Griesheimer erobert den Tafelberg

Griesheimer erobert den Tafelberg
Viktoria-Fußballer Marco Fetsch stellt sich besonderer Herausforderung „Platteklip Challenge“
FUSSBALL/LEICHTATHLETIK – Ende April fand in der
nähe des Kaps der guten Hoffnung die sogenannte „Platteklip Challenge“ statt. Der
Platteklip ist ein Wanderweg
auf den Tafelberg in Kapstadt,
Suedafrika.
Der Platteklip Wanderweg
wird jährlich von sehr vielen
Touristen und Einheimischen
benutzt, um eines der sieben
Natur-Weltwunder, den Tafelberg, zu erklimmen. Der
Tafelberg ist dank seiner außergewöhnlichen Tischform
weltbekannt und eine Herausforderung für jedermann.
Platteklip ist eine besondere Herausforderung für circa
200 Starter der Platteklip Challenge geworden, da versucht
wird, den Berg so oft wie möglich innerhalb eines Tages zu
besteigen. Die Challenge ist
ein jährliches Event, das dieses
Jahr zum achten Mal stattgefunden hat. Es handelt es sich
um einen Spendenlauf, der
Gelder für die Organisation
„South African Education and
Environment Project“ (SAEP)
einsammelt. Jeder Starter versucht im Vorfeld Sponsoren
zu finden, die einen gewissen
Betrag pro Runde spenden.
Eine Runde startet an der
Talstation der Gondel und
führt über eine 2,2 Kilometer
langen, geteerten Abschnitt
zum Beginn des Platteklip
Wanderweges. Von nun an
heißt es, die knapp 800 Höhenmeter zu überwinden und
nach insgesamt 5,5 Kilometern an der Bergstation der
Gondel anzukommen. Dort
angelangt, beendet man die
ria Fußball gespielt und trotz
studienbedingten Auslandsaufenthalten ist der Kontakt
zu den Verantwortlichen bei
der Viktoria nicht abgebrochen. Fetsch bedankt sich
recht herzlich für die Spende
und das Engagement über
die Grenzen eines Kontinents
hinweg. „Die Spenden sind
hier gut aufgehoben und viel
Sinnvolles wird damit aufgebaut“, sagt Fetsch.
Sämtliche Trainingseinheiten in den Spargelfeldern oder
am Trainingshügel in Griesheim sind Fetsch an diesem
Samstag wieder zu Gute gekommen, so dass er in Summe sechsmal innerhalb von
knapp zehn Stunden den Tafelberg besteigen konnte. Falls
demnächst mal jemand nach
Kapstadt kommen sollte, sollte er an den Platteklip denken.
„Es lohnt sich da hoch zu laufen! So nimmt man die herrliche Aussicht von der Spitze
mit einem ganz anderen Gefühl wahr“, sagt Fetsch. mf/ts
Erschöpft, aber zufrieden nach der 6. und letzten Runde auf den
Tafelberg: Marco Fetsch.
Runde mit einer Gondelfahrt
nach unten. Ziel jedes Starters ist es, so viele Runden wie
möglich von Sonnenauf- bis
Sonnenuntergang zu laufen,
um dementsprechend viele
Spenden einzutreiben.
In Summe wurden mit
diesem Spendenlauf über
800 000 Südafrikanische Rand
(ZAR) für Bildungs- und Na-
tur-Projekte eingesammelt.
Der Wechselkurs von Euro
(EUR) in südafrikanische
Rand (ZAR) spiegelt sich im
Verhältnis 1:16 wider, so dass
demnach über 50 000 Euro erlaufen wurden.
Ein Teil davon geht auf
Griesheimer Spenden zurück. Die Finisher-Karte mit dem
Jahrelang hat der Griesheimer Vermerk für die sechs absolMarco Fetsch für die Vikto- vierten Runden.