Newsletter

Zeitschrift des World Family
of Radio Maria Verbands
Jahrgang IV – Nummer 16
April - Mai - Juni 2016
Die Großherzigkeit der Hörer
hat einen Namen: Mariathon
„H
elfen wir der Gottesmutter, uns zu helfen!“ Diese Worte begleiten
seit nunmehr vier Jahren
den weltweiten Mariathon
von Radio Maria, der auch
in diesem Mai (10. bis 15.
Mai 2016) erneut mit Begeisterung gelebt wurde.
Neue Projekte, neue Bedürfnisse, neue Kräfte, die
in die Evangelisierung der
Welt investiert werden: All
dies hat die diesjährige
Ausgabe gekennzeichnet.
Ein Aspekt ist jedoch konstant geblieben: die treue
Großherzigkeit der Hörer!
Die Unterstützung durch das
Gebet und die Hilfe durch
die Spenden sind konkrete
Zeichen der brüderlichen
Nächstenliebe aller Wohltäter, die an das Projekt Radio
Maria glauben. Ein demütiges und zugleich ehrgeiziges
Projekt: Denn wir dienen
der Kirche mit Demut und
Hingabe in dem ehrgeizigen
geistlichen Bestreben, Nachahmer Christi, Missionare
seines Wortes, Zeugen seiner Liebe zu sein.
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht genau sagen,
wie viel von allen Sendestationen in diesem Mariathon
gesammelt wurde. Ganz
gewiss möchten wir jedoch
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Her
einem jeden von euch (Hörern, ehrenamtlichen Helfern, Mitarbeitern) erneut
unseren tiefsten und aufrichtigen Dank zum Ausdruck bringen. Mit großem
Opfergeist habt ihr die Gottesmutter das Herz vieler
neuer Männer und Frauen
auf den fünf Kontinenten
berühren lassen.
Euch allen gilt unser „DANKESCHÖN“, und im „GE-
BET“ denken wir an euch
und an eure Familien – die
schlagenden Herzen von
Radio Maria.
Raffaele Galati
Radio Maria
Mariathon
2016
auf S.
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auf S.
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Mariathon
Radio Maria
im Irak
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Da
Der Heilige Stuhl
WJT
Krakau 2016
auf S.
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WF RADIO MARIA News
April - Mai - Juni 2016
Mariathon 2016: die Begeisterung Afrikas
Vorbereitet durch einen Kontinentalkongress und ein Rosenkranzgebet, das aus dem Heiligtum von
Kibeho übertragen wurde, hat der Mariathon die 20 Radiostationen in einen bewegenden Wettlauf
der Großherzigkeit hineingenommen. Die Jingles kamen Schlag auf Schlag!
E
inen originellen Jingle
für den Mariathon 2016
kreieren: Dieser Herausforderung – der Sieger war
Malawi – haben sich die 20
afrikanischen Sender von
Radio Maria anlässlich ihres Jahrestreffens gestellt,
das am 16. und 17. März
in Kigali (Ruanda) stattfand
(siehe Foto).
Zwei intensive Tage in Vor-
Die Weltfamilie von Radio
Maria: eine Familie, die
organisiert wächst
I
m Mai fanden die Zusammenkunft des Verwaltungsrates der Weltfamilie und anschließend die Mitgliederversammlung der Weltfamilie statt, beide unter
Vorsitz des neuen Präsidenten, Dr. Vittorio Viccardi.
Auf diesen Versammlungen wurden die ersten Ergebnisse des weltweiten Mariathons bekanntgegeben,
durch die wir die acht Projekte, die aus diesem Anlass
vorgeschlagen wurden, voranbringen können. Es wurde auch festgestellt, dass dieses Ereignis den Blickwinkel erweitert und dem Engagement der Hörer in
der ganzen Welt für die Mission von Radio Maria – ein
Radio für Evangelisierung und Umkehr zu sein – neue
Impulse verliehen hat.
Außerdem wurde darüber gesprochen, die Hörerschaft
in den kommenden Monaten durch die Kanäle aller
Sender von Radio Maria am Weltjugendtag in Krakau
im Juli sowie am Tag der marianischen Spiritualität,
der im Oktober im Vatikan vorgesehen ist, teilhaben
zu lassen. Durch diese Begegnungen können wir als
organisierte Familie im Dienst von Maria wachsen.
P. Francisco Palacios
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bereitung auf den kontinentalen Mariathon, der am 30.
April offiziell eröffnet wurde
mit einem Rosenkranzgebet, das live aus dem Heiligtum Unserer Lieben Frau
von Kibeho (Ruanda) übertragen wurde. Hier errichtet
das lokale Radio gegenwärtig eine neue Station. Der
Mariathon, der in vielen afrikanischen Ländern noch
im Gang ist, hält immer
schöne Überraschungen,
wahre Geschenke des Himmels bereit. Etwa die bewegende Begegnung mit einer
Hörerin ohne Arme und
Beine, die sich auf einer
Bahre transportieren ließ,
um die derzeitigen Studios
von Radio Maria Ruanda zu
besichtigen. Oder die großzügige Spende einer sehr
armen alten Frau, die gezwungen ist, ihren Lebens-
unterhalt am Straßenrand
zu erbetteln und die dennoch 30.000 Ruanda-Francs beiseitelegen konnte,
um sie Radio Maria Burundi
zu spenden. Wenn die Begeisterung der Menschen
so weit geht, dann hat Radio Maria in Afrika eine große Zukunft vor sich.
Andrea Rottini
April - Mai - Juni 2016
J
oseph Nassar, Kontinentalvertreter der Weltfamilie von Radio Maria für
Asien und Ozeanien, hat
zusammen mit dem Präsidenten von Radio Mari Italien, Emanuele Ferrario, die
Stadt Erbil (Irak) besucht.
Joseph, zusammen mit
dem Präsidenten von Radio
Maria Italien hast du einen
wichtigen Besuch im Nahen
Osten gemacht. Kannst du
uns etwas über eure Erfahrung und den Zweck dieses
Besuches erzählen?
Ja, zuerst bin ich anlässlich
des Mariathons nach Jordanien, Ägypten und dann in
den Libanon gegangen, wo
ich mich mit Präsident Ferrario getroffen habe, um ein
Partnerschaftsprojekt zu entwickeln und gemeinsam in
den Irak zu reisen, genauer
gesagt nach Erbil, für ein bereits angekündigtes Projekt
der Weltfamilie von Radio
Maria, da noch entstehen
News RADIO MARIA WF
Das Projekt Radio
Maria im Irak
muss. Wir haben die Region
von Erbil besucht, um alle
Aspekte für die Eröffnung einer Station von Radio Maria
im Irak zu bewerten, so wie
bei allen Sendern von Radio
Maria in der Welt.
Nahen Ostens gegangen.
Aus einigen von ihnen, wie
dem Libanon und Jordanien, übertragen wir bereits.
Aus anderen, wie dem Irak
und Ägypten werden wir es
sehr bald tun. Und sobald
wie möglich auch aus Syrien
und aus anderen Ländern.
Und da die Voraussetzungen
für den Beginn eines autonomen Senders von Radio
Maria in Erbil günstig sind,
ist – wie wir den Hörern von
Radio Maria bereits angekündigt haben – Präsident
Wie ist dieses Projekt
entstanden?
Begonnen hat das Projekt
als Bezugspunkt und Verbindungsstelle durch das
mobile Studio von Radio
Mariam, das von Rom aus
für alle Christen arabischer
Sprache in der Welt
überträgt und Ver- Präsident Ferrario und hinter
bindungen mit der ihm ein Flüchtlingscamp in Erbil.
ganzen arabischen
Welt hat. Aus diesem Grund bin ich
in den letzten drei
Wochen in verschiedene Länder des
Ferrario, der beachtliche Erfahrungen mit der Eröffnung
neuer Sendestationen von
Radio Maria in der Welt hat,
ebenfalls angereist, um die
Machbarkeit dieses Projekt zu untersuchen und
zu prüfen, welche ersten
Schritte unternommen werden müssen.
Wird die Eröffnung eines
Senders von Radio Maria
im Irak einfach sein?
Bekanntlich ist die Situation in dieser Zone schwierig und sehr heikel. Es gibt
viele verschiedene Mächte
und politische Situationen,
die beachtet werden müssen, in einer sehr wandelbaren geopolitischen
Lage. Wir vertrauen
darauf, dass unsere
Mutter Maria uns
helfen und führen
wird, insbesondere
für dieses Radio,
das ganz ihr gehört.
Jad Kanaan
WJT 2016. Auf dem Weg nach Krakau
„S
elig die Barmherzigen; denn sie werden
Erbarmen finden“ (Mt 5,7).
Die fünfte Seligpreisung
ist das von Papst Franziskus gewählte Thema für
den 31. Weltjugendtag,
der vom 26. Juli bis zum
1. August 2016 in Krakau
stattfinden wird.
Es wird im wahrsten Sinne
des Wortes ein „Jubiläum
der Jugendlichen“ in der
Heimat des heiligen Johannes Paul II, dem Gründer
der WJTe, sein. Tausende
von Jugendlichen werden
aus allen Teilen der Welt
kommen, um eins zu wer-
den im Namen des barmherzigen Jesus. Polen ist
das Land von Papst Johannes Paul II., von Schwester
Faustyna Kowalska, aber
auch der Vernichtungslager
von Auschwitz und Birkenau. Franziskus‘ Botschaft
ist eine nachdrückliche
Mahnung, die die noch offenen Wunden überwindet
und heilt, die von den politischen und kulturellen Regimen hinterlassen wurden,
die die Kirche jahrelang
unablässig verfolgt haben.
Es wird also ein WJT voll
wichtiger Inhalte und voll
Hoffnung sein. Es werden
unvergessliche Tage sein,
in denen jeder Jugendliche die Aufgabe hat, „die
Flamme der barmherzigen
Liebe Christi in das alltägliche Leben und bis an die
Grenzen der Erde“ zu tragen, wie Papst Franziskus
es wünscht. Radio Maria
wird anwesend sein und die
wichtigsten Ereignisse dieses WJT übertragen, um all
jene Jugendlichen einzubeziehen, die nicht nach Krakau reisen können, und um
auch weiterhin die Herzen
der Menschen zur Umkehr
zu bewegen – auch jener,
die noch fern sind.
Michela Burdino
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April - Mai - Juni 2016
WF RADIO MARIA News
Die Jahrestage der Radios in diesen Monaten
J
eder Jahrestag bietet Gelegenheit, die Daten und
Orte der großen Landkarte
des Äthers, die Radio Maria
in der ganzen Welt zeichnet,
in Erinnerung zu rufen.
Juni
Am 3. Juni 1998 wurde die
Weltfamilie von Radio Maria
gegründet, um alle Sender,
die in der Zwischenzeit aus
dem in Italien gepflanzten
Samenkorn hervorgegangen waren, zu koordinieren
und zu unterstützen. In den
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Juni fallen die Jahrestage von Radio Maria in der
Ukraine (1. Juni 2010), in
Mosambik (2. Juni 1995)
und in Sambia (21. Juni
1999). Am 1. Juni entstand
im Libanon auch „Voix de la
Charité“, das zur Weltfamilie von Radio Maria in enger
Verbindung steht.
Juli
Im Juli feiern wir in Gabun
(4. Juli 2009), Albanien
(19. Juli 2003), Südtirol
(16. Juli 1997, Gedenktag
Unserer Lieben Frau auf
dem Berge Karmel), Ungarisch-Serbien (21. Juli
2006) und nicht zuletzt in
Papua Neuguinea (23. Juli
2007), womit wir in Ozeanien angekommen sind!
August
Im August wird in Panama
(5. August 1998), Kenia (19.
August 2008), Chile und in
Ruanda – beide wurden am
Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel 1996
bzw. 2004 gegründet – ge-
feiert. Schließlich entstand
am 22. August 2014 die
Substation von Bukavu in
der Demokratischen Republik Kongo.
„Ihre Botschaft geht in die
ganze Welt hinaus, ihre
Kunde bis zu den Enden
der Erde“ (Ps 19,5). Dieser
Vers scheint die frohe Welle der Evangelisierung zu
beschreiben, die Radio Maria in allen Teilen der Welt
verbreitet.
Stefano Chiappalone
April - Mai - Juni 2016
News RADIO MARIA WF
Photo-collage
Mariathon - Uganda
Mariathon - Sierra Leone
Mariathon - Paraguay
Mariathon - Paraguay
Mariathon - Austria
Mariathon - Albania
Mariathon - Brasile
Filippine
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Mariathon - Guatemala
Mariathon - Guatemala
Redaktion: p. Livio Fanzaga;
p. Francisco Palacios; Stefano
Chiappalone; Raffaele Galati;
Daniele Trenca; Michela Burdino; p. Charles Mutabaruka.
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Via Rusticucci, 13 00193 Rome
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