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17. Juni 2016
Geförderter Wohnungsbau in Paderborn
Stadt lädt zur Informationsveranstaltung am 24. Juni
Am Freitag, 24. Juni, lädt die Stadt Paderborn in Zusammenarbeit mit dem
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr sowie der
NRW-Bank
Finanzierer
potenzielle
sowie
Investoren,
die
Wohnungsbauträger,
interessierte
Eigentümer
Fachöffentlichkeit
zu
und
einer
Informationsveranstaltung zum Thema geförderter Wohnungsbau ein. Die
Veranstaltung mit dem Titel „Im Dialog: Geförderter Wohnungsbau in Paderborn“
findet von 14 bis 17 Uhr im historischen Rathaus, großer Sitzungssaal statt. Um
vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 05251/ 88-1446 wird gebeten.
Frau Sigrid Koeppinghoff, Abteilungsleiterin Wohnungsbau, Wohnungs- und
Stadtentwicklung beim Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und
Verkehr, wird die Wohnungsbauoffensive und die Grundstruktur der sozialen
Wohnraumförderung des Landes vorstellen.
Einen Einblick in die Praxis der Wohnungsbauförderung wird Herr Jürgen
Jankowski von der NRW-Bank präsentieren und Vertreter der Stadt Paderborn
werden über die lokale Situation im Bereich der geförderten Wohnungen sowie
Entwicklungsflächen für den Wohnungsbau in den kommenden Jahren berichten.
Darüber hinaus sollen gute Beispiele aus der Region vorgestellt und Gelegenheit
zum Austausch mit den Referenten, Vertretern der Stadt und untereinander
gegeben werden. Moderiert wird die Veranstaltung von der Technischen
Beigeordneten Claudia Warnecke.
Der Bau geförderter Wohnungen ist eine der zentralen wohnungspolitischen
Zukunftsaufgaben für die Stadt Paderborn und die lokale Wohnungswirtschaft.
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Die Bestände an geförderten Wohnungen in Paderborn sind seit Jahren
rückläufig. Seit 2005 verliert Paderborn durchschnittlich rund 130 geförderte
Wohnungen pro Jahr, bei einem Bestand von noch ca. 4500 (Stand: 2015). Von
einem Rückgang der Nachfrage ist in Zukunft nicht auszugehen: Steigende
Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt, die Versorgung anerkannter Flüchtlinge
mit Wohnungen sowie eine zunehmende Altersarmut werden die Konkurrenz um
geförderte Mietwohnungen eher verschärfen.
Daher hat der „Ausschuss für
Bauen, Planen und Umwelt“ vor diesem Hintergrund
am 28. April 2016 im
Konzeptpapier „Wohnungspolitische Ziele und Handlungsfelder für die Stadt
Paderborn“ als Ziel beschlossen, jährlich mindestens 150 neue geförderte
Wohnungen zu schaffen. Verbunden mit diesem Ziel ist die qualitative Maßgabe,
dass diese Wohnungen räumlich im Stadtgebiet verteilt entstehen müssen, um
ethnische und sozio-ökonomische Konzentrationen in bestimmten Stadtteilen zu
vermeiden. Da geförderte Wohnungen nur in Kooperation mit den Akteuren der
lokalen Immobilienwirtschaft entstehen können, soll die Veranstaltung eine
Informationsbasis für alle am Bau geförderter Wohnungen beteiligten Akteure
schaffen und den Dialog zwischen Stadt, Investoren, Wohnungsbauträgern,
Eigentümern, Finanzierern und Architekten fördern.