Telefax 05 11 / 3 80 - 22 81 Online-Anzeigenaufgabe: [email protected] oder unter www.haeverlag.de/service Nach Redaktionschluss Bundesweite Befragung zu Praxiskosten startet Tausende niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten erhalten in den kommenden Tagen Post vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi): Zum siebten Mal bittet das Zi um Auskunft über die wirtschaftliche Situation deutscher Arztpraxen. Die Erhebung soll Auskunft geben, wie sich Kosten, Einnahmen, Überschüsse und Arbeitszeit verändern. Die Teilnahme am Praxis Panel (ZiPP) erscheint dabei wichtiger denn je: Erstmals nämlich will das Institut des Bewertungsausschuss (InBA) Daten des Zi für seine Analysen verwerten. Ein entsprechender Vertrag über Auswertung von ZiPP-Daten für vom Bewertungsausschuss beschlossene Fragestellungen besteht seit dem vergangenen Jahr. „Damit zählen die ZiPPDaten zu den Datengrundlagen für die Weiterentwicklung der vertragsärztlichen Vergütung“, erklärt Zi-Geschäftsführer Dr. Dominik von Stillfried. Das InBA erstellt für den Bewertungsausschuss Analysen, wie sich einzelne Beschlüsse des Ausschusses auf die ärztliche Versorgung auswirken werden. Das Institut führt zudem die Geschäfte des Bewertungsausschuss. Jahre 2012 bis 2015 im Fokus – Teilnahme online möglich Im Fokus der diesjährigen Umfrage stehen die Jahre 2012 bis 2015. Insgesamt schreibt das Zi 47.200 Vertragsärzte und -psychotherapeuten an. Erstmals können Teilhaber an Gemeinschaftspraxen einzeln antworten; bisher nahm ein Inhaber stellvertretend für alle teil. Papierlos und unkompliziert funktioniert die Teilnahme über den Online-Fragebogen. Das Zi hat die Navigation modernisiert. Steuerberater können über eine spezielle Software ebenfalls bequem und sicher mitwirken. Die angeschriebenen Ärzte haben bis Ende September Zeit, die Unterlagen auszufüllen und bestätigen zu lassen. Als Dank erhalten sie nicht nur eine Aufwandsentschädigung, sondern auch einen individuellen Praxisbericht. Er stellt die Situation der eigenen Praxis der anderer in derselben Fachgruppe gegenüber. Zum Hintergrund Das Zi-Praxis-Panel (ZiPP) ist die einzige repräsentative Erhebung zur jährlichen Entwicklung der wirtschaftlichen Situation von Vertragsärzten und Vertragspsychotherapeuten. Das Zi erhebt die Daten im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Kassenärztlichen Vereinigungen. Es untersucht die Wirtschaftslage und die Versorgungsstrukturen in den Praxen niedergelassener Ärzte und Psychotherapeuten. In die Analyse fließen Daten zur kassenund privatärztlichen Tätigkeit ein. Steuerberater müssen die Angaben testieren, was den Wert der Daten zusätzlich erhöht. Im vergangenen Jahr nahmen etwa 5.000 Ärzte und Psychotherapeuten am ZiPP teil. ■ Impressum niedersächsisches ärzteblatt Mitteilungsblatt der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) ISSN: 0028-9795 Herausgeber: Ärztekammer Niedersachsen, Hannover Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover Verlag und Anzeigenverwaltung Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH Berliner Allee 20, 30175 Hannover Telefon (0511) 3 80-22 82, Telefax (0511) 3 80-22 81 Internet: www.haeverlag.de, E-Mail: [email protected] Geschäftsführung: Wolfgang Schaepers, Hon.-Prof. Dr. jur. Karsten Scholz Anzeigen: Hiltrud Steffen Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung des Autors wieder. Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt. Die angegebenen Dosierungen, Indikationen und Applikationsformen, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den Beipackzetteln der verwendeten Medikamente verglichen werden. Gestaltungskonzeption: Tim Schmitz-Reinthal, Hiltrud Steffen Redaktionsausschuss (ÄKN): Dr. med. Martina Wenker, Marion Charlotte Renneberg, Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA, Hon.-Prof. Dr. jur. Karsten Scholz, Ass. jur. Ralf Noordmann, Raimund Dehmlow Redaktion (ÄKN): Jörg Blume (v.i.S.d.P.) Konto Deutsche Apotheker- und Ärztebank IBAN: DE49 3006 0601 0003 7295 08, BIC: DAAEDEDD Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 57, gültig ab 1. Januar 2016. Die Zeitschrift erscheint jeweils am 15. des Monats. Anschrift der Redaktion Postfach 3 26, Berliner Allee 20, 30003 Hannover Telefon (05 11) 3 80-22 20, Telefax (05 11) 3 80-22 60, E-Mail: [email protected] Bezugspreis jährlich Euro 56,40 für Studenten Euro 36,00 Einzelheft Euro 6,60 Redaktionsausschuss (KVN): Mark Barjenbruch, Dr. Jörg Berling, Dr. Christoph Titz, Dr. Detlef Risch, Wolfgang Schaepers, Thorsten Schmidt Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für Mitglieder der Ärztekammer Niedersachsen ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte zur Vervielfältigung, Mikrokopie und zur Einspeicherung in elektronische Datenbanken sowie zur Übersetzung in Fremdsprachen für alle veröffentlichten Beiträge vorbehalten. Nachdruck und Aufnahme in elektronische Datenbanken, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Redaktion (KVN): Detlef Haffke (v.i.S.d.P.), Dr. Uwe Köster Anschrift der Redaktion: Berliner Allee 22, 30175 Hannover Telefon (0511) 3 80-32 31 oder 33 08, Telefax (0511) 3 80-3491, E-Mail: [email protected] 6 | 2016 Satz und Layout: Tim Schmitz-Reinthal, Hiltrud Steffen, Birgit Kelm Titelbildgestaltung: Homann Güner Blum, Visuelle Kommunikation Herstellung: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg 107 Hier finden Sie, was Sie suchen. Der Anzeigenmarkt im niedersächsischen ärzteblatt Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover Telefon 05 11 / 3 80 - 22 82, Telefax 05 11 / 3 80 - 22 81 Online-Anzeigenaufgabe: [email protected] oder unter www.haeverlag.de/service
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